DE2361978B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen einer Offenendspinnmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen einer OffenendspinnmaschineInfo
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- D01H4/50—Piecing arrangements; Control therefor for rotor spinning
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Description
is bei einer Offenendspinnmaschine, bei dem zuerst die
Aufwickelvorrichtung stillgesetzt wird, dann das Fadenende von der Aufwickelvorrichtung zum Fadenabzugsrohr
derart geführt, daß dabei zwischen den Fadenabzugswalzen und dem Fadenabzugsrohr eine Fadenre-
serve gebildet wird, anschließend die Fadenreserve aufgelöst und das Fadenende zum Anspinnen mit den
Fasern im Spinnrotor in Berührung gebracht wird, worauf der Fadenabzug wieder aufgenommen wird und
der Faden aufgewickelt wird, wobei im normalen Spinnbetrieb keine Fadenreserve aufrechterhalten wird,
sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (CH-PS 4 81432) darf die Aufwickelvorrichtung erst mit dem
Fadenabzug in Betrieb gesetzt werden, weil zwischen dem Fadenabzug und der Fadenaufwickelvorrichtung
der Faden unmittelbar von den Fadenabzugswalzen zu der Aufwickelvorrichtung verläuft Bei großen Spulenkörpern
und hohen Spinngeschwindigkeiten ergibt sich infolge der langen Anlaufzeit bis zum Erreichen der
Betriebsgeschwindigkeit eine Beeinträchtigung des Spinnvorganges.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren der eingangs genannten Art (DB-OS 22 ί 7 167) wird durch
zwei Umlenkungen eine einzige Fadenreserve gebildet, die erst dann vollständig freigegeben wird, wenn auch
der Fadenabzug beginnt, und gleichzeitig die Aufwickelvorrichtung
in Betrieb gesetzt wird. Bei diesen Verfahren treten die gleichen Schwierigkeiten wie bei
dem vorher genannten Verfahren auf.
Ferner sind Verfahren zum Anspinnen bei Offenendspinnmaschinen bekannt (DE-AS 12 88 965, DE-OS
20 56 593), bei den zn bei Unterbrechung des Spinnvorganges
aus einer Fadenreserve eine Fadenmenge für die
so Rücldieferung des Fadenendes in den Spinnrotor
entnommen wird und sich die Aufwickelvorrichtung im betrieb befindet, während der Fadenabzug wieder
aufgenommen wird. Diese Verfahren sollen das selbsttätige Wiederanspinnen ohne Stillsetzung der
Aufwickelvorrichtung und ohne erneutes Einführen des Fadenendes in das Fadenabzugsrohr ermöglichen. Zu
diesem Zwecke muß die Fadenreserve auch im normalen Betrieb dauernd aufrechterhalten bleiben.
Hierfür ist erheblicher konstuktiver Aufwand erforder-Hch, ohne daß bei den in Betracht kommenden hohen
Spinngeschwindigkeiten sicher damit gerechnet werden kann, daS du Fadenende bei Fadenbruch im Fadenabzugirohr
verbleibt und damit ein selbsttätiges Anspinnen möglich ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, du
ein betriebssicheres Anspinnen auch bei hohen Spinngeschwindigkeiten mit geringem konstruktiven Aufwand
ermöglicht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß zwischen den Fadenabzugswalzen und der Aufwikkelvorrichtung
eine zweite Fadenreserve gebildet wird, beide Fadenreserven gleichzeitig freigegeben werden,
sodann die Aufwickelvorrichtung eingeschaltet und diese Faden aus der zweiten Fadenreserve entnimmt
und schließlich der Fadenabzug wieder aufgenommen wird.
Die zweite Fadenreserve ermöglicht das Anlaufen der Aufwickelvorrichtung vor dem Einsetzen des
Fadenabzugs, so daß nach dem Beginn des Fadenabzuges sofort der volle Spinnbetrieb aufgenommen werden
kann. Dabei ist der erforderliche konstruktive Aufwand verhältnismäßig klein, weil die zweite Fadenreserve nur
während des Anspinnens gebildet werden muß.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist besonders einfach, wenn an einem gemeinsamen
beweglichen Steuerglied für jede Fadenreserve ein Fadenhalter angeordnet ist und durch eine Bewegung
des Steuergliedes die Fadenreserven selbsttätig freigegeben werden können.
Bevorzugte weitere Ausbildungen des Verfahrens und der Vorrichtung ergeben sich aus den entsprechenden
Unteransprüchen, für deren Gegenstände Schutz nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Anspruchs 1
bzw. 4 beansprucht wird.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert In dieser zeigt
F i g. 1 einen Teilschnitt einer Offenendspinnmaschine mit einer Anspinnvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.2 einen Teilschnitt der Anspinnvorrichtung
gemäß F i g. 1 und
Fig.3 einen Schnitt durch die Anspinnvorrichtung
gemäß der Linie UI-III der F i g. 2.
