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Wohnwagen aufbau Patentansprüche:
Beschreibung: Die
Erfindung betrifft einen Wohnwagenaufbau in Form einer geschlossenen selbsttragenden,
als Ganzes auf dem Fahrgestell eines Kraftfahrzeuges montierbaren Box.
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Ein Wohnwagenaufbau der eingangs genannten Art ist bereits bekannt.
Dieser wird passend zu den Fahrgestellen der Kraftfahrzeuge angefertigt, als fertige
Einheit auf den Fahrgestellrahmen aufgesetzt und mit diesem verschraubt. Er kann
aber auch in kurzer Zeit wieder demontiert werden, so daß das Fahrzeug nach entsprechendem
Umbau auch anderweitig genutzt werden kann.
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Derartige Wohnwagenaufbauten bestehen aus vorgefertigten und miteinander
verschweißten oder verschraubten Stahlrahmen, welche mit Sperrholz und außen mit
Bahnen aus Aluminiumblech verkleidet sind. Die Hohlräume zwischen den Stahlträgern
sind mit Wärmedämmaterial ausgefüllt.
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Die Blechstöße sind zum Zwecke der Abdichtung gegenüber Wasser miteinander
verbördelt. Die Verbördelungsstellen sind mit Abdeckleisten verkleidet.
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Diese Konstruktionen sind sehr stabil, erfordern jedoch einen sehr
hohen Aufwand an Material, Montage und Kosten Darüber hinaus sind sie sehr schwer
von Gewicht, was einen hohen Energieverbrauch des den Aufbau tragenden Fahrzeugs
verursacht.
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Nachteilig ist weiterhin, daß die Wärmeisolierung unvollkommen ist,
da die Stahl träger der Rahmenteile Kältebrükken bilden.
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Man ist daher schon dazu übergegangen, derartige Aufbauten aus kaschierten
Kunststoff-Hartschaumplatten (Polyurethan-Hartschaum) ohne Rahmen herzustellen,
wodurch das Gewicht bedeutend verringert und der Zusammenbau vereinfacht wurden.
Jedoch erweist sich bei dieser "Sandwich"-Bauweise die Verbindung der Außenwände
mit dem Dach infolge des nur wenig belastbaren Kunststoffmate rials als sehr problematisch.
Um einen Untergrund für das Anbringen von Schraubstellen zu schaffen, werden daher
in die Ränder der Hartschaumplatten Holzleisten eingearbeitet, welche eine feste
Verbindung von Dach und Außenwänden mittels Schrauben ermöglichen. fJiese Schraubstellen
müssen aber zur Abdichtung mit Blechbahnen überdeckt werden. Die dabei notwendigen
Verbördelungen auf den Außenwänden und an den Kanten des Aufbaues werden mittels
entsprechend geformten Profilleisten abgedeckt.
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Auch diese Bauweise ist immer noch zeit- und kostenaufwendig. Außerdem
müssen die Abdichtungen sehr sorgfältig ausgeführt sein, da sonst die Gefahr der
Entstehung von Undichtigkeiten besteht.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wohnwagenaufbau der eingangs geriannten
Art zu schaiterl, bei dexn Wullde uxwd
Dach ausschließlich aus
kaschiertem Kunststoff-Hartschaum-Material hergestellt und trotzdem in einfacher
und kostengünstiger Weise miteinander dauerhaft verbunden sind, derart, daß sich
eine stabile Einheit ergibt, wobei gleichzeitig ein optimaler Wärmeschutz und eine
sichere Abdichtung gewährleistet sein sollen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Wohnwagenaufbau gelöst,
welcher aus einstückigen, beidseitig mit Aluminium beschichteten Kunststoff-Hartschaumplatten,
vorzugsweise aus Polyurethan (Sandwich-Platten), besteht, deren rechtwinklig aneinandergrenzende
Enden in Aluminium-Profilleisten eingesteckt und durch einen speziellen Klebstoff,
vorzugsweise einen Zwei-Komponenten-Klebstoff auf Polyurethan-Basis, zu einer Einheit
miteinander verbunden sind, und daß derselbe eine Bodenplatte besitzt, die mittels
eines innen an den aus mit Aluminium beschichteten Kunststoff-Hartschaumplatten
gebildeten Wänden umlaufenden Aluminium-T-Profilen befestigt ist.
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Hierdurch wird in einfacher Weise und schnell eine kompakte Box geschaffen,
welche wetterfest und regensicher ausgebildet ist, gute wärmedämmende Eigenschaften
besitzt und zudem leicht von Gewicht ist.
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Sie kann schnell auf das Fahrgestell des Kraftwagens montiert werden
und als Wohnmobil dienen. Ebensogut kann sie, je nach Innenausbau, auch als Büroraum,
Transportraum
für Werkzeuge, Geräte oder Maschinen Verwendung
finden.
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Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Einheit schnell wieder
vom Fahrzeug zu demontieren, so daß letzteres als Nutzfahrzeug, bspw. mit einer
Pritsche oder einem Aufbau versehen, eingesetzt werden kann. Besonders vorteilhaft
ist auch die Tatsache, daß bei Verschleiß oder Defekt des Fahrzeugs die Box schnell
auf beliebige andere Fahrzeuge montiert werden kann.
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Durch die Verwendung eines lösungsmittelfreien Zwei-Komponenten-Klebers
auf Polyurethan-Basis können die aluminiumbeschichteten Polyurethan-Hartschaumplatten
und die Aluminium-Profilleisten dauerhaft miteinander verbunden werden. Der Kleber
greift den Kunststoff-Hartschaum nicht an, sondern ist vielmehr gleich gut zum Verkleben
von Kunststoff-Hartschaum und von Metallen geeignet. Bei dem Kleber handelt es sich
um einen Gleitkleber, der nach mehreren Stunden erst aushärtet. Hierdurch wird das
Zusammenstecken der Teile erleichtert. Nach dem Aushärten können die Teile nur durch
spanabhebende Bearbeitung wieder getrennt werden.
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Zur Erleichterung der Montage und Demontage des erfindungsgemäßen
Wohnwagenaufbaus können unter der Bodenplatte hydrauliscn oder mechanisch ausfahrbare
Stützen angeordnet sein, welche die Montagearbeiten zusätzlich erleichtern.
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Besonders vorteilhaft ist es, daß bei einer Ausbildung des erfindungsgemäßen
Wohnwagenaufbaus mit Alkoven, Alkoven, Dach und Rückwand desselben aus einer einzigen
mit Aluminium beschichteten Kunststoff-Hartschaumplatte nahtlos gefertigt sind.
Leisten, die normalerweise als Eckverbindung dienen, werden hierdurch überflüssig.
Der weiteren wir ein hoher Dichtigkeitsgrad und eine hohe Festigkeit erreicht.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind in der
den Alkoven, das Dach und die Rückwand des Wohnwagenaufbaus bildenden einstückigen
mit Aluminium beschichteten Kunststoff-Hartschaumplatte auf der Innenfläche derselben
quer verlaufende V-förmige Ausschnitte derart angeordnet, daß die Aluminiumaußenhaut
nicht vom Ausschnitt erfaßt ist, und daß die Platte jeweils im Bereich der Ausschnitte
um die Außenhaut derart gebogen ist, daß die Gehrungsflächen aufeinanderliegen und
daß die Gehrungsflächen mittels eines Klebstoffes zusammengeklebt sind.
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In vorteilhafter Weise sind die einzelnen Aluminium-Profilleisten
auf Gehrung geschnitten und im Bereich der aufeinanderstoßenden Gehrungen miteinander
verschweiL Hierdurch wird eine noch größere Festigkeit und noch besserer Zusammenhalt
des gesamten Aufbaus erzielt.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Hohlräume der
Eckleisten nach Montage mit Kunststoff Xusgeschäumt. Hierdurch wird rundum, d. h.
auch im Bereich der Enden des erfindungsgemäßen Aufbaus, ein lükkenloser Wärmeschutz
sichergestellt. Zu diesem Zweck werden in vorteilhafter Weise auf den im Innern
des erfindungsgemäßen Wohnwagenaufbaues liegenden Wandungen der Aluminium-Profilleisten
verteilt Bohrungen angeordnet, durch welche die Kunststoffschaum-Komponenten in
die Hohlräume eingebracht werden. Die Bohrungen dienen dabei gleichzeitig als Ausdehnungsräume
für das sich bildende Kunststoffmaterial.
