DE2612690A1 - Schuhzwickmaschine - Google Patents

Schuhzwickmaschine

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    • A43D23/02Wipers; Sole-pressers; Last-supports; Pincers

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Description

2612690 Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. Rüger
7300 Esslingen (Neckar), Webergasse 3. Postfach 348
2 4. MärZ 1976 Telefon
PA 58 rÜkll Stuttgart (0711) 356539
Telex 07 256610 smru
Telegramme Patentschutz Esslingenneckar
International Shoe Machine Corporation, Simon & Ledge Streets, Nashua, New Hampshire O3O6O/USA
S chuhzwi ckmas chine
Die Erfindung betrifft eine Schuhzwickmaschine zum Einscheren des Schaftzwickrandes in einem vorbestimmten Bereich einer aus einem Leisten mit darübergezogenem Schuhschaft und am Leistenboden angeordneten Brandsohle bestehenden Schuheinheit gegen die Brandsohle, mit einem Schuhträger,auf dem die Schuheinheit nit dem Schuhboden nach oben weisend und mit von eier Brandsohle nach oben ragendem Schaftzwickrand aufsetzbar ist, sowie mit einem außerhalb des vorbestimmten Bereiches des Schuhschaftes angeordneten,aus einem verhältnismäßig steifen oberen Abschnitt und einem daran an einer Verbindungsstelle anschließenden verhältnismäßig flexiblen übrigen Teil bestehenden Aufleiststreifen, der mit dem entsprechenden Schuhschaftbereich derart in Eingriff bringbar ist, daß der übrige Teil des Aufleiststreifens bei von der Brandsohle aus nach oben ragendem oberen Abschnitt und bei unterhalb der nach oben weisenden Bodenfläche des entsprechenden Brandsohlenbereiches stehender Verbindungsstelle den Schuhschaft gegen den Leisten anpreßt, während der obere Abschnitt des Aufleiststreifens so einfaltbar ist, daß er teilweise auf die Brandsohle zuweist, worauf eine oberhalb der Schuheinheit angeordnete und in einem Schuhzementauftragshub längs des
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Winkelbereiches zwischen dem Schaf tzv/ickrandbereich und dem Brandsohlenumriß bewegbar gelagerte Schuhzementauftragsdüse unter Schuhzementaustrieb über ihren Schuhzementauftragshub bewegbar unc! anschließend der obere Abschnitt des Aufleiststreifens weiter gegen die
Brandsohle einfaltbar ist.
M
In der US-PS 3 775 797 und in den älteren Patentanmeldungen P 25 19 974 und P 25 5 4 709 sind Zwickmaschinen beschrieben, die auf einen vorbestimmten Bereich einer aus einem Leisten mit darübergezogenem Schuhschaft und am Leistenboden angeordneter Brandsohle bestehenden Schuheinheit derart einwirken, daß sie den entsprechenden Teil des Schaftzwickrandes gegen die Brandsohle einncheren. Diese Zwickmaschinen vreisen jeweils einen Schuhträger (oder Schuhauflage) auf, auf den die Schuheinheit mit dem Schuhboden nach oben weisend und mit von dem Brandsohlenbereich nach oben abstehendem Schaftzvickrand aufsetzbar ist. Außerhalb des vorbestimmten Schuhschaftbereiches ist ein Aufleiststreifen angeordnet, der einen verhältnismäßig steifen oberen Abschnitt und einen verhältnismäßig flexiblen^von dem oberen Abschnitt aus nach unten weisenden übrigen Teil auf v/eist, wobei der obere Abschnitt und der übrige Teil des Aufleiststreifens an einer Verbindungsstelle miteinander verbunden sind. Oberhalb der Schuheinheit ist eine Schuhzementdüse angeordnet, die in einem Schuhzementauftragshub längs des Winkelbereiches zwischen dem entsprechenden Zwickrandteil und dem Umriß der Brandsohle bewegbar ist.
Im Betrieb dieser Maschinen wird der Aufleiststreifen derart mit dem zugeordneten Schuhschaftbereich in Eingriff gebracht, daß der übrige flexible Teil des Aufleiststreifens den entsprechenden Schuhschaftteil gegen den Leisten anpreßt, während der obere Abschnitt des Aufleiststreifens von der Brandsohle aus nach oben ragt und die Verbindungs-
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stelle zwischen dem oberen Abschnitt und dem übrigen Teil des Aufleiststreifens im v/esentlichen eben mit dem nach oben weisenden Boden des entsprechenden Brandsohlenbereiches ist. Der obere Abschnitt wird derart eingefaltet, daß er teilweise auf die Brandsohle zuweist. Daran schließt sich der Schuhzementauftragshub der Schuhzementdüse an, in dessen Verlauf die Schuhzementdüse Schuhzement in den Uinkelbereich zwischen dem Schaftzvzickrand und dem Brandsohlenumriß einbringt. Danach wird der obere Abschnitt des Aufleiststreifens weiter gegen die Brandsohle eingefaltet, wobei der entsprechende Schaftzwickrandteil gegen die Brandsohle eingeschert bzw. auf diese aufgezwickt wird. Dabei wird der Schaftzwickrand mittels des aufgetragenen Schuhzementes dauerhaft mit der Brandsohle verbunden.
Der obere Abschnitt des Aufleiststreifens wird deshalb teilweise auf die Brandsohle zu gefaltet, um den Schaftzwickrand gegen die Umfangsberandung der Brandsohle anzudrücken und damit eine Abdichtung zwischen dem Schaftzwickrand und der Brandsohle zu schaffen, die das Eindringen von Schuhzement zwischen den Schaftzwickrand und die Seiten des Leisten verhindert. Außerdem dient die anschließend an das teilweise Einfalten des Schaftzwickrandes gegen die Brandsohle auf den Schaftzwickrand ausgeübte Kraft als Abstützung, die die Auswärtsbewegung der Schuhzementdüse während des Schuhzementauftragshubes begrenzt.
Um ordnungsgemäße Arbeitsergebnisse zu erzielen, ist es erforderlich, daß die Verbindungsstelle zwischen dem oberen Abschnitt des Aufleiststreifen und dessen übrigem Teil während des Einschervorgangs im wesentlichen auf der Höhe der nach oben weisenden Bodenflächen der Brandsohle steht. - Wenn jedoch die Verbindungsstelle während des Schuhzementauftragshubes sich auf dieser Höhe befindet, besteht die Gefahr, daß der obere Abschnitt des Aufleiststreifens so weit über die Brandsohle eincrefaltet wird, daß er die
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Schuhzementdüse daran hindert weit genug in den Winkelbereich zwischen dem Schaftzv/ickrand und der Brandsohle ,einzudringen, um den Schuhzement ordnungsgemäß und ausreichend tief in den Winkelbereich einzubringen. Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, hier abzuhelfen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Schuhzwickmas chine erfindungsgemriß dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des Schuhträgers unter der \7irkung von dem vorbestimmten Teil der Schuheinheit nachgiebig nach oben pressenden elastischen Druckmitteln steht und daß der entsprechende Leistenteil der Schuheinheit während des Einscherens gegen die elastischen Druckmittel so weit niederdrückhar ist, daß die Verbindungsstelle auf der Höhe der nach oben weisenden Bodenfläche des entsprechenden Brandsohlenbereiches steht.
Der Aufleiststreifen ist derart ausgebildet, daß bei teilweise auf die Brandsohle einaefalteten oberen Abschnitt die Verbindungsstelle unterhalb der nach oben weisenden Bodenfläche des entsprechenden Brandsohlenteiles steht, womit ein zu weites Einfalten des oberen Abschnittes des Aufleiststreifens gegen die Brandsohle verhindert ist. Wenn der obere Abschnitt des Aufleiststreifens dann im Verlauf des Aufzwickens oder Einscherens weiter gegen die Brandsohle eingefaltet wird, bewirkt die bei diesen Einfaltvorgang auftretende Druckkraft, "daß der entsprechende; einen Teil der Schuheinheit bildende Teil des Leisten gegen die Wirkung der elastischen Druckmittel niedergedrückt wird, womit die verbindungsstelle des £ufleiststreifens auf die Höhe der nach oben weisenden Bodenflnche des entsprechenden Brandsohlenbereiches gebracht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Fersen- und Gelenkzwickmaschine gemäß der Erfindung in einer Vorderansicht,
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Fig. 2 die Maschine nach Fig. 1 in einer Seitenansicht,
Fig. 3 den Schuhträger der Maschine nach Fig. 1 in einer Seitenansicht in einem anderen Maßstab und teilweise im Schnitt,
Fig. 4 den Schuhträger nach Fig. 3 geschnitten längs der Linie 4-4 der Fig. 3 in eier Draufsicht,
Fig. 5 eine Sockelteillagerung der Maschine nach Fig. 1 in einer Seitenansicht und in einem anderen Maßstab, teilweise im Schnitt,
Fig. 6 die Anordnung nach Fig. 5 in einer Ansicht entsprechend den Linien 6-6 der Fig. 5,
Fig. 7 die Anordnung nach Fig. 6 geschnitten längs der Linie 7-7 der Fig. 6 in einer Seitenansicht,
Fig. 8 die Anordnung nach Fig. 7 geschnitten längs der Linie 8-8 der Fig. 7 in einer Seitenansicht,
Fig. 9 ein Gelenk- oder Seiten-Aufleistwerkzeug der Maschine nach Fig. 1 in perspektivischer Darstellung und in einem anderen Maßstab,
Fig.10 das Gelenk- oder Seiten-Aufleistwerkzeug nach Fig. 9 in einer Seitenansicht teilweise im Schnitt,
Fig.11 eine Schuheinheit in dem Zustand beim Einsetzen in die Maschine nach Fig. 1 zu Beginn eines Maschinenarbeitsspieles in einer Seitenansicht,
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Fig. 11A die Schuheinheit nach Fig. 11 in einer Draufsicht entsprechend der Linie 11Α-11Ά der Fig. 11,
Fig. 12 die in die Maschine nach Fig. 1 eingesetzte Schuheinheit in dem Zustand nach dem Festklemmen der Gelenk- und Fersenteile des Schuhschaftes an dem Leisten durch die Gelenk- oder Seiten-Aufleistwerkzeuge und eine Fersenklemme, in einer Draufsicht,
Fig. 12A die Schuheinheit nach Fig. 12 geschnitten längs der Linie 12A-12A der Fig. 12 in einer Seitenansicht und
Fig. 13 die Gelenk- oder Seiten-Aufleistwerkzeuge der Maschine nach Fig. 1 mit eingesetzter Schuheinheit im Querschnitt unter Veranschaulichung der in dem Winkelbereich zwischen den Seitenteilen des Schaftzwickrandes und den entsprechenden Teilen des Brandsohlenumrisses Schuhzement einbringenden Schuhzementdüsen.
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Die Bedienungsperson hat ihren Standplatz vor der in Fiq. 1 dargestellten Maschine und rechts von der Maschine, wie sie in Fig. 2 veranschaulicht ist. Auf die Bedienungsperson zuv/eisende Pichtungen (von links nach rechts in Fig. 2) werden als "Vorwärts"-Richtungen bezeichnet, während von der Bedienungsperson weaweisende Richtungen (von rechts nach links in Fig. 2) als "Rückwärts"-Richtungen benannt werden. Die Vorderseite der Maschine steht der Bedienungsperson am nächsten, während die Rückseite der Maschine von der Bedienungsperson am weitesten entfernt ist.
Wie aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen, v/eist das Maschinengestell einen Halter in auf, mit dem Flanschen 12 verschraubt sind. An den Flanschen 12 ist ein Gehäuse 14 mittels eines Drehzapfens um die Vertikalachse des Drehzapfens 16 schwenkbar gelaaert. Auf dem Gehäuse 14 ist vor dem Drehzapfen 16 eine Büchse 18 angeordnet, in der eine Stange 22 höhenverstellbar gelagert ist, welche oben einen Leistenstift 20 trägt. An der Vorderseite der Stange 22 ist ein Flansch 2 4 mittels Schrauben 26 befestigt, v*elche durch Schlitze 2 8 in der Büchse 18 ragen. An den Flansch 2 4 ist eine nach vorne ragende Platte 3O befestigt.
Mit der Platte 30 ist mittels im Abstand angeordneter Beine 34 ein nach oben ragender Ständer 32 verbunden, während zwischen den Beinen 34 ein von der Platte 30 aus sich nach oben erstreckender druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 36 angeordnet ist, der pn der Platte 30 verankert ist. Die Kolbenstange 38 des Schubkolbenmotors ist mit einer Stange 4O verbunden, die ihrerseits in dem Ständer 32 höhenverstellbar gelagert ist. Die Stange trägt oben eine Spitzenauflage 42, die vor dem Leistenstift 20 angeordnet ist. Mit der Stange 4O ist ein Flansch 4f
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verschraubt, in den eine Stellschraube 4 4 eingeschraubt ist, die mit einer an dem Ständer 32 sitzenden Nase 48 fluchtet.
An dem Gehäuse 14 sind zwei nach vorne v/eisende Leisten 5O angeordnet, die zu beiden Seiten eines Nockens52 liegen. Der Nocken 52 ist auf einem Halterungsteil 54 vorwärts-rückwärts-verstellbar gelagert, während der Halterungsteil 54 selbst an einer Puerstrebe 5 6 des Faschinengestelles befestigt ist. Außerdem ist an dem Halter 1O ein druckluftbetätigter Schubkolbennotor 5R angelenkt, dessen nach vorne ragende Kolbenstange fio aelenkig mit einem Ansatz 62 des Gehäuses 14 verbunden ist.
Der Leistenstift 2O und die Spitzenauflage 42 bilden einen Schuhträger 64, auf den die weiter unten beschriebene Schuheinheit aufsetzbar ist.
Zu beiden Seiten des Schuhträgers 6 4 sind zwei gleiche Sätze von Aufleisteinheiten 65 angeordnet (vergl. Fig. 1). Wie aus den Fig. 1,2 und 5 bis 8 zu entnehmen, weist jede der Aufleisteinheiten 65 einen auf jeweils einer der beiden Seiten des Schuhträgers 6 4 an dem Maschinengestell gelagerten Tisch 66 auf. An jedem Tisch 66 ist ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 68 verankert, dessen Kolbenstange 70 an einem Rahmenstück 72 befestigt ist. Jedes Rahmenstück 72 ist auf dem zugeordneten Tisch 66 mittels Rollen 74 einwärts-auswärts-beweglich gelagert. Daneben ist auf jeden Tisch 66 eine Halterung 78 befestigt, die ein Ventil 76 trägt, dessen nach außen v/eisende Ventilspindel 80 auf einen Bolzen 82 ausgerichtet ist, der in dem zugeordneten Rahmenstück 72 gelagert ist. Jedes der Rahmenstücke 72 trägt einen vorwärts-rückwärts-verschieblichen Schlitten 84, in den eine Spindel 86 eingeschraubt ist, die an dem zugeordneten Rahmenstück 72 drehbar gelagert ist. Die Spindeln 86 sind jeweils drehfest mit einem Handrad 88 verbunden, derart,daß durch Verdrehung der Hand-
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räder 88 die Schlitten 84 bezüglich ihres jeweils zugeordneten Rahmenstückes 72 vorwärtr-rückwärts verstellt werden können«
Mittels eines Zapfens 92 ist ein von dem Zapfen 92 aus nach hinten ragender druckluftbet-ntinter Schubkolbenmotor 90 an den Schlitten 84 angelenkt. Dje Kolbenstange 94 des Schubkolbenmotors 90 ist ihrerseits mittels eines Zapfens 96 gelenkig mit einem Ansatz ?R verbunden, der wiederum an einem Gehäuse 100 nach außen ragend befestigt ist. Das Gehäuse 100 ist an dem Schlitten 84 mittels eines Drehzapfens 102 derart gelagert, daß es eine bogenförmige Bewegung bezüglich der Achse des Drehzapfens 102 ausführen kann. Der Drehzapfen 102 sitzt am inneren hinteren Teil des Schlittens 84. Vor dem Drehzapfen 102 ist ein in das Gehäuse 100 eingesetzter Zapfen 1O4 in einem bogenförmigen Schlitz 106 des Schlittens 84 heweglich geführt, wobei der· Krümmungsmittelpunkt des bogenförmigen Schlitzes 106 mit der Achse des Drehzapfens 1O2 zusammenfällt. Hinter dem Ansatz 98 ist an dem Schlitten 84 ein mit dem Ansatz 98 fluchtender Bolzen 108 gelagert.
In einer nach oben zu konkaven, in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung sich erstreckenden konkaven Führungsbahn 11O jedes der Gehäuse 100 ist ein Lagerteil 112 verschieblich geführt. Jedes Lagerteil 112 trägt eine in einem Schlitz 116 höhenbeweglich geführte zylindrische Spindelmutter 114, in welche eine Spindel 118 eingeschraubt ist, die in dem zugeordneten Gehäuse 100 drehbar gelagert ist. Jede der Spindeln 118 trägt an ihrer Vorderseite ein Handrad 120, derart, daß durch entsprechende Verdrehung der Handräder 120 das jeweils zugeordnete Lagerteil 112 auf dem gekrümmten Weg der Führungsbahn 110 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung verstellt werden kann.
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An den Lagerteilen 112 sind jeweils an dem außen liegenden Vorder- und Hinterteil nach oben ragende Arme 122 befestigt. An jedem der ?rme 122 ist mittels eines Zapfens 126 oben eine Lasche 124 endseitig angelenkt, während in die Lagerteile 112 Zapfen 128 drehbar eingesetzt sind, von denen jeder eine von dem zugeordneten Lagerteil 112 nach außen ragende Spindel 129 drehbar lagert. Zwischen einem Paar Laschen 124 ist jeweils ein an den Laschen befestigter Sockelteil 13O vorgesehen, der den zugeordneten Lagerungsteil 112 übergreift. Am außen liegenden Ende jedes Sockelteils 13O ist ein Portsatz 132 nach unten ragend befestigt, in den eine zylindrische Spindelmutter 134 drehbar eingesetzt ist. In jede der SpindeMuttern 134 ist eine zugeordnete Spindel 129 eingeschraubt, während die Spindeln 129 an ihrem außen liegenden Ende jeweils ein Handrad 136 tragen,das es gestattet, durch entsprechende Verdrehung eine Höhenverstellung des zugeordneten Sockelteils 13O um die Achse der zugeordneten Zapfen 126 zu erzielen.
Wie aus den Fig. 9 und 10 zu ersehen, v/eist jede der Seiten-Auf le is te in hei ten 65 ein Gelenk- oder Seiten-Aufleistwerkzeug 138 auf, das auf dem zugeordneten Sockelteil angeordnet ist. Die Gelenk- oder Seiten-Aufleistwerkzeuge 138 sind in ihrem Aufbau ähnlich jenen wie sie in den älteren Patentanmeldungen P 25 19 974 und P 25 54 7O9 beschrieben sind. Jedes Gelenk- oder Seiten-Aufleistwerkzeug 138 verfügt über eine Anzahl nebeneinander auf öen zugeordneten Sockelteil 130 angeordneter Träger 14O. An jedem der Träger 140 sind ein nach oben ragender äußerer Schieberteil 142 und ein innerhalb des äußeren Schieberteiles 142 liegender einwärts-auswärts verstellbarer innerer Schieberteil 144 gelagert. An den äußeren Schieberteilen 142 sind druckluftbetätigte Schubkolbenmotoren 146 angelenkt, die nach innen ragend angeordnet sind, während jeder der inneren Schieberteile 144 einen Block 152 trägt.
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An jedem der Blöcke 152 sind mitteln Schrauben 154 drei Faterialschichten verankert. Die äußere Schicht bildet jeweils einen eigenen äußeren Preßstreifen 156 für die einzelnen Träger 14O, während die mittlere Schicht jeweils ein eigener innerer Preßstreifen 158 für die einzelnen Träger 140 ist und die innere Schicht einen ein- *ziqen Aufleiststreifen 160 darstellt. Die Streifen 156, 15 8, 16O bestehen aus einem elastischen, biegsamen und verformbaren Material.wie etwa Urethan. Der Aufleiststreifen 160 ist an der oberen Berandung zu einer Anzahl steifer oberer Abschnitte 16Oa ausgeformt. An jedem der oberen Abschnitte 160a ist eine verhältnismäßig starre Metallklammer 162 befestigt, die an der Innenseite des Abschnittes 160a anliegt. Die obere Berandung jedes der inneren Preßstreifen 158 ist zu einem verdickten, verhältnismäßig steifen oberen Abschnitt 15 8a ausgeformt, der unterhalb des zugeordneten oberen Abschnittes 160a des Aufleiststreifens 160 liegt. Schließlich ist die obere Berandung jedes der äußeren Preßstreifen 158 in Gestalt eines verdickten, verhältnismäßig steifen oberen Abschnittes 156a ausgebildet, der unterhalb des oberen Abschnittes 158a des zugeordneten inneren Preßstreifens 158 liegt.
Die Kolbenstange 164 jedes der Schubkolbenmotoren 146, ist mit einem zugeordneten äußeren Preßstreifen 156 sowie dem entsprechenden inneren Preßstreifen 158 mittels eines Hebelmechanismus 166 verbunden, der im einzelnen in den älteren Patentanmeldungen P 25 19 974 und P 25 54 709 beschrieben ist.
Jedem der oberen Aufleiststreifenabschnitte 160a ist ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 168 zugeordnet, der gelenkig an einem Halterungsteil 170 befestigt ist, welches seinerseits oben an dem entsprechenden äußeren Schieberteil 142 sitzt, derart, daß die Schubkolbenmotoren 168 von den
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äußeren Schieberteilen 170 aus nach innen ragen. In jeden der oberen Aufleiststreifenabschnitte 160a ist eine Kugelpfanne 172 eingebettet, in der eine Kugel 174 drehbar gelagert ist, die ihrerseits am inneren Ende der Kolbenstange 176 des zugeordneten Schubkolbennotors 168 sitzt, so daß sich eine flexible Verbindung zv/ischen den AKolbenstangen 176 und den Aufleiststreifenabschnitten 160a ergibt.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen, ist hinter dem Schuhträger 64 und den Aufleisteinheiten 65 eine Plattform 178 angeordnet, auf der ein in den älteren Patentanmeldungen P 25 19 974 und P 25 54 709 im einzelner beschriebener Fersenzwickmechanismus 180 gelagert ist. Der Fersenzwickmechanismus 180 weist eine Fersenklemme 182 und zwei Fersenüberschieber 184 auf, die symmetrisch bezüglich der Vorwärts-Rückwärts-Achse der Maschine oberhalb der Fersenklemme 182 angeordnet sind.
Im Leerlaufzustand der Maschine gilt folgendes: der Schubkolbenmotor 36 drückt seine Kolbenstange 3 8 nach oben, wodurch die Spitzenauflage 42 unter der von der Druckluftbeaufschlagung des Motors 36 herrührenden Kraft elastisch nach oben gedruckt wird. Die Kolbenstangen 70 sind in die Schubkolbenmotoren 68 eingeschoben, womit die Sockelteile 130 in äußere Stellungen gedrückt sim1, in denen die Aufleisteinheiten 65 ihrerseits in außenliegenden Stellungen gehalten sind, in denen sie das unten beschriebene Aufsetzen einer Schuheinheit auf den Schuhträaer 6 4 nicht behindern. Die Kolbenstangen 164 sind in die Schubkolbenmotoren 146 zurückgezogen, während die Kolbenstangen 176 in die Schubkolbenmotoren 168 eingeschoben sind, so daß die Gelenkoder Seitenaufleistwerkζeuae 138 auf den Trägern 14O jeweils in einer äußeren Stellung stehen. In der Puhe- oder Leerlaufstellung der Gelenk- oder Seitenaufleistwerkzeuge ist das rückwärtige Ende jedes der Aufleiststreifen 160
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näherungsweise vertikal fluchtend mit dem zugeordneten Drehzapfen 102.
Eine aus einem Leisten 188 mit einer auf dem Leistenboden angeordneten Brandsohle 190 und einem aufgezogenen Schuhschaft 192 bestehende Schuheinheit 186 (Fig. 11, 11Λ) Vird mit dem Schuhboden nach oben v/eisend auf den Schuhträger 64 derart aufgesetzt, daß der Vorfußteil der Schuheinheit zwischen nach oben ragenden Spitzenauflageflanschen 194 (Fig. 1) auf der Spitzenauflage 42 aufliegt, während der Leistenstift 20 in das Leistenstiftloch 196 am Hinterteil des Leisten eingreift, derart, daß die Spitze der Schuheinheit nach vorne weist. Das Leistenstiftloch 196, in das der Leistenstift 2O eingreift, weist einen größeren Innendurchmesser als dem Außendurchnesser des Leistenstifftes 20 entspricht auf, wodurch zwischen dem Leistenstift und der Schuheinheit 186 ein gewisses Spiel entsteht. Der schräg liegende Leistenstift 20 steht mit der Vorderseite des Leistenstiftloches 196 in Eingriff. Vor dem Einsetzen in die Maschine war die Schuheinheit 186 spitzengezwickt worden. In den Fig. 11, 11Λ ist eine linke Schuheinheit veranschaulicht; das weiter unten beschriebene Maschinenarbeitsspiel gilt deshalb für eine linke Schuheinheit.
Zu Beginn des Maschinenarbeitsspieles betätigt die Bedienungsperson den Schubkolbenmotor 58 in dem Sinne, daß er seine Kolbenstange 60 zurückzieht und damit den Schuhträger 64, bezogen auf Fig. 1, nach rechts, und bezogen auf Fig. 4, im Uhrzeigersinne um die Achse des Drehzapfens 16 so vreit verschwenkt, bis die Leiste 50 auf der linken Seite der Maschine (bezogen auf Fig. 1), d.h. die obere Leiste 50, bezogen auf Fig. 4, mit dem Nocken 52 in Eingriff kommt. Der Nocken 52 war in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung derart eingestellt worden, daß der Umfang des Fersenteils 198 der linken Schuheinheit 186 symmetrisch bezüglich der Vorwärts-Rückwärts-Symmetrielinie 2OO
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(vergl. Fig. 12) der Maschine und der Fersenüberschieber 184 liegt, wenn die erwähnte Leiste 5O mit dem Nocken 52 in Eingriff kommt. Diese symmetrische Zuordnung gewährleistet, daß die Fersenüberschieber 184 das unten beschriebene Fersenüberschieben ordnungsgemäß ausführen. Die Achse des Drehzapfens 16, um die der Schuhträger 64 zusammen mit der Schuheinheit 186 durch den Schubkolbenmotor 58 verschwenkt wird, fällt etwa mit dem Fersenende der Schuheinheit zusammen, wodurch sichergestellt ist, daß der Umfang des Fersenteils 198 der Schuheinheit 186 nach Abschluß der für eine linke Schuheinheit beschriebenen und für eine rechte Schuheinheit noch zu beschreibenden Verschwenkung um die Achse des Drehzapfens 16 in der jeweils richtigen symmetrischen Stellung steht.
Sowie die Schuheinheit in die erwähnte symmetrische Stellung überführt ist, ragt der rechte seitliche Gelenkte.il 2O2 (der Bodenteil, bezogen auf Fig. 12) der Schuheinheit 186 von der Symmetrielinie 2OO weg, weil dieser Gelenkteil von der Brustlinie auf der rechten Seite der Schuheinheit aus zur Spitze weist, während andererseits der linke seitliche Gelenkteil 205 im wesentlichen parallel zu der Symmetrielinie 200 verläuft. Zu Beginn des Maschinenarbeitsspieles wird der Schubkolbenmotor 90 auf der rechten Seite der Maschine (bezogen auf Fig. 1) in dem Sinne betätigt, daß er seine Kolbenstange 94 nach hinten schiebt, wodurch der zugeordnete Ansatz 98 um die Achse des zugeordneten Drehzapfens 102 so weit nach hinten geschwenkt wird, bis der Ansatz 98 an dem zugeordneten Bolzen 102 zur Anlage kommt und damit das zugeordnete Gelenk- oder Seitenaufleistwerkzeug 138 um die Achse des entsprechenden Drehzapfens 102 verschwenkt, wobei der zugeordnete Zapfen 104 sichii dem entsprechenden Schlitz 106 bewegt. Das Gelenk- oder Seiten-Aufleistwerkzeug 138 wird in eine Stellung verschwenkt, in der der Aufleiststreifen 160 des entsprechenden Gelenk- oder Seiten-Aufleistwerkzeu-
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ges 138 näherungsweise parallel den Gelenkteil 202 ist. In ähnlicher Weise wird hei Reginn des JVaschinenarbeitsspieles der Schubkolbenmotor 90 auf der linken Seite der Maschine in dem Sinne betätigt, daß er seine Kolbenstange vorbewegt und dabei den zugeordneten Ansatz 98 um die Achse des entsprechenden Drehzapfens 1O2 um den nötigen !Betrag verschwenkt, wodurch das zugeordnete Gelenk- oder Seiten-Aufleistwerkzeug 138 um die Achse des zugeordneten Drehzapfens 1O2 verschwenkt wird, während der zuaeordnete Zapfen I04 in dem entsprechenden Schlitz 1O6 geführt ist. Die Verschwenkung erfolgt bis zum Erreichen einer Stellung, in der der Aufleiststreifen 16O dieses Gelenk- oder Seiten-Auf leistwerkzeugsi38 näherungsweise parallel zu dem Gelenkteil 205 steht.
Aus den Fig. 3, 4 geht hervor, daß die Stange 22 zusammen mit dem Schuhträger 64 mit der Kolbenstange 2O6 eines an dem Gehäuse 14 verankerten druckluftbetätigten Schubkolbenmotors 208 verbunden ist. Mit der Stange 22 ist außerdem eine gemeinsam mit der Stange höhenbewegliche Bremsplatte 210 verbunden, die zwischen zwei Bremsarmen 212 sitzt, welche an Hebeln 214 gelenkig gelagert sind. Die Hebel 214 sind mittels Zapfen 216 an dem Gehäuse 14 angelenkt. Einer der Hebel 214 ist an seinem hinteren Ende gelenkig mit der Kolbenstange eines druckluftbetätigten Schubkolbenmotors 218 verbunden, während der andere Hebel 214 an seiner hinteren Seite an dem Zylinder des Schubkolbenmotors 218 angelenkt ist.
Wie im einzelnen in der älteren Patentanmeldung P 25 19 erläutert, wird nunmehr der Schubkolbenmotor 208 derart betätigt, daß er die Stange 22 zusammen mit dem Schuhträger 64 in eine Stellung anhebt, in der der Fersensitzteil 220 der Brandsohle (Fig. 12, 12Λ) im wesentlichen eben mit der Unterseite der Fersenüberschieber 184 in einer Ebene steht, die im wesentlichen parallel zu der Bewegungs-
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ebene der in den Fig. 12, 12A dargestellten Fersenüberschieber 184 verläuft. Anschließend wird der Schubkolbenmotor 218 betätigt, der damit die Bremsarme 212 gegen die Brernsplatte 210 andrückt und die Stange 22 mit dem Schuhträger 6 4 lagefest verriegelt. Darauf folgt eine Vorbewegung der Fersenklemme 182 und der überschieber 184 aus einer abseitigen rückwärtigen Ausgangsstellung in eine vordere Arbeitsstellung, wie sie in den Fig. 12, 12A dargestellt ist, in der die Fersenklemme 182 am Fersenteil 198 der Schuheinheit 186 anliegt und den Fersenteil des Schuhschaftes 192 gegen den Leisten verklemmt, während die Fersenüberschieber 184 ■in unmittelbarer Nähe zu, aber nicht in Eingriff mit dem Fersenteil des Zwickrandes 222 des Schuhschaftes 192 stehen.
Etwa zur gleichen Zeit, zu der die Fersenkleirane 182 und die Fersenüberschieber 184 in die Stellung nach Fig. 12, 12A überführt v/erden, werden die Schubkolbenmotoren 6 8 derart betätigt, daß sie ihre Kolbenstangen 7O nach innen bewegen, wodurch die Sockelteile 130 zusammen mit den Gelenk- oder Seiten-AufIeistwerkzeugen 138 nach innen jeweils in eine Stellung überführt werden, in der die Bolzen 82 mit den Halterungsteilen 78 in Eingriff kommen und die Ventilspindeln unter Umschaltung der Ventile 76 verschieben; Dies hat zur Folge, daß die Gelenk- oder Seiten-AufIeistwerkzeuge 138 in unmittelbarer Nähe, aber nicht in Eingriff mit den Seiten der Schuheinheit 186 gebracht werden. Wegen der Verschwenkung der Gelenk- oder Seiten-Aufleistwerkzeuge 138 durch die Schubkolbenmotoren 90 um die näherungsweise mit den hinteren Enden der Aufleiststreifen 160 fluchtenden vertikalen Achsen der Drehzapfen 102 stehen die Aufleiststreifen 160 nun näherungsweise parallel zu ihren zugeordneten Seiten- oder Gelenkteilen der Schuheinheit 186.
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Durch die Verstellung der Ventile 76 werden die Schubkolbenmotoren 146, 168 in der in der US-PS 3 775 797 näher beschriebenen Weise derart betätigt, daß sie die Gelenk- oder Seiten-Aufleistwerkzeuge 138 in die Stellung nach Fig. 13 überführen, in der die Aufleiststreifen die Seitenteile des Schuhschaftes 192 gegen die Seitenteile des Leisten 188"anpressen, wobei die verhältnismäß steifen oberen Abschnitte 16Oa der Aufleiststreifen 16O von der Brandsohle 190 aus nach oben ragen und an die Seitenteilen des Schaftzwickrandes 222 andrücken. Jeder der oberen Abschnitte 16Oa ist zu diesen Zeitpunkt gegen die Brandsohle 190 unter einer verhältnismäßig niederen Abstützkraft teilweise eingefaltet, die von einem Schubkolbenmotor 168 in der in der US-PS 3 775 797 näher beschriebenen Weise ausgeübt wird, derart, daß er einen spitzen Winkel mit der Brandsohle 190 einschließt, und damit die Seitenteile des Schaftzwickrandes 222 teilweise auf die Brandsohle zu einfaltet.
Die mit der Schuheinheit in Eingriff kommenden Teile stehen nun in der in den Fig. 12, 12* dargestellten Stellung, in der die Fersenklemme 182 den Fersenteil des Schuhschaftes 192 gegen den Leisten 188 anpreßt und die Gelenkoder Seiten-AufIeistwerkzeuge 138 die Seitenteile des Schuhschaftes gegen den Leisten andrücken, wobei die Gelenk- oder Seiten-Aufleistwerkzeuge 138 vor der Fersenklemme 172 angeordnet sind, derart, daß praktisch kein Zwischenraum zwischen der Hinterseite der Gelenk- oder Seiten- *ufIeistwerkzeuge 138 und der Vorderseite der Schenkel (Fig. 12) der Fersenklemme 182 vorhanden ist.
Nunmehr werden in einer in der älteren Patentanmeldung P 25 19 974 näher erläuterten Weise Schuhzementdüsen (Fig. 1, 2 und 13) in den Winkelbereichen zwischen dem Schaftzwickrand 222 und der Umfangsberandung der Brandsohle 19O von der Grenze zwischen dem bereits gezwickten
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Spitzenbereich des Schaftzwickrandes und den ungezwickten Seitenteilen des Schaftzwickrandes nach hinten zu dem Fersenende der Schuheinheit 126 bewegt, während gleichzeitig Schuhzement aus den Düsen 22 8 in diese Uinkelbereiche eingebracht wird. Die Schuhzementdüsen 228 bewegen sich längs der Schuheinheit, während sie gleichzeitig nach außen gegen den Schaftzwickrand angedrückt werden. Der Schuhzement wird aus den Schuhzementdüsen 22 8 während ihrer Bewegung längs der Brandsohlenumfangsberandung ausgetrieben und in dem Uinkelbereich zvrischen dem Schaftzwickrand 222 und der Brandsohle 190 abgelagert. Die von den oberen Abschnitten 16Oa der Aufleiststreifen 160 gegen den Schaftzwickrand 222 ausgeübte verhältnismäßig kleine Abstützkraft drückt den Schaftzwickrand 222 gegen den Umfang der Brandsohle 190, wodurch eine Abdichtung zwischen dem Schaftzwickrand und der Brandsohle erzeugt wird, die ein Eindringen des Schuhzementes zwischen den Schaftzwickrand und die Brandsohle und von da aus zwischen den Schuhschaft 192 und die Seiten des Leisten verhütet. Außerdem gestattet e.s die von den oberen Abschnitten 160a der Aufleiststreifen 160 in der Stellung nach Fig. 13 gegen den Schaftzwickrand ausgeübte, verhältnismäßig kleine Abstützkraft den oberen Abschnitten 160a der Aufleiststreifen 16O als Abstützglieder zu wirken , die das Maß der Auswärtsbewegung der Schuhzementdüsen 228 während ihrer Bewegung längs der Umfangsberandung der Brandsohle begrenzen.
Der Schaftzwickrand darf von den oberen Abschnitten 160a der Aufleiststreifen 160 nicht so weit gegen die Brandsohle 190 eingefaltet werden, daß die Schuhzementdüsen daran gehindert werden, während ihrer Bewegung in den Winkelbereich zwischen der ümfangsberandung der Brandsohle 190 und dem Schaftzwickrand 222 einzudringen. Um das Auftreten eines solchen unerwünschten Zustandes zu verhindern, müssen die Verbindungsstellen 224 (Fig. 1O) zwischen den verhältnismäßig steifen oberen Abschnitten 160a der Auf-
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leiststreifen 160 und den verhältnismäßig flexiblen übrigen Teilen der Aufleiststreifen 16O unterhalb der nach oben weisenden Unterseite der in Fiq. 13 nahe den Aufleist — streifen liegenden Brandsohlenumfangsbereiche liegen. Damit dies erreicht und gleichzeitig sichergestellt wird, daß die Aufleiststreifen 160 den Gelenkteilen 2O2, 205 der Schuheinheit vor ihrer Eingriffnähme auf die Schuheinheit ordnungsgemäß gegenüberstehen, v/erden von der Bedienungsperson abhängig von der jeweiligen Größe und Machart der gerade bearbeiteten Schuheinheit folgende Einstellungen vorgenommen:
a) die Handräder 88 werden zur Vor- oder Zurückverstellung der Gelenk- oder Seiten-Aufleistwerkzeuge 138 zweckmäßig verdreht;
b) die Handräder 120 werden gedreht, um die Gelenk- oder Seiten-Aufleistwerkzeuge 138 länns der Führungsbahnen 110 zu bewegen, wobei der Krümmungsmittelpunkt der Führungsbahnen 11O im wesentlichen auf der Oberseite der Vorwärtsr.ückwärts-Mittelbereiche der AufIeiststreifen 16O liegt; und
c) die Handräder 136 werden zur Höheneinstellung der Gelenk- oder Seiten-Aufleistwerkzeuge 138 zweckentsprechend verdreht.
Nachdem der Schuhzement durch die Schuhzenentdüsen 22 8 in der erwähnten Weise aufgetragen v;orden ist, v/erden die Schubkolbenmotoren 168 mit Druckluft beaufschlagt, so daß auf die oberen Abschnitte 16Oa der Aufleiststreifen 160 eine verhältnismäßig große Preßkraft ausgeübt wird, unter deren Wirkung die oberen Abschnitte 160a aus der Stellung nach Fig. 13 nach innen und unten gegen die Brandsohle 190 bewegt v/erden, wobei die Klammern 162 die Seitenteile des Schaftzwickrandes 222 einscheren oder einfalten und damit das Gelenkzwicken ausführen, bei dem diese Bereiche des Schaftzwickrandes mittels des vorher aufgetragenen Schuhzementes mit der Brandsohle verbunden werden.
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Während des Gelenkzwickens sollen die Verbindungsstellen 22 4 zwischen den verhältnismäßig steifen oberen Abschnitten 16Oa der Aufleiststreifen 160 und den verhältnismäßig flexiblen übrigen Teilen der Auf leiststreifen 160 im wesentlichen ehen mit den in ihrer Nähe liegenden Umfangsberandungsteilen des nach oben v/eisenden Bodens der Brandsohle 190 stehen. Um diesen Zustand einzustellen, pressen die oberen Abschnitte 160a der Aufleiststreifen 160 während des Gelenkzwickens die Teile der Schuheinheit, mit denen sie in Eingriff stehen, gegen die nach oben gerichtete, von dem Schubkolbenmotor 36 ausgeübte nachgiebige Kraft nach unten, wobei die Spitzenauflage so weit nach unten gedrückt wird, bis die Verbindungsstellen 22 4 im wesentlichen eben mit den benachbarten Umfangsberandungsbereichen der Brandsohle 190 stehen. Im Verlaufe dieser nach unten gerichteten Bewegung der Seiten- und Spitzenteile der Schuheinheit 186 bewegt sich die Vorderseite des Leistenstiftloches 196 von dem Leistenstift 20 aus nach vorne^mit der Folge, daß sich eine ebene Bewegung des Brandsohlen-Fersensitzes 220 bezüglich der Unterseite der Fersenüberschieber 184 ergibt. Der Leistenstift 20 wirkt als Drehpunkt, um den sich die Schuheinheit 186 während des Gelenkzwickens schwenkt, wobei der spitzenwärts von dem Leistenstift 20 liegende Teil der Schuheinheit sich nach unten neigt, während der fersenwärts von dem Leistenstift 20 befindliche Teil der Schuheinheit nach oben kippt. Wie aus Fig. 12Λ zu ersehen, sind die Gelenk- oder Seiten-AufIeistwerkzeuge 138 spitzenwärts von dem Leistenstift 2O angeordnet, so daß alle oberen Abschnitte 160a der Aufleiststreifen 16O ihre jeweils zugeordneten Teile der Schuheinheit während des Gelenkzwickens nach unten drücken können. Die von der Fersenklemme 182 gegen den Fersenteil 198 der Schuheinheit 186 ausgeübte Druckkraft ist nicht groß genug, um dieses Kippen der Schuheinheit um den Leistenstift 2O zu verhindern.
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Nachdem die oberen Abschnitte 16Oa der Aufleiststreifen 160 die Seiten- oder Gelenkteile des Schaftzwickrandes 222 ausreichend lange gegen die Brandsohle 190 angedrückt haben, um eine wirkungsvolle Verbindung der Seitenteile des Schaftzwickrandes mit der Brandsohle zu gewährleisten, v/erden die Schubkolbenmotoren 68, 146, 186 in dem Sinne betätigt, daß sie die Seitenaufleisteinheiten 65 in ihre Ruhestellungen zurückführen. Daran schließt sich in einer in den älteren Patentanmeldungen P 25 19 974 und P 25 54 709 .beschriebenen TJeise eine Bewegung der Fersenüberschieber 184 in einem Fersenüberschieberhub an, in dessen Verlauf die Fersenüberschieber 184 aus der Stellung nach Fig. 12, 12? vor- und einwärts bewegt werden. Während des Fersenüberschieberhubes kommen die Fersenüberschieber 184 mit dem Fersenteil des Schaftzwickrandes 222 in Eingriff, welcher sich von dem Fersenende der Schuheinheit 186 bis zu den hinteren Enden der Seitenteile des Schaftzwickrandes 222 erstreckt, die bereits vorher durch die Seitenaufleisteinheiten 65 gegen die Brandsohle eingeschert und mit dieser verbunden worden waren. Dabei wird der Fersenteil des Schaftzwickrandes gegen den Fersensitzteil 22O der Brandsohle eingeschert und mittels vorher aufgetragenem Schuhzement mit diesem verbunden.
Am oder gegen das Ende des Fersenüberschieberhubes wird der Schubkolbenmotor 218"derart betätigt, daß er die Bremsarme 212 von der Bremsplatte 2IO löst und damit den Schuhträger 64 bezüalich der Höhenverstellung entriegelt. Etwa gleichzeitig wird Druckluft unter erhöhtem Bettungsdruck dem Schubkolbenmotor 218 zugeleitet, wodurch der Schuhträger 64 derart nach oben gedrückt wird, daß er den eingescherten Fersenteil des Schaftzwickrandes 222 gegen die Unterseite der Fersenüberschieber 184 anpreßt und dabei den eingescherten Fersenteil des Schaftzv/ickrandes glatt bügelt, wodurch die Verbindung zwischen dem Fersen-
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teil des Schaftzwickrandes und dem Brandsohlenfersensitzteil 22O verbessert wird, nachdem dieser Bettungsdruck ausreichend lange gewirkt hat, v/erden auch die Maschinenteile, bei denen dies noch nicht geschehen ist, in ihre Ruhestellung zurückgeführt, womit das Maschinenarbeitsspiel abgeschlossen ist und die gezwickte Schuheinheit 186 aus der Maschine entnommen werden kann.
Bei Bearbeitung einer rechten Schuheinheit wird der Schubkolbenmotor 58 von der Bedienungsperson in dem Sinne betätigt, daß er seine Kolbenstange 60 vorschiebt und dadurch den Schuhträger 64, bezogen auf Fig. 1, nach links und bezogen auf Fig. 4, im Uhrzeigersinn um die Achse des Drehzapfens 16 so weit verschwenkt, bis die Leiste auf der rechten Seite der Maschine (bezogen auf Fig. 1), d.h. die untere Leiste 50 in'Fig. 4jmit dem Hocken 52 in Eingriff kommt, womit die Umfangsberandung des Fersenteiles 198 der rechten Schuheinheit in eine symmetrische Zuordnung zu den Fersenuberschiebern 184 gebracht ist.
Der, bezogen auf Fig. 1, auf der linken Seite der Haschine befindliche Schubkolbenmotor 90 wird bei Bearbeitung der rechten Schuheinheit so betätigt, daß er seine Kolbenstange 94 nach hinten schiebt, während der Schubkolbenmotor auf der rechten Maschinenseite eine Betätigung in dem Tinne erfährt, daß er seine Kolbenstange vorschiebt, wodurch in der bereits beschriebenen Weise die Gelenk- oder Seiten-Auf Ie istwerk zeuge 138 um die Achse der Drehzapfen 102 so verschwenkt v/erden, daß die Auf leiststreifen 16O in Stellungen überführt werden, in denen sie näherungsweise parallel zu den ihnen zugeordneten Seiten- oder Gelenkteilen der rechten Schuheinheit stehen.
In seinen übrigen Teilen ist das Maschxnenarbeitsspiel zur Bearbeitung einer rechten Schuheinheit identisch mit dem bereits beschriebenen Arbeitsspiel zur Bearbeitung einer linken Schuheinheit.
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Im folgenden sollen der Aufbau unri die Betriebsweise der ria.schirßnit den erfindungswesentlichen Merkmalen kurz zusammengefaßt werden:
Die Maschine bearbeitet einen ausgewählten vorbestimmten Bereich der aus dem Leisten 188 mit dem dartibergezogenen Schuhschaft 192 und der auf dem Leistenboden
angeordneten Brandsohle 190 bestehenden Schuheinheit 186 in der Weise, daß sie den entsprechenden Teil des Schaftzwickrandes gegen den zugehörigen Bereich der Brandsohle einschert. Der Schuhträger 64 bildet eine Auflage, auf die die Schuheinheit mit dem Schuhboden nach oben weisend und mit von dem entsprechenden Brandsohlenbereich nach oben ragendem Schaftzwickrand aufsetzbar ist. Ein außerhalb des ausgewählten Schuhschaftbereiches angeordneter Aufleiststreifen 160 weist einen verhältnismäßig steifen oberen Abschnitt 160a und einen von diesem oberen Abschnitt aus nach unten sich erstreckenden verhältnismäßig flexiblen übrigen Teil auf, wobei der obere Abschnitt 160a und der übrige Teil an einer Verbindungsstelle 224 miteinander verbunden sind. Oberhalb der Schuheinheit ist eine Schuhzementdüse 22 8 angeordnet, die in einem Schuhzementauftragshub entlang dem Winkelbereich zwischen dem Zwick randteil und dein Außenumriß des entsprechenden Brandsohlenteils bewegbar ist. Der Rchubkolbenmotor 36 bildet elastische Druckmittel, die derart auf zumindest einen Teil des Schuhträgers 6 4 drücken, daß der ausgewählte Bereich der Schuheinheit elastisch nach oben gedrückt wird.
Die Schubkolbenmotoren 146, 168 bilden in einer in der US-PS 3 775 797 näher erläuterten Weise wirksame Mittel, die auf den ausgewählten Schuhschaftbereich derart einwirken, daß der restliche Teil des Aufleiststreifens diesen Teil des Schuhschaftes 192 gegen den Leisten 188 anpreßt, während der obere Abschnitt 160a des Aufleiststreifens 16o von dem entsprechenden Brandsohlente.il nach oben
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ragt und die Verbindungsstelle 22 4 unterhalb des nach oben veisenden Bodens dieses Teiles der Erandsohle liegt. Der Schubkolbenmotor 168 faltet dr>n oberen Abschnitt 16Oa des Aufleiststreifens 16o in der Weise ein, daß er teilweise von dein zugehörigen Brandsohlenteil absteht. In der älteren Patentanmeldung P 25 19 974 im Detail erläuterte Einrichtungen bewirken sodann den Schuhzementauftragshub der Schuhzementdüse, in dessen Verlauf die Schuhzeitientdüse Schuhzement in den Wink el bereich zwischen dem Schaftzwickrand und der Brandsohle einbringt. Die in der US-PS 3 775 797 im einzelnen erläuterten Schubkolbenmotoren 168 mit den zugeordneten Steuereinrichtungen falten sodann den oberen Abschnitt 16Oa der Aufleiststreifen 160 auf die Erandsohle 190 derart ein, daß der obere Abschnitt 160a den entsprechenden Schaftzwickrandteil gegen die Brandsohle einschert,wobei die elastischen Druckmittel es gestatten, daß der einen Teil der Schuheinheit bildende entsprechende Teil des Leisten 188 während des Einscher- oder Zwickvorganges so weit nach unten gedrückt wird, daß die Verbindungsstelle 22 4 auf die Höhe des nach oben v/eisenden Bodens des entsprechenden Brandsohlenteiles gebracht wird.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der ausgewählte Bereich der Schuheinheit ein Seiten- oder Gelenkbereich der Schuheinheit. In'dieser Ausführungsform sind aus Fersenüberschiebern 184 bestehende Fersenüberschiebermittel hinter dem Aufleiststreifen 16O angeordnet; sie sind in einem Fersenüberschieberhub aus einer hinteren Stellung in eine vordere Stellung überführbar. Dabei unterstützt der Schuhträger die Schuheinheit in der Weise, daß der Fersenteil der Schuheinheit den Fersenüberschiebermitteln gegenüber steht und sich vor diesen befindet, wenn die Fersenüberschiebermittel in der hinteren Stellung gehalten sind. Im Verlaufe des Fersenüberschieberhubes wird damit der Fersenteil des Schaftzwickrand.es durch die Fersenüberschiebermittel gegen die Brandsohle eingeschert.
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Der Schuhträger weist außerdem einen in ein Leistenstiftloch 196 des Leistenseinführbaren Leistenstift 20 und eine Spitzenauflage 42 auf, die vor dem Leistenstift 20 sitzt und dazu eingerichtet ist, den Vorfußteil der Schuheinheit 186 zu unterstützen. Der Leistenstift 2O weist einen geringeren Außendurchmesser auf als dem Innendurchmesser des Leistenstiftloches 196 entspricht; er befindet sich hinter dem Aufleiststreifen 16O. Schließlich drücken bei dieser bevorzugten Ausführungsform die elastischen Druckmittel gegen die Spitzenauflage 42, um diese elastisch nach oben zu pressen.
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Claims (2)

  1. P atentansprüche
    Schuhzwickmaschine zum Einscheren des Schaftzwickrandes in einem vorbestimmten Bereich einer aus einem Leisten mit darübergezogenem Schuhschaft und am Leistenboden angeordneten Brandsohle bestehenden Schuheinheit gegen die Brandsohle, mit einen Schuhträger, auf dem die Schuheinheit mit dem Schuhboden nach oben weisend und mit von der Brandsohle nach oben ragendem Schaftzwickrand aufsetzbar ist, sowie mit einem außerhalb des vorbestimmten Bereiches des Schuhschaftes angeordneten j aus einem verhältnismäßig steifen oberen Abschnitt und einem daran an einer Verbindungsstelle anschließenden, verhältnismäßig flexiblen übrigen Teil bestehenden Auf leiststreif en, der mit deir entsprechenden Schuhschaftbereich derart in Eingriff bringbar ist, daß der übrige Teil des 7*uf leiststreif ens bei von der Brandsohle aus nach oben ragendem oberen Abschnitt und bei unterhalb der nach oben weisenden Bodenfläche des entsprechenden Brandsohlenbereiches stehender Verbindungsstelle den Schuhschaft gegen den Leisten anpreßt, während der obere Abschnitt des Aufleiststreifens so einfaltbar ist, daß er teilweise auf die Brandsohle zuweist, worauf eine oberhalb der Schuheinheit angeordnete und in einem Schuhzementauftragshub längs des Winkelbereiches zwischen dem Schaftzwickrandbereich und dem Brand.sohlenumriß bewegbar gelagerte Schuhzementauftragsdüse unter Schuhzementaustrieb über ihren Schuhzementauf tragshub bewegbar ist und anschließend der obere Abschnitt des Aufleiststreifens unter Einscheren des Zwickrandes gegen die Brandsohle weiter gegen die Brandsohle einfaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des Schuhträgers (64) unter der Wirkung von den vorbestimmten Teil der Schuheinheit nachgiebig nach oben pressenden elastischen Druckmitteln (36)
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    steht und daß der entsprechende Leistenteil der Schuheinheit während des Einscherens aegen die elastischen Druckmittel (36) so weit niederdrückbar ist, daß die Verbindungsstelle (224) auf der Höhe der nach oben weisenden Bodenfläche des entsprechenden Brandsohlenbereiches steht,
    ι ·
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1 zum Einscheren des Gelenkteiles der Schuheinheit mit hinter dem Aufleiststreifen angeordnetenjin einem Fersenüberschieberhub aus einer hinteren in eine vordere Stellung überführbaren Fersenüberschiebermitteln, bei der die Schuheinheit mit den FersenüberschiebernitteIn zu v/eisender Ferne auf den Schuhträger derart aufsetzbar ist, daß die Ferse bei in der hinteren Stellung gehaltenen Fersenüberschiebermitteln vor diesen steht und der Schaftzwickrand im Fersensitzbereich durch die Fersenüberschiebermittel im Verlaufe des Fersenüberschieberhubes gegen, die Brandsohle einscherbar ist, wobei der Schuhträger einen in ein Stiftlich des Leisten einfügbaren Leistenstift und eine vor den Leistenstift angeordnete/zur Unterstützung des Vorfußteiles der Schuheinheit eingerichtete Spitzenauflage aufweist und der Leistenstift hinter dem Z^ufleiststreifen angeordnet ist, sowie einen kleineren Außendurchmesser aufweist als dem Innendurchmesser des Leistenstiftloches entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Druckmittel (36) auf die Spitzenauflage (42) einwirken und diese durch die Druckmittel (36) nachgiebig nach oben preßbar ist.
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    Leerseite
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