DE3721343A1 - Einrichtung zum spinnen von faeden - Google Patents
Einrichtung zum spinnen von faedenInfo
- Publication number
- DE3721343A1 DE3721343A1 DE19873721343 DE3721343A DE3721343A1 DE 3721343 A1 DE3721343 A1 DE 3721343A1 DE 19873721343 DE19873721343 DE 19873721343 DE 3721343 A DE3721343 A DE 3721343A DE 3721343 A1 DE3721343 A1 DE 3721343A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spinning
- pair
- thread
- stations
- rovings
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/14—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/14—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
- D01H13/16—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
- D01H13/18—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only
- D01H13/181—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only by stopping supply packages
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Spinnen
von Fäden gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind Spinnmaschinen bekannt, bei denen die Vorgarne
auf sogenannten Doppelbandspulen aufgewunden sind. Auf
jede solche Doppelbandspule sind jeweils zwei Vorgarne,
vorzugsweise solche aus gekämmten Wollfasern, ggfs.
aber auch aus anderen Fasern oder aus Mischfasern,
parallel zueinander aufgewunden. Die beiden je
ein Faserband bildenden Vorgarne müssen jeweils
von der Doppelbandspule gleichzeitig abgezogen wer
den.
Bei der Spinnmaschine kann es sich vorzugsweise um
eine Ringspinnmaschine handeln, ggfs. jedoch auch
um eine andere, Streckwerke aufweisende, Fäden her
stellende Spinnmaschine, wie eine Glockenspinn
maschine, Umwindespinnmaschine oder dergleichen han
deln.
Es ist bei Ringspinnmaschinen, denen Vorgarne nicht
von Doppelbandspulen zugeleitet werden, sondern
jeder Spinnstelle das Vorgarn von einer eigenen, nur
dieser Spinnstelle zugeordneten Vorgarnspule zugelei
tet wird, bekannt, jeder Spinnstelle eine gesonder
te Stopvorrichtung zum Anhalten des Vorgarnes im
Gefolge eines Fadenbruches zuzuordnen, damit einer
seits kein unnötiger Verbrauch an Vorgarn statt
findet und zum anderen auch keine Gefahr von Wickel
bildung auf Streckwerkwalzen durch das Vorgarn
bis zur Behebung des Fadenbruches entsteht. Bei mit
Doppelbandspulen arbeitenden Spinnmaschinen sind die
bekannten Stopvorrichtungen jedoch nicht anwend
bar.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine
Spinnmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der ebenfalls im Falle von Fadenbrüchen die
Gefahr der Wickelbildung auf Streckwerkwalzen
behoben oder zumindest reduziert und der Verbrauch
von Vorgarn im Falle von Fadenbrüchen reduziert
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in
Anspruch 1 angegebene Einrichtung gelöst. Eine
zweite Lösung dieser Aufgabe ist in Anspruch 2
angegeben.
Durch die erfindungsgemäße Einrichtung nach Anspruch 1
wird sichergestellt, daß im Falle eines Fadenbruches
die Zufuhr von Vorgarn von der betreffenden Doppel
bandspule im ganzen angehalten wird, also an beiden
Spinnstellen des betreffenden Spinnstellenpaares.
Hierdurch wird unnötiger Verbrauch von
Vorgarn sicher vermieden, und es besteht auch
nicht mehr die Gefahr, daß sich im Gefolge von
Fadenbrüchen auf Streckwerkwalzen starke Faser
wickel bilden können, so daß keine Gefahr mehr
von Streckwerkschäden oder dergl. durch
starke Faserwickel entsteht.
Durch die erfindungsgemäße Einrichtung nach Anspruch 2
läßt sich der Vorgarnverbrauch und die Gefahr der
Wickelbildung auf den Streckwerkwalzen reduzieren,
da, wenn an einer der beiden Spinnstellen oder beiden
Spinnstellen des jeweiligen Spinnstellenpaares
ein Fadenbruch durch den Fadenansetzwagen aus einem
prinzipiellen, durch die Fühl- und/oder Prüfmittel
erkannten Grund, nicht behoben werden kann, dann
an beiden Spinnstellen Fadenbruchbehebungsversuche
unterbleiben. Sonst könnte es bspw. vorkommen, daß
dem Fadenansetzwagen bei an beiden Spinnstellen
gleichzeitig vorliegenden Fadenbrüchen, wie es bei
Ausbildung der Einrichtung nach Anspruch 1 stets
auftritt, aber auch bei einer Einrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 2 ohne die Maßnahme
des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 ebenfalls
auftreten kann, zwar an einer Spinnstelle des be
treffenden Spinnstellenpaares die Behebung des
Fadenbruches gelingt, dagegen nicht an der anderen
Spinnstelle und es kommt dann zu unnötigem Vorgarn
verbrauch und der Gefahr der Wickelbildung an
Streckwerkwalzen der Spinnstelle, an der der
Fadenbruch nicht behoben werden konnte.
Auch werden unnötige Verlustzeiten des Fadenansetzwagens
vermieden und so seine Produktivität erhöht.
Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß bei der
erfindungsgemäßen Einrichtung nach Anspruch 2
auch die erfindungsgemäße Maßnahme nach Anspruch 1
mit vorgesehen ist. Doch bringt auch eine
Einrichtung, bei der nur die Maßnahme entweder nach
Anspruch 1 oder nach Anspruch 2 vorgesehen ist,
erhebliche Vorteile.
Bei der Einrichtung nach Anspruch 1 tritt im
Gefolge eines Fadenbruches jeweils auch an der
anderen Spinnstelle des betreffenden Spinnstellen
paares ein "Folgefadenbruch" wegen Anhaltens des
betreffenden Vorgarnes auf. Dieser Nachteil des
jeweils zusätzlichen zweiten Fadenbruches wird
jedoch weit überwogen durch die Vorteile des
geringeren Vorgarnverbrauches und der Abwendung
jeder Gefahr von Faserwickelbildung an Streck
werkwalzen im Gefolge eines Fadenbruches.