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In besonders vorteilhafter Weise besitzen die Aluminium-Profilleisten
im Querschnitt gesehen eine viertelkreisförmige Rundung, welche in geraden Enden
ausläuft, auf deren Innenwandung im Querschnitt gesehen in Längsrichtung des Profils
parallel zueinander verlaufende kleine Zahnleisten angeordnet sind, und ist in radialer
Richtung in einem Winkel von 450 ein Profilsteg angeordnet, an dessen freien Ende
im rechten Winkel zueinander stehende, parallel zu den jeweiligen gegenüberliegenden
Enden verlaufende Ecken, angeformt sind, welche ebenfalls auf den Innenwandungen
in Längsrichtung des Profils parallel zueinander verlaufende Zahnleisten tragen,
und ferner sind auf den Innenwandungen zwischen viertelkreisförmigem Profilteil
und geraden Enden sowie am Ende des radial verlaufenden Steges, jeweils einander
gegenüberliegend, Anschlagleisten angeformt.
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Die besondere äußere runde Form dieser stranggepreßten Aluminium-Profilleisten
hat den Vorteil, daß sämtliche Kanten des erfindungsgemäßen Wohnwagenaufbaus glatt
und gerundet sind, so daß keine Verletzungsgefahr besteht.
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Die paarweise vorstehenden Enden des Profils bilden Taschen, in die
die aluminiumbeschichteten Kunststoff-Hartschaumplatten nach Einstecken Halt finden.
Die Anschlagleisten geben den Platten eine klar definierte Endlage. Die Zahnleisten
verhindern, daß sich die Platten nach Einstecken nochmals verschieben.
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Verstärkt wird der Sitz der aluminiumbeschichteten Kunststoff-Hartschaumplatten
in den Taschen der Aluminium-Profilleisten noch dadurch, daß der lichte Abstand
zwischen den mit Zahnleisten besetzten Enden um ein geringes Maß kleiner ist als
die Stärke der aluminiumkaschierten Kunststoff-Hartschaumplatten beträgt, auf diese
Weise, daß die Enden der Platten nach Einstecken darin mittels Preßdruck gehalten
sind.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besteht die
Bodenplatte aus einem oben und unten mit wasserfest verleimten Sperrholzplatten
abgedeckten Hartholzrahmen, in dessen Hohlraum Kunststoffschaum als Isolierung eingebracht
ist und ist die Unterfläche mit einer durchgehenden Aluminiumplatte abgedeckt.
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Die Hartholz-Einlagen ermöglichen eine dauerhafte und sichere Befestigung
der Bodenplatte und damit der gesamten
Einheit auf dem Fahrgestellrahmen
mittels Schrauben, vorzugsweise Schloßschrauben. Zur Befestigung am Rahmen genügen
zwölf Schrauben, die durch die Hartholz-Einlagen in der Bodenplatte geführt sind.
Die Unterfläche der Bodenplatte ist zum Schutz gegen Feuchtigkeit mit Aluminium
verkleidet. Der in die Hohlräume der Bodenplatte eingebrachte Polyurethan-Schaumstoff
bewirkt eine gute Isolierung des erfindungsgemäßen Wohnwagenaufbaus auch nach unten
hin.
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Vorteilhafterweise sind unter der Bodenplatte, vor und hinter den
Radkästen, Vorratskästen befestigt, welche aus aluminiumkaschierten Kunststoff-Hartschaumplatten
und Eck- bzw. Winkelleisten gebildet sind. Durch diese vorteilhafte Anordnung der
Vorratskästen wird im Innern des erfindungsgemäßen Wohnwagenaufbaus zusatzlicher
Raum geschaffen. Bisher war es üblich, diese Kästen im Innenraum unterzubringen,
wodurch viel Platz verlorenging.
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Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Innenräume der Kästen Tanks aufweisen.
Die Ausbildung der Kästen aus aluminiumbeschichteten Hartschaum-Kunststoffplatten
gibt denselben große Festigkeit, so daß diese sich zur Aufnahme von Tanks besonders
gut eignen. Darüber hinaus sorgt diese Verkleidung für eine gute Isolierung gegen
Frost.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Kunststoff-Hartschaumplatten
mit einer Schicht
aus ca. 1 mm chromatisiertem Aluminium versehen
und die Kunststoff-Hartschaumschicht besitzt eine Stärke von ca. 5 cm. Die so ausgebildeten
Platten besitzen einen sehr hohen Isolationswert, hohe Stabilität und eine gute
Witterungsbeständigkeit.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß die Aluminium-Profilleisten die seitlichen Außenwände des Wohnwagenaufbaus
rundherum einfassen, derart, daß ein geschlossener Ringanker gebildet ist. Weiterhin
können in vorteilhafter Weise am unteren Ende der Rückwand und in der Wand unterhalb
des Alkovens quer verlaufende, die aus den umlaufenden Aluminium-Profilleisten gebildeten
seitlichen Ringanker miteinander verbindende Aluminium-Profilleisten eingeschweißt
sein. Hierdurch werden die die Seitenwände umschließenden, als Aluminium-Profil
leisten gebildeten Ringanker zusätzlich auch in Querrichtung stabilisiert und so
für eine hohe Aussteifung des gesamten Wohnwagen aufbaus gesorgt.
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Gemäß einer weiteren, besonders vorteilhaften AusführungL form der
Erfindung besteht die Bodenplatte aus einer einstückigen Kunststoff-Hartschaumplatte,
vorzugsweise aus Polyurethan, die auf ihrer Oberseite mit einer Sperrholzschicht
und auf ihrer Unterseite mit einer Schicht aus glasfaserverstärktem Kunststoff kaschiert
ist. Dadurch, daß die Bodenplatte einstückig aus beidseitig kaschiertem Kunststoff-Hartschaum
besteht, wird die Herstellung
des Bodens des Wohnwagenaufbaus
wesentlich vereinfacht. Zudem werden Kältebrücken vermieden. Außerdem erhält der
Boden eine besonders große Stabilität. Durch die Kaschierung der Bodenplatte auf
ihrer Unterseite mit glasfaserverstärktem Kunststoff wird diese unempfindlich gegen
Witterungseinflüsse.
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Um dem Boden des erfindungsgemäßen Wohnwagenaufbaus auch seitlich
eine gute Unterstützung zu geben, ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen, rechtwinklig an den Rahmenträgern des den Aufbau tragenden
Kraftfahrzeugs Kragträger aus Stah-t3-Profilen anzuschweißen. Auf diese Weise wird
der Wohnwagenaufbau nicht nur von den Rahmenträgern, sondern zuzusätzlich auch von
den Kragträgern gehalten.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die freien
Schnittkanten der den Wohnwagenaufbau bildenden, mit Aluminium beschichteten Kunststoff-Hartschaumplatten
(Sandwich-Platten) durch eine mit selbstklebendem Kautschuk beschichtete AluminiumiLie
abgedichtet. Hierdurch wird erreicht, daß die empfindlichen Schnittflächen der Sandwich-Platten
gegen Witterungseinflüsse und Schlag und Stoß geschützt sind. Darüber hinaus wird
durch diese Maßnahmen die Dampfdichtigkeit der Konstruktion erhöht. Nicht zuletzt
ist die Befestigung dieser speziellen Folien mühelos und einfach durchführbar.
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Der erfindungsgemäße Wohnwagenaufbau ist mittels eines besonders vorteilhaften
Verfahrens herstellbar, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß das den Alkoven,
das Dach und die Rückwand bildende Teil nahtlos aus einer beidseitig mit Aluminium
beschichteten Kunststoff-Hartschaumplatte hergestellt wird, indem an den Stellen,
an denen Richtungsänderungen in der Platte vorgenommen werden müssen, quer verlaufende,
V-förmige Ausschnitte angeordnet werden, wobei die Aluminium-Außenhaut unversehrt
bleibt, derart, daß die Platte jeweils im Bereich der Ausschnitte um die Außenhaut
in einem Winkel von etwa 450 zueinander gebogen werden kann, bis die benachbarten
Gehrungsflächen der Platte aufeinanderliegen und das Teil die gewünschte Form eingenommen
hat, und daß die Gehrungsflächen mittels eines Zwei-Komponenten-Klebstoffes auf
Polyurethan-Basis dauerhaft miteinander verbunden werden, und daß ferner das den
Alkoven, das Dach und die Rückwand bildende Teil mit den beiden senkrech-ten, aus
demselben Material bestehenden Wandflächen durch Einstecken der rechtwinklig aneinandergrenzenden
Enden derselben in Aluminium-Profilleisten und Verkleben mit denselben durch einen
Zwei-Komponenten-Klebstofz auf Polyurethan-Basis zu einer Einheit miteinander verbunden
werden.
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Aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, mühelos
und unkompliziert einen Wohnwagenaufbau herzustellen, der sich durch seine besondere
Stabilität,
Kompaktheit und Dauerhaftigkeit auszeichnet und darüber
hinaus hervorragende Dämmeigenschaften besitzt.
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Die Erfindung ist anhand zweier Ausführungsbeispiele schematisch in
den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 - eine Seitenansicht des erfindungsgemässen
Wohnwagenaufbaus mit Alkovenausbildung, Fig. 2 - die Vorderansicht des erfindungsgemäßen
Wohnwagenaufbaus, Fig. 3 - die Rückansicht des erfindungsgemäßen Wohnwagenaufbaus,
Fig. 4 - einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Wohnwagenaufbau mit Fußboden
gem.
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Linie I-I in Fig. 2, Fig. 5 - einen Teil-Querschnitt durch den erfindungsgemäßen
Wohnwagenaufbau gem. Linie II-II in Fig. 1 mit den eingebauten Vorratskästen unter
der Bodenplatte, Fig. 6 - einen Teilschnitt durch die Kunststoff-Hartschaumplatte
zur Bildung des Bauteils für Rückwand, Dach und Alkoven vor dem Biegen in die endgültige
Form in vergrößerter Darstellung, Fig. 7 - die Eckverbindung der Kunststoff-Hartschaumplatten
für Dach und Seitenwandung mittels erfindungsgemäßer Aluminium-Profilleisten
im
Schnitt in vergrößerter Darstellung, Fig. 8 - eine schematische Grundrißdarstellung
des erfindungsgemäßen Wohnwagenaufbaus sowie des Fahrzeugs mit den Vorratskästen,
Fig. 9 - schematisch einen Teil-Längsschnitt durch den unteren Teil des erfindungsgemäßen
Wohnwagenaufbaus mit den Vorratskästen und den Radkästen, Fig. 10 - schematisch
einen Teil-Querschnitt durch den unteren Teil des erfindungsgemäßen Wohnwagenaufbaus
im Bereich der Vorratskästen mit Rahmenträgern, Fig. 11 - schematisch die Ansicht
des auf das Fahrzeug montierten erfindungsgemäßen Wohnwagenaufbaus mit Teillängsschnitt
durch Bodenplatte und die Schraubbefestigung derselben.
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Fig. 12 - einen Längs schnitt durch eine andere Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Wohnwagenaufbaus mit Schnitt durch die aussteifenden, quer angeordneten
Aluminium-Profilleisten und einer durchgehenden Sandwich-Platte als Fußboden, Fig.
13 - einen Teil-Querschnitt durch die Ausführungsform der Fig. 12 gem. Linie III-III
in Fig. 12 ohne Vorratskästen, mit als Ringanker wirkenden, umlaufenden Aluminium-Profilleisten
sowie mit Blick auf die an den Rahmenträgern des Kraftfahrzeugs angeschweißten,
die Bodenplatte unterstützenden Kragträgern,
Fig. 14 - eine schematische
Grundrißdarstellung des erfindungsgemäßen Wohnwagenaufbaus gemäß der Ausführungsform
nach den Fig. 12 und 13 sowie des Fahrzeugs mit an den Rahmenträgern angeschweißten
Kragträgern, ohne Vorratskästen, und Fig. 15 - einen Schnitt durch eine freie Kante
einer mit Aluminium beschichteten Kunststoff-Hartschaumplatte in vergrößerter Darstellung
mit Abdichtung durch eine mit selbstklebendem Kautschuk beschichteten Aluminiumfolie.
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Das in den Zeichnungen beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Wohnwagenaufbaues besteht aus 5 cm starken Polyurethan-Hartschaumplatten,
welche beidseitig mit ca. 1 mm starkem chromatisiertem Aluminium beschichtet sind.
Es handelt sich um die Platten 1, 2 für die beiden Seitenwände, die Platte 3 für
das Dach mit Rückwand und Alkoven sowie die Platte 4 für den Vorderwandteil unter
dem Alkoven.
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Die rechtwinklig aneinandergrenzenden Enden der Platten 1, 2, 3, 4
sind in stranggepreßten Aluminium-Profilleisten 6 eingesteckt und durch einen geeigneten
Klebstoff zu einer Einheit miteinander verbunden. An den Innenwandungen der Platten
1, 2, 3, 4 ist ein umlaufendes Aluminium-T-Profil 7 mittels eines geeigneten Klebers
und Nieten derart befestigt, daß die Flansche 8 an den Plattenwandungen anliegen,
während der Stegteil 9 horizontal
angeordnet ist und als Auflage
für die Bodenplatte 10 dient. Letztere ist mittels Schrauben am Stegteil 9 befestigt.
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Durch die Verwendung eines T-Profils 7 wird eine besonder schärfeste
Verbindung geschaffen. so daß ein Abreißen der Bodenplatte 10 auch bei stärkster
Beanspruchung, bspwo infolge Schlaglöcher, nicht eintreten kann.
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In den Platten 1, 2, 3, 4 können an geeigneten Stellen Fenster- und
Türöffnungen 11 bzw. 12 ausgeschnitten werden, in die wärmeisolierende VerbundglasEenster
13 bzw.
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wärmeisolierende Türen eingebaut werden können.
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In der Vorderwand 4 unter dem Alkoven 5 kann eine große Ausnehmung
15 zur Verbindung des erfindungsgemäßen Wohnwagenaufbaus mit dem Fahrerhaus vorgesehen
sein.
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Unter der Bodenplatte 10 können hydraulisch oder mechanisch ausfahrbare
Stützen zur leichteren Montage und Demontage des Wohnwagenaufbaus angeordnet sein.
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Das den Alkoven, das Dach und die Rückwand bildende Teil 3 wird in
der Weise nahtlos hergestellt, daß auf der Innenseite der aluminiumbeschichteten
Polyurethan-Hartschaumplatte, an den Stellen, an denen Richtungsänderungen in der
Platte vorgenommen werden müssen, quer verlag fende, V-förmige Ausschnitte 16 angeordnet
werden, wobei die Aluminium-Außenhaut 17 unversehrt bleibt, derart, da die Platte
3 jeweils im Bereich der Ausschnitte 16 um
die Außenhaut 17 in
einem Winkel von etwa 450 zueinander gebogen werden können, bis die benachbarten
Gehrungsflä--hen 18 der Platte 3 aufeinanderliegen und das Teil die gewünschte Form
eingenommen hat. Die Gehrungsflächen 18 werden mittels eines Zwei-Komponenten-Klebstoffes
auf Polyurethan-Basis dauerhaft miteinander verbunden.
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Die Aluminium-Profilleisten 6, die zur Verbindung der rechtwinklig
aneinanderstoßenden Platten 1, 2, 3, 4 dienen, besitzen im Querschnitt gesehen eine
viertelkreisförmige Rundung 19, die in geraden Enden 20 ausläuft.
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In radialer Richtung ist innen an die viertelkreisförmige Rundung
19, diese halbierend, im Winkel von etwa 450, ein Profilsteg 21 angeformt, an dessen
freiem Ende im rechten Winkel zueinander stehende, parallel zu den jeweiligen gegenüberliegenden
Enden 20 verlaufende Enden 22 angeformt, derart, daß Aufnahmetaschen für die Platten
1, 2, 3, 4 gebildet sind. Die Innenwandungen der Enden 20 und 22 tragen jeweils
in Längsrichtung des Profils und parallel zueinander verlaufende, im Querschnitt
widerhakenförmige Zahnleisten 23, welche die Platten 1,2,3,4 nach Einstecken festhalten.
Als Anschlag für die Platten 1, 2, 3, 4 sind an den Profilinnenwandungen jeweils
einander gegenüberliegende Anschlagleisten 24 angeordnet.
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Die Aluminium-Profilleisten 6 sind an den Enden auf Gehrung geschnitten
Sie liegen an den Ecken mit ihren Gehrungskanten
25 aneinander
und sind durch Verschweißen miteinander fest verbunden.
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Die Hohlräume 26 in den Aluminium-Profilleisten 6 zur rechtwinkligen
Verbindung der Platten 1, 2, 3, 4 werden nach Montage derselben mit Kunststoff ausgeschäumt.
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Die Bodenplatte 10 besteht aus einem Hartholzrahmen 27 mit Zwischenausfachungen
aus demselben Material, der mit wasserfest verleimten Sperrholzplatten 28, 29 abgedeckt
ist. Die Hohlräume 30 sind mit isolierendem Polyurethan-Schaum ausgefüllt. Die Unterfläche
ist mit einer durchgehenden Aluminiumplatte 31 abgedeckt. Die Bodenplatte 10 wird
mittels Schrauben 32, welche die Hartholzrahmen-Teile durchdringen, an den Fahrgestell-Rahmenträgern
33 des Fahrzeugs 34 befestigt.
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Unter der Bodenplatte 10, vor und hinter den Radkästen 39 sind Vorratskästen
36 befestigt. Sie bestehen ebenfalls aus mit aluminiumbeschichteten Polyurethan-Hartschaumplatten
37, welche mittels Aluminium-Profilschienen 6 auf die gleiche Art wie die Platten
1, 2, 3 und 4 miteinander verbunden sind. Zur Halterung unter der Bodenplatte 10
dienen Winkelleisten 38. Die jeweils außenliegende Wandung der Kästen 36 wird durch
den verlängerten Außenwandteil 39 des Wohnwagenaufbaus gebildet.
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in weiterer wesentlicher Vorteil der neuen Konstruktion mit Alkoven
besteht insbesondere darin,daß dieser Aufbu aufgrund der Kompaktheit der Gesamtkonstruktion
sich selbst trägt und Materialspannungen, die bei den herkömmlichen Herstellungsverfahren
besonders an der Knickstelle zwischen Alkovenboden und der zum Fahrerhaus anschließenden
Vorderwand punktweise aufgetreten sind und zu Rißbildungen geführt haben, sich garnicht
erst in konzentrierter Form bilden. Sie verteilen sich gleichmäßig auf die gesamte
Konstruktion.
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Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
die Bodenplatte 40 ganz ohne Innenrahmen ausgebildet. Sie besteht aus einer einstückigen
Kunststoff-Hartschaumplatte 41, die auf ihrer Oberseite mit einer Sperrholzschicht
42 und auf ihrer Unterseite mit einer Schicht aus glasfaserverstärktem Kunststoff
43 kaschiert ist. Die Befestigung der Bodenplatte 40 erfolgt in gleicher Weise wie
die der Bodenplatte 10.
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Um dem Boden auch seitlich eine gute Unterstützung zu geben, sind
rechtwinklig an den Rahmenträgern 33 des den erfindungsgemäßen Wohnwagenaufbau tragenden
Kraftfahrzeugs außen Kragträger 44 angeschweißt. Auf diese Weise wird der Wohnwagenaufbau
nicht nur von den Rahmenträgern 33, sondern zusätzlich auch von den Kragträgern
44 gehalten.
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In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind zum Zweck der Stabilisierung
des Wohnwagenaufbaues die die Außenwände desselben bildenden, mit Aluminium beschichteten
Kunststoff-Hartschaumplatten rundherum durch Aluminium-Profilleisten 6 eingefaßt,
derart, daß ein geschlossener Ringanker 45 gebildet ist. Ferner sind am unteren
Ende der Rückwand und in der Wand unterhalb des Alkovens quer zu den Ringankern
45 verlaufende, dieselben miteinander verbindende Aluminium-Profilleisten 46 eingeschweißt.
In diese quer verlaufenden Aluminium-Pro-'illeisten 46 sind die die Wände usw. bildenden
benachbarten Platten eingesteckt.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die freien
Schnittkanten 47 der den Aufbau bildenden, mit Aluminium beschichteten Kunststoff-Hartschaumplatten
durch eine mit selbstklebendem Kautschuk 48 beschichteten Aluminiumfolie 49 abgedichtet.
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Es versteht sich von selbst, daß die beschriebenen und dargestellten
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Wohnwagenaufbaus nur zwei verschiedene vorteilhafte
Ausgestaltungsformen des Erfindungsgedankens darstellen, die keineswegs hierauf
allein beschränkt sein sollen.
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So kann der erfindungsgemäße Wohnwagenaufbau auch ohne Alkoven ausgebildet
sein. Bei dieser Ausführungsform besteht der Wohnwagenaufbau in vorteilhafter Weise
nur aus drei einstückigen, beiderseits mit Aluminium beschichteten
Kunststoff-Hartschaumplatten,
nämlich den beiden Seitenwänden sowie dem Dach mit der nahtlos daran ans-hließenden
Vorder- und Rückwand, welche zusammen einen Teil bilden.
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Alle in der Beschreibung und/oder den Zeichnungen offenbarten Einzel-
und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.