DE10356207A1 - Konditioniernip - Google Patents

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Klaus Esslinger
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Voith Patent GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/04Arrangements thereof
    • D21F3/045Arrangements thereof including at least one extended press nip
    • DTEXTILES; PAPER
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Pressanordnung zur Entwässerung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn (1) in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben mit wenigstens einem Entwässerungs-Pressspalt und einem folgenden Konditionier-Pressspalt, durch die neben der Faserstoffbahn (1) zumindest ein gemeinsames, endlos umlaufendes sowie wasserdurchlässiges und -aufnehmendes Entwässerungsband (6) geführt wird, wobei wenigstens die mit dem Entwässerungsband (6) in Kontakt kommende Pressfläche des Konditionier-Pressspaltes wasseraufnehmend gestaltet ist. DOLLAR A Dabei soll die Entwässerungsleistung dadurch vergrößert werden, dass der Pressdruck im Konditionier-Pressspalt höher als im Entwässerungs-Pressspalt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pressanordnung zur Entwässerung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben mit wenigstens einem Entwässerungs-Pressspalt und einem folgenden Konditionier-Pressspalt, durch die neben der Faserstoffbahn zumindest ein gemeinsames, endlos umlaufendes sowie wasserdurchlässiges und – aufnehmendes Entwässerungsband geführt wird, wobei wenigstens die mit dem Entwässerungsband in Kontakt kommende Pressfläche des Konditionier-Pressspaltes wasseraufnehmend gestaltet ist.
  • Der Hauptteil der Entwässerung findet dabei im Entwässerungs-Pressspalt statt, so dass bereits meist dort schon das Wasseraufnahmevermögen des Entwässerungsbandes ausgeschöpft ist.
  • Da das Entwässerungsband wasserdurchlässig ist, kann ein Teil des aus der Faserstoffbahn gepressten Wassers auch an die mit dem Entwässerungsband in Kontakt stehende Pressfläche abgegeben werden.
  • Die Wasseraufnahmefähigkeit der Pressfläche reicht jedoch häufig, insbesondere dann, wenn diese bei Schuhpresswalzen mit flexiblen Walzenmantel relativ klein ist, nicht aus, so dass es zur hydraulischen Überlastung im Entwässerungs-Pressspalt und damit zu einer verringerten Entwässerungsleistung der Pressanordnung kommt. Um die Entwässerungsleistung bei einfachem Aufbau der Pressanordnung zu verbessern, wird daher bei einigen Pressanordnungen die Faserstoffbahn gemeinsam mit dem Entwässerungsband durch einen weiteren Pressspalt geführt.
  • Die ausgeschöpfte oder zumindest sehr begrenzte Wasseraufnahmefähigkeit des Entwässerungsbandes nach dem Entwässerungs-Pressspalt wirkt dem jedoch in erheblichem Maße entgegen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Entwässerungsleistung der Pressanordnung mit möglichst einfachen Mitteln zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Pressdruck im Konditionier-Pressspalt höher als im Entwässerungs-Pressspalt ist.
  • Infolge des höheren Pressdrucks im Konditionier-Pressspalt verringert sich die Dicke des Entwässerungsbandes stärker als im Entwässerungs-Pressspalt. Gleichzeitig gibt das Entwässerungsband Wasser an die damit in Kontakt stehende Pressfläche ab. Wegen der sich dadurch einstellenden Verringerung des hydraulischen Druckes im Konditionier-Pressspalt kann das Entwässerungsband Wasser von der Faserstoffbahn aufnehmen, was die Entwässerungsleistung der Pressanordnung insgesamt verbessert.
  • Außerdem weist das Entwässerungsband nach dem Konditionier-Pressspalt einen geringen Wassergehalt als nach dem Entwässerungs-Pressspalt auf, was sich bei Wiedereintritt des Entwässerungsbandes in den Entwässerungs-Pressspalt positiv auf die Entwässerungsleistung des Entwässerungs-Pressspaltes auswirkt. Dies bedeutet eine Verschiebung der Wasserbilanz.
