DE3333040A1 - Papiermaschinenpressenpartie mit separaten pressspalten - Google Patents

Papiermaschinenpressenpartie mit separaten pressspalten

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    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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Vertreter beim EPA
r> f* ■'" '.-"O"··" ■-" -*'--' Dipl.-Ing. H.Tiedtke
PeLLMANN - UIRAMS - OTRUIF
Dipl.-Chem. G. Bühling Dipl.-lng. R. Kinne Dipl.-lng. R Grupe Dipl.-lng. B. Pellmann - 6 - Dipl.-lng. K. Grams
Dipl.-Chem. Dr. B. Struif
Bavariaring 4, Postfach 20 24 C 8000 München 2
Tel.:089-5396 53
Telex: 5-24845 tipat
Telecopier: 0 89-537377
cable: Germaniapatent Münch?
13. September 1983
DE 3296
case FI 323187
Valmet Oy
Helsinki, Finnland
Papiermaschinenpressenpartie mit separaten Preßspalten
Die Erfindung betrifft eine Papiermaschinenpressenpartie, die in Laufrichtung der Bahn wenigstens drei aufeinanderfolgende, separate und im wesentlichen die Bahn entwässernde Preßspalte hat, die zwischen zwei Pressenwalzen gebildet werden, und die Bahn diese drei Preßspalte zwischen zwei Tüchern durchläuft, wobei die Entwässerung wenigstens im ersten Preßspalt durch beide Oberflächen der Bahn erfolgt und der erste Spalt zweckmäßig zwischen zwei Pressenwalzen mit hohlprofilierter Oberfläche, der zweite und dritte Spalt zwischen zwei Walzen mit hohlprofliierter Oberfläche oder zwischen einer Walze mit hohlprofilierter und einer mit glatter Oberfläche gebildet wird, und in der Pressenpartie das erste Ober- oder Untertuch als Pick-up-Tuch dient, an welches die Bahn vom Formsieb überführt wird.
Die Entwässerung einer Papierbahn durch Verdampfung erfordert sehr viel Energie und ist daher teuer und unwirtschaftlich. Deshalb wird versucht, soviel Wasser wie möglich vor der Trockenpartie mit mechanischen Mitteln aus der Bahn entfernen. Von diesem Vorgang findet die letzte Phase in » der Pressenpartie statt, in der das Wasser durch Pressung zwischen den Walzen aus der Bahn entfernt wird. Dabei ist bekannt, daß das Wasser bei angehobener Temperatur erheblich
Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Bayer Vereinsbank (München) KIo. 508 941 Postscheck (München) Kto. 670-43-804
leichter austritt, weil dabei die Viskosität und auch die Oberflächenspannung des Wassers abnehmen. Derart wurden wesentliche Steigerungen des Trockengehaltes nach der Pressenpartie und damit Einsparungen im Trocknungsenergieverbrauch erzielt.
Be; der Steigerung der Papiermaschinengeschwindigkeiten erwiesen sich als Engpässe die freien Züge der Bahn nach der Pressenpartie, entweder zwischen Pressenpartie und Trockenpartie oder in den ersten freien Zwischenräumen der Trockenpartie.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen die Fahreigenschaften einer Papiermaschine durch Verstärkung des Wasserentzuges in der Pressenpartie so verbessert werden können, daß die Bahn die Pressenpartie trockener und haltbarer als bisher verläßt.
Die bisher bekannte gewöhnlichste Art der Entwässerung von Faserstoffbahnen, insbesondere Papier- und Kartonbahnen, besteht darin, daß die Bahn durch einen aus zwei einander entgegengesetzten Walzen gebildeten Preßspalt geführt wird. Wie bekannt, werden in den Entwässerungsspalten ein oder zwei Preßtücher verwendet, die das aus der Bahn entfernte Wasser abführen sowie als Bahntransporttuch diener.,
Bezüglich der Einzelheiten der "Sym-Press"-Pressenpartie wird auf die finnische Auslegeschrift Nr. 50651 der Anmelderin hingewiesen. Die "Sym-Press"-Pressenpartie ist eine kompakte, sog. völlig geschlossene Pressenpartie, bei der die vom Sieb kommende Papierbahn zwischen :wei Tüchern <■ durch einen aus einer hohlprofilierten Walze und einer Saugwalze gebildeten ersten Preßspalt geführt wird, wobei die Entwässerung der Papierbahn durch ihre beiden Oberflächen
erfolgt. Diese Pressenpartie hat wenigstens eine mit Schaberei nr ich tun g versehene, glatte Mittelwalze, an der mit genannter Saugwalze ein zweiter P^eßspalt gebildet wird, in dem die Entwässerun, lurch die Oberfläche der Papierbahn erfolgt, die gegen die zweite Walze des ersten Preßspaltes liegt. Außerdem befindet sich in dieser bekannten Pressenpartie hinter dem zweiten Preßspalt wenigstens eine Zusatzpreßstelle, die zwischen der genannten glatten Mittelwalze, deren Durchmesser größer als der der anderen Pressenwalzen der Pressenpartie ist, und einer Walze mit hohlprofilierter Oberfläche gebildet wird und die Zusatzpreßstelle von einem Filz durchlaufen wird. Die genannte Zusatzpresse befindet sich, bezogen auf den zweiten Preßspalt, im wesentlichen auf der entgegengesetzten Seite der Mittelwalze.
Bei den betreffenden bekannten Pressenpartien mußte eine Pressensaugwalze eingesetzt werden, was erhebliche Nachteile mit sich bringt, die im folgenden näher behandelt werden.
Die Lochung der Preßsaugwalze kann auf der Bahn Markierungen hinterlassen, die das Aussehen des Papiers beeinträchtigen und die Oberflächeneigenschaften des Papiers negativ beeinflussen können. Preßsaugwalzen sind teuer, verlangen einen eigenen Antriebsmotor mit Regelsystem und verursachen Lärm. Insbesondere ist deren Bohrung eine schwierige Arbeit, die hohe Kosten verursacht. Die Lochung schwächt die Festigkeit des Mantels, weshalb Spezialmetalllegierungen als Rohmaterial für die Walzen sowie eine große Mantelstärke verwendet werden, was hohe Materialkosten bedeutet .
Preßsaugwalzen verbrauchen viel Luft, was daher kommt, daß in das Einsaugsystem außer der Luft, die die Bahn und den Filz durchdringt, auch Luft gerät, die bei jeder
Umdrehung mit den Bohrungen des Saugwalzenmantels in den Bereich der Saugzone gelangt. Außerdem bringt das Kondenswasser des Saugkastens der Saugwalze viele Schwierigkeiten mit sich .
Ein betriebstechnischer Mangel, der sich auf die Saugwalzen bezieht, ist der, daß Saugwalzen starken Lärm erzeugen. Es ist daher eine Nebenaufgabe der vorliegenden Erfindung, den Papiermaschinenlärm zu verringern.
Insbesondere wäre es bei Preßsaugwalzen oft nötig, eine Durchbiegungskompensation durchzuführen, was aber im allgemeinen nicht möglich ist, weil der Saugwalzenmantel gelocht und/oder weil der Innenraum der Walze dermaßen dem Saugkasten vorbehalten ist, daß an sich bekannte Durchbiegungskompensationsgeräte dadurch nicht eingebaut werden kennten .
Bevor die geschlossenen und Kompakten Pressenpartien
(z. B. Sym-Press II (Warenzeichen) der Anmelderin) eingesetzt wurden, waren offene Pressenpartien üblich, die aus mehreren separaten, aus Pressenwalzenpaaren gebildeten Preßspalten bestanden. Bezüglich dieser bekannten Lösungen wird als Beispiel auf die US-Patentschriften 3.268.390 (D.E. Ely) und 4.219.383 (P.J. Valkama) hingewiesen. Einer der Gründe, die dazu führten, daß man seinerzeit auf völlig geschlossene und kompakte Pressenpartien überging, bestand u. a. in Platzproblemen, denn eine kompakte Pressenpartie, z. B. Sym-Press II -Pressenpartie, nimmt bedeutend weniger Platz ein. Die im vorstehenden genannten Pressenpartien der US-Patentschriften haben verschiedene Nachteile, z. B., daß die Bahn nach den Preßspalten dazu neigt, erneut Feuchtigkeit aufzunehmen. Besonders nachteilig ist diese erneute Feuchtigkeitsaufnähme zwischen dem zweiten und dritten Preßspalt, wobei sie sich äußerst nachteilig bei dünnen Papiersorten auswirkt. Im
-ΙΟΙ allgemeinen hat die Bahn in den genannten bekannten Pressenpartien nach dem zweiten Preßspalt einen relativ hohen Trokkengehalt und wenn die Bahn vom Pressentuch getragen in den dritten Preßspalt geführt wird, nimmt sie erneut Wasser auf.
Bei den bekannten Pressenpartien wurde angestrebt, die Bahn unmittelbar nach dem dritten Preßspalt vom Pressenfilz abzuheben, was wiederum verursachte, daß die Bahn in offener Führung in die Trockenpartie geführt werden mußte. Offene Führungen verursachen ihrerseits die Gefahr des Reißens, da die Festigkeit der Bahn wegen ihres Wassergehaltes unmittelbar nach der Pressenpartie noch relativ schlecht ist.
Weiterhin wird in der Pressenpartie, die im obengenannten US-Patent 3.268.390 beschrieben wurde, die Uberführung der Bahn nach dem zweiten Preßspalt an das zweite obere Pressentuch mit Hilfe einer Saugführungswalze sichergestellt, nach welcner im darauffolgenden Lauf der Bahn die im vorstehenden genannte erneute Feuchtigkeitsaufnahme stattfindet. Weiterhin hat die Bahn gemäß obengenannter US-Schrift nach dem dritten Preßspalt eine offene Führung in die Trockenpartie. Gemäß US-Patent 4.219-383 läuft die Bahn von demselben als Pressentuch dienenden unteren Tuch getragen durch alle drei aufeinanderfolgenden Preßspalte hindurch. Dabei erfolgt zwischen den Preßspalten erneute Feuchtigkeitsaufnähme dadurch, daß Wasser nach den Preßspalten vom unteren Tuch wieder auf die Bahn übergeht. Dies ist nicht besonders nachteilig bei dicken Sorten, für die sich die Lösung nach dem US-Patent 4.219.383 verhältnismäßig gut eignet.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, die im vorstehenden gezeigten Nachteile zu vermeiden und eine zu Beginn definierte aus separaten Preßspalten bestehende Pressenpartie zu schaffen, in der die im vorstehenden gestreiften Nachteile vermieden werden.
Im folgenden werden die Ziele der Erfindung noch in Form einer Liste aufgezählt.
- Schaffung einer völlig geschlossenen überführung der Bahn vom Formsieb an das Trockentuch,
- Schaffung einer preßsaugwalzenlosen Pressenpartie, worunter verstanden wird, daß es in einigen Fällen möglich ist und sogar günstig sein kann, in der Pressenpartie eine oder mehrere Saugwalzen an bestimmten kritischen Stellen einzusetzen, günstigerweise jedoch keine Preßsaugwalze,
- Schaffung einer Pressenpartie, in der zwischen den Preßspalten ausreichend Platz ist, so daß für die an den Pressenwalzen vorhandenen Einrichtungen, wie Belastungsvorrichtungen, Schaber sowie verschiedene FUhrungs- und Aufbereitungsvorrichtungen für Tücher auch unter Berücksichtigung von Betrieb und Wartung dieser Einrichtungen sowie Aus-Schußbeseitigung ausreichend Platz zur Verfügung steht,
- Schaffung einer Pressenpartie, mit der ein größerer Trokkengehalt als bisher erreicht wird oder in der alternativ schwächere Stoffsorten als bisher verwendet werden können
25- Vermeidung oder wesentliche Reduzierung der bisher insbesondere in kompakten Pressenpartien auftretenden Schwin-. gungsprobleme
- Schaffung einer'Pressenpartie, deren Ständerkonstruktionen 30. ■ ohne Schvlngungsgefahr leichter gebaut werden können als bisher.
i, Zur Erreichung der im vorstehenden beschriebenen und weiter unten deutlich werdenden Ziele ist für die Erfindung im wesentlichen charakteristisch,
daß zur genannten Pressenpartie zwei Obertücher und zwei Untertücher gehören, und die in Laufrichtung der Bahn ersten dieser Tücher Wasser aufnehmende Pressentücher und derart angeordnet sind, daß eines dieser ersten Tücher als Pressentuch im ersten Spalt und das andere Tuch sowohl im ersten als auch im zweiten Preßspalt als Pressentuch dient,
daß von den in Laufrichtung der Bahn zweiten Tüchern das obere oder untere Tuch ein Wasser aufnehmendes Pressentuch ist, wobei das andere untere oder obere Tuch im wesentlichen als Transporttuch dient, das kein Wasser aufnimmt, und
daß die Bahn nach dem dritten Preßspalt mit genanntem Transporttuch in geschlossener Führung in die auf die Pressenpartie folgende Trockenpartie geführt wird.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Pressen- und Transporttuchanordnung kann die Pahn in geschlossener Führung vom Bildungssieb an das Trockensieb oder den Trockenzylinder oder dergleichen überführt werden. Wenn in der Erfindung am zweiten und dritten Preßspalt ein spezielles Transporttuch verwendet wird, das im wesentlichen kein Wasser aufnimmt und die Bahn in geschlossener Führung an das Trockensieb oder dergleichen überführt, tritt keine erneute Feuchtigkeitsaufnähme der Bahn auf, da das Transporttuch im wesentlichen kein Wasser bindet und somit davon auch kein Wasser wieder an die Bahn rückgeführt werden kann. Als Transporttuch kann sogar ein völlig dichtes Band, wie z. B. Kunststoff- oder Gummiband, verwendet werden. In einigen Fällen kann das Transporttuch geringfügig Wasser aufnehmen, insbesondere bei der Herstellung von dickeren Papiersorten. Als Grundprinzip gilt, daß je dünnere Papiersorten hergestellt werden, desto dichteres Transporttuch zum Einsatz kommt.
Beim Vergleich der Erfindung mit der früheren Sym-
Press (Warenzeichen) -Pressenpartie der Anmelderin kann festgestellt werden, daß die glattflächige Steinwalze der Sym-Press (Warenzeichen) -Pressenpartie in der Erfindung gewissermaßen durch ein Transporttuch ersetzt wurde, das im wesentlichen kein Wasser aufnimmt. Das Transporttuch gestattet und ermöglicht jedoch die Ausführung einer völlig geschlossenen. Führung nach dem letzten Preßspalt und eine günstige Überführung der Bahn in die Trockenpartie. Eine geschlossene Führung dieser Art ermöglicht ihrerseits größere Bahngeschwindigkeiten als bisher.
Obgleich die erfindungsgemäße Pressenpartie in Horizontalrichtung einen längeren Raum in Anspruch nimmt, läßt sich dies mit dem größeren Trockengehalt der Bahn dadurch kompensieren, daß die Anzahl der Trockenzylinder verringert und damit die Länge der Trockenpartie dementsprechend verkürzt wird, in einigen Fällen sogar mehr als sich die Pr<-·«- senpartie z. B. im Vergleich zu einer Sym-Press (Warenzeichen) -Pressenpartie verlängert. Zusätzlich werden als neue und überraschende Vorteile die genannte völlig geschlossene Bahnführung, die Eliminierung der Saugwalzen oder Minimierung deren Anzahl, sowie die Reduzierung der Schwingungsprobleme erzielt. Weiterhin verbessert die Steigerung des Trockengehaltes an sich dank trockenerer Bahn die Fahreigenschaften.
Ein Vorteil der Erfindung besteht außerdem darin, daß dank offenerer und weniger zusammengepackter Konstruktion der Pressenpartie der Betrieb und die Beseitigung von Funktionsstörungen sowie der Wechsel verschiedener Teile und die Wartung der Pressenpartie leichter werden. Ein Vorteil ist auch, daß in der Erfindung alle Pressenwalzen im wesentlichen gleich schwer ausgeführt werden können, was Einfluß auf die Dimensionierung des Maschinensaalkranes hat. Bisher mußte der Kran nach dem Gewicht der als Mittelwalze dienenden Steinwalze der Sym-Press (Warenzeichen) -Pressenpartie dimensioniert werden, welches wesentlich größer war als das
Gewicht der Pressenwalzen, die im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Die gleichzeitige Verwirklichung von allen im vorstehenden beschriebenen Vorteilen - von Vorteilen, die im Charakter verschieden sind - weist ihrerseits auf ein bedeutendes erfinderisches Niveau.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf einige in den Figuren der beigefügten Zeichnung schematisch dargestellte Ausführungsbeispiele, auf deren Einzelheiten, die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, ausführlich beschrieben .
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Pressenpartie,
in der als zweites Untertuch ein verhältnismäßig undurchlässiges Transporttuch dient.
Fig. 2 zeigt eine Ausführung der Erfindung, in der als zweites Obertuch ein verhältnismäßig
undurchlässiges Transporttuch dient.
Fig. 3 zeigt dieselbe Pressenpartie wie Fig. 2
derart, daß in dieser Figur zusätzlich die Ständerkonstruktionen der Pressenpartie,
verschiedene Unterstütz-, Belastungs- und Wassersammlungseinrichtungen, der Lauf verschiedener Tücher im ganzen sowie Leit- und Aufbereitungseinrichtungen für Tücher schematisch dargestellt sind.
Fig. 4 zeigt die genauere Geometrie des ersten Preßspaltes der Pressenpartie nach Fig. 2 und 3.
Fig. 5 zeigt in entsprechender Weise wie Fig. 4 die
genauere Geometrie des zweiten Preßspaltes.
Fig. 6 zeigt in entsprechender Weise wie Fig. 4 und 5 die genauere Geometrie des dritten Preß-Spaltes.
Nach Fig. 1, 2 und 3 wird die Bahn W auf einem Sieb 10 gebildet, das entweder ein Langsieb oder ein tragendes Sieb einer Zweisieb-Bildungspartie ist. Auf dem schräg abwärts gerichteten Lauf zwischen Saugwalze 11 von Sieb 10 und der Zugwalze 12 des Siebes wird Bahn W in der Abnahrr.olinie P | im Saugbereich 22α der Pick-up-Walze 22 an das erste Obertuch 2Ο5 21 übertragen, das sowohl als Wasser aufnehmendes Pressentuch als auch als Pick-up-Tuch dient. Tuch 20; 21 führt Bahn-W an seiner unteren Oberfläche in den ersten Preßspalt Ni, der zwischen zwei Pressenwalzen 24 und 25 gebildet wird. Preßspalt N-j ist mit zwei Pressentüchern versehen, nämlich mit dem genannten Obertuch 20; 21 und einem ersten Untertuch 40; 41, das ein Wasser aufnehmendes Pressentuch ist. Die Walzen 24, 25 sind Pressenwalzen mit hohlprofilierter Oberfläche 24'; 25'· Die hohlprofilierte Oberfläche 24'; 25' der Pressenwalzen 24, 25 kann hart oder weich sein. Die hohlprofilierte Oberfläche 24'; 25' kann aus radialer Rillung, Blindbohrungen oder ähnlichem bestehen. Besonders günstig ist eine gewindeförmig gerillte hohlprofilierte Oberfläche 24' , 25', die aus Uberzugband durch Aufwickeln erzeugt ist. Eine der Pressenwalzen 24 und 25 kann auf allgemein bekannte Weise naturgemäß auch eine Pressensaugwalze sein, durch deren Einsatz allerdings viele der im vorstehenden genannten Nachteile hervorgerufen werden. Von den Pressenwalzen 24; 25 ist entweder eine oder sind beide mit Antrieb ausgerüstet '. Wesentlich ist, daß die Entwässerung im ersten Preßspalt Ni durch beide Oberflächen der Bahn W sowohl in das obere Tuch 20; 21 als auch in das untere Tuch 40; 41 erfolgt. Teilweise hierdurch wird eine symmetrische, aber ausreichend vorsieh-
tige Anfangsentwässerung sichergestellt. (Die Wasseraustrittsrichtungen sind in Fig. 1 und 2 mit V bezeichnet).
Am Lauf von Bahn W befindet sich nach dem ersten Preßspalt N^ ein zweiter separater Preßspalt N2» der zwischen zwei Pressenwalzen 3^ und 35 gebildet wird. In den Figuren sind auch diese Pressenwalzen mit hohlprofilierter Oberfläche 34'; 35' versehen, was nicht immer netwendig ist. Nach Fig» 1 transportiert das erste Obertuch 20 die Bahn W an seiner unteren Oberfläche in den zweiten Preßspalt N2. Daß Bahn W nach dem ersten Preßspalt N-j dem oberen Tuch 20 und nicht dem unteren Tuch 40 folgt, wird durch Anordnungen sichergestellt, die weiter unten beschrieben werden. Im zweiten Preßspalt N2 dient als Untertuch ein besonderes Transporttuch 50, das im Gegensatz zu den eigentlichen Pressentüchern verhältnismäßig undurchlässig ist und kein Wasser aufnimmt. Damit erfolgt die Entwässerung im zweiten Preßspalt Ni im wesentlichen gegen das erste Tuch 20, d. h. aufwärts (Pfeil V). In Fig. 1 kann die untere Walze 35 des Preßspaltes N2 auch eine glattflächige Walze sein, aber wie weiter unten deutlicher wird, ist günstig, daß die untere Walze 35 mit hohlprofilierter Oberfläche 35' versehen ist, wenn auch gegen das Transporttuch 50, d. h. das zweite untere Tuch, keine wesentliche Entwässerung von Bahn W erfolgt.
Dank der Oberflächeneigenschaften des Transporttuches 50 und der weiter unten deutlich werdenden Anordnungen folgt Bahn W dem Transporttuch 50, das die Bahn W in den dritten separaten entwässernden Preßspalt N3 bringt.
Nach Fig. 2 und 3 wird Bahn W nach dem Preßspalt N^ dank den weiter unten genauer beschriebenen Maßnahmen so angeordnet, daß sie dem ersten Untertuch 41 folgt, das die Bahn W an seiner oberen Oberfläche in den zweiten separaten Preßspalt N2 führt. Dieser Preßspalt N2 wird zwischen zwei Pressenwalzen 34 und 35 gebildet, die hohlprofilierte Ober-
flächen 34· und 35' haben. Der zweite Preßspalt N2 ist ebenfalls mit zwei Tüchern ausgerüstet und als sein unteres Tuch dient das genannte erste Untertuch 41, das ein Wasser aufnehmendes und durchlässiges Tuch, ζ. Β. ein gewöhnlicher Pressenfilz ist. Als oberes Tuch im ersten Preßspalt N2 dient gemäß Fig. 2 ein Transporttuch 3I, das in seinen Eigenschaften dem in Fig. 1 dargestellten Transporttuch 50 entspricht. Nach Fig. 2 und 3 erfolgt die Entwässerung im Preßspalt N2 im wesentlichen abwärts, d. h. in Richtung (Pfeil V) des unteren Tuches 41, weil das zweite Obertuch im wesentlichen undurchlässig und ein Transporttuch 31 ist, das kein Wasser aufnimmt. Die Walze 34 kann auch eine glattflächige Walze sein, weil sie wegen der Undurchlässigkeit des Tuches 31 kein Wasser aufzunehmen braucht. Aus ·eiter unten deutlich werdenden Gründen ist es jedoch oft günstig die Walze 3^ mit hohlprofilierter Oberfläche 34' zu versehen. Nach dem Preßspalt N2 wird durch weiter unten genauer beschriebene Einrichtungen sichergestellt, daß die Bahn W der.unteren Oberfläche des Transporttuches 31 folgt, an der sie in den dritten separaten Preßspalt N3 der Pressenpartie geführt wird.
Nach Fig. 1, 2 und 3 wird der dritte Preßspalt N3, der ein separater und der letzte wesentlich entwässernde Preßspalt der Pressenpartie ist, zwischen zwei Pressenwalzen 54 und 55 gebildet, die mit hohlprofilierten Oberflächen 54' und 55' versehen sind. Der Preßspalt N3 wird von zwei Tüchern 30; 31» 50; 51 durchlaufen, zwischen denen die Bahn W durch den Preßspaltbereich geführt wird. Nach Fig. 1 dient im dritten Preßspalt N3 als unteres Tuch ein Transporttuch und als oberes Tuch ein Wasser aufnehmendes Pressentuch 30. Nach Fig. 2 und 3 dient als oberes Tuch ein dem genannten Tuch 50 entsprechendes Transporttuch 31 und als unteres Tuch ein Wasser aufnehmendes Pressentuch 51· In Fig. 1 kann die untere Pressenwalze 55 eine glatte Walze sein, da Tuch 50 im
wesentlichen kein Wasser aufnimmt. Dementsprechend kann in den Figuren 2 und 3 die obere Pressenwalze 5*J glattflächig sein, weil das Transporttuch 31 kein Wasser aufnimmt.
Nach Fig. 1 bringt das Transporttuch 50 die Bahn W nach dem Preßspalt N3 an die überführungssaugwalze 62, über deren Saugbereich 62a das Trockensieb 60 der Trockenpartie der Papiermaschine geführt ist. An der Linie P2 wird Bahn W unter Wirkung des Saugbereichs 62a vom Transporttuch 50 an das Trockensieb 60 überführt, an dessen Oberfläche die Bahn geheftet und im Sektor a0 über den ersten Trockenzylinder der Pressenpartie oder den sog. Baby-Zylinder 63 geführt wird. Bahn W läuft vom Trockensieb 60 getragen wenigstens im Anfangsteil der Trockenpartie in sog. Eintuchführung weiter.
Nach Fig. 2 und 3 wird sichergestellt, daß Bahn W nach dem Preßspc.'.t N3 dem oberen Transporttuch 3I folgt, an dessen unterer Oberfläche die Bahn W an die Saugzone 62a der Führungssaugwalze 62 geführt wird, mit der Bahn W an der Stelle P2 an das Trockensieb 61 überführt wird. Das genannte Trockensieb 61 transportiert die Bahn W über den Sektor aQ des Baby-Zylinders 63 der Trockenpartie weiterhin in sog. Eintuchführung wenigstens durch den Anfangsteil der Pressenpartie hindurch. Die Trockenpartie ist nicht weiter gezeigt, weil sie an sich bekannt ist.
In Fig. 2 und 3 sind die Leitwalzen des ersten Obertuches 21 mit Bezugszeichen 23 bezeichnet. Dementsprechend sind die in Laufrichtung der Bahn erste Leitwalze des ersten unteren Tuches MO; 11 mit Bezugszeichen 42 und die übrigen Leitwalzen mit Bezugszeichen 43 bezeichnet. Die Leitwalzen des zweiten oberen Tuches 30; 31 sind mit Bezugszeichen 33 k und die Leitwalzen des zweiten unteren Tuches 50; 51 mit
Bezugszeichen 53 bezeichnet.
35
33330A0
Nach Fig. 1 und 2 ist zwischen dem ersten und zweiten Preßspalt N-j, N2 ein gegen die Bahn W arbeitender Dampfkasten 70 angeordnet, an dem der zuströmende Dampf durch Pfeil S dargestellt ist. Dementsprechend ist zwischen dem zweiten und dritten Preßspalt N2, N3 ein gegen die Bahn W arbeitender Dampfkasten 71 angeordnet. Die Aufgabe der Dampfkästen 70 und 71 besteht darin, eine Bahn W mit höherem Trockengehalt zu schaffen, was dadurch erreicht wird, daß in den auf die Dampfkästen 70, 71 folgenden Preßspalten N2, N3 mehr Wasser als früher entzogen werden kann, was einerseits durch Verringerung der Viskosität des Wassers und andererseits durch Verkleinerung des Preßelastizitätsmoduls erfolgt, wobei beide Effekte auf höher liegender Pressungstemperatur beruhen.
Nach Fig. 3 sind die Lagerträger der Pick-up-Walze 22 über Horizontalgelenke 28 und Belastungseinrichtungen 27 an den Ständerkonstruktionen 104 abgestützt. Die untere Walze 25 des ersten Preßspaltes N-) wird über feste Lagerträger 48 an den Ständerkonstruktionen 104 abgestützt. Die Lagerträger der oberen Walze 24 des Preßspaltes N] sind über Horizontalgelenke 28' und Belastungseinrichtungen 27' an den Ständerkonstruktionen abgestützt. An den letztgenannten Lagerträgern ist zudem die Leitwalze 23 des oberen Tuches 21 abgestützt. Die Aufbereitungseinrichtungen des ersten oberen Tuches 21, die sich über dem oberen Horizontalbalken 103 der Ständerkonstruktion befinden, sind mit Bezugszeichen 26 bezeichnet. Die Aufbereitungseinrichtungen 46 des ersten unteren Tuches befinden sich in den Kellerräumen auf den Ständerkonstruktionen 47. Die untere Walze 35 des zweiten Preßspaltes N2 ist in festen Trägern 49 gelagert. Die Lagerträger der oberen Walze 34 werden über Horizontalgelenke 38 ι und Belastungseinrichtungen 39 vom Ständerteil 104 getragen. Dementsprechend ist die untere Walze 55 des dritten Preßspaltes N3 mit festen Lagerträgern 59 an den Ständerkonstruktio-
nen 104 abgestützt. Die Lagerträger der Oberwalze 54 sind mit Horizontalgelenken 58 und Belastungseinrichtüngen 58' an den Ständerkonstruktionen 104 abgestützt. Die Aufbereitungseinrichtungen 56 des zweiten unteren Tuches 51 sind in den Kellerräumen angeordnet und auf den Ständerkonstruktionen angebracht. Die Pressenwalzen sind mit Sntwässerungsbecken 80 und 81 und die Pick-up-Walze 22 mit einem Entwässerungsbecken 22' ausgerüstet.
In Fig. 3 sind die Ständerkonstruktionen der Pressenpartie allgemein mit Bezugszeichen 100 bezeichnet. Zu den Ständerkonstruktionen 100 gehören die von der Bodenfläche 101 des Kellerraumes des Maschinensaals ausgehenden Vertikalbalken 104, die auf der Bodenebene des Maschinensaals befindlichen Horizontalbalken 102 sowie die oberen Horizontalbalken 103.
Im folgenden wird unter Hinweis auf Fig. 4, 5 und eine günstige Geometrie der Preßspalte N-j, N2 und N3 von Fig.
2 und 3 beschrieben. Nach Fig. 4, 5 und 6 sind in Laufrichtung von Bahn W auf der Rückseite der Pressenwalzen Wassersammelbecken 80 und 81 angebracht. An der Oberwalze 34 und entspr. 54 des zweiten und dritten Preßspaltes N2 und N3 ist das Wassersammeibecker; 80 nicht erforderlich, wenn das Transporttuch 31 völlig wasserundurchlässig ist. Außerdem kann auf die hohlprofilierte Oberfläche 34' und 54' der letztgenannten Pressenwalzen 34 und 54 verzichtet werden, wenn das genannte Transporttuch 31 völlig wasserundurchlässig ist. Die hohlprofilierten Oberflächen 34' und 5^1 sind jedoch zur Beseitigung der durch verschiedene Tücher oder die Bahn induzierten Luftblasung von Nutzen.
ι Nach Fig. 4 ist der Preßspalt N-] ein Horizontalpreßspalt und das erste Obertuch 21 gelangt auf die Horizontalebene (Preßspaltebene) bezogen im Winkel αϊ in den Preßspalt
N-). Der Winkel zwischen dem Untertuch 41 und dem Obertuch 21 ist mit 3i bezeichnet. Von Tuch 41 getragen tritt Bahn W im Winkel Y-) zur Horizontalebene aus dem ersten Preßspalt Ni aus. Der Winkel an der Austrittsseite des Preßspaltes N-) zwischen dem ersten Obertuch 21 und dem ersten Untertuch 41 ist mit δι bezeichnet. Im folgenden sind geeignete Bereiche für die genannten Winkel angegeben. Im allgemeinen liegen die günstigsten Winkelwerte in der Mitte der untengenannten Winkelbereiche.
10
αϊ = 0...10°
B1 = 1...50
Y1 = 5...10°
O1 = 1...5°
15
Wie aus Fig. 4 über die im vorstehenden angegebenen Winkelwerte deutlich wird, bedeckt das Obertuch 21 die Bahn W hinter der Mittelebene (Vertikalebene) von Preßspalt N-j an der unteren Walze 25 in deren Zentrumswinkel γ ] - &·\. Damit wird eine sog. Filzdecke geschaffen, mit der sichergestellt wird, daß Bahn W nach dem Preßspalt N-] ausdrücklich dem unteren Tuch 41 folgt. Diese überführung von Bahn W kann zudem mit einer Saugeinrichtung 72 sichergestellt werden, die Luft durch das untere Tuch 41 saugt und die Bahn W gleichzeitig an das untere Tuch 41 festsaugt. Außerdem läßt sich mit der Saugeinrichtung 72 Wasser von der unteren Oberfläche des Tuches 41 absaugen und damit das Feuchtigkeitsniveau des unteren Tuches 41 senken. Die Führung der Bahn W vom ersten Obertuch 21 an das erste Untertuch 41 kann auch durch zweckmäßige Wahl der Oberflächeneigenschaften dieser Tücher abgesichert werden, was in der Praxis meistens bedeutet, daß als Tuch 41 ein Tuch mit glatterer Oberfläche gewählt wird.
