DE4213729A1 - Motorschutzschalter - Google Patents
MotorschutzschalterInfo
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- H01H71/0207—Mounting or assembling the different parts of the circuit breaker
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Description
Die Erfindung betrifft einen Motorschutzschalter nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Motorschutzschalter sind bekannt. Im Inneren
eines aus Gehäuseunterteil und Gehäuseoberteil bestehen
den Gehäuses befinden sich alle Komponenten, die zu dem
Motorschutzschalter gehörig sind, wie beispielsweise die
Kontaktstellen mit Lichtbogenlöschblechpaketen, die ther
mischen und elektromagnetischen Aulöser sowie das Schalt
schloß.
Es besteht das Bestreben, bestimmte zusammengehörige Kom
ponenten eines Schalters zu einer Einheit zusammenzufü
gen, die ggf. vormontierbar ist, zumindest aber die Mon
tage insgesamt erleichtert.
Beispielsweise ist ein Schaltgerät bekannt, welches ein
Gehäuseunterteil mit einem darin befestigten thermischen
Auslöser sowie mit den Kontaktstellen aufweist, wobei am
Gehäuseunterteil zwei Wände aus Blech zur Halterung des
Schaltschlosses befestigt sind. Zusätzlich kann an dieses
Gerät ein elektromagnetischer Auslöser angebracht werden;
das gesamte Gerät wird mittels einer Abdeckkappe über
deckt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Motorschutzschalter
der eingangs genannten Art zu schaffen, der einfacher
herzustellen und zu montieren ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Erfindungsgemäß besitzt das Gehäuse ein Gehäuseunterteil,
welches zur Befestigungsstelle an einer Normprofiltrag
schiene oder dergleichen hin napfartig offen ist, wobei
in diesem ersten Raum die Kontaktstellen mit Lichtbogen
löschblechen untergebracht sind. Mittels einer entspre
chenden Abdeckung, die das Gehäuseunterteil teilweise um
faßt, wird der erste Raum nach unten hin, also zur Befe
stigungsstelle hin, verschlossen. Auf der dem ersten Raum
abgewandten Seite der Trennplatte ist ein zweiter Raum
vorgesehen, in dem sich die Anschlußklemmen sowie das
elektromagnetische Auslösesystem, die thermischen Auslö
ser und das Schaltschloß befinden. Zur Vereinfachung der
Montage ist auf der Trennplatte ein Stützkörper mit sei
nen Stützbeinen befestigt, der zur Führung des elektroma
gnetischen Schlagankersystems sowie zur Halterung des
Schaltschlosses dient. Erfindungsgemäß wird das Schalt
schloß an dem Stützkörper befestigt, wodurch eine eine
Reihe Komponenten, wie Schaltschloß, Magnetsystem und
dgl., umfassende, vormontierbare Einheit gebildet wird,
die an die Trennplatte angesetzt und daran befestigt wer
den kann.
Gleichzeitig mit der Fixierung des Stützkörpers können
nach Anspruch 2 auch Verbindungsschienen zwischen den An
schlußklemmen und den zugehörigen festen Kontaktstücken
festgelegt werden, in dem die Verbindungsschienen zwi
schen der Trennplatte und den Stützbeinen festgehalten
sind.
Zur Übertragung der Ausschaltbewegung des Schaltschlosses
auf die Kontaktstücke kann parallel zu dem elektromagne
tischen Auslöser eine Übertragungsstange vorgesehen sein,
die auf einen an einer Drehwelle angeformten Arm ein
wirkt, der auf die beweglichen Kontaktstücke zu deren
Öffnung schlägt. Die Drehwelle ist nun vorteilhaft zwi
schen der Trennplatte und dem Stützteil gelagert, wobei
die Trennplatte einerseits und das Stützteil andererseits
jeweils einen Lagerabschnitt aufweisen, die der Außenkon
tur der Drehwelle angepaßt sind und somit die Drehwelle
führen.
Damit dient der Stützteil nicht nur zur Lagerung und Fi
xierung des Schaltschlosses, sondern auch zur drehbaren
Lagerung und Fixierung der Drehwelle, die mit ihrem Arm
die Öffnung der beweglichen Kontaktstücke bewirkt.
An einem der Stützbeine kann gemäß Anspruch 4 ein von ei
ner Speicherfeder beaufschlagter Klinkenhebel gelagert
sein, der bei einer Auslösung mittelbar oder unmittelbar
auf den Übertragungsstift einwirkt, wobei sich die Spei
cherfeder an dem wenigstens einen, den Klinkenhebel la
gernden Stützbein abstützt.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen betreffend Feder
anordnung beinhalten die Ansprüche 5 bis 7.
Eine besonders vorteilhafte Verbesserung der Erfindung
kann dahin gehen, daß nach Anspruch 8 das Stützteil we
nigstens drei Stützbeine aufweist, von denen zwei in ei
ner senkrecht zur Verbindungslinie der Anschlußklemmen
verlaufenden Ebene liegen. Im Bereich ihres Fußes sind
sie mit einer Traverse verbunden, die gemäß den Ansprü
chen 5 und 6 zwei Ausnehmungen aufweist, in denen je eine
Speicherfeder untergebracht ist, mit der die zur Durch
führung einer Auslösung erforderliche Energie bereitge
stellt ist. Vorzugsweise sind entsprechend Anspruch 7
zwei Speicherfedern vorhanden, deren Energie über einen
Zuganker auf den Klinkenhebel übertragen wird. Die Federn
sind dabei auf Druck belastet. Selbstverständlich könnten
sie bei geringfügig modifizierter Ausführung auch als
Zugfedern wirken.
An der Trägerplatte des Stützteils befindet sich gemäß
Anspruch 9 auch eine Anordnung aus zwei gegeneinander
verschiebbaren Schiebern, die als Phasenausfallschutz
schieber dienen und mit den Thermobimetallen in Verbin
dung stehen.
Insgesamt also dient das Stützteil zur Halterung des
Schaltschlosses mit der Energiespeicherfeder bzw. den
Energiespeicherfedern, zur Halterung der Phasenausfall
schutzschieber, und zur Lagerung der Drehwelle sowie zur
Führung des Ankers des Elektromagnetsystems. Das Schalt
schloß, die Phasenausfallschutzschieber, die Speicherfe
der sowie der Klinkenhebel können einheitlich mit dem
Stützteil zusammen vorgefertigt werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist gemäß
Anspruch 10 und 11 die Trägerplatte auch so vorbereitet,
daß an ihr Rastelemente für einen Drehknopf zur Betäti
gung des Schalters vorgesehen sind.
Die Trennplatte kann nach Anspruch 12 Stützvorsprünge
aufweisen, auf denen die Stützbeine aufstehen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu ent
nehmen.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung schematisch dargestellt ist, sollen die Erfin
dung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Ver
besserungen der Erfindung beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Einsicht in einen teilweise geschnit
ten dargestellten Motorschutzschalter,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Stützkörper gemäß
Pfeil II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht nach Linie III-III der
Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht nach Linie IV-IV der
Fig. 2 und
Fig. 5 eine Aufsicht auf den Stützkörper nach Fig.
2 entsprechend Linie V der Fig. 2.
Die Fig. 1 zeigt eine Einsicht in einen Motorschutz
schalter 10, der auf einer Normprofiltragschiene oder
dergleichen, die in der Zeichnung unten angeordnet ist,
aufgeschnappt oder anderweitig befestigt werden kann. Er
besitzt ein Gehäuseunterteil 11, das eine parallel zur
Befestigungsebene verlaufende Trennplatte 12 und daran
angeformte, zur Befestigungsebene bzw. -stelle hin vor
springende, umlaufende Seitenwände 13 aufweist, wodurch
ein zur Befestigungsstelle hin offener erster Raum 14 ge
bildet ist, der durch eine topfartige Abdeckung 15 ver
schlossen ist, die mit ihren Topfwänden (Seitenwänden) 16
die Seitenwände 13 des Unterteils umfaßt. An der Abdec
kung 15 ist eine Ausnehmung 10a vorgesehen, in die die
Normprofiltragschiene zur Halterung eingreift.
Im ersten Raum 14 befinden sich feste Kontaktstücke 17
und 18, die mit an einer Kontaktbrücke 19 befindlichen,
nicht näher gezeigten beweglichen Kontaktstücken zusam
menwirken, wobei die Kontaktbrücke 19 je zwei in entspre
chendem Abstand zueinander angeordnete feste Kontakt
stücke 17 und 18 überbrückt, so wie aus der Zeichnung Fig.
1 ersichtlich. Die Kontaktbrücke 19 ist mittels einer
durch einen Zapfen 20 an der Abdeckung 15 geführten
Druckfeder 21 dauernd in Einschaltstellung gedrückt.
Parallel zu der Befestigungsebene sind beidseitig zu den
festen Kontaktstücken 17 und 18 und den zugehörigen be
weglichen Kontaktstücken an der Kontaktbrücke 19 Lichtbo
genlöschbleche 22 und 23 vorgesehen, die miteinander ein
Lichtbogenlöschblechpaket 24 und 25 bilden. Die festen
Kontaktstücke 17 und 18 sind an Lichtbogenleitschienen 26
und 27 befestigt, welche eine gebogene Form aufweisen und
etwa parallel zu den Lichtbogenlöschblechen 22 und 23
verlaufen.
Die beiden Lichtbogenleitschienen 26 und 27 besitzen je
eine in entgegengesetzte Richtung offene, U-förmige
Schlaufe 28 und 29, deren entgegengesetzt zu den Kontakt
stücken 17 und 18 liegenden Arme 30 und 31 im Bereich
der, dem ersten Raum 14 abgewandt liegenden Außenfläche
der Trennplatte 12 liegen und mittels einer Schraubver
bindung 32 und 33 mit Verbindungsschienen 34 und 35 fest
verbunden sind. Die Verbindungsschiene 34 führt zu einer
Anschlußklemme 36, wogegen die Verbindungsschiene 35 zur
Befestigung eines Joches 56, 57 (siehe unten) dient. Die
Verbindungsschienen 34 und 35 sind auf der dem ersten
Raum 14 entgegengesetzt liegenden Seite der Trennplatte
12 in weiter unten näher beschriebenen Weise befestigt.
Die Trennplatte 12 teilt den Innenraum des Motorschutz
schalters 10 in zwei Räume, nämlich den oben erwähnten
ersten Raum 14, und einen zweiten Raum 38. Die beiden
Räume 14 und 38 sind durch Öffnungen 39 und 40 für die
Arme 30 und 31 sowie durch eine Zentralöffnung 41 mitein
ander verbunden.
Der zweite Raum 38, der im Bereich der Trennplatte 12 von
an der Trennplatte 12 angeformten und von dieser den Sei
tenwänden 13 entgegengesetzt gerichtet vorspringenden
Seitenwänden 42 teilweise umgrenzt ist, enthält ein Elek
tromagnetsystem 43 mit einem Spulenkörper 44 und einer
darauf aufgewickelten Spule 45. Im Inneren des Spulenkör
pers 44 befindet sich ein Magnetanker 46, der zu den Kon
taktstellen hin auf einen Stift 47 und in entgegenge
setzte Richtung in nicht näher dargestellter Weise ggf.
mittels eines Fortsatzes 48 auf ein Schaltschloß 49 ein
wirkt. Der Fortsatz 48 kann auch fehlen.
Zur Führung und Halterung dieser Komponenten ist ein
Stützteil 50 mit einer Trägerplatte 51 und senkrecht dazu
angeordneten ersten und zweiten Stützbeinen 52 und 53
vorgesehen. Die Stützbeine 52 und 53 verlaufen etwa senk
recht zu der Trägerplatte 51.
Auf der Trennplatte 12 sind senkrecht dazu Vorsprünge 54
und 54b angeformt; auf dem Vorsprung 54 sind die
Verbindungsschiene 34 sowie die Stützbeine 52 und auf dem
Vorsprung 54b die Stützbeine 53 mittels Schrau
benverbindungen 55a und 55b befestigt.
Das Elektromagnetsystem 43 befindet sich damit zwischen
der Trägerplatte 50 und der Trennplatte 12, wobei ein
Joch 56 vorgesehen ist, welches mit einer Z-förmigen Aus
formung 57 mittels der Schraubverbindung 33 an der Ver
bindungsschiene 35 und am Arm 31 befestigt ist. Die Ver
bindungsschiene 35 könnte auch entfallen, so daß die Aus
formung 57 direkt am Arm 31 befestigt ist.
Die ersten Stützbeine 52 sind zwei parallel und senkrecht
zur Zeichenebene hintereinander liegende Stützbeine, von
denen lediglich eines zu sehen ist. Die beiden Stützbeine
52 sind mittels einer Traverse 100 miteinander verbunden,
in der Ausnehmungen 101, 102 vorgesehen sind, in denen
sich in Fig. 1 nur schematisch angedeutete Speicherfe
dern 58 befinden (siehe weiter unten). Diese Speicherfe
dern wirken über ein hakenförmiges Element 59 auf einen
an den Stützbeinen 52 über eine Drehachse 60 gelagerten
Klinkenhebel 61 ein, der mit einem Klinkenhebelzapfen 62
in das Schaltschloß 49 eingreift, wobei er durch eine
Öffnung 63 in der Trägerplatte 51 hindurchgreift. Mit dem
Schaltschloß 49 ist ein Übertragungsstift 64 gekoppelt,
der etwa parallel zu dem Anker 46 verläuft.
An den Stützbeinen 52 befindet sich ein Vorsprung 65, der
eine bogenartige, konkave Aushöhlung 66 aufweist, die mit
einer entsprechenden konkaven Aushöhlung 67 an der Trenn
platte 12 dergestalt zusammenwirkt, daß die Aushöhlungen
66 und 67 auf einem Kreis, dessen Mittelachse senkrecht
zur Zeichenebene, d. h. zu der senkrecht zur Befesti
gungsebene verlaufende Verbindungsebene der Anschlußklem
men (36, 37) verläuft, liegen. Beide Aushöhlungen 66 und
67 führen eine Drehwelle 68, an der ein Dreharm 69 ange
formt ist, der mit seinem freien Ende 70 an eine An
schlagfläche 71 an dem Stift 47 zum Anliegen kommt.
An der Verbindungsschiene 35 bzw. wenn diese nicht vor
handen ist, an dem Fortsatz 57 ist eine der Anzahl der
Phasen entsprechende Anzahl von Thermobimetallen 72 befe
stigt, die mit einer Heizwicklung 110 bewickelt sind, de
ren unteres, dem Fortsatz 57 zugewandtes Ende über eine
Verbindungsleitung 111 mit einem Ende der Wicklung 45
verbunden sind. Das andere Ende der Wicklung 45 ist über
eine Verbindungsleitung 112 mit einer Fahne 113 verbun
den, die an der Anschlußklemme 37 angeschlossen ist. Die
Heizwicklung 110 ist mit ihrem an ihrem oberen freien
Ende über eine Verbindungsleitung 114 mit dem jeweiligen
Thermobimetall unmittelbar verbunden, welches, da es mit
der Verbindungsschiene 35 bzw. dem Arm 31 verbunden ist,
mit dem festen Kontaktstück 18 in Verbindung steht. Die
Fahne 113 ist zusammen mit dem Stützkörper 50 mittels der
Schraubenverbindung 55 an der Trennplatte 12 festgelegt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Ausgestaltung des Stütztei
les 50 in detaillierter Form.
Man erkennt in der Fig. 2 und 3 die Traverse 100, in der
sich die Ausnehmungen 101 und 102 befinden. Die Fig. 1
stellt die Speicherfederanordnung 58 als Zugfeder dar.
Eine tatsächlich ausgeführte Anordnung ist demgegenüber
wie folgt:
Innerhalb der Ausnehmungen 101 und 102 befinden sich
Druckfedern 58a und 58b, die die Speicherfederanordnung
58 bilden. Die Druckfedern 58a und 58b ragen aus den zur
Anschlußklemme 36 hin offenen Ausnehmungen 101 und 102
heraus und sind von einem Zuganker 103 überdeckt, der
einen Steg 104 aufweist, der eine U-artige Form mit
Schenkeln 106 und 107 aufweist, deren Enden L-förmig nach
außen abgeknickt sind, wobei die abgeknickten Schenkel
108 und 109 den Quersteg 105 bilden, der die Druckfedern
58a und 58b überdeckt. In den U-förmigen Steg 104 greift
dann der Klinkenhebel 61 ein. Während in Fig. 1 die
Speicherfederanordnung 58 rein schematisch als eine
Zugfederanordnung dargestellt ist, ist die Anordnung nach
Fig. 2 bis 4 als Druckfederanordnung ausgebildet, wo
bei der Zuganker 103 die Druckkräfte der Federn 58a und
58b auf den Klinkenhebel 61 überträgt.
Wenn aufgrund einer Schalthandlung das Schaltschloß 49
ausgelöst hat, dann wird die Auslösebewegung des Schalt
schlosses 49 über den Übertragungsstift 64 auf den Arm 69
übertragen, wodurch der Arm 69 mit seinem freien Ende 70
auf die Anschlagfläche 71 aufschlägt und den Stift 47
nach unten bewegt, wodurch dieser auf die Kontaktbrücke
19 aufschlägt und die Kontaktbrücke 19 entgegen dem Druck
der Feder 21 in Öffnungsstellung zur bleibenden Öffnung
bewegt.
Die Thermobimetalle 72 greifen durch eine der Anzahl der
Thermobimetalle 72 entsprechende Anzahl von Öffnungen 73
in der Trägerplatte 51 hindurch und wirken dort mit ober
halb der Trägerplatte 51 angeordneten und dort verschieb
bar in einer Art Wanne 120 gelagerten Phasenausfall
schutzschiebern 74 zusammen, die auf das Schaltschloß 49
zu dessen Auslösung einwirken.
Der zweite Raum 38 wird zusammen mit dem Schaltschloß 49,
dem Stützteil 50 usw. mittels einer Abdeckkappe 75 ver
schlossen, deren freie Endkanten gegen die freien Kanten
der Seitenwände 42 anliegen. Die Abdeckkappe 75 besitzt
Druchbrüche 76 und 77, die einen Zugang zu den Anschluß
klemmen 36 und 37 gestatten; die Seitenwände 42 besitzen
senkrecht dazu verlaufende Durchbrüche 78 und 79, die ein
Einfädeln von Anschlußleitungen zu den Anschlußklemmen 36
und 37 gestatten.
In der Abdeckkappe 75 befindet sich außerdem eine Öffnung
80, durch die ein Drehknopf 81 hindurchgreifen kann, wel
cher mit dem Schaltschloß 49 in Verbindung steht und zur
Schaltung des Motorschutzschalters dient.
Die Fig. 5 zeigt eine Aufsicht auf die Oberseite der
Tragplatte 51. Im mittleren Bereich, also im Bereich der
Mittelachse M, die der Mittelachse M des Elektromagnetsy
stems (siehe Fig. 1) entspricht, ist ein einen Bogen
bildender leistenförmiger Vorsprung 121 vorgesehen, des
sen Krone mit radial zu dem zugehörigen Mittelpunkt ver
laufenden Rillen 122 versehen ist, die mit dem zur ma
nuellen Betätigung des Schaltschlosses 49 und damit des
Schutzschalters dienenden Schaltknopf zur Erzielung be
stimmter Raststellungen zusammenwirken. Der Schaltknopf
81 besitzt demgemäß eine nicht näher dargestellte Nase,
die in die Rillen 122 einrastet. Die Fig. 5 zeigt auch
die Wanne 120, in der die Phasenausfallschieber 74 liegen
bzw. geführt sind.
Man erkennt auch in Fig. 5 Bohrungen 123 und 124, durch
die die Schraubenverbindungen 54 und 55 hindurchgreifen,
um das Stützteil 50 auf der Trennwand 12 bzw. den Vor
sprüngen 53 und 54 zu befestigen. Zentral zu dem leisten
artigen Vorsprung 121 befindet sich eine Bohrung 125,
durch die der Anker 46 oder der Vorsprung 48 hindurch
greifen können, um in das Schaltschloß einwirken zu kön
nen. Übrige in Fig. 5 ersichtliche Vorsprünge (ohne Be
zugsziffern) dienen zur Führung und Fixierung einzelner
Komponenten des Schaltschlosses 49.
Claims (12)
1. Schutzschalter, insbesondere Motorschutzschalter,
für eine oder mehrere Phasen, mit einer der Anzahl der
Phasen entsprechenden Anzahl von festen Kontaktstücken,
die mit je wenigstens einem beweglichen Kontaktstück zu
sammenwirken, mit je einem jeder Kontaktstelle zugeordne
ten Lichtbogenlöschblechpaket, mit einem den Phasen zuge
ordneten Schlagankersystem zur vorübergehenden Öffnung
der Kontaktstellen bei Auftreten eines Kurzschlusses, mit
je einem jeder Phase zugeordneten Thermobimetall, und mit
einem Schaltschloß, auf das der Schlaganker und/oder die
Thermobimetalle zu seiner Entklinkung und dadurch bedingt
zur Freigabe der Energie einer Speicherfederanordnung zur
dauernden Öffnung der Kontaktstellen einwirken, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse ein Unterteil (11) auf
weist, welches ein parallel zur Befestigungsebene des
Schutzschalters (10) verlaufende Trennplatte (12) ent
hält, die auf der zur Befestigungsebene hin gerichteten
Seite umlaufende, eine Napfform bildende Seitenwände (13)
zur Bildung eines ersten Raumes (14) aufweist, daß die
Kontaktstellen (17, 18; 19) und die Lichtbogenlöschblech
pakete (24, 25) im ersten Raum (14) untergebracht sind,
daß die zur Befestigungsebene des Schutzschalters gerich
tete offene Seite des ersten Raumes (14) mittels einer
Abdeckung (15) abgedeckt ist, die die Seitenwände (13)
mindestens teilweise umfaßt, daß auf der dem ersten Raum
(14) abgewandten Seite der Trennplatte (12) in einem
zweiten Raum (38) Anschlußklemmen (36, 37), das elektro
magnetische Schlagankersystem (43), die Thermobimetalle
(72) und ein mit einer Trägerplatte (51) und daran ange
formten ersten und zweiten Stützbeinen (52, 53)
versehener Stützkörper (50) mit seinen Stützbeinen (52,
53) befestigt sind, wobei das elektromagnetische
Schlagankersystem (43) zwischen Trägerplatte (51), Trenn
platte (12) und Stützbeinen (52, 53) angeordnet und ge
führt ist, daß auf der der Trennplatte (12) abgewandten
Seite der Trägerplatte (51) das Schaltschloß (49) vorge
sehen ist, und daß der zweite Raum (38) mittels einer Ab
deckkappe (75) abgedeckt ist.
2. Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit einem der festen Kontaktstücken (17,
18) je eine zu den Anschlußklemmen (36, 37) führende Ver
bindungsschiene (34) verbunden ist, die zusammen mit den
Stützbeinen (52, 53) des Stützkörpers (50) an der Trenn
platte (12) befestigbar sind.
3. Schutzschalter nach einem der vorherigen Ansprü
che, mit einem zur Übertragung der Entklinkungsbewegung
des Schaltschlosses etwa parallel zur Achse des elektro
magnetischen Systems verlaufenden Übertragungsstift, der
auf eine Drehwelle mit Arm einwirkt, wobei der Arm bei
Verdrehung der Drehwelle die beweglichen Kontaktstücke zu
deren Öffnung betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehwelle (68) zwischen einem Lagerabschnitt (67) an der
Trennplatte (12) und einem Lagerabschnitt (66) an einem
der Stützbeine (52) gelagert ist.
4. Schutzschalter nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem der
ersten Stützbeine (52) ein von der Speicherfederanordnung
(58) beaufschlagter Klinkenhebel (61) gelagert ist, der
bei einer Auslösung auf den Übertragungsstift (64) ein
wirkt, und daß sich die Speicherfederanordnung an dem we
nigstens einem, den Klinkenhebel (61) lagernden Stützbein
(52) abstützt.
5. Schutzschalter nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ersten Stützbeine (52) an ihren freien
Enden mit einer ersten Traverse (100) verbunden sind, in
der wenigstens ein Aufnahmeraum (101, 102) für die Spei
cherfederanordnung (58) vorgesehen ist.
6. Schutzschalter nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigtens ein Aufnahmeraum (101, 102) ein
zu den zweiten Stützbeinen (53) entgegengesetzten Rich
tung offenes Sackloch ist, in dem je eine als Druckfeder
wirkende, die Speicherfederanordnung (58) bildende Feder
aufgenommen ist, und daß die Federanordnung mit dem Klin
kenhebel (61) mittels eines Zugankers (103) gekoppelt
ist.
7. Schutzschalter nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei Federn zur Bildung der Speicherfeder
anordnung (58) vorgesehen sind, und daß der Zuganker eine
T-Form bildet, dessen Steg (104) mit dem Klinkenhebel
(61) verbunden sind und dessen Quersteg (105) die Feder
anordnung überdeckt.
8. Schutzschalter nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (50) we
nigstens drei Stützbeine (52, 53) aufweist, von denen
zwei erste Stützbeine (52) in einer senkrecht zur Verbin
dungslinie der Anschlußklemmen (36, 37) verlaufenden
Ebene liegen.
9. Schutzschalter nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (51)
eine im Bereich der der Speicherfederanordnung (58) ent
gegengesetzt liegenden, quer zur Verbindungslinie der An
schlußklemmen verlaufenden Kante befindliche, als Wanne
ausgebildete Führungsausnehmung (120) aufweist, in der
Phasenausfallschutzschieber (74) gelagert sind, die mit
den Thermobimetallen (72) zusammenwirken und auf das
Schaltschloß (49) zu dessen Entklinkung einwirken.
10. Schutzschalter nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Bereich der
Trägerplatte (51) ein einen Bogen bildender leistenförmi
ger Vorsprung (121) vorgesehen ist, dessen Krone mit ra
dial zu dem zugehörigen Mittelpunkt verlaufenden Rillen
(122) versehen ist, die mit einem zur manuellen Betäti
gung des Schaltschlosses (49) und damit des Schutzschal
ters dienenden Schaltknopf (81) zur Erzielung bestimmter
Raststellungen zusammenwirken.
11. Schutzschalter nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mittelpunkt des leistenartigen Vor
sprunges auf der Mittelachse des elektromagnetischen Sy
stems (43) liegt.
12. Schutzschalter nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennplatte (12)
Stützvorsprünge (54a, 54b) aufweist, auf denen die Stütz
beine (52, 53) ggf. zusammen mit Verbindungsschienen (34,
35) befestigt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924213729 DE4213729C2 (de) | 1992-04-25 | 1992-04-25 | Schutzschalter, insbesondere Motorschutzschalter |
FR9304806A FR2690561B1 (fr) | 1992-04-25 | 1993-04-23 | Disjoncteur, en particulier disjoncteur de protection de moteur. |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924213729 DE4213729C2 (de) | 1992-04-25 | 1992-04-25 | Schutzschalter, insbesondere Motorschutzschalter |
Publications (2)
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DE4213729A1 true DE4213729A1 (de) | 1993-10-28 |
DE4213729C2 DE4213729C2 (de) | 1996-08-08 |
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Family Applications (1)
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DE19924213729 Expired - Fee Related DE4213729C2 (de) | 1992-04-25 | 1992-04-25 | Schutzschalter, insbesondere Motorschutzschalter |
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