  • Dabei ist es ausreichend, wenn der Pressimpuls im Konditionier-Pressspalt kleiner als im Entwässerungs-Pressspalt ist. Infolgedessen verringern sich die Anforderungen an die Belastbarkeit der und somit auch der Aufwand für die am Konditionier-Pressspalt beteiligten Elemente.
  • Um den hydraulischen Druck im Konditionier-Pressspalt und damit auch den Wassergehalt des Entwässerungsbandes durch Abgabe von Wasser an die Pressfläche in ausreichendem Umfang verringern zu können, sollte das von der Pressfläche des Konditionier-Pressspaltes aufnehmbare Wasservolumen größer als 300 ml/m2, vorzugsweise größer als 700 ml/m2 und insbesondere größer als 1000 ml/m2 sein.
  • Im Interesse einer einfachen Gestaltung sollte der Entwässerungs-Pressspalt von einer Presswalze und einer Gegenwalze gebildet werden. Um dabei die Entwässerung möglichst schonend und dennoch intensiv über einen verlängerten Pressspalt realisieren zu können, sollte die Presswalze von einer Schuhpresswalze mit flexiblen Walzenmantel gebildet werden, der vorzugsweise eine profilierte Oberfläche besitzt.
  • Auch der Konditionier-Pressspalt wird zur Vereinfachung von einer Konditionier-Presswalze und einer Konditionier-Gegenwalze gebildet, die vorzugsweise beide zylindrisch ausgeführt sind.
  • Zur Vereinfachung der Bahnführung sollte dabei das Entwässerungsband um die Presswalze und die Konditionier-Presswalze laufen.
  • Zur Vergrößerung des Wasseraufnahmevermögens sollten die Presswalze und/oder die Konditionier-Presswalze eine profilierte Oberfläche aufweisen.
  • Die Entwässerungsleistung der Pressanordnung kann noch weiter gesteigert werden, wenn auch um die Gegenwalze und die Konditionier-Gegenwalze ein endlos umlaufendes, wasseraufnehmendes und -durchlässiges Entwässerungsband zur Aufnahme des aus der Faserstoffbahn ausgepressten Wassers läuft.
  • Im Interesse einer verbesserten Wasseraufnahmefähigkeit der Pressflächen sollten auch hierbei die Gegenwalze und/oder die Konditionier-Gegenwalze eine profilierte Oberfläche besitzen.
  • Der Aufwand für die Pressanordnung kann noch dadurch vermindert werden, dass um die Gegenwalze und die Konditionier-Gegenwalze ein gemeinsames Entwässerungsband läuft.
  • Generell kann die profilierte Oberfläche der Pressflächen mit Vorteil von Blindbohrungen und/oder Rillen gebildet werden.
  • Um den konstruktiven Aufwand und den Platzbedarf zu minimieren, ist es vorteilhaft, wenn die Gegenwalze und die Konditionier-Gegenwalze von einer Zentralwalze gebildet werden. Dies verkürzt auch die Entfernung zwischen beiden Pressspalten und vermindert damit auch den Umfang der Rückbefeuchtung der Faserstoffbahn von den Entwässerungsbändern ausgehend.
  • Es kann jedoch auch von Vorteil sein, wenn der Entwässerungs-Pressspalt und der Konditionier-Pressspalt von separaten Pressanordnungen gebildet werden.
  • Vorzugsweise führt das Entwässerungsband der Presswalze die Faserstoffbahn zu einer weiteren Maschineneinheit, welches beispielsweise eine andere Pressanordnung oder auch eine Trockengruppe sein kann.
  • Um dabei die Haftung der Faserstoffbahn an dem Entwässerungsband beim Lösen der Faserstoffbahn von der gegenüberliegenden Pressfläche oder dem gegenüberliegenden Entwässerungsband zu verstärken, sollte die Konditionier-Presswalze besaugt ausgeführt sein und/oder das Entwässerungsband nach dem Konditionier-Pressspalt eine Saugwalze umschlingen. Dies bedeutet, dass das Lösen der Faserstoffbahn und der Übergang zur Alleinführung der Faserstoffbahn durch das Entwässerungsband der Konditionier-Presswalze im Bereich der Besaugung erfolgen sollte.
