DE4211915C2 - Prüftastenanordnung für einen Fehlerstrom- oder Differenzstromschutzschalter - Google Patents
Prüftastenanordnung für einen Fehlerstrom- oder DifferenzstromschutzschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Prüftastenanordnung für einen
Fehlerstrom- oder Differenzstromschutzschalter nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Prüftastenanordnung dient bei Fehlerstrom-
oder Differenzstromschutzschaltern dazu, die Funktionssi
cherheit und Funktionsbereitschaft des Fehlerstrom- oder
Differenzstromschutzschalters zu überprüfen. Mittels ei
ner Prüftaste wird ein Prüfstromkreis geschlossen, mit
dem der Auslöser zum Ansprechen gebracht wird, wodurch
ein Schaltschloß entklinkt wird und die Kontaktstellen
geöffnet werden.
Aus der DE 40 11 680 A1 ist eine Prüftastenanordnung der
eingangs genannten Art bekanntgeworden, bei der mit der
Schaltwelle, an der die beweglichen Kontaktstücke des
Fehlerstrom- oder Differenzstromschutzschalters angebracht sind,
eine Schaltstellungsanzeige zusammenwirkt, wobei die Koppelung
zwischen der Schaltwelle bzw. den beweglichen Kontaktstücken und
der Schaltstellungsanzeige mittels einer Federanordnung bewirkt
wird. Die Prüftaste wirkt auf eine weitere Federanordnung, deren
freies Ende im eingeschalteten Zustand des Fehlerstrom- oder
Differenzstromschutzschalters durch Druck auf die Prüftaste mit
der Verbindung zwischen der Schaltwelle und der Schaltstellungs
anzeige kontaktiert wird. Damit der Prüfstromkreis bei ausge
schaltetem Fehlerstromschutzschalter nicht geschlossen werden
kann, besitzt die Federanordnung eine bestimmte Länge, die so
bemessen ist, daß im Ausschaltzustand das freie Ende der Feder
anordnung nicht mit der Verbindung zwischen Schaltwelle und
Schaltstellungsanzeige in Berührung gebracht werden kann.
Gleichwohl aber kann die Prüftaste vollständig eingedrückt werden,
und in dem Fall, wenn die Federanordnung beschädigt ist,
ist eine Kontaktierung dennoch möglich.
Aus der DE-AS 11 52 745 ist eine Prüftastenanordnung für einen
Fehlerstromschutzschalter bekannt geworden, bei der eine Prüftaste
über eine Sprungmechanik auf ein bewegliches Prüfkontakt
stück einwirkt. Die Sprungmechanik weist einen drehbaren Hebel
mit drei Armen auf. Ein beim Schaltvorgang bewegbarer Stößel besitzt
einen Ansatz, der bei einer Ausschalthandlung in den Bewe
gungsweg des drehbaren Hebels gelangt, so daß ein Einschalten
des Prüfstromkreises verhindert wird. Die Sprungmechanik bewirkt
allerdings eine Unterbrechung des Prüfstromkreises auch
dann, wenn die Taste dauernd gedrückt bleibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Prüftastenanordnung der ein
gangs genannten Art zu schaffen, bei der ein Schließen des Prüf
stromkreises bei ausgeschaltetem Fehlerstrom- oder Differenz
stromschutzschalter sicher verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeich
nenden Merkmale des Anspruchs 1.
Dadurch nämlich, daß die von den Schaltstücken beim Schalten be
stätigbare und verstellbare Platte mit ihrem zweiten Ansatz in
den Bewegungsweg der Prüftaste bei einer Ausschalthandlung bewegt
wird, kann die Prüftaste bei ausgeschaltetem Fehlerstrom-
oder Differenzstromschutz
schalter nicht in Einschaltstellung verbracht werden, wo
durch ein Schließen des Prüfstromkreises mit Sicherheit
verhindert ist.
Zwei Weiterbildungen der Erfindung sind
möglich.
Zum einen kann gemäß kennzeichnenden Merkmalen des An
spruchs 2 die Platte einen Fortsatz aufweisen, der mit
einem an der Schaltwelle angeordneten Nase zusammen
wirkt, wodurch die Schaltwelle auf den Fortsatz einwirkt
und die Platte in Richtung Ausschaltstellung bewegt.
Damit dabei die Platte immer in Einschaltstellung zurück
gebracht wird, ist gemäß kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 3 eine Druckfeder vorgesehen.
Es besteht auch die Möglichkeit, an der Schaltwelle einen
federnden Kupplungshebel anzubringen, mit dem die Schaltwelle mit
der Platte gekuppelt ist, wie in den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 4 angegeben ist. In diesem Fall
ist die Platte zweckmäßig bezogen auf das Gehäuse, wel
ches den Fehlerstrom- oder Differenzstromschutzschalter
umgibt, gemäß Anspruch 5 drehbar gelagert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu ent
nehmen.
Anhand der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt sind, sollen die Erfindung so
wie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserun
gen der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigt
Fig. 1 bis 4 je eine Einsicht von der Seite in ei
ner ersten Ausführungsform einer
Prüftastenanordnung, in unterschied
lichen Schaltstellungen: Kontaktbe
rührung, Einschalt-, Aus- und Aus
schaltstellung,
Fig. 5 eine Aufsicht in Pfeilrichtung V auf
die Prüftastenanordnung gemäß Fig.
1,
Fig. 6 eine Aufsicht gemäß Pfeilrichtung VI
auf die Anordnung nach Fig. 1 und
Fig. 7 bis 9 je eine Seitenansicht ähnlich der der
Fig. 1 bis 4 einer weiteren Aus
führungsform der Prüftastenanordnung
in den Stellungen Kontaktberührung,
Ein- und Ausstellung.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen jeweils eine Einsicht in ein
elektrisches Schaltgerät, vorzugsweise in einen Fehler
stromschutzschalter, wobei die für die Erfindung wichti
gen Teile gezeichnet und die für die Erfindung weniger
wichtigen Teile weggelassen sind. Das Schaltgerät, oder
genauer der Fehlerstromschutzschalter 10 besitzt ein Ge
häuse 11, von dem lediglich der vordere Teil, also der
Teil, der der Befestigungsebene entgegengesetzt ist, zu
sehen ist. Das Gehäuse 11 besitzt in der Frontwand 12
eine Öffnung 13. Innerhalb des Gehäuses 11 befindet sich
parallel zu der Seitenwandung 14 eine Führungsplatte 15,
an der eine Verschiebeplatte 16 geführt ist, die an der
der Frontwand zugewandten Kante eine senkrecht dazu ver
laufende rechteckförmige Fahne 17 aufweist, deren der
Frontwand 12 zugewandte Fläche 18 mit unterschiedlichen
Farbschichten beschichtet ist. An der entgegengesetzt
liegenden Kante 19 ist ein bumerangförmiger Fortsatz 20
senkrecht dazu angeordnet, wobei der Fortsatz über eine
senkrecht zur Führungsplatte verlaufende Verbindungsla
sche 21 an der Kante 19 angeformt ist. Der Fortsatz 20
verläuft dabei in Verlängerung der in der Zeichnung Fig.
1 links befindlichen Kante 22, die senkrecht zur Front
wand 12 verläuft.
Unterhalb des Fortsatzes 20 befindet sich ein festes Kon
taktstück 23, welches an einer Kontaktstückhalteschiene
24 befestigt ist und das mit einem beweglichen (Schalt-)Kontakt
stück 25 zusammenwirkt, welches an einem Kontakthebel 26
befestigt ist, das in einer nicht näher dargestellten und
lediglich durch Umrisse angedeuteten Kontakthebelträger
27 geführt ist, wobei der Kontakthebel 26 den Kontakthe
belträger 27 durchgreift und an der entgegengesetzt lie
genden, der Frontwand zugewandten Seite den Kontakthe
belträger in der Einschaltstellung überragt, wie durch
die Bezugsziffer 26 in diesem Bereich angedeutet. An dem
Kontakthebelträger 27 ist eine parallel zu der Kontakt
träger-Drehachse (Schaltwelle 28) verlaufende Nase 29 angeformt, gegen
die das freie Ende des Vorsprunges 20 zum Anliegen kommt,
wie auch aus der Fig. 6 zu ersehen.
Die Platte 16 besitzt eine Ausnehmung 30, in die eine
Druckfeder 31 eingesetzt ist, die gegen einen ortsfesten
Anschlag 32 anliegt und die Platte 16 dauernd in Pfeil
richtung P in der Zeichnung nach links beaufschlagt.
Die der Kante 22 entgegengesetzt liegende Kante 33 be
sitzt einen senkrecht dazu vorragenden Vorsprung 34, an
dem senkrecht dazu ein Steg 35 angeformt ist; der Steg 35
verläuft senkrecht zur Platte und senkrecht zu der vorde
ren Frontwand 12.
Das Gehäuse 11 besitzt auf der in der Fig. 1 rechts ge
legenen Seite einen Rücksprung 36, durch den eine Ausneh
mung 37 gebildet ist, in der eine Prüftaste senkrecht zur
Frontwand 12 geführt ist, wobei die Prüftaste 38 einen
senkrecht zur Frontwand 12 verlaufenden Arm 39 aufweist,
an dessen freiem Ende eine nach innen vorspringende Nase
40 angeformt ist, die hinter einen Anschlag 41 am Gehäuse
11 greift, so daß der Bewegungsweg der Prüftaste in
Pfeilrichtung F begrenzt ist.
Die Prüftaste 38 besitzt eine senkrecht zu der vorderen
Frontwand 12 verlaufende Stange 42.
Innerhalb des Fehlerstromschutzschalters ist ortsfest ein
Federträger 43 vorgesehen, der einen Zapfen 44 aufweist,
der parallel zur Drehachse 28 verläuft und um den herum
eine Kontaktfeder 45 schraubenfederartig herumgewickelt
ist.
Einer der freien Schenkel, nämlich der Schenkel 46 der
Kontaktfeder übergreift den inneren Bereich des Fehler
stromschutzschalters und besitzt ein U-förmiges Ende 47,
mit einem an den Schenkel 46 anschließenden Quersteg 48
und einem an dessen freiem Ende angeformten, parallel und
unter einem Winkel zu dem Schenkel 46 nach unten zum Kon
takthebel 26 abgebogenen Längssteg 49, wobei der Biege
winkel alpha so bemessen ist, daß das freie Ende des
Längssteges 49 dauernd gegen das kontaktstückabseitige
Ende des Kontakthebels 26 federnd anliegt. Auf diese
Weise erhält man eine elektrisch-leitende Verbindung zwi
schen dem Kontakthebel und dem schraubenfederartigen Be
reich 45a.
Der Federträger 43, der in der Fig. 5 in Aufsicht ge
zeichnet ist, besitzt eine parallel zur Frontwand 12 ver
laufende Plattform 50, auf der Nasen 51 angeformt sind,
die einen Leitungsdraht 52 führen, der auf der Plattform
parallel zu dem Führungszapfen 44 verläuft. Der Zapfen 44
ist an einer Haltewand 53 angeformt, die senkrecht zur
Plattform in Richtung zur Frontwand verläuft, wobei die
Haltewand 53 parallel zu der Platte 16 ausgerichtet ist.
Das der Haltewand 53 benachbarte Ende des Leitungsdrahtes
52 ist parallel dazu in einem Schenkelende 54 abgebogen,
welches Schenkelende ebenso auf der Plattform aufliegt
und mittels einer Haltenase 55 festgehalten ist.
Das andere Ende des schraubenfederförmigen Bereiches 45a
der Kontaktfeder 45 ist tangential zum Zapfen 44 auf der
der Plattform 50 entgegengesetzt liegenden Seite, also
oberhalb des Zapfens 44 von dem Bereich 45a weggebogen
und parallel zu der Zapfenachse des Zapfens 44 als beweg
liches Prüfkontaktstück 56 abgebogen.
Das bewegliche Prüfkontaktstück 56 befindet sich, wie in
den Fig. 1 bis 4 ersichtlich ist, im Bewegungsreich
der Stange 42, so daß es dann, wenn auf die Prüftaste 38
entgegen der Pfeilrichtung F gedrückt wird, gegen das als
festes Kontaktstück dienende Schenkelende 54 des Lei
tungsdrahtes 52 angedrückt wird.
Wie aus der Fig. 5 ersichtlich ist, ist der Leitungs
draht 52 ein Bein eines Widerstandes 57, dessen anderes
Bein 58 entweder mit einem Phasenleiter - wenn die
Schiene 24 im Leitungspfad des Nulleiters des Fehler
stromschutzschalters liegt - oder mit dem Nulleiter, wenn
die Schiene 24 im Leitungspfad eines Phasenleiters liegt,
verbunden ist.
Die Fig. 1 zeigt den Fehlerstromschutzschalter in dem
Zustand, wenn beim Einschaltvorgang das bewegliche Kon
taktstück 25 gerade das feste Kontaktstück 23 berührt.
Dabei liegt das freie Ende des Fortsatzes 20 an der Nase
29 an.
Die Fig. 2 zeigt die Einschaltstellung, bei der der Kon
takthebel in der Zeichnung Fig. 2 links von der
Drehachse 28 liegt; man erkennt, daß der Fortsatz 20 frei
von der Nase 29 ist.
Wenn der Schalter in Ausschaltstellung geht, dann bewegt
sich der Kontakthebel 26 und zusammen mit dem Kontakthe
belträger auch die Nase 29 in Ausschaltstellung, wobei
die Nase 29 gegen den Fortsatz 20 anschlägt und den Fort
satz und damit die Platte 16 entgegen dem Druck der
Druckfeder 31 nach rechts drückt, so daß der Vorsprung 34
unter einen Absatz 59 an der Stange 42 gelangt; der Ab
satz 59 ist im Bereich der Drückfläche 38a der Prüftaste
38 parallel zur Stange 42 angeformt, und zwar dergestalt,
daß der Absatz 59 sich exakt oberhalb des Bewegungsweges
des Vorsprunges 34 befindet.
Man erkennt aus der Fig. 3, daß in der sog. Ausstellung
der Absatz 59 gegen den Vorsprung 34 zum Anliegen kommt
und daß der Schenkel bzw. das bewegliche Kontaktelement 56
nicht gegen den Schenkel bzw. das Schenkelende 54 des
Leitungsdrahtes angedrückt werden kann, wie es bei der
Ausführung nach Fig. 1 der Fall ist.
Die Fig. 4 zeigt den Fehlerstromschutzschalter in Aus
schaltstellung; man erkennt auch hier, daß der Absatz 59
dann, wenn die Prüftaste 38 nach unten gedrückt werden
soll, gegen den Fortsatz 34 anschlägt, so daß der Prüfta
stenkontakt 54/56 nicht geschlossen werden kann.
Aus der Fig. 6 ist ersichtlich, daß die Platte 16 an ih
rer oberen und unteren Kante jeweils zwei Führungsnasen
60 und 61 aufweist, die die Führungsplatte 15 oben und
unten hintergreifen, so daß die Platte 16 parallel zu den
oberen und unteren Kanten, die ebenfalls parallel zur
vorderen Frontwand verlaufen, verschiebbar ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigen die Fig.
7 bis 9. Für gleiche Teile sollen die gleichen Be
zugsziffern verwendet werden.
Innerhalb des Gehäuses 11 befindet sich die Führungs
platte 15, die Drehachse 28 für den Kontakthebelträger
27, an dem der Kontakthebel 26 angebracht ist, der das
bewegliche Kontaktstück 25 trägt, welches mit dem festen
Kontaktstück 23 in Berührung gelangt.
Man erkennt in der Ausführung nach Fig. 7, daß anstatt
der Verschiebeplatte 16 eine Drehplatte 70 über eine
Achse 71 an der Führungsplatte 15 drehbar angelenkt ist.
An der frontwandseitigen Kante der Drehplatte 70 ist
senkrecht zu ihr eine der Fläche 18 entsprechende Lasche
72 befestigt; senkrecht zu der Verbindungslinie zwischen
der Lasche 72 und der Achse 71 ist auf der den Kontakt
stücken 25 und 23 entgegengesetzt liegenden Kante der
Verdrehplatte ein Vorsprung 73 angeformt, der die gleiche
Funktion besitzt wie der Vorsprung 34. Der Fehlerstrom
schutzschalter 10 besitzt die Prüftaste 38 mit der Stange
42 und dem Absatz 59.
An dem distalen Ende der Drehplatte 70 ist ein Loch 74
vorgesehen, in dem ein Ende eines Kupplungshebels 75 ein
gehängt ist, wogegen das andere Ende an dem Kontakthebel
träger 27 angelenkt ist. Der Schenkel 46 der Kontaktfeder 45,
der nur teilweise eingezeichnet ist, ist so ausgebildet
und mit dem beweglichen Kontaktstück verbunden wie oben
beschrieben.
Die Fig. 7 zeigt das Schaltgerät in Kontaktberührungs
stellung, also in derjenigen Stellung, in der beim Ein
schaltvorgang das bewegliche Kontaktstück 25 gerade das
feste Kontaktstück 23 berührt. Beim weiteren Einschalt
vorgang verändert sich lediglich die Stellung des Kon
takthebels 26, während die Stellung der Verdrehplatte 70
unverändert ist.
In der sog. Einschaltstellung oder Kontaktberührungsstel
lung der Fig. 8 bzw. 7 kann die Prüftaste 38 gedrückt
werden, so daß der Schenkel 56 der Kontaktfeder 45 mit
dem Schenkel 54 des Leitungsdrahtes 52 mit dem Widerstand
57 in Verbindung gebracht werden kann und ein Stromkreis
zwischen dem Kontakthebel 26 und einem entsprechenden
Leiter geschlossen wird.
