DE2214183C3 - Fühl vorrichtung für die Anwesenheit eines Papierbogens auf einem Gegendruckzylinder - Google Patents
Fühl vorrichtung für die Anwesenheit eines Papierbogens auf einem GegendruckzylinderInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F33/00—Indicating, counting, warning, control or safety devices
- B41F33/04—Tripping devices or stop-motions
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- B41F21/00—Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
- B41F21/10—Combinations of transfer drums and grippers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fühlvorrichtung für die Anwesenheit eines Papierbogens auf einem Gegendruckzylinder
nach Zuführung eines Papierbogen« in Greifer des Gegendruckzylinders, insbesondere an
Druckmaschinen. Die Fühlvorrichtung besteht aus einer mit Fühlerfingern versehenen Welle, die in den
Stirnseiten des Gegendruckzylinders gelagert ist und an einem Ende mit einem unter der Vorspannung
einer Feder stehenden zweiarmigen Hebel mit je einer Rolle an einem Arm, von denen eine auf einer
Nui-kciisciieibe ablauf», es;" an einer oCitenvxand der
Drückmaschine befestigt ist.
Die bisher bekannten Fühlvorrichtungen sind entweder mechanische oder elektrische Einrichtungen.
Die elektrischen Fühlvorrichtungen sind verhältnismäßig kompliziert und teuer, während die mechanischen
Kontrolleinrichtungen lediglich das Vorhandeiibein
des durchgehenden Papierbogens entweder während des Transportes vor dessen Übergabe an die
Bogengreifer oder nach der Übergabe des Papierbogens an die Greifer überprüfen. Falls es bei der Kontrolle
der Gegenwart des durchgehenden Papierbogens zu einer Störung knapp vor der Übergabe des
Papierbogens an die Greifer kommt, gibt die Fühlvorrichtung nicht mehr den notwendigen Impuls zum
Abstellen des Arbeitsdruckes der Druckzylinder ab. Dadurch kann eine solche Fühlvorrichtung ihre
Funktion nicht einwandfrei und zuverlässig erfüllen.
Bei Fühlvorrichtungen, die direkt in dem Gegendruckzylinder angeotdnet sind, sind mechanische
Fühlerorganc fest mit einer Welle verbunden, die
verdrehbar in dem Gegendruckzylinder gelagert ist und auf deren einem Ende ein Hebel mit zwei Rollen
befestigt ist. Eine Rolle, deren Bewegung durch das Abwälzen auf der Funktionsoberfläche eines, äußeren
5 oder inneren Nockens abgeleitet ist, steuert die Fühlerorgane, und die andere Rolle gibt im Falle, daß
keine Papierbogen in die Greifer des Gegendruckz> linders zugeführt werden, einen Impuls zum Abstellen
der Druckzylinder vom Arbeitsdruck (deutsche
ίο Patentschrift 1 001689).
Der Nachteil dieser Einrichtungen besteht darin, daß in dem Falle, daß ein Papierbogen in schräger
Lage zugeführt und ein Teil der Bogenkante, die von den Greifern nicht gehalten wird, umgeschlagen
WUide, die Fühlerorgane den Impuls zum Abstellen
des Arbeitsdruckes nicht geben. An der Stelle des Umschlages des Papierbogens entsteht ein Überdruck,
und daduch kommt es zu einer Beschädigung des Offsettuches.
Ein auf diese beschriebene Weise fehlerhaft vor. den Greifern erfaßter Papierbogen kann auch nichi
weiter transportiert werden. Da jedoch die Druckm.i schine nicht abgestellt wird, führt die Bogenanlegeeinrichtung
fortlaufend weitere Papierbogen zu, die
as sich in der Maschine anhäufen. Dadurch kann es zu
einer Beschädigung der Druckmaschine kommen. falls diese nicht rechtzeitig von dem Bedienende;.
von Hand abgestellt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dann
einen Impuls zum Abstellen der Druckzylinder der Druckmaschine zu geben, wenn die Bogenanlegeeinrichtung
einen Papierbogen dem Gegendruckzylinder nicht zuführt oder wenn ein Papierbogen in einer
fehlerhaften Lage zugeführt wurde.
Dazu ist es notwendig, daß jeder Fühler unabhängig von dem anderen arbeitet, so daß jeder Fühler
den Impuls zum Abstellen der Bogenanlegeeinrichtung auslösen kann, wenn der Fühler mit einem quer
verschobenen zugeführten Papierbogen in Berührung kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fühlerfinger verdrehbar auf der Welle
angeordnet und mit Anschlagschrauben versehen sind, daß auf der Welle mittels Schrauben feste Anschlage
befestigt sind, wobei die Anschlagschrauben der verdrehbaren Fühlerfinger gegen die festen Anschläge
durch Federn gedrückt werden, die mit einem Ende auf Stützelementen aufsitzen. Diese
Stützelemente sind einmal an dem Gegendruckzylinder und mit dem anderen Ende an den Fühlerfingern
angebracht.
Nach einer weiteren Maßnahme der Erfindung ist an einem Ende der Welle eine Torsionsfeder angeordnet,
die mit einem Ende in der Nabe des zweiarmigen Hebels und mit dem anderen Ende in dem
Gegendruckzylinder befestigt ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Fühlvorrichtung besteht darin, daß diese neben einem zuverlässigen
Abstellen der Druckzylinder der Maschine bei der Abwesenheit eines Papierbogens in den Greifern
des Gegendruckzylinders ebenfalls einen Impuls zum Abstellen vom Arbeitsdruck in dem Falle gibt, wenn
ein Papierbogen in die Greifer des Gegendruckzylinders fehlerhaft zugeführt wird, d. h. wenn ein Teil
der Greifer den Papierbogen nicht erfaßt. Dadurch wird sichergestellt, daß das Offsettuch von dem umgeicgieti
Rand eines schräg liegend /»geführten Papierbogens nicht beschädigt wird. Da mit dem Ab-
!teilen des Arbeitsdrucks gleichzeitig die Anlegeeinrichtung
abgeschaltet wird, wird verhindert, daß sich neben dem tehierhatt zugetührten Papierbogen, der
nicht weiterbefördert werden kann, noch weitere Papierbogen ansammeln können.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der Fühlvorrichtung auf dem
Gegendruckzylinder in teihveisem Schnitt, to
F i g. 2 einen teilweisen Schnitt entlang der Ebene A-A der F i g. 1, wobei die Fühlvorrichtung in einer
Stellung gezeigt wird, in der der Papierbogen von den Greifern auf dem Gegendruckzylinder erfaßt
wird,
F i g. 3 eine Ansicht der Fühlvorrichtung nach der F i g. 1 in Richtung des Pfeiles »p«, bei Anwesenheit
eines Papierbogens auf dem Gegendruckzylinder,
F i g. 4 einen teilweisen Schnitt, der entlang der Ebene A-A der Fig. 1 geführt ist, in einer Stellung ao
der Füllvorrichtung bei Abwesenheit eines Papierbogens
auf dem Gegend; uckzylinder und
F i g. 5 eine Ansicht der Fühlvorrrichtung in Fig. 1 in Richtung des Pfeiles ^P«, bei Abwesenheit
eines Papierbogens auf dem Gegendruckzylinder. =3
Die Fühlvorrichtung besteht aus zwei zum Abschalten dienenden Fühlerfingern 1, die verdrehbar
auf einer Welle 2 angeordnet sind. Die Welle 2 ist drehbar in Lagern 4 gelagert, die in den Stirnseiten
eines Gegendruckzylinders 3 angebracht ~ind. Auf der Welle 2 sind an der Stelle, an der die zum Abschalten
dienenden Fühlerfinger 1 montiert sind, Anschläge 6 mittels Schrauben 5 befestigt. Auf den Anschlägen
6 sitzen von der unteren Seite Anschlag-Schrauben 8 auf, die an den Fühlerfingern 1 angebracht
sind und in ihrer Stellung durch Muttern 9 gesichert sind. Die Anschlag-Schrauben 8 werden
duich die Wirkung von Federn 7 angedrückt, die mit
einem Ende auf Stützelementen 23 aufsitzen, die in dem Gegendruckzylinder 3 befestigt sind, und die mit
dem anderen Ende auf die Fühlei finger 1 wirken. ♦
An einem Ende der Welle 2 ist mittels einer Schraube 10 ein zweiarmiger Hebel 11 befestigt, der
nv.t Rollen 12 und 13 versehen ist. Die Polle 12 ist
auf einem exzentrischen Zapfen 14 des zweiarmigen Hebels 11 gelagert und sitzt auf der Lauffläche einer
Nockenscheibe 15 auf. Die Nockenscheibe 15 ist an einem Flansch 16 befestigt, der an einer Seitenwand
17 der Druckmaschine fest montiert ist. Die Rolle 13, die auf einem Zapfen 18 des zweiarmigen Hebels
11 montiert ist, läuft im Falle der Abwesenheit eines
Papierbogens 19 in Greifern 20 des Gegendruckzylinders 3 auf einer Nase 21 einer abgefederten
Schalt-Stange 24 auf.
Auf der Welle 2 ist eine Torsionsfeder 22 angeordnet, die mit einem Ende in der Nabe des Hebels 11
und mit dem anderen Ende in dem Gegendruckzylinder 3 befestigt ist.
Die Arbeitsweise der Fühlvorrichtung ist die folgende: Sobald die Greifer 20 des Gegendruckzylinder
einen Papierbogen 19 erfassen, stützen sich die Fühlerfinger 1 unter Wirkung der Federn 7 von unten
gegen den Papierbogen 19. Die Federn 7 können in dieser Arbeitsphase nicht über die Welle 2 auf den
Hebel 11 auf die Rolle 12 einwirken, so daß diesnicht der Lauffläche der Nockenscheibe 15 folgt, d:i
die Rolle 12 unter Einwirkung der Torsionsfeder 2.'. emporgehoben ist, die 'm entgegengesetzten Sir.r..
wie die Federn 7 wirkt. Infolgedessen sind die feste: auf der Welle 2 angeordneten Anschläge 6 auf &■
Ar.schlagschrauben 8 gestützt, und die Rolle 13 ge::
unter dem Nasenvorsprung 21 der abgefedert.τ, Schaltstange 24 hindurch, so daß die Maschine nt·;:·.·
abgestellt und der Papierbogen 19 bedruckt wird.
Im anderen Falle, wenn der Papierbogen 19 nieIv
in die Greifer 20 des Gegendruckzylinders3 eingeführt
wird, werden die Fühlerfinger 1 durch die Feder 7 herausgeschoben, wobei die Rolle 12 auf ύ\
Lauffläche der Nockenscheibe 15 abgesenkt wir-·! und die Rolle 13 auf den Nasenvorsprung 21 der abgefederten
Schaltstange 24 aufläuft, die einen nich: dargestellten Mechanismus verschiebt, der die
Druckzylinder der Maschine und gleichzeitig die Anlegeeinrichtung abstellt.
Bereits das Herausschieben eines Fühlerfingers T genügt zum Abstellen der Druckzylinder der Maschine,
was dadurch ermöglicht wird, daß die Andruckkraft der Rolle 12 auf die Lauffläche der Nokkenscheibe
15, die durch die Wirkung bereits einer einzigen Feder 7 gegeben wird, größer ist als die
Kraft, mit der die Torsionsfeder 22 in der entgegengesetzten Richtung auf die Rolle 12 einwirkt.
Dadurch wird sichergestellt, daß die Rolle 12 auf der Nockenscheibe 15 aufsitzt und sich auf dessen
Lauffläche abwälzt, so daß die Rückstellung der Fühlerfinger 1 in die Ausgangsstellung erreicht wird.
Hierzu 1731att Zeichnungen
Claims (2)
1. Fühlvorrichtung für die Anwesenheit eines Papierbogen1? auf einem Gegendruckzylinder
nach Zuführung eines Papierbogens in Greifer des Gegendruckzylinders, insbesondere an
Druckmaschinen, bestehend aus einer mit Fühlerfingern versehenen Welle, die in den Stirnseiten
des Gegendruckzylinder gelagert ist und an einem Ende mit einem unter der Vorspannung
einer Feder stehenden zweiarmigen Hebel mit je einer Rolle an je einem Ann versehen ist, von denen
eine auf einer Nockenscheibe abläuft, die an einer Seitenwand der Druckmaschine befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlerfinger (1) verdrehbar auf der Welle (2) angeordnet
und mit Anschlagschrauben (8) versehen sind, daß auf der Welle (2) mittels Schrauben
(5) feste Anschläge (6) befestigt sind, wobei die Anschlagschrauben (8) der verdrehbaren Fühlerfinger
(1) gegen die festen Anschläge (6) durch Federn (7) gedrückt werden, die mit einem Ende
auf Stützelemenien (23) aufsitzen, die einmal in dem Gegendruckzylinder (3) und die mit dem anderen
Ende an den Fühlerfingern (1) angebracht sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Welle (2)
eine Torsionsfeder (22) angeordnet ist, die mit einem Ende in der Nabe des zweiarmigen Hebels
(11) und mit dem anderen Ende in dem Gegendruckzylinder f'3) befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Also Published As
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IT956234B (it) | 1973-10-10 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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