DE2833745A1 - Lithographische einrichtung - Google Patents
Lithographische einrichtungInfo
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Description
DR. BERG D:PL.-iNG. STAFF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE Postfach 860245 · 8000 München 86 & O J O 7 4 5
Anwaltsakte: 29 357 !.August 1978
Ricoh Company, Ltd. Tokyo/Japan
Lithographische Einrichtung
vxx/xx/sch 909807/0940
Γ (059)533272 Telegramme: Bankkonten: Hypo-Buik Manchen 4410122850
938274 TELEX: Bayet Veranjbmk Manchen 453100 (BLZ 70020270)
933310 052453) BERGd Postscheck Manchen 65343-808 (BLZ 70010080)
Anwaltsakte: 29 357
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein lithographische Einrichtung, wie beispielsweise eine Offset-Druckmaschine, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine derartige Einrichtung weist im allgemeinen eine Ätzeinrichtung
zum Ätzen einer dünnen Mutter- oder Druckplatte (wobei im folgenden nur noch von Druckplatte gesprochen wird) und einen
Haupt- oder Druckzylinder auf, um den zum Drucken die Druckplatte herumgelegt und gehalten ist.
Eine Schwierigkeit, welche bei den bisherigen Einrichtungen
nicht gelöst worden ist, besteht darin, in vorteilhafter Weise die Druckplatte von der Ätz einrichtung dem Druckzylinder bzw.
der -trommel zuzuführen. Da eine Klemmeinrichtung an dem Druckzylinder vorgesehen ist, um den vorderen Randteil der Druckplatte
festzuklemmen, muß die zeitliche Steuerung der Zuführung der Druckplatte zu dem Druckzylinder genau sein. Ein Fehler in der
zeitlichen Steuerung und damit in der Synchronisierung führt dazu, daß die Platte nicht an der Klemmeinrichtung angebracht
wird, sondern fehlerhaft zugeführt wird, um dann zwischen dem Druckzylinder, einem übertragungszylinder usw. festzuklemmen.
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Die Schwierigkeit ist darauf zurückzuführen, daß die Geschwindigkeit
der Druckplatte, die über die Ätzeinrichtung zugeführt wird, im allgemeinen unterschiedlich bezüglich der Oberflächengeschwindigkeit
des Druckzylinders ist. In der Praxis ist bisher ein Förderband zwischen der Ätzeinrichtung und dem Druckzylinder
vorgesehen worden, um den Geschwindigkeitsunterschied auszugleichen. Durch ein derartiges Förderband wird jedoch die
Gesamtgröße der Einrichtung in untragbarer Weise vergrößert.
Es ist auch bekannt, zeitweilig die Geschwindigkeiten der in der Ätzeinrichtung vorgesehenen Antriebseinrichtung und des
.Druckzylinders zu synchronisieren. Diese Maßnahem erfordert jedoch
eine elektronische Geschwindigkeits-Steuereinrichtung und/ oder einen mechanischen Geschwindigkeitsumsetzer, wie beispielsweise
eine Übertragung. Diese beiden Einrichtungen sind jedoch teuer und erhöhen die Gesamtkosten sowie die Kompliziertheit
der Einrichtung in unerwünschter Weise. Selbst wenn eine derartige Einrichtung vorgesehen ist, ist die Schwierigkeit einer
zeitlich richtig gesteuerten Zuführung nicht beseitigt.
Die Erfindung soll daher eine lithographische Einrichtung schaffen, bei welcher zwischen einer Ätzeinrichtung und einem
in deren Nähe angeordneten Hauptzylinder eine neue Zuführeinrichtung
vorgesehen ist, um die Druckplatte von der Ätzeinrichtung dem Druckzylinder zuzuführen. Darüber hinaus soll gemäß
der Erfindung eine lithographische Einrichtung geschaffen werden, bei welcher zwischen der Ätzeinrichtung und dem Druckzy-
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linder, die mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten arbeiten,
eine Zuführeinrichtung angeordnet ist, durch welche der Geschwindigkeitsunterschied ausgeglichen wird. Darüber hinaus soll
eine lithographische Einrichtung mit einer besonderen Zuführeinrichtung geschaffen werden, mittels welcher eine Druckplatte genau
zeitlich gesteuert von einer Ätzeinrichtung einem Druckzylinder zugeführt wird.
Gemäß der Erfindung weist eine lithographische Einrichtung einen Druckzylinder zum Halten einer Druckplatte und eine Ätzeinrichtung
zum Ätzen der Druckplatte sowie eine Einrichtung zum Weiterbefördern und Zuführen der Druckplatte auf. Die Zuführeinrichtung
ist zwischen der Ätzeinrichtung und dem Druckzylinder
angeordnet, um die Druckplatte von der Ätzeinrichtung aus zuzuführen und an dem Druckzylinder in Anlage zu bringen, wobei der
Abstand von der Ätzeinrichtung zu der Zuführeinrichtung kleiner
ist als eine Länge der Druckplatte. Die Zuführeinrichtung weist einen zurückziehbaren Anschlag, gegen welchen eine Vorderkante
der Druckplatte stößt und durch welchen sie angehalten wird, eine Trag- und Halteeinrichtung, die über der Ätzeinrichtung angeordnet ist, um einen vorderen Randteil der Druckplatte zu halten
und zu tragen, sowie eine Hebeeinrichtung auf, um den vorderen
Randteil der Druckplatte in die Halte- und Trageinrichtung anzuheben. Hierdurch ist somit eine insgesamt verbesserte lithographische
Einrichtung geschaffen.
Gemäß der Erfindung wird somit mittels einer Zuführeinrichtung
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eine Druckplatte von einer Ätzeinrichtung einem Druckzylinder
zugeführt, wobei der Abstand von der Ätzeinrichtung zu der Zuführeinrichtung kleiner ist als die Länge der Druckplatte. Die
Zuführeinrichtung weist ein über der Ätzeinrichtung angeordnetes Trag- und Halteteil und einen zurückziehbaren Anschlag auf. Mittels
eines Hebeteils wird der hintere Randteil der Druckplatte zu dem Halte- und Tragteil angehoben,, nachdem die Vorderkante
der Druckplatte gegen den Anschlag gestoßen ist und durch diesen angehalten worden ist«, Das Trag- und Halteteil sowie die
Hebeeinrichtung können eine Einheit in Form eines Förderbandes sein. Andererseits kann das Trag- und Halteteil durch eine Tragplatte
und die Hebeeinrichtung durch einen Schwingrahmen gebildet sein.
Nachfolgend itfird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen?
Fig.1 eine schematische Seitenansicht einer lithographischen
Einrichtung gemäß der Erfindung?
Fig.2 eine vergrößerte, schematische Seitenansicht
einer Zuführeinrichtung gemäß der Erfindung?
Fig.3 eine vergrößerte ,schematische Seitenansicht
einer i&zeinrichtung gemäß der Erfindung?
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Fig.4 eine vereinfachte schematische Seitenansicht
einer abgewandelten Ausführungsform der fitzeinrichtung;
Fig.5 eine schematische Seitenansicht einer weiteren
lithographischen Einrichtung gemäß der Erfindung;
Fig.6 eine vergrößerte schematische Seitenansicht einer Zuführeinrichtung der Einrichtung der
Fig.5;
Fig.7 eine vergrößerte schematische Seitenansicht
einer Ätzeinrichtung der Einrichtung der Fig.5;
Fig.8 eine perspektivische Ansicht einer Hebe- und Be-.·:.
· tätigungseinrichtung der Einrichtung der Fig.5;
Fig.9 eine Seitenansicht einer Klemmeinrichtung der Einrichtung der Fig.5; und
Fig.10 eine vereinfachte schematische Seitenansicht der
Ätzeinrichtung der Einrichtung der Fig.5.
In Fig.1 weist eine in ihrer Gesamtheit mit 11 bezeichnete,
lithographische Einrichtung gemäß der Erfindung ein Hauptgehäuse 1 2 auf.EinDruckzylinder 13, um den eine Druckplatte 14
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zum Offsetdrucken herumgelegt und gehalten wird, ist drehbar in dem Gehäuse 12 angeordnet. Die Einrichtung 11 weist ferner eine
an der rechten Seite des Gehäuses 12 angebrachte Ätzeinrichtung
16 und eine Zuführeinrichtung 17 auf, die in dem Gehäuse 12 zwischen
der Ätzeinrichtung 16 und dem Zylinder 13 angeordnet ist.
Die zum Offsetdrucken zu verwendende Druckplatte 14 wird über
eine Auflage 18 in einen Einlaß 19 der Ätzeinrichtung 16 hineingeschoben.
Wie am besten aus Fig.3 zu ersehen ist, weist die Ätzeinrichtung 16 eine untere Zuführrolle 21 auf, welche mit
konstanter Drehzahl entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Eine obere Führungsplatte 22 ist über der Rolle 21 vorgesehen.
Eine Stahlkugel 23 ist in einem nicht sichtbaren Loch drehbar · gehaltert, das in der Führungsplatte 22 ausgebildet ist. und
liegt aufgrund ihres Gewichts an der Rolle 21 an.
Ein L-förmiger Anschlag 24 und ein L-förmiger Betätigungsarm 26 sind für eine gemeinsame Schwenkbewegung über eine Drehachse 27a
miteinander verbunden. Eine nicht dargestellte Feder im Inneren eines Solenoids 27 spannt normalerweise den Betätigungsarm 26
und den Anschlag 24 in einer durch ausgezogene Linien wiedergegebenen Stellung vor, in welcher der Anschlag 24 in der Bahn
der Druckplatte 14 angeordnet ist. In dieser Stellung stößt die Vorderkante (die linke Kante) der Druckplatte 14 gegen den Anschlag
24 und wird dadurch gehalten. Da die Kugel 23 ziemlich leicht ist, kann die Rolle 21 über die untere Fläche der Platte
14 gleiten, ohne sie zu beschädigen.
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Wenn die Druckplatte 14 dem Zylinder 13 zum Offsetdrucken zugeführt
werden soll, drückt die Bedienungsperson einen nicht dargestellten Auslöseschalter, durch welchen das Solenoid 27 erregt wird. Hierdurch werden der Arm 26 und der Anschlag 24 entgegen
dem Uhrzeigersinn in die strichpunktierte Stellung verschoben, in welcher der Anschlag 24 aus der Bahn der Druckplatte
14 herausbewegt ist. Infolgedessen wird die Druckplatte 14
durch die Rolle 21. in Richtung auf eine . Ätzanordnung 28 zugeführt.
' ' .
Die Ätzanordnung 28 weist einen Behälter 29 für eine Ätzflüssigkeit
31 und drei untere Ätzrollen 32 auf, die teilweise in
die Flüssigkeit 31 eingetaucht sind. Während die Rollen 32 durch eine entsprechende, nicht dargestellte Antriebseinrichtung
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden, werden obere Ätzrollen 33, die in geringem Abstand über den Rollen 32 angeordnet
sind, mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie die Rollen 32 gedreht. Die Druckplatte 14 wird dann, durch die Rollen
32 und 33 nach links zugeführt, welche die Stzflüssigkeit 31
auf sie aufbringen, um zum Drucken die Druckplatte 14 zu ätzen.
Die Zuführeinrichtung 17 weist eine Schwingannanordnung 34 auf,
die um eine Welle 36 herum schwenkbar ist. Eine an der Anordnung 34 angebrachte Kurvenrolle 37 liegt an der Oberfläche
einer Kurvenscheibe 38 an, welche starr an dem Druckzylinder 13 angebracht ist. Während der Zeit, während welcher die Druckplatte 14 der Zuführeinrichtung 17 zugeführt wird,, werden der
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Zylinder 13 und die Kurvenscheibe 38 in eine Stellung gedreht
und in dieser Stellung gehalten, in welcher ein Teil 38a der Kurvenscheibe 38 mit einem größeren Radius an der Kurvenrolle
37 anliegt,und die Anordnung 34 in eine durch strichpunktierte
Linien wiedergegebene Stellung dreht.
Die Anordnung 34 trägt drehbar eine Leerlaufrolle 39.Zudem ist
ein L-förmiger Anschlag 41 an der Anordnung 34 angebracht und wird zusammen mit dieser bewegt. Eine Zuführrolle 42 wird unter
der Leerlaufrolle 39 entgegen dem Uhrzeigersinn, mit derselben
Oberflächengeschwindigkeit wie der Zylinder 13 gedreht.
Die Zuführeinrichtung 17 weist ferner eine untere Auflageplatte
43 auf, über welche die Druckplatte 14 den Rollen 39 und 4 2
zugeführt wird. Eine obere Führungsplatte 44 ist über der Platte 43 vorgesehen. Ein Betätigungsglied 46eines Mikroschalters
steht nach oben durch eine nicht dargestellte öffnung in der Platte 43 vor.
Wenn die Anordnung 34 im Uhrzeigersinn in die strichpunktiert
wiedergegebene Stellung versciwenkt wird* ist die Leerlaufrolle
3S in einem vorgegebenen Abstand über der luführrolle 42 angeordnet, und der Anschlag 41 steht aach oben durch die nicht
dargestellte öffnung durch die Platte 43 hindurch vor. Obwohl es nicht -dargestellt ist, sind entsprechende öffnungen, für die
Sollen 39 und 41 in den Platten 43 und 44 ausgebildet-«
Wenn die Druckplatte 14 von der Ätzeinrichtung 16 den Rollen
39 und 42 zugeführt wird, liegt die Vorderkante der Druckplatte
14 an dem Betätigungsglied 46 an und schaltet den Mikroschalter 47 um. Bei der weiteren Bewegung der Platte 14 stößt deren Vorderkante
gegen den Anschlag 41 und verhindert dadurch deren Weiterbewegung.
Der hintere Randteil (der rechte Teil) wird jedoch durch die
Ätzeinrichtung 16 noch weiter nach links zugeführt. Wie am besten aus Fig.3 zu ersehen ist, weist die Zuführeinrichtung 17
ferner ein schräg verlaufendes Förderband 48 auf, das im Uhrzeigersinn
gedreht wird. Wenn die Vorderkante (die linke Kante) der Druckplatte 14 durch den Anschlag 41 angehalten wird, werden
die mittleren und hinteren (rechten) Randteile der Platte 14 geknickt bzw. durchgebogen oder nach oben angehoben, wie
durch eine strichpunktierte Linie 49 gezeigt ist. Dies ist
durch die Ausbildung einer schräg nach oben verlaufenden Führungsplatte
51 und das Förderband 48 sichergestellt, welches den hinteren Randteil der Platte 14 nach rechts oben bewegt .
oder anhebt. Schließlich nimmt die Platte 14 eine durch eine strichpunktierte Linie 52 wiedergegebene Stellung ein, in welcher der hintere Rand der Platte von dem Förderband 48 gehalten
und getragen wird. Der Abstand zwischen dem Anschlag. 41 und der Ätzeinrichtung 16 ist vorteilhafterweise kürzer als die Länge
(die Abmessung von links nach rechts) der Druckplatte 14, so daß das Förderband 48 über der Ätzanordnung 28 der Ätzeinrichtung
16 angeordnet ist.
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Eine vorbestimmte Zeitdauer nach dem Umschalten des Mikroschalters
47 erregt eine Steuereinrichtung einen nicht dargestellten Motor, um den Druckzylinder 13 entgegen dem Uhrzeigersinn zu
drehen. Durch diese Bewegung des Zylinders 13 und der Kurvenscheibe
38 wird die Kurvenrolle 37 weg von dem Teil 38a der Kurvenscheibe 38 mit einem größeren Radius bewegt und die Anordung
34 wird entgegen dem Uhrzeigersinn in eine durch ausgezogen ne Linien wiedergegebene"Stellung verschwenkt. Hierdurch wird
dann der Anschlag 41 aus der Bahn der Druckplatte 14 bewegt und die Leerlaufrolle 39 liegt mit einem gewissen Druck an der Platte
14 und der Zuführrolle 42 an. Vorzugsweise wird die Bewegung des Förderbandes 48 entweder angehalten oder umgekehrt, um dadurch
eine Zuführung der Platte 14 nach links zu erleichtern.
Die Druckplatte 14 wird mittels der Rollen 39 und 42 und vorzugsweise
auch durch das Förderband 48 nach links in den Klemmspalt
einer Klemmeinrichtung 50 zugeführt, welche automatisch geschlossen wird, nachdem die Vorderkante der Druckplatte 14
eingebracht worden ist. Beim Weiterbewegen des Druckzylinders 13 wird die Druckplatte 14 zum Drucken um diesen herumgelegt.
Da die Anfangs stellung des Zylinders 13 und die Vorderkante der Druckplatte 14 (beim Anliegen an dem Anschlag 41) mit hoher Genauigkeit
vor einer Bewegung des Zylinders 13 und der Zuführung der Platte 14 zu dem Zylinder vorbestimmt sind, wird die Vorderkante
der Platte 14 in die Klemmeinrichtung 50 eingebracht und durch diese genau (d.h. zu einem vorbestimmten Zeitpunkt)
:und zuverlässig erfaßt. Hierdurch ist wirksam ein Verklemmen
-.11-
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""■
aufgrund eines Ausfalls oder eines Versagens der Kleinmeinrichtung
50 verhindert/ um den vorderen Randteil der Platte 14 zu erfassen.
Ferner ist ein Farbwerk 53 dargestellt, mittels welchem Farbe auf die Druckplatte 14 aufgetragen wird. Das Farbbild wird an
einen Übertragzylinder 54 übertragen. Papierblätter 56 sind in Form eines Stapels auf einer Ablage 57 vorgesehen und werden
eines nach dem anderen mittels Zuführrollen 58 und 59 zwischen dem Übertragzylinder 54 und einem Druckzylinder 61 zugeführt,
so daß das Farbbild an die Blätter 56 übertragen wird. Nach dem Drucken werden die Blätter 56 mittels nicht dargestellter Einrichtungen
aus der Einrichtung 11 ausgetragen.
Nachdem eine geforderte Anzahl Abzüge von der Druckplatte 14
hergestellt worden sind, wird die Klemmeinrichtung 50 gelöst und die Druckplatte 14 xvird mittels ©ines Trennteils von dem
Zylinder 13 getrennt und abgestreift. Die Druckplatte 14 wird danach mittels eines Förderbandes 63 und einer Leerlaufrolle
64 weiterbefördert und in eine Ablage 66 ausgetragen.
Die obere Fläche der Führungsplatte 51 leitet zwischen die Platten
43 und 44. Hierdurch kann eine Druckplatte von Hand in einen Einlaß 67 eingeführt werden, die dann über die Führungsplatte
51 zu den Zuführrollen 39 und 42 geleitet wird, wodurch sie weiterbefördert und an dem Zylinder 13 in Anlage kommen.
In diesem Fall wird die übertragungsplatte anfangs durch den ·
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Anschlag 41 angehalten. Dann wird ein nicht dargestellter, von Hand zu betätigender Schalter gedrückt, um den Zylinder 14 in
Bewegung zu versetzen, den Anschlag 41 zurückzuführen und die Rolle 39 mit der Platte in Anlage zu bringen. Eine derartige
Druckplatte, welche nicht geätzt zu werden braucht, kann eine vorher verwendete Druckplatte oder eine Reinigerplatte sein,
die zum Reinigen des Farbwerks 53 verwendet wird.
In Fig.4 ist eine abgewandelte Einrichtung 11* dargestellt, in
welcher gleiche Teile mit denselben in Fig.1 bis 3 verwendeten Bezugszeichen bezeichnet sind. In der Einrichtung 11' sind die
Zuführrolle 21 und der Anschlag 24 durch eine Zuführrolle 68 ersetzt, welche in eine Ein-Aus-Stellung gedreht wird, um Druckplatten
nacheinander in die Ätzeinrichtung 16 einzubringen.
In Fig.5 bis 9 ist eine weitere lithographische Einrichtung 71
dargestellt, in welcher ähnliche bzw. gleiche Teile wieder mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind. Die Gesamtarbeitsweise
der Einrichtung 71 entspricht voll und ganz der der Einrichtung 11 und unterscheidet sich nur durch die nachstehend
wiedergegebenen Gesichtspunkte von dieser Einrichtung.
In der Einrichtung 71 ist eine durch das Förderband 48 in der Einrichtung 11 gebildete Hebeeinrichtung durch einen Schwingrahmen
72 ersetzt. Obwohl das Förderband 48 in der Einrichtung 11 als Trag- und Auflageteil für den hinteren Randteil der
Druckplatte 14 eine doppelte Funktior. hat, ist in der Einrich-
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tung 71 über der Ätzanordnung 28 eine gesonderte Trag- und Auflageplatte
73 vorgesehen. Der Schwingrahmen 72 weist zwei Arme 74 auf, welche um eine Welle 76 drehbar sind. Die Arme 74 sind
an ihren Enden mittels eines Stabes 77 verbunden. Eine Anzahl Rollen 78 sind auf dem Stab 77 angebracht.
Kurze Arme 79 sind starr an der Welle 76 angebracht. Bolzen 81 stehen fest in axialer Richtung nach außen von den Armen 79 vor.
Zwischen den Armen 74 und 79 angeordnete Torsionsfedern 82 drücken die Arme 74 im Uhrzeigersinn so, daß sie an den Bolzen
81 anliegen. Auf diese Weise sind die Arme 74 für eine einheitliche Schweingbewegung bezüglich der Arme 79 in einer nachgebenden
Anlage gehalten.
Ein Arm 83 ist fest mit der Welle 76 verbunden und durch eine Zugfeder 84 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt, so daß eine
an dem Ende des Arms 83 angebrachte Kurvenrolle 86 an der Oberfläche einer Kurvenscheibe 87 in Anlage gehalten ist. Die Kurvenscheibe
87 ist fest an einer Welle 88 befestigt. Wie am besten aus Fig.9 zu ersehen ist, sind ein sichelförmiger Schwenkarm
91 und ein gerader Schwenkarm 89 vorgesehen, welche für eine gemeinsame Schwenkbewegung um eine Welle 92 miteinander
verbunden sind. Eine Zugfeder 93 zieht die Arme 89 und 91 im Uhrzeigersinn in eine normale, in Fig.6 durch ausgezogene Linien
wiedergegebene Stellung. Ein Solenoid 94 kann erregt werden, um die Arme 89 und 91 entgegen dem Uhrzeigersinn in eine strichpunktiert
wiedergegebene Stellung zu drehen. Vorzugsweise ist
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am Ende des Arms 91 ein federnd anliegendes Teil oder Glied
vorgesehen.
Während des Betriebs wird die Druckplatte 14 von der Ätzeinrichtung
16 zugeführt und stößt, wie oben beschrieben, gegen den Anschlag 41. Bevor die Vorderkante der Druckplatte gegen
den Anschlag 41 stößt/ist der Schwingrahmen 72 in einer unteren,
durch ausgezogene Linien wiedergegebene Stellung gehalten, und der Arm 91 ist im Uhrzeigersinn in der ebenfalls durch ausgezogene
Linien wiedergegebenen Stellung gehalten, in welcher er außer Anlage von der Platte 14 ist. Nachdem eine vorbestimmte
Zeit verstrichen ist, nachdem der Mikroschalter 47, welcher als Fühler dient, durch die Platte 14 umgeschaltet worden
ist, wird das Solenoid 94 erregt, um den Arm 91 entgegen dem Uhrzeigersinn in die strxchpunktiert wiedergegebene Stellung
zu verschwenken, in welcher das Teil 96 den vorderen Randteil der Druckplatte 14 an der Platte 43 festklemmt. Hierdurch ist
wirksam verhindert, daß der vordere Randteil der Platte 14 nach
rechts läuft oder rutscht, wenn der hintere Randteil der Platte 14 durch den Schwingrahmen 72 hochgehoben wird. Der Arm 91
kann im übrigen auch in der Einrichtung 11 vorgesehen sein.
Dann wird ein nicht dargestellter Motor angeschaltet, um die Welle 88 im Ohrzeigersinn um eine Umdrehung zu drehen. Hierdurch kommt die Kurvenrolle 86 an einem Teil 87a der Kurvenscheibe
87 mit einem größeren Radius in Anlage, wodurch der Arm 83 und der Schwingrahmen 72 im Uhrzeigersinn entgegen der
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Kraft der Feder 84 verschwenkt werden. Nach einer Umdrehung der Kurvenscheibe 87 wird der Schwingrahmen 42 aus der unteren durch
ausgezogene Linien wiedergegebenen Stellung in die obere strichpunktiert wiedergegebene Stellung und dann wieder nach unten in
die untere durch ausgezogene Linien wiedergegebene Stellung verschwenkt.
Während dieser Bewegung wird mittels des Stabes 77 der hintere Endteil der Platte 14 auf die Trag- und Auflageplatte 73
in die durch eine ausgezogene Linie wiedergegebene Stellung angehoben. Eine Welle 97 ist vorgesehen, um zu verhindern, daß der
hintere Randteil der Platte 14 gegen eine linke Wandung 98 der
Ätzeinrichtung 16 verschwenkt wird, wie durch die strichpunktierte Linie 99 angezeigt ist.
Ätzeinrichtung 16 verschwenkt wird, wie durch die strichpunktierte Linie 99 angezeigt ist.
Nachdem die Druckplatte 14 auf die Auflageplatte 73 gehoben worden
ist und der Schwingrahmen 72 in seine untere Stellung zurückgekehrt ist, wird das Solenoid 94 entregt und der Arm 91 wird im
Uhrzeigersinn weg von der Druckplatte 14 gedreht, um diese freizugeben. Die Platte 14 wird dann in der oben beschriebenen-Weise
dem Zylinder 13 zugeführt.
In Fig. 10 ist eine abgewandelte Ausführungsform 71' der Einrichtung
71 dargestellt, in welcher die Rolle 21 durch Rolle 68 ersetzt ist.
Gemäß der Erfindung ist somit eine lithographische Einrichtung
geschaffen, in welcher ein Druckplatbenzylinder und eine Ätzeinrichtung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten betrieben
geschaffen, in welcher ein Druckplatbenzylinder und eine Ätzeinrichtung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten betrieben
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werden, wobei jedoch eine Druckplatte von der Ätzeinrichtung
der . Druckplattenzylinder zugeführt wird ,ohne daß ein großes und kompliziertes Förderband oder ein Geschwindigkeitssteuermechanismus
vorgesehen ist. Im Rahmen der Erfindung sind auch verschiedene Abwandlungen möglich, insbesondere im Hinblick auf
die Ausbildung der Hebeeinrichtung, um den hinteren Rand der Druckplatte auf das Halte- und Auflageteil hochzuheben.
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Claims (8)
- DR. BERG DIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIRPATENTANWÄLTEPostfach 860245 · 8000 München 86Anwaltsakte: 29 357Patentansprüche( 1J Lithographische Einrichtung mit einem Druckplattenzylinder zum Halten einer Druckplatte, mit einer Ätzeinrichtung zum Ätzen der Druckplatte und mit Einrichtungen zum Zuführen der Druckplatte durch die Ätzeinrichtung hindurch, gekennzeichnet durch eine zwischen der Ätzeinrichtung (16) und dem Druckplattenzylinder (13) angeordneten Zuführeinrichtung zum Zuführen der Druckplatte (14) von der Ätzeinrichtung (16) aus, um sie an dem Druckplattenzylinder (13) in Anlage zu bringen, wobei der Abstand von der Ätzeinrichtung (16) zu der Zuführeinrichtung (17) kleiner ist als eine Länge der Druckplatte (14), und wobei die Zuführeinrichtung (17) einen zurückziehbaren Anschlag (41) aufweist, gegen welchen eine Vorderkante der Druckplatte (14) stößt und durch welche sie angehalten wird, durch eine über der Ätzeinrichtung (16) angeordnete Trag- und Auflageeinrichtung (48; 73) zum Tragen und Halten eines hinteren Randteils der Druckplatte (14^ und durch eine Hebeeinrichtung (48; 72) zum Hochheben des hinteren Randteils der Druckplatte (14) auf die Trag- und Auflageeinrichtung (48;73)»(089)988272 Telegramme: 9Q9807/0940 Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122850988273 BERGSTAPFPATENT Manchen (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM988274 TELEX: Biyet Veicinsbank München 453100 (BLZ 70020270) 983310 052456OBERGd Posticheck München 65343-808 (BLZ 70010080)ORIGINAL INSPECTED
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichne t,daß die Auflage- und Hebeeinrichtung eine Einheit sind und eine schräg angeordnete Fördereinrichtung (48) aufweisen.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, g.-e kennzeichnet durch eine zu dem Anschlag (41) weiterleitende Führungseinrichtung (51);um eine von Hand eingebrachte Druckplatte (14) zu dem Anschlag (41) zu leiten.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Fühleinrichtung (47), um zu fühlen, wann die Vorderkante der Druckplatte (14) an dem Anschlag (41) anliegt und um dementsprechend ein Signal zu erzeugen, wobei die Hebeeinrichtung ein Hebeteil (72), das zwischen einer normalen unteren und einer oberen Stellung bewegbar ist, und eine Betätigungseinrichtung (86 bis 88) aufweist, um das Hebeteil (72) entsprechend dem Signal von der unteren in die obere und wieder zurück in die untere Stellung zu bewegen.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichn e t,daß das Hebeteil ein Schwingrahmen (72) ist,und daß die Betätigungseinrichtung eine Kurvenscheibe (87) zum Verschwenken des Schwingrahmens (72) aufweist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung eine Klemmeinrichtung aufweist,■ - 3 909807/0940um einen vorderen Randteil der Druckplatte (14) nachdem...ihre Vorderkante an dem Anschlag (41) anliegt, festgeklemmt zu halten.
- 7." Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennze ichn et, daß die Klemmeinrichtung ein Trag- und Auflageteil, über welches die Druckplatte (14) aufliegend bewegt wird, und ein Klemmteil (96) aufweist, um den vorderen Randteil der Druckplatte (14) an dem Auflage- und Tragteil festzuklemmen.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Fühleinrbhtung, um zu fühlen, wann die Vorderkante der Druckplatte an dem Anschlag (41) anliegt und um die Klemmeinrichtung zu betätigen, um dementsprechend den vorderen Randteil der Druckplatte (14) festzuklemmen.9« Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichn e t,daß das Klemmteil einen Schwenkarm (79) aufweist.909807/0940
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