In dem in Fig. 5 dargestellten Preßspalt Nj erfolgt die überführung der Bahn W vom ersten unteren Tuch 41, das
ein Wasser aufnehmendes Pressentuch ist, an das zweite obere Tuch 31, das ein dichtes Transporttuch ist. Die Bedeutung der in Fig. 5 dargestellten Winkel ist eindeutig und im folgenden werden einige zweckmäßige Bereiche für die einzelnen Winkel angegeben:
a2 = 5...10°
B2 = 3...10°
Y2 = 5...10°
6 2 = T... 5 °
Nach dem Preßspalt N2 bedeckt das Tuch 41 die Bahn im Winkel Y2 - <$2> wodurch eine sog. Filzdecke geschaffen und wie gesagt, abgesichert wird, daß die Bahn W dem Transporttuch 31 folgt. Dies kann teils dadurch sichergestellt werden, daß die Oberfläche des Transporttuches 31 glatter als die des Tuches 41 ausgeführt wird, was im allgemeinen ohne Schwierigkeiten durchführbar ist, denn das Transporttuch 31 ist naturgemäß dichter und damit glatter als das Wasser aufnehmende Pressentuch 41.
Nach Fig. 6 ist der dritte Preßspalt N3 im Winkel αμ zur Vertikalebene geneigt. Im folgenden werden günstige Bereiche für die in Fig. 6 dargestellten Winkel angegeben: 25
' Ct3 = 3.. . 10°
B3 = 3.··10°
Y3 = O...50
δ3 s I...50
30
Mit den im vorstehenden angegebenen Winkelwerten wird gewährleistet, daß Bahn W nach dem dritten Preßspalt N3 dem Transporttuch 31 folgt, das, wie im vorstehenden festgestellt wurde, allgemein eine glattere Oberfläche hat als das untere Wasser aufnehmende Pressentuch 51.
Wie im vorstehenden beschrieben, wurde in der Trockenpartie zwischen den Stellen P1 und P2 eine völlig geschlossene Führung geschaffen, was bedeutet, daß die Bahn W entweder von einem Pressentuch 20, 30, 40; 21, 1II1 51 oder von einem speziellen Transporttuch 31; 50 kontinuierlich getragen wird und ungestützte offene Züge der Bahn W überhaupt nicht vorhanden sind. Damit wird die Betriebssicherheit wesentlich erhöht, weil das Auftreten von Bahnrissen verringert wird.
In der Pressenpartie nach Fig. 1 erfolgt die Entwässerung im ersten Preßspalt N] nach beiden Richtungen (Pfeile V), d. h. durch beide Oberflächen der Bahn W. Hierdurch wird die Struktursymraetrie der Bahn W gefördert. Weiter nach Fig. 1 erfolgt die Entwässerung im zweiten und dritten Pre3spalt N2 und N3 hauptsächlich aufwärts (Pfeile V), weil das Transporttuch 50 im wesentlichen kein Wasser aufnimmt. Nach Fig. 2 und 3 erfolgt die Entwässerung im ersten Preßsi-alt N1 nach beiden Richtungen (Pfeile V in Fig.
2), d. h. sowohl in Richtung des oberen Tuches 20 als auch
in Richtung des unteren Tuches 41. In den nachfolgenden Preßspalten Nj und N3 erfolgt die Entwässerung abwärts (Pfeile V in Fig. 2), d. h, in Richtung der durchlässigen und Wasser aufnehmenden Pressentücher 41 und 51, und nicht nennenswert aufwärts wegen der ündurchlässigkeit des Transporttuches 31. Diese Wahl der Entwässerungsrichtungen hat in der Praxis den Vorteil, daß bezüglich der Verteilung der Fein- und Füllstoffe eine sehr symmetrische Bahn W erreicht wird, weil die Fein- und/oder Füllstoffe aufgrund der in den Preßspalten Np und N3 hauptsächlich abwärts erfolgenden Entwässerungsrichtung zur Unterseite der Bahn W transportiert werden, wo diese Stoffe durchschnittlich in größeren Mengen ausgespült wurden, weil die unsere Fläche von Bahn W am Bildungssieb 10 anlag.
Zu den wesentlichen Charakteristika der Erfindung
zählt die im vorstehenden beschriebene Verwendung der Transporttücher 50 und 31, die gar kein oder nur verhältnismäßig wenig Wasser aufnehmen, und daß diese Tücher die Bahn W außerdem in geschlossener Führung in die Trockenpartie führen.
Nach Fig. 1 dient das Transporttuch 50 als zweites Untertuch und durchläuft die Preßspalte N2 und N3, wobei es die Bahn W bis zur Stelle P2 bringt, wo die Bahn in geschlossener Führung an das Trockensieb 60 überführt wird. Nach Fig. 2 und 3 dient das Transporttuch 31 beim Durchlaufen der Preßspalte N2 und N3 als Obertuch, wobei es Bahn W an die Stelle P2 führt, wo die Bahn W in geschlossener Führung an das Sieb 6-1 gebracht wird. Für das Transporttuch 31; 50 ist charakteristisch, daß es im wesentlichen kein Wasser aufnimmt, was allgemein, aber nicht unbedingt, bedeutet, daß das Transporttuch 3O; 50 relativ undurchlässig ist. Als Transporttuch 31; 50 dient z. B. ein Tuch, das durch Imprägnierung eines gewöhnlichen Pressentuches mit einem geeigneten Kunststoffmaterial hergestellt wurde. In einigen Ausführungen kann das Transporttuch 3I; 50 in gewissem Maße durchlässig und/oder Wasser aufnehmend sein. In der vorliegenden Erfindung wird unter "Transporttuch" allgemein ein Tuch oder Band verstanden, dessen Permeabilität (Luftdurchlässigkeit) bei einer Druckdifferenz ΔΡ = 10 mm H2O (Wassersäule) allgemein im Bereich 0...2,0 mVm2 χ min liegt. Zum Vergleich wird festgestellt, daß die Luftdurchlässigkeit eines normalen neuen Pressenfilzes allgemein im Bereich 10...30 mVm2 χ min liegt. Die Luftdurchlässigkeit eines normalen, gebrauchten Pressenfilzes beträgt ca. 5 rn'/tn* χ min (Δρ wievor). Außer der Eigenschaft, daß das Transporttuch 31; 50 im wesentlichen kein Wasser aufnimmt, ist von Vorteil, daß es verhältnismäßig dicht und undurchlässig ist, so daß seine Permeabilität erheblich geringer ist als die von gewöhnlichen Wasser aufnehmenden Pressenfilzen.
