DE3514882A1 - Tuer- und fenstersturz fuer nichttragende waende - Google Patents

Tuer- und fenstersturz fuer nichttragende waende

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DE3514882A1
DE3514882A1 DE19853514882 DE3514882A DE3514882A1 DE 3514882 A1 DE3514882 A1 DE 3514882A1 DE 19853514882 DE19853514882 DE 19853514882 DE 3514882 A DE3514882 A DE 3514882A DE 3514882 A1 DE3514882 A1 DE 3514882A1
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DE19853514882
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Karl Rumisberg Gehriger
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Gips-Union Ag Zuerich Ch
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    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/39Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/04Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements
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    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
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    • E04B2002/0204Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections
    • E04B2002/0208Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections of trapezoidal shape
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Description

  • Tür- und Fenstersturz für
  • nichttragende Wände Tür- und Fenstersturz für nichttragende Wände Die Erfindung betrifft neuartige Platten, insbesondere Gipsplattenfür einen Tür- und Fenstersturz in nichttragenden Wänden aus rechteckigen Bauplatten.
  • Es ist bekannt, nichttragende Wände in Bauwerken, d.h. in der Regel Innentrennwände, im Leichtbau auszuführen. Zu diesem Zweck benutzt man sehr oft rechtwinklige Gipsplatten, welche normalerweise in standardisierten Grössen mit den Abmessungen 66,6 x 50 cm und Dicken von 6, 8 und 10 cm hergestellt und verarbeitet werden. Die Platten weisen an gegenüberliegenden Seiten je ein Paar Verbindungselemente, dargestellt durch Blatt und Nutl auf. Diese Verbindungselemente erleichtern die Passung beim Aufbau, indem ein glatter Uebergang zwischen den Flächen zweier anstossenden Platten ohne besondere Anpassungsmassnahmen entsteht. Das Blatt hat den Querschnitt eines symmetrischen Trapezes. Beim Aufbau werden die Platten mit Hilfe eines besonderen Klebers miteinander verbunden.
  • Besonders weit verbreitet ist die Ausführung der Bauplatten in Gips. Aber auch andere Bauplatten finden daneben Anwendung, wobei versucht wird, gewisse Nachteile der Gipsplatten zu vermeiden, nämlich ihr hohes Gewicht und ihre beschränkte Zug- und Biegefestigkeit. Solche anderen Bauplatten bestehen beispielsweise aus Blähton, Gasbeton, mineralisierter Holzwolle mit Bindemittel ("Heraklit"), Asbestzement, mit Karton verkleideter Gips usw.
  • In der Folge wird sich die Beschreibung auf Gipsplatten beziehen, wobei ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass diese Beschreibung sinngemäss auch für entsprechende Platten aus den anderen Materialien gelten soll.
  • Die Herstellung von Trennwänden im Inneren von Gebäuden wird in aller Regel so vorgenommen, dass man im Rohbau, d.h. in den Räumen, die noch keinen Glattstrich oder anderen Belag am Boden aufweisen, von unten mit dem Aufsetzen der Platten beginnt. Die unterste Plattenreihe wird mit Gipsbrei oder Kleber am Boden befestigt. Die Platten werden seitlich und in der Höhe ebenfalls mit Kleber miteinander verbunden.
  • Da wegen der.normalisierten lichten Höhe der Innenräume meist eine freie Höhe von etwas mehr als 250 cm vorliegt, baut man so, dass die Platten mit der Schmalseite (50 cm) nach oben gebaut werden. Beim Aufbauen lässt man die Oeffnung für die vorzusehenden Türen und Fenster frei, beispielsweise 90 cr Breite für die Tür.
  • Hat man die Höhe von 200 cm erreicht, so stellt sich das Problem, wie man den Türsturz ausführen soll, denn die Breite der Türöffnung übersteigt die Länge einer Bauplatte. (Die folgende Beschreibung gilt sinngemäss auch für den Fenstersturz.) Zunächst ist es aus vielen Gründen untunlich, ein anderes Material als Gips zu verwenden. Man könnte z.B. daran denken, einen Stahlbalken als Sturz einzulegen. Dies hätte insbesondere den Nachteil, dass die darauf aufzusetzenden Bauplatten entsprechende Ausschnitte erhalten müssten, die dann anzupassen wären und erst noch verputzt werden müssten; ein Verputz ist aber nicht vorgesehen. Ausserdem rostet Stahl auf und in Gips (und anderen Bauplatten), und der Rost schlägt später nach aussen durch.
  • Die gestellte Aufgabe wird daher bis heute so gelöst, dass man die Türöffnung oben mit einem eingepassten Brett oder Balken verschliesst, diesen nach unten abstützt und dann über die verschlossene Oeffnung eine neue Reihe Bauplatten von Wand zu Wand aufbringt; dies ist normalerweise die letzte Reihe. Nach Erhärten des Gipsklebers wird die zeitweilige Schalung wieder entfernt.
  • Es ergibt sich, dass mindestens eine senkrechte Verbindungsfuge zweier nebeneinanderliegender Bauplatten sich über der Türöffnung befindet und daher Bestandteil des Sturzes ist. Dadurch ist der Sturz, der Zugkräften ausgesetzt ist, nicht ausreichend fest.
  • Aber auch wenn man zwei Bauplatten an. der Verbindungskante homogen verbinden. würde, so würde dies keine endgültige Lösung des Problems bilden, weil sich bei den wie bisher hergestellten Stürzen Risse von den oberen Ecken der Tür- bzw. Fensteröffnung seitlich nach oben in Richtung der Decke ausbilden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen einfachen, ohne Schalung aufbaubaren, trennfugenfreien Sturz für Türen und Fenster aus dem gleichen Material zu schaffen, wie es für die restliche Trennwand verwendet wurde. Der Sturz soll anpassungsfähig und solide sein, keine in der freien Kante endende Trennfuge besitzen und ohne sichtbaren Uebergang einen Teil der aufgebauten Wand bilden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Sturz aus zwei Platten besteht, die die Form kongruenter rechtwinkliger Dreiecke aufweisen, welche mit ihren Hypotenusen aneinander anliegen, und die im Inneren eine zumindest in Längsrichtung verlaufende Armierung aufweisen.
  • Vorzugsweise ist die kleine Kathete der Dreiecke so lang wie die Breite der normalen rechteckigen Bauplatten, und die grosse Kathete beträgt mindestens 130 cm, ganz bevorzugt das Doppelte der Länge der rechteckigen Bauplatten.
  • Diese Mindestlänge der grossen Kathete von 130 cm gestattet die Ueberbrückung jeder Oeffnung bis 100 cm mit einer beidseitigen Auflagerbreite von 15 cm auf den hochgezogenen Wandteilen der beiden Türbegrenzungen. Die Ausbildung als rechtwinklige Dreiecke, die mit der Hypotenuse aneinander passen, erlaubt ein gegenseitiges Verschieben derart, dass eine Abstützung gegen die Decke des Raumes erreicht wird, wodurch überraschenderweise die Widerstandsfähigkeit gegen Rissbildung gewährleistet wird. Ausserdem werden durch die vorgesehene Armierung die Gesamtfestigkeiten der Sturzplatten erhöht.
  • In ganz bevorzugter Weise hat jede der zwei dreieckigen Platten die gleiche Oberfläche wie eine normale rechteckige Wandplatte, d.h. die grosse Kathete ist doppelt so gross wie die Länge einer Rechteckplatte, bei Standardabmessungen also 66,6 cm x 2 = 132,2 cm. Man kann sich die beiden Sturzplatten durch diagonales Aufschneiden einer Rechteckplatte mit der doppelten Länge einer Normplatte entstanden denken.
  • Zur genauen Führung der beiden Dreieckplatten gegeneinander bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. Am einfachsten erscheint es, die rechte Platte unten und rechts mit einer Nut und die linke Platte des Paares links und oben mit dem Blatt zu versehen und die Berührungsseite beider Platten mit Nut und Blatt nach Belieben zu versehen. Universeller in der Anwendbarkeit ist aber, alle Seiten beider Platten nur mit Nuten zu versehen und bei denjenigen Seiten, die zur Verbindung mit anderen Platten an Nutseiten bestimmt sind, eine Profilleiste einzulegen oder einzukleben, die im Querschnitt die Form zweier umgekehrt aufeinanderliegender Kammprofile, d.h. das zusammengesetzte Profil von Nut und Kamm hat.
  • Wichtig ist die Armierung der Sturzplatten.
  • Die normale Verstärkung der Wandplatten, die durch eine Zugabe von ca. 0>1 Gew.-% Glasstapelfasern zum Gipsbrei (bezogen auf Trockengewicht) bei der Herstellung zustande kommt, reicht nicht aus. Geeignete Armierungen sind Matten aus (nichtrostend ausgerüstetem) Streckmetall oder aus Glasfasern sowie Rabitz, Jutenetze, Kunststoffnetze, Profilstäbe aus Kunststoff, Faserbündel aus Glasfasern oder anderen mineralischen oder organischen Fasern Diese Armierungen können bei der Herstellung der Platten eingebracht werden, wie später noch kurz beschrieben wird.
  • Die Erfindung soll nun an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung weiter erläutert werden. In der Zeichnung stellen dar - Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Gipsplattensturzes aus zwei Einzelplatten, - Fig. 2 die untere Platte nach Fig. 1, - Fig. 3 die obere Platte nach Fig. 1, - Fig. 4 eine Vorderansicht des Gipsplattensturzes, - Fig. 4A - 4D Unteransicht, Draufsicht, Ansicht von rechts und Ansicht von links des in Fig. 4 dargeellten Sturzes, - Fig. 5 einen Schnitt in der Ebene V-V gemäss Fig. 4; jedoch einer anderen Ausführungsform, - Fig. 6 einen Schnitt in der Ebene V-V gemäss Fig. 4; jedoch einer anderen Ausführungsform, - Fig. 7 einen Schnitt in der Ebene V-V gemäss Fig. 4 der dort gezeigten Ausführungsform, - Fig. 8 einen Schnitt in der Ebene V-V gemäss Fig. 4, jedoch einer weiteren, anderen Ausführungsform,und - Fig. 9 ein Montagedetail.
  • Der Sturz 10 (Fig. 1) besteht aus einer unteren Dreiecksplatte 12 und einer oberen Dreiecksplatte 14. Die rechte Kante 15 der unteren Platte 12 ist mit einer Nut 16 versehen, und die grösste Dreieckseite (Hypotenuse) 18 trägt ein Blatt 20.
  • Die obere Dreiecksplatte 14 (in Fig. 3 abgenommen und auf die lange Kathete 19 gelegt) trägt ebenfalls ein Blatt, und ihre längste Seite 24 enthält eine Mittelnut 26.
  • Der Ginsplattensturz 30 gemäss Fig. 4 besteht aus der unteren Dreiecksplatte 32 und der oberen Dreiecksplatte 34; die beiden Platten 32, 34 sind längs ihrer langen Kanten 18, 24 gegeneinander verschiebbar. Die lange Kante (Hypot.enusel des Dreiecks) 18 der unteren Platte 32 ist mit dem Blatt 36 (vgl. auch Fig. 7) versehen, das in die entsprechende Nut der oberen Platte 34 passt.
  • Die Masse A und B betragenl33,2.bzw, 50 cm.
  • Die Oberkante 19 der oberen Platte 34 ist mit dem Blatt 22 versehen. Ein weiteres Blatt 38 befindet sich an der linken.Kante 40 der unteren Platte 32. Die übrigen beiden Kanten 15, 42 tragen die Nuten 16 bzw. 44 (siehe auch Fig. 4A bis 4D).
  • Im Inneren der Platten 32 und 34 sind Armierungsstäbe 46 eingelassen, beispielsweise aus Kunststoffstäben 10 x 10 mm, die nach bekannter Art mit Aufrauhungen zwecks besserer Verankerung versehen sind; vgl. auch Fig 7.
  • Als Armierung kann anstelle der Stäbe 46 eine gerichtete Anordnung von Glasfasern 48 (Fig. 5) benutzt werden. Wesentlich ist, dass es sich dabei nicht um Glasfasern handelt, wie sie in Form von Stapelfasern schon jetzt in die Gipsplatten eingearbeitet werden, sondern um eingelegte, in Längsrichtung der Platten (parallel zur grossen Kathete) liegende Fasern.
  • Fig. 8 zeigt schematisch eine weitere Möglichkeit der Armierung durch eine in die Platten 32 und 34 etwa in der Mitte eingelegte Matte 50 aus Glasfasern, Streckmetall, Maschendraht, Jutegewebe oder -gitter, Rabitz, Kunststoffnetz und dgl.
  • In Fig 6 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen Gipsplattensturzes im Schnitt gezeigt, wobei die Armierung nicht wiedergegeben ist. Dabei sind alle Platten 32, 34 nicht mit Blatt und Nut, sondern ausschliesslich mit Nuten 52 versehen. In diejenigen Nuten, die zur Verbindung mit der Nut einer benachbarten Platte dienen, sind Profilstäbe 54 aus Kunststoff oder einem anderen Werkstoff eingelegt bzw. eingeklebt; das Profil ist doppeltrapezförmig-sechseckig.
  • Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Lagerhaltung beim Unternehmer und auf dem Bauplatz einfacher wird, weil nur eine Art Dreiecksplatten erforderlich ist.
  • Fig. 9 zeigt schematisch die Montage des Türsturzes in einem Innenraum. Bereits sind 4 Reihen Gipsplatten 56 bis zu einer Höhe von 2 cm ausgeführt, von denen einige zerschnitten werden mussten. Dieser Wandaufbau ist üblich. Frei bleibt die Türöffnung 58, die nach oben mit einem Sturz zu verschliessen ist. Oberhalb der Türöffnung 58 verbleibe noch ein lichter Raum mit einer Höhe H = 58 cm.
  • Die Platte 12 wird über die Türöffnung 58 gestellt und die Platte 14 soweit längs der gemeinsamen Dreiecksseite verschoben, bis sie fest an die Decke 60 anstösst. Nun werden die überstehenden kleinen Dreiecke 62 abgesägt, und der Sturz kann fest eingebaut werden. Die Freiräume rechts und links des Sturzes werden dann mit entsprechend, passend zugeschnittenen Rechteckplatten 56 gefüllt. (In der Praxis wird man so vorgehen, dass man zuerst einen der erwähnten beiden freien Räume ausfüllt, dann den vorbereiteten Sturz 12, 14 entweder nacheinander oder gemeinsam aufsetzt und dann den anderen freien Raum ausfüllt.) Die Herstellung der neuen Dreiecksplatten des Sturzes kann in Einzelformen geschehen, die einen waagrechten Guss erlauben. Nach Schliessen der Form, die die äussere Konfiguration der Platten und auch deren Dicke definiert, wird ein wässriger Gipsbrei eingegossen, bis die Form etwa zur Hälfte gefüllt ist. Dann wird die Armierung eingebracht, die.Form aufgefüllt und die offene Oberfläche glattgestrichen. Nach der üblichen Abbindezeit von ca. 8 Minuten kann ausgeformt werden, wonach wie bekannt getrocknet und ausgehärtet wird.
  • Es ist auch möglich, die neuen Platten in Formgiessmaschinen herzustellen.
  • Uebersteigt die Breite der Oeffnung, die durch den neuen Sturz zu verschliessen ist, die Länge der Sturzplatten abzüglich 30 cm, so ist es möglich, zwei Sturzplatten 32 (Fig. 4) an den Kanten 40 aneinander zu befestigen, und zwar mit einem Spezialkleber. In diesem Falle kommt die blattlose Ausführungsform gemäss Fig. 6 zur Anwendung. Achtet man bei der Montage um gute, fest drückende Anlegung an die bereits vorhandenen Plattenreihen einerseits und an die Baudecke andererseits, und plaziert man die Verbindungsnaht der beiden Unterplatten 32 in der Mitte der Oeffnung, so ist keine Rissbildung oder andere Instabilität zu befürchten, da das Uebergewicht jeder der beiden Platten 32 auf Seiten der bereits hochgezogenen Plattenreihen liegt (vgl. Fig. 9; die eben geschilderte Ausführungsform ist nicht dargestellt).
  • Wie oben schon erwähnt wurde, sind statt Platten aus Gips solche auch anderen Materialien, die für den Zweck äquivalent sind, ebenso gut brauchbar, z.B. sind als Plattenmaterialien Mischungen aus Gips, Zement und Füllstoff usw. brauchbar. Die Erfindung wird durch die Wahl des Materials nicht eingeschränkt.
  • Die Platten gemäss vorliegender Erfindung werden in drei Dicken verfügbar sein, nämlich 6, 8 und 10 cm.
  • Es ist klar, dass die Erfindung ebensowenig durchunterschiedliche Plattendicken eingeschränkt wird.
  • Die Platten sind normalerweise weiss oder hellgrau. Je nach allfällig vorhandenem Füllstoff oder mit Absicht zugegebenem Färbepigment können auch homogen oder inhomogen gefärbte Platten erhalten werden.
  • Die oben angegebenen Abmessungen der beiden Sturzplatten sind bevorzugt. Es können je nach Aufgabe beliebige andere Abmessungen gewählt werden. Die Sturzplatten sind in erster Linie äls Türsturz vorgesehen, weil in nichttragenden Innenwänden Fenster nur selten vorkommen. Selbstverständlich sind sie auch für Fensterstürze geeignet.
  • Die erfindungsgemässen Tür- bzw. Fensterstürze können durch Zugabe von hydrophoben Stoffen wie Silikon oder durch Anstrich mit solchen Stoffen wasserabweisend bzw. wasserfest gemacht werden.
  • - Leerseite -

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. - Tür- und Fenstersturz für nichttragende Wände aus rechteckigen Bauplatten, dadurch gekennzeichnet, dass er aus zwei Platten besteht, die die Form kongruenter rechtwinkliger Dreiecke aufweisen, welche mit ihren Hypotenusen aneinander anliegen, und die im Inneren eine zumindest in Längsrichtung verlaufende Armierung aufweisen.
  2. 2. - Tür- und Fenstersturz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kleine Kathete der dreieckigen Sturzplatten so lang ist wie die Breite der rechteckigen Bauplatten, und dass die grosse Kathete mindestens 130 cm lang ist.
  3. 3. - Tür- und Fenstersturz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Dreiecksplatten die gleiche Oberfläche wie eine rechteckige Bauplatte besitzt, wobei die grosse Kathete die doppelte Länge der rechteckigen Bauplatte hat.
  4. 4. - Tür- und Fenstersturz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Seitenflächen der Sturzplatten mit den Verbindungselementen Blatt und Feder versehen sind.
  5. 5. - Tür- und Fenstersturz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass alle Seitenflächen der Sturzplatten mit Nuten als Verbindungselement versehen sind, wobei zur Verbindung von zwei anliegenden, Nuten aufweisenden Seitenflächen einlegbare Profile vorgesehen sind, die den Querschnitt zweier anliegender Nuten aufweisen.
  6. 6. - Tür- und Fenstersturz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenarmierung aus Kunststoff stäben oder Fasersträngen besteht, die im Inneren der Platte im wesentlichen parallel zur grossen Kathete verlaufen.
  7. 7. - Tür- und Fenstersturz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenarmierung aus einer Matte aus Fasern, insbesondere Glasfasern, oder aus Nuten bzw. Kunststoffnetzen besteht.
DE19853514882 1984-04-27 1985-04-25 Tuer- und fenstersturz fuer nichttragende waende Withdrawn DE3514882A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19640610C1 (de) * 1996-10-01 1998-10-22 Ehrler Heinz Dietger Variables Rundbogen-Bauelement zur Altbausanierung für nicht-tragende Wände

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19640610C1 (de) * 1996-10-01 1998-10-22 Ehrler Heinz Dietger Variables Rundbogen-Bauelement zur Altbausanierung für nicht-tragende Wände

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