DE638445C - Zughebel fuer elektrische Drehschalter - Google Patents

Zughebel fuer elektrische Drehschalter

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DE638445C
DE638445C DEJ51806D DEJ0051806D DE638445C DE 638445 C DE638445 C DE 638445C DE J51806 D DEJ51806 D DE J51806D DE J0051806 D DEJ0051806 D DE J0051806D DE 638445 C DE638445 C DE 638445C
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DEJ51806D
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Albrecht Jung GmbH and Co KG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H17/00Switches having flexible operating part adapted only for pulling, e.g. cord, chain

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  • Harvester Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des durch das Patent 603 152 geschützten Zughebels für elektrische Zugschalter. Bei dem Hebel nach dem Haupt-S patent ist am freien Hebelende eine zur Befestigung des Zuggliedes (der Schnur, Kordel o. dgl.) dienende Stange angelenkt, die nach außen zu schwingen vermag, deren Einwärtsdrehung jedoch durch Anschlag am Hebel so begrenzt ist, daß die Stange in der Ruhestellung winklig zum Hebel, und zwar beispielsweise etwa tangential zu einem um die Hebeldrehachse geschlagenen Kreise steht. Die Anordnung einer solchen Stange hat den Vorteil, daß der wirksame Arm des Zughebels während der ganzen Dauer des Schaltvorganges verhältnismäßig groß ist, wodurch eine leichte Bedienung des Schalters auch bei schrägem Zug an der Schnur o. dgl. gewährleistet ist. Diese Wirkung beruht, wie aus Fig. 5 der Zeichnung ersichtlich, darauf, daß die Stange in der Ruhestellung I sowie während des ersten Teiles des Schaltvorganges sozusagen einen starren Teil des Hebels bildet, dann aber etwa bei Erreichung der Stellung II auswärts schwingt und nun während des restlichen Teiles 'des Weges (also bis in die Endstellung III) einen Teil des Zugorgans bildet, so daß auf diese Weise der Angriffspunkt des Zugorgans am Hebel zu Beginn und während des ersten Teiles des Schaltvorganges, in der Drehrichtung gesehen, nach vorn verlegt ist, während des letzten Teiles dagegen nach hinten \-erlegt wird. ■
Der Zughebel selbst besteht in der Regel aus Kunstharz- oder einem ähnlichen Isolierpreßstoff, wohingegen die Stange aus Metall, und zwar aus einem Blechstreifen gebildet ■ ist. Die Ausbildung ist dabei bisher derart, daß die flache Stange sich in einem Schlitz an der Stirnfläche des etwa kreisausschnittförmigen Hebels führt. Diese Ausführungsform ist insofern etwas umständlich, als am Zughebel im Winkel zueinander liegende Aussparungen, nämlich auf der einen Seite wenigstens die in Richtung der Drehachse des Hebels verlaufende Nabenbohrung sowie eine Bohrung für den Gelenkzapfen der Stange und auf der anderen Seite der winklig dazu verlaufende Schlitz am freien Hebelende, vorhanden sein müssen. Infolgedessen sind zur Formgebung des durch Pressen der Kunstharzmasse herzustellenden Hebels in verschiedenen Richtungen arbeitende Preßstempel oder aber mehrfach unterteilte Formen oder Formen mit quer beweglichen Kernen notwendig, was die Herstellung des Hebels umständlich und kostspielig macht. Ferner wird das freie Ende des Isolierpreß-Stoffhebels durch den zur Aufnahme der Stange dienenden Schlitz wesentlich geschwächt, und es kann deshalb bei schräg zur Schwingungsebene des Hebels gerichtetem
Zug vorkommen, daß die Schlitzwände aus- oder abgebrochen werden. Das ist besonders dann der Fall, wenn die Stange an Stelle der. im Hauptpatent gezeigten KreisausschnittgfV form die Gestalt eines einfachen Armes &£* Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. zeigen
ι eine Vorderansicht des neuen Zug-
und deshalb durch das Schlitzen des HebePv/ endes zwei verhältnismäßig schmale Lageraugen für die Stangen entstehen. Endlich besteht der Nachteil, daß die Zugstange nur ίο einen einfachen flachen Querschnitt erhalten kann, so daß sie lediglich in einer Richtung gegen Verbiegen gesichert ist, wohingegen bei schräg zur Schwingungsebene gerichtetem· Zug ein Verbiegen der Stange vorkommen kann.
Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden verbesserten Zughebel mit einer daran angelenkten und in Richtung nach innen am Hebel abgestützten Stange sind diese Mangel beseitigt. Das Wesen der Erfindung besteht in erster Linie darin, daß die aus einem Blechstreifen bestehende Stange auf ihrer ganzen oder nahezu ganzen Länge einen U-förmigen Querschnitt hat und das freie Ende des Hebels umgreift. Dadurch ist einerseits erreicht, daß die Stange bei verhältnismäßig kleinem Materialaufwand und geringem Gewicht eine große Biegefestigkeit in allen Richtungen erhält, so daß die Gefahr eines Verbiegens auch bei schräg zur Schwingungsebene gerichtetem Zug beseitigt ist. Ferner fällt das Schlitzen des freien Endes des Hebels fort. Dieses Hebelende bildet also einen vollen Körper, der lediglich eine Bohrung für den Durchtritt des Gelenkstiftes ' enthält. Schwache Wände oder Lageraugen am freien Hebelende, die der Gefahr des Aus- oder Abbrechens ausgesetzt sind, sind also ebenfalls vermieden. Gleichzeitig ist die Herstellung des aus Isolierpreßstofr bestehenden Hebels vereinfacht, weil darin kein quer zur Drehachse verlaufender Schlitz mehr eingepreßt zu werden braucht. Um auch bei dem Hebel ähnlich wie bei der Stange mit mögliehst geringem Werkstoffaufwand auskommen zu können, trotzdem aber die erforderliche Festigkeit zu erhalten, hat der aus Isolierpreßstoff bestehende Hebel bis auf das zur Anbringung der Stange dienende, einen vollen Querschnitt aufweisende Ende erfindungsgemäß ebenfalls einen U~förmigen oder einen ähnlichen, nämlich H-förmigen Querschnitt, Diese Querschnittsform erschwert die Herstellung des Hebels nicht, da der U- oder H-förmige Querschnitt so angeordnet werden kann, daß seine Höhlung oder Höhlungen an der Vorderseite oder an der Vorder- und Rückseite liegen, so daß die ganze Formgebung durch Pressen in Richtung der Hebeldrehachse vorgenommen werden kann.
i'i"?"'Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt nach
der Linie 2-2 der Fig. i,
Fig. 3, eine Draufsicht,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. i,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Wirkungsweise des Hebels mit Zugstange,
Fig. 6. eine abgeänderte Ausführungsform der Stange im Längsschnitt.
α ist ein aus Kunstharz oder einem ähnlichen Isolierpreßstofr bestehender Hebel, dessen Nabe b zur Befestigung auf der Achse eines Drehschalters eingerichtet ist, indem sie eine im vorderen Teil zylindrische, hinten dagegen unrunde, z. B. quadratische Bohrung/ enthält. Der Hebel α hat einen H-förmigen Querschnitt, dessen Mittelsteg quer zur Achse der Nabenbohrung, also quer zur Hebeldrehachse liegt. Am freien Ende ist der Hebel vorn und hinten sowie an der in Fig. ι rechts liegenden Seite etwas abgesetzt, und der dadurch gebildete abgesetzte Endteil a' hat einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt ohne seitliche Aussparungen; es ist darin nur eine parallel zur Hebeldrehachse liegende Bohrung c vorgesehen. An der in Fig. 1 links liegenden Seite ist das Hebelende abgerundet, und zwar etwa nach einem zur Bohrung c konzentrischen Kreisbogen. Am Endteil a! des Hebels α ist eine Stange d, d' angelenkt, und zwar mit Hilfe eines in der Bohrung c sitzenden Nietstiftes g. Die Stange d, d' hat einen U-förmigen Querschnitt, und zwar ist sie aus einem U-förmig gebogenen Blechstreifen gebildet. Ihr einer Endteil umgreift den Endteil α' des Hebels α von dessen Stirnende her. Die Seitenteile oder Wangen d' der Stange sind an diesem Stangenende ebenfalls konzentrisch zum Niet g abgerundet, und sie enthalten zwei gleichachsige Löcher, durch-welche der als Gelenkzapfen dienende Nietstift g hindurchgreift. Die Stirnfläche h des Hebelendes α' dient im Zusammenwirken mit dem Mittelteil d der Stange d, d' als Anschlag zur Begrenzung der Einwärtsdrehung der Stange; sie ist deshalb, wie aus Fig. 1 ersichtlich, in einem Winkel zur Längsrichtung des Hebelsa angeordnet, welcher der gewünschten Ruhestellung der Stange zum Hebel entspricht/ Der Hebel steht also beispielsweise, wie gezeigt, im Ruhezustand und damit zugleich während des ersten Teiles des Schaltvorganges etwa tangential zu einem um die Hebeldrehachse geschlagenen Kreise. Neben der Stirnfläche des Hebelendes oder an Stelle
dieser können auch die durch das Absetzen des Hebels α gebildeten vorderen und hinteren Schultern i als Anschläge zur Begrenzung der Einwärtsdrehung der Stange dienen, indem die Stange d, d' gleichzeitig mit den Längskanten ihrer Seitenteile d' oder ausschließlich mit diesen an die Schultern sich anlegt.
Der U-förmige Querschnitt kann sich über ίο die ganze Länge oder nahezu über die ganze Länge der Stange d, d' erstrecken. Jedoch brauchen die Seitenteile d' der Stange nicht überall die gleiche Höhe zu haben, vielmehr kann ihre Höhe nach dem freien Stangenende hin allmählich abnehmen, wie in Fig. ι gezeigt. Am freien Ende ist im Mittelteil d der Stange ein Loch k angebracht, das zur Befestigung des aus der Schnur, Kordel, Kette o. dgl. bestehenden (in Fig. 5 durch gestrichelte Linien m angedeuteten) Zugorgans dient.
Um zu -verhindern, daß die Stange, die in der Drehrichtung des Zughebels nach vorn zeigen soll, durch Spielerei nach der entgegengesetzten Hebelseite gedreht wird, sind, wie bekannt, Anschläge vorgesehen, welche die Auswärtsdrehung der Stange d, d' begrenzen. Die Anschläge sind einerseits durch die Endkante η des am Lagerende gegenüber den Seitenwandungen d' verkürzten Mittelteils d der Stange, anderseits durch den an der in Fig. 1 links liegenden Seite des Hebels α befindlichen Teil 0 der Schulter des Hebels gebildet.
Wenn das biegsame Zugorgan (die Schnur, Kordel o. dgl.) an der Stange d mittels eines Karabinerhakens befestigt werden soll, wird am freien Ende der Stange an Stelle des Loches k vorzugsweise ein Querstift angebracht, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Dabei gehen die beiden Seitenwände d' der Stange d in voller Höhe bis zum freien Ende der Stange durch, und sie enthalten zwei gleichachsige Löcher, in denen ein Stift r eingenietet ist. Auf diesen Stift wird der Karabinerhaken s gehängt. Diese Anordnung ist für Karabinerhaken deshalb vorteilhafter als ein Loch im Mittelteil, der Stange, weil dabei der Haken nicht nach oben über die Stange hinaus geschleudert werden kann. Wird nämlich ein im Loch k der Ausführung nach Fig. ι und 3 eingehakter Karabinerhaken beim plötzlichen Loslassen der Zugschnur entgegen der Uhrzeigerrichtung geschleudert, dann kann es vorkommen, daß der Haken sich flach auf die Stange legt, so daß das Befestigungsauge / für die Schnur nach dem Lagerende der Stange hin zeigt. In dieser Stellung kann der Haken .dadurch, daß infolge Verschiebung des Hakens der äußere Rand des Loches k in den engen Hakenteil eintritt, liegenbleiben, wodurch der wirksame Hebelarm sich verkürzt. Das ist bei der Anordnung eines Stiftes nach Fig. 6 vermieden.
Vorteilhaft wird in der Nähe des Stiftes r aus dem Mittelteil ά der Stange eine kleine Zunge t ausgestanzt und nach unten gebogen, die verhindert, daß der Haken s, wenn er in Uhrzeigerrichtung nach oben (d. h. zwischen die Stangenwände) geschleudert wird, eine solche Stellung einnehmen kann, daß er sich auf dem Stift r verschieben und damit der Stift in den engen Teil des Hakens eintreten kann. Das würde nämlich ebenfalls zur Folge haben, daß der Karabinerhaken, mit seinem Auge s', nach dem Lagerende der Stange zeigend, in einer Parallelstellung zur Stange verbleiben könnte, wodurch gleichfalls der wirksame Hebelarm verkürzt würde.
Wie ersichtlich, weist der neue Zughebel nur noch solche Bohrungen und Aussparungen auf, die durch parallel zur Hebeldrehachse wirkende Stempel und Formkerne erzeugt werden können. Ferner ist die Zugstange so ausgebildet, daß sie in allen Richtungen biegefest ist. Die H-förmige Querschnittsgestaltung des Hebels hat den Vorteil, daß der Aufwand an Kunstharz- oder ähnlichem Preßstoff für den Hebel verhältnismäßig gering ist, daß der Hebel trotzdem aber eine große Biege- und Bruchfestigkeit besitzt. An Stelle des gezeichneten H-förmigen Querschnittes könnte zu dem gleichen Zwecke auch der gleichwirkende U-förmige Querschnitt angewendet werden. ·
Überhaupt sind im Rahmen der Erfindung mancherlei Abänderungen des dargestellten Beispiels möglich.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zughebel für elektrische Drehschalter mit am freien Hebelende angelenkter Stange, deren Einwärtsdrehung durch Anschlag am Hebel begrenzt ist, nach Patent 603 152, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Blechstreifen bestehende Stange (d, d') auf ihrer ganzen oder nahezu ganzen Länge einen U-förmigen Querschnitt hat und das freie Ende des Hebelarmes (α) umgreift, während der no aus Isolierpreß stoff bestehende Hebel (a) bis auf das einen vollen Querschnitt aufweisende freie Ende (a') einen ebenfalls U- oder H-förmigen Querschnitt hat.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEJ51806D 1935-03-03 1935-03-03 Zughebel fuer elektrische Drehschalter Expired DE638445C (de)

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