DE4221393A1 - Einstecktopf für Möbelscharniere - Google Patents

Einstecktopf für Möbelscharniere

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Horst Lautenschlaeger
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/02Parts for attachment, e.g. flaps
    • E05D5/08Parts for attachment, e.g. flaps of cylindrical shape
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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Description

Die Erfindung betrifft einen Einstecktopf für Möbelschar­ niere aus dünnwandigem Stahlblech mit einem versenkt in ei­ ner Aussparung in der Innenseite eines Türflügels zu befe­ stigenden Topfteil, in dessen Seitenwänden wenigstens ein Lagerstift zur türflügelseitigen Lagerung von Gliedern ei­ nes den Einstecktopf verschwenkbar mit einem Korpusan­ schlagteil verbindenden Gelenkmechanismus gehaltert ist, wobei das jeweils zu halternde Ende des Lagerstifts in eine Bohrung in der Topfteil-Seitenwand eingreift.
Anstelle der früher - neben Einstecktöpfen aus Kunststoff - fast ausschließlich verwendeten, aus einer im Druckgußver­ fahren verarbeiteten Metallegierung, vorzugsweise aus Zink- Druckguß hergestellten Einstecktöpfen, werden Einstecktöpfe in neuerer Zeit aus Gründen der Material- und Fertigungs­ kosten zunehmend aus Stahlblech im Stanz-Preßverfahren her­ gestellt. Tendenziell werden dabei zunehmend dünnere Wand­ stärken für das verwendete Blechmaterial angestrebt, was grundsätzlich auch möglich ist, weil Stahlblech von Hause aus eine bedeutend höhere Festigkeit als die Zink-Druckguß­ legierungen aufweist und die dreidimensionale Preßverfor­ mung des ursprünglich ebenflächigen Stahlblech-Ausgangs­ materials zusätzliche Struktur- und Gestaltfestigkeit er­ halten wird. Probleme ergeben sich dabei allerdings für die fest sitzende Halterung der Lagerstifte für die im Ein­ stecktopf verschwenkbar zu lagernden Glieder, z. B. - bei Viergelenkscharnieren - der Scharnierlenker. Durch die ge­ ringe Wandstärke der Einstecktopf-Wandung haben die Bohrun­ gen für die Halterung der Lagerstifte in den Seitenwänden des wannenförmig eingezogenen Topfteils nur eine sehr ge­ ringe Länge, so daß die Herstellung eines hinreichend be­ lastbaren und standfesten Sitzes der Lagerstifte in der Boh­ rung problematisch ist. Es sind bereits Vorschläge bekannt­ geworden, um speziell bei solchen Scharnieren, bei denen nur einseitig von den Seitenwänden der Einstecktöpfe vor­ kragende Lagerstifte Verwendung finden, die Lagerstifte sicherer in der zugeordneten Bohrung zu halten. Die die Stifte in der Bohrung halternden Flächen werden dabei da­ durch vergrößert, daß im Bereich der Lagerstelle aus dem Material der Seitenwände jeweils kragenförmige Ringvor­ sprünge herausgedrückt werden (DE-GM 85 19 746.7). Bei Ein­ stecktöpfen aus dickwandigerem und relativ duktilen Blech­ material wird hier eine gewisse Vergrößerung der die Lager­ stifte umgreifenden Flächen der nunmehr innerhalb des kra­ genförmigen Ringvorsprungs gebildeten Bohrungen erreicht. Bei Einstecktöpfen aus dünnwandigem und weniger zähen Blechmaterial läßt sich aber ein solcher Ringvorsprung nicht oder nur mit sehr geringer Höhe herstellen, da das Blechmaterial dann dazu neigt, von der freien Stirnkante des zu erzeugenden Ringvorsprungs her aufzureißen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, bei aus dünnem Stahlblech hergestellten Einstecktöpfen die Hal­ terung der Lagerstifte für die verschwenkbar zu lagernden Glieder des den Einstecktopf mit dem am Möbelkorpus zu be­ festigenden Korpus-Anschlagteils koppelnden Gelenkmechanis­ mus in dem Sinn zu verbessern, daß eine höher beanspruch­ bare und standfestere Halterung erzielt wird, ohne daß die Lagerstellen dort gesondert hergestellte und z. B. aufge­ schweißte Lageraufnahmen verstärkt werden müssen.
Ausgehend von einem Einstecktopf der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wandung des Topfteils im Bereich der das zugeordnete Stift­ ende aufnehmenden Bohrung durch jeweils eine aus dem an den mit der Bohrung versehenen Bereich des Topfteils anschlie­ ßenden Wandungsbereich freigeschnittene und in parallele Anlage an den mit der Bohrung versehenen Bereich umgekan­ tete Lasche verstärkt ist, und daß in der jeweiligen Lasche eine zu der Bohrung in der Topfteil-Wandung fluchtende Boh­ rung für den Lagerstift vorgesehen ist. Damit wird die Flä­ che der die Lagerstiftenden aufnehmenden Bohrungen also praktisch verdoppelt und eine entsprechend stärker bean­ spruchbare Halterung erhalten.
Die Lasche(n) können beispielsweise aus dem Boden des Topf­ teils freigestanzt und in Anlage an die jeweils zugeordnete Seitenwand des Topfteils umgekantet werden.
Alternativ ist auch denkbar, daß wenigstens ein Teil der Laschen aus an den mit den Bohrungen versehenen Seiten­ wandbereichen des Topfteils anschließenden Bereichen der Seitenwand ausgestanzt ist bzw. sind.
Dabei ist es dann möglich, die Lasche(n) auf die ins Innere des Topfteils frei liegende Innenfläche der jeweils zugeord­ neten Topfteil-Seitenwand umzukanten oder - alternativ - auf die zur Wandung der zugeordneten Aussparung im Türflü­ gel weisende Außenfläche der jeweiligen Topfteil-Seiten wand.
Bei Einstecktöpfen für Gelenkscharniere mit mehr als einem. vorzugsweise zwei durch jeweils zugeordnete Lagerstifte verschwenkbar im Einstecktopf gelagerten Gliedern, insbe­ sondere Viergelenk- oder Kreuzgelenkscharniere, empfiehlt es sich, wenigstens zwei in den gegenüberliegenden Seiten­ wänden des Topfteils fluchtende Bohrungen für einen der Lagerstifte durch freigestanzte und umgekantete, mit fluchtenden Bohrungen versehene Laschen zu verstärken.
Darüber hinaus können auch die für die Aufnahme des Lager­ stifts bzw. der Lagerstifte einer weiteren Schwenkachse be­ stimmten, mit Bohrungen versehenen Bereiche der Topfteil- Seitenwand durch freigestanzte und umgekantete, mit fluchtenden Bohrungen versehene Laschen verstärkt werden.
Dabei ist es dann möglich, die Bohrungen in den Laschen zu­ sätzlich - entsprechend dem oben erwähnten Stand der Tech­ nik - in einen kragenförmig aus der Laschenebene herausge­ drückten Ringvorsprung zu verlängern.
In diesem Fall empfiehlt es sich dann, die Ringvorsprünge in die im Durchmesser auf den Außendurchmesser der Ringvor­ sprünge vergrößerten Bohrungen in den Topfteil-Seitenwänden eingreifen zu lassen. Die den Ringvorsprung außen umgrei­ fenden Bohrungen in den Seitenwänden stabilisieren dann den Ringvorsprung und verhindern ein Aufreißen von dessen Stirnfläche aus, so daß hier tatsächlich ein solcher Ring­ vorsprung auch bei Einstecktöpfen aus dünnwandigem und we­ niger zähem Blechmaterial sinnvoll vorgesehen werden kann. Bei Einstecktöpfen aus demgegenüber dickerem und zäherem Blechmaterial ist darüber hinaus auch eine Lösung denkbar, bei der der kragenförmig herausgedrückte Ringvorsprung der rasche von der zugeordneten Seitenwand weg weist und so eine zusätzliche Vergrößerung der Fläche der Halterungsboh­ rung für die Lagerstifte erhalten wird.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Einsteck­ topf, aus dessen Bodenfläche zwei ge­ genüberliegende Laschen freigestanzt sind, welche in nachfolgenden Bearbei­ tungsschritten in Anlage an die Sei­ tenwand des Topfteils hochgekantet und - in Flucht mit der Lagerbohrung für einen Lagerstift in der Seitenwand - mit einer Lagerbohrung versehen werden;
Fig. 2 eine Schnittansicht durch den Ein­ stecktopf, gesehen in Richtung der Pfeile 2-2 in Fig. 1, wobei die frei­ gestanzten Laschen auf die Innenseiten der Seitenwände des Topfteils hochge­ kantet und mit den eingestanzten La­ gerbohrungen versehen sind;
Fig. 3 eine Schnittansicht durch den Ein­ stecktopf, gesehen in Richtung der Pfeile 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine in der Schnittführung der Fig. 2 entsprechende Schnittansicht durch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welcher die freige­ stanzten Laschen auf die Außenseite der Seitenwände des Topfteils umgekan­ tet sind;
Fig. 5 eine Ansicht des Einstecktopfs, gese­ hen in Richtung des Pfeils 5 in Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein gegenüber den Ausführungsbeispielen gemäß den Figu­ ren 1 bis 5 mit zusätzlichen Laschen zur Verstärkung der Bohrungen für einen zweiten Lagerstift versehenes weiteres Ausführungsbeispiel;
Fig. 7 eine Schnittansicht, gesehen in Rich­ tung der Pfeile 7-7 in Fig. 6;
Fig. 8 eine Schnittansicht, gesehen in Rich­ tung der Pfeile 8-8 in Fig. 7;
Fig. 9 eine der Fig. 7 in der Schnittführung entsprechende, gegenüber dem Ausfüh­ rungsbeispiel gemäß Fig. 7 abgewan­ deltes weiteres Ausführungsbeispiel eines in der erfindungsgemäßen Weise ausgestalteten Einstecktopfs;
Fig. 10 eine Ansicht des Einstecktopfs, gese­ hen in Richtung des Pfeils 10 in Fig. 9;
Fig. 11 eine in der Schnittführung den Fig. 2, 4, 7 und 9 entsprechende Schnittan­ sicht durch ein weiteres Ausführungs­ beispiel der Erfindung in einem Vor­ stadium der Produktion, in welcher die aus dem Boden des Einstecktopfs frei­ gestanzten Laschen noch nicht in An­ lage an die Seitenwände des Topfteils hochgekantet sind;
Fig. 12 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11 in fertiggestelltem Zustand mit in An­ lage an die Seitenwände des Topfteils gekanteten Laschen;
Fig. 13 eine Schnittansicht durch den unteren Abschnitt des Topfteils eines gegen­ über dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 11 und 12 weiter abgewandelten Ausführungsbeispiels in den der Fig. 11 entsprechenden Produktionsstufe; und
Fig. 14 der untere Teil des Ausführungsbei­ spiels in der der Fig. 12 entspre­ chenden fertiggestellten Produktions­ stufe.
Das in den Fig. 1 bis 3 gezeigte, in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Ausführungsbeispiel eines in der erfin­ dungsgemäßen Weise ausgebildeten Einstecktopfs stellt den Türflügel-Anschlagteil eines modernen Viergelenkscharniers dar, mit welchem Schranktüren verschwenkbar am Korpus eines Schranks angeschlagen werden. Der Einstecktopf 10 ist - wie sich aus der in den Schnittdarstellungen der Fig. 2 und 3 entnehmbaren Stärke der Wandung und der Formgebung ent­ nehmen läßt - aus relativ dünnem Stahlblech im Stanz-Preß­ verfahren hergestellt, und weißt zwei Hauptteile auf, näm­ lich den versenkt innerhalb einer Aussparung im zugeordne­ ten Türflügel anzuordnenden, seitlich abgeflachten wannen­ artigen Topfteil 12 und den am oberen Rand des Topfteils angesetzten und einerseits die Aussparung in der Türflügel- Rückseite abdeckenden und andererseits Befestigungsbohrun­ gen 14 zur Befestigung des Einstecktopfs 10 mittels in die Türflügel-Rückwand einschraubbare Befestigungsschraube auf­ weisenden Befestigungsflansch 16.
In den den Topfteil 12 Seitlich begrenzenden Wänden 18 des Enstecktopfs sind jeweils zwei Befestigungsbohrungen 20, 22 vorgesehen, welche mit den entsprechenden Befestigungsboh­ rungen 20, 22 der jeweils anderen Seitenwand 18 fluchten, und die zur Aufnahme und Halterung der gegenüberliegenden Enden von Lagerstiften dienen, auf denen die beiden Schar­ nierlenker eines unter Verwendung des Einstecktopfs 10 auf­ gebauten Viergelenkscharniers verschwenkbar gelagert wer­ den. Entsprechend dem dünnwandigen Material des Einsteck­ topfs haben die Befestigungsbohrungen 20, 22 eine nur ge­ ringe Längenerstreckung, so daß die Lagerstifte auch nur auf einer kurzen Länge gehalten sind. Trotz der relativ hohen Festigkeit des Stahlblechs besteht somit die Gefahr eines Ausschlagens der Befestigungsbohrungen im Laufe der Zeit. Diese Gefahr ist besonders dann gegeben, wenn - wie bei einigen um einen Schwenkwinkel von mehr als 90° zu öff­ nenden Viergelenkscharniers der Fall ist - einer der Lagerstifte für die einstecktopfseitige Lagerung der Scharnierlenker in zwei kurze, von der jeweils zugeordneten Seitenwand 18 vorkragende, d. h. nur an einem Ende gehaltene Stiftabschnitte unterteilt ist.
Beim Einstecktopf 10 sind deshalb die Befestigungsbohrungen 22 dadurch in ihrer Länge vergrößert worden, daß der Wan­ dungsbereich dieser Befestigungsbohrungen durch aus dem Ma­ terial des Bodens 24 des Topfteils 12 freigestanzte Laschen 26 verstärkt ist, welche aus der nach dem Freistanzen noch in der Bodenebene liegenden Lage (Fig. 1) in die in den Fig. 2 und 3 gezeigte parallele Anlage an die Innenseite der Seitenwände 18 des Topfteils hochgekantet sind, worauf die Befestigungsbohrungen 22 eingestanzt sind, welche sich also durch die Seitenwände 18 und die hochgekanteten Laschen hindurch erstrecken.
Das in den Fig. 4 und 5 gezeigte Ausführungsbeispiel eines in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten Einstecktopfs 10 unterscheidet sich von dem in den Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel nur dadurch, daß die Laschen 26 aus ihrer ursprünglich freigestanzten, mit dem Boden 24 fluchtenden Lage nicht auf die Innenseite der Sei­ tenwände 18, sondern auf deren Außenseite umgekantet sind. Das bedingt zwar, daß die freigestanzten Laschen 26 um 135° - anstatt um 90°, wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 - gebogen werden müssen, wobei aber der Vorteil erhalten wird, daß die Laschen 26 beim montierten Scharnier nicht mehr sichtbar sind und den Innenraum im Topfteil nicht einengen.
In den Fig. 6 bis 8 bzw. 9 und 10 sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Einstecktopfs 10 veranschau­ licht, die sich von den beschriebenen Ausführungsbeispielen nur dadurch unterscheiden, daß zusätzlich auch die Befesti­ gungsbohrungen 20 für den Lagerstift des zweiten Scharnier­ lenkers durch jeweils eine umgekantete Lasche verstärkt sind, wobei diese Laschen aus dem Material der den Topfteil 12 ursprünglich vorn abschließenden vorderen Stirnwand aus­ gestanzt und auf die Innenseite (Fig. 7 und 8) bzw. die Au­ ßenseite (Fig. 9 und 10) der Seitenwände 18 des Topfteils 12 umgekantet sind. In den Zeichnungsfiguren sind diese die Bohrungen 20 verstärkenden Laschen mit 28 bezeichnet. In Fig. 6 sind die zur Verstärkung der Befestigungsbohrungen 22 dienenden Laschen 26 übrigens in ihrer auf die Innenseite der Seitenwände 18 hochgekanteten Lage dargestellt, während ihre nach dem Freistanzen ursprünglich boden­ fluchtende Lage nur strichpunktiert angedeutet ist.
In den Fig. 11 und 12 bzw. 13 und 14 sind wiederum Ab­ wandlungen der bereits beschriebenen Ausführungsbeispiele veranschaulicht, welche sich auf die Ausgestaltung der Be­ festigungsbohrungen 22 beziehen. Die Befestigungsbohrungen 22 sind hier vollständig innerhalb der Laschen 26 ausgebil­ det, wobei jedoch ihre Länge durch jeweils einen aus dem Material der Laschen herausgedrückten, die Befestigungsboh­ rung 22 kragenförmig umgebenden Ringvorsprung 30 wiederum deutlich über die Materialstärke des Einstecktopfs verlän­ gert ist. Nach dem Umkanten der Laschen 26 auf die Seiten­ wände 18 des Topfteils 12 des jeweiligen Einstecktopfs greifen die Ringvorsprünge 30 in zugeordnete, entsprechend im Durchmesser vergrößerte ausgestanzte Aufnahmebohrungen 32 in den Seitenwänden 18 ein.
Bei dem in den Fig. 11 und 12 gezeigten Ausführungsbei­ spiel sind die Laschen 26 wiederum auf die Außenseiten der Seitenwände 18 umgekantet, während das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 13 und 14 die Umkantung der Laschen auf die Innenseiten der Seitenwände 18 veranschaulicht.
Es ist ersichtlich, daß im Rahmen des Erfindungsgedankens weitere Abwandlungen und Weiterbildungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele verwirklichbar sind. So ist die Ausge­ staltung der Befestigungsbohrung 32 innerhalb eines kragen­ förmig herausgedrückten Rings in der Lasche 26 auch auf die Ausgestaltung der Befestigungsbohrungen 20 übertragbar.

Claims (9)

1. Einstecktopf für Möbelscharniere aus dünnwandigem Stahl­ blech mit einem versenkt in einer Aussparung in der Innen­ seite eines Türflügels zu befestigenden Topfteil, in dessen Seitenwänden wenigstens ein Lagerstift zur türflügelseiti­ gen Lagerung von Gliedern eines den Einstecktopf ver­ schwenkbar mit einem Korpus-Anschlagteil verbindenden Ge­ lenkmechanismus gehaltert ist, wobei das jeweils zu hal­ ternde Ende des Lagerstifts in eine Bohrung in der Topf­ teil-Seitenwand eingreift, dadurch gekennzeichnet daß die Wandung des Topfteils (12) im Bereich der das zuge­ ordnete Stiftende aufnehmenden Bohrung (22; 20) durch je­ weils eine aus dem an den mit der Bohrung (22; 20) verse­ henen Bereich des Topfteils (12) anschließenden Wandungsbe­ reich freigeschnittene und in parallele Anlage an den mit der Bohrung (22; 20) versehenen Bereich umgekantete Lasche (26; 28) verstärkt ist, und daß in der jeweiligen Lasche (26; 28) eine zu der Bohrung in der Topfteil-Wandung fluchtende Bohrung (22; 20) für den Lagerstift vorgesehen ist.
2. Einstecktopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche(n) (26) aus dem Boden (24) des Topfteils (12) freigestanzt und in Anlage an die jeweils zugeordnete Seitenwand (18) des Topfteils (12) umgekantet ist bzw. sind.
3. Einstecktopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß wenigstens ein Teil der Laschen (28) aus an den mit den Bohrungen (20) versehenen Seitenwandbereichen des Topfteils (12) anschließenden Bereichen der Seitenwand (18) ausgestanzt ist bzw. sind.
4. Einstecktopf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lasche(n) (26; 28) auf die ins Innere des Topfteils (12) freiliegende Innenfläche der jeweils zuge­ ordneten Topfteil-Seitenwand (18) umgekantet ist bzw. sind.
5. Einstecktopf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lasche(n) (26; 28) auf die zur Wandung der zugeordneten Aussparung im Türflügel weisende Außenflä­ che der jeweiligen Topfteil-Seitenwand (18) umgekantet ist bzw. sind.
6. Einstecktopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5 für Ge­ lenkscharniere mit mehr als einem, vorzugsweise zwei durch jeweils zugeordnete Lagerstifte verschwenkbar im Einsteck­ topf gelagerten Gliedern, insbesondere Viergelenk- oder Kreuzgelenkscharniere u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei in den gegenüberliegenden Seitenwänden des Topfteils fluchtende Bohrungen (22) für einen der Lager­ stifte durch freigestanzte und umgekantete, mit fluchtenden Bohrungen versehene Laschen (26) verstärkt sind.
7. Einstecktopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auch die für die Aufnahme des Lagerstifts bzw. der La­ gerstifte einer weiteren Schwenkachse bestimmten, mit Boh­ rungen (20) versehenen Bereiche der Topfteil-Seitenwand (18) durch freigestanzte und umgekantete, mit fluchtenden Bohrungen (20) versehenen Laschen (28) verstärkt sind.
8. Einstecktopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (22) in den Laschen (26) in einen kragenförmig aus der Laschenebene herausgedrückten Ringvorsprung (30) verlängert sind.
9. Einstecktopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringvorsprünge (30) in die im Durchmesser auf den Außendurchmesser der Ringvorsprünge (30) vergrößerten Boh­ rungen (32) in den Topfteil-Seitenwänden (18) eingreifen.
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