Die dem einzelnen Spinnstellenpaar zugeordneten Stopmit
tel können durch eine einzige gemeinsame Stopvorrichtung
für die beiden Spinnstellen oder durch zwei für beide
Spinnstellen getrennte Stopvorrichtungen gebildet sein.
Die beiden getrennten Stopvorrichtungen können
jeweils durch ein Fadenbruchsignal von einem
beliebigen der beiden Fadenbruchfühler des be
treffenden Spinnstellenpaares gemeinsam ausgelöst werden.
Oder die gemeinsame Stopvorrichtung kann so ausgebildet
sein, daß sie ein an beiden Spinnstellen die Vorgarne
gemeinsam anhaltendes Stopelement oder mechanisch
miteinander gekoppelte Stopelemente aufweist.
Die getrennten Stopvorrichtungen können gleiche
oder ähnliche Ausbildung wie die Stopvorrich
tungen vorbekannter Ringspinnmaschinen aufwei
sen, bei denen jede einer Spinnstelle zuge
ordnete Stopvorrichtung für sich ohne Kopplung mit
einer benachbarten Stopvorrichtung betätigbar
ist, mit dem Unterschied, daß die jeweils einem
Spinnstellenpaar zugeordneten beiden getrennten
Stopvorrichtungen jeweils gemeinsam betätigbar
sind, sei es durch mechanische Kopplung und
Betätigung mittels eines einzigen Stellgliedes
oder durch je ein jeder Spinnstelle zugeordne
tes Stellglied, wobei diese beiden Stellglieder
dann jeweils gemeinsam betätigbar sind. Ein
solches Stellglied kann bspw. in bekannter Weise
einen Elektromagneten aufweisen. Auch andere ge
eignete Gestaltungen der der einem Spinnstellen
paar zugeordneten Stopmittel sind natürlich
möglich, da es letztendlich nur darauf ankommt,
daß sie jeweils beide, von einer Faserband
spule kommende Vorgarne anhalten, und zwar vor
zugsweise gleichzeitig. Doch kann gegebenenfalls
auch vorgesehen sein, daß die Stopmittel an den
beiden Spinnstellen des einzelnen Spinnstellen
paares zeitlich kurz aufeinanderfolgend zum An
halten der Vorgarne aktiviert werden.
Die Behebung der beiden Fadenbrüche an einem
Spinnstellenpaar kann bei der Einrichtung nach
Anspruch 1 manuell oder mittels eines selbst
tätig arbeitenden Fadenansetzwagens erfolgen.
Die Behebung eines Fadenbruches an einer Spinnstelle
setzt bei der Einrichtung nach Anspruch 1 wegen
des Folgefadenbruches an der anderen Spinnstelle
des betreffenden Spinnstellenpaares voraus, daß
die vor Beginn der Fadenbruchbehebung wieder
inaktivierte (=desaktivierte), d. h, in ihren
inaktiven Zustand versetzte Stopvorrichtung bzw.
-vorrichtungen dieses Spinnstellenpaares während
der Behebung beider Fadenbrüche noch nicht wieder
aktiviert werden darf. Zu diesem Zweck können
manuell oder selbsttätig betätigbare Schaltmittel
vorgesehen sein. Bspw. können sie aus einem
manuell betätigbaren elektrischen Schalter bestehen,
der von einer Bedienungsperson vor Beginn der
Behebung der beiden Fadenbrüche an einem Spinn
stellenpaar ausgeschaltet wird und hierdurch die
beiden Fadenbruchfühler dieses Spinnstellenpaares
von der zugeordneten Stopvorrichtung
abschaltet. Nunmehr kann die Bedienungsperson die
beiden Fadenbrüche nacheinander beheben und schaltet
dann diesen Schalter wieder ein, so daß nunmehr bei
Auftreten eines neuen Fadenbruches an einer dieser
beiden Spinnstellen die Stopmittel durch jeden
der beiden Fadenbruchfühler wieder zum Anhalten
der Vorgarne aktiviert werden können. Oder es kann
vorgesehen sein, daß die Schaltmittel, die die
Fadenbruchfühler von den Stopmitteln des be
treffenden Spinnstellenpaares abschalten können,
selbsttätig im Gefolge des Fühlens eines Faden
bruches durch einen beliebigen der beiden Fadenbruch
fühler oder durch die Stopmittel im Gefolge
ihrer jeweiligen Aktivierung in ihren das Abschalten
der beiden Fadenbruchfühler von den betreffen
den Stopmitteln bewirkenden Schaltzustand ge
schaltet werden. Desgleichen kann vorgesehen sein,
daß, wenn ein Fadenansetzwagen der selbsttätigen
Fadenbruchbehebung dient, dieser nach der Behebung
der beiden Fadenbrüche an einem beliebigen Spinn
stellenpaar die Wiedereinschaltung der betreffenden
Schaltmittel an diesem Spinnstellenpaar bewirkt
oder auslöst, so daß also dann ebenfalls erst nach
Behebung der beiden Fadenbrüche die Fadenbruch
fühler die Stopmittel wieder aktivieren kön
nen, nicht jedoch während der Zeitdauer der Faden
bruchbehebung.
Es können auch Signalmittel vorgesehen sein, die
diesen Schaltmitteln während des Betriebs der
Spinnmaschine in vorbestimmten Zeitabständen, vor
zugsweise periodisch, Einschaltsignale zuleiten,
und zwar gleichzeitig allen diesen Schaltmitteln
an der betreffenden Spinnmaschine, um sicherzu
stellen, daß, falls aus irgendwelchen Gründen das
Wiedereinschalten solcher einem Spinnstellen
paar zugeordneten Schaltmittel unterbleibt, bspw.
von der Bedienungsperson vergessen wird, es den
noch zum selbsttätigen Wiedereinschalten dieses
Schaltmittels kommt. Bspw. können solche Einschalt
signale in Zeitabständen von einigen Minuten
wiederholt werden.
Die Einrichtung nach Anspruch 2 weist stets einen
Fadenansetzwagen auf. Ihre Prüf- und/oder Fühlmittel
können besonders zweckmäßig dazu ausgebildet sein,
zu erfassen, ob an beiden Spinnstellen des be
treffenden Spinnstellenpaares den Streckwerken dieser
beiden Spinnstellen Vorgarne zuleitbar sind und/oder
ob im Falle von Ringspinnvorrichtungen an beiden
Spinnstellen auf deren Spinnringen Läufer vorhanden
sind und/oder ob vorbestimmte Streckwerkwalzen der
Streckwerke frei von Faserwickeln sind und/oder ob
das betreffende Spinnstellenpaar als "tot" registriert
ist.
Und zwar ist es besonders vorteilhaft, vorzusehen,
daß bei Vorhandensein eines Fadenansetzwagens dieser
Mittel aufweist, die, wenn er aufeinanderfolgend eine
vorbestimmte Anzahl von Fadenbruchbehebungsversuchen
erfolglos durchgeführt hat, eine Registrierung die
ser Spinnstelle bzw. des betreffenden Spinnstellen
paares als "tot" auslösen, und daß der Fadenansetz
wagen ferner Mittel aufweist, die als "tot" regi
strierte Spinnstellenpaare oder als "tot" registrierte
Spinnstellen aufweisende Spinnstellenpaare erkennen und
bewirken, daß der Fadenansetzwagen an jedem solchen
Spinnstellenpaar keine Fadenbruchbehebungsversuche
durchführt. Dies kann so vorgesehen sein, daß der
Fadenansetzwagen kurzfristig am jeweiligen "toten"
Spinnstellenpaar angehalten und die Prüfung, ob
es als "tot" registriert ist oder eine als "tot"
registrierte Spinnstelle aufweist, durchgeführt
wird. Besser ist es jedoch, diese Prüfung bei
laufendem Fadenansetzwagen durchzuführen und ihn
dann an solchen Spinnstellenpaaren erst gar nicht
anzuhalten.
Auch kann vorzugsweise vorgesehen sein, daß,
wenn der Fadenansetzwagen seine Fadenbruchbe
hebungsarbeit an der ersten Spinnstelle eines
Spinnstellenpaares ergebnislos abbricht und hier
durch Registrierung dieses Spinnstellenpaares
als "tot" ausgelöst wird, daß er dann an der
anderen Spinnstelle dieses Spinnstellenpaares
keinen Fadenbruchbehebungsversuch mehr durch
führt, sondern die Luntenstopmittel an diesem
Spinnstellenpaar zur Unterbrechung der Vorgarnzu
fuhr betätigt werden.
Die Löschung der Registrierung "tot" einer Spinn
stelle bzw. eines Spinnstellenpaares kann durch
eine Bedienungsperson erfolgen, wenn diese die be
treffende Störung behoben hat.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
Spinnstelle einer Ringspinnmaschine,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Einzugswalzen
eines Spinnstellenpaares mit einer
Stopvorrichtung zum Anhalten der Vorgarne,
Fig. 3 in ausschnittsweise, schematischer Dar
stellung mehrere einander benachbarte
Spinnstellen der Ringspinnmaschine nach
Fig. 1 und eines an diesen Spinnstellen
entlang wandernden Fadenansetzwagens
zum Beheben von Fadenbrüchen.
Die in Fig. 1 dargestellte Spinnstelle 10 einer Ring
spinnmaschine 9, die eine Vielzahl von an beiden
Maschinenlängsseiten angeordneten Spinnstellen 10
dieser Art aufweist, im allgemeinen mehrere hundert
bis ggf. über tausend solcher Spinnstellen, weist
ein Streckwerk 11 mit einem Einzugswalzenpaar 12,
einem Mittelwalzenpaar 13 und einem Lieferwalzenpaar
14 auf, das ein vom Einzugswalzenpaar 12 eingezogenes
Vorgarn 15 verzieht. Das verzogene Faserband wird
von dem Lieferwalzenpaar 14 ausgeliefert und sofort
durch eine Ringspinnvorrichtung 17 zu einem Faden
16 gedreht, der auf eine auf eine Spindel 18 aufge
steckte Spule oder Hülse 19 aufgewunden wird. Die
Spindel 18 durchdringt einen Spinnring 20, der auf
einer Ringbank 21 angeordnet und auf dem ein Läufer
22 gleitbar gelagert ist, der durch den Faden 16
auf seinem Weg von einem Fadenführer 23 zur ange
triebenen Spindel 18 nachgeschleppt wird und dem
Faden 16 die Drehung erteilt.
Wenn ein Fadenbruch auftritt, bleibt der Läufer 22
stehen und ein der Läuferumlaufbahn gegenüber stehender
Fadenbruchfühler 24, der bspw. induktiv arbeiten kann,
fühlt das Ausbleiben des sonst fortlaufend statt
findenden Vorbeilaufs des aus Stahl bestehenden
Läufers 22 und signalisiert dann, daß ein Fadenbruch
vorliegt. Dieses Signal wird einer Stopvorrichtung 25
zugeleitet, die zwei benachbarten, ein Spinnstellen
paar bildenden Spinnstellen gemeinsam zugeordnet ist
und durch jeden der beiden Fadenbruchfühler 24 dieses
Spinnstellenpaares zum gleichzeitigen Anhalten der
diesen Spinnstellen von derselben Doppelbandspule 26
zulaufenden beiden Vorgarne 15 aktivierbar ist. Diese
beiden Vorgarne 15 laufen also den beiden benachbarten
Streckwerken 11 eines Spinnstellenpaares jeweils
gemeinsam zu.
Die Stopvorrichtung 25 weist zwei sich über etwas
mehr als 180° des Umfanges der Einzugsunterwalze 27
erstreckende Schalen 29 auf, die durch einen gemein
samen Verbindungssteg 30 fest miteinander verbunden
sind und die sich von selbst auf der Unterwalze 27
halten. Die an die Unterwalze 27 angedrückten Ober
walzen sind mit 31 bezeichnet. Diese
durch die beiden Oberwalzen 31 und die Unterwalze 27
gebildeten beiden Einzugswalzenpaare 12 ziehen die
beiden von der gemeinsamen Doppelbandspule 26 kommenden
Vorgarne 15 jeweils gleichzeitig ein und sie werden
parallel in diesen beiden benachbarten Streckwerken
11 verzogen und dann getrennt zu Fäden 16 gesponnen
und aufgewunden.
An dem Verbindungssteg 30 der beiden Schalen 29 ist
ein von Hand bedienbarer Hebel 32 angeordnet, mittels
dem diese Stopvorrichtung 25, wenn sie aktiviert,
d.h. das Anhalten der Vorgarne 15 ausgelöst wurde,
wieder in ihre normale Betriebsstellung überführt
werden kann, in der sie den Lauf der Vorgarne 15
nicht behindert. Dies kann manuell oder von einem
Fadenansetzwagen 40 selbsttätig erfolgen.
Wenn jedoch an einer beliebigen der beiden Spinnstellen
10 eines Spinnstellenpaares 50, die von der Spule 26
gemeinsam mit je einem Vorgarn 15 beliefert werden,
ein Fadenbruch auftritt, fühlt dies der betreffende
Fadenbruchfühler 24 und löst die Erregung eines
Elektromagneten 33 der Stopvorrichtung 25 aus, dessen
Anker 34 den Steg 30 und damit die beiden Schalen 29
normalerweise in der in Fig. 1 dargestellten Stellung
hält, solange nämlich keine Fadenbrüche an diesen
beiden Spinnstellen 10 vorliegen. In dieser Normal
stellung der Schalen 29 beeinflussen sie die Vorgarne
15 nicht. Dies dadurch, indem der Anker 34 einen am
Verbindungssteg 30 angeordneten Stift 36 in der in Fig.1
dargestellten Stellung hält, in der die beiden Schalen
29 sich im Abstand von den Klemmlinien der beiden
Einzugswalzenpaare 12 befinden. Tritt nun ein Faden
bruch an einer beliebigen dieser beiden Spinnstellen 10
auf, dann wird der Elektromagnet 33 erregt und zieht
seinen Anker 34 an und dieser gibt hierdurch den
Stift 36 frei, worauf die beiden Schalen 29 durch
ihre Reibung mit der rotierenden Unterwalze 27
von dieser in Pfeilrichtung A mitgenommen werden und
in die Klemmlinien der beiden Einzugswalzenpaare 12
dieses Spinnstellenpaares gelangen und hierdurch
die beiden Oberwalzen 31 etwas von der sie antrei
benden Unterwalze 27 abheben, so daß diese Ober
walzen 31 angehalten werden und die Schalen 29
klemmen hierdurch die beiden Vorgarne 15 an diesen
dann stehenden Oberwalzen 31 fest, so daß diese
Vorgarne 15 zwischen den Oberwalzen 31 und den
Mittelwalzenpaaren 13 abreißen und damit nicht mehr
in die Streckwerke 11 eingezogen werden. Hierdurch
tritt ein Folgefadenbruch in der jeweils anderen
Spinnstelle 10 dieser beiden derselben Stop
vorrichtung 25 zugeordneten Spinnstellen 10 auf.
Ein Fadenansetzwagen 40 läuft an dieser Spinn
maschine zur selbsttätigen Suche und Behebung von
Fadenbrüchen entlang. Er weist die zur Fadenbruch
behebung erforderliche Ausrüstung auf, die von
bekannter Art sein kann und deshalb keiner näheren
Erläuterung bedarf und auch nicht dargestellt ist.
Dieser Fadenansetzwagen 40 weist zwei Fadenbruch
fühler 41 auf, die fühlen, wenn an den beiden
Spinnstellen 10 jedes beliebigen Spinnstellenpaares 50,
an denen der Fadenansetzwagen 40 ankommt, Fadenbrüche
vorliegen. Der Wagen 40 hält dann unter bestimmten, nach
folgend beschriebenen Voraussetzungen zur Behebung der
beiden Fadenbrüche an, wobei er dann zuerst den einen
Fadenbruch behebt und dann so weiterläuft, daß seine
Fadenbruchbehebungsausrüstung den anderen Fadenbruch
ebenfalls beheben kann.
Anstelle dieser beiden Fühler 41 kann auch ein einziger
Fadenbruchfühler am Fadenansetzwagen 40 genügen,
da immer an zwei benachbarten, derselben Stopvor
richtung zugeordneten Spinnstellen gleichzeitig
Fadenbrüche vorliegen, wie bereits erwähnt wurde.
Ferner ist jedem Spinnstellenpaar 50 je ein Signal
geber 42 zugeordnet, der bei der Ankunft des Faden
ansetzwagens 40 an diesem Spinnstellenpaar einem am
Wagen 40 angeordneten Empfänger 44 signalisiert,
ob an beiden Spinnstellen 10 dieses Spinnstellen
paares 50 Vorgarn vorhanden ist. Dies kann bspw.
mittels zweier fotooptischer Fühler gefühlt werden,
die vor den betreffenden Streckwerken 11 an den
Laufwegen der betreffenden Vorgarne angeordnet sind.
Falls also an beiden Spinnstellen 10 Vorgarn 15
vorhanden ist , wird dies vom Signalgeber 42 dem
am Fadenansetzwagen 40 befindlichen Empfänger 44
berührungslos signalisiert und im Gefolge dieses
empfangenen Signales wird am Fadenansetzwagen
durch den Empfänger 44 mittels des von ihm ange
steuerten Stellgliedes 44′ ein Schalter 44′′ ge
schlossen.
Jeder der beiden Fadenbruchfühler 41 am Fadenansetz
wagen 40 kann ferner mittels eines von ihm ansteuer
baren, gemeinsamen Stellgliedes 41′ einen Schalter 41′′
schließen, wenn er einen Fadenbruch an der ihm zu
geordneten Spinnstelle des Spinnstellenpaares 50
fühlt.