Bei der Ausschaltstellung, bei der der Kontakthebelträger
über das Kupplungsteil bzw. den Kupplungshebel 75 die
Verdrehplatte 70 in Uhrzeigersinn verschwenkt, gelangt
der Fortsatz 73 unter den Absatz 59 der Prüftaste 38, so
daß der Fortsatz 73 ein vollständiges Hineindrücken der
Prüftaste 38 behindert bzw. verhindert.
Oben ist erwähnt, daß sowohl die Verschiebeplatte 16 als
auch die Verdrehplatte 70 senkrecht dazu je eine Lasche
17 bzw. 72 aufweisen. Diese Laschen können mit unter
schiedlichen Farben beschichtet sein, beispielsweise kann
die Fläche 17 links von der Mittellinie 17a grün und die
Fläche rechts davon rot beschichtet sein, so daß im Ein
schaltzustand die rot beschichtete Fläche durch die Öff
nung 13 sichtbar ist, wogegen im Ausschaltzustand die
grüne Fläche erkennbar ist. In gleicher Weise kann auch
die Lasche 72 beschichtet sein, so daß durch die Öffnung
13 im Einschaltzustand rot und im Ausschaltzustand grün
signalisiert werden kann.
Claims (10)
1. Prüftastenanordnung für einen Fehlerstrom- oder
Differenzstromschutzschalter, mit einer senkrecht zur
Befestigungsebene des Schalters verschiebbaren, von der
der Befestigungsstelle abgewandten Vorderseite betätigba
ren Prüftaste, die auf ein bewegliches Prüfkontaktstück
einwirkt, mit dem ein Prüfstromkreis geschlossen oder
geöffnet wird, und mit einer Anzeige, die die Stellung eines
der beweglichen Schaltkontaktstücke des Schalters an
zeigt, wobei die Anzeige eine Fläche
aufweist, die vor ein im Bereich der Vorderseite angeord
netes Fenster bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeige eine vom Schaltkontaktstück (25)
beim Schalten betätigbare und verstellbare Platte (16,
70) umfaßt, die einen Vorsprung (34, 73) aufweist,
der bei einer Ausschalthandlung in den Bewegungsweg der
Prüftaste (38) gelangt und so eine Betätigung der Prüfta
ste und ein Einschalten des Prüfstromkreises verhindert.
2. Prüftastenanordnung nach Anspruch 1, mit einer das
Schaltkontaktstück tragenden Schaltwelle, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platte (16) einen Fortsatz (20)
aufweist, der mit einem an der Schaltwelle (28) angeord
neten Nase (29) zusammenwirkt, die auf den Fortsatz (20)
beim Ausschalten einwirkt und die Platte (16) in Richtung Aus
schaltstellung bewegt.
3. Prüftastenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Platte (16) von der Kraft
einer Druckfeder (31) verschiebbar ist, wobei die Kraft
der Druckfeder die Platte in Richtung Einschaltstellung
beaufschlagt.
4. Prüftastenanordnung nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schaltwelle
ein federnder Kupplungshebel (75) angebracht ist, der mit der
Platte (70) gekuppelt ist.
5. Prüftastenanordnung nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (70) be
zogen auf das Gehäuse ortsfest drehbar gelagert ist.
6. Prüftastenanordnung nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (70) an
einer Führungsplatte (15) gelagert ist.
7. Prüftastenanordnung nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte (70)
ein Schnappvorsprung angeformt ist, der - eine Achse (71)
bildend - in eine Ausnehmung in der Führungsplatte (15) einrastbar
ist.
8. Prüftastenanordnung nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte eine
durch zwei Nasen oder ein Loch (74) gebildete Ausnehmung
aufweist, in die der federnde Kupplungshebel (75) eingreift.
9. Prüftastenanordnung nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Prüf
kontaktstück (56) durch ein Ende einer Kontaktfeder
(45) gebildet ist, deren an
deres Ende federnd am Schaltkontaktstück (25) angedrückt
ist.
10. Prüftastenanordnung nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfstromkreis
ein Drahtelement aufweist, das mit einem Ende eines Wi
derstands (57) verbunden ist und das mit dem bewegli
chen Prüfkontaktstück (56) zusammenwirkende feste Prüfkontakt
stück bildet.
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