  • Nachfolgend soll die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der beigefügten Zeichnung zeigt:
  • 1: einen schematischen Querschnitt durch eine Pressanordnung unten liegender Schuhpresswalze 2 und besaugter Konditionier-Presswalze 4;
  • 2: die Pressanordnung mit einer der Konditionier-Presswalze 4 folgenden Saugwalze 18;
  • 3: eine Pressanordnung mit oben liegender Schuhpresswalze 2 und besaugter Konditionier-Presswalze 4.
  • 4: eine Pressanordnung mit separatem Konditionier-Pressspalt und
  • 5: eine Pressanordnung mit Konditionier-Pressspalt für nur ein Entwässerungsband 6.
  • In allen Ausführungen wird die Faserstoffbahn 1 von einem Formersieb 10 eines vorgelagerten Formers zur Blattbildung einer Papiermaschine an ein oberhalb derselben laufendes Entwässerungsband 6,7 der Pressanordnung übergeben. Dabei wird die Übergabe der Faserstoffbahn 1 von einer vom übernehmenden Entwässerungsband 6,7 umschlungenen, besaugten Leitwalze 13 unterstützt.
  • Anschließend läuft die Faserstoffbahn 1 gemeinsam mit dem oberen Entwässerungsband 6,7 und einem weiteren, unterhalb der Faserstoffbahn 1 verlaufenden Entwässerungsband 6,7 durch einen Entwässerungs- und einen folgenden Konditionier-Pressspalt.
  • Während der Entwässerungs-Pressspalt von einer Schuhpresswalze 2 und einer Gegenwalze 24 gebildet wird, entsteht der Konditionier-Pressspalt durch das Andrücken einer zylindrischen Konditionier-Presswalze 4 gegen die Konditionier-Gegenwalze 25.
  • Bei den in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungen wird die Gegenwalze 24 und die Konditionier-Gegenwalze 25 von einer Zentralwalze 3 gebildet. Dies vereinfacht den Aufbau der gesamten Anordnung.
  • Im Entwässerungs-Pressspalt herrscht bei allen Ausführungsbeispielen zwar ein geringerer Pressdruck als im Konditionier-Pressspalt, jedoch ist der Pressimpuls im Entwässerungs-Pressspalt wesentlich größer als im Konditionier-Pressspalt. Dies hat zur Folge, dass der Hauptteil der Entwässerung im Entwässerungs-Pressspalt erfolgt, wobei das aus der Faserstoffbahn 1 gepresste Wasser an die Entwässerungsbänder 6,7 und von diesen an die wasseraufnehmenden Pressflächen teilweise abgeben wird. Die Schuhpresswalze 2 besitzt einen flexiblen Walzenmantel und einen Anpressschuh mit konkaver Pressfläche zur Bildung eines verlängerten Pressspaltes mit der Gegenwalze 24. Der verlängerte Pressspalt erlaubt eine schonende und dennoch intensive Entwässerung.
  • Im folgenden Konditionier-Pressspalt werden die Entwässerungsbänder 6,7 stark zusammengedrückt, wobei Wasser an die mit diesen in Kontakt stehenden Pressflächen abgeben wird. Das aufnehmbare Wasservolumen der Konditionier-Presswalze 4 liegt über 1000ml/m2.
  • Infolge dieser Wasseraufnahme kann auch im Konditionierspalt eine zusätzliche Entwässerung stattfinden.
  • Außerdem wird so der Wassergehalt der Entwässerungsbänder 6,7 vor Zuführung in den Entwässerungs-Pressspalt wesentlich verringert, was die Entwässerungsleistung der Pressanordnung verbessert.
  • Das von Presswalzen aufgenommene Wasser kann nach dem Konditionier-Pressspalt vom Pressmantel beispielsweise einen Schaber entfernt und/oder von Auffangrinnen 14 für das abgeschleuderte Wasser gesammelt und abgeführt werden.
  • Die Wasseraufnahmefähigkeit der Presswalzen kann durch eine entsprechende Beschichtung, eine Profilierung des Pressmantels und/oder eine perforierte Ausführung des entsprechenden Pressmantels erreicht werden.
  • Die Profilierung erfolgt meist durch Blindbohrungen und/oder Rillen an der Außenseite des Pressmantels.
  • Sollte die Konditionier-Presswalze 4, wie in 1, 3, 4 und 5 dargestellt, besaugt ausgeführt sein, so ist der Walzenmantel perforiert. Der im Walzenmantel herrschende Unterdruck sorgt so für ein Ansaugen von Wasser aus dem Entwässerungsband 6 und ein Ansaugen der Faserstoffbahn 1 an dieses Entwässerungsband 6. Dies ermöglicht das problemlose Wegführen des gegenüberliegenden Entwässerungsbandes 7 während der Besaugung.
  • Falls die Konditionier-Presswalze 4, wie in 2 gezeigt, nicht besaugt ist, so kann das Wegführen des Entwässerungsbandes 7 dann erfolgen, wenn das Entwässerungsband 6 gemeinsam mit der Faserstoffbahn 1 eine folgende Saugwalze 18 umschlingt.
  • In allen Beispielen, außer in 5 führt das Entwässerungsband 6 der Schuhpresswalze 2 die Faserstoffbahn 1 allein zu einer folgenden Maschineneinheit.
  • Dies kann gemäß den 1, 2 und 4 eine folgende Trockengruppe sein. Hierzu wird die Faserstoffbahn 1 gemeinsam mit einem stützenden Trockensieb 8 zur Trocknung über beheizte Trockenzylinder 16 und besaugte Leitwalzen 17 geführt.
  • Die Übergabe der Faserstoffbahn 1 vom Entwässerungsband 6 an das Trockensieb 8 wird auch hier von einer, vom Trockensieb 8 umschlungenen, besaugten Leitwalze 15 unterstützt.
  • Bei der Pressanordnung in 1, 2 und 4 befindet sich die Schuhpresswalze 2 unter der Faserstoffbahn 1. Dies bedeutet, dass die Hauptentwässerungsrichtung nach unten ist, was die Gefahr einer Rückbefeuchtung der Faserstoffbahn 1 erheblich vermindert.
  • Außerdem wird auf die Möglichkeit zur Bahnstabilisierung über eine Besaugung des oberen Entwässerungsbandes 7 durch einen Saugkasten 11 und eine Vorheizung der Faserstoffbahn 1 über einen Dampfblaskasten 12 nach Übernahme der Faserstoffbahn 1 vom Formersieb 10 und vor dem Entwässerungs-Pressspalt hingewiesen.
  • Auch die Realisierung eines dritten Pressspaltes ist möglich. Hierzu kann (1) eine Presswalze 5 gegen die Konditionier-Presswalze 4 gepresst werden. Durch diesen Pressspalt läuft dann die Faserstoffbahn 1 gemeinsam mit dem unteren Entwässerungsband 6 sowie einem weiteren oberen Entwässerungsband 9, welches nach dem Pressspalt von der Faserstoffbahn 1 weggeführt wird.
  • Das zur 1 gehörende Diagramm zeigt deutlich die Verhältnisse hinsichtlich Pressdruck und Pressimpuls zwischen dem Entwässerungs-Pressspalt mit dem größeren Pressimpuls und dem Konditionier-Pressspalt mit dem höheren maximalen Pressdruck.
  • Bei den Ausführungen gemäß 3 und 5 befindet sich die Schuhpresswalze 2 oberhalb der Faserstoffbahn 1. Folglich übernimmt auch das obere Entwässerungsband 6 der Schuhpresswalze 2 die Faserstoffbahn 1 vom Formersieb 10.
  • Nach dem Konditionier-Pressspalt führt das obere Entwässerungsband 6 bei 3 die Faserstoffbahn 1 um die Konditionier-Presswalze 4 bis zur Übergabe an ein unteres Entwässerungsband 20 einer folgenden Pressanordnung. Die Übergabe wird von einer besaugten Leitwalze 21 des Entwässerungsbandes 20 unterstützt. Die Pressanordnung wird hier beispielhaft von zwei Presswalzen 22,23 gebildet, wobei die obere Presswalze 22 die Faserstoffbahn 1 zur Übergabevorrichtung einer folgenden Trockengruppe führt.
