-
Einschlaggehäuse für Möbels charniere
-
Die Erfindung betrifft ein Einschlaggehäuse für Möbelscharniere mit
einem Einschlagtopf, der in eine mit entsprechendem Untermaß bemessene Bohrung eines
Möbelteils, beispielsweise einer Möbeltür o.dgl. einschlag- oder einpressbar ist
und an seinem äußeren Rand eine vorspringende Deckplatte aufweist, die sich in bestimmungsgemäßer
Montagelage auf der ebenen Außenseite der Möbeltür aufsetzt und mit zusätzlichen
Halterungsmitteln an der Tür befestigbar ist, wobei der Einschlagtopf zwei seitliche
Kunststoffwangen aufweist, die mit der ebenfalls aus Xunststoff bestehenden flachen
Deckplatte einen einstückig zusammenhängenden Kunststoffteil bilden und zwischen
die Kunststoffwangen ein nach oben offener trogfcrmiger Metallteil abnehmbar eingesetzt
ist, von dessen oberem Rand eine die Kunststoff-Deckplatte abdeckende Flanschplatte
einstückig vorspringt, so daß in montiertem Zustand im wesentlichen nur die aus
Metall bestehenden Teile des Einschlaggehäuses sichtbar sind, nach Patent (Patentanmeldung
P 26 06 181.4).
-
Dieses ältere Einßchlaggehäuse hat gegenüber den bekannten EinschlaggehOusen,
die infolge des Übermaßes des in die Bohrung der Möbeltür inschlagbaron Topfteils
in der Regel
nicht ohne Beschädigungen der Türbohrung demontierbar
sind, den Vorteil, daß es ohne Beschädigung der Möbeltür mehrfach montierbar und
demontierbar ist, was darauf zurückzuführen ist, daß der dem Einschlagtopf die für
einen festen Sitz in der Bohrung erforderliche Starrheit des Aufbaus gebende Metallteil
separat gelöst und demontiert werden kann, worauf der zunächst noch in der Türbohrung
sitzende Kunststoffteil unter elastischer Verformung ohne Zerstörung aus der Bohrung
der Möbelwand herausnehmbar ist.
-
Aufgrund dieses Vorteils hat der ältere Einschlagtopf sogleich das
starke Interesse der Möbelhersteller gefunden, wobei der Wunsch aufgetreten ist,
das Einschlaggehäuse jeweils an einer in eingebautem Zustand sichtbaren Stelle mit
einer Kennzeichnung in Form der Marke des jeweiligen Nöbelherstellers, technischen
Hinweisen oder anderen Angaben zu versehen. Da die sichtbaren Teile des Einschlaggehäuses
aber aus Metall bestehen, wobei die Herstellung des Metallteils als Stanzpreßteil
aus Blech bevorzugt wird, würde die Anbringung einer solchen Kennzeichnung einen
gesonderten Prägevorgang für die Kennzeichnung erfordern, da das gleichzeitige Einprägen
der Kennzeichnung beim Stanzpreßvorgang zu hohe Preßdrücke erfordern würde und auch
dabei nur zu relativ flach geprägten und undeutlichen Kennzeichnungen führen würde.
-
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das in Frage
stehende Einschlaggehäuse so weiterzubilden, daß es ohne das Erfordernis eines gesonderten
Prägevorgangs mit deutlich les- oder erkennbaren Kennzeichnungen versehen werden
kann.
-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die metallische
Flanschplatte mit wenigstens einem fensterartigen Ausschnitt versehen ist, durch
den der darunter liegende Abschnitt der Deckplatte und auf diesem Abschnitt gegebenenfalls
vorgesehene Kennzeichnungen sichtbar sind.
-
Die gewünschte Kennzeichnung kann also in dem durch die fensterartige
Ausnehmung sichtbaren Bereich der unter der Flanschplatte liegenden Kunststoff-Deckplatte
vorgesehen werden. Das bedeutet aber nicht, daß nun eine entsprechende Anzahl von
Spritzgußformen für den Kunststoffteil erforderlich ist. Vielmehr kann die Spritzgußform
für den Kunststoffteil in dem den sichtbaren Teil des Kunststoffteils bildenden
Bereich mit einer Ausnehmung für auswechselbare Formeinsätze mit der gewünschten
Kennzeichnung versehen werden, so daß also die gleiche Spritzgußform für Kunststoffteile
mit unterschiedlichen Kennzeichnungen verwendet werden kann. Die unterschiedlichen
Kennzeichnungen werden dann jeweils durch Umrüstung der Spritzgußform auf den zugehörigen
Formeinsatz erzeugt.
-
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der im fensterartigen
Ausschnitt der Flanschplatte sichtbare Abschnitt der Deckplatte als die Ausnehmung
im wesentlichen passend ausfüllender flacher Vorsprung ausgebildet. Dadurch, daß
der Vorsprung die Ausnehmung ausfüllt, wird nicht nur das Aussehen des Einschlaggehäuses
verbessert, sondern die Kennzeichnung ist auch besser lesbar und der Vorsprung bewirkt
eine zusätzliche Ausrichtung des Kunststoffteils relativ zum Metallteil in der vorgeschriebenen
Lage zueinander.
-
Der fensterartige Ausschnitt wird vorzugsweise symmetrisch zur Längsnittelachse
des Einschlaggehäuses angeordnet, und die zusätzlichen Halterungsmittel zur Befestigung
der Deckplatte an der Tür werden dann von zwei Befestigungsschrauben gebildet, die
jeweils eine, ebenfalls symmetrisch auf gegenüberliegenden Seiten der Längsmittelachse
des Einschlaggehäuses neben der fensterartigen Ausnehmung in der Flanschplatte vorgesehene
Öffnungen und in der Deckplatte vorgesehene Ausnehmungen durchsetzen.
-
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eine Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Schnittansicht
durch ein aus einem Eunststoff- und einem Metallteil zusammengesetztes erfindungsgemäßes
Einschlaggehäuse, gesehen in Richtung der Pfeile 1-1 in Fig. 2; Fig. 2 eine Draufsicht
auf das in Fig. 1 gezeigte Einschlaggehäusei Fig. 3 eine Schnittansicht durch den
Metallteil des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Einschlaggehäuses, gesehen in Richtung
der Pfeile 3-3 in Fig. 4i Fig. 4 eine Draufsicht auf dem in Fig. 3 gezeigten Metallteil;
Fig. 5 eine Schnittansicht durch den Sunststoffteil des in den Fig. 1 und 2 gezeigten
Einschlaggehäuses, gesehen in Richtung der Pfeile 5-5 in Fig. 6; Fig. 6 eine Draufsicht
auf. den in Fig. 5 gezeigten Kunststoffteil; Fig. 7 eine Schnittansicht durch den
Kunststoffteil des in Fig. 1 und 2 gezeigten Einschlaggehäuses, gesehen in Richtung
der Pfeile 7-7 in Fig. 6; und Fig. 8 eine Draufsicht auf ein den Kunststoff- und
den Metallteil zusätzlich verrastendes Bügelelement; dessen freie Schenkel gleichzeitig
Lagerzapfen für Scharnierlenker bilden.
-
Das in Fig. 1 und 2 gezeigte, in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete
Einschlaggehäuse setzt sich im wesentlichen aus zwei Teilen zusammen, einem beim
montierten Gehäuse 10 überwiegend sichtbaren, im dargestellten Beispiel aus Metallblech
im Stanzpreßverfahren hergestellten Metallteil 12 und einem einstückig aus Kunststoff
hergestellten Kunststoffteil 14, die gemeinsam in eine Bohrung 11 eines in strichpunktierten
Linien dargestellten Möbelteils 13, beispielsweise einer Möbeltür, eingesetzt sind.
Die beiden Teile sind durch eine einen Abschnitt im Kunststoffteil 14 untergreifende
Zunge 28 des Metallteils und durch Schrauben 16 lösbar miteinander verbunden und
am Möbelteil befestigt.
-
Der Metallteil 12 weist, wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist, einen
trogförmigen Abschnitt 20 auf, der in der Draufsicht jedoch nicht kreisförmig, sondern
parallel zur Längsachse seitlich abgeflacht ist. Im Innern des trogförmigen Abschnitts
20 sind in den seitlichen Wänden Lagerbohrungen 22 und 24 zur Aufnahme von Lagerzapfen
23 und 25 vorgesehen, mit denen die Scharnierlenker eines yiergelenk-Scharniers
im Einschlaggehäuse schwenkbar gelagert werden können. Es ist darauf hinzuweisen,
daß abhängig ton den geforderten kinematischen Eigenschaften des Scharniers auch
andere Anlenkarten verwirklicht werden können, und daß die zur Aufnahme von Scharnierlenkern
für ein Viergelenk-Scharnier dienenden Bohrungen nur beispielsweise dargestellt
und beschrieben sind, weil das erfindungsgemäße Einschlaggehäuse bevorzugt mit besonderen
Vorteilen bei Viergelenk-Scharnieren eingesetzt wird.
-
Unterhalb der Bohrungen 22 und 24 ist aus einem schrägen Wandabschnitt
26 die bereits erwähnte Zunge 28 ausgestanzt und herausgebogen, die zur Verriegelung
mit dem nachstehend in Verbindung mit den Figuren 5 bis 7 noch näher beschriebeneWn
Kunststoffteil 14 dient.
-
Auf der den Lagerbonrwlgen und der Zunge gegenüberliegenden Seite
schließt sich am oberen Rand des Abschnitts 20 eine horizontale Flanschplatte 30
an, in der Durchgangsöffnungen 32 für den Schaft 34 der Schrauben 16 vorgesehen
sind,, Zur Aufnahme des Kopfs der als Senkkopfschrauben ausgebildeten Schrauben
16 sind die Öffnungen 32 konisch eingesenkt.
-
Auch der äußere Rand 36 der Flanschplatte 30 ist zur Unterseite hin
umgebogen. Die Flanschplatte 30 erstreckt sich von etwa der Mitte des oberen Randes
des Abschnitts 20 aus nach außen und hat eine solche Breite, daß der nachstehend
beschriebene Kunststoffteil 14 im darunterliegenden Bereich abgedeckt wird. Form
und Abmessung der Flanschplatte 30 in Querrichtung hängen also auch vom zugehörigen
Kunststoffteil 14 ab.
-
Der lcunststoffteil 14 besteht, wie in den Figuren 5 bis 7 gezeigt
ist, aus zwei Wangen 38, welche beim montierten Gehäuse 10 an den seitlich abgeflachten
Seitenwänden des trogförmigen Abschnitts 20 des Metallteils 12 anliegen und zusammen
mit dem trogförmigen Abschnitt 20 den Einschlagtopf 40 des Gehäuses 10 bilden. Die
nach außen weisenden Flächen der Wangen 38 haben dementsprechend in der Unteransicht
Kreisabschnittsrorm. Wie bei Scharnier-Einschlagtöpfen üblich, können auf den äußeren
Flächen der Wangen 38 Umfangsgrate in Form eines ein- oder mehrgängigen Sägegewindes
vorgesehen sein.
-
Die Wangen 38 werden in ihrem in Figur 5 bis 7 links gezeigten unteren
Bereich durch einen im Querschnitt dreieckigen Steg 42 verbunden, unter den beim
montierten Einschlaggehäuse 10 die bereits erwähnte Zunge 28 des Metallteils 12
greift. Im gegenüberliegenden oberen Randbereich sind die Wangen durch eine Deckplatte
44 und im unteren Bereich etwa in Höhe des Steges 42 durch einen weiteren Quersteg
45 zusammengehalten. Der Kunststoffteil 14 setzt sich also aus den durch die Stege
42 und 45 verbundenen Wangen 38 und der Deckplatte 44 zusammen.
-
In dem in montiertem Zustand des Einschlaggehäuses 10 neben den Lagerbohrungen
22 und 24 im Abschnitt 20 des Metallteils 12 liegenden Bereich ist eine der beiden
Wangen 38 mit der in Figur 7 gezeigten schrägen nutartigen Ausnehmung 39 versehen,
die im Zusammenwirken mit einem Stegteil eines nachstehend in Verbindung mit Figur
8 noch näher erläuterten Bügelelements eine zusätzliche Verrastung des Kunststoffteils
14 mit dem Metallteil 12 bewirkt.
-
Im Bereich der Durchgangsöffnungen 32 in der Flanschplatte 30 des
Metallteils 12 sind in der Deckplatte 44 Ausnehmungen 48 vorgesehen, so daß der
Metallteil 12 zusammen mit dem ICunststdEteil 14 unverlierbar, jedoch durch Herausdrehen
der Schrauben 16 wieder lösbar in der Bohrung 11 des Möbelteils 13 befestigbar ist.
Der Durchmesser des vom trogförmigen Abschnitts 20 des Metallteils 12 und den Wangen
38 des Kunststoffteils 14 gebildeten Einschlagtopfs 40 ist gegenüber der Bohrung
11 des Möbelteils mit aber maß bemessen, so daß die Wangen 38 nach dem Einschlagen
in die Bohrung 11 mit Spannung an der Bohrungswandung angepreßt und gehalten sind.
Zusätzlich wird das Einschlaggehäuse durch die Schrauben 16 am Möbelteil 13 befestigt.
-
Um das Einschlaggehäuse in der angestrebten Weise .zerstörungsfrei
demontieren zu können, brauchen lediglich die Schrauben 16 herausgedreht und der
Metallteil 12 zwischen den Wangen 38 nach oben herausgeschwenkt zu werden, wobei
der obere linke Rand des Metallteils sich an der Bohrung im Möbelteil abstützt und
als Schwenkgelenk wirkt. Die unter den Steg 42 greifende Zunge 28 kommt hierbei
außer Eingriff mit dem Steg. Der hochgeschwenkte Metallteil 12 wird dann zwischen
den Wangen herausgezogen. Da die Wangen dann in Querrichtung nicht mehr durch den
Abschnitt 20 des Metallteils 12 starr abgestützt werden, können sie elastisch nach
innen ausweichen und der Kunststoffteil
kann aus der Bohrung 11
herausgenommen werden. Das herausgenommene Gehäuse kann nach Vereinigung des Metallteils
mit dem Kunststoffteil wieaer in die Bohrung des Möbelteils eingepreßt und erneut
verwendet werden. Andererseits kann bei der erneuten (oder ersten) Montage des Einschlaggehäuses
10 auch so verfahren werden, daß zunächst nur der Kunststoffteil in bestimmungsgemäßer
Lage in die Bohrung eingesetzt wird oder in ihr eingesetzt verbleibt, und hierauf
der trogförmige Abschnitt 20 des Metallteils 12 in umgekehrtem Sinne wie bei der
zuvor beschriebenen Demontage zwischen die Wangen 38 des Kunststoffteils 14 eingeschwenkt
wird. Da die Seitenflächen des trogförmigen Abschnitts 20 schon infolge der Herstellung
als Stanzpreßteil eine gewisse Konizität haben, werden die Wangen 38 mit zunehmendem
Einschwenken des Metallteils auch in zunehmendem Maße an die Bohrungswandung angedrückt,
so daß schließlich ein einwandfrei fester Sitz des Einschlagtopfs 40 in der Bohrung
11 erreicht wird.
-
In dem zwischen den Durchgangsöffnungen 32 liegenden Bereich ist symmetrisch
zur Längsmittelachse des Einschlaggehäuses ein fensterartiger Ausschnitt 50 aus
der Flanschplatte 30 des Metallteils 12 herausgestanzt. Die Deckplatte 44 des Kunststoffteils
14 weist in dem vom Ausschnitt 50 freigegebenen Bereich einen flachen, die Ausnehmung
im wesentlichen passend füllenden Vorsprung 52 auf, der die bestimmungsgemäße Ausrichtung
von Deckplatte und Flanschplatte zueinander gewährleistet und an seiner ebenen Oberseite
mit einem Aufdruck, einer Einprägung oder einer erhaben angespritzten Kennzeichnung
versehen sein kann. Eine solche Kennzeichnung kann beispielsweise das Markenzeichen
der Scharniere mit dem erfindungsgemäßen Einschlaggehäuse in den von ihm produzierten
Möbeln einsetzenden Möbelherstellers, ein technischer Hinweis, z.B. auf eine Einstellmöglichkeit
des Scharniers, eine Bestellnummer oder auch nur ein Schmuckornament sein. Da die
Spritzformen für den
Kunststoffteil des Einschlaggehäuses durch
austauschbare Formeinsätze im Bereich des Vorsprungs mit relativ geringem Aufwand
umrüstbar sind, entfällt also das Erfordernis gesonderter Spritzgußformen für Scharniere
mit unterschiedlichen Kennzeichnungen. Damit können also sowohl die Stanzpreß-Werkzeuge
für den Metallteil, als auch die Spritzgußformen für den Kunststoffteil des erfindungsgemäßen
Scharniers für die Herstellung von Einschlaggehäusen unterschiedlicher Kennzeichnung
verwendet werden. Das bedeutet aber, daß die Werkzeuge und Formen entsprechend höher
ausgelastet werden können, wodurch die Herstellung der Einschlaggehäuse verbilligt
wird.
-
Der Vorsprung 52 kann außerdem zur zusätzlichen Verbindung des Kunststoffteils
14 mit dem Metallteil 12 dienen, indem er so geformt und bemessen wird, daß er druckknopfartig
in die fensterartige Ausnehmung ein- und aus ihr ausrastbar ist. Eine ungewollte
Trennung des Metall- und des Kunststoffteils in nicht montiertem Zustand wird so
verhindert.
-
Figur 8 zeigt das bereits erwähnte Bügelelement 27, durch das die
beiden Lagerzapfen 23 und 25 für die Lagerung von Scharnierlenkern zu einem Teil
zusammengefaßt sind, wobei die Lagerzapfen jeweils die Schenkel des durch einen
Steg 21 verbundenen, etwa U-förmigen Bügels sind. Dieses Bügelelement 27 ermöglicht
nicht nur die gleichzeitige Montage beider Lagerzapfen, sondern der im montierten
Zustand auf der Außenseite des trogförmigen Abschnitts 20 liegende Steg 21 wirkt
mit der in Verbindung mit Figur 7 beschriebenen schrägen nutartigen Ausnehmung 39
zusätzlich als Rastvorsprung zusammen. Die Verrastung des Stegs 21 in der Ausnehmung
39 gewährleistet zusammen mit der den Steg 42 untergreifenden Zunge 28 - und gegebenenfalls
der druckknopfartigen Verrastung des Vorsprungs 52 in der Ausnehmung 50 -die sichere
Verbindung von Metall- und Kunststoffteil auch
in unmontiertem
Zustand. Durch Entrasten des Stegs 21 aus der Ausnehmung 39 sind die Teile 12 und
14 aber ohne Schwierigkeiten trennbar, wobei die Stärke der Rastwirkung dadurch
wählbar ist, daß die nutartige Ausnehmung entsprechend tiefer oder flacher ausgeformt
wird.
-
Es ist klar, daß das beschriebene Ausführungsbeispiel im Rallmeii
des Erfindungsgedankens abgeändert und weitergebildet werden kann. So kann beispielsweise
die Fensterausnehmung eine von der beschriebenen abweichende Größe, Form oder Lage
in der Flanschplatte haben. Statt einer Ausnehmung können auch mehrere getrennte
Fensterausnehmungen vorgesehen sein. Die Befestigung des Metallteils im Bereich
der Flanschplatte kann anstatt mit den beschriebenen zwei Befestigungsschrauben
mit einer, dann zweckmäßigerweise eine auf der Mittelachse der Flanschplatte vorgesehene
Durchgangsöffnung durchsetzenden Schraube erfolgen.
-
Ein Ausreißen der Befestigungsschraube aus dem Türmaterial kann dadurch
verhindert werden, daß an der Unterseite der Deckplatte von den Befestigungsschrauben
aufspreizbare Zapfen angespritzt werden, wie dies bereits im Zusammenhang mit der
Hauptanmeldung beschrieben wurde.