AT404377B - Türflügel-anschlagteil für möbelscharniere - Google Patents

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Description

AT 404 377 B
Die Erfindung betrifft einen Türflügel-Anschlagteil in Form eines Einstecktopfs mit einem versenkt in einer in der Draufsicht im wesentlichen kreisförmig begrenzten Ausnehmung in der Rückseite eines Türflügels ersetzbaren Topfteil, an dessen oberem freien Rand ein den Topfteil überragender, auf der Rückseite des Türflügels aufliegender Flansch einstückig angesetzt ist, von dessen Unterseite wenigstens zwei in der Ausnehmung benachbarte Bohrungen im Türflügel eingreifende Zentrieransätze vorspringen, und welcher zur Montage an wenigstens zwei bezüglich der Lage der Bohrungen für die Zentrieransätze relativ zur Ausnehmung unterschiedlich ausgebildeten Türflügel bestimmt ist.
Der den oberen Rand des Topfteils überragende Flansch von Einstecktöpfen von Möbelscharnieren stellt bei der Montage des Einstecktopfs in der zugeordneten Ausnehmung in der Rückseite des Türflügels sicher, daß der Topfteil bezüglich seiner Position in Richtung der Tiefe der Ausnehmung dann in der bestimmungsgemäßen Einsetztiefe steht, wenn der Flansch auf der Türflügel-Rückseite aufliegt. D.h. diese korrekte Tiefeneinsteilung wird bei der Montage ohne aufwendiges Einmessen einfach dadurch erreicht, daß der Einstecktopf bis zur Auflage des Flanschs auf die TürflügelRückseite in Ausnehmung eingedrückt wird. Zur Sicherstellung der Position des Topfteils innerhalb der Ausnehmung in bezug auf eine Drehstellung um die Mittelachse der Ausnehmung (sowie des Topfteils selbst) treten von gegenüberliegenden Bereichen der türflügelzugewandten Unterseite des Flanschs Ansätze vor, die in zugehörige Bohrungen in der Türflügel-Rückseite eingreifen und den Einstecktopf in der korrekten Drehstellung fixieren oder zentrieren. Diese zentrierenden Ansätze können gleichzeitig zur Befestigung des Einstecktopfs dienen, wenn sie als mit Übermaß gegenüber dem Durchmesser der jeweils zugehörigen Bohrung bemessene Einschlag- oder Einpreßzapfen oder auch als - nach dem Einsetzen in die Bohrung - spreizdübelartig aufspreizbare Befestigungszapfen ausgebildet sind. In solchen Fällen wird der vom Rand vortretende Flansch dann auch als Befestigungsflansch und die Ansätze als Befestigungszapfen bezeichnet. In anderen Fällen, in denen die Befestigung des Topfteils in der Ausnehmung selbst, z.B. durch an seitlich abgeflachten Topfteil angeordnete, mit Übermaß gegenüber dem Ausnehmungsdurchmesser bemessene oder aufspreizbare Wangen erfolgt, dienen die vom Flansch vortretenden Ansätze - wie erwähnt - nur der Sicherstellung der Montage des Einstecktopfs in der korrekten Drehstellung in der Ausnehmung (EP, 610 765, A1) . Diese Ansätze sind dann also reine Zentrieransätze, die keine zusätzlichen Befestigungsaufgaben haben und deshalb auch deutlich kürzer und schwächer bemessen sein können als Befestigungszapfen. Dabei ist es so, daß die Größe und Lage der den Topfteil aufnehmenden Ausnehmung im Türflügel in der Regel auch für unterschiedliche Scharniere gleich ist, während die Lage und Größe der Bohrung zur Aufnahme der Ansätze, d.h. das von der Ausnehmung und den zugehörigen Bohrungen zur Aufnahme der Zentrieransätze gebildete "Bohrbild" aus speziellen konstruktiven Gründen oder auch infolge unterschiedlicher maßlicher Vorgaben der Abnehmer von Möbelscharnieren, d.h. der Möbelhersteller, unterschiedlich sein kann. An sich in bezug auf den Topfteil gleichartige Einstecktöpfe müssen deshalb in mehreren, bezüglich der Ausbildung und Anordnung der Zentrieransätze unterschiedlichen Varianten hergestellt und auf Lager gehalten werden. Das bedingt relativ hohe Herstellungskosten, weil für die Herstellung - z.B. im Stanz-Preßverfahren aus Metallblech oder auch im Druckgußverfahren aus Metall - für jede der Varianten unterschiedliche Werkzeuge bzw. Formen erstellt werden müssen, deren Investitionskosten jeweils nur auf die mit ihnen hergestellten Varianten, nicht aber die Gesamtproduktion, umgelegt werden können.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Türflügel-Anschlagteil zu schaffen, der so ausgebildet ist, daß er ohne gesonderte Anpassung oder Nachbearbeitung wahlweise für Türflügel mit wenigstens zwei voneinander abweichenden Bohrbilder der die Zentrieransätze aufnehmenden Bohrungen in bezug auf die den Topfteil aufnehmende Ausnehmung einsetzbar ist.
Ausgehend von einem Türflügel-Anschlagteil der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfin-dungsgemäß dadurch ge-löst, daß die Zentrieransätze in einem Bereich des Flanschs vorgesehen sind, in welchem der Flansch in der bestimmungsgemäßen Montagestellung die Bohrungen der unterschiedlich ausgebildeten Türflügel überdeckt, und daß die Zentrieransätze so geformt und bemessen sind, daß ihre Außenwand in der Befestigungsbohrung jedes der unterschiedlich ausgebildeten Türflügel wenigstens in einem linienförmigen, senkrecht zur Türflügelebene verlaufenden Bereich an der Wandung der jeweils zugeordneten Bohrung anliegt. Eine solche Ausgestaltung des Einstecktopfs ist für alle solche Anwendungs-fälle möglich und sinnvoll, in denen sich die Lage der Befestigungsbohrungen bei Türflügeln mit unterschiedlichen Bohrbildern bei Übereinanderprojektion der beiden Bohrbilder zumindest teilweise überschneiden. Somit ist es also möglich, Zentrieransätze an den Flanschen vorzusehen, die so geformt und bemessen sind, daß sie in den Befestigungsbohrungen der unterschiedlichen Türflügel ihre Zentrieraufgabe erfüllen können. Daß diese Zentrieransätze dann nicht auf dem vollen Umfang in der jeweiligen Befestigungsbohrung abgestützt sind, ist demgegenüber nicht von Nachteil, weil die Zentrieransätze ja keine Befestigungsaufgabe haben und deshalb auch keine Kräfte zwischen ihnen und der Wandung der Befestigungsbohrung übertragen werden müssen. 2
AT 404 377 B ln vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können die Zentrieransätze einen von der Kreisform abweichenden, abschnittsweise bogenförmig begrenzten Querschnitt aufweisen, wobei dann die Radien der bogenförmigen Begrenzung der Zentrieransatz-Abschnitte jeweils den Radien der Bohrungen für die Zentrieransätze der unterschiedlich ausgebildeten Türflügel entsprechend und ihre Radienmittelpunkte in bezug auf die Mittelachse des Topfteils entsprechend der Lage der Bohrungsmittelpunkte der Bohrung in bezug auf die Lage der Mittelachse der Ausnehmung des jeweils zugeordneten Türflügels gewählt sind. Bei dieser Ausgestaltung liegen die Zentrieransätze in den Bohrungen unterschiedlicher Lage jeweils über einen bogenförmigen Abschnitt flächig an der Wandung der Befestigungsbohrung an.
Alternativ ist auch eine Ausgestaltung möglich, bei welcher die Zentrieransätze im Querschnitt kreisförmig sind und einen maximalen Durchmesser haben, der gleich oder kleiner als die minimale Breite der bei Übereinanderlage der Befestigungsbohrung der unterschiedlich ausgebildeten Türflügel sich in der Draufsicht überschneidenden Fläche ist. Dann erfolgt die Abstützung der Zentrieransätze in der jeweiligen Befestigungsbohrung lediglich entlang eines linienförmigen Bereichs, was aber aufgrund der bereits erwähnten Tatsache, daß zwischen Zentrierzapfen und Befestigungsbohrung keine Kräfte zu übertragen sind, durchaus in Kauf genommen werden kann.
Die Zentrieransätze können dabei in bekannter Weise (DE, 34 31 999, AI) integral am Befestigungsflansch angesetzt, z.B. bei Herstellung des Einstecktopfs im Druckgußverfahren aus Metall angegossen sein.
Wenn der Einstecktopf andererseits im Stanz-Preßverfahren aus Metallblech hergestellt ist, kann der Zentrieransatz in bekannter Weise (DE, 40 37 752, C1) aus dem Material des Befestigungsflanschs selbst herausgepreßt sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert zwar zeigen:
Fig. 1 ein Möbelscharnier mit einem schematisch dargestellten, für die erfindungsgemäße Ausgestaltung in Frage kommenden Türflügel-Anschlagteii in Form eines Einstecktopfs aus Metallblech;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den randnahen Teilbereich der Rückseite eines Türflügels, in welchem die kreisförmig begrenzte Ausnehmung zur Aufnahme des Topfteils und die zugehörigen Bohrungen für die Zentrieransätze eines in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten Einstecktopfs dargestellt und zusätzlich gestrichelt die Lage der Bohrungen der Zentrieransätze für einen Türflügel mit abweichendem Bohrbild gezeigt ist;
Fig. 3 eine Ansicht auf die Unterseite des den Topfteil überragenden Flanschs, gesehen in Richtung des Pfeils 3 in Figur 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 4-4 in Figur 3;
Fig. 5 eine in der Blickrichtung der Figur 3 entsprechende Ansicht auf die Unterseite des den Topfteil überragenden Flanschs im Bereich eines gegenüber dem in Figur 3 gezeigten Ausführungsbeispiel abgewandelten Ausführungsbeispiels;
Fig. 6 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 6-6 in Figur 5;
Fig. 7 den in Figur 2 innerhalb des strichpunktierten Kreises 7 gelegenen, mit einer Befestigungsbohrung für einen Zentrieransatz und zusätzlich der strichpunktiert dargestellten Projektion einer zu einem anderen Bohrbild gehörenden Bohrung versehenen Bereichs des Türflügels in vergrößertem Maßstab, wobei die Lage des Zentrieransatzes in dem sich überschneidenden Projektionsbereich der Bohrungen nach der Montage veranschaulicht ist; und
Fig. 8 eine der in der Zeichnung links gelegenen Hälfte der Figur 2 grundsätzlich entsprechende Darstellung eines Teilabschnitts der Innenfläche eines Türflügels, in welchem über die ausgezogen dargestellte Befestigungsbohrung für einen der Zentrieransätze zusätzlich zwei weitere Befestigungsbohrungen abweichender Lage in gestrichelter bzw. strichpunktierter Darstellung projiziert sind.
In Figur 1 ist ein in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnetes Scharnier in Form eines sogenannten Viergelenkscharniers gezeigt, welches sich aus einem auf einer (nicht gezeigten) auf der Tragwand eines Schrankkorpus vormontierten Montage-platte einstellbar befestigbaren Tragarm 12 mit umgekehrt U-förmigem Querschnitt und einem in einer Ausnehmung in der Rückseite eines Türflügels versenkt befestigbaren Einstecktopf 14 zusammensetzt, welche durch zwei nach Art eines Viergelenks jeweils an ihren Enden verschwenkbar am Tragarm 12 bzw. im Einstecktopf 14 angelenkte Scharnierlenker 16, 18 derart miteinander gekoppelt sind, daß der Einstecktopf 14 - und somit ein an ihm befestigter Türflügel - von der in der Zeichnungsfigur dargestellten Öffnungsstellung in eine (nicht gezeigte) Schließstellung verschwenkbar ist. Der in der Öffnungsstellung sichtbare äußere Scharnierlenker 16 hat die Form eines länglichen rechteckigen Streifens aus Metallblech, an dessen gegenüberliegenden Längsrändem in den beiden Endbereichen rechtwinklig umgekantete laschenartige Abschnitte angesetzt sind, welche durch jeweils fluchtende Bohrun- 3
AT 404 377 B gen zu tragarm- bzw. einstecktopfseitigen Lageraugen ausgebildet sind. Durch einen in fluchtenden Bohrungen in den seitlichen Wangen des Tragarms 12 gehaltenen und die Bohrungen im Schamierlenker 16 durchsetzenden durchgehenden Lagerstift 20 ist der Scharnierlenker verschwenkbar am Tragarm angelenkt, während die Lagerung seines anderen Endes innerhalb des Einstecktopfs 14 durch eine oder zwei kurze, von den Innenflächen des Einstecktopfs vorkragenden, jeweils in die einstecktopfseitig vorgesehenen Bohrungen des Scharnierlenkers 16 eingreifende Lagerstifte 22 erfolgt. Der innere Scharnierlenker 18, von dem in Figur 1 nur ein kurzer Teilabschnitt innerhalb eines Ausschnitts des Schamierlenkers 16 sichtbar ist, ist ebenfalls mittels eines Lagerstifts 24 im Tragarm 12 und eines Lagerstifts 26 im Einstecktopf 14 gelagert.
Der Einstecktopf 14 seinerseits setzt sich aus dem eigentlichen, versenkt in der zugehörigen Ausnehmung 28 in der Innenseite des Türflügels 30 (Figur 2) ersetzbaren, wannen- oder trogförmigen, seitlich abgeflachten Topfteil 32 und einem an dessen oberem Rand rechtwinklig angesetzten, in entgegengesetzte Richtungen vorspringenden Randflansch 34 zusammen, der in seinem tragarmseitigen vorderen Bereich verkleinert und entsprechend dem zugeordneten Bereich der Ausnehmung 28 so begrenzt ist, daß er dort in der bestimmungsgemäßen Befestigungslage des Einstecktopfs 14 in der Ausnehmung 28 passend und bündig den der Türflügel-Stirnkante näheren Bereich der Ausnehmung 28 ausfüllt und die Ausnehmung so verdeckt. Im rechtwinklig vortretenden Flansch 34 sind jeweils mit Abstand vom eigentlichen Topfteil 32 nach innen, d.h. von der türflügelzugewandten Unterseite des Flanschs 34 vortretenden Zentrieransätze 36 eingeprägt, welche dazu bestimmt sind, den Einstecktopf 14 nach dem Einführen in die Ausnehmung 28 bei der Montage in Bohrungen 38 in der Innenseite des Türflügels 30 gegen Verdrehung um die Mittelachse der Ausnehmung 28 zu sichern oder zu zentrieren. In Figur 2 ist das Bohrbild der Ausnehmung 28 und der zwei Bohrungen 38 im Türflügel 30 dargestellt, wobei über die Bohrungen 38 noch gestrichelte Bohrungen 38' dargestellt sind, die zu einem Türflügel mit abweichendem Bohrbild, d.h. abweichender Lage der Bohrungen in bezug auf die Ausnehmung 28 gehören. Aus der übereinander projizierten Darstellung der Bohrungen 38 und 38' geht hervor, daß die Projektionen dieser Bohrungen 38 und 38' sich in einem Teilbereich überschneiden. Die Mittelpunkte mi und m2 der Bohrungen 38 bzw. 38' sowie deren Koordinaten xi und X2 bzw. γΊ, y2 in bezug auf die rechtwinklig zueinander verlaufenden rechtwinklig bzw. parallel zur Randkante des Türflügels 30 verlaufenden Mittelebene der Ausnehmung sind in Figur 2 bezüglich der in der Darstellung rechts gelegenen Bohrungen 38 bzw. 38' eingezeichnet. Die Lage und Form des zugehörigen Zentrieransatzes 36 ist dann - wie in Figur 3 erkennbar ist - so gewählt, daß der Zentrieransatz 36 nicht kreisförmig begrenzt ist, sondern von zwei kreisabschnittsförmigen Wandungen 36a, 36b begrenzt wird, wobei die Radien und Radienmittelpunkte dieser Abschnitte 36a, 36b so gelegt sind, daß sie mit den entsprechenden Radien und Radienmittelpunkten η, r2 und mi, m2 der Bohrungen 38, 38' in der bestimmungsgemäßen Montagestellung des Scharniertopfs 14 am Türflügel 30 zusammenfallen. Auf diese Weise ist es möglich, den Einstecktopf 14 an Türflügeln 30 zu montieren, bei denen das Bohrbild für den Einstecktopf 14 entsprechend den Bohrungen 38 oder aber auch den Bohrungen 38' gewählt ist.
In den Figuren 5 und 6 sind den Figuren 3 und 4 entsprechende Ansichten auf die Unterseite des Flanschs 34 eines alternativen Ausführungsbeispiels eines Einstecktopfs 14 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß bei diesem Ausführungsbeispiel der Zentrieransatz 36 eine kreisförmige Begrenzung aufweist, wobei sein Außenradius R deutlich kleiner als die Radien n bzw. Γ2 der Bohrungen 38 bzw. 38' ist.
In Figur 7, in welcher der in Figur 2 innerhalb des strichpunktierten Kreises 7 gelegene Bereich vergrößert dargestellt ist, ist erkennbar, daß der Durchmesser D (= 2-R) des Zentrieransatzes 36 gerade so gewählt ist, daß er in den sich überschneidenden Projektionsbereich der beiden Bohrungen 38, 38' hineinpaßt. Das bedeutet also, daß der Durchmesser D höchstens gleich der in Figur 7 mit b bezeichneten Breite der sich überschneidenden Bereiche der Projektionen der Befestigungsbohrungen 38, 38' sein darf. Der in dieser Weise ausgebildete Zentrieransatz 36 liegt in der bestimmungsgemäßen Montagestellung des zugehörigen erfindungsgemäßen Einstecktopfs 14 dann lediglich entlang einem linienförmigen Wandbereich an der jeweils zugeordneten Bohrung 38 bzw. 38' an.
In Figur 8 ist schließlich über einer der linken Hälfte der Figur 2 entsprechenden Darstellung eines Abschnitts eines Türflügels 30 mit dem Bohrbild der Ausnehmung 28 und einer zugehörigen Bohrung 38 zusätzlich die Lage von zwei weiteren Bohrungen 38' bzw. 38" dargestellt, die zu abweichenden Bohrbildern von Einstecktöpfen 14 gehören. Die Bohrung 38' ist - entsprechend Figur 2 · gestrichelt und die zusätzliche dritte Bohrung strichpunktiert gezeigt. Da die Lage der Bohrungen 38, 38' und 38" so ist, daß die Projektion sämtlicher Bohrungen übereinander einen gemeinsamen, in Figur 8 schraffierten Bereich ergibt, kann hier also auch ein Einstecktopf 14 mit Zentrieransätzen entwickelt werden, welcher in Türen mit den drei unterschiedlichen Bohrbildem einsetzbar ist. Voraussetzung ist lediglich, daß die Zentrieransätze so an der Unterseite des Befestigungsflanschs 34 angeordnet und in ihrer äußeren Begrenzung so ausgebildet werden, daß sie in der Projektion dem in Figur 8 schraffierten Bereich entsprechen bzw. mit 4

Claims (5)

  1. ΑΤ 404 377 Β den Begrenzungen des schraffierten Bereiches jeweils wenigstens eine linienförmige Berührung in montiertem Zustand des Einstecktopfs haben. Es ist ersichtlich, daß im Rahmen des Erfindungsgedankens Abwandlungen und Weiterbildungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele verwirklichbar sind. In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Einstecktopf 14 im StanzPreßverfahren aus Metallblech hergestellt, und die Zentrieransätze 36 sind bei der Fertigung des Einstecktopfs integral aus dem Material des Flanschs 34 hergestellt und eingepreßt. Bei Herstellung des Einstecktopfs 14 im Druckgußverfahren aus Metall, z.B. einer Zinklegierung können die Zentrieransätze 36 natürlich in entsprechender Form und Lage am Flansch 34 einstückig angegossen sein. Alternativ ist auch die gesonderte Herstellung der Zentrieransätze und ihre nachträgliche Montage an der Unterseite des Befestigungsflanschs denkbar. Darauf hinzuweisen ist noch, daß hier nur die Ausgestaltung und die Anbringung der Zentrieransätze am Einstecktopf 14 beschrieben ist, während die Ausgestaltung des Scharniertopfs im übrigen, insbesondere hinsichtlich seiner, die unabhängige Befestigung in der Ausnehmung 28 ermöglichenden Ausgestaltung nicht gezeigt und erörtert ist, da die Art und Weise der Befestigung des Einstecktopfs 14 in der Ausnehmung 28 nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist. Durch die bereits früher erwähnte Ausgestaltung derart, daß am Topfteil 32 seitlich mit Übermaß gegenüber der Ausnehmung 28 versehene oder aufspreizbare Backen angeordnet werden, ist bei einer solchen Befestigung aber möglich. Auch weitere Konstruktionen, bei denen vor der Montage in die Projektion der Ausnehmung zurückgedrehte und nach dem Einführen in die Ausnehmung in die Wandung der Ausnehmung vorgeschobene oder geschwenkte Befestigungselemente vorgesehen werden, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Patentansprüche 1. Türflügel-Anschlagteil in Form eines Einstecktopfs (14) mit einem versenkt in einer in der Draufsicht im wesentlichen kreisförmig begrenzten Ausnehmung (28) in der Rückseite eines Türflügels (30) einsetz-baren Topfteil (32), an dessen oberem freien Rand ein den Topfteil überragender, auf der Rückseite des Türflügels aufliegender Flansch (34) einstückig angesetzt ist, von dessen Unterseite wenigstens zwei in der Ausnehmung benachbarte Bohrungen im Türflügel eingreifende Zentrieransätze (36) vorspringen, und welcher zur Montage an wenigstens zwei bezüglich der Lage der Bohrungen (38; 38'; 38") für die Zentrieransätze (36) relativ zur Ausnehmung unterschiedlich ausgebildeten Türflügel (30) bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrieransätze (36) in einem Bereich des Flanschs (34) vorgesehen sind, in welchem der Flansch (34) in der bestimmungsgemäßen Montagestellung die Bohrungen (38; 38'; 38") der unterschiedlich ausgebildeter Türflügel (30) überdeckt, und daß die Zentrieransätze (36) so geformt und bemessen sind, daß ihre Außenwand in der Befestigungsbohrung (38; 38'; 38") jedes der unterschiedlich ausgebildeten Türflügel (30) wenigstens in einem linienförmigen, senkrecht zur Türflügelebene verlaufenden Bereich an der Wandung der jeweils zugeordneten Bohrung (38; 38'; 38") anliegt.
  2. 2. Türflügel-Anschlagteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrieransätze (36) einen von der Kreisform abweichenden, abschnittsweise bogenförmig begrenzten Querschnitt aufweist, und daß die Radien der bogenförmigen Begrenzung der Zentrieransatz-Abschnitte (36a; 36b) jeweils den Radien (n; 12) der Bohrungen (38; 38') für die Zentrieransätze (36) der unterschiedlich ausgebildeten Türflügel (30) entsprechend und ihre Radienmittelpunkte in bezug auf die Mittelachse des Topfteils (32) entsprechend der Lage der Bohrungsmittelpunkte (mi; m2) der Bohrungen in bezug auf die Lage der Mittelachse der Ausnehmung (28) des jeweils zugeordneten Türflügels (30) gewählt sind. (Fig. 2, 3)
  3. 3. Türflügel-Anschlagteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrieransätze (36) im Querschnitt kreisförmig sind und einen maximalen Durchmesser (D) haben, der gleich oder kleiner als die minimale Breite (b) der bei Obereinanderlage der Befestigungsbohrungen (38; 38') der unterschiedlich ausgebildeten Türflügel (30) sich in der Draufsicht überschneidenden Flächen ist. (Fig. 5, 7)
  4. 4. Türflügel-Anschlagteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrieransätze (36) in bekannter Weise integral am Befestigungsflansch (34) angesetzt sind.
  5. 5. Türflügel-Anschlagteil nach Anspruch 4, bei welchem der Einstecktopf (14) im Stanz-Preßverfahren aus Metallblech hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrieransätze (36) in bekannter Weise 5 AT 404 377 B aus dem Material des Befestigungsflanschs (34) herausgepreßt sind. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 6
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