Gemäß F i g. 1 wird ein Band S über eine Klemmlinie,
die zwischen einer Speisewalze 2 und einem unter Federwirkung stehenden Druckelement 3 gebildet ist,
einer Öffnungswalze 1 zugeführt. Das Band 5 wird von der Öffnungswalze 1 geöffnet, welche die Fasern in
diskreter Form in einem Luftstrom längs des Faserspeisekanals 4 der Fasersammeifläche eines Spinnrotors 5
zuführt, der unter der Einwirkung eines nicht gezeichneten Antriebes mit großer Geschwindigkeit umläuft Die
auf der Fasersammeifläche gesammelten Fasern werden in das Ende eines gesponnenen Fadens Y eingedreht,
der von zwei Abzugswalzen 7 und 8 durch ein Abzugsrohr 6 von dem Spinnrotor 5 abgezogen wird.
Nachdem der Faden Y durch die Klemmlinie zwischen den Abzugswalzen 7 und 8 hindurchgegangen ist, läuft
er um Führungsstäbe 9 und 10 herum und gelangt sodann zu der Aufwickelvorrichtung, wo er um eine
umlaufende, mit Nuten versehene Querwalze 11 herumläuft, um sodann auf eine Spule 12 aufgewickelt zu
werden. Die Spule 12 befindet sich zu ihrem Antrieb in Reibungsberühning mit der Querwalze 11.
Zum Anspinnen von Fadenenden ist eine Anspinn vorrichtung 13 vorgesehen. Diese Vorrichtung 13 ist
tragbar, so daß sie von einer Offenendspinnstelle zu einer anderen transportiert werden kann, wenn sich das
als notwendig erweist Die Anspinnvorrichtung 13 ist in der Nahe der Abzugswalzen 7 und 8 angeordnet und an
einem Bolzen 56 lösbar befestigt, der an einem Stützarm 15 sitzt, der mit dem Maschinengestell 14 verbunden ist
In dem Gehäuse £S der Anspinnvorrichtung 13 ist ein leisienförmiges Steuerglied 17 verschiebbar gelagert
(F i g. 2 und 3), an dem fcwei Zungen 18 und 19 befestigt
sind, die durch Schlitze 20 bzw. 21 des Gehäuses 16 hindurchragen. An dem Gehäuse 16 sind Gegenstücke
22 und 23 befestigt, die mit den Zungen 18 bzw. 19
zusammenwirken, wenn sie sich in der Stellung befinden, die in F i g. 2 dargestellt ist, wobei sie einen
ersten bzw. zweiten Fadenhalter bilden. Das Gegenstück 23 ist verstellbar, um verschiedene Größen von
Fadenreserven vorsehen zu können. Das leistenförmige
Steuerglied 17 trägt auch eine Steuerfläche 24, die beim Betrieb dazu dient, einen Mikroschalter 25 zu betätigen,
ίο der in dem Gehäuse 16 befestigt ist
An einem Gelenkzapfen 27 ist ein Betätigungshebel 26 mit seinem einen Ende gelenkig befestigt, während
an seinem anderen Ende zwei Finger 28 und 29 ausgebildet sind, die sich zu beiden Seiten eines
abgekröpften Teils des leistenförmigen Steuergliedes 17 befinden (F i g. 3). Gegen eine an dem Betätigungshebel
26 befestigten Stift 36 liegt eine Blattfeder 37 mit ihrem einen Ende an, während sie mit ihrem anderen Ende an
dem Gelenkbolzen 27 befestigt ist An dem Gehäuse 16 ist ein Auslösehebel 32 mit zwei Armen 33 und 34
gelenkig befestigt Der eine Ann IA weist eine
Anschlagfläche 35 auf, gegen welche der Stift 36 des Betätigungshebels 26 anliegt, so daß eine Bewegung des
Betätigungshebeis 26 unter dem Einfluß der Feder 37 verhindert wird.
