DE60112143T2 - Rückhalteteil für ein Kraftfahrzeugschloss, Verfahren zu seiner Herstellung und Schloss versehen mit einem solchen Rückhalteteil - Google Patents

Rückhalteteil für ein Kraftfahrzeugschloss, Verfahren zu seiner Herstellung und Schloss versehen mit einem solchen Rückhalteteil Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft Rückhalteteile für ein Kraftfahrzeugschloß und vor allem eine Falle und eine Sperrklinke für ein derartiges Schloß.
  • Ein erstes Rückhalteteil wird durch eine gabelförmig ausgebildete Falle gebildet, mit der üblicherweise die Schlösser der Tür, der Rückenlehnen, der Heckklappe und der Abdeckhaube eines Kraftfahrzeuges ausgerüstet sind. Die Falle wirkt mit einem zweiten Rückhalteteil zusammen, welches durch die Sperrklinke gebildet wird.
  • Um die Erfindung besser einzuordnen wird zunächst eine herkömmliche Gabelfalle am Beispiel der Gabelfalle eines Schlosses für eine Rückenlehne beschrieben, wie sie schematisch in den 1 bis 3 dargestellt ist. Die 1 und 2 zeigen außerdem das Zusammenwirken der Gabelfalle mit einer herkömmlichen Sperrklinke und einem Schließelement. Die weiteren Schloßelemente werden nicht im Detail beschrieben, da sie nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind.
  • Die Falle 1 wird durch eine Stahlplatte gebildet, die derart getrennt wurde, daß sie im wesentlichen die Form einer Gabel besitzt. Sie ist um eine von dem Schloßgehäuse getragene Drehachse schwenkbar montiert, derart, daß sie zwischen einer geschlossenen und einer geöffneten Position schwenkbar ist.
  • Die Gabel wird durch einen bogenförmigen Abschnitt 2 definiert, der in der in 1 dargestellten geschlossenen Position ein Schließelement umschließt und zurückhält, welches mit einem Element der Fahrzeugkarosserie verbunden ist. Das Schließelement besteht im wesentlichen aus einem U-förmigen Metallteil, dessen eine Schenkel an einem Element der Karosserie des Fahrzeuges befestigt ist, und einem Zapfen 3, der die beiden freien Enden der beiden Schenkel miteinander verbindet. Nur der Zapfen des Schließelementes ist in den 1 und 2 dargestellt.
  • Um den Zapfen 3 des Schließelementes zurückzuhalten, wirkt die Falle 1 mit einer Sperrklinke 4 zusammen, die im wesentlichen aus einer Stahlplatte besteht, welche derart getrennt wurde, daß sie die Gestalt eines Hebels besitzt.
  • Die Falle ist in ihrer geschlossenen Position mit Hilfe der Sperrklinke 4 gesichert (vergleiche 1), die um ein Gelenk an einem der Enden der Sperrklinke schwenkbar an dem Schloßgehäuse montiert ist. Um in diese gesicherte Stellung zu gelangen, ist die Falle mit einem Verriegelungsteil versehen, das aus einem hinteren Ende 5 besteht, welches mit dem Ende einer der Schenkel der Gabel verbunden ist und sich in der gleichen Ebene wie dieser, aber im wesentlichen senkrecht zu diesem Schenkel, nach hinten erstreckt. Die Länge des hinteren Endes ist derart gewählt, daß die Falle immer mit der Schmalseite der Sperrklinke in Kontakt bleibt, und zwar sowohl in der geöffneten Position wie auch in der geschlossenen Position.
  • In der geschlossenen Position befindet sich ein vorderer Rand 5' des hinteren Endes 5 im Anschlag mit einer Raste 6, welche das Sicherungsteil der Sperrklinke 4 bildet, und ist ständig in Richtung der Sperrklinke durch eine Rückholfeder 7 belastet, die koaxial zur Achse der Falle angeordnet ist. Dabei stützt sich das eine Ende der Rückholfeder an einem Befestigungsteil 8, das senkrecht über der Ebene der Falle hervorragt, und das andere Ende an dem Schloßgehäuse ab. Die Gabelfalle wird gleichzeitig in Richtung auf die geöffnete Position des Schlosses durch die Rückholfeder 7 und außerdem durch die Reaktion der Türdichtung belastet, die im geschlossenen Zustand komprimiert ist.
  • Die Sperrklinke 4 ist ebenfalls in Richtung auf das hintere Ende 5 der Falle durch eine Rückholfeder 9 belastet, die koaxial zur Achse 4a der Sperrklinke angeordnet ist, deren eine Ende sich gegen einen Zapfen 10 und deren andere Ende sich an dem Gehäuse abstützt.
  • Um das hintere Ende 5 der im Eingriff mit der Raste 6 der Sperrklinke 4 stehenden Falle 1 zu entsichern, genügt es, die Sperrklinke in der in 1 dargestellten Anordnung nach unten zu schwenken, was mit Hilfe eines (nicht dargestellten) Hebels erreicht wird, der mit einem in der Nähe des freien Endes der Sperrklinke angeordneten Zapfens 11 zusammenwirkt. Das hintere Ende verläßt die Raste 6 auf der Schmalseite der Sperrklinke gleitend, und die Falle 1 wird automatisch durch die Rückholfeder 7 in die geöffnete Position geschwenkt und verbleibt in dieser Position, damit die Falle den Zapfen 3 des Schließelementes freigibt und um folglich das Umklappen der Rückenlehne zu ermöglichen. Im Falle einer hinteren Rückenlehne setzt sich diese häufig aus zwei Teilen mit einer Breite von ungefähr 2/3 und 1/3 der Rückenlehne zusammen, wobei jedes der beiden Teile mit einem Schloß versehen ist. Manchmal erstreckt sich die hintere Rückenlehne praktisch über die gesamte Breite des inneren Raumes des Fahrzeuges, wobei zwei Schlösser vorgesehen sind und folglich gleichzeitig betätigt werden müssen, um die Rückenlehne freizugeben.
  • Um die Geräusche bei Betätigung des Schlosses zu vermindern, ist die Falle im allgemeinen mit einem Material aus Kunststoff umspritzt, welches eine Hülle 12 um die Falle bildet, wie dieses in den 1 und 2 dargestellt ist. Gewisse Bereiche der Falle sind blosgelegt, insbesondere der Boden des bogenförmigen Abschnittes und das hintere Ende 5, das mit der Raste 6 der Sperrklinke zusammenwirkt, sowie ein vorderes Teil 13 der Falle, um ein Abplatzen des umspritzten Kunststoffmaterials der Falle zu vermeiden, wenn der Benutzer die Tür oder die Heckklappe oder die Rückenlehne mit Gewalt wieder schließt und sich die Falle in ihrer geschlossenen Position befindet. Ein derartiges Abplatzen wäre durch Reibung von der Falle auf die benachbarten Elemente übertragbar und muß vermieden werden.
  • Um den Beanspruchungen im Falle eines gewaltsamen Aufpralles zu widerstehen, sind die Falle und die Sperrklinke aus einem widerstandsfähigen Material, wie Stahl, hergestellt. 3 gibt in diesem Zusammenhang eine Falle mit einer relativ großen Dicke wieder (vergleiche 3), um erstens den in der longitudinalen Ebene der Falle wirksamen Beanspruchungen zu widerstehen, die geeignet sind, ihren Bruch zu verursachen, und zweitens den lateralen Beanspruchungen zu widerstehen, die in einer transversalen Ebene wirksam sind und die durch eine Deformation der Gegenplatte, auf der die Falle befestigt ist, eine Trennung der im Eingriff mit der Sperrklinke stehenden Falle bewirken können. Was gesagt wurde in bezug auf die Falle ist ebenfalls anwendbar auf die Sperrklinke, die an der gleichen Gegenplatte befestigt ist.
  • Lediglich zur Information, die Dicke muß mindestens 5 mm betragen, damit die Falle dem Aufprall widerstehen kann, während sie 6 mm betragen muß, damit eine Trennung der Falle in bezug auf die Sperrklinke durch den Effekt der transversalen Beanspruchungen vermieden wird. Selbstverständlich ist man gezwungen, die Dicke möglichst dick zu wählen, selbst wenn dieses eine Erhöhung des Gewichtes zur Folge hat. Diese Dicken gelten in der gleichen Größenordnung für die Sperrklinke.
  • Aufgrund einer vorgeschriebenen Beanspruchung durch das Trennwerkzeug muß die Breite b (vergleiche 3) der Wand um die Öffnung der Schwenkachse der Falle ebenfalls mindestens 1,5 × a betragen. Dieser Wert von 1,5 mal der Materialdicke ist ein üblicher Wert, der von der Geometrie und der Komplexität des Teiles abhängt.
  • Überdies widersteht die Falle im allgemeinen keinen Trägheitskräften, im Gegensatz zu der Sperrklinke, die diese Kräfte durch ihre Feder aufnimmt.
  • Als allgemeine Regel gilt, daß ein Schloß folgenden Trägheitskräften widerstehen muß:
    • – 60 G in longitudinaler Richtung;
    • – 60 G in transversaler Richtung;
    • – 60 G in vertikaler Richtung.
  • Um eine Falle oder eine Sperrklinke mit einer Dicke in der Größenordnung von 6 mm herzustellen, ist es unerläßlich, einen Trennvorgang mit mehreren Arbeitsgängen mit verschiedenen Formwerkzeugen durchzuführen. Dieses erfordert umfangreiche und komplexe Maschinenwerkzeuge, und es gibt außerdem ein Risiko mangelhafter Kontinuität der Schnittlinien, was Vorsprünge erzeugt, an denen die Sperrklinke sich an der Falle festhaken kann. Aus diesem Grunde ist es wichtig, jedes Teil zu kontrollieren und es zu begradigen, wenn es erforderlich ist, was zusätzliche Maßnahmen zur Folge hat.
  • Das Dokument GB 2 048 365 offenbart ein Schloß für ein Kraftfahrzeug. Dieses Schloß umfaßt einen elastischen an der Falle befestigten Dämpfer. Dieser Dämpfer ermöglicht es die metallischen Geräusche zu begrenzen, die durch die Reibung der Falle und der Sperrklinke bei der Betätigung des Schlosses verursacht werden.
  • Jedoch hat dieser elastische Dämpfer einzig eine Schall isolierende Funktion. Er erhöht nicht die Dicke der Falle, die es ermöglicht, einem Bruch und einer Deformation zu widerstehen. Folglich ermöglicht er keinerlei Verminderung der Herstellungskosten der Falle.
  • Überdies offenbart das Dokument GB 2 185 059 ein Schloß für ein Fenster oder eine Tür auf dem Gebiet des Bauwesens. Dieses Schloß umfaßt eine zentrale Einheit und zwei nebengeordnete Einheiten, die mit der zentralen Einheit über zwei Stangen verbunden sind. Dieses Schloß enthält einen Schließzylinder, eine Falle, einen Riegel zum Öffnen/Schließen und einen Sicherungsriegel. Der Sicherungsriegel ist aus mehreren Platten zusammengesetzt. Diese Lösung erleichtert die Herstellung des Riegels.
  • Aus dem das Patent FR 2472651 betreffenden älteren Stand der Technik ist ebenfalls ein Rückhalteteil für ein Türschloß eines Kraftfahrzeuges bekannt. Die Vorrichtung umfaßt eine Gabelfalle, die aus zwei Flanschen besteht, zwischen denen ein Flansch aus einem harten Elastomer angeordnet ist, und die drehbar um eine Achse in einem Gehäuse montiert ist, welches an der Fahrzeugtür befestigt ist, und mit einem Schließelement in Form eines an der Türsäule befestigten Bolzens zusammenwirkt. Bei dem Schließvorgang gelangt das Schließelement in die Gabel und dreht die Falle, die mindestens in einer Position durch eine Sperrklinke gesichert wird, welche mit einem drehfest mit der Falle verbundenen Sperrnocken zusammenwirkt. Die Entsicherung zum Öffnen erfolgt durch Drehung der Sperrklinke, um diese von dem Sperrnocken zu entkuppeln.
  • Das Ziel der Erfindung ist es, ein Rückhalteteil vorzuschlagen, welches eine kostengünstige Herstellung ermöglicht.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung eines Rückhalteteiles, welches die Vorteile, die mit diesem Rückhalteteil verbunden sind, aufweist.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Schloß, versehen mit mindestens einem derartigen Rückhalteteil.
  • Ein Gegenstand der Erfindung betrifft ein Rückhalteteil für ein Kraftfahrzeugschloß, welches ein Mittel zur Sicherung umfaßt, das für ein Zusammenwirken mit einem Mittel zur Sicherung eines zweiten Rückhalteteiles geeignet ist, um ein Schließelement zurückzuhalten, wenn das Schloß sich in seiner geschlossenen Position befindet. Das Rückhalteteil setzt sich aus mindestens zwei sich überdeckenden Elementen des Rückhalteteiles zusammen, die durch eine durch Umspritzen geformte Hülle miteinander verbunden sind, so daß das Rückhalteteil eine bestimmte Dicke aufweist, um, im Falle eines Aufpralles, einerseits einem Bruch und andererseits einer Deformation zu widerstehen. Mindestens eines der Elemente des Rückhalteteiles umfaßt Abstandsmittel, die auf seiner einem benachbarten Element des Rückhalteteiles zugewandten Seite angeordnet sind, derart, daß ein Spalt zwischen den Elementen des Rückhalteteiles erzeugt wird, der mit dem zum Umspritzen verwendeten Material ausgefüllt sein kann.
  • Das Rückhalteteil kann außerdem einen oder mehrere der folgenden charakterischen Merkmale enthalten:
    • – die besagten Abstandsmittel bestehen aus gleichmäßig beabstandeten Vorsprüngen auf einem der Elemente des Rückhalteteiles;
    • – die Elemente des Rückhalteteiles sind durch eine Schweißverbindung miteinander verbunden;
    • – die Elemente des Rückhalteteiles sind durch eine Klebeverbindung miteinander verbunden;
    • – die Anzahl der Elemente des Rückhalteteiles beträgt zwei;
    • – die Elemente des Rückhalteteiles bilden eine im wesentlichen identische umfangseitige Kontur;
    • – das Rückhalteteil ist eine Falle;
    • – das Rückhalteteil ist eine Sperrklinke.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Rückhalteteiles, wie es oben definiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element des Rückhalteteiles durch einen einzigen Trennvorgang hergestellt wird, und daß mindestens zwei Elemente des Rückhalteteiles durch eine durch Umspritzen hergestellte Hülle miteinander verbunden werden.
  • Ein noch weiterer Gegenstand betrifft ein Schloß für ein Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens ein Rückhalteteil enthält, wie es oben erwähnt ist, welches mit einem zweiten Teil zusammenwirkt, um in der Sicherungsstellung ein Schließelement zurückzuhalten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele, einer Falle und einer Sperrklinke für eine Rückenlehne eines Kraftfahrzeuges, auf die sie nicht beschränkt ist, detaillierter unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
  • 1 und 2 schematische perspektivische Ansichten einer herkömmlichen Falle, die mit einer herkömmlichen Sperrklinke zusammenwirkt, wobei die Elemente bereits in der Einleitung der vorliegenden Anmeldung beschrieben wurden;
  • 3 eine schematische perspektivische Ansicht einer bereits beschriebenen herkömmlichen Falle;
  • 4 eine schematische perspektivische Ansicht der beiden Elemente der Falle, die nicht Teil der Erfindung sind;
  • 5 eine schematisch perspektivische Ansicht, welche die beiden Elemente der Falle nach 4 wiedergeben, die von einem eine Hülle bildenden Element umspritzt sind;
  • 6 eine schematisch perspektivische Ansicht eines Elementes der mit Gußvorsprüngen versehenen Falle, gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 7 eine Ansicht, bei der das in 6 schematisch perspektivisch dargestellte Element mit einem anderen Element der Falle verbunden ist;
  • 8 eine schematisch perspektivische Ansicht der beiden Elemente der Falle, umspritzt mit einem eine Hülle bildenden Element; und
  • 9 eine 7 entsprechende Ansicht, die eine erfindungsgemäße Sperrklinke zeigt.
  • In der nachfolgenden Beschreibung sind die Elemente, die den bereits im Zusammenhang mit den 1 bis 3 beschriebenen Elementen entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 4 zeigt ein Rückhalteteil, welches nicht Teil der Erfindung ist, in Form einer Falle, deren Dicke durch zwei Elemente des Rückhalteteiles in Form der Elemente des Rückhalteteiles 1A und 1B bestimmt wird, die ein identisches Profil und eine identische Form aufweisen, wobei diese Elemente der Falle miteinander einen die eigentliche Falle bildenden geschichteten Aufbau 1' besitzen.
  • Die beiden Elemente der Falle 1A, 1B sind, z. B. durch eine Schweiß- oder Klebeverbindung, miteinander entsprechend verbunden.
  • 5 zeigt zwei Elemente der Falle 1A, 1B, die durch eine Hülle 12 bildendes Umspritzen miteinander verbunden sind. Der Vorgang der Verbindung durch Schweißen oder Kleben kann dank dieser Anordnung vermieden werden, da die Hülle alleine ausreicht, um die beiden Elemente sehr dauerhaft miteinander zu verbinden.
  • Die Falle weist bei diesem letzten Beispiel die bloßliegenden Abschnitte an den gleichen Orten (2, 5, 13) auf, wie die unter Hinweis auf die 1 und 2 beschriebene herkömmliche Falle. Die Hülle ist ebenfalls mit einem Befestigungsteil für eine Rückholfeder (nicht in der Figur dargestellt) versehen. Die Hülle 12 umfaßt vier Vertiefungen 12a in gleicher Höhe der Durchgangsöffnung der Drehachse der Falle, um sie durch vier komplementäre Nocken in der Form zu zentrieren.
  • Vorzugsweise sind zwei Elemente der Falle 1A, 1B erforderlich, um zusammen eine optimale Dicke a zu erhalten, aber selbstverständlich können auch drei oder sogar mehr Elemente vorgesehen sein, die in diesem Fall eine geschichtete Falle bilden.
  • Die Erfindung wird zunächst im Detail am Beispiel des Aufbaues einer Falle beschrieben, während das gleiche Prinzip ebenfalls für die Sperrklinke gilt. Jedoch, um Wiederholungen zu vermeiden, werden die Varianten nur im Hinblick auf die Falle beschrieben.
  • Die 6 und 7 zeigen ein Rückhalteteil, bei dem die Abstandsmittel zwischen zwei nebeneinander liegenden Elementen der Falle 1A, 1B angeordnet sind.
  • Bei dem dargestellten Beispiel werden diese Abstandsmittel durch gleichmäßige Vorsprünge 14 gebildet, die auf einer der großen Flächen des Elementes der Falle 1A angeordnet sind. Bei dem Zusammenbau werden die Vorsprünge 14 zu dem benachbarten anderen Element der Falle 1B ausgerichtet, derart, daß ein Spalt zwischen diesen beiden Elementen gebildet wird. In dem Fall, in dem die gesamte Dicke a, mit Ausnahme der Hülle, zum Beispiel 6 mm entspricht, kann der Spalt eine Dicke von ungefähr 1 mm besitzen.
  • In dem Fall, in dem die Falle aus mehr als drei Elementen zusammengesetzt ist, können zwei mit Vorsprüngen versehene Elemente der Falle, wie dieses in den 6 und 7 dargestellt ist, auf den beiden Seiten eines Elementes der Falle ohne Vorsprünge angeordnet werden.
  • 8 zeigt die Elemente der Falle 1A, 1B der 7, die voneinander durch die Vorsprünge beabstandet und miteinander durch das aufgespritzte Material verbunden sind, welches eine Hülle 12 um die Elemente bildet. Das aufgespritzte Material füllt ebenfalls den Spalt 15 zwischen den beiden Elementen der Falle aus, so daß ein Aufbau der Falle 1' ohne Hohlraum erhalten wird, was hinsichtlich Steifigkeit des Teiles von Vorteil ist.
  • Dieses Ausführungsbeispiel ist besonders vorteilhaft, da es eine wesentliche Reduzierung des Gewichtes des Aufbaus der Falle ermöglicht. Folglich erlaubt es die Verwendung einer Rückholfeder der Falle mit verringerten Abmessungen und daher mit geringeren Herstellkosten.
  • Schließlich zeigt die 9 ein Rückhalteteil in Form einer Sperrklinke, die entsprechend dem in 7 dargestellten Teil hergestellt ist. Die Sperrklinke besteht aus zwei Elementen des Rückhalteteiles 4A, 4B in Form der Elemente der Sperrklinke, die eine im wesentlichen identische periphere Kontur besitzen. Eines der Elemente der Sperrklinke (4A) trägt auf einer ihrer Seite die Abstandsmittel in Form von Vorsprüngen 14, während das andere Element der Sperrklinke auf ihrer nach außen gerichteten Seite einen Zapfen 10 und eine Achse 11 trägt.
  • Wie in dem Beispiel der Falle, sind diese Elemente der Sperrklinke 4A, 4B durch Umspritzen miteinander verbunden.
  • Da die Dicke des Rückhalteteiles sich aus den Dicken jedes der Elemente des Rückhalteteiles 1A, 1B bzw. 4A, 4B und einem Spalt zwischen den beiden nebeneinander liegenden Elementen zusammensetzt, ermöglicht die Erfindung die getrennte Herstellung jedes der Elemente des Rückhalteteiles mittels eines einzigen Trennvorganges.
  • So benötigt man nicht mehr ein komplexes Maschinenwerkzeug mit mehreren unterschiedlichen Formwerkzeugen, und der Selbstkostenpreis der erfindungsgemäßen Falle wird wesentlich reduziert. Da das erfindungsgemäße Rückhalteteil ein durch Umspritzen hergestelltes Gußteil enthält, ist kein den eigentlichen Zusammenbau betreffender Arbeitsgang erforderlich.
  • Die Herstellkosten des gesamten, ein erfindungsgemäßes Rückhalteteil enthaltenden Kraftfahrzeugschlosses sind ebenfalls reduziert.

Claims (10)

  1. Rückhalteteil für ein Kraftfahrzeugschloß, welches ein Mittel zur Sicherung umfaßt, das für ein Zusammenwirken mit einem Mittel zur Sicherung eines zweiten Rückhalteteiles geeignet ist, um ein Schließelement zurückzuhalten, wenn das Schloß sich in seiner geschlossenen Position befindet, wobei sich das Rückhalteteil aus mindestens zwei Elementen (1A, 1B) des Rückhalteteiles zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elemente (1A, 1B) des Rückhalteteiles sich überdeckend angeordnet und durch eine durch Umspritzen geformte Hülle (12) miteinander verbunden sind, so daß das Rückhalteteil eine bestimmte Dicke (a) aufweist, um, im Falle eines Aufpralles, einerseits einem Bruch und andererseits einer Deformation zu widerstehen, wobei mindestens ein Element (1A) der Elemente (1A, 1B) des Rückhalteteiles Abstandsmittel (14) umfaßt, die auf seiner einem benachbarten Element (1B) des Rückhalteteiles zugewandten Seite angeordnet sind, derart, daß ein Spalt (15) zwischen den Elementen des Rückhalteteiles erzeugt wird, der mit dem zum Umspritzen verwendeten Material ausgefüllt sein kann.
  2. Rückhalteteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Abstandsmittel aus Vorsprüngen (14) bestehen, die gleichmäßig beabstandet auf einem Element (1A) der Elemente (1A, 1B) des Rückhalteteiles angeordnet sind.
  3. Rückhalteteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (1A, 1B) des Rückhalteteiles durch eine Schweißverbindung miteinander verbunden sind.
  4. Rückhalteteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (1A, 1B) des Rückhalteteiles durch eine Klebeverbindung miteinander verbunden sind.
  5. Rückhalteteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Elemente (1A, 1B) des Rückhalteteiles zwei beträgt.
  6. Rückhalteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (1A, 1B) des Rückhalteteiles eine im wesentlichen identische umfangseitige Kontur besitzen.
  7. Rückhalteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Rückhalteteil um eine Falle handelt.
  8. Rückhalteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Rückhalteteil um eine Sperrklinke handelt.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Rückhalteteiles nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element (1A, 1B) des Rückhalteteiles durch einen einzigen Trennvorgang hergestellt wird, und daß mindestens zwei Elemente des Rückhalteteiles durch eine durch Umspritzen hergestellte Hülle miteinander verbunden werden.
  10. Schloß für ein Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens ein Rückhalteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8 enthält, welches mit einem anderen Rückhalteteil (4) in der ein Schließelement (3) sichernden Stellung zusammenwirkt.
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