DE2612690C3 - Schuhzwickmaschine - Google Patents

Schuhzwickmaschine

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DE2612690C3
DE2612690C3 DE2612690A DE2612690A DE2612690C3 DE 2612690 C3 DE2612690 C3 DE 2612690C3 DE 2612690 A DE2612690 A DE 2612690A DE 2612690 A DE2612690 A DE 2612690A DE 2612690 C3 DE2612690 C3 DE 2612690C3
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Sinville Boonville Miss. Runions (V.St.A.)
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    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/003Lasting machines with lasting strings, stretching straps or the like, for forming the shank portions of shoes
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    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D23/00Single parts for pulling-over or lasting machines
    • A43D23/02Wipers; Sole-pressers; Last-supports; Pincers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schuhzwickmaschine zum Einscheren des Schafizwickrandes in einem vorbestimmten Bereich einer aus einem Leisten mit darübergezogenem Schuhschaft und am Letstenboden
ι» angeordneten Brandsohle bestehenden Schuheinheit gegen die Brandsohle, mit einem Schuhträger, auf dem die Schuheinheit mit dem Schuhboden nach oben weisend und mit von der Brandsohle nach oben ragendem Schaftzwickrand aufsetzbar ist, sowie mit
ti einem außerhalb des vorbestimmten Bereiches des Schuhschaftes angeordneten, aus einem verhältnismäßig steifen oberen Abschnitt und einem daran an einer Verbindungsstelle anschließenden verhältnismäßig flexiblen übrigen Teil bestehenden Aufleiststreifen, der mit dem entsprechenden Schuhschaftbereich derart in Eingriff bringbar ist, daß der übrige Teil des Aufieisfjtreifens bei von der Brandsohle aus nach oben ragendem oberem Abschnitt und bei unterhalb der nach oben weisenden Bodenfläche des entsprechenden
-»■i Brandsohlenbereiches stehender Verbindungsstelle den Schuhschaft gegen den Leisten anpreßt, während der obere Abschnitt des Aufleiststreifens so <_infaltbar ist, daß er teilweise auf die Brandsohle zuweist, worauf eine oberhalb der Schuheinheit angeordnete und in einem
J<> Schuhzementauftragshub längs des Winkelbereiches zwischen dem Schaft^vickrandbereich und dem Brandsohlenumriß bewegbar gelagerte Schuhzementauftragdüse unter Schuhzementaustrieb über ihren Schuhzementauftragshub bewegbar und anschließend der obere
Γι Abschnitt des Aufleiststreifens weiter gegen die Brandsohle einfaltbar ist.
Aus der I1S-PS 12 45117 ist eine Zwickmaschine bekannt, die eine vertikal bewegliche Spitzenauflage aufweist, weiche in einer oberhalb der Zwickwerkzeuge
■"■ stehenden Stellung elastisch abgesta;zt ist. Diese Stellung der Spitzenauflage dient dazu, das Einsetzen des Leistens und der Schuheinheit in die Maschine zu erleichtern und der Bedienungsperson die Möglichkeit zu geben, unbehindert von den Zwickwerkzeugen dem
i> Schuhschaft den richtigen Sitz auf dem Leisten zu geben. Sowie der Schuhschaft ordnungsgemäß auf dem Leisten sitzt, wird der Leisten durch einen Niederhalter in die richtige Arbeitsstellung bezüglich der Überschieber überführt, die er dann während des Überschieberar-
w bpitshubes beibehält, weil sie durch den starren Niederhalter festgelegt ist.
Daneben ist aus der US-PS 29 86 753 eine Zwickmaschine bekannt, die einen feststehenden Schuhträger aufweist, dem ein höhenbeweglicher Zwickwerkzeugkopf zugeordnet ist. Zum Aufzwicken der Spitze der Schuheinheit wird eine Relativbewegung zwischen dem feststehenden Leisten und dem höhenbeweglichen Zwickwerkzeugkopf erzeugt, um dadurch ein elastisches U förmiges Aufleistband längs des Spitzenberei
ho chcs des Leistens über den Schuhschaft zu ziehen, so daß der Schuhschaft an die Gestalt des Leistens angeschmiegt und im Spitzenbereich gestrafft wird. Diese Spitzenzwickmaschine weist somit keinen beweglichen Schuhträger auf; die Relativbewegung zwischen
M dem Leisten und den Zwickwerkzeugen wird durch einen eigenen Antriebsmechanismus hervorgerufen.
Solche Zwickmaschinen sind von einem grundsätzlichen unterschiedlichen Aufbau und einer grundsätzlich
verschiedenen Wirkungsweise, wie Zwickmaschinen, die in der US-PS 37 75 797 und einer älteren Patentanmeldung entsprechend der DE-AS 25 19 974 beschrieben sind, von denen die Erfindung ausgeht.
Diese Zwickmaschinen weisen zwar auch jeweils "> einen Schuhträger (oder Schuhauflage) auf, auf den die Schuheinheit mit dem Schuhboden nach oben weisend und mit von dem Brandsohlenbereich nach oben abstehendem Schaftzwickrand aufsetzbar ist. Außerhalb des vorbestimm·'cn Schuhschaftbereiches ist aber ein t» oberer Aufleiststreifen angeordnet, der einen verhältnismäßig steifen oberen Abschnitt und einen verhältnismäßig flexiblen, von dem oberen Abschnitt aus nach unten weisenden übrigen Teil aufweist, wobei der obere Abschnitt und der übrige Teil des Aufleiststreifens an ü einer Verbindungsstelle miteinander verbunden sind. Oberhalb der Schuheinheit ist eine Schuhzementdüse angeordnet, die in einem Schuhzementauftragshub längs des Winkelbereiches zwischen dem entsprechenden Zwickrandteil und dem Umriß der Brandsohle -'» bewegbar ist.