An dem Gehäuse 16 ist auch eine Fadeneinführvorrichtung zum Einführen des Fadens Vin die Klemmlinie
der Abzugswalzen 7 und 8 befestigt Diese Vorrichtung enthält eine Welle 38, deren Enden in Lagern 39 und 40
jo umlaufen, die an dem Gehäuse 16 befestigt sind. Eine
Feder 41 ist mit einem Ende an dem Gehäuse 16 und dem anderen Ende an einem Stift 42 befestigt der auf
der Welle 38 sitzt Sie ist bestrebt die Welle 38 im Sinne des Uhrzeigers zu verdrehen, wie aus F i g. 3 erkenntlich
)5 ist Von der Welle 38 geht ein Finger 55 aus, der gegen
das Gehäuse 16 anliegt so daß eine Verdrehung der Welle 38 durch die Feder 41 verhindert wird. An der
Welle 38 sind auch noch zwei gabelförmige Fadenführer 43 und 44 vorgesehen, die sich von der Welle 38 bis
außerhalb des Gehäuses 16 erstrecken und in der Nachbarschaft der Klemmlinie der Abzugswalzen 7 und
8 enden. Ein Fadenführer 43 liegt in der Nähe der Klemmlinie der Abzugswalzen auf der Fadenaufwickelseite,
und der andere Fadenführer 44 liegt in der Nähe der Klemmlinie der Abzugswalzen auf der Seite des
Spinnrotors. Ein Ansatz 45 auf der Welle 38 trägt einen Bolzen 46, der im Betrieb in Anschlag mit einem
Betätigungsstück 47 kommt das an dem leistenförmigen Steuerglied befestigt ist
so Wie aus F i g. 1 erkenntlich ist enthält eine Spulenanhebe-
und -senkvorrichtung eine Stütze 60, die an einem Teil 48 des Maschinengestells befestigt ist Auf der
Stufe 60 ist ein Druckluftzylinder 49 angebracht, der
eine Kolbenstange 50 enthält, die durch den Teil 48 des
v, Maschinengestell hindurchgeht und mit einem die
Spule 12 versetzenden Arm 51 gelenkig verbunden ist Der die Spule 12 versetzende Arm 51 ist an einem
Träger 52 gelenkig befestigt und steht unter dem EinfluS einer Feder 53, die sich der Bewegung der Kolbenstange
50 in der Richtung auf die Spule 12 zu widersetzt
Die oben beschriebene Maschine wirkt folgendermaßen: Wenn der Wunsch besteht, mit dum Spinnen m
beginnen, entweder nach einem Bruch des Fadem Y
oder beim Anlassen der Maschine, wird die Anspinnvor-
richtung 13 an der Maschine befestigt, und zwar in der
Nachbarschaft der Abzugswalzen 7 und 8. Die Spule 12 oder die Spulenhülse, auf welche der Faden Y
aufgewickelt werden soll, wird von der mit Nuten
versehenen Querwalze 11 abgehoben. Der Fadenbruchwächter
61 dient dazu, die Speisewalze 2 stillzusetzen, um eine weitere Lieferung von Fasern in den Spinnrotor
5 zu verhindern. Von der Spule 12 wird ein Fadenende abgenommen und dann um den Führungsstab 10 und die
erste Zunge 18 herumgelegt. Der Faden Vwird dann mit
Hilfe des Fingers 55 gegen das Gehäuse 16 angedrückt und Ober ein Führungsstück 54 hinweggelegt, das an
dem Gehäuse 16 sitzt Sodann wird der Faden Y in die gabelförmigen Fadenführer 43 und 44 eingeführt
Schließlich wird er um die zweite Zunge 19 herumgelegt und dann in das Abzugsrohr 6 eingeführt. Ein
Saugluftstrom, der entweder von dem umlaufenden Spinnrotor 5 oder durch eine äußere Unterdruckquelle
in dem Abzugsrohr 6 erzeugt wird, hält den Faden Kin
dem Abzugsrohr 6. Unter der Voraussetzung, daß die Öffnungswalze 1 ebenfalls umläuft, spielt sich der
Anspinnvorgang weiterhin folgendermaßen ab:
Der Bedienende zieht den Äusiösehebei 3*2 zurück
und setzt infolgedessen den an dem Betätigungshebel 26 befestigten Stift 36 von der Anlage gegen die
Anschlagfläche 35 frei. Das Steuerglied 17 wird demgemäß aus seiner ersten Stellung gelöst und bewegt
sich unter der Wirkung der Feder 37, die den Betätigungshebel 26 beeinflußt, auf die Abzugswalzen 7
und 8 zu. Infolgedessen bewegen sich die Zungen 18 und 19 von den Gegenstücken 22 und 23 weg und geben in
einer zweiten Stellung des Steuergliedes 17 den Faden K frei. Das Steuerglied 17 setzt seine Bewegung in eine
dritte Stellung fort, in welcher die Steuerfläche 24 den Mikroschalter 25 betätigt, der das Umlaufen der
Speisewalze 2 veranlaßt, so daß dem Spinnrotor 5 Fasern zugeführt werden. Der Mikroschalter 25
veranlaßt ebenfalls das Entweichen der Druckluft aus dem Druckluftzylinder 49, so daß die Kolbenstange 50 in
den Zylinder 49 zurflckgezogen wird und die Spule 12 infolgedessen in Antriebsberührung mit der Querwalze
11 kommt Auf diese Weise ermöglicht die Fadenreserve zwischen dem Spinnrotor 5 und den Abzugswalzen 7
und 8 dem Fadenende mit den Fasern auf der Fasersammeifläche des Spinnrotors 5 in Berührung zu
kommen, so daß diese sich andrehen können, wobei die
ίο Fadenreserve schließlich von der Spule 12 aufgenommen
wird. Das Betätigungsstück 47 schlägt gegen den Bolzen 46 an, was zur Folge hat, daß die Welle 38
entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn umläuft (Fig. 3). Demgemäß wird der Finger 55 außer Berührung mit der
Seite des Gehäuses 16 gebracht und der Faden Y freigegeben. Die Fadenführer 43 und 44 bewegen sich
auf die Abzugswalzen 7 und 8 zu und führen den Faden Y in die Klemmlinie der Abzugswalzen 7, 8 ein, so daß
die normale Lieiciiiiig des rauen» "beginnt.
Das Steuerglied 17 und der Auslösehebel 32 werden von Hand mit Hilfe eines Abzugshebels 62 zurückgestellt.
Die Geschwindigkeit der Bewegung der Leiste 17 wird von einem Kolben 31 bestimmt der an dem
Betätigungshebel 26 befestigt ist und in dem Zylinder 30 gleitet. Ein einstellbares Nadelventil 57 bestimmt als
Zeitgeber die Menge der aus dem Zylinder 30 entweichenden Luft und damit die Geschwindigkeit der
Bewegung des Kolbens 31. Auf diese Weise kann das Zeitintervall zwischen der Freigabe des Fadens Y und
der Inbetriebsetzung der Abzugswalzen 7 und 8 verändert werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zum Anspinnen bei einer Offenendspinnmaschine,
bei dem zuerst die Aufwickelvorrichtung stillgesetzt wird, dann das Fadenende von der
Aufwickelvorrichtung zum Fadenabzugsrohr derart geführt, daß dabei zwischen den Fadenabzogswalzen
und dem Fadenabzugsrohr eine Fadenreserve gebildet wird, anschließend die Fadenreserve aufgelöst
und das Fadenende zum Anspinnen mit den Fasern im Spinnrotor in Berührung gebracht wird,
worauf der Fadenabzug wieder aufgenommen wird und der Faden aufgewickelt wird, wobei im
normalen Spinnbetrieb keine Fadenreserve aufrechterhalten wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Fadenabzugswalzen (7, 8) und der Aufwickelvorrichtung eine zweite Fadenreserve
gebildet wird, beide Fadenreserven gleichzeitig freigegeben werden, sodann die Aufwickelvorrichtung
eingeschaltet und diese Faden aus der zweiten Fadenreserve entnimmt und schließlich der
Fadenabzug wieder aufgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fadenabzug dadurch aufgenommen wird, daß der Faden in die Klemmstelle des
umlaufenden Fadenabzugswaizenpaars (7,8) eingeführt
wird.
3. Verfahren nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden zwischen der eisten
und der zweiten Fadenreserve bewegungsfest bezüglich des Spinnrotors (5) und der Aufwickelvorrichtung
gehalten umL sodan:, bei Wiederaufnahme
des Fadenabzugs freigegeben wird.
4. Vorrichtung zur Durchfuhr mg des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem gemeinsamen beweglichen
Steuerglied (17) für jede Fadenreserve ein Fadenhalter angeordnet ist und durch eine Bewegung
des Steuergliedes (17) die Fadenreserven selbsttätig freigegeben werden können.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (17) in eine Stellung
bewegbar ist, in der eine den Faden in die Klemmstelle des Abzugswalzenpaars (7, 8) einführende
Fadeneinführvorrichtung durch das Steuerglied (17) auslösbar ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbarer Zeitgeber zur
Verzögerung der Auslösung der Fadeneinführvorrichtung vorgesehen ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fadeneinführvorrichtung ein Greifelement aufweist, durch das der Faden in dem
Bereich zwischen der ersten und der zweiten Fadenreserve bezüglich des Spinnrotors (5) und der
Fadenwickelvorrichtung zeitweilig festhaltbar ist
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadeneinführvorrichtung
einen an einer schwenkbaren Welle (38) befestigten Fadenführer (43,44) aufweist und durch
du Steuerglied (17) die Welle (38) und der Fadenführer (43,44) unter Einführung des Fadem in
die Klemmstelle des Abzugtwalzenpaares (7, 8) verschwenkbar ist
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bit 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenhalter
jeweils ein mit einem beweglichen Element zusammenwirkendes feststehendes Gegenstück (22, 23)
aufweisen und die Gegenstücke (22,23) jeweils mit SchtUgflächen der beweglichen Elemente unter
Ausbildung einer den Faden haltenden, V-förmigen Ausnehmung, zusammenwirkende Schrägflächen
tragen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Steuerglied
(17) ein die Faserzufuhr zu dem Spinnrotor (5) in Gang setzender Schalter (25) betätigbar ist
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