DE1929039C3 - Lichtempfindliche fotografische Silberhalogenidemulsion - Google Patents

Lichtempfindliche fotografische Silberhalogenidemulsion

Info

Publication number
DE1929039C3
DE1929039C3 DE1929039A DE1929039A DE1929039C3 DE 1929039 C3 DE1929039 C3 DE 1929039C3 DE 1929039 A DE1929039 A DE 1929039A DE 1929039 A DE1929039 A DE 1929039A DE 1929039 C3 DE1929039 C3 DE 1929039C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
silver halide
photographic
emulsion
compounds
sensitivity
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1929039A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1929039B2 (de
DE1929039A1 (de
Inventor
Saitama Hanno
Masao Ishihara
Eiichi Sakamoto
Shui Sato
Masayuki Shono
Osakazu Sugino
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Konica Minolta Inc
Original Assignee
Konica Minolta Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Konica Minolta Inc filed Critical Konica Minolta Inc
Publication of DE1929039A1 publication Critical patent/DE1929039A1/de
Publication of DE1929039B2 publication Critical patent/DE1929039B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1929039C3 publication Critical patent/DE1929039C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/04Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with macromolecular additives; with layer-forming substances
    • G03C1/043Polyalkylene oxides; Polyalkylene sulfides; Polyalkylene selenides; Polyalkylene tellurides

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)

Description

worin R1 «ine Alkylgruppe bedeutet, R2 für eine Alkylgruppe oder eis Wasserstoffatom steht und η eine ganz«; Zahl von 1 bis 100 ist, in dem diese Struktureinheiten zu einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 2 bis 10 polymerisat worden sind, in Mengen zwischen 0,01 und 3,0 g pro Kilogramm Silberhalogenidemulsion enthält.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine lichtempfindliche fotografische Silberhalogenidemulsion mit einem Alkylphenol-Äthylenoxid-Additionspolymerisat.
Es sind viele Verfahren zur Erhöhung der Lichtempfindlichkeit fotografischer Silberhalogenidemulsion«! bekannt. Typische derartige Verfahren sind chemische Sensibilisierungsverfahren unter Verwendung von Schwefelverbindungen, die zur Bildung von Silbersulfid befähigt sind. Es ist auch bekannt, geeignete reduzierende Substanzen oder Edelmetallsalze zu verwenden. Weiterhin ist es allgemein bekannt, daß die Lichtempfindlichkeit durch Kombination der erwähnten Verbindungen noch weiter erhöht werden kann (vgl. beispielsweise »The Theory of The Photographic Process«, 3. Auflage [1967], S. 113 bis 117). Als ein anderes chemisches Sensibilisierungsverfahren ist allgemein auch ein Verfahren bekannt, das unter Verwendung von Polyalkylenoxid-Verbindungen mit einem Molekulargewicht von mindestens 300 arbeitet. So sind in der britischen Patentschrift 805 826 fotografische, als Elemente bezeichnete silberhalogenidhaltige Aufceichnungsmaterialien beschrieben, die Kondensationsprodukte von Äthylenoxid mit phenolischen Substanzen enthalten. Diese bekannten Aufzeichnungsmaterialien besitzen jedoch keine ausreichende Empfindlichkeit, keinen zufriedenstellenden Schleier und/oder insbesondere keime zufriedenstellende maximale Dichte, was an Hand von Vergleichsversuchen später erläutert wird. Alle diese bekannten Sensibilisatoren können jedoch nur in beschränkter Menge den Emulsionen zugefügt werden, und es werden, falls deren Mengen eine bestimmte Grenze überschreiten, Nachteile hervorgerufen, indem beispielsweise die unter Verwendung von solchen Emulsionen hergestellten fotografischen Filme eine stark erhöht« Schleierbildung zeigen und eine zu geringe Stabilität bei Lagerung bei höheren Temperaturen aufweisen. Darüber hinaus können solche Schwierigkeiten auftreten, daß der Schleier ein zu hohes Ausmaß angenommen hat und nicht mehr kontrolliert werden kann, selbst wenn den Emulsionen Antischleiermittel zugefügt worden waren.
Aufgabe der Erfindung ist daher eine lichtempfindliche fotografische Silberhalogenidemulsion anzugeben, die verbesserte sensitometrische Eigenschaften besitzt, insbesondere sollen die aus ihr hergestellten
ίο Aufzeichnungsmaterialien sich durch ein erhöhtes Gamma, eine verbesserte Empfindlichkeit und höhere maximale Dichte bei guter Stabilität auszeichnen. Selbst dann soll der Schleier nahezu unvträndert bleiben, wenn die Lagerung der Aufzeichnungsmate-
rialien bei hohen Temperaturen erfolgt
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demgemäß eine lichtempfindliche fotografische Silberhalogenidemulsion mit einem Alkylphenol-Athylenoxid-Additionspolymerisat, die dadurch gekennzdch-
net ist, daß sie das Alkylphenol-Äthylenoxid-Additiionspolymerisat als Formaldehyd-Kondensat mit Struktureinheiten der Formel
worin R1 eine Alkylgruppe bedeutet, R2 für eine Alkylgruppe oder ein Wasserstoffatom steht und π eine ganze Zahl von 1 bis 100 ist, in dem diese Strulctur-
einheiten zu einem durchschnittlichen Polymerisa-
Cionsgrad von 2 bis 10 polymerisiert worden sind, in
Mengen zwischen 0,01 und 3,0 g pro Kilogramm
Silberhalogenidemulsion enthält
Die gemäß der vorliegenden Erfindung angewandten
Verbindungen bewirken eine merkliche Erhöhung der Empfindlichkeit, maximalen Dichte und des Gammas, was durch Verwendung von konventionellen Polyalkylenoxid-Verbindungen in einem solchen Ausmaß nicht erreicht werden kann.
In den gemäß der Erfindung verwendeten Polymerisaten können die Alkylgruppen, die durch R1 dargestellt werden und die an die Benzolkerne der Struktureinheiten gebunden sind, gleich oder verschieden sein. Diese Verbindungen können nach irgendwelchen der
so Verfahren hergestellt werden, die in Kogyo Kagaku Zasshi (Magazine of Industrial Chemistry), Bd. 66,391 (1963), Abura Kagaku (Oil Chemistry), Bd. 12, 625 (1963), und der japanischen Patentschrift 279 014 veröffentlicht sind. Im allgemeinen sind diese Verbindüngen viskose pastenartige, v/achsartige oder halbfeste Harze und sind löslich in Wasser, Aceton, Alkohol und Benzol.
Typische solche Verbindungen sind nachfolgend aufgeführt. Die gemäß der vorliegenden Erfindung brauchbaren Verbindungen sind jedoch nicht auli diese Beispiele beschränkt.
Verbindung 1
Verbindung mit einer durchschnittlichen Zahl von 9 Struktureinheiten, hergestellt durch Additions-Polymerisation von p-Kresol-Formaldehyd-Han: mit 1,5 Mol Äthylenoxid pro Struktureinheit, η f = 1,5808.
Verbindung 2 Auch können sie einer spektralen Sensibilisierung oder
„ ,. . -^ - , . , - Supersensibilisierung unter Verwendung von Sensi-
Verbmdung mit euier durchschnittlichen Zahl von bilisierungsfarbstoffra unterworfen sein. Zweckmä-
5 Struktureinherten, hergebt durch Additions-Poly- ßigerweise werden sie Stabilisatoren, Härter und
mensaüon von p-Kresol-Formaldehyd-Harz mit 5 oberflächenaktive Mittel enthalten.
g McI Äthylenoxid pro Struktureinheit n? = 1,5199. Die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeten
Verbindungen können nicht nur fotografischen
v ,. Schwarzweiß-Emulsionen, sondern auch farbfotografi-
verbmdung3 sch«^ Kuppler enthaltenden Emulsionen zugefügt
, . . , .„. . , , , to werden.
Verbindung mit emer durchschnitüichen Zahl von Die vorüegende Erfindung wird nunmehr an Hand
10 Struktureinheiten, hergestellt durch Additions-Po- der folgenden Beispiele im einzelnen erläutert,
lyniensation von p-n-Nonylpbenol-Formaidehyd-Harz mit 16 Mol Äthylenoxid pro Struktureinheit.
nf = 1,4928. (J. Beispiel 1
Verbindung 4 Eine nach dem nitraten Siedeverfahren hergestellte
. . hochempfindliche Silberhalogenidemulsion für die
Verbindung mit emer durchschnittlichen Zahl von Herstellung von Negativen, enthaltend 5 Molprozent
8 Struktureinheiten, hergestellt durch Additions-Poly- M Süberjodid und 95 Molprozent Silberbromid, wurde
merisation von p-n-Octylphenol-Formaldehyd-Harz mittels Natriumthiosulfat als Schwefelsemsibilisator
mit 15 Mol Atllylenoxid pro Struktureinheit. njc urad AuCl3 als Goldsensibiüsator bis zur maximalen
= 1.4917. Empfindlichkeit chemisch gereift. Anschließend wurde
die Emulsion in Portionen von je 100 g aufgeteilt.
Verbindung 5 25 zu jeder Portion wuirden dann jeweils die nachfolgend
und in Tabelle 1 genannten Verbindungen gegeben:
Verbindung mit einer durchschnitthchen Zahl von Verbindungen 2, 3 und 4 gemäß der Erfindung
5 Struktureinheiten, hergestellt durch Additions-Poly- sowie A und B gemäß der britischen Patentschrift merisation von p-n-Octadecylphenol-Fonnaldehyd- 805 826, nachstehend aufgeführt:
Harz mit 100 Mol Äthylenoxid pro Strukliureinheit. v
Fp. = 58 bis 59° C. ^-,
(A) U-C8H17-^f V-CXCH2CH2O)2OH
Verbindung 6
Verbindung mit einer durchschnittlichein Zahl von 35 n-C8Hn
4 Struktureinheiten, hergestellt durch Additions-Poly- J
merisation von p-n-Nonylphenol-p-Kresol-Formalde- m\ CH—<r\—CXCH CH7O)^H
hyd-Harz mit 15 Mol Äthylenoxid pro Strukturein- 3 \=/
heit. n!S = 1,4904.
ν L- H Ί Anschließend wurden pro 100 g Emulsion 20 mg
ug/ 4-Hydroxy-6-methyl-l,3,3a,7-tetrazainden als Stabilisator zugegeben. Außerdem wurden dann geeignete
Verbindung mit einer durchschnittlichen Zahl von Mengen eines Härtemittels und eines Beschichtungs-
7 Struktureinheiten, hergestellt durch Additions-Poly- 45 hilfsmittel zugefügt, um Emulsionen begußfertig zu
merisation von p-n-NonylphenoM^di-n-nonylphe- machen. Diese Emulsionen wurden gleichmäßig und
nol-Formaldehyd-Harz mit 30 Mol Athylenoxid pro unter gleichen Bedingungen auf Cellulosetriacetat-
Struktureinheit. nf = 1,4896. träger unter Herstellung von Probefilmen aufgetragen.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeten Die Proben wurden dann hohen Temperaturen und
Verbindungen können zu jeder Zeit während der 50 hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt und mittels eines
chemischen Reifung zugefügt werden. Im allgemeinen Sensitometers KS-I (hergestellt und vertrieben durch
ist es jedoch bevorzugt, sie nach Beendigung der ehe- Konishiroku Photo Industry Co., Ltd.) bei 160 Lux,
mischen Reifung zuzufügen. Dazu werdein sie vorher 5400° K belichtet und dann 5 Minuten lang bei 20° C
in Wasser oder einem mit Wasser mischbaren organi- mit einem Entwickler der folgenden Zusammensetzung
sehen Lösungsmittel, wie Methanol oder Äthanol, 55 entwickelt:
gelöst. Die Menge der zuzufügenden Verbindungen
schwankt innerhalb den beanspruchten Bereichs in N-Methyl-p-aminophenolsulfat 3 g
Abhängigkeit von der Art des erfindungsgemäßen Natriumsulfit (wasserfrei) 50 g
Polymerisats oder der Zusammensetzung des Silber- Hydrochinon 6 g
halogenids. 60 Natriumcarbonat (Monohydrat) 29,5 g
Die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeten Kaliumbromid Ig
Verbindungen können jeder Art von Silberhalogenid- Mit Wasser aufgefüllt auf 11
emulsionen wie z. B. Silberchloridbromid- oder Silber- (Zur Anwendung wurde der Entwickler mit
jodidbromidemulsionen zugefügt werden. Bei diesen Wasser 1 : 1 verdünnt.)
Emulsionen handelt es sich vorteilhaft um solche, die 65
mittels Edelmetall- oder Schwefelverbindungen, Re- Anschließend wurde jede Probe sensitometrisch
duktionssensibilisatoren oder Sensibilisatoren vom untersucht, wobei die in Tabelle 1 zusammengestellten
Polyalkylenoxid-Typ chemisch sensibilisiert sind. Ergebnisse erhalten wurden.
Tabelle 1
Probe
VJ_
Zufügte Menge 3 Tage unter Nornal-
bedingungea aufbewahrt
nuui-
BUÜC
Dichte
Schleier 3 Tsgs bei 55° C aufbewahrt maxi
male
Dichte
Schleier 3 Tage bei 50° C und 80% relativer
Luftfcuchti£eit aufbewahrt
■siaxi-
male
Dichte
Schleier Gamma
Nr. dung (■•/100 B
EnuWofl)
Empfind
lichkeit
2,00 0,05 EmpEad-
Uc&eit
2,05 0,06 Empfind
lichkeit
2,00 0,06
1 (2) 60 115 1,95 0,06 115 2,00 0,06 120 1,95 0,07
2 (2) 100 120 IXL 0,06 120 2,25 0,07 115 2^0 0,07
3 (3) 60 125 2,20 0;06 125 2,22 0,07 120 2.22 0,06
4 (J) 100 120 2,15 0,06 125 2,20 0,07 125 2,13 0,06
5 (4) 60 125 2^0 0,05 120 2,20 0,06 125 2,18 0,06
6 (4) 100 115 1J>1 0,05 115 1,88 0,06 120 1,85 0,06
7 (A) 60 115 13)4 0,07 115 1,90 0,0S UO 1,85 0,07
8 (A) 100 105 1,85 0,05 110 1,88 0,05 105 1,83 o,os
9 (B) 60 100 1,82 0,05 105 1,84 0,06 100 1,84 0,06
10 (B) 100 100 1,85 0,05 98 1,88 0,06 100 1,85 0,05
U keine 100 103 100 ,35
,34
,41
,38
,40
,37
,20
,!8
,20
,15
,20
Die Ermittlung der Empfindlichkeit erfolgt gemäß der J][S (Japanese Industrial Standard)-Mcthode K-7604. Dam wird das fotografische Aafzeichnungsmaterial Mittels eines Intensitäts-Skalea-Seesitometers belichtet. Der belichtete Film wird wie beschrieben entwickelt. Die fotografische Dichte wird gegen die Belichtungsmenge log,0 (Lux ■ Sekunden) aufgetragen. Auf der Kurve wird ein Punkt »Λ« markiert, der der Belichtungsmenge (EA) entspricht, bei der eine fotografische Dichte (A) erhalten wird, die 0,1 über dem Schleier liegt. Weiterhin wird auf der Kurve ein Punkt »B« markiert, der dem Wert der logarithmischen Belichtung von Punkt »Λ« + 1,5 Einheiten entspricht. Die dieser Belichtungsmenge (EA + 1,5 = EB) «Mtsprechende fotografische Diente (B) muß um 0,75 bis 0,90 über der fotografischen Dichte von 0,1 über dem Schleier (A) liegen, d. h. B—A muß 0,75 bis 0,90 betragen. Wenn diese Bedingung erfüllt fet, wird aas 6cm Wert der Belichtungsmenge (EA), die der fotografisches Dichte [A) bei funkt »An, i. h. 0,1 aber dem Schläfer, entspricht, die fotografische Empfndlichkeit nach der Formel
Fotografische Empfindlichkeit =
1/0 EA
berechnet. Aus der Definition für den Punkt »I« der Empfindlkhkeiukurve ergibt sich, daß die Werte für Gamma bzw. die Dichte im oberen Teil der Kurve fen praktisch« Anforderungen entspreche«. Die *abei er-vittehea Empfifidttchkeken sind ia skr Tabelle als relative Empfindlichkeiten angegeben, bezogen auf die Empfindlichkeit der Probe Nr. 11. 1| Aus Tabelle 1 ist ersichtlich, daß gemäß der vorliegenden Erfindung lichtempfindliche fotografische Materialien erhalten werden, die hinsichtlich Empfindlichkeit, Gamma und maximaler Dichte verbesserte Eigenschaften aufweisen.
* Beispiel 2
Die gleiche hochempfindliche Emulsion wie im Beispiel 1 wurde nach Beendigung der chemischen Reifung in Portionen von jeweils 100 g aufgeteilt. Zu
IS jeder Portion wurden jeweils die in Tabelle 2 angegebenen Verbindungen zugefügt. Anschließend wurden pro 100 g Emulsion 20 mg 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3 a,7-tetrazainden als Stabilisator zugegeben. Dann wurden geeignete Mengen eines Härtemittels und eines
Beschichtungshilfsmittels zugefügt, um die Emulsion begußfertig zu machen. Diese Emulsion wurde gleichmiißig uuf einen Cellulotctriacetatträger aufgetragen
?* »sd dann getrocknet. Dk to erhaltenen Proben wur- : den einem Lagertest bei hober Temperatur und hoher
ti Luftfeuchtigkeit unterworfen, wobei die in Tabelle 2 zusammengestellten Ergebnisse erhalten wurden.
Zum Vergleich wurde zur Herstellung einer Kontrollprobe eine Verbindung C der Formel
(C)
-0(CH2CH2O)2OH
(vgl. britische Patentschrift 805 826) verwendet.
Tabelle 2
1SST Menge S ι age WiIU
Nornalbedingungftn aufbewahrt
maxinwlt acnieier 3 Tage bei 55° C aufbewahrt maximale 5CDlCtCf 3 Tag* bei SC0C und 10% maximale Cif4Ui»r
Probe
Nr.
dlMC (mg/JOOg Empt*d- Dichte 0,05 EmBfind- Dichte 0,06 rdathnr Luftfeuchtigkeit
aufbewahrt
Dichte
Emulsion) iichktit 1,97 0,06 "chkdt 2,00 0,07 Eeafind- 2,00 0,06
(D 120 105 2,20 0,05 110 2,27 0,06 Bckeit 2,23 0,06
12 (S) 60 130 2,10 0,06 i30 2,13 0,07 105 2,12 0,05
13 (7) 100 120 1,92 0,05 125 1,90 0,06 135 1,87 0,06
14 (C) 60 110 1,90 105 1,95 120 1,90 0,06
15 keine 100 105 110
16 100
Die Empfindlichkeit wurde wie im Beispiel I beschrieben gemessen.
Aus Tabelle 2 ist ersichtlich, daß gemäß der vorliegenden Erfindung lichtempfindliche fotografische Materialien erhalten werden, die nach Lagerung selbst unter erschwerten Bedingungen zu einer geringeren Schleierbildung neigen und keine Abnahme der Empfindlichkeit zeigen.
Beispiel 3
Eine farbfotografische Silberjodidbromidcmulsion, enthaltend 4 Molprozent Silberjodid, wurde mit Goldchlorid und Natriumthiosulfat chemisch gereift. Unmittelbar vor Beendigung der chemischen Reifung wurde die Emulsion in Portionen von jeweils 100 g aufgeteilt. Die Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung wurden in den in Tabelle 3 angegebenen Mengen jeweils den einzelnen Portionen zugefügt. Nach Beendigung der chemischen Reifung wurde jede Emulsion mit einer Lösung versetzt, die durch Auflösen bei erhöhter Temperatur von 1-Hydroxy-2-N[iü(2,4-di-tert.-amyli-phenoxy-n-butyl]naphthamid als geschützter Cyan-Kuppler in einem Gemisch aus Di-n-butylphthalat und Äthylacetat hergestellt worden war. Anschließend wurde in eine Gelatinelösung unter Verwendung von Natriumalkylbenzolsulfonat dispergiert. Dann wurde mit einem Härter versetzt und gleichmäßig auf einen Cellulosetriacetatträger aufgetragen. Daraufhin wurde getrocknet und jede der so hergestellten Proben in gleicher Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, belichtet und 10 Minuten lang bei 20° C mit einem Farbentwickler der folgenden Zusammensetzung entwickelt:
N-Äthyl-N-Zi-methansulfoniamido-
äthyl-3-methylaminoanilinsulfat .. 5,0 g
Natriumsulfit (wasserfrei) 2,0 g
Natriumcarbonat (Monohydrat) .... 50 g
Kaliumbromid 1,0 g
Benzylalkohol 3,8 g
Natriumhydroxid 5,5 g
Mit Wasser aufgefüllt auf 11
ίο Anschließend wurde jede Probe den üblichen Behandlungen unterworfen durch Abstoppen, Fixieren, Wässern und Bleichen. Schließlich wurde in fließendem Wasser 20 Minuten lang gewaschen und dann getrocknet, wobei ein Cyanbild erhalten wurde.
Das so erhaltene Cyanbild wurde der sensitometrischen Untersuchung unterworfen, wobei die in Tabelle 3 zusammengestellten Ergebnisse erhalten wurden.
Tabelle 3
Probe
Nr.
17
18
19
Zugefügte Verbindung
(3)
(3)
keine
Menge (mg/100 g Emulsion)
100
50
Empfindlichkeit
120 115 100
Gamma
0,92 0,90 0,70
Schleier
0,03 0,03 0,03
Die Empfindlichkeit wurde wie im Beispiel 1 beschrieben gemessen.
Aus Tabelle 3 ist ersichtlich, daß die Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung auch vorteilhaft zu kupplerhaltigen Emulsionen saigegeben werden können.

Claims (1)

  1. I 929 039
    Patentanspruch:
    Lichtempfindliche fotografische Silberhalogenidemulsion mit einem Alkylpbenol-Äthylenoxid-Additionspolymerisat, dadurch gekennzeichnet, daß sie das Alkylphenol-Äthylen-Qxid-Additionspolymerisat als Formaldehyd-Kondensat mit Struktureinheiten der Formel
DE1929039A 1968-06-12 1969-06-07 Lichtempfindliche fotografische Silberhalogenidemulsion Expired DE1929039C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP3993768 1968-06-12

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1929039A1 DE1929039A1 (de) 1970-01-08
DE1929039B2 DE1929039B2 (de) 1974-01-17
DE1929039C3 true DE1929039C3 (de) 1974-08-15

Family

ID=12566845

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1929039A Expired DE1929039C3 (de) 1968-06-12 1969-06-07 Lichtempfindliche fotografische Silberhalogenidemulsion

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3663230A (de)
DE (1) DE1929039C3 (de)
GB (1) GB1233976A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5225251B2 (de) * 1972-11-29 1977-07-06
US5849263A (en) * 1993-03-30 1998-12-15 Charlotte-Mecklenburg Hospital Authority Pharmaceutical compositions containing alkylaryl polyether alcohol polymer
CA2102142A1 (en) * 1993-03-30 1994-10-01 Andrew J. Ghio Method of inhibiting oxidants using alkylaryl polyether alcohol polymers
US5840277A (en) * 1993-03-30 1998-11-24 Charlotte Hospital Authority Treatment of chronic pulmonary inflammation
DE4433637A1 (de) * 1994-09-21 1996-03-28 Agfa Gevaert Ag Farbfotografisches Silberhalogenidmaterial

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE637243A (de) * 1962-09-19

Also Published As

Publication number Publication date
US3663230A (en) 1972-05-16
DE1929039B2 (de) 1974-01-17
DE1929039A1 (de) 1970-01-08
GB1233976A (de) 1971-06-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2344563C2 (de) Photographische Silberhalogenidemulsion und Verfahren zu ihrer chemischen Reifung
DE2422772A1 (de) Lichtempfindliches photographisches silberhalogenidmaterial
DE1123557B (de) Lichtentwickelbares, direkt aufzeichnendes photographisches Material, insbesondere fuer oszillographische Aufzeichnungen
DE1929039C3 (de) Lichtempfindliche fotografische Silberhalogenidemulsion
DE2755609C2 (de) Verfahren zur chemischen Sensibilisierung einer photographischen Silberhalogenidemulsion und photographisches Aufzeichnungsmaterial hieraus
DE2411820C2 (de) Verfahren zum Härten von Gelatine
DE1422869B1 (de) Chemisch sensibilisierte photographische Silberhalogenidemulsion
DE2756353C2 (de) Verfahren zur chemischen Sensibilisierung einer photographischen Silberhalogenidemulsion und photographisches Aufzeichnungsmaterial hiervon
DE1572125B2 (de) Fotografisches Material für die Herstellung direktpositiver Bilder
DE1188940B (de) Stabilisierte photographische Halogensilberemulsion
DE2228543C3 (de) Verfahren zum Einarbeiten von Zusätzen in eine Mischung, die zur Herstellung von Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien bestimmt ist
DE2130483A1 (de) Fotografische,gelatinehaltige Beschichtungsmasse
DE2048455A1 (de) Lichtempfindliches, silberhalogenid haltiges fotografisches Aufzeichenma tenal
CH616760A5 (en) Process for the curing of photographic gelatin
DE2224367C2 (de) Spektral sensibilisiertes photographisches Aufzeichnungsmaterial
DE2060939A1 (de) Spektral sensibilisiertes photographisches Schnellverarbeitungsmaterial
DE1961842C3 (de) Lichtempfindliche fotografische Silberhalogenidemulsion
DE2118115C3 (de) Photographisches direktpositives silberhalogenidhaltiges Aufzeichnungsmaterial
DE2037591C3 (de) Fotografisches, ausentwickelbares, silberhalogenidhaltiges Aufzeichnungsmaterial
DE2121783C3 (de) Direkt-positive verschleierte lichtempfindliche Gelatine-Silberhalogenidemulsion
DE1904204C3 (de) Photographisches silberhalogenidhaltiges Aufzeichnungsmaterial
DE1927182A1 (de) Direkt positive fotografische Silberhalogenidemulsion und Verfahren zu deren Herstellung
DE2104161C3 (de) Direktpositive Silberhalogenidemulsion
DE1547727C (de) Gegenüber sichtbarem Licht desensibi hsierte photographische Silberhalogenid emulsion
DE1547851B2 (de) Photographisches aufzeichnungsmaterial mit einer auf einen schichttraeger aufgebrachten spektral sensibilisierten silberhalogenidemulsionsschicht

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee