DE2755609C2 - Verfahren zur chemischen Sensibilisierung einer photographischen Silberhalogenidemulsion und photographisches Aufzeichnungsmaterial hieraus - Google Patents
Verfahren zur chemischen Sensibilisierung einer photographischen Silberhalogenidemulsion und photographisches Aufzeichnungsmaterial hierausInfo
- Publication number
- DE2755609C2 DE2755609C2 DE2755609A DE2755609A DE2755609C2 DE 2755609 C2 DE2755609 C2 DE 2755609C2 DE 2755609 A DE2755609 A DE 2755609A DE 2755609 A DE2755609 A DE 2755609A DE 2755609 C2 DE2755609 C2 DE 2755609C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- silver halide
- emulsion
- connection
- silver
- mol
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/005—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
- G03C1/06—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
- G03C1/08—Sensitivity-increasing substances
- G03C1/09—Noble metals or mercury; Salts or compounds thereof; Sulfur, selenium or tellurium, or compounds thereof, e.g. for chemical sensitising
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Colloid Chemistry (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
- Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
Description
/S~S\ /NHR1
S C
I I NR2
S C=S
\s-s/
zusetzt. In der bedeuten:
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das l^^AS^-Hexathiocan-?-
thion in einer Menge von 5 · 10"7 bis 1,8 · 10"5 Mol pro
1,5 Mol Silberhalogenid zusetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als 1,2,3,4,5,6-Hexathiocan-?-
thlon, 8-Phenyl-8-methylamlno-l ,2,3,4,5,6-hexathiocan7-thion, e-Phenyl-S-butylamlno-l^^AS^-hexathiocan7-thlon, S-p-Methoxyphenyl-S-methylamino-1 ,WAS^-hexathlocan^-thlon, e-Phenyl-S-äthylamino-l,2,3,4,5,6-hexathiocan-7-thlon oder 8-p-Fluorphe-■iiyl-8-butylamlnol ^^^,S.o-hexathlocan-T-trilon zusetzt.
4. Photographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger und einer darauf aufgebrachten Silberhalogenidemulsionsschicht, dadurch
gekennzeichnet, daß es die Sllberhalogenldemulsionsschlcht hergestellt aus der Silberhalogenidemulsion
gemäß Anspruch 1 bis 3 enthält.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung Ist ein Verfahren zur chemischen Sensiblllsierung einer photographischen Silberhalogenidemulsion durch Zusatz eines
Schwefelsenslbllisators spätestens während der chemischen Reifung, sowie ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger und
einer darauf aufgebrachten Sllberhalogenidemulsionssch'cht, welche eine nach diesem Verfahren hergestellte
Silberhalogenidemulsion enthält.
Es Ist bekannt, Schwefelsenslbilisatoren oder Gruppen
von Schwefelsenslbilisatoren, z. B. Thiosulfate, Allylsothloharnstoff, Thioharnstoff und Thiosemicarbazide, In
photographischen Sllberhalogenidemulslonen zu verwenden. Diese Schwefelsenslbilisatoren werden den Sllberhalogenidemulslonen spätestens während der Digestion,
d. h. der chemischen Reifung, zugesetzt.
Aus der US-PS 35 01313 Ist bekannt, photographischen Emulsionen zur chemischen Sensiblllsierung
schwefelhaltige Substanzen zuzusetzen, beispielsweise Dlthlooxamlde. Aus den Tabellen II, 111, IV geht jedoch
hervor, daß die relativen Empfindlichkelten gegenüber Natrlumthlosulfat nur um den Faktor 1.5 bis 2 höher liegen.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Empfindlichkeit weiter zu steigern und darüber hinaus eine geringere Schleierblldung una bessere
Wiedergabe der Kontraste nach der Alterung zu bewirken, wobei die Stabilität auch unter tropischen Alterungsbedingungen erhalten bleiben soll.
Diese Aufgabe wird überraschenderweise dadurch gelöst, daß man als Schwefelsensibilisator ein 1,2,3,4,5,6-Hexathiocan-7-thion der allgemeinen Formel
NHR1
I I
s c=s
zusetzt, in der bedeuten:
Vorzugsweise wird das 1,2,3,4,5,6-Hexathiocan-7-thion
in einer Menge von 5 · IO~7 bis 1,8 · ΙΟ"5 Mol pro 1,5 MoI
Silberhalogenid zugesetzt.
Es wird angenommen, daß die 6 S-Atome des Ringes
und die Thiongruppe maßgebend für die Sensibilisierungswirkung sind. Die organischen Reste R' und R2
sind nicht besonders wichtig, vor allern, wenn sie inert sind. Hexathiocanthione zersetzen sich bei hohem pH-Wert unter Abscheidung von Schwefel, was offensicht-
lieh den Senstbilislerungsmechanismus erklärt.
Diese Hexathiocanthione können In Negativemulsionen und anderen Emulsionen, z. B. in den in der graphischen Technik, beispielsweise in der Lithographie, verwendeten Emulsionen oder in Röntgenfilmen, Farbfil-
men und für Dlffusionsübertragungsverfahren verwendeten Emulsionen verwendet werden. Diese Emulsionen
können als Silberhalogenid, Silberchlorid, Sllberjodid, SII-berbromid, Silberjodidbromid, Silberchloridbromld oder
Silberjodidchlorldbromld enthalten. Als repräsentative
Beispiele von Hexathiocanthionen, die für "die Zwecke
der Erfindung geeignet sind, seien die folgenden Verbindungen genannt:
-Sx NHCH3
\X)
C = S
S-Phenyl-S-methylamino-l^AS.o-hexathiocan-?-
thion
thion
,s—s>
NHC4H,
8)
,S—Sv NHCH3
OCH3
C=S
8-p-Methoxyphenyl-8-methylamino-l,2,3,4,5,6-hexathiocan-7-thion
/S-Sx NHC2H5
S C=S
\s-s/
ίο
hexathiocan-7-thion
4)
9}
S—Sv NHC2H5
S C
X)
C=S
S-Phenyl-S-äthylamino-l^/l^ö-hexathiocan^-thion
,S—Sv NHCH2CH=CH2
S C
S C=S
\s-s/
5)
^S-Sv NHC4H,
c'
C=S 10)
S-Sx N
NIS)
hexathiocan-7-thion
S C=S
\s-s/
e-Phenyl-e-cyclohexylamino-lASAS.o-bexathiocan-?-
40 thion
/S-Sx NHC4H9
C=S
SCH3
7)
S—Sv NHC2H5
C=S
CH3 ID
S-Sx NHC4H,
^CH3
S C = S
\s-s/
12)
/S—Sv NHCH2CH = CH2
C=S
Cl
§, e-p-Tolyl-S-äthylamino-l ^AS
hexathiocan-7-thion
Verfahren zur Herstellung von Hexathiocanthionen werden von F. Asinger in Angewandte Chemie, Internationale
Ausgabe, Band 6, Nr. 11 (1967) 917 bis 919 beschrieben.
Die Emulsionen können spektrale Senslblllsierungsfarbstoffe,
Schleierverhütungsmittel und andere chemische Sensibilisatoren, einschließlich der üblichen Schwefel-,
Edelmetall- und Reduktlonssensibilisatoren, enthalten.
Die Menge des Hexathlocanthions hängt natürlich von der jeweiligen Art der Emulsion und den gewünschten
Wirkungen ab und kann in weiten Grenzen variieren. Dip. zuzusetzende optimale Menge kann für jede Emulsion
durch einen einfachen Versuch, wie er auf dem Gebiet der EmulsioDsherstellung üblich ist, bestimmt
werden. Im allgemeinen liegt die geeignetste Konzentration im Bereich von 5 ■ 10-10bis 1,8 · ΙΟ"5 Mol pro 1,5 Mol
Silberhalogenid.
Die Erfindung wird durch die nachstehend beschriebenen Verfahren und die folgenden Beispiele ausführlicher
erläutert.
Die Verbindungen wurden der Silberhalogenidemulsion während, vor oder nach der Digestion, womit stets
die chemische Reifung gemeint ist, oder unmittelbar vor der Beschichtung zugesetzt. Die Silberhalogenidemulsionen
wurden nach dem nachstehend beschriebenen Verfahren hergestellt.
Verfahren A
Sllberchloridbromldemulsion
Sllberchloridbromldemulsion
Eine Gelatine-Sllberchioridbromldemulsion wurde wie
folgt hergestellt: Zu einer angesäuerten Gelatinelösung, die 1,5 Mol Kaliumchlorid enthielt, wurden schnell
1,5 Mol Silbernitrat in wäßriger Lösung gegeben. Nach Zugabe von 0,6 Mol Kaliumbromid in wäßriger Lösung
wurde das Gemisch 10 Minuten der physikalischen Reifung überlassen, worauf 0,9 Mol Kaliumbromid in wäßriger
Lösung zugesetzt wurden und die Emulsion weitere 10 Minuten lang der Reifung überlassen wurde. Alle
Maßnahmen wurden bei 71° C durchgeführt. Die Emulsion wur^s gekühlt, koaguliert, gewaschen und erneut
dlsperglert, wie In der US-PS 27 72 165 beschrieben.
Verfahren B
Sllberjodidbromldemulslon
Sllberjodidbromldemulslon
Eine Gelatlne-Sllberjodldbromidemulslon, die 1,6 Mol-% Silberjodid enthielt, wurde wie folgt hergestellt:
Eine wäßrige Lösung, die 1,5 Mol Silbernitrat und 3,0 Mol Ammoniak enthielt, wurde schnell in eine wäßrige
Gelatinelösung gegossen, die 1,5 Mol Kaliumbromid und die erforderliche Menge Kaliumiodid enthielt. Die
erhaltene Emulsion wurde 5 Minuten lang bei 57° C physikalisch gereift. Diese Emulsion wurde neutralisiert,
gekühlt, koaguliert, gewaschen und erneut dlsperglert, wie In der US-PS 27 72 165 beschrieben.
Verfahren C
Monodisperse Sllberjodldbromidemulsion
Monodisperse Sllberjodldbromidemulsion
Eine Gelatlne-Sllberjodldbromldemulsion, die 1,0
Mol-% Jodid enthielt, wurde nach der Technik des gleichzeitigen Einlaufe hergestellt, bei der sowohl lösliches
Silbernitrat als auch Alkalijodld- und Alkallbromldsalze einer wäßrigen ammonlakallschen Gelatinelösung
bei einer Temperatur von 46° C und einem konstanten pAg-Wert von 8,35 zugesetzt wurden, wobei eine mittlere
Korngröße von 0,2 um erhalten wurde. Die Emulsion
wurde durch Koagulieren und Waschen von löslichen Salzen befreit u.id redlsperglert, wie In der US-PS
27 72 165 beschrieben.
Verfahren D
Silbfirchloridbromidemulsion, die ein Bleisalz enthält
Silbfirchloridbromidemulsion, die ein Bleisalz enthält
Eine Gelatine-SIIberchloridbromidemulsion wurde im
wesentlichen nach dem Verfahren A hergestellt, wobei jedoch 0,2 Mol-% Bleinitrat in Gelatinelösung vorhanden
waren.
Verfahren E
Silberjodidbromidemulsion, die ein Cadmiumsalz enthält Eine Silberjodidbromidemulsion, die 1,27 Mol-% Jodid und 0,25 Mol-% Cadmlumsalze enthielt, wurde hergestellt, indem eine wäßrige Silbernitratlösung in zwei gleichen Teilen einer wäßrigen Gelatinelösung zugesetzt wurde, die die erforderliche Menge Kaliumiodid und -bromid und Cadmlumbromid enthielt. Die Fällung wurde bei 50° C durchgeführt. Nach der ersten Zugabe von Silbernitrat wurde die Emulsion 14 Minuten lang und nach der zweiten Zugabe 7 Minuten lang in Gegenwart von genügend Ammoniak gereift, um nur 13% des vorhandenen Silbernitrats umzuw indeln. Der Ammoniak wurde dann mit Schwefelsäure neutralisiert. Die Emulsion wurde von unerwünschten löslichen Salzen in der oben beschriebenen Weise befreit.
Silberjodidbromidemulsion, die ein Cadmiumsalz enthält Eine Silberjodidbromidemulsion, die 1,27 Mol-% Jodid und 0,25 Mol-% Cadmlumsalze enthielt, wurde hergestellt, indem eine wäßrige Silbernitratlösung in zwei gleichen Teilen einer wäßrigen Gelatinelösung zugesetzt wurde, die die erforderliche Menge Kaliumiodid und -bromid und Cadmlumbromid enthielt. Die Fällung wurde bei 50° C durchgeführt. Nach der ersten Zugabe von Silbernitrat wurde die Emulsion 14 Minuten lang und nach der zweiten Zugabe 7 Minuten lang in Gegenwart von genügend Ammoniak gereift, um nur 13% des vorhandenen Silbernitrats umzuw indeln. Der Ammoniak wurde dann mit Schwefelsäure neutralisiert. Die Emulsion wurde von unerwünschten löslichen Salzen in der oben beschriebenen Weise befreit.
Verfahren F
Digestion einer negativ arbeitenden Emulsion
Digestion einer negativ arbeitenden Emulsion
Zu einer Emulsion, die Siiberhalogenid in einer 1,5 Mol Silbernitrat entsprechenden Menge enthielt und
nach den vorstehend beschriebenen Verfahren A, B, C oder D hergestellt worden war, wurde die restliche Gelatine
gegeben, worauf die Temperatur auf 43° C erhöht wurde. Der pH-Wert wurde auf 6,5 eingestellt. Die
Emulsion wurde auf 52° C erhitzt, worauf 3,3 · ΙΟ"6 Mol
Gold in Form von HAuCI4, einer üblichen sensibillsierenden
Goldverbindung, und 1,7 ■ 10~5 MoI Natriumthiosu
I fat, einer üblichen sensiblllsierenden Schwefelverbindung,
zugesetzt wurden.
Die Emulsion wurde dann 60 Minuten laiig bei 52° C digeriert. Der pH-Wert wurde auf 5,5 eingestellt. Nach Zusatz von Beschichtungshllfsrnltteln und eines Härtungsmittels wurde die Masse auf einem Schichtträger aufgetragen und in üblicher Welse getrocknet. Der Schichtträger war vorher beiderseits mit einem Vinyl-
Die Emulsion wurde dann 60 Minuten laiig bei 52° C digeriert. Der pH-Wert wurde auf 5,5 eingestellt. Nach Zusatz von Beschichtungshllfsrnltteln und eines Härtungsmittels wurde die Masse auf einem Schichtträger aufgetragen und in üblicher Welse getrocknet. Der Schichtträger war vorher beiderseits mit einem Vinyl-
■»5 Idenchlorld-Alkylacrylat/Itaconsiiure-Copolymerisat, das
mit einem Polyacrylat gemischt war, auf die in der US-PS 34 43 950 beschriebene Weise beschichtet worden.
Auf beiden Selten war ein^ dünne Substrierschlcht aus
Gelatine (0,5 mg/dm2) aufgetragen worden.
Verfahren G
Digestion einer negativ arbeitenden Emulsion
Digestion einer negativ arbeitenden Emulsion
Zu einer Emulsion, die Silberhalogenid in einer 1,5MoI Sllbemltrat entsprechenden Menge enthielt und
nach dem vorstehend beschriebenen Vei/ahren E hergestellt
worden war, wurde die restliche Gelatine gegeben, worauf die Temperatur auf 43" C erhöht wurde. Die
Emulsion wur^e auf einen pH-Wert von 6,5 eingestellt und auf 52° C erhitzt, worauf 5,28 ■ 10"6 Mol Gold In
Form von HAuCI1 und 3,81 ■ 1(H Mol K.SCN, eine senslbillslerende
Thlocyanatverblndung, lugeietzt wurden. In
dieser Phase wurden außerdem ein üblicher Schwefeisensiblllsator oder die Hexathloeanthlon-Senslbllisatoren
gemäß der Erfindung zugesetzt. Die Emulsion wurde dann 120 Minuten lang bei 52° C gereift und danach mit
spektral senslbllisierenden Farbstoffen des In der US-PS
24 93 748 beschi!ebenen Typs versetzt.
Der pH-Wert wurde dann auf 5,5 eingestellt. Nach Zusatz von Beschichtungshllfsmltteln und eines Gelatinehäriers wurde die Masse auf einen Schichtträger, wie er
Im Zusammenhang mit dem Verfahren F beschrieben wurde, geschichtet und in üblicher Welse getrocknet.
Proben hiervon wurden frisch (F) und nach Alterung im Ofen (O) für 7 Tage bei 49° C und 65% relativer
Feuchtigkeit nach den nachstehend beschriebenen Methoden geprüft.
Methode I
Eine Probe wurde 10"6 Sekunden lang In einem Sensllomeier durch einen \2-Stufengraukeil mit einer
Lampe belichtet, die eine Belichtung von 29 Sekundenmeterkerzen ergab, und 90 Sekunden lang
bei 27' C in einem handelsüblichen, kontrastreichen lithographischen Entwickler vom Hydrochlnon-Formaldehvdbisulfit-Typ entwickelt, fixiert, gewässert und
getrocknet.
Methode 2
Eine Probe wurde 4 Sekunden lang In einem Sensltometer durch einen \2-Stufengraukell mit einer Lampe
belichtet, die eine Belichtung von 4470 Sekundenmeterkerzen ergab, 22 Sekunden lang bei 38" C In einem üblichen Entwickler vom Hydrochinon-Phenldon-Typ entwickelt, fixiert, gewässert und getrocknet.
Methode 3
Eine Probe wurde 1O-* Sekunden lang In einem Sensltometer durch einen \2-Stufengraukell mit einer Lampe
belichtet, die eine Belichtung von 130 Sekundenmeterkerzen ergab, 60 Sekunden lang bei 27° C In einem QbII-chen Entwickler vom Hydrochlnon-Phenldon-Typ ent
wickelt, fixiert, gewässert und getrocknet. 1X/3X Schielerproben wurden 1 und 3 Minuten lang in der oben
beschriebenen Welse ohne Belichtung verarbeitet.
1S Beispiel 1
Gelatlne-Sllberchloridbromldemulslonen wurden auf die unter »Verfahren A« beschriebene Welse hergestellt,
auf die unter »Verfahren F« beschriebene Welse, jedoch tiiii ucn !n Tabcüc 1 genannter! Änderungen des pH-Wertes während der Digestion und der zugesetzten
Menge des Schwefelsens'blllsators, gereift. Die Proben
wurden auf die unter »Methode 1« und »Methode 2« beschriebene Welse geprüft. Die Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle 1 genannt.
Tabelle I | Alter | Methode | 1 | Dmax | Methode | 2 | Dmax | Dichte | pH-Wert | Bedingungen der Digestion |
Probe | Dmin | Dmin | von | Schwefelsensibilisator | ||||||
Sture 2 | (Mol/1,5 Mol Silberhalogenid) | |||||||||
0,32 | 1,03 | 0,09 | 7,5 | |||||||
F | 0,03 | 0,08 | 0,03 | 0,68 | 0,05 | 1,74 x 10~5 Natriumthiosulfat | ||||
1 | O | 0,03 | 0,04 | |||||||
Vergleichs- | 1,67 | 2,64 | 0,27 | 5,2 | ||||||
j versuch 2 |
F | 0,03 | 1,36 | 0,04 | 2,59 | 0,46 | 3,4 x 10"6 Verbindung 1 | |||
Vergleichs | O | 0,04 | 0,04 | |||||||
versuch | 1,97 | 2,74 | 0,55 | 5,4 | ||||||
3 | F | 0 03 | 1,70 | 0,04 | 2,55 | 0,83 | 3,4 x ΙΟ"6 Verbindung 1 | |||
Verglfiichs- | O | 0,04 | 0,04 | |||||||
versuch | 2,10 | 3,06 | 0,74 | 5,5 | ||||||
4 | F | 0,04 | 1,88 | 0,04 | 3,22 | 1,04 | 3,4 x 10"6 Verbindung 1 | |||
Vergleichs | O | 0,03 | 0,03 | |||||||
versuch | 2,16 | 2,70 | 1,06 | 5,9 | ||||||
5 | F | 0,05 | 2,03 | 0,09 | 2,78 | 1,44 | 3,4 x 10"6 Verbindung 1 | |||
Vergleichs | O | 0,07 | 0,06 | |||||||
versuch | 2,04 | 2,72 | 1,14 | 6,2 | ||||||
6 | F | 0,06 | 2,04 | 0,10 | 2,75 | 1,39 | 3,4 x ΙΟ"6 Verbindung 1 | |||
Vergleichs | O | 0,08 | 0,08 | |||||||
versuch | 2,55 | 2,84 | 1,18 | 6,7 | ||||||
7 | F | 0,06 | 2,01 | 0,09 | 2,75 | 1,33 | 3,4 x 10"6 Verbindung 1 | |||
Vergleichs | O | 0,09 | 0,09 | |||||||
versuch | 2,07 | 2,70 | 1,07 | 7,1 | ||||||
8 | F | 0,06 | 1,72 | 0,09 | 2,51 | U3 | 3,4 x ΙΟ"6 Verbindung 1 | |||
Vergleichs | O | 0,03 | 0,08 | |||||||
versuch | 2,12 | 3,39 | 0,99 | 7,45 | ||||||
9 | F | 0,05 | 1,61 | 0,07 | 3,21 | 1,17 | 3,4 x 10~6 Verbindung 1 | |||
Vergleichs- | O | 0,03 | 0,09 | |||||||
Die Ergebnisse zeigen, daß das Hexathlocanthlon (Verbindung 1) über einen weiten Bereich von pH-Werten
wahrend der Digestion ein stärkerer Sensibilisator Ist als
der übliche Srhwefelsensiblllsator (Thlosulfat). Die beste
Senslblllslerung bei dieser Konzentration der Verbindung 1 und der Emulsion ergibt sich bei einem pH-Wert
von 5,5.
dls In Beispiel 1 beschriebene Welse, Jedoch mit den In
Tabelle II genannten Änderungen der Zugabe des Schwefelsenslbllisators hergestellt. Die Digestion wurde In allen
Fallen bei pH 6,5 durchgeführt. Die Proben wurden auf
die unter »Methode 2« beschriebene Welse geprüft. Die
Ergebnisse In Tabelle II zeigen, daß ein Konzentrationsbereich von 7,5 · ΙΟ"7 bis 2 · 10-* Mol der Verbindung 1 In
Sllberchlorldbromldemulslonen bei einem pH-Wert von 6,5 während der Digestion vorteilhaft Ist.
der Stufe 2 Schwefelsensibilisator
(Mol/1,5 Mol
Silberhalogenid)
1 | ρ | 0,05 |
Vergleichsversuch | O | 0,03 |
2 | F | 0,09 |
Vergleichsversuch | O | 0,08 |
3 | F | 0,04 |
Vergleichsversuch | O | 0,04 |
4 | F | 0,04 |
0,70
0,58 |
0.05
0,05 |
L74 X 10"5
Natriumthiosulfat |
1,37
2,91 |
0,70
1,35 |
2 x 10-«
Verbindung 1 |
1,99
1,81 |
0,40
0,40 |
1 X 10"6
Verbindung 1 |
1.11 | 0,11 |
7,5 x 10"7
Verbindung 1 |
Gelatlne-Sllberchlorldbromldemulslonen wurden auf
die In Beispiel 1 beschriebene Weise hergestellt, wobei
jedoch die In Tabelle III genannten Gold- und Schwefel
senslblllsatoren zugesetzt wurden. Die Proben wurden
auf die In Beispiel 2 beschriebene Welse geprüft. Die
Ernpfindlichkeitsrricssur.g Im SensHometer hatte die In
Tabelle III genannten Ergebnisse.
Probe | Alter | Dmin | Dmax | Dichte | Dichte |
der | der | ||||
Stufe 2 | Stufe 10 | ||||
1 | F | 0,03 | 1,72 | 0,46 | 1,47 |
Vergleichs | O | 0,04 | 1,64 | 0,52 | 1,47 |
versuch | |||||
2 | F | 0,05 | 2,39 | 0,58 | 2,S8 |
Vergleichs | O | 0,04 | 2,25 | 0,85 | >2,00 |
versuch | |||||
3 | F | 0,02 | 2,63 | 0,01 | 1,72 |
Vergleichs | O | 0,03 | 1,79 | 0,05 | 1,45 |
versuch | |||||
4 | F | 0,03 | 2,60 | 0,02 | 2,04 |
Vergleichs | O | 0,03 | 2,40 | 0,05 | 2,10 |
versuch | |||||
5 | F | 0,04 | 2,79 | 0,25 | 229 |
Vergleichs | O | 0,03 | 2,46 | 0,32 | 2,28 |
versuch |
(Mol/1,5 Mol (Mol/1,5 Mol Silberhalogenid)
3,3 x 10"6 1,75 x ΙΟ"5 Natriumthiosulfat
3,3 x 10~6 3,4 x 10"6 Verbindung 1
3,4 x 10"6 Verbindung 1
3,4 X 10"6 Verbindung 2
3,3 X 10~6 5,1 x 10"6 Verbindung 2
Die Ergebnisse zeigen, daß In Abwesenheit eines GoIdsensiblllsators
die Verbindungen 1 und 2 gute Empfindlichkeit bei D„,uv und an der Schulter der Schwärzungskurve (Stufe 10), jedoch an der Kurvenschwelle (Stufe 2)
eine geringere Empfindlichkeit ergaben als der übliche Thlosulfatsenslblllsalor. Dies zeigt, daß die Verbindungen
1 und 2 einen stärkeren Kontrast ergeben.
freispiel 4
Gelatine-Sllberjodldbromidemulslonen wurden auf die
unter »Verfahren B« beschriebene Welse hergestellt und
auf die unter »Verfahren F« beschriebene Welse gereift,
wobei jedoch die Dlgjstlon unter den In Tabelle IV
genannten verschiedenen Bedingungen durchgeführt wurde. Die Proben wurden auf die unter »Methode 1«
und »Methode 2« beschriebene Welse geprüft. Die in Tabelle IV genannten Ergebnisse der Empflndllchkeltsmessung
Im Sensltometer zeigen, daß die Verbindung 1 In Sllberjodldbromldemulslonen ein starker Sensibilisator
Ist und die beste Wirkung bei einem pH-Wert von 5 bis
5,6 während der Digestion zeigt.
Tabelle IV | Alter | Methode | 1 | Relative | Methode | 2 | Relative | Bedingungen der Digestion | Schwefelsensibilisator |
Probe | Dmin | Dmax | Empfind | Dmin | Dmax | Empfind | pH- | (Mol/1,5 Mol Silberhalogenid) | |
lichkeit | lichkeit | Wert | |||||||
bei D = 1,0 | bei D = 2,0 | ||||||||
100 | 100 | 1,74 x 10"5 Natriumthiosulfat | |||||||
F | 0,04 | 1,47 | 155 | 0,03 | 2,24 | 100 | 7,1 | ||
1 | O | 0,04 | 1,55 | 0,03 | 2,22 | ||||
Vergleichs | 570 | 638 | 3,4 X 10~6 Verbindung 1 | ||||||
versuch | F | 0,03 | 2,52 | 662 | 0,03 | 2,94 | 283 | 5,0 | |
2 | O | 0,04 | 2,19 | 0,04 | 2,50 | ||||
Vergleichs | 614 | 674 | 3,4 X 10"6 Verbindung 1 | ||||||
versuch | F | 0,04 | 2,48 | 686 | 0,04 | 2,92 | 383 | 5,05 | |
3 | O | 0,04 | 2,18 | 0,04 | 2,65 | ||||
Vergleichs | 1112 | 1696 | 3,4 X 10"6 Verbindung 1 | ||||||
versuch | F | 0,05 | 2,69 | 1912 | 0,06 | 2,93 | 2568 | 5,6 | |
4 | O | 0,05 | 2,31 | 0,06 | 2,42 | ||||
Vergleichs | 1316 | >3144 | 3,4 x 10"6 Verbindung 1 | ||||||
versuch | F | 0,11 | 2,77 | 2112 | 0,09 | 3,14 | 3144 | 5,85 | |
5 | O | 0,13 | 2,33 | 0,11 | 2,37 | ||||
Vergleichs | 972 | 2648 | 3,4 x 10"6 Verbindung 1 | ||||||
versuch | F | 0,11 | 2,46 | 1052 | 0,11 | 2,90 | 1864 | 6,3 | |
6 | O | 0,14 | 2,16 | 0,13 | 2,25 | ||||
Vergleichs | 1400 | >3144 | 3,4 x 10"6 Verbindung 1 | ||||||
versuch | F | 0,11 | 2,77 | 2128 | 0,11 | 3,10 | 3144 | 6,5 | |
7 | O | 0,15 | 2,34 | 0,13 | 2,44 | ||||
Vergleichs | 1376 | 3144 | 3,4 x 10"6 Verbindung 1 | ||||||
versuch | F | 0,13 | 2,82 | 1800 | 0,12 | 3,02 | 3144 | 6,8 | |
8 | O | 0,17 | 2,33 | 0,15 | 2,23 | ||||
Vergleichs | 3,4 X 10~6 Verbindung 1 | ||||||||
versuch | F | 0,11 | 2,35 | 1340 | 0,11 | 2,67 | 1240 | 7,0 | |
9 | O | 0,14 | 2,11 | 0,11 | 2,19 | ||||
Vergleichs | |||||||||
versuch | |||||||||
Gelatine-Silberjodidbromidemulsionen wurden auf die Die in Tabelle V genannten Ergebnisse zeigen, daß ein
unter »Verfahren B« beschriebene Weise hergestellt und Konzentrationsberelch von 5 · ΙΟ"7 bis 2 ■ 10"* Mol der
auf die unter »Verfahren F« beschriebene Weise, jedoch 65 Verbindung 1 pro 1,5 Mol Silberhalogenid in SUberjodid-
unter den in Tabelle V genannten verschiedenen Bedin- bromidemulslonen bei einem pH-Wert von 6,5 während
f| gungen gereift. Die Proben wurden auf die unter der Digestion vorteilhaft 1st.
»Methode 2« beschriebene Weise geprüft.
14
Probe | Alter | Dmin | Dmux | Dichte von Stufe 2 |
Zusatz zur Digestion Schwefelsensibilisator (Mol/1,5 Mol Silberhalogenid) |
1 Vergleichsversuch |
F O |
0,05 0,03 |
2,75 2,47 |
0,05 0,06 |
1,74 X iO"5 Natriumthiosulfat |
2 Vergleichsversuch |
F O |
0,19 0,16 |
3,45 3,03 |
2,63 2,66 |
2 x 10-« Verbindung 1 |
3 Vergleichsversuch |
F O |
0,06 0,05 |
3,35 3,03 |
0,31 0,33 |
1 x ΙΟ"6 Verbindung 1 |
4 Vergleichsversuch |
F O |
0,04 0,03 |
2,97 2,58 |
0,09 0,08 |
·* J· · * 1Λ — Τ 1,3 Λ tu · Verbindung 1 |
5 Vergleichsversuch |
F O |
0,04 0,03 |
2,87 2,51 |
0,06 0,07 |
5 XlO"7 Verbindung 1 |
Belstlel 6
30
Gelatlne-Silberjodldbromidemulslonen wurden auf die In Beispiel 5 beschriebene Welse hergestellt und gereift,
wobei jedoch die Digestion unter den in Tabelle Vl genannten verschiedenen Bedingungen durchgeführt
wurde. Die Proben wurden auf die in Beispiel 5 beschrie-
bene Weise geprüft. Die Ergebnisse in Tabelle VI zeigen, daß die Verbindungen 1 und 2 gute Sensibilisatoren für
Gelatlne-Sllberjodldbromidemulslonen sind und bessere Wirkungen als selbst eine größere Menge des üblichen
Schwefelsenslbilisators (ThiosulFat) zeigen, gleichgültig,
ob ein Goldsensibilisator vorhanden ist oder nicht.
Alter Dmin
Dmax
Dichte der Stufe
Zusatz zur Digestion
Goldsensibilisator Schwefelsensibilisator
(Mol/1,5 Mol (Mol/1,5 Mol Silberhalogenid)
Silberhalogenid)
1 F 0,03 1,61 0,04 3,3 x 10~6 Vergleichsversuch O 0,05 1,51 0,12
2 F 0,03 2,04 0,06 3,3 x 10"« Vergleichsversuch O 0,05 1,78 0,15
3 F 0,04 2,21 0,95 3,3 x 10"« Vergleichsversuch O 0,06 1,74 1,37
4 F 0,05 2,77 0,66 Vergleichsversuch O 0,04 2,27 1,33
5 F 0,03 1,76 0,08 3,3XlO"6
Vergleichsversuch O 0,03 1,47 0,38
6 F 0,11 2,27 0,49 3,3X10-« Vergleichsversuch O 0,05 2,00 0,99
7 F 0,09 3,07 0,28 Vergleichsversuch O 0,04 2,47 0,85
8 F 0,09 2,39 1,08 3,3X10"«
Vergleichsversuch O 0,14 1,79 1,20
1,74 X 10"5 Natriumthiosulfat
6,8 x 10~7 Verbindung 1
3,4 x 10"« Verbindung 1
3,4 X ΙΟ"6 Verbindung 1
6,8 X ΙΟ"7 Verbindung 2
3,4 x ΙΟ"« Verbindung 2
3,4 X 10"« Verbindung 2
5,1 x 10"« Verbindung 2
Bleisalze enthaltende GeJatlne-Silberchloridbromidemulsionen wurden auf die unter »Verfahren D« beschriebene Weise hergestellt und auf die unter »Verfahren F« beschriebene Welse mit den in Tabelle VII ge-
nannten Änderungen gereift. Die Proben wurden auf die
unter »Methode 1« beschriebene Welse geprüft. Die Werte in Tabelle VIl zeigen, daß die Verbindung 4 eine
höhere Empfindlichkeitssteigerung ergibt als der übliche' SchwefelsensibIHsator (Vergleichsversuch).
Tabelle ΥΠ
Alter
Dmin
Dmax
Dichte
der Stufe 2
Bedingungen der Digestion ph-Wert Schwefelsensibilisator
(Mol/U Mol Silberhalogenid)
1 | F | 0,06 | 0,91 | 0,18 |
Vergleichsversuch | O | 0,04 | 0,84 | 0,19 |
2 | F | 0,16 | U5 | 0,33 |
Vergleichsversuch | O | 0,15 | 1,18 | 0,42 |
Beispiel | 8 | Ta |
7,3
1,75 x 10~5 Natriumthiosulfat
1,39 x ΙΟ"5 Verbindung 4
Gelatine-Silberjodidbromidemulsionen, die 0,25 Mol-%
Cadmiumsalze enthielten, wurden auf die unter »Verfahren E« beschriebene Weise hergestellt und auf die unter
»Verfahren G« beschriebene Weise unter den in
Tabelle VIII genannten Bedingungen gereift. Ute rcoben
wurden auf die unter »Methode 3« beschriebene Weise geprüft. Die Ergebnisse in Tabelle VIII zeigen, daß mit
einer viel kleineren Menge der Verbindung 1 eine bessere Empfindlichkeitssteigerung gegenüber der Thiosulfatverbindung (Vergleichsversuch) erzielt wird.
lX/3X-Schleier Dmin
bei Dichte = 1,3 (Mol/1,5 Mol Silberhalogenid)
1 0,08/0,16 0,08 2,92 Vergleichsversuch
2 0,08/0,16 0,05 3,14
5,2 1,6 X 10~5 Natriumthiosulfat
5,2 5 x ΙΟ"7 Verbindung 1
gereift. Die Proben wurden dann auf die unter
»Methode 1« bzw. »Methode 2« beschriebene Welse
wurden auf die unter »Verfahren C« beschriebene Welse
hergestellt und auf die unter »Verfahren F« beschriebene Welse mit den In Tabelle 9 genannten Änderungen
zeigen, daß mit den Verbindungen 1, 2 und 3 eine höhere
Empfindlichkeitssteigerung als mit dem Thlosulfat bei
gleichen molaren Konzentrationen erzielt wurde.
Tabelle IX | Alter | Methode 1 | Dmax | Methode 2 | Dmax |
Dichte
der Stufe 2 |
Bedingungen der Digestion |
Goldsensibilisator
(Mol/1,5 Mol Silberhalogenid) |
Schwefelsensibilisator
(Mol/1,5 Mol Silberhalogenid) |
Probe | Dmin | 0,74 | Dmin | 2,47 | 0,02 |
pH-
Wert |
3,3 X 10-' | 1,74 x 10"s Natriumthiosulfat | |
F | 0,04 | 0,72 | 0,05 | 2,70 | 0,00 | 6,8 | |||
1 | O | 0,04 | 1,07 | 0,03 | 5,78 | 0,64 | 3,3 X ΙΟ'6 | 1,8 x 10"5 Verbindung 1 | |
Vergleichs
versuch |
F | 0,24 | 1,00 | 0,07 | 5,56 | 0,65 | 7,0 | ||
2 | O | 0,06 | 3,40 | 0,08 | 5,78 | 0,35 | 3,3 X ΙΟ"6 | 1,8 x 10"5 Verbindung 2 | |
Vergleichs
versuch |
F | 0,11 | 0,93 | 0,05 | 5,61 | 0,36 | 7,0 | ||
3 | O | 0,04 | 0,06 | ||||||
Vergleichs
versuch |
|||||||||
Fortsetzung
der Wert (Mol/U Mol (Mol/1,5 Mol Silberhalogenid)
4 F
Vergleichs- O
versuch
versuch
Vergleichsversuch
F
O
O
0,17 0,61 0,05 5,78 0,19
0,04 5,60 0,12
0,28 1,15 0,08 5,45 0,49
0,06 0,82 0,10 5,28 0,39
7,0 -
7,0 3,3 X ΙΟ"6
1,8 X 10~5 Verbindung 3
1,8 X ΙΟ"5 Verbindung 3
Wie die verschiedenen Beispiele zeigen, können die Hexathlocanthlone In Sllberhalogenldemulslonen in Verbindung mit bekannten Sensibilisatoren, d. h. Schwefel-
und Edelmetallverbindungen, verwendet werden. Reduktionsmittel, z. B. ZlnndD-salze, Entwicklungsbeschleuniger, z. B. Polyoxyäthylenverblndungen, und die polyedrischen Borane, die in den US-PS 37 79 777 und 37 61 275
beschrieben werden, können ebenfalls verwendet werden. Außerdem können spektral senslbillsierende Farbstoffe
mit den Hexathiocanthionen gemäß der Erfindung In Sllberhalogenldemulslonen eingesetzt werden.
Die Sensibilisatoren gemäß der Erfindung können photographischen Silberhalogenidemulslonen nach beliebigen bekannten Verfahren zugesetzt werden. Beispielsweise können sie in einem geeigneten Lösungsmittel,
z. B. Äthanol oder Methanol, gelöst und der Silberhalogenidemulsion zugesetzt werden, oder die Feststoffe können der Emulsion direkt zugesetzt werden, weil viele von
ihnen In Wasser nicht zu schwer löslich sind. Das Lösungsmittel sollte so gewählt werden, daß es keine
nachteilige Wirkung auf die Emulsion hat. Bevorzugt werden im allgemeinen Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel, die mit Wasser mischbar sind.
senslbllisiert worden sind, können außerdem übliche Zusatzstoffe, z. B. Weichmacher für das kolloide Bindemittel, in dem die Sllberhalogenidkristalle disperglert
sind, Schielerverhütungsmittel, z. B. Thiazole, Triazole und Tetrazalndene, Beschlchtungshilfsmlttel und Här
tungsmlttel, enthalten. Das kolloide Bindemitte) kann
ein beliebiges makromolekulares, wasserdurchlässiges
z. B. Gelatine, sein.
können auf beliebige geeignete Trägermaterialien einschließlich photographischem Papier and auf transparente Folien aufgetragen werden. Beispielsweise können
die Trägermateriallen, z. B. aus Cellulosenitrat, Celluloseacetat, Cellulosetriacetat oder gemischten Cellulose-
estern bestehen. Polymerisiert Vinylverbindungen, z. B. Vinylacetat-Vinylchlorld-Copolymerisate, Polystyrol und
polymerislerte Acrylate, sowie Folien aus gewissen Polyestern, vorzugsweise durch Kondensation von Terephthalsäure oder Dimethylterephthalat mit Diäthylengly-
kol herstellbaren Polyestern, können ebenfalls verwendet werden.
Claims (1)
1. Verfahren zur chemischen Sensiblllsierung einer
photographischen Silberhalogenidemulsion durch Zusatz eines Schwefelsenslbllisators spätestens während der chemischen Reifung, dadurch gekennzeichnet, daß man als Schwefelsenslblllsator ein
1,2,3,4,5,6-HeXaIhIoCaH-T-IhIOn der allgemeinen Formel
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/751,585 US4054457A (en) | 1976-12-17 | 1976-12-17 | Silver halide emulsions containing hexathiocane thiones as sensitizers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2755609A1 DE2755609A1 (de) | 1978-06-22 |
DE2755609C2 true DE2755609C2 (de) | 1983-11-10 |
Family
ID=25022667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2755609A Expired DE2755609C2 (de) | 1976-12-17 | 1977-12-14 | Verfahren zur chemischen Sensibilisierung einer photographischen Silberhalogenidemulsion und photographisches Aufzeichnungsmaterial hieraus |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4054457A (de) |
BE (1) | BE861925A (de) |
DE (1) | DE2755609C2 (de) |
GB (1) | GB1542997A (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4210716A (en) * | 1979-01-31 | 1980-07-01 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Silver halide emulsion containing tetrathiocino diisothiazoles as antifoggers |
JPS5830747A (ja) * | 1981-08-17 | 1983-02-23 | Konishiroku Photo Ind Co Ltd | ハロゲン化銀写真乳剤 |
US5116723A (en) * | 1988-12-13 | 1992-05-26 | Konica Corporation | Light-sensitive silver halide photographic material |
JPH04100035A (ja) * | 1990-03-08 | 1992-04-02 | Konica Corp | 画像形成方法 |
EP0562476B1 (de) | 1992-03-19 | 2000-10-04 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Verfahren zur Herstellung einer photographischen Silberhalogenidemulsion |
JP2777949B2 (ja) | 1992-04-03 | 1998-07-23 | 富士写真フイルム株式会社 | ハロゲン化銀カラー写真感光材料 |
US5792601A (en) | 1995-10-31 | 1998-08-11 | Eastman Kodak Company | Composite silver halide grains and processes for their preparation |
JPH09152696A (ja) | 1995-11-30 | 1997-06-10 | Fuji Photo Film Co Ltd | ハロゲン化銀カラー写真感光材料 |
US7241564B2 (en) | 2004-08-02 | 2007-07-10 | Fujifilm Corporation | Silver halide holographic sensitive material and system for taking holographic images by using the same |
EP1691237A3 (de) | 2005-02-15 | 2006-10-18 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Holographisches Aufzeichnungsmaterial und holographisches Aufzeichnungsverfahren |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1099706A (en) * | 1965-10-11 | 1968-01-17 | Agfa Gevaert Nv | Silver halide emulsions and photographic materials comprising the same |
BE755357A (fr) * | 1969-08-28 | 1971-02-01 | Fuji Photo Film Co Ltd | Emulsion photographique a l'halogenure d'argent sensibilisee |
-
1976
- 1976-12-17 US US05/751,585 patent/US4054457A/en not_active Expired - Lifetime
-
1977
- 1977-12-14 DE DE2755609A patent/DE2755609C2/de not_active Expired
- 1977-12-14 GB GB52131/77A patent/GB1542997A/en not_active Expired
- 1977-12-16 BE BE183514A patent/BE861925A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE861925A (fr) | 1978-06-16 |
GB1542997A (en) | 1979-03-28 |
US4054457A (en) | 1977-10-18 |
DE2755609A1 (de) | 1978-06-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2461919A1 (de) | Photographische silberhalogenidemulsion | |
DE2203462A1 (de) | Verbesserte photographische silberhalogenidemulsion | |
DE1522405A1 (de) | Silberhalogenidemulsionen und solche Emulsionen enthaltendes photographisches Material | |
DE2755609C2 (de) | Verfahren zur chemischen Sensibilisierung einer photographischen Silberhalogenidemulsion und photographisches Aufzeichnungsmaterial hieraus | |
DE1123557B (de) | Lichtentwickelbares, direkt aufzeichnendes photographisches Material, insbesondere fuer oszillographische Aufzeichnungen | |
DE1177002B (de) | Verfahren zur Verhinderung der Schleierbildung und lichtempfindliche photographische Halogen-silberemulsion bzw. Photomaterial | |
DE1929223A1 (de) | Entwickler-Vorlaeufer-Verbindungen und ihre Verwendung in der Photographie | |
DE2756353C2 (de) | Verfahren zur chemischen Sensibilisierung einer photographischen Silberhalogenidemulsion und photographisches Aufzeichnungsmaterial hiervon | |
DE2133868A1 (de) | Spektrale Sensibilisierung direktpositiver Silberhalogenidemulsionen | |
DE2411820A1 (de) | Verfahren zum haerten von gelatine | |
DE2010555C2 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2113346A1 (de) | Direktpositivemulsionen mit verbesserter Strahlungsempfindlichkeit | |
DE2850612A1 (de) | Photomaterial und photographischer entwickler | |
EP0242768B1 (de) | Stabilisierung eines fotografisch hergestellten Silberbildes | |
DE1929039C3 (de) | Lichtempfindliche fotografische Silberhalogenidemulsion | |
DE2254357C3 (de) | Photographische Silberhalogenidemulsion vom Lippman-Typ | |
DE2112728C3 (de) | Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE1020864B (de) | Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichen photographischen Emulsionen | |
EP0001415A1 (de) | Photographisches Umkehrverfahren mit chemischer Verschleierung, chemische Verschleierungsbäder und ihre Verwendung zur Herstellung photographischer Bilder | |
DE2607895A1 (de) | Verfahren zum entwickeln eines lichtempfindlichen photographischen silberhalogenidmaterials | |
DE1772375A1 (de) | Photographische Silberbromidemulsion mit erhoehter Empfindlichkeit | |
DE960871C (de) | Chemisch sensibilisiertes photographisches Material | |
DE2627878C2 (de) | Lichtempfindliches photographisches silberhalogenidhaltiges Aufzeichungsmaterial vom Negativtyp und photographische Entwicklerlösung hierfür | |
DE971954C (de) | Stabilisiertes photographisches Material | |
DE1572181C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer photographischen Gelatine-Silberhalogenidemulsion |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |