DE331285C - Verfahren zum Entfernen von Gewebeimpraegnierungen - Google Patents

Verfahren zum Entfernen von Gewebeimpraegnierungen

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DE331285C
DE331285C DE1918331285D DE331285DD DE331285C DE 331285 C DE331285 C DE 331285C DE 1918331285 D DE1918331285 D DE 1918331285D DE 331285D D DE331285D D DE 331285DD DE 331285 C DE331285 C DE 331285C
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  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Verfahren zum Entfernen von Gewebeimprägnierungen. Es ist bekannt, Kunstlederabfälle durch Autoklavenspaltung bz@v. durch Extraktion mit niedrigsiedenden org#inischen Lösungsmitteln für die zur Kunstlederherstellung benötigte Nitrocellulose, wie z. B. Aceton, Essigester, und Nachbehandlung des Extraktionsgutes zwecks Wiedergewinnung der im Überzug befindlichen Nitrocellulose zu behandeln (vgl. .Patentschrift 29693z). Für Kunstleder, welches dadurch hergestellt wird, daß man auf eine präparierte Stoffunterlage eine dicke Schicht von Nitrocellulose, der Füllmittel zugegeben sind, aufträgt, -kann das Verfahren unter Umständen ausführbar sein, weil die eigentliche Imp--ägnierungsmasse nicht fest mit der Unterlage verbunden ist. Bei anderen Stoffimprägnierungen, wie z. B. Ballen-und Flugzeugbespannungen, - durch Celluloscester, bei denen die Stoffbahn keine Vorpräparation besitzt, und daher die Imprägnierungsmasse in die Maschen des Gewebes tief eindringt, ist dieses Extraktionsverfahren schwer ausführbar und nicht rentabel arbeitend.
  • Vorliegende Erfindung bezweckt nun, diese Übelstände zu beheben, und zwar dadurch, daß man die imprägnierten Stoffe im Extraktionsapparate entweder mit hochsiedenden Lösungsmitteln oder mit Gemischen von hoch-und niedrigsiedenden Lösungsmitteln der Celluloseester behandelt, und gegebenenfalls noch solche Flüssigkeiten hinzufügt, welche d:e Visko:,ität der Celluloseesterlösung beeinflussen.
  • Man erreicht hierdurch, daß die Extraktionsflüssigkeit mehrmals wieder benutzt werden kann, besonders, wenn man dem Lösungsmittelgemisch solche Flüssigkeiten zusetzt, welche die Viskosität der entstehenden Lösung verringert, z. B. Alkohol.
  • Als hierfür geeignete hochsiedende Extraktionsmittel seien z. B. Milchsäureäthylester, Acethylentetrachlorid, Furfurel usw. als geeignete Extraktionsmittelgemische, z. B. solche von Milchsäureäthylester und Ame:sensäureäthylester, Acetylentetrac,lorid und Aceton, Cyclohexanon und Essigester, Furfurol und Athyrläther usw., genannt.
  • Auf diese Weise können sowohl die imprägnierten Gewebe als auch die Lacksubstanzen und evtl. die beigefügten Farbstoffe wiedergewonnen werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Entfernen von Gewebeimprägnierungen durch Ausziehen mit Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die imprägnierten Gewebe im Extraktionsapparate mit hochsiedenden Lösungsmitteln extrahiert werden.
  2. 2. Verfahren zum Entfernen von Gewebeimprägnierungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Extraktionsflüssigkeiten aus Gemischen hoch-und niedrigsiedender Lösungsmittel bestehen.
  3. 3. Verfahren zum Entfernen von Gewebeimprägnierungen nach Anspruch x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Lösungsmitteln solche Stoffe zugesetzt werden, welche die Viskosität . des Extraktionsgutes verringern.
DE1918331285D 1918-07-18 1918-07-18 Verfahren zum Entfernen von Gewebeimpraegnierungen Expired DE331285C (de)

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