im Beirieb dieser Maschinen wird der Aufieiststreifen derart mil dem zugeordneten .Schuhschaftbereich in Eingriff gebracht, daß der übrige flexible TuI des Aufleiststreifens den entsprechenden .Schuhschaftteil -· gegen den Leisten anpreßt, während der obere Abschnitt des Aufleistslreifens von der Brandsohle aus nach oben ragt und die Verbindungsstelle /wischen dem oberen Abschnitt und dem übrigen Teil des Aufleiststreifens im wesentlichen eben mn dem nacl. oben i< > weisenden Boden des entsprechenden Brandsohlenbereiches ist. Der obere Abschnitt wird derart eingefaltet, daß er teilweise auf die Brandsohle zuweist. Daran schließt sich der Schuh/ementauftragshub der Schuh/ementdüse an. in dessen Verlauf die Schuhzementdüse f> Schuhzement in den Winkelbereich /wischen dem Schaft/wickrand und dem Brandsohlenumriß einbringt. Danach wird der obere Abschnitt des Aufleiststreifens weiier gegen die Brandsohle eingefaltet, wobei der entsprechende Schaftzwickrandteil gegen die Brand '·' sohle cingescnert bzw. auf diese aufgezwickt wird. Dabei wird der Schafl/wickrand mittels des aufgeirage ncn Schuhzemenles dauerhaft mil der Biandsohle verbunden.
Der obere Abschnitt des Aufleiststreifens wird >· deshalb teilweise auf die Brandsohle /p gefaltet, um den Schaft/wickrand gegen die Umfangsberandung der Brandsohle anzudrücken und damit eine Abdichtung zwischen dem Schafizwickrand und der Brandsohle /u schaffen, die das Kindringen von Schuh/ement zwischen ·» den Schaft/wickrand und die Seiten des Leistens verhindert. Außerdem dient die anschließend an das teilweise Einfallen des Schaftzwickrandes gegen die Brandsohle auf den Schaft/wickrand ausgeübte Kraft als Abstützung, die c*ie Auswärtsbewegung der Schuh- ·· zementdüse während des Schuh/ementauftragshubes begrenzt.
Um ordnungsgemäße Arbeitsergebnisse zu erzielen, ist es erforderlich, daß die Verbindungsstelle zwischen dem oberen Abschnitt des Aufleistslreifens und dessen w> tibngcn IuI während des Einschervorgangs im wesentlichen auf der Höhe der nach oben weisenden Bodenflächen der Brandsohle steht. Wenn jedoch die Verbindungsstelle während des Schuhzementauftragshubes sich auf dieser Höhe befindet, besteht die Gefahr, h'> daß der obere Abschnitt des Aufleiststreifens so weit über die Brandsohle eingefaltel wird, daß er die Schuhzementdüse daran hindert, weit genug in den Winkelbereich zwischen dem Schaftzwickrand und der Brandsohle einzudringen, um den Schuhzement ordnungsgemäß und ausreichend tief in den Winkelbereich einzubringen. Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, hier abzuhelfen und eine Schuhzwickmaschine der erwähnten Art zu schaffen, bei der ein einwandfreier Schuhzementauftrag auch im Gelenkbereich gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Schuhzwickmaschine erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des Schuhträgers unter der Wirkung von den vorbestimmten Teil der Schuheinheit nachgiebig nach oben pressenden elastischen Druckmitteln steht und daß der entsprechende Leistenteil der Schuheinheit während des Einscherens gegen die elastischen Druckmittel so weit niederdrückbar ist. daß die Verbindungsstelle auf der Höhe der nach oben weisenden Bodenfläche des entsprechenden Brandsohlenbereiches steht.
Der Aufk iststreifen ist derart ausgebildet, daß bei teilweise auf die Brandsohle eingf fltetem oberem Abschnitt die Verbindungssteile untern ib der nach oben weisenden Bodenfläche des entsprechenden Brandsohlenteiles steht, womit ein zu weites Einfalten des oberen Abschnittes des Aufleiststreifens gegen die Brandsol 'e verhindert ist. Wenn der obere Abschnitt des Aufleiststreifens dann im Verlauf des Auf/wickens oder Einscherens weiter gegen die Brandsohle eingefaltet wird, bewirkt die bei diesem Eir.faltvorgang auftretende Druckkraft, daß der entsprechende, einen Teil der Schuheinheit bildende Teil des Leistens gegen die Wirkung der elastischen Druckmittel niedergedrückt wird, »vomit die Verbindungsstelle des Aufleiststretfens auf die Hohe der nach oben weisenden Bodenfläche des entsprechenden Brandsohlenbereiches gebracht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es/eigt:
Hg. 1 cmc Fersen und Gelcnk/wiikmasi-hine gemäß der Erfindung in einer Vorderansicht.
\ ι g. 2 die Maschine nach Fig. I in einer Seitenansicht.
F i g. 3 den Schuhträger der Maschine nach F i g. 1 in einer Seitenansicht in einem anderen Maßstab und teilweise im Schnitt,
F i g. 4 den Schuhträger nach F ι g. 3 geschnitten längs der Linie 4 4 der Fig. 3 in der Draufsicht,
F ig. 5 eine Sockelteillagcrung der Maschine nach Fig. I in einer Seitenansicht und in einem anderen Maßstab, teilweise im Schnitt.
Fig. 6 die Anordnung nach F i g. 5 in einer Ansicht entsprechend den Linien 6-6 der F' i g. 5.
F ι g. 7 die Anordnung ;iach F ι g. 6 geschnitten längs der Lir e 7-7 der F i g 6 in einer Seitenansicht.
F i g. 8 die Anordnung nach F i g. 7 geschnitten längs der Linie 8-8 der Fi ^. 7 in einer Seitenansicht,
F ι g. 9 ein Gelenk oder Seiten-Aufleistwerkzeug der Maschine nach F ι g. 1 in perspektivischer Darstellung und in einem andei en Maßstab.
Fig. 10 das (ielenk oder Seiten Aufleistwerkzeug nach F ι g. 9 in einer Seitenansicht teilweise im Schnitt,
Fig. Il eitle Schuheinheit in dem Zustand beim Einsetzen in die Maschine nach Fig. I zu Beginn eines Maschinenarbeitsspieles in einer Seitenansicht,
Fig. HA die Schi'heinheit nach Fig. Il in einer Draufsicht entsprechend der Linie 11A-IIA der Fig. 11,
Fig. 12 die in die Maschine nach Fig. I eingesetzte Schuheinheit in dem Zustand nach dem Festklemmen
der Gelenk- und Fersenteile des Schuhschaftes an dem Leisten durch die Gelenk- oder Seilen-Aufleistwerkzeuge und eine Fersenklemme, in einer Draufsicht,
Fig. 12A die Schuheinheit nach Fig. 12 geschnitten längs der Linie 12A-12A der Fig. 12 in einer ■ Seitenansicht und
Fig. 13 die Gelenk- oder Seiien-Aufleistwerkzeuge der Maschine nach F i g. I mit eingesetzter Schuheinheit im Querschnitt unter Veranschaulichung der in dem Winkelbereich zwischen den Seitenteilen des Schaft- κι zwickrandes und den entsprechenden Teilen des Brandsohlenumrisses Schuhzement einbringenden Schuhzementdüsen.
Die Bedienungsperson hat ihren Standplatz vor der in Fig. 1 dargestellten Maschine und rechts von der i> Maschine, wie sie in Fig. 2 veranschaulicht ist. Auf die Bedienungsperson zuweisende Richtungen (von links nach rechts in Fig. 2) werden als »Vorwärts«-Richtungen bezeichnet, während von der Bedienungsperson wegweisende Richtungen (von rechts nach links in ;< > Fig.2) als »Rückwärts«-Richtungen benannt werden. Die Vorderseite der Maschine steht der Bedienungsperson am nächsten, während die Rückseite der Maschine von der Bedienungsperson am weitesten entfernt ist.
Wie aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen, weist das i> Maschinengestell einen Halter 10 auf. mit dem Flanschen 12 verschraubt sind. An den Flanschen 12 ist ein Gehäuse 14 mittels eines Drehzapfens um die Vertikalachse des Drehzapfens 16 schwenkbar gelagert. Auf dem Gehäuse 14 ist vor dem Drehzapfen 16 eine Jo Büchse 18 angeordnet, in der eine Stange 22 höhenverstellbar gelagert ist. weiche oben einen Leistenstift 20 trägt. An der Vorderseite der Stange 22 ist ein Flansch 24 mittels Schrauben 26 befestigt, welche durch Schlitze 28 in der Büchse 18 ragen. An den B Flansch 24 ist eine nach vorne ragende Platte 30 befestigt.
Mit der Platte 30 ist mittels im Abstand angeordneter Beine 34 ein nach oben ragender Ständer 32 verbunden, während zwischen den Beinen 34 ein von der Platte 30 aus sich nach oben erstreckender druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 36 angeordnet ist. der an der Platte 30 verankert ist Die Kolbenstange 38 des Schubkolbenmotors 36 ist mit einer Stange 40 verbunden, die ihrerseits in dem Ständer 32 höhenverstellbar gelagert ist. Die Stange 40 trägt oben eine Spitzenauflage 42. die vor dem Leistenstift 20 angeordnet ist. Mit der Stange 40 ist ein Flansch 46 verschraubt, in den eine Stellschraube 44 eingeschraubt ist. die mit einer an dem Ständer 32 sitzenden Nase 48 fluchtet
An dem Gehäuse 14 sind zwei nach vorne weisende Leisten 50 angeordnet die zu beiden Seiten eines Nockens 52 liegen. Der Nocken 52 ist auf einem Halterungsteil 54 vorwärts-rückwärts-verstellbar gelagert während der Halterungsteil 54 selbst an einer Querstrebe 56 des Maschinengestelles befestigt ist Außerdem ist an dem Halter 10 ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 58 angelenkt dessen nach vorne ragende Kolbenstange 60 gelenkig mit einem Aufsatz 62 des Gehäuses 14 verbunden ist w
Der Leistenstift 20 und die Spitzenauflage 42 bilden einen Schmhträger 64. auf den die weiter unten beschriebene Schuheinheit aufsetzbar ist
Zu beiden Seiten des Schuhträgers 64 sind zwei gleiche Sätze von Aüfleisteinheiten 65 angeordnet « (vergleiche Fi g. 1). Wie aus den F i g. 1.2 und 5 bis 8 zu entnehmen, weist jede der Aufleisteinheiten 65 einen auf jeweils einer der beiden Seiten des Schuhträgers 64 an dem Maschinengestell gelagerten Tisch 66 auf. An jedem Tisch 66 ist ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 68 verankert, dessen Kolbenslange 70 an einem Rahmenstück 72 befestigt ist jedes Rahmenstück 72 ist auf dem zugeordneten Tisch 66 mittels Rollen 74 einwärts-auswärts-bewcglich gelagert. Daneben ist auf jeden Tisch 66 eine Halterung 78 befestigt, die ein Ventil 76 trägt, dessen nach außen weisende Ventilspindel 80 auf einen Bolzen 82 ausgerichtet ist, der in dem zugeordneten Rahmenstück 72 gelagert ist. Jedes der Rahmenstücke 72 trägt einen vorwärts-rückwärls-vcrschieblichen Schlitten 84. in den eine Spindel 86 eingeschraubt ist, die an dem zugeordneten Rahmenstück 72 drehbar gelagert ist. Die Spindeln 86 sind jeweils drehfest mit einem Handrad 88 verbunden, derart, daß durch Verdrehung der Handräder 88 die Schlitten 84 bezüglich ihres jeweils zugeordneten Rahmenslückes 72 vorwärts-rückwärts verstellt werden können.
Mittels eines Zapfens 92 ist ein von dem Zapfen 92 aus nach hinten ragender druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 90 an den Schlitten 84 angelenkt. Die Kolbenstange 94 des Schubkolbenmotors 90 ist ihrerseits mittels eines Zapfens % gelenkig mit einem Ansatz 98 verbunden, der wiederum an einem Gehäuse 100 nach außen ragend befestigt ist. Das Gehäuse 100 ist an dem Schlitten 84 mittels eines Drehzapfens 102 derart gelagert, daß es eine bogenförmige Bewegung bezüglich der Achse des Drehzapfens 102 ausführen kann. Der Drehzapfen 102 sitzt am inneren hinteren Teil des Schlittens 84. Vor dem Drehzapfen 102 ist ein in das Gehäuse 100 eingesetzter Zapfen 104 in einem bogenförmigen Schlitz 106 des Schlittens 84 beweglich geführt, wobei der Krümmungsmittelpunkt des bogenförmigen Schlitzes 106 mit der Achse des Drehzapfens 102 zusammenfällt. Hinter dem Ansatz 98 ist an dem Schlitten 84 ein mit dem Ansatz 98 fluchtender Bolzen 108 gelagert.
In einer nach oben zu konkaven, in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung sich erstreckenden konkaven Führungsbahn ItO jedes der Gehäuse 100 ist ein Lagerteil 112 verschieblich geführt, ledes Lagerteil 112 trägt eine in einem Schlitz 116 höhenbeweglich geführte zylindrische Spindelmutter 114. in welche eine Spindel 118 eingeschraubt ist. die in dem zugeordneten Gehäuse 100 drehbar gelagert ist. Jede der Spindeln 118 trägt an ihrer Vorderseite ein Handrad 120, derart, daß durch entsprechende Verdrehung der Handräder 120 das jeweils zugeordnete Lagerteil 112 auf dem gekrümmten Weg der Führungsbahn 110 in der Vorwärts-R"ckwärts-Richtung verstellt werden kann.
An den Lagerteilen 112 sind jeweils an dem außenliegenden Vorder- und Hinterteil nach oben ragende Arme 122 befestigt An jedem der Arme 122 ist mittels eines Zapfens 126 oben eine Lasche 124 endseitig angelenkt während in die Lagerteile 112 Zapfen 128 drehbar eingesetzt sind, von denen jeder eine von dem zugeordneten Lagerteil 112 nach außen ragende Spindel 129 drehbar lagert Zwischen einem Paar Laschen 124 ist jeweils ein an den Laschen 124 befestigter Sockelteil 130 vorgesehen, der den zugeordneten Lagerungsteil 112 übergreift Am außenliegenden Ende jedes Sockelteils 130 ist ein Fortsatz 132 nach unten ragend befestigt in den eine zylindrische Spindelmutter !34 drehbar eingesetzt ist In jede der Spindelmuttern 134 ist eine zugeordnete Spindel 129 eingeschraubt während die Spindeln 129 an ihrem außenliegenden Ende jeweils ein Handrad 136 tragen.
das es gestattet, durch entsprechende Verdrehung eine Höhenverstellung des zugeordneten Sockelteils 130 um die Achse der zugeordneten Zapfen 126 zu erzielen.
Wie aus den Fi g. 9 und 10 zu ersehen, weist jede der Sciten-Aufleisteinheilcn 65 ein Gelenk^ oder Seiten-Aufleislwerkzeug 138 auf, das auf dem zugeordneten Sockellfiil 130 angeordnet ist; Jedes Gelenk- oder Seileii-Äufleistwerkzeug 138 verfügt über eine Anzahl nebeneinander auf dem zugeordneter! Sockelteil 130 angeordneter Träger 140. An jedem der Träger 140 sind lö ein nach oben ragender äußerer Schieberteii 142 und ein innerhalb des äußeren Schieberteiles 142 liegender einwärts-auswärts verstellbarer innerer Schieberteil 144 gelagert. An den äußeren Schieberteilen 142 sind druckluftbetätigte Schubkolbenmoloren 146 angelenkt, die nach innen ragend angeordnet sind, während jeder der inneren Schieberteile 144 einen Block 152 trägt.
An jedem der Blöcke 152 sind mittels Schrauben 154 drei Matenalschichtcn verankert. Die äußere Schicht bildet jeweils einen eigenen äußeren Preßstreifen 156 für die einzelnen Träger 140, während die mittlere Schicht jeweils ein eigener innerer Preßstreifen 158 für die einzelnen Träger 140 ist und die innere Schicht einen einzigen Aufleiststreifen 160 darstellt. Die Streifen 156. 158,160 bestehen aus einem elastischen, biegsamen und verformbaren Material, wie etwa Urethan. Der Aufleisistreifen 160 ist an der oberen Berandung zu einer Anzahl steifer oberer Abschnitte 160a ausgeformt. An jedem der oberen Abschnitte 160a ist eine verhältnismäßig starre Metallklammer 162 befestigt, die an der Innenseite des Abschnittes 160a anliegt. Die obere Berandung jedes der inneren Preßstreifen 158 ist zu einem verdickten, verhältnismäßig steifen oberen Abschnitt 158a ausgeformt, der unterhalb des zugeordneten oberen Abschnittes 160a des Aufleiststreifens 160 liegt. Schließlich ist die obere Berandung jedes der äußeren Preßstreifen 158 in Gestalt eines verdickten, verhältnismäßig steifen oberen Abschnittes 156a ausgebildet, der unterhalb des oberen Abschnittes 158a des zugeordneten inneren Preßstreifens 158 liegt.
Die Kolbenstange 164 jedes der Schubkolbenmoloren 146 ist mit einem zugeordneten äußeren Preßstreifen 156 sowie dem entsprechenden inneren Preßstreifen 158 mittels eines nicht näher beschriebenen Hebelmechanismus 166 verbunden.
Jedem der oberen Aufleiststreifenabschnitte 160a ist ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 168 zugeordnet, der gelenkig an einem Halterungsteil 170 befestigt ist. welches seinerseits oben an dem entsprechenden äußeren Schieberteii 142 sitzt, derart, daß die Schubkolbenmotoren 168 von den äußeren Schieberteilen 170 aus nach innen ragen. In jeden der oberen Aufleiststreifenabschnitte 160a ist eine Kugelpfanne 172 eingebettet, in der eine Kugel 174 drehbar gelagert ist, die ihrerseits am inneren Ende der Kolbenstange 176 des zugeordneten Schubkolbenmotors 168 sitzt, so daß sich eine flexible Verbindung zwischen den Kolbenstangen 176 und den Aufleiststreifenabschnitten 160a ergibt.
Wie aus den F i g. 1 und 2 zu ersehen, ist hinter dem Schuhträger 64 und den Aufleisteinheiten 65 eine Plattform 178 angeordnet, auf der ein nicht näher beschriebener Fersenzwickmechanismus 180 gelagert ist Der Fersenzwickmechanismus 180 weist eine Fersenklemme 182 und zwei Fersenüberschieber 184 auf, die symmetrisch bezüglich der Vorwärts-Rückwärts-Achse der Maschine oberhalb der Fersenklemme 182 angeordnet sind.
Im Leerlaufzustand der Maschine gilt folgendes: Der Schubkolbenmotor 36 drückt seine Kolbenstange 38 nach oben, wodurch die Spitzenauflage 42 unter der von der Druckluftbeaufschlagung des Motors 36 herrührenden Kraft elastisch nach oben gedrückt wird, Die Kolbenstangen 70 sind in die Schubkolbenmotoren 68 eingeschoben, womit die Sockelteile 130 in äußere Stellungen gedrückt sind, in denen die Aufleisteinheiten 65 ihrerseits in außenliegenden Stellungen gehalten sind, in denen sie das unten beschriebene Aufsetzen einer Schuheinheit auf den Schuhträger 64 nicht behindern. Die Kolbenstangen 164 sind in die Schubkolbenmotoren 146 zurückgezogen, während die Kolbenstangen 176 in die Schubkolbenmotoren 168 eingeschoben sind, so daß die Gelenk- oder Seitenaufleistwerkzeuge 138 auf den Trägern 140 jeweils in einer äußeren Stellung stehen. In der Ruhe- oder Leerlaufstellung der Gelenk- oder Seitenaufleistwerkzeuge 138 ist das rückwärtige Ende jedes der Aufleiststreifen 160 riäherungsweise vertikal fluchtend mit dem zugeordneten Drehzapfen 102.
Eine aus einem Leisten 188 mit einer auf dem Leistenboden angeordneten Brandsohle 190 und einem aufgezogenen Schuhschaft 192 bestehende Schuheinheit 186 (Fig. 11, I IA) wird mit dem Schuhboden nach oben weisend auf den Schuhträger 64 derart aufgesetzt, daß der Vorfußteil der Schuheinheit zwischen nach oben ragenden Spitzenauflageflanschen 194(Fig. I) auf der Spitzenauflage 42 aufliegt, während der Leistenstift 20 in das Leistenstiftloch 196 am Hinterteil des Leistens eingreift, derart, daß die Spitze der Schuheinheit nach vorne weist. Das Leistenstiftloch 1%, in das der Leistenstift 20 eingreift, weist einen größeren Innendurchmesser als dem Außendurchmesser des Leistenstiftes 20 entspricht auf. wodurch zwischen dem Leistenstift 20 und der Schuheinheit 186 ein gewisses Spiel entsteht. Der schräg liegende Leistenstift 20 steht mit der Vorderseite des Leistenstiftloches 196 in Eingriff. Vor dem Einsetzen in die Maschine war die Schuheinheit 186 spitzengezwickt worden. In den F i g. 11.11A ist eine linke Schuheinheit veranschaulicht; das weiter unten beschriebene Maschinenarbeitsspiel gilt deshalb für eine linke Schuheinheit.
Zu Beginn des Maschinenarbeitsspieles betätigt die Bedienungsperson den Schubkolbenmotor 58 in dem Sinne, daß er seine Kolbenstange 60 zurückzieht und damit den Schuhträger 64, bezogen auf Fig. 1, nach rechts, und bezogen auf F i g. 4, im Uhrzeigersinne um die Achse des Drehzapfens 16 so weit verschwenkt, bis die Leiste 50 auf der linken Seite der Maschine (bezogen auf F i g. 1), d. h. die obere Leiste 50. bezogen auf F i g. 4. mit dem Nocken 52 in Eingriff kommt. Der Nocken 52 war in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung derart eingestellt worden, daß der Umfang des Fersenteils 198 der linken Schuheinheit 186 symmetrisch bezüglich der Vorwärts-Rückwärts-Symmetrielinie 200 (vergleiche F i g. 12) der Maschine und der Fersenüberschieber 184 liegt, wenn die erwähnte Leiste 50 mit dem Nocken 52 in Eingriff kommt. Diese symmetrische Zuordnung gewährleistet, daß die Fersenüberschieber 184 das unten beschriebene Fersenüberschieben ordnungsgemäß ausführen. Die Achse des Drehzapfens 16, um die der Schuhträger 64 zusammen mit der Schuheinheit 186 durch den Schubkolbenmotor 58 verschwenkt wird, fällt etwa mit dem Fersenende der Schuheinheit zusammen, wodurch sichergestellt ist, daß der Umfang des Fersenteils 198 der Schuheinheit 186 nach Abschluß der für eine linke Schuheinheit beschriebenen und für eine rechte Schuheinheit noch zu beschreibenden Ver-
Schwenkung um die Achse des Drehzapfens 16 in der jeweils richtigen symmetrischen Stellung steht.
Sowie die Schuheinheit in die erwähnte symmetrische Stellung überführt ist, ragt der rechte seitliche Gelenkteil 202 (der Bodenteil, bezogen auf Fig, 12) der Schuheinheit 186 vnn der Synimetrielinie 200 weg, weil dieser Gelenkteil von der Brustlinie auf der rechten Seite der Schuhe.'nheit aus zur Spitze weist, während andererseits der linke seitliche Gelenkteil 205 im wesentlichen parallel zu der Symmetrielinie 200 verläuft. Zu Beginn des Maschinenarbeitsspieles wird der Schubkolbenmotor 90 auf der rechten Seite der Maschine (bezogen auf Fig. 1) in dem Sinne betätigt, daß er seine Kolbenstange 94 nach hinten schiebt, wodurch der zugeordnete Ansatz 98 um die Achse des zugeordneten Drehzapfens 102 so weit nach hinten geschwenkt wird, bis der Ansatz 98 an dem zugeordneten Bolzen 102 zur Anlage kommt und damit das 7iicrpr>rrlnptp CiplpnU- nHpr fspitpnaiifIpi<;lwprlc7Piior 1 3R
um die Achse des entsprechenden Drehzapfens 102 verschwenkt, wobei der zugeordnete Zapfen 104 sich in dem entsprechenden Schlitz 106 bewegt. Das Gelenkoder Seiten-Aufleistwerkzeug 138 wird in eine Stellung verschwenkt, in der der Aufleiststreifen 160 des entsprechenden Gelenk- oder Seiten-Aufleistwerkzeuges 138 näherungsweise parallel dem Gelenkteil 202 ist. In ähnlicher Weise wird bei Beginn des Maschinenarbeitsspieles der Schubkolbenmotor 90 auf der linken Seite der Maschine in dem Sinne betätigt, daß er seine Kolbenstange vorbewegt und dabei den zugeordneten Ansatz 98 um die Achse des entsprechenden Drehzapfens 102 um den nötigen Betrag verschwenkt, wodurch das zugeordnete Gelenk- oder Seiten-Aufleistwerkzeug 138 um die Achse des zugeordneten Drehzapfens 102 verschwenkt wird, während der zugeordnete Zapfen 104 in dem entsprechenden Schlitz 106 geführt ist. Die Verschwenkung erfolgt bis zum Erreichen einer Stellung, in der der Aufleiststreifen 160 dieses Gelenköder Seiten-Aufleistwerkzeugs 138 näherungsweise parallel zu dem Gelenkteil 205 steht.
Aus den Fig.3, 4 geht hervor, daß die Stange 22 zusammen mit dem Schuhträger 64 mit der Kolbenstange 206 eines an dem Gehäuse 14 verankerten druckluftbetätigten Schubkolbenmotors 208 verbunden ist. Mit der Stange 22 ist außerdem eine gemeinsame mit der Stange höhenbewegliche Bremsplatte 210 verbunden, die zwischen zwei Bremsarmen 212 sitzt, welche an Hebeln 214 gelenkig gelagert sind. Die Hebel 214 sind mittels Zapfen 216 an dem Gehäuse 14 angelenkt. Einer der Hebel 214 ist an seinem hinteren Ende gelenkig mit (der Kolbenstange eines druckluftbetätigten Schubkolbenmotors 218 verbunden, während der andere Hebel 213 an seiner hinteren Seite an dem Zylinder des :f Schubkolbenmotors 218 angelenkt ist.
Der Schubkolbenmotor 208 wird nunmehr derart betätigt, daß er die Stange 22 zusammen mit dem Schuhträger 64 in eine Stellung anhebt, in der der Fersensitzteil 220 der Brandsohle (Fig. 12, 12A) im wesentlichen eben mit der Unterseite der Fersenüberschieber 184 in einer Ebene steht, die im wesentlichen parallel zu der Bewegungsebene der in den F i g. 12,12A dargestellten Fersenüberschieber 184 verläuft. Anschließend wird der Schubkolbenmotor 218 betätigt, der damit die Bremsarme 212 gegen die Bremsplatte 210 andrückt und die Stange 22 mit dem Schuhträger 64 lagefest verriegelt. Darauf folgt eine Vorbewegung der Fersenklemme 182 und der Überschieber 184 aus einer abseitigen rückwärtigen Ausgangsstellung in eine vordere Arbeitsstellung, wie sie in den Fig. 12, 12A dargestellt ist, in der die Fersenklemme 182 am Fersenteil 198 der Schuheinheit 186 anliegt und den Fersenteil des Schuhschaftes 192 gegen den Leisten verklemmt, während die Fersenüberschieber 184 in unmittelbarer Nähe zu, aber nicht in Eingriff mit dem Fersenteil des Zwickrandes 222 des Schuhschaftes 192 stehen.
Etwa zur gleichen Zeit, zu der die Fersenklemme 182 und die Fersenüberschieber 184 in die Stellung nach Fig. 12, 12A überführt werden, werden die Schubkolbenmotoren 68 derart betätigt, daß sie ihre Kolbenstangen 70 nach innen bewegen.wodurch die Sockelteile 130 zusammen mit den Gelenk- oder Seiten-Aufleistwerkzeugen 138 nach innen jeweils in eine Stellung überführ! werden, in der die Bolzen 82 mit den Halterungsteilen 78 in Eingriff kommen und die Ventilspindeln unter Umschaltung der Ventile 76 verschieben. Dies hat zur Fo!CTe, daß die Gelenk- oder Spitpn-AMfipictu/Ari/^PMirr*» 138 in unmittelbarer Nähe, aber nicht in Eingriff mit den Seiten der Schuheinheit 186 gebracht werden. Wegen der Verschwenkung der Gelenk- oder Seiten-Aufleistwerkzeuge 138 durch die Schubkolbenmotoren 90 um die näherungsweise mit den hinteren Enden der Aufleiststreifen 160 fluchtenden vertikalen Achsen der Drehzapfen 102 stehen die Aufleiststreifen 160 nun näherungsweise parallel zu ihren zugeordneten Seitenoder Gelenkteilen der Schuheinheit 186.
Durch die Verstellung der Ventile 76 werden die Schubkolbenmotoren 146, 168 derart betätigt, daß sie die Gelenk- oder Seiten-Aufleistwerkzeuge 138 in die Stellung nach Fig. 13 überführen, in der die Aufleiststreifen 160 die Seitenteile des Schuhschaftes 192 gegen die Seitenteile des Leistens 188 anpressen, wobei die verhältnismäßig steifen oberen Abschnitte 160a der Aufleiststreifen 160 von der Brandsohle 190 aus nach oben ragen und an die Seitenteile des Schaftzwickrandes 222 andrucken. Jeder der oberen Abschnitte 160a ist zu diesem Zeitpunkt gegen die Brandsohle 190 unter einer verhältnismäßig niederen Abstützkraft teilweise eingefaltet, die von einem SchubkolbenmHor 168 ausgeübt wird, derart, daß er einen spitzen Winkel mit der Brandsohle 190 einschließt, und damit die Seitenteile des Schaftzwickrandes 222 teilweise auf die Brandsohle zu einfaltet.
Die mit der Schuheinheit in Eingriff kommenden Teile stehen nun in der in den Fig. 12, 12A dargestellten Stellung, in der die Fersenklemme 182 den Fersenteil des Schuhschaftes 192 gegen den Leisten 188 anpreßt und die Gelenk- oder Seiten-Aufleistwerkzeuge 138 die Seitenteile des Schuhschaftes gegen den Leisten andrücken, wobei die Gelenk- oder Seiten-Aufleistwerkzeuge 138 vor der Fersenklemme 172 angeordnet sind, derart, daß praktisch kein Zwischenraum zwischen der Hinterseite der Gelenk- oder Seiten-Aufleistwerkzeuge 138 und der Vorderseite der Schenkel 226 (F i g. 12) der Fersenklemme 182 vorhanden ist.
Nunmehr werden Schuhzementdüsen 228 (Fig. 1, 2 und 13) in den Winkelbereichen zwischen dem Schaftzwickrand 222 und der Umfangsberandung der Brandsohle 190 von der Grenze zwischen dem bereits gezwickten Spitzenbereich des Schaftzwickrandes und den ungezwickten Seitenteilen des Schaftzwickrandes nach hinten zu dem Fersenende der Schuheinheit 126 ifcewegt, während gleichzeitig Schuhzement aus den Düsen 228 in diese Winkelbereiche eingebracht wird. Die Schuhzementdüsen 228 bewegen sich längs der Schuheinheit, während sie gleichzeitig nach außen
gegen den Schaffzwickfand angedrückt werden. Der Schuhzement wird aus den Schuhzementdüsen 228 '"ährend ihrer Bewegung längs der Brandsohlenum-"£<ingsberandung ausgetrieben und in dem Winkelbereich zwischen dem Schaftzwickrand 222 un<j der Brandsohle 190 abgelagert. Die Von den oberen Abschnitten 160a der Aufleiststreifen 160 gegen den Schaftzwickrand 222 ausgeübte verhältnismäßig kleine Abstützkraft drückt den Schaftzwickrand 222 gegen den Umfang der Brandsohle 190, v/odurch eine Abdichtung zwischen dem Schaftzwickrand und der Brandsohle erzeugt wird, die ein Eindringen des Schuhzementes zwischen den Schailzwickrand und die Brandsohle und von da aus zwischen den Schuhschaft 192 und die Seiten des Leistens 188 verhütet. Außerdem gestattet es die von den oberen Abschnitten 160a der Aufleiststreifen IGO in der Stellung nach Fig. 13 gegen den Schaftzwickrand ausgeübte, verhältnismäßig kleine Abstützkraft
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Abstützglieder zu wirken, die das Maß der Auswärtsbewegung der Sichuhzementdüsen 228 während ihrer Bewegung längs der Umfangsberandung der Brandsohle begrenzen.
Der Schaftzwickrand darf von den oberen Abschnitten 160a der Aufleiststreifen 160 nicht so weit gegen die Brandsohle 190 eingefallet werden, daß die Schuhzementdüsen 228 daran gehindert werden, während ihrer Bewegung in den Winkelbereich zwischen der Umfangsberandung der Brandsohle !90 und dem Schaftzwickrand 222 einzudringen. Um da.1· Auftreten eines solchen unerwünschten Zustandes zu verhindern, müssen die Verbindungsstellen 224 (Fig. 10) zwischen den verhältnismäßig steifen oberen Abschnitten 160a der Aufleiststreifen 160 und den verhältnismäßig flexiblen übrigen Teilen der Aufleiststreifen 160 J5 unterhalb der nach oben weisenden Unterseite der in Fig. 13 nahe den Aufleiststreifen liegenden Brandsohlenumfangsbereiche liegen. Damit dies erreicht und gleichzeitig sichergestellt wird, daß die Aufleiststreifen 160 den Gelenkteilen 202, 205 der Schuheinheit vor ihrer Eingriffnahme auf die Schuheinheit ordnungsgemäß gegenüberstehen, werden von der Bedienungsperson, abhängig von der jeweiligen Größe und Machart der gerade bearbeiteten Schuheinheit folgende Einste1-l'ungen vorgenommen:
a) Die Handräder 88 werden zur Vor- oder Zurückverstellung der Gelenk- oder Seiten-Aufleistwerkzeuge 138 zweckmäßig verdreht;
b) die Handräder 120 werden gedreht, um die Gelenkoder Seiten-Aufleistwerkzeuge 138 längs der Führungsbahnen 110 zu bewegen, wobei der Krümmungsmittelpunkt der Führungsbahnen 110 im wesentlichen auf der Oberseite der Vorwärts-Rückwärts-Mittelbereiche der Aufleiststreifen 160 liegt; und
c) die Handräder 136 werden zur Höheneinstellung der Gelenk- oder Seiten-Aufleistwerkzeuge 138 zweckentsprechend verdreht
Nachdem der Schuhzement durch die Schuhzementdüsen 228 in der erwähnten Weise aufgetragen worden ist, werden die Schubkolbenmotoren 168 mit Druckluft beaufschlagt, so daß die oberen Abschnitte 160a der Aufleiststreifen 160 eine verhältnismäßig große Preßkraft ausgeübt wird, unter deren Wirkung die oberen Abschnitte 160a aus der Stellung nach Fig. 13 nach innen und unten gegen die Brandsohle 190 bewegt werden, wobei die Klammern 162 die Seitenteile des Schaftzwickrandes 222 einscheren oder einfalten und damit das Gelenkzwicken ausführen, bei dem diese Bereiche des Schaftzwickrandes mittels des vorher aufgetragenen Schuhzementes mit der Brandsohle verbunden werden.
Während des Gelenkzwickens sollen die Verbindungsstellen 224 zwischen den verhältnismäßig steifen oberen Abschnitten 160a der Aufleiststreifen 160 und den verhältnismäßig flexiblen übrigen Teilen der Aufleiststreifen 160 im wesentlichen eben mit den in ihrer Nähe liegenden Umfangsberandungsteilen des nach oben weisenden Bodens der Brandsohle 190 stehen. LJm diesen Zustand einzustellen, pressen die oberen Abschnitte 16Oa der Aufleiststreifen 160 während des Gelenkzwickens die Teile der Schuheinhrit, mit denen sie in Eingriff stehen, gegen die nach oben gerichtete, von dem Schubkolbenmotor 36 ausgeübte nachgiebige Kraft nach unten, wobei die Spitzenauflage so weit nach unten gedrückt wird, bis die Verbindungsstellen 224 im wesentlichen eben mit den
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Brandsohle 190 stehen. Im Verlaufe dieser nach unten gerichteten Bewegung der Seiten- und Spitzenteile der Schuheinheit 186 bewegt sich die Vorderseite des Leistenstiftloches 196 von dem Leistenstift 20 aus nach vorne, mit der Folge, daß sich eine ebene Bewegung des Brandsohlen-Fersensitzes 220 bezüglich der Unterseite der Fersenüberschieber 184 ergibt. Der Leistenstift 20 wirkt als Drehpunkt, um den sich die Schuheinheit 186 während des Gelenkzwickens schwenkt, wobei der spitzenwärts von dem Leistenstift 20 liegende Teil der Schuheinheit sich nach unten neigt, während der fersenwärts von dem Leistenstift 20 befindliche Teil der Schuheinheit nach oben kippt. Wie aus Fig. 12A zu ersehen, sind die Gelenk- oder Seiten-Aufleistwerkzeuge 138 spitzenwärts von dem Leistenstift 20 angeordnet, so daß alle oberen Abschnitte 160a der Aufleiststreifen 160 ihre jeweils zugeordneten Teile der Schuheinheit während des Gelenkzwickens nach unten drücken können. Die von der Fersenklemme 182 gegen den Fersenteil 198 der Schuhein^eit 186 ausgeübte Druckkraft ist nicht groß genug, um dieses Kippen der Schuheinheit um den Leistenstift 20 zu verhindern.
Nachdem die oberen Abschnitte (60a der Aufleiststreifen 160 die Seiten- oder Gelenkteile des Siiaftzwickrandes 222 ausreichend lange gegen dieBranasoh-Ie 190 angedrückt haben, um eine wirkungsvolle Verbindung der Seitenteile des Schaftzwickrandes mit der Brandsohle zu gewährleisten, werden die Schubkolbenmotoren 68, 146, 186 in dem Sinne betätigt, daß sie die Seitenaufleisteinheiten 65 in ihre Ruhestellungen zurückführen. Daran schließt sich eine Bewegung der Fersenüberschieber 184 in einem Fersenüberschieberhub an, in dessen Verlauf die Fersenüberschieber 184 aus der Stellung nach Fig. 12, 12A vor- und einwärts bewegt werden. Während des Fersenüberschieberhubes kommen die Fersenüberschieber 184 mit dem Fersenteil des Schaftzwickrandes 222 in Eingriff, welcher sich von dem Fersenende der Schuheinheit 186 bis zu den hinteren Enden der Seitenteile des Schaftzwickrandes 222 erstreckt, die bereits vorher durch die Seitenaufleisteinheiten 65 gegen die Brandsohle eingeschert und mit dieser verbunden worden waren. Dabei wird der Fersenteil des Schaftzwickrandes gegen den Fersensitzteil 220 der Brandsohle eingeschert und mittels vorher aufgetragenem Schuhzement mit diesem verbunden.
Am oder gegen das Ende des Fersenüberschieberhubes wird der Schubkolbenmotor 218 derart betätigt, daß er die Bremsarme 212 von der Bremsplatte 210 löst und damit den Schuhträser 64 bezüglich der Höhenverstel-
lung entriegelt Etwa gleichzeitig wird Druckluft unter erhöhtem Bettungsdruck dem Schubkolbeiimotor 218 zugeleitet, wodurch der Schuhträger 64 derart nach oben gedruckt wird, daß er den eingescherten Fersenteil des Schaftzwickrandes 222 gegen die Unterseite der Fersenüberschieber 184 anpreßt und dabei den eingescherten Fersenteil des Schaftzwickrandes glattbügelt, wodurch die Verbindung zwischen dem Fersenteil des Schaftzwickrandes und dem Brandsohlenfersensitzteil 220 verbessert wird. Nachdem dieser Bettungsdruck ausreichend lange gewirkt hat, werden auch die Maschinenteile, bei denen dies noch nicht geschehen ist, in ihre Ruhestellung zurückgeführt, womit das Maschinenarbeitsspiel abgeschlossen ist und die gezwickte Schuheinheit 186 aus der Maschine entnommen werden kann.
Bei Bearbeitung einer rechten Schuheinheit wird der Schubkolbenmotor 58 von der Bedienungsperson in dem Sinne betätigt, daß er seine Kolbenstange 60 vorschiebt und dadurch den Schuhträger 64. bezogen auf Fi g !. nach links und bezogen auf F1 g. 4. im L'hrzeigertmn um die Achse des Drehzapfens 16 so weit versehwenkl. bis die Leiste 50 auf der rechten Seite der Maschine (bezogen auf Fig. 1). d. h. die untere Leiste 50 in Fig. 4 mit dem Nocken 52 in Eingriff kommt. womit die l'mfangsberandung des Fersenteiles 198 der rechten Schuheinheit in eine symmetrische Zuordnung zu den Fersenuberschiebern 184 gebracht ist.
P?r. bezogen auf Fig. I. auf der linken Seite der Maschine befindliche Schubkelbenmotor 90 wird bei Bearbeitung der rechten Schuheinheit so betätigt, daß er seine Kolbenstange 94 nach hinten schiebt, wahrend der Schubkolbenmotor 90 auf der rechten Maschinenseite eine Betätigung in dem Sinne erfahrt, daß er seine Kolbenstange vorschiebt, wodurch in der bereits js beschriebenen Weise die Gelenk· oder Seiten-Aufleistwerkzeuge