DE1957014A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Unterbrechen der Faserbandzufuhr Offen-End-Spinnmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Unterbrechen der Faserbandzufuhr Offen-End-Spinnmaschinen

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DE1957014A1 DE19691957014 DE1957014A DE1957014A1 DE 1957014 A1 DE1957014 A1 DE 1957014A1 DE 19691957014 DE19691957014 DE 19691957014 DE 1957014 A DE1957014 A DE 1957014A DE 1957014 A1 DE1957014 A1 DE 1957014A1
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    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
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Description

19570H
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Verfahren und Vorrichtung zum Unterbrechen der Faserbandzufuhr "bei Qffen-End-Spinnmaschinen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Unterbrechen der Faserbandzufuhr bei Offen-End-Spinnmaschinen, wobei das Faserband von einer Speisevorrichtung der Spinn-Vorrichtung zugeführt "wir'd, und eine Vorrichtung zur Durchfuhrung dieses Verfahrenso %
.7ird eine, Offen-End-Spinnmaschine stillgesetzt, so wird gleichzeitig die Faserbandzufuhr in die Spinnvorrichtung unterbrochen, wodurch ein Verstopfen der Spinnvorrichtungen vermieden wird. Dies ist beim gemeinsamen Stillsetzen sämtlicher Spinnstellen zwangsläufig der Fall, da durch Betätigen des Hauptschalters sämtliche Antriebsaggregate stromlos v/erden.
Dollen jedoch nur einzelne Spinnvorrichtungen, z.B. zu Kon-■trol!zwecken oder bei Fadenbruch stillgesetzt werden, so muß die Faserbandzufuhr zu der entsprechenden Spinnvorrichtung j individuell abstellbar sein.
£s ist bekannt, pro Spinnvorrichtung eine Kupplung auf der allen Spannvorrichtungen gemeinsamen Antriebswelle für die ilinzugswalze der Speisevorrichtung vorzusehen, wobei die Kupplung durch eine Eauptsteuervorrichtung (Schweizer Patentschrift 443.081) oder vom Fadenwächter aus (Schweizer Patentacnriften 453.149 und 456.413) betätigt wird. Es hat sich jedoch gezeigt, daß solche Kupplungen störanfällig sind. Dadurch lassen sich Verstopfungen der Spinnkammer und der
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Auskämmvorrichtung nicht mit Sicherheit vermeiden, welche ■in der Praxis häufig zu Beschädigungen dieser Teile führen. Außerdem sind Kupplungen teuer und erfordern eine sorgfältige Einstellung und Wartung.
Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist es daher, ein Verfahren und eine einfache Vorrichtung zu schaffen, welche mit" Sicherheit verhindert, daß vom Augenblick des Absteilens einer Spinnvorrichtung an noch weitere Fasern in die Spinnvorrichtung gelangen.
Erfindungsgemäß wird die Faserbandzufuhr in die Spinnvorrichtung dadurch unterbrochen, daß das Faserband unmittelbar vor dem Einlauf in die Speisevorrichtung festgeklemmt wird. Dadurch kann das Faserband nicht mehr in die Speisevorrichtung gelangen. Um die Wirkung zu vergrößern, wird gleichzeitig mit dem Festklemmen des Faserbandes vor dem Einlauf in die Speisevorrichtung die Belastung am Einlauf in die Speisevorrichtung aufgehoben.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist unmittelbar vor dem Einlauf in die Speisevorrichtung eine Klemmvorrichtung angeordnet, welche das Faserband in der Klemmstellung .zurückhält und in Verbindung mit einer Abstellvorrichtung zum Unterbrechen der Faserzufuhr betätigbar iste Eine Vergrößerung der Rückhaltewirkung wird dadurch erzielt, daß die Klemmvorrichtung und der Belasturigsteil am Einlauf der Speisevorrichtung wechselweise wirksam sind, so daß eine noch raschere Unterbrechung der Faserzufuhr in die Spinnvorrichtung erreicht wird. Vorteilhafterweise besteht dabei die Klemmvorrichtung aus einem Klemmteil und dem Belastungsteil am Einlauf der Speisevorrichtung. Eine konstruktiv besonders einfache und platzsparende Ausführung ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, daß der Belastungsteil
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und das Klemmteil auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind«, Zur' "besseren Zuführung ist vorteilhafterweise am Klemmteil eine Bandführung vorgesehen. Gemäß der bevorzugten Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist der Belastungsteil als elastisch gegen die Einzugswalze drückbare Einzugsmulde und das Klemmteil als zweiarmiger Hebel ausgebildet, wobei der eine Hebelarm eine gegen die Einzugsmulde drückbare Klemmfläche aufweist und der andere Arm mit einer Antriebsvorrichtung in Verbindung steht, durch welche über die Klemmfläche die Einzugsmulde von der Einzugswalze abhebbar ist.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens braucht die Speisevorrichtung beim individuellen Abstellen einzelner Spinnvorrichtungen nicht angehalten zu werden, so daß eine Kupplung sich erübrigt und die ihr anhaftenden ITachteile zwangsläufig vermieden werden. Die Klemmvorrichtung wird auf einfache Weise pneumatisch, hydraulisch oder elektromagnetisch gesteuerte Außerdem ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch in ihrem Aufbau sehr viel weniger aufwendig und auch aus diesem Grunde bedeutend weniger störanfällig.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand einiger Beispiele naher erläutert, wobei nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile abgebildet werden. ,
Es zeigen:
Pig. 1 ein Riemchenstreckwerk mit der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung in der Seitenansicht;
Fig. 2 eine Abänderung der in Fig. 1 gezeigten Klemmvorrichtung; - "
Fig. 3 eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen'Klemmvorrichtung in Verbindung mit einer anderen Speisevorrichtung im oehnitt;
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Pig. 4 eine weitere Ausführung der Klemmvorrichtung gemäß der Erfindung mit einer abgewandelten Speisevorrichtung im Schnitt;
Pig. 5 nochmals eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung im Schnitt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Anwendung von Kupplungen für die Einzugsvorrichtung und die ihnen anhaftenden Nachteile dadurch vermieden, daß das Faserband beim individuellen Abstellen einer Spinnvorrichtung unmittelbar vor dem Einlauf in die Speisevorrichtung festgeklemmt wird. Dadurch ist es nicht erforderlich, die Sr-..-isevorrichtung von ihrem Antrieb zu trennen, so daß für die Speisevorrichtung eine durchgehende WeIIe Anwendung finden kann.
Für din Durchführung des erfindungsgernäßen Verfahrens ist die spezielle Ausbildung der Speisevorrichtung prinzipiell ohne Belang, so daß jede übliche Speisevorrichtung in Verbindung mit der erfindun^sgemäfcen Kl e.iimvor richtung Anwendung finden kann. "Die Speisevorrichtung weist eine Hinzu; swal ze, eventuell in: Zusammenhang iuit uiemchen auf und kann- ο ich über sämtliche Spinnstellen einer Maschinenseite 'erstrecken. ;.ls Belastungsteil■■■ der Speisevorrichtung kann ein üruckrcller, ein Riemchen oder eine Einzugsmulde Anwendung finden.
Pig. 1 zeigt die erfii.dungcgemüße Klemmvorrichtung, in Verbindung mit einem üblichen -Riemchenstreckwerk, Das Riemchenstreckwerk umfaßt neben zwei Ausgangswalzen ?, 30 eine vom nicht gezeigten Hauptantrieb angetriebene Einzugswalüc 1, welche ein Riemchen 10 antreibt, sowie eine Druckwaise 2, welche durch Reibung von der Einzugswalze 1 übor die Riemchen 1C und 20 angetrieben wird. Für jedes Riemchen iot
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ferner in "üblicher v/eise eine Y/endesehiene 11 bzw. 21 vorgesehen. Das durch das Riemchenstreckwerk verzogene und aufgelöste Faserband B wird der Offen-End-Spinnvorrichturig 4, z.B. einer rotierenden Spinnkaininer (DAS 1.299*543), einem rotierenden, elektrostatisch aufgeladenen Trichter (französische Patentschrift 1,442.699) oder irgend· einer anderen Sammeloberflache (DBP 1.130.741, DAS 1.142.535) oder aber einem Spinnrohr (DBP 1„062.153) zugeführt, wo. es zu einem Faden versponnen wird.
die Faserbandzufuhr einer Spinnvorrichtung unabhängig von den anderen Spinnvorrichtungen unterbrochen werden, so f wird das Faserband B unmittelbar vor dem Einlauf in die speisevorrichtung festgeklemmte
Die r-j.esmvorrichtung zum Festhalten des Faserbandes B kann unterschiedlich ausgebildet sein. Gemäß Figo 1 ist ein ortsfester .Anschlag 50 vorgesehen, an welchen ein steuerbares Klemmteil 5 drückbar ist. Das Klemmteil 5 ist an einem 'hü ^eI Ά angelenkt. Das Klemmteil 5 wird von einem Stößel i3 betätigt, der seine Bewegung durch eine Antriebsvorrichtung 52 erhält, die gleichzeitig auch als Befestigung für den bügel 51 dient. Als Antriebsvorrichtung 52 kann ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder, ein Elektromagnet, a v.ooei der Stößel 53 als Anker ausgebildet ist, oder dgl. i.nv/endung finden«,
"Jowä'ii der in Fig. 1 gezeigten Ausführung dient der Bügel 51 gleichzeitig als Lagerun/-, eines Leitbleches 54 für das :'fi'.;er b&nd ii.
L'ifi im Aufbau berschr!ebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: .ührend des normoLen fie triebes iat das Klemmteil 5 vom An-
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schlag 50 abgehoben, so daß das Faserband B aus der nicht gezeigten Bandvorlage, z.E.aus Kannen durch das Riemchenstreckwerk der Spinnvorrichtung 4 zugeführt wird. SoIJen.' sämtliche Spinnvorrichtungen gleichzeitig abgestellt werden, so wird damit zwangsläufig auch die Faserbandzufuhr unterbrochen, so daß die Klemmvorrichtung nicht in Tätigkeit rebracht werden muß. Soll dagegen die Faserbanazufuhr einer Spinnvorrichtung unabhängig von den anderen Spinnvorrichtungen der Maschine unterbrochen werden, wie dies beispielsweise zu Kontrollzwecken oder bei Fadenbruch erforderlich ist, so wird über die Antriebsvorrichtung 52 der Stößel 53 betätigt, welcher das Klemmteil 5 zur Anlage an den ortsfesten Anschlag 50 bringt. Dadurch wird das Faserband B zwischen anschlag 50 und Klemmteil 5 festgeklemmt, so daß keine Fasern F mehr in das Riemchenstreckwerk gelangen können»
Um zu verhindern, daß die sich im Riemchenstreckwerk befindlichen Fasern F noch in die Spinnvorrichtung transportiert werden, wird die Klemmvorrichtung gemäß Fig.2 ausgebildet . Diese Vorrichtung unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen nur darin, daß das Klemmelement 5 mit den Riemchen 2,0 und der Umlenkwalze 2 statt mit einem ortsfesten Anschlag 50 zusammenarbeitet. Durch das in Klemmsteilung gebrachte Klemmteil 5 wird die Umlenkwalze 2 entgegen der V/irkung einer Feder 27 von der Einzugswalze 1 abgehoben. Die Faserbandzufuhr wird somit noch früher als bei der Ausführung gemäß Fig. 1 unterbrochen.
Um das Faserband B der Einzugsvorrichtung mittig zuzuführen, ist es zweckmäßig, wenn ihr eine Bandführung vorgeschaltet wirdo Vorteilhafterweiae ist diese mit dem erfindungagemäßen Klemmteil 5 kombiniert. Gemäß Fig. 2 ist deshalb am Klemmteil 5 eine U-förmige Bandführung 56 vorgesehen, doch ist es auch möglich, die Bandführung als Trichter 63(Fi^.'/) auszubilden
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Bio Anwendung des erfindungsgenrlßen Verfahrens ist nicht uuf Streekwerksspeisungen "beschränkt, sondern kann auch bei Vorreißerspeisungen mit Vorteil Anwendung finden. Ein ^ui-iführungsbei-opiel wird in Pig. 3 gezeigt. In einem Gehüuoe 3' ist in üblicher T.7eise die Vorreißerwaise 32 gelagert. Am Einlauf der Speisevorrichtung befindet sich die angetriebene Einsugswalse 1 und ein auf einem schwenkbar gelagerten Hebel 22 angeordneter Druckroller 23. Der Druckrolle1.* 23 stützt sich unter dem Einfluß einer auf den Hebe] 22 einwirkenden Druckfeder 24 elastisch an der Einsugswalze aV- und wird durch diese angetrieben. Ein Klemmteil 55 ist llvj einen C-tößel 53 befestigt, der in analoger V/eise, wie in nox: Fig. 1 und 2 gezeigt, von einer Antriebsvorrichtung 52 betätigt wird. _.
Iei Irinzip ist die Arbeitsweise dieser Vorrichtung wie suvor beschrieben. T..rird während den Abstellvorganges das Klemmteil 51' betätigt, so drückt es gegen den Druckroller 23 und hebt diesen entgegen der Wirkung der Peder 24 von der Einzugs \-r^\ze ' ab. Somit wird das Faserband B einerseits zwischen .'ie::i Druckregler 23 und dem Klemm element 55 festgeklemmt und andererseits gleichzeitig die Klemmwirkung zwischen der Einsugnwalze 1 luid dem Druckroller 23 aufgehoben, so daß diese keine Fanern F mehr an die Vorreißerwalze 32 liefern können.
In gleicher Weise können auch die Druckwalze 2, die ¥endeoohiene 21 und das Riemchen 20 (Fig. 1"; 2) anstelle des Druckrollers 23 an einem schwenkbaren Hebel 22 angeordnet sein.
Fig. A zeigt eine v/eitere-Ausführung des Erfindungsgegeni-.tandes, bei welcher der Einzugswalze 1 eine schwenkbar gelagerte Einzugsmulde 25 zugeordnet ist. Wird der Stößel 53 mit dem Klemmteil 6 durch die Antriebsvorrichtung 52 zum Unterbrechen der Faserbandzufuhr gegen die Einzugsmulde 25 gedrückt, so wird das Faserband B zwischen dem Stößel 53 und
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der Einzugsmulde 25 festgeklemmt. Außerdem wird die Einzugsmulde 25 entgegen der Wirkung der Feder 26 um ihre Achse verschwenkt und dadurch die Klemmwirkung zwischen Einzugswalze 1 und Einzugsmulde 25 aufgehoben, so daß auch hier eine rasche Unterbrechung der Faserbandzufuhr erreicht wirdo
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind Druckelement und Klemmelement auf einer gemeinsamen Achse angeordnet. Dadurch ergibt sich eine Platz- und Materialersparnis, und außerdem wird eine Relativbewegung zwischen der Einzugsmulde 25 bzw«, dem Druckroller 23 und dem Klemmteil vermiedene Eine derartige Lagerung ist bei sämtlichen an Hand der Figuren 2 bis 4 beschriebenen Ausführungen möglich.
Die bevorzugte Ausführung wird nun an Hand der Figur 5 beschrieben. Bei dieser Ausführung ist der Einzugswalze 1 wiederum eine elastisch gelagerte ICinzugsmulde 25 zugeordnet. Das Klemmteil 64, das als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, ist mit der Einzugsmulde 25 auf einer gemeinsamen Achse 27 gelagert.
Mittels einer Zugfeder 61, deren anderes Ende am Gehäutse 31 befestigt ist, wird der Antriebsarm 60 stets inJAnlage am Stößel 53 der Antriebsvorrichtung 52 gehalten. Der andere Arm 62 des Klemmteiles 64 ist abgewinkelt und weist einen Bandtrichter 63 auf«
Diese Ausführung ist besonders raumsparend und klemmt das Faserband B einerseits vor der Einzugswalze 1 und hebt andererseits die Einzugsmulde 25 von der Einzugswalze ab, so daß die Klemmwirkung am Einlauf in die Speisevorrichtung aufgehoben wird. Auf diese Weise wird beim individuellen Abstellen einer Spinnvorrichtung wiederum ein äußerst rasches Unterbrechen der Faserbandzufuhr erreicht.
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Die Antriebsvorrichtung 52 ist "bei allen beschriebenen Ausführungen mit einem nicht gezeigten Fadenwächter steuerbar verbunden, der bei Fadenbruch die Antriebsvorrichtung 52 einschaltet und damit das Klemmelement 5 bzw«, 55; 6; 64 betätigt. Ist der Fadenbruch behoben, so schaltet der Fadenwächter die Antriebsvorrichtung 52 wieder aus und bringt das Klemmelement 5 bzw. 55; 6, 64 in seine Ruhestellung zurück.
Zusätzlich kann pro Spinnvorrichtung auch ein von Hand zu betätigender Schalter (nicht gezeigt) vorgesehen sein, mit dessen Hilfe jede Spinnvorrichtung individuell abgeschaltet ä und die Antriebsvorrichtung 52 für das Klemmteil 5 bzw» 55, 6, 64 eingeschaltet werden kann«
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, ;w, BAD

Claims (8)

  1. P + Gm 69/396
    Patentansprüche
    (T)
    Verfahren zum Unterbrechen der Faserbandzufuhr bei Offen-End-Spinnmaschinen, wobei das Faserband von einer Speisevorrichtung der Spinnvorrichtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserband B unmittelbar vor dem Einlauf in die Speisevorrichtung festgeklemmt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit dem Festklemmen des Faserbandes B vor dem Einlauf in die Speisevorrichtung die Belastung am Einlauf in die Speisevorrichtung aufgehoben wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1.und 2, gekennzeichnet durch eine das Faserband B unmittelbar vor dem Einlauf in die Speisevorrichtung zurückhaltende Klemmvorrichtung (5, 50; 55, 23; 6, 25; 64, 25), die in Verbindung
    Ä mit einer'Abstellvorrichtung zum Unterbrechen der ^ Faserbandzufuhr betätigbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (5, 55, 6, 64) und der Belastung3teil (2, 20; 23; 25) am Einlauf der Speisevorrichtung wechselweise wirk-mir. sind.
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  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die KlemmvoTrichtung aus einem Klemmteil (5, 53, 6) und dem Belastungsteil (2, 20; 23, 25) am Einlauf der Speisevorrichtung besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dai3 der Belastungsteil (2, 20; 23, 25) und das Klemmteil (5, 6) auf einer gemeinsamen Achse (27) angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, gekennzeichnet ™ durch eine am Klemmteil (5, 6) vorgesehene Bandführung
    (56, 63). *
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Belastungsteil als elastisch gegen die Einzugswalze (1) drückbare Einzugsmulde (25) und das Klemmteil (6) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Arm (62) eine gegen die Einzugsmulde (25) drückbare Klemmfläche (64) aufweist und dessen anderer Arm (60) mit einer Antriebsvorrichtung (52) in Verbindung steht, durch welche über die Klemmfläche (64) die Einzugs-
    mulde (25) von der Einzugswalze (1) abhebbar ist. i
    109823/1556
    j ?im bad original
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