DE2636767A1 - Einschlaggehaeuse fuer moebelscharniere - Google Patents

Einschlaggehaeuse fuer moebelscharniere

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DE2636767A1 DE19762636767 DE2636767A DE2636767A1 DE 2636767 A1 DE2636767 A1 DE 2636767A1 DE 19762636767 DE19762636767 DE 19762636767 DE 2636767 A DE2636767 A DE 2636767A DE 2636767 A1 DE2636767 A1 DE 2636767A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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Description

  • Einschlaggehäuse für Möbels charniere
  • Die Erfindung betrifft ein Einschlaggehäuse für Möbelscharniere mit einem Einschlagtopf, der in eine mit entsprechendem Untermaß bemessene Bohrung eines Möbelteils, beispielsweise einer Möbeltür o.dgl. einschlag- oder einpressbar ist und an seinem äußeren Rand eine vorspringende Deckplatte aufweist, die sich in bestimmungsgemäßer Montagelage auf der ebenen Außenseite der Möbeltür aufsetzt und mit zusätzlichen Halterungsmitteln an der Tür befestigbar ist, wobei der Einschlagtopf zwei seitliche Kunststoffwangen aufweist, die mit der ebenfalls aus Xunststoff bestehenden flachen Deckplatte einen einstückig zusammenhängenden Kunststoffteil bilden und zwischen die Kunststoffwangen ein nach oben offener trogfcrmiger Metallteil abnehmbar eingesetzt ist, von dessen oberem Rand eine die Kunststoff-Deckplatte abdeckende Flanschplatte einstückig vorspringt, so daß in montiertem Zustand im wesentlichen nur die aus Metall bestehenden Teile des Einschlaggehäuses sichtbar sind, nach Patent (Patentanmeldung P 26 06 181.4).
  • Dieses ältere Einßchlaggehäuse hat gegenüber den bekannten EinschlaggehOusen, die infolge des Übermaßes des in die Bohrung der Möbeltür inschlagbaron Topfteils in der Regel nicht ohne Beschädigungen der Türbohrung demontierbar sind, den Vorteil, daß es ohne Beschädigung der Möbeltür mehrfach montierbar und demontierbar ist, was darauf zurückzuführen ist, daß der dem Einschlagtopf die für einen festen Sitz in der Bohrung erforderliche Starrheit des Aufbaus gebende Metallteil separat gelöst und demontiert werden kann, worauf der zunächst noch in der Türbohrung sitzende Kunststoffteil unter elastischer Verformung ohne Zerstörung aus der Bohrung der Möbelwand herausnehmbar ist.
  • Aufgrund dieses Vorteils hat der ältere Einschlagtopf sogleich das starke Interesse der Möbelhersteller gefunden, wobei der Wunsch aufgetreten ist, das Einschlaggehäuse jeweils an einer in eingebautem Zustand sichtbaren Stelle mit einer Kennzeichnung in Form der Marke des jeweiligen Nöbelherstellers, technischen Hinweisen oder anderen Angaben zu versehen. Da die sichtbaren Teile des Einschlaggehäuses aber aus Metall bestehen, wobei die Herstellung des Metallteils als Stanzpreßteil aus Blech bevorzugt wird, würde die Anbringung einer solchen Kennzeichnung einen gesonderten Prägevorgang für die Kennzeichnung erfordern, da das gleichzeitige Einprägen der Kennzeichnung beim Stanzpreßvorgang zu hohe Preßdrücke erfordern würde und auch dabei nur zu relativ flach geprägten und undeutlichen Kennzeichnungen führen würde.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das in Frage stehende Einschlaggehäuse so weiterzubilden, daß es ohne das Erfordernis eines gesonderten Prägevorgangs mit deutlich les- oder erkennbaren Kennzeichnungen versehen werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die metallische Flanschplatte mit wenigstens einem fensterartigen Ausschnitt versehen ist, durch den der darunter liegende Abschnitt der Deckplatte und auf diesem Abschnitt gegebenenfalls vorgesehene Kennzeichnungen sichtbar sind.
  • Die gewünschte Kennzeichnung kann also in dem durch die fensterartige Ausnehmung sichtbaren Bereich der unter der Flanschplatte liegenden Kunststoff-Deckplatte vorgesehen werden. Das bedeutet aber nicht, daß nun eine entsprechende Anzahl von Spritzgußformen für den Kunststoffteil erforderlich ist. Vielmehr kann die Spritzgußform für den Kunststoffteil in dem den sichtbaren Teil des Kunststoffteils bildenden Bereich mit einer Ausnehmung für auswechselbare Formeinsätze mit der gewünschten Kennzeichnung versehen werden, so daß also die gleiche Spritzgußform für Kunststoffteile mit unterschiedlichen Kennzeichnungen verwendet werden kann. Die unterschiedlichen Kennzeichnungen werden dann jeweils durch Umrüstung der Spritzgußform auf den zugehörigen Formeinsatz erzeugt.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der im fensterartigen Ausschnitt der Flanschplatte sichtbare Abschnitt der Deckplatte als die Ausnehmung im wesentlichen passend ausfüllender flacher Vorsprung ausgebildet. Dadurch, daß der Vorsprung die Ausnehmung ausfüllt, wird nicht nur das Aussehen des Einschlaggehäuses verbessert, sondern die Kennzeichnung ist auch besser lesbar und der Vorsprung bewirkt eine zusätzliche Ausrichtung des Kunststoffteils relativ zum Metallteil in der vorgeschriebenen Lage zueinander.
  • Der fensterartige Ausschnitt wird vorzugsweise symmetrisch zur Längsnittelachse des Einschlaggehäuses angeordnet, und die zusätzlichen Halterungsmittel zur Befestigung der Deckplatte an der Tür werden dann von zwei Befestigungsschrauben gebildet, die jeweils eine, ebenfalls symmetrisch auf gegenüberliegenden Seiten der Längsmittelachse des Einschlaggehäuses neben der fensterartigen Ausnehmung in der Flanschplatte vorgesehene Öffnungen und in der Deckplatte vorgesehene Ausnehmungen durchsetzen.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eine Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Schnittansicht durch ein aus einem Eunststoff- und einem Metallteil zusammengesetztes erfindungsgemäßes Einschlaggehäuse, gesehen in Richtung der Pfeile 1-1 in Fig. 2; Fig. 2 eine Draufsicht auf das in Fig. 1 gezeigte Einschlaggehäusei Fig. 3 eine Schnittansicht durch den Metallteil des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Einschlaggehäuses, gesehen in Richtung der Pfeile 3-3 in Fig. 4i Fig. 4 eine Draufsicht auf dem in Fig. 3 gezeigten Metallteil; Fig. 5 eine Schnittansicht durch den Sunststoffteil des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Einschlaggehäuses, gesehen in Richtung der Pfeile 5-5 in Fig. 6; Fig. 6 eine Draufsicht auf. den in Fig. 5 gezeigten Kunststoffteil; Fig. 7 eine Schnittansicht durch den Kunststoffteil des in Fig. 1 und 2 gezeigten Einschlaggehäuses, gesehen in Richtung der Pfeile 7-7 in Fig. 6; und Fig. 8 eine Draufsicht auf ein den Kunststoff- und den Metallteil zusätzlich verrastendes Bügelelement; dessen freie Schenkel gleichzeitig Lagerzapfen für Scharnierlenker bilden.
  • Das in Fig. 1 und 2 gezeigte, in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Einschlaggehäuse setzt sich im wesentlichen aus zwei Teilen zusammen, einem beim montierten Gehäuse 10 überwiegend sichtbaren, im dargestellten Beispiel aus Metallblech im Stanzpreßverfahren hergestellten Metallteil 12 und einem einstückig aus Kunststoff hergestellten Kunststoffteil 14, die gemeinsam in eine Bohrung 11 eines in strichpunktierten Linien dargestellten Möbelteils 13, beispielsweise einer Möbeltür, eingesetzt sind. Die beiden Teile sind durch eine einen Abschnitt im Kunststoffteil 14 untergreifende Zunge 28 des Metallteils und durch Schrauben 16 lösbar miteinander verbunden und am Möbelteil befestigt.
  • Der Metallteil 12 weist, wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist, einen trogförmigen Abschnitt 20 auf, der in der Draufsicht jedoch nicht kreisförmig, sondern parallel zur Längsachse seitlich abgeflacht ist. Im Innern des trogförmigen Abschnitts 20 sind in den seitlichen Wänden Lagerbohrungen 22 und 24 zur Aufnahme von Lagerzapfen 23 und 25 vorgesehen, mit denen die Scharnierlenker eines yiergelenk-Scharniers im Einschlaggehäuse schwenkbar gelagert werden können. Es ist darauf hinzuweisen, daß abhängig ton den geforderten kinematischen Eigenschaften des Scharniers auch andere Anlenkarten verwirklicht werden können, und daß die zur Aufnahme von Scharnierlenkern für ein Viergelenk-Scharnier dienenden Bohrungen nur beispielsweise dargestellt und beschrieben sind, weil das erfindungsgemäße Einschlaggehäuse bevorzugt mit besonderen Vorteilen bei Viergelenk-Scharnieren eingesetzt wird.
  • Unterhalb der Bohrungen 22 und 24 ist aus einem schrägen Wandabschnitt 26 die bereits erwähnte Zunge 28 ausgestanzt und herausgebogen, die zur Verriegelung mit dem nachstehend in Verbindung mit den Figuren 5 bis 7 noch näher beschriebeneWn Kunststoffteil 14 dient.
  • Auf der den Lagerbonrwlgen und der Zunge gegenüberliegenden Seite schließt sich am oberen Rand des Abschnitts 20 eine horizontale Flanschplatte 30 an, in der Durchgangsöffnungen 32 für den Schaft 34 der Schrauben 16 vorgesehen sind,, Zur Aufnahme des Kopfs der als Senkkopfschrauben ausgebildeten Schrauben 16 sind die Öffnungen 32 konisch eingesenkt.
  • Auch der äußere Rand 36 der Flanschplatte 30 ist zur Unterseite hin umgebogen. Die Flanschplatte 30 erstreckt sich von etwa der Mitte des oberen Randes des Abschnitts 20 aus nach außen und hat eine solche Breite, daß der nachstehend beschriebene Kunststoffteil 14 im darunterliegenden Bereich abgedeckt wird. Form und Abmessung der Flanschplatte 30 in Querrichtung hängen also auch vom zugehörigen Kunststoffteil 14 ab.
  • Der lcunststoffteil 14 besteht, wie in den Figuren 5 bis 7 gezeigt ist, aus zwei Wangen 38, welche beim montierten Gehäuse 10 an den seitlich abgeflachten Seitenwänden des trogförmigen Abschnitts 20 des Metallteils 12 anliegen und zusammen mit dem trogförmigen Abschnitt 20 den Einschlagtopf 40 des Gehäuses 10 bilden. Die nach außen weisenden Flächen der Wangen 38 haben dementsprechend in der Unteransicht Kreisabschnittsrorm. Wie bei Scharnier-Einschlagtöpfen üblich, können auf den äußeren Flächen der Wangen 38 Umfangsgrate in Form eines ein- oder mehrgängigen Sägegewindes vorgesehen sein.
  • Die Wangen 38 werden in ihrem in Figur 5 bis 7 links gezeigten unteren Bereich durch einen im Querschnitt dreieckigen Steg 42 verbunden, unter den beim montierten Einschlaggehäuse 10 die bereits erwähnte Zunge 28 des Metallteils 12 greift. Im gegenüberliegenden oberen Randbereich sind die Wangen durch eine Deckplatte 44 und im unteren Bereich etwa in Höhe des Steges 42 durch einen weiteren Quersteg 45 zusammengehalten. Der Kunststoffteil 14 setzt sich also aus den durch die Stege 42 und 45 verbundenen Wangen 38 und der Deckplatte 44 zusammen.
  • In dem in montiertem Zustand des Einschlaggehäuses 10 neben den Lagerbohrungen 22 und 24 im Abschnitt 20 des Metallteils 12 liegenden Bereich ist eine der beiden Wangen 38 mit der in Figur 7 gezeigten schrägen nutartigen Ausnehmung 39 versehen, die im Zusammenwirken mit einem Stegteil eines nachstehend in Verbindung mit Figur 8 noch näher erläuterten Bügelelements eine zusätzliche Verrastung des Kunststoffteils 14 mit dem Metallteil 12 bewirkt.
  • Im Bereich der Durchgangsöffnungen 32 in der Flanschplatte 30 des Metallteils 12 sind in der Deckplatte 44 Ausnehmungen 48 vorgesehen, so daß der Metallteil 12 zusammen mit dem ICunststdEteil 14 unverlierbar, jedoch durch Herausdrehen der Schrauben 16 wieder lösbar in der Bohrung 11 des Möbelteils 13 befestigbar ist. Der Durchmesser des vom trogförmigen Abschnitts 20 des Metallteils 12 und den Wangen 38 des Kunststoffteils 14 gebildeten Einschlagtopfs 40 ist gegenüber der Bohrung 11 des Möbelteils mit aber maß bemessen, so daß die Wangen 38 nach dem Einschlagen in die Bohrung 11 mit Spannung an der Bohrungswandung angepreßt und gehalten sind. Zusätzlich wird das Einschlaggehäuse durch die Schrauben 16 am Möbelteil 13 befestigt.
  • Um das Einschlaggehäuse in der angestrebten Weise .zerstörungsfrei demontieren zu können, brauchen lediglich die Schrauben 16 herausgedreht und der Metallteil 12 zwischen den Wangen 38 nach oben herausgeschwenkt zu werden, wobei der obere linke Rand des Metallteils sich an der Bohrung im Möbelteil abstützt und als Schwenkgelenk wirkt. Die unter den Steg 42 greifende Zunge 28 kommt hierbei außer Eingriff mit dem Steg. Der hochgeschwenkte Metallteil 12 wird dann zwischen den Wangen herausgezogen. Da die Wangen dann in Querrichtung nicht mehr durch den Abschnitt 20 des Metallteils 12 starr abgestützt werden, können sie elastisch nach innen ausweichen und der Kunststoffteil kann aus der Bohrung 11 herausgenommen werden. Das herausgenommene Gehäuse kann nach Vereinigung des Metallteils mit dem Kunststoffteil wieaer in die Bohrung des Möbelteils eingepreßt und erneut verwendet werden. Andererseits kann bei der erneuten (oder ersten) Montage des Einschlaggehäuses 10 auch so verfahren werden, daß zunächst nur der Kunststoffteil in bestimmungsgemäßer Lage in die Bohrung eingesetzt wird oder in ihr eingesetzt verbleibt, und hierauf der trogförmige Abschnitt 20 des Metallteils 12 in umgekehrtem Sinne wie bei der zuvor beschriebenen Demontage zwischen die Wangen 38 des Kunststoffteils 14 eingeschwenkt wird. Da die Seitenflächen des trogförmigen Abschnitts 20 schon infolge der Herstellung als Stanzpreßteil eine gewisse Konizität haben, werden die Wangen 38 mit zunehmendem Einschwenken des Metallteils auch in zunehmendem Maße an die Bohrungswandung angedrückt, so daß schließlich ein einwandfrei fester Sitz des Einschlagtopfs 40 in der Bohrung 11 erreicht wird.
  • In dem zwischen den Durchgangsöffnungen 32 liegenden Bereich ist symmetrisch zur Längsmittelachse des Einschlaggehäuses ein fensterartiger Ausschnitt 50 aus der Flanschplatte 30 des Metallteils 12 herausgestanzt. Die Deckplatte 44 des Kunststoffteils 14 weist in dem vom Ausschnitt 50 freigegebenen Bereich einen flachen, die Ausnehmung im wesentlichen passend füllenden Vorsprung 52 auf, der die bestimmungsgemäße Ausrichtung von Deckplatte und Flanschplatte zueinander gewährleistet und an seiner ebenen Oberseite mit einem Aufdruck, einer Einprägung oder einer erhaben angespritzten Kennzeichnung versehen sein kann. Eine solche Kennzeichnung kann beispielsweise das Markenzeichen der Scharniere mit dem erfindungsgemäßen Einschlaggehäuse in den von ihm produzierten Möbeln einsetzenden Möbelherstellers, ein technischer Hinweis, z.B. auf eine Einstellmöglichkeit des Scharniers, eine Bestellnummer oder auch nur ein Schmuckornament sein. Da die Spritzformen für den Kunststoffteil des Einschlaggehäuses durch austauschbare Formeinsätze im Bereich des Vorsprungs mit relativ geringem Aufwand umrüstbar sind, entfällt also das Erfordernis gesonderter Spritzgußformen für Scharniere mit unterschiedlichen Kennzeichnungen. Damit können also sowohl die Stanzpreß-Werkzeuge für den Metallteil, als auch die Spritzgußformen für den Kunststoffteil des erfindungsgemäßen Scharniers für die Herstellung von Einschlaggehäusen unterschiedlicher Kennzeichnung verwendet werden. Das bedeutet aber, daß die Werkzeuge und Formen entsprechend höher ausgelastet werden können, wodurch die Herstellung der Einschlaggehäuse verbilligt wird.
  • Der Vorsprung 52 kann außerdem zur zusätzlichen Verbindung des Kunststoffteils 14 mit dem Metallteil 12 dienen, indem er so geformt und bemessen wird, daß er druckknopfartig in die fensterartige Ausnehmung ein- und aus ihr ausrastbar ist. Eine ungewollte Trennung des Metall- und des Kunststoffteils in nicht montiertem Zustand wird so verhindert.
  • Figur 8 zeigt das bereits erwähnte Bügelelement 27, durch das die beiden Lagerzapfen 23 und 25 für die Lagerung von Scharnierlenkern zu einem Teil zusammengefaßt sind, wobei die Lagerzapfen jeweils die Schenkel des durch einen Steg 21 verbundenen, etwa U-förmigen Bügels sind. Dieses Bügelelement 27 ermöglicht nicht nur die gleichzeitige Montage beider Lagerzapfen, sondern der im montierten Zustand auf der Außenseite des trogförmigen Abschnitts 20 liegende Steg 21 wirkt mit der in Verbindung mit Figur 7 beschriebenen schrägen nutartigen Ausnehmung 39 zusätzlich als Rastvorsprung zusammen. Die Verrastung des Stegs 21 in der Ausnehmung 39 gewährleistet zusammen mit der den Steg 42 untergreifenden Zunge 28 - und gegebenenfalls der druckknopfartigen Verrastung des Vorsprungs 52 in der Ausnehmung 50 -die sichere Verbindung von Metall- und Kunststoffteil auch in unmontiertem Zustand. Durch Entrasten des Stegs 21 aus der Ausnehmung 39 sind die Teile 12 und 14 aber ohne Schwierigkeiten trennbar, wobei die Stärke der Rastwirkung dadurch wählbar ist, daß die nutartige Ausnehmung entsprechend tiefer oder flacher ausgeformt wird.
  • Es ist klar, daß das beschriebene Ausführungsbeispiel im Rallmeii des Erfindungsgedankens abgeändert und weitergebildet werden kann. So kann beispielsweise die Fensterausnehmung eine von der beschriebenen abweichende Größe, Form oder Lage in der Flanschplatte haben. Statt einer Ausnehmung können auch mehrere getrennte Fensterausnehmungen vorgesehen sein. Die Befestigung des Metallteils im Bereich der Flanschplatte kann anstatt mit den beschriebenen zwei Befestigungsschrauben mit einer, dann zweckmäßigerweise eine auf der Mittelachse der Flanschplatte vorgesehene Durchgangsöffnung durchsetzenden Schraube erfolgen.
  • Ein Ausreißen der Befestigungsschraube aus dem Türmaterial kann dadurch verhindert werden, daß an der Unterseite der Deckplatte von den Befestigungsschrauben aufspreizbare Zapfen angespritzt werden, wie dies bereits im Zusammenhang mit der Hauptanmeldung beschrieben wurde.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 09 Einschlaggehäuse für Möbelscharniere mit elilem Einschlagtopf, der in eine mit entsprechendem Untermaß bemessene Bohrung eines Möbelteils, beispielsweise einer Möbeltür o.dgl. einschlag- oder einpreßbar ist und an seinem äußeren Rand eine vorspringende Deckplatte aufweist, die sich in bestimmungsgemäßer Montagelage auf der ebenen Außenseite der Möbeltür aufsetzt und mit zusätzlichen Ilalterungsmitteln an der Tür befestigbar ist, wobei der Einschlagtopf zwei seitliche Kunststoffwangen aufweist, die mit der ebenfalls aus Kunststoff bestehenden flachen Deckplatte einen einstückig zusammenhängenden Kunststoffteil bilden, untl zwischen die Kunststoffwangen ein nach oben offener trogförmiger Metallteil abnehmbar eingesetzt ist, von dessen oberem Rand eine die Kunststoff-Deckplatte abdeckende Flanschplatte einstückig vorspringt, so daß in montiertem Zustand im wesentlichen nur die aus Metall bestehenden Teile des Einschlaggehäuses sichtbar sind, nach Patent ............. (Patentanmeldung P 26 o6 181.4), dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Flanschplatte (30) mit wenigstens einem fensterartigen Ausschnitt (50) versehen ist, durch den der darunterliegende Abschnitt der Deckplatte (44) und auf diesem Abschnitt gegebenenfalls vorgesehene Kennzeichnungen sichtbar sind.
  2. 2. Einschlaggehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im fensterartigen Ausschnitt (cit) der Flanschplatte (30) sichtbare Abschnitt der Deckplatte (44) als den Ausschnitt (50) im wesentlichen passend ausfüllender flacher Vorsprung (52) ausgebildet ist.
  3. 3. Einschlaggehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (52) druckknopfartig in der fensterartigen Ausnehmung (50) verrastbar ist.
  4. 4. Einschlaggehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der fensterartige Ausschnitt (50) symmetrisch zur Längsmittelachse des Einschlag-Gehäuses (10) angeordnet ist, und daß die zusätzlichen EIalterungsmittel zur Befestigung der Deckplatte (44) am Möbelteil (13) von zwei Befestigungsschrauben (16) gebildet werden, die jeweils eine, ebenfalls symmetrisch auf gegeniiberliegenden Seiten der Längsmittelachse des Einschlaggehäuses (10) neben der fensterartigen Ausnehmung (50) in der Flanschplatte (30) vorgesehene Öffnung (32) und in der Deckplatte (44) vorgesehene Ausnehmung (48) durchsetzen.
  5. 5. Einschlaggehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem in Bohrungen in der Seitenwand des trogförmigen Abschnitts des Metallteils zwei Lagerzapfen gehaltert sind, auf denen die türseitigen Lagerösen von zwei das Einschlaggehäuse mit einem Tragwand-Anschlagteil verbindenden Scharnierlenkern schwenkbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer der beiden Wangen (38) des Kunststoffteils (14) in dem den Bohrungen (22; 24) für die Lagerzapfen (23; 25) im Metallteil (12) gegenüberliegenden Bereich eine von der einen zur anderen Bohrung (22 24) führende nufartl6e Ausnehmung (39) vorgesehen ist, die zur passenden Aufnahme eines die Lagerzapfen (23; 25) ou einem BUglelement (27) verbindenden Stegs (21) dient.
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