Die Oberflächeneigenschaften des Transporttuches 3I;
50 haben auch Einflüsse auf die Oberflächeneigenschaften der herzustellenden Bahn W und darauf, was für einem Tuch die Bahn W nach den Preßspalten folgt. Das Transporttuch 31; 50 kann in gewissem Maße Wasser aufnehmend sein, insbesondere dann, wenn dickere Papiersorten hergestellt werden. Als Grundprinzip gilt, je dünnere Papiersorten hergestellt werden, desto dichter muß das Transporttuch 31; 50 sein.
Anstelle eines Trockensiebes 60; 61 nach Fig. 1 und 2 kann ein spezielles Transporttuch oder -band verwendet werden, das die Bahn z. B. derart in die Trockenpartie bringt, daß sie von der Oberfläche ihrer Walze oder ihres Tuches getragen wird, so daß die Bahn W ihren Lauf in der Trockenpartie fortsetzt. In einigen Fällen lassen sich auch offene Führungen in der Trockenpartie verwenden, weil die Bahn W in der erfindungsgemäßen Pressenpartie einen verhältnismäßig hohen Trockengehalt erhalten hat und dadurch verhältnismäßig fest ist. Im folgenden wird ein nicht-einschränkendes, die Erfindung veranschaulichendes Versuchsbeispiel angeführt:
Mit der Versuchspapiermaschine des Werkes Rautpohja der Firma Valmet Oy wurde folgender Versuch gefahren. Die Pressenpartie war im wesentlichen wie in Fig. 2 angeordnet. Die Bahngeschwindigkeit betrug 15 m/s. Die Liniendrücke der einzelnen Preßspalten betrugen F^] = 70 kN/m, Ρ^2 = Ί00 kN/m, = 130 kN/m.
Bei dem Versuch erreichte die Bahn nach der Pressenpartie einen Trockengehalt von ca. 44,5 ^. Unter entsprechenden Fahrbedingungen wurde mit einer Sym-Press II -Pressenpartie ein Trockengehalt von ca. 41 % erreicht, so daß die Erfindung demgegenüber eine bedeutende Verbesserung darstellt.
Das Flächengewicht betrug ca. 45 g/m2. Als Stoff
wurde kalter Zeitungspapierfaserstoff verwendet. Als Transportfilz 31 diente ein annähernd undurchlässiges Tuch.
Außerdem wurde festgestellt, daß der Trockengehalt sehr wenig von der Bahngeschwindigkeit abhängig ist, während er z. B. in der Syra-Press II -Pressenpartie bei der Geschwindigkeitssteigerung bedeutend abnimmt.
Im allgemeinen können die Liniendrücke der einzelnen Preßspalte in den folgenden Bereichen liegen:
= 50...100 kN/m
PN2 = 70...150 kN/m
PN3 = 90...250 kN/m
15
In der Praxis wurde für die Liniendrücke der Preßspalte N-|, N2, N3 folgende Kombination als günstig festgestellt: PN1 r 70 kN/m, Pn2 = 100 kN/m = 130 kN/m. In der vorliegenden Erfindung lassen sich größere Liniendrücke als z. B. in der Sym-Press (Warenzeichen) -Pressenpartie der Anmelderin verwenden, weil alle Preßspalte auf jeden Fall mit zwei Tüchern versehen sind, weshalb die Preßspaltbereiche verhältnismäßig breit werden, und weil sich als Pressenwalzen mit geschlossenem Mantel versehene Gußeisenwalzen (mit hohlprofilierter und in einigen Positionen sogar mit glatter Oberfläche) verwenden lassen, die im wesentlichen haltbarer und billiger als Saugwalzen mit gelochtem Mantel und glatte Steinwalzen sind.
Obgleich im vorstehenden von Transporttüchern 31» 50, die im wesentlichen kein Wasser aufnehmen, die Rede ist, können in einigen Fällen als Transporttücher Tücher verwendet werden, die wenigstens in gewissem Maße Wasser aufnehmen. Dabei ist die Wasser-Aufnahmefähigkeit und Permeabilität des betreffenden Transporttuches jedoch im allgemeinen wesentlich
geringer als die von gewöhnlichen Pressenfilzen. Andererseits läßt sich in einigen Fällen ein völlig undurchlässiges Band, wie z. B. Kunststoff- oder Gummiband, verwenden,
In den Preßspalten N-), N2 und N3 können für die Unterstützung und zur Belastung der Walzen an sich bekannte Einrichtungen verwendet werden. Im allgemeinen muß die zweite Walze der Preßspalte N-j, N2 und N3 derart eingerichtet v/erden, daß ihre Durchbiegung geregelt oder kompensiert ist.
Außerdem gehören zur erfindungsgemäßen Pressenpartie verschiedene Einrichtungen, mit deren Hilfe es möglich ist, Ausschußbahnen zu den Ausschußtransporteinrichtungen (nicht dargestellt) zu befördern.
Die in Fig. 1, 2 und 3 dargestellte geschlossene Führung von der Pressenpartie zur Trockenpartie ist auch in der Beziehung günstig, daß, auch wenn ein Trockensieb 60 oder anderes entsprechendes Transporttuch mit Naht verwendet wird, diese Naht sich nicht in die Bahn eindrückt, weil die FUhrungssaugwalze 62 gegen den nachgebenden, geraden Lauf des Transporttuches 31; 50 und nicht gegen eine harte Walzenoberfläche arbeitet.

Claims (1)

  1. case FI 823187
    Patentansprüche
    1 .J Papiermaschinenpressenpar*;ie, die in Laufrichtung der erahn (W) wenigstens drei aufeinanderfolgende, separate und im wesentlichen die Bahn (W) entwässernde Preßspalte (Ni, N2> N3) hat, die zwischen zwei Pressenwalzen gebildet werden, und Bahn (W) diese drei Preßspalte zwischen zwei Tüchern (20, 30, 40, 50; 21, 31, 11, 51) durchläuft, wobei die Entwässerung wenigstens im ersten Preßspalt (N-]) durch beide Oberflächen der Bahn (W) erfolgt und der erste Spalt (N·)) zweckmäßig zwischen zwei Pressenwalzen (24, 25) mit hohlprofilierter Oberfläche, der zweite und dritte Spalt (Ng» N3) zwischen zwei Walzen mit hohlprofilierter Oberfläche oder zwischen einer Walze mit hohlprofilierter und einer
    15-mit glatter Oberfläche gebildet wird, und in der Pressenpartie das erste Ober- oder Untertuch als Pick-up-Tuch dient, an welches die Bahn (W) vom Formsieb (10) überführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur genannten Pressenpartie zwei Obertücher (20, 30; 21, 3D und zwei Untertücher (40, 50; 41,
    51) gehören, und die in Laufrichtung von Bahn (W) ersten (20, 40; 21, 41) dieser Tücher Wasser aufnehmende Pressentücher und derart angeordnet sind, daß eines dieser ersten Tücher als Pressentuch im ersten Spalt (N·)) und das andere Tuch sowohl im ersten als auch im zweiten Preßspalt (N^, N2) als
    25 Pressentuch dient,
    Dresdnor Bank (München) KIn .3939 H44
    'Bayer Vercin&bank (München! h i> M)R 941
    Postscheck !München) KIo. 67t 43-804
    daß von den in Laufrichtung von Bahn (W) zweiten TUehern 5Of 31, 51) das obere oder untere Tuch (SO; 51) ein Wasser aufnehmendes Pressentueh ist, wobei das andere untere oder obere Tuoh im wesentliehen als Transporttueh C31i 50) dient, das kein Wasser aufnimmt, und
    daß die Bahn (W) naöh dem dritten Preßspalt (N3) mit genanntem Transporttueh (.31 s 50) in gesehlossener Führung in die auf die Pressenpartie folgende Trockenpartie geführt wird. 10
    2» Pressenpartie naeh Ansprueh 1, dadureh gekennzeichnet ,
    daß das erste öbertueh (20) s das ein wasseraufnehmendes Pressentuöh ist, im Lauf Über die Pick-up-Walze 22 als Pickup-Tueh und im ersten und zweiten Preßspalt (Ni, und Ng) als oberes Pressentueh dient,
    daß das erste üntertueh (40) als Pressentuch im ersten Preßspalt (N1) dient,
    daß das zweite öbertueh (30) als Pressentuch im dritten Preßspalt (N3) dient und
    daß dag awsite üntertueh (50) ein Transporttueh ist, das im wesentllehen kein Wasser aufnimmt und im zweiten und dritten Preßspalt (Ng und N3) als Transporttueh dient und die Bahn (W) in geschlossener Führung in die Trockenpartie der Papier wasehine bringt (Pig* 1)>
    Bi Pressenpartie naeh Ansprueh 1, dadureh gekenn»
    daß das erste öbertueh (21) sowohl beim Lauf über die Piekup-Walzg (22) oder dergiiiehen als Piök-up-Tueh als aueh
    - 3 als erstes oberes Pressentuch im ersten Preßspalt (Ni) dient,
    daß das erste untere Pressentuch (41) sowohl als unteres Pressentuch im ersten und zweiten Preßspalt (Ni, N2) als auch als Tuch dient, das die Bahn (W) an seiner Oberfläche vom ersten Spalt (Ni) in den zweiten Spalt (N2) transportiert ,
    daß das zweite untere Pressentuch (51) als unteres Pressentuch im dritten Preßspalt (N3) dient und
    daß als zweites oberes Tuch ein Transporttuch (3D dient, das im wesentlichen kein Wasser aufnimmt, und das sowohl als oberes Tuch im zweiten und dritten Preßspalt (N2, N3) als auch als Tuch dient, das die Bahn (W) in geschlossener Führung in die Trockenpartie überführt (Fig. 2 und 3).
    4. Pressenpartie nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (W) mit genanntem Uberführungstuch (50; 3D, das im wesentlichen kein Wasser aufnimmt, an das Trocknungssieb oder ein ähnliches überführungstuch der auf die Pressenpartie folgenden Trockenpartie mit Hilfe einer Überführungssaugwalze (62) überführt wird, über die das genannte Trocknungssieb (61) oder dergleichen geleitet wird und das genannte Führungstuch (31; 50) in den Saugzonenbereich (62a) der genannten Überführungssaugwalze (62) geführt wird,
    5. Pressenpartie nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwässerung im ersten Preßspalt (Ni) in zwei Richtungen (V), das heißt durch beide Oberflächen von Bahn W, erfolgt, und daß die Entwässerung in den nachfolgenden Preßspalten nur in einer Richtung (V), nämlich ' bezüglich des genannten FUhrungstuches (31; 50) in entgegengesetzter Richtung, erfolgt.
    6. Pressenpartie nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der übergang der Bahn (W) nach den Preßspalten (N-], N2i N3) an das zur weiteren Führung vorgesehene Tuch durch eine sog. Filzdecke, geeignete Wahl der Oberflächeneigenschaften für die Tücher, die durch den betreffenden Preßspalt (N^, N2t N3) laufen, und/oder durch spezielle Saugeinrichtungen sichergestellt wird.
    7. Pressenpartie nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
    gekennzeichnet, daß gegen die freie Oberfläche der durch die Presser.partie laufenden Bahn (W) arbeitend ein oder mehrere Dampfspeisekästen (70, 71) angeordnet sind, mit denen die Entwässerung in den auf den Dampfspeisekasten folgenden Preßspalten (N^, N2, N3) verstärkt wird.
    8. Pressenpartie nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß der erste Preßspalt (N^) zwischen zwei mit hohlprofilierter Oberfläche versehenen Pressenwalzen (22J, 25) mit geschlossenem Mantel gebildet wird, von welchen Preßwalzen wenigstens eine mit Durchbiegungskompensierung versehen ist,
    daß der zweite Preßspalt (N2) entweder zwischen zwei mit geschlossenem Mantel und hohlprofilierter Oberfläche (3^'» 35') versehenen Pressenwalzen oder zwischen einer Walze mit hohlprofilierter Oberfläche und einer innerhalb der Transporttuchschleife befindlichen glattflächigen Walze mit geschlossenem Mantel gebildet wird, von welchen Walzen wenigstens eine mit Durchbiegungskompensierungseinrichtungen versehen ist, und
    daß der dritte Preßspalt (N3) entweder zwischen zwei mit hohlprofilierter Oberfläche und geschlossenem Mantel versehenen Pressenwalzen (52J, 55) oder zwischen einer Pressen-
    walze mit hohlprofilierter Oberfläche und einer glattflächigen Pressenwalze mit geschlossenem Mantel gebildet wird, welche glattflächige Pressenwalze innerhalb der Schleife des Transporttuches (31; 50) angeordnet ist.
    9. Pressenpartie nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der im ersten Preßspalt (N-)) verwendete Liniendruck (Pfli) im Bereich Pnι = 50...100 kN/m, zweckmäßig bei ca. 70 kN/m, der im zweiten Preßspalt (N2) verwendete Liniendruck (Pfj2> im Bereich Pn2 = 70... 150 kN/m, zweckmäßig bei ca. 100 kN/m, und der im dritten Preßspalt (N3) verwendete Liniendruck (?n2) im Bereich PN3 = 90...250 kN/m, zweckmäßig bei ca. 130 kN/m liegt.
    10. Pressenpartie nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Permeabilität des genannten dichten Transporttuches (31; 50), das im wesentlichen kein Wasser aufnimmt, bei einer Druckdifferenz νοηΛρ = 10 mm H2O
    O. ..2,0 ~2~^ im Bereich liegt.
    m · min
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