  • Bei der Ausführung entsprechend 5 ist wesentlich, dass das Entwässerungsband 6 der Schuhpresswalze 2 erst nach Wegführung des gegenüberliegenden Entwässerungsbandes 7 gemeinsam mit der Faserstoffbahn 1 durch den Konditionier-Pressspalt läuft.
  • Die Konditionier-Gegenwalze 25 führt die Faserstoffbahn 1 nach dem Konditionier-Pressspalt allein bis zur Abgabe an ein folgendes Band, beispielsweise ein Trockensieb 8.
  • Die Entwässerungsbänder 6,7,9,20 sind als endlos umlaufende, wasseraufnehemende und -durchlässige Pressfilze ausgeführt, die außerhalb der Pressspalte von Leitwalzen 19 geführt werden.
  • Die Saugwalzen oder besaugten Walzen besitzen in der Regel einen perforierten Walzenmantel, dessen Innenraum mit einer Unterdruckquelle verbunden ist.

Claims (18)

  1. Pressanordnung zur Entwässerung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn (1) in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben mit wenigstens einem Entwässerungs-Pressspalt und einem folgenden Konditionier-Pressspalt, durch die neben der Faserstoffbahn (1) zumindest ein gemeinsames, endlos umlaufendes sowie wasserdurchlässiges und -aufnehmendes Entwässerungsband (6) geführt wird, wobei wenigstens die mit dem Entwässerungsband (6) in Kontakt kommende Pressfläche des Konditionier-Pressspaltes wasseraufnehmend gestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressdruck im Konditionier-Pressspalt höher als im Entwässerungs-Pressspalt ist.
  2. Pressanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressimpuls im Konditionier-Pressspalt kleiner als im Entwässerungs-Pressspalt ist.
  3. Pressanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Pressfläche des Konditionier-Pressspaltes aufnehmbare Wasservolumen größer als 300 ml/m2, vorzugsweise größer als 700 ml/m2 und insbesondere größer als 1000 ml/m2 ist.
  4. Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Entwässerungs-Pressspalt von einer Presswalze und einer Gegenwalze (24) gebildet wird.
  5. Pressanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Presswalze von einer Schuhpresswalze (2) mit flexiblen Walzenmantel gebildet wird.
  6. Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Konditionier-Pressspalt von einer Konditionier-Presswalze (4) und einer Konditionier-Gegenwalze (25) gebildet wird.
  7. Pressanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Entwässerungsband (6) um die Presswalze und die Konditionier-Presswalze (4) läuft.
  8. Pressanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Presswalze eine profilierte Oberfläche besitzt.
  9. Pressanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Konditionier-Presswalze (4) eine profilierte Oberfläche aufweist.
  10. Pressanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass auch um die Gegenwalze (24) und die Konditionier-Gegenwalze (25) ein endlos umlaufendes, wasseraufnehmendes und -durchlässiges Entwässerungsband (7) läuft.
  11. Pressanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass um die Gegenwalze (24) und die Konditionier-Gegenwalze (25) ein gemeinsames Entwässerungsband (7) läuft.
  12. Pressanordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenwalze (24) eine profilierte Oberfläche aufweist.
  13. Pressanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Konditionier-Gegenwalze (25) eine profilierte Oberfläche aufweist.
  14. Pressanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die profilierte Oberfläche von Blindbohrungen und/oder Rillen gebildet wird.
  15. Pressanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenwalze (24) und die Konditionier-Gegenwalze (25) von einer Zentralwalze (3) gebildet werden.
  16. Pressanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Entwässerungsband (6) der Presswalze die Faserstoffbahn (1) zu einer weiteren Maschineneinheit führt.
  17. Pressanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Konditionier-Presswalze (4) besaugt ausgeführt ist.
  18. Pressanordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Entwässerungsband (6) nach dem Konditionier-Pressspalt eine Saugwalze (18) umschlingt.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4526655A (en) * 1982-09-15 1985-07-02 Valmet Oy Press section with separate press nips in a paper machine
DE19802853A1 (de) * 1998-01-26 1999-07-29 Voith Sulzer Papiertech Patent Pressenanordnung

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