DE8011754U1

DE8011754U1 - Wohnwagen, Wohnmobil o.dgl

Info

Publication number: DE8011754U1
Application number: DE19808011754
Authority: DE
Original assignee: HELMUT KNAUS WOHNWAGENWERK 8703 OCHSENFURT
Current assignee: HELMUT KNAUS WOHNWAGENWERK 8703 OCHSENFURT
Priority date: 1980-04-30
Filing date: 1980-04-30
Publication date: 1980-08-07

Description

■;;._:": Dr. Max Schneider t

Dr. Alfred Eitel _DiPi,m_g. Ernst Czowalla B!». Peter Matschkur _DiPi .-_Phy_S.

Zugelassen beim Europäischen Patentamt - admitted to the European Patent Office - agrees pres !'Office europeen des b

2 9. April 198G

85 Nürnberg 106, den KönigstraBe 1 (Museumsbrücke) Fernsprech-Sammel-Nr. 203931

Η Parkhaus Katharlnenhof Parkhaus Adlerstraße

-diess.Nr. 30 248/29-or

Helmut Knaus Wohnwagenwerk, Marktbreiter Straße 11, 8703 Ochsenfurt

"Wohnwagen, WohnmoMl o.dgl."

Bei Wohnwagen besteht neben dem grundsätzlichen Problem der Schaffung eines ausreichenden Stauraums eine besondere Schwierigkeit in der leichtzugänglichen Unterbringung des Reserverads, wobei die übliche Unterbringung unter dem Boden des Wohnwagens sowohl aus diesem Gesichtspunkt nicht befriedigen kann, als auch insbesondere wegen der dort stattfindenden starken Verschmutzung die Handhabung des Reserverads außerordentlich erschwert ist.

Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten soll erfindungsgemäß bei einem Wohnwagen, Wohnmobil o.dgl. ein unter der Bodenplatte angeordneter, durch einen in der Ebene des Innenbodens liegen-

Deutsche Bank A. G. Nürnberg Nr.'&)&e, ÖLZ fco70052 ,' Hyfcbbjinkßürnberg Nr. 1560274501, BLZ 76020214 Postscheck-Kortto.· 'Amt Mirnbfeig Ni .3833J5-855.-» Drahfensctirltt: Norlspatent

den Deckel zugänglicher Staukasten vorgesehen sein, der neben der Möglichkeit der Unterbringung des Reserverads, wofür spezielle Arretierhalterungseinrichtungen vorgesehen sein sollten, auch zur Unterbringung anderer Waren dienen kann, wobei durch eine verschließbare Ausbildung des Deckels ein besonderer diebstahlsicherer Behälter geschaffen wird, der - der Wohnwagen selbst ist wegen seiner Fensteröffnungen sehr leicht aufzubrechen - einen besonderen Schutz für die darin untergebrachten Waren bewirkt.

Die Unterbringung des Reserverades in einem derartigen vom Innenraum des Wohnwagens aus zugänglichen Staukasten hat den Vorteil, daß sowohl der Zugang zum Reserverad extrem einfach ist, insbesondere wenn der Staukasten, wie die Erfindung gemäß einem bevorzugten Merkmal weiter vorsieht, unter einem unverstellten . Bereich des Innenraums angeordnet und der Deckel trittfest ausgebildet ist. Darüberhinaus kann das Reserverad in diesem Staukasten nicht verschmutzen, so daß die Handhabung auch aus diesem Grund sich besonders angenehm und problemlos gestaltet.

Der Staukasten sollte in der Nähe der Achse angeordnet sein, wobei eine symmetrische Anbringung zur Achse im Hinblick auf die Beeinflussung des Fahrverhaltens völlig neutral ist, da dann im beladenen oder nichtbeladenen Zustand dieses Staukastens praktisch keine unterschiedlichen Fahreigenschaften entstehen.

Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, den

Deckel, der zusätzlich mit einem ihn in seiner Öffnungsstellung

haltenden Schwenkgestänge versehen sein kann, an seiner Unter-

seite mit einer Wärmeisolierschicht zu versehen. Dadurch ergibt

sich keine Kältebrücke im Boden, selbst wenn man eine thermische Isolierung der eigentlichen Kastenseiten und,...■·■.)-Bodenwände wegläßt, um auf diese Weise die besonders kühle Temperatur unter dem Wohnwagen - nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer wird die Temperatur unter dem Wohnwagen stets niedriger sein als im Wohnwageninnenraum - auszunutzen, um Lebensmittel mögliehst kühl lagern zu können.

Weitere Vorteile und Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Wohnwagens, Fig. 2 einen vergrößerten Teillängsschnitt etwa längs der Linie H-II in Fig. 1.

Der Wohnwagen ist mit einem unter seiner Bodenplatte 1 angeordneten Staukasten 2 versehen, wobei die Anordnung des Staukastens möglichst symmetrisch zur Längsmittelebene in der Nähe der Radachse 3 erfolgen sollte, so daß selbst bei voll beladenem Stau-

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raum nur eine geringfügige Beeinträchtigung des Fahrverhaltens stattfinden kann. Der Staukasten ist durch einen in der Ebene des Innenbodens liegenden Deckel 4, mit einem ihn in seiner Öffnungsstellung haltenden Schwenkgestänge 5 abgedeckt, wobei dieser Deckel 4 zusätzlich mit einem in den Figuren nicht dargestellten Sicherheitsschloß versehen ist, so daß er diebstahlsicher abgeschlossen werden kann. Der Staukasten 2 dient zur Aufnahme des Reserverads 6, wobei bevorzugt die Abmessungen so ausgebildet sein sollten, daß er darüberhinaus auch noch zur Aufnahme von Nahrungsmitteln, beispielsweise Konservendosen o.dgl. dienen kann, die in dem unter dem Wohnwagenboden 1 an der kühlsten Stelle des Wohnwagens liegenden Staukasten 2 besonders gut haltbar sind. Zu diesem Zweck sollte der Staukasten 2 nach unten hin möglichst nicht thermisch isoliert sein, was durch eine metallische Ausbildung der Seitenwände 7 und der Bodenwand 8 des Staukasten erzielt werden kann. Zur Vermeidung einer Kältebrücke nach oben soll statt dessen auf der Unterseite des Deckels 4 eine Wärmeisolierschicht 9, beispielsweise eine Styroporplatte, angeordnet sein.

Die Anordnung des Staukastens 2 soll so erfolgen, daß sein Deckel im Innenraum des Wohnwagens in einem gut zugänglichen, instBsondere einem unverstellbaren Laufbereich angeordnet ist, wafe es lediglich erforderlich macht, den Deckel trittfest auszubilden.

Claims

ti· It I t I · · * ■■· t Schutzansprüche

1. Wohnwagen, Wobiimobil od.dgl., gekennzeichnet durch einen unter der Bodenplatte (1) angeordneten, durch einen in der Ebene des Innenbodens liegenden Deckel (4) zugänglichen Staukasten (2).

2. Wohnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Staukasten (2) unter einem unverstellten Bereich des Innenraums angeordnet und der Deckel (4) trittfest ausgebildet ist.

3. Wohnwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß der Staukasten (2) in der Nähe der Achse (3), vorzugsj weise symmetrisch zu ihr, angeordnet ist.

4. Wohnwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Staukasten (2) mit einer Halterungsvorrichtung für das Reserverad (6) versehen ist.

5. Wohnwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) an seiner Unterseite mit einer Wärmeisolierschicht (9) versehen ist.

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6. Wohnwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) mÜTeinem ihn in einer Öffnungsstellung haltenden Schwenkgestänge (5) versäaen ist.

7. Wohnwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) verschließbar ist.