An jeder Spinnstelle 10 ist ferner je ein Signal
geber 43 angeordnet. Am Fadenansetzwagen 40 sind
zwei Empfänger 45 im gleichen Abstand wie die beiden
einander benachbarten Signalgeber 43 des einzelnen
Spinnstellenpaares 50 angeordnet. Die Signalgeber 43
signalisieren den Empfängern 45 des am betreffenden
Spinnstellenpaar 50 ankommenden Fadenansetzwagens 40,
ob eine der beiden Spinnstellen 10 als "tot" registriert
ist. Diese Registrierung kann bspw. durch Hochklappen
des Fadenführers 23 mittels einer am Fadenansetzwagen
angeordneten Betätigungsvorrichtung 55 immer dann er
folgt sein, wenn der Fadenansetzwagen 40 eine vor
bestimmte Anzahl von Fadenbruchbehebungsversuchen
unmittelbar aufeinanderfolgend erfolglos durchführte.
Der Empfänger 45 fühlt dann bei der Ankunft des Faden
ansetzwagens, ob der Fadenführer 23 hochgeklappt ist
oder nicht. Dies kann bspw. dadurch erfolgen, indem
am Fadenführer 23 eine Reflexfolie angeordnet ist,
die nur in der hochgeklappten Stellung des Faden
führers 23 das Licht eines am Fadenansetzwagen ange
ordneten Lichtsenders zu dem Empfänger 45 reflektiert.
Wenn keiner der beiden Empfänger 45 die hochgeklappte
Stellung des Fadenführers an einer beliebigen der
beiden Spinnstellen 10 des Spinnstellenpaares 50
fühlt, löst der Empfänger 45 über ein Stellglied 45′
Schließen eines Schalters 45′′ aus.
Die Schalter 41′′, 44′′, 45′′ sind normalerweise geöff
net. In Reihe mit ihnen liegt ein Schalter 59, der bei
Ankunft der Empfänger 44, 45 gegenüber den Signal
gebern 42, 43 kurzzeitig geschlossen und dann wieder
geöffnet wird.
Der Fadenansetzwagen 40 hält nun immer nur dann zur
Behebung der beiden Fadenbrüche an einem Spinn
stellenpaar 50 an, wenn es bei Ankunft des Faden
ansetzwagens 40 an dem betreffenden Spinnstellen
paar 50 zum Schließen aller vier Schalter 59, 41′′, 44′′
und 45′′ kommt. Dabei wird der Schalter 41′′ durch
jeden der beiden Fadenbruchfühler 41 immer dann
geschlossen, wenn er einen Fadenbruch fühlt, bspw.
fotooptisch das Fehlen des Fadens zwischen dem
betreffenden Streckwerk 11 und dem Fadenführer 23
fühlt.
Die Schalter 44′′ und 45′′ werden, wie erwähnt, immer
dann geschlossen, wenn an beiden Spinnstellen
Vorgarne vorhanden sind und keine der beiden Spinn
stellen als tote Spinnstelle registriert ist.
Damit sind zwei wichtige Voraussetzungen für er
folgreiche Fadenbruchbehebung an dem betreffenden
Spinnstellenpaar 50 vorhanden und der Fadenan
setzwagen wird, falls es zum Schließen aller dieser
Schalter 59, 41′′, 44′′ und 45′′ kommt, mittels einer
hierdurch ausgelösten Steuervorrichtung 46 angehalten,
die in Reihe mit diesen ebenfalls in Reihe ge
schalteten Schaltern 41′′, 44′′, 45′′, 59 geschaltet ist,
die also dann bewirkt, daß der Fadenansetzwagen 40
in vorbestimmten Stellungen an diesem Spinnstellen
paar anhält und zuerst den einen Fadenbruch und
danach den anderen Fadenbruch behebt. Gelingt
eine Fadenbruchbehebung nach einer vorbestimmten
Anzahl von Versuchen, bspw. nach drei Versuchen nicht,
dann wird die betreffende Spinnstelle 10 bzw. das
betreffende Spinnstellenpaar 50 durch Hochklappen des
betreffenden Fadenführers 23 als "tot" registriert
und die sofortige Fortsetzung des Suchlaufes des Faden
ansetzwagens 40 zum Suchen weiterer Fadenbrüche ausgelöst.
Bereits mit Auftreten des ersten Fadenbruches an
diesem Spinnstellenpaar 50 wird die zugeordnete
Stopvorrichtung 25 aktiviert und die beiden Vorgarne
also wie beschrieben angehalten. Jede Aktivierung
einer Stopvorrichtung 25 hat dabei unmittelbar zur
Folge, daß die beiden Fadenbruchfühler 24 nunmehr
von der Stopvorrichtung 25 abgeschaltet werden,
und zwar durch Öffnen eines Schalters 49 mittels
eines von der Stopvorrichtung 25 angesteuerten
Stellgliedes 58.
Hierdurch kann die Fadenbruchbehebung an beiden
Spinnstellen 10 durch die Fadenbruchfühler 24
nicht gestört werden. Und zwar muß zu Beginn des
zuerst zu behebenden Fadenbruches an diesem Spinn
stellenpaar zunächst die Stopvorrichtung 25 wieder
inaktiviert werden, damit überhaupt wieder Fäden
an diesen beiden Spinnstellen 10 gesponnen werden
können. Dies erfolgt dadurch, daß der Fadenansetz
wagen 40, nachdem er an der betreffenden Spinnstelle 10
angehalten hat, zuerst die Stopvorrichtung 25 wieder
inaktiviert, was bspw. dadurch erfolgen kann, indem
ein am Fadenansetzwagen 10 angeordnetes, in Fig. 1
strichpunktiert angedeutetes Stellglied 56, bspw.
ein Hubmagnet, eine Kolben-Zylinder-Einheit oder
dergl., mit einer durch sie bewegten Druckstange 57
den Hebel 32 in Uhrzeigerrichtung (Pfeil D) so weit
verschwenkt, bis der Stift 36 wieder hinter den
Anker 34 des Elektromagneten 33 in die in Fig. 1
dargestellte Stellung "eingeschnappt" ist.
Nunmehr liegen die Oberwalzen 31 dieses Spinn
stellenpaares 50 an der Unterwalze 27 wieder an
und die beiden Vorgarne 15 werden hierdurch wieder
kontinuierlich in die Streckwerke 11 eingezogen und
in diesen verzogen und verlassen als verzogene
Faserbänder die Lieferwalzenpaare 14, so daß der
Fadenansetzwagen die Fadenbrüche beheben kann.
Würde der Schalter 49 schon eingeschaltet werden,
bevor die Fadenbrüche an diesem Spinnstellenpaar 50
behoben sind, dann würde zumindest einer der beiden
Fadenbruchfühler 24 sofort wieder Aktivierung der
Stopvorrichtung 25 auslösen. Um dies zu verhindern,
wird der Schalter 49 erst nach erfolgter Behebung
beider Fadenbrüche wieder geschlossen, was mittels
eines am Fadenansetzwagen 40 angordneten Stell
gliedes 52 erfolgt, das einen Stössel 53 in Richtung
des Doppelpfeiles zum Schalter 49 zu dessen Schließen
und wieder zurück in die Ausgangsstellung bewegen kann.
Sobald dies erfolgt ist, wird der Fadenansetzwagen 40
zur Fortführung seines Suchlaufes nach Fadenbrüchen
wieder gestartet.
Das Schließen und Öffnen des Schalters 59 des
Fadenansetzwagens 40 kann bspw. mittels eines am
betreffenden Spinnstellenpaar angeordneten Gebers oder
Senders 61ausgelöst werden, der mit einem am Wagen 40
angeordneten Empfänger 62 zusammenwirkt.
Anstelle der Registrierung toter Spinnstellen
durch Hochklappen von Fadenführern können auch
andere Registrierungen vorgesehen sein. Die
Registrierung der "toten" Spinnstellenpaare
kann bspw. in einem zentralen Datenspeicher
erfolgen und der Fadenansetzwagen löst dann
bei Ankunft an einem Spinnstellenpaar die
Frage an den Datenspeicher aus, ob dieses als
"tot" registriert ist oder nicht. Dies kann bei
jedesmaliger Ankunft an dem betreffenden Spinn
stellenpaar oder nur an Spinnstellenpaaren mit
Fadenbrüchen der Fall sein.
Claims (9)
1. Einrichtung zum Spinnen von Fäden aus Vorgarnen,
mit einer Vielzahl von an einer Spinnmaschine,
vorzugsweise einer Ringspinnmaschine, ange
ordneten Spinnstellen, die dem Verziehen von
Vorgarnen dienende Streckwerke aufweisen, wobei
jeweils zwei benachbarten Spinnstellen - nach
folgend Spinnstellenpaar genannt - die zu ver
ziehenden Vorgarne von einer gemeinsamen
Doppelbandspule zuleitbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder
der beiden Spinnstellen (10) eines jeden
Spinnstellenpaares (50) ein Fadenbruchfühler (24)
zugeordnet ist und daß den beiden Spinnstellen (10)
jedes Spinnstellenpaares (50) Stop
mittel (25) zum Anhalten und der Wiederfrei
gabe der Vorgarnzufuhr zu den beiden Streck
werken (11) des betreffenden Spinnstellenpaares (50)
zugeordnet sind, die durch jeden der beiden Faden
bruchfühler (24) dieses Spinnstellenpaares (50)
zum Anhalten beider Vorgarne (15) auslösbar sind.
2. Einrichtung zum Spinnen von Fäden aus Vorgarnen,
mit einer Vielzahl von an einer Spinnmaschine,
vorzugsweise einer Ringspinnmaschine, ange
ordneten Spinnstellen, die dem Verziehen von
Vorgarnen dienende Streckwerke aufweisen, wobei
jeweils zwei benachbarten Spinnstellen -
nachfolgend Spinnstellenpaar genannt - die zu
verziehenden Vorgarne von einer gemeinsamen
Doppelbandspule zuleitbar sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie einen der selbsttätigen
Behebung von Fadenbrüchen dienenden Fadenansetz
wagen (40) aufweist und an diesem Fadenansetz
wagen und/oder an der Spinnmaschine Prüf- und/oder
Fühlmittel (44, 45) angeordnet sind , die vor
Beginn des jeweils ersten Fadenbruchbehebungs
versuches an einem Spinnstellenpaar (50) zuerst
prüfen bzw. fühlen, ob an jeder der beiden
Spinnstellen des betreffenden Spinnstellenpaares
eine Voraussetzung oder mehrere unterschiedliche
Voraussetzungen, die für das Gelingen der Faden
bruchbehebung an der betreffenden Spinnstelle
erfüllt sein muß oder müssen, auch tatsächlich
erfüllt ist bzw. sind, und daß, wenn diese Über
prüfung ergibt, daß an mindestens einer der beiden
Spinnstellen des betreffenden Spinnstellenpaares
die betreffende Voraussetzung bzw. Voraussetzungen
für das Gelingen der Fadenbruchbehebung nicht
erfüllt ist bzw. nicht erfüllt sind, dann Weiterlauf
des Fadenansetzwagens ohne Versuch der Fadenbruch
behebung an diesem Spinnstellenpaar auslösen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der beiden Spinnstellen (10) eines jeden
Spinnstellenpaares (50) ein Fadenbruchfühler (24)
zugeordnet ist und daß den beiden Spinnstellen (10)
jedes Spinnstellenpaares (50) Stopmittel (25)
zum Anhalten und der Wiederfreigabe der Vorgarn
zufuhr zu den beiden Streckwerken (11) des
betreffenden Spinnstellenpaares (50) zugeordnet sind,
die durch jeden der beiden Fadenbruchfühler (24)
dieses Spinnstellenpaares (50) zum Anhalten beider
Vorgarne (15) auslösbar sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß den beiden Spinnstellen (10)
des einzelnen Spinnstellenpaares (50) je eine
gesonderte Stopvorrichtung zugeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß beiden Spinnstellen (10) des
einzelnen Spinnstellenpaares (50) eine gemeinsame
Stopvorrichtung (25) zugeordnet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen der selbst
tätigen Behebung von Fadenbrüchen dienenden Faden
ansetzwagen (40) aufweist und an diesem Faden
ansetzwagen und/oder an der Spinnmaschine Prüf- und/
oder Fühlmittel (44, 45) angeordnet sind, die vor
Beginn des jeweils ersten Fadenbruchbehebungs
versuches an einem Spinnstellenpaar (50) zuerst
prüfen bzw. fühlen, ob an jeder der beiden
Spinnstellen des betreffenden Spinnstellenpaares
eine Voraussetzung oder mehrere unterschiedliche
Voraussetzungen, die für das Gelingen der Faden
bruchbehebung an der betreffenden Spinnstelle
erfüllt sein muß oder müssen, auch tatsächlich
erfüllt ist bzw. sind, und daß, wenn diese Über
prüfung ergibt, daß an mindestens einer der beiden
Spinnstellen des betreffenden Spinnstellenpaares
die betreffende Voraussetzung bzw. Voraussetzungen
für das Gelingen der Fadenbruchbehebung nicht
erfüllt ist bzw. nicht erfüllt sind, dann Weiterlauf
des Fadenansetzwagens ohne Versuch der Fadenbruch
behebung an diesem Spinnstellenpaar auslösen.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Prüf- und/oder Fühlmittel
dazu ausgebildet sind, zu erfassen, ob an beiden
Spinnstellen des jeweiligen Spinnstellenpaares
den Streckwerken dieser beiden Spinnstellen Vorgarn
zuleitbar ist und/oder ob im Falle von Ringspinn
vorrichtungen an beiden Spinnstellen auf deren
Spinnringen Läufer vorhanden sind und/oder ob
vorbestimmte Streckwerkwalzen der Streckwerke
frei von Faserwickeln sind und/oder, ob das
betreffende Spinnstellenpaar (50) als "tot" oder
eine seiner Spinnstellen (10) als "tot"
registriert ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß, wenn der Fadenansetzwagen seine Fadenbruch
behebungsarbeit an einer ersten Spinnstelle eines
Spinnstellenpaares ergebnislos abbricht und hierdurch
Registrierung des betreffenden Spinnstellenpaares
als "tot" ausgelöst wird, er dann keinen Fadenbruch
behebungsversuch an der anderen Spinnstelle dieses
Spinnstellenpaares durchführt, sondern die Lunten
stopmittel dieses Spinnstellenpaares zum Anhalten
der Vorgarne ausgelöst werden.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden
Spinnstellen eines Spinnstellenpaares zugeordneten
Stopmittel zum gleichzeitigen Anhalten beider
Vorgarne ausgebildet bzw. betätigbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873721343 DE3721343A1 (de) | 1986-07-03 | 1987-06-28 | Einrichtung zum spinnen von faeden |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3622406 | 1986-07-03 | ||
DE3636779 | 1986-10-29 | ||
DE19873721343 DE3721343A1 (de) | 1986-07-03 | 1987-06-28 | Einrichtung zum spinnen von faeden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3721343A1 true DE3721343A1 (de) | 1988-01-07 |
Family
ID=25845234
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8787109303T Expired - Fee Related DE3773434D1 (de) | 1986-07-03 | 1987-06-28 | Einrichtung zum spinnen von faeden. |
DE19873721343 Ceased DE3721343A1 (de) | 1986-07-03 | 1987-06-28 | Einrichtung zum spinnen von faeden |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8787109303T Expired - Fee Related DE3773434D1 (de) | 1986-07-03 | 1987-06-28 | Einrichtung zum spinnen von faeden. |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4823543A (de) |
EP (1) | EP0251268B1 (de) |
JP (1) | JPS6321932A (de) |
DE (2) | DE3773434D1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4040449A1 (de) * | 1990-12-18 | 1992-06-25 | Schlafhorst & Co W | Spinnmaschine |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ATE124636T1 (de) * | 1991-03-22 | 1995-07-15 | Amada Co Ltd | System zum bearbeiten von plattenmaterial. |
EP2143507B1 (de) | 1999-01-13 | 2015-08-12 | Amada Company, Limited | Biegepressensystem, Verfahren zur Montage von Werkzeugen an solch einem System und Verfahren zur Herstellung von Biegeprodukten |
KR102062132B1 (ko) * | 2011-08-17 | 2020-01-03 | 플로우 포워드 메디컬, 인크. | 혈액 펌프 시스템 및 방법 |
CN102560767B (zh) * | 2012-02-11 | 2014-05-28 | 东华大学 | 断续复合纺直接触发罗拉的间歇喂纱装置、方法及用途 |
CH715523A1 (de) * | 2018-11-08 | 2020-05-15 | Rieter Ag Maschf | Verfahren zum Betreiben einer Ringspinnmaschine und Ringspinnmaschine. |
JP7151039B2 (ja) * | 2019-06-18 | 2022-10-12 | 株式会社豊田自動織機 | 精紡機 |
EP4095295A1 (de) * | 2021-05-28 | 2022-11-30 | Pinter Caipo, S.A.U. | Vorgarnstoppanordnung für ein streckwerk einer ringspinnmaschine sowie ringspinnmaschine mit der vorgarnstoppanordnung |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2527641A1 (de) * | 1974-07-17 | 1976-02-05 | Parks Cramer Co | Verfahren zum betreiben eines wandergeraetes mit einer fadenandrehvorrichtung und textilgarn-spinnanordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE2702745A1 (de) * | 1977-01-24 | 1978-07-27 | Schlafhorst & Co W | Ringspinnmaschine mit streckwerk |
DE3042946A1 (de) * | 1980-11-14 | 1982-07-08 | Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach | Spinnanlage |
DE3139667A1 (de) * | 1981-10-06 | 1983-05-05 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt | Fadenwaechter und luntenklemmvorrichtung fuer mit doppel-oberwalzen ausgeruestete spinnereimaschinen-streckwerke |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2599256A (en) * | 1950-05-19 | 1952-06-03 | Courtaulds Ltd | Yarn twisting machine |
CH446978A (de) * | 1966-04-06 | 1967-11-15 | Hamel Ag | Fadenüberwachungseinrichtung an Zwirnmaschinen |
DE2946031A1 (de) * | 1979-11-14 | 1981-05-21 | Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach | Vorrichtung zum abschalten eines elektromotorischen einzelspindelantriebes bei betriebsstoerung an einer textilmaschine |
JPS6047937B2 (ja) * | 1980-10-17 | 1985-10-24 | 村田機械株式会社 | 糸継台車を備えた紡績装置 |
US4418522A (en) * | 1981-06-29 | 1983-12-06 | Owens-Corning Fiberglas Corporation | Knockoff control system and apparatus for textile strand twist frames |
DE3406397C1 (de) * | 1984-02-22 | 1985-07-11 | SKF GmbH, 8720 Schweinfurt | Luntensperrvorrichtung an Spinnmaschinen-Streckwerken |
-
1987
- 1987-06-28 DE DE8787109303T patent/DE3773434D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1987-06-28 DE DE19873721343 patent/DE3721343A1/de not_active Ceased
- 1987-06-28 EP EP87109303A patent/EP0251268B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1987-07-02 US US07/069,479 patent/US4823543A/en not_active Expired - Fee Related
- 1987-07-03 JP JP62165559A patent/JPS6321932A/ja active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2527641A1 (de) * | 1974-07-17 | 1976-02-05 | Parks Cramer Co | Verfahren zum betreiben eines wandergeraetes mit einer fadenandrehvorrichtung und textilgarn-spinnanordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE2702745A1 (de) * | 1977-01-24 | 1978-07-27 | Schlafhorst & Co W | Ringspinnmaschine mit streckwerk |
DE3042946A1 (de) * | 1980-11-14 | 1982-07-08 | Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach | Spinnanlage |
DE3139667A1 (de) * | 1981-10-06 | 1983-05-05 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt | Fadenwaechter und luntenklemmvorrichtung fuer mit doppel-oberwalzen ausgeruestete spinnereimaschinen-streckwerke |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4040449A1 (de) * | 1990-12-18 | 1992-06-25 | Schlafhorst & Co W | Spinnmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0251268A2 (de) | 1988-01-07 |
EP0251268A3 (en) | 1988-03-16 |
DE3773434D1 (de) | 1991-11-07 |
EP0251268B1 (de) | 1991-10-02 |
JPS6321932A (ja) | 1988-01-29 |
US4823543A (en) | 1989-04-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0296546A1 (de) | Aus Stapelfaser-Vorlage Fäden produzierende Spinnmaschine | |
DE2518224C2 (de) | Vorrichtung zur Überwachung der Faserbandzufuhr an einer OE-Spinnmaschine | |
DE2454721C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Betrieb eines Ansetzwagens | |
WO1987003310A1 (en) | Process and device for rethreading a spinning device provided with a pneumatic twisting element | |
DE2525560A1 (de) | Verfahrbare wartungseinrichtung fuer offenend-spinnmaschinen | |
DE3943600C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Mehrfachfadens sowie Mehrfachfaden | |
DE2257323A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum unterbrechen der vorgarn-zufuhr zu den streckwerken einer spinnmaschine | |
DE3711793C2 (de) | ||
DE3817493A1 (de) | Spinnmaschine mit einer vielzahl von spinnaggregaten zum erzeugen von als vorlagespulen fuer ein zwirnen dienenden spulen | |
DE3048481C3 (de) | Vorrichtung zum unterbrechen der zufuhr eines vorgarns an streckwerken einer spinnmaschine | |
DE3635576C2 (de) | Verfahren und Anlage zum Vorgarnspulenwechsel | |
DE3721343A1 (de) | Einrichtung zum spinnen von faeden | |
DE3902548A1 (de) | Vorrichtung zum erzeugen von als vorlagespulen fuer ein zwirnen dienende spulen | |
DE3828323A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufnehmen eines fadenendes einer spule beim anspinnen | |
DE3805338A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von als vorlagespulen fuer ein zwirnen dienenden spulen | |
DE3022149A1 (de) | Umwindegarn-spinnaggregat | |
EP0417662B1 (de) | Verfahren zum Starten eines Arbeitsablaufs eines Bedienungsautomaten an einer Textilmaschine | |
DE3905942A1 (de) | Vorrichtung zum erzeugen von vorlagespulen fuer ein zwirnen | |
DE2556237C2 (de) | Spinnmaschinenanlage mit mehreren Offenend-Spinnmaschinen und wenigstens einem Wartungsgerät | |
EP1000186A1 (de) | Verfahren beim herstellen von verdichtetem garn und einrichtung hierfür | |
DE2546436A1 (de) | Entlang einer spinnmaschine, insbesondere eine offenend-spinnmaschine verfahrbare wartungsvorrichtung | |
DE69005384T2 (de) | Verfahren zum Unterbrechen der Faserlunte als Voraussetzung für das automatische Abheben voller Spulen auf einer Spindelbank für lange Fasern. | |
DE2040067A1 (de) | Steuereinrichtung fuer eine Schleuderspinnmaschine | |
DE3822294A1 (de) | Verfahren zum wiederanspinnen eines doppelfadens an einem spinnaggregat einer spinnmaschine | |
DE2223638A1 (de) | Vorrichtung zum anhalten des vorgarns, insbesondere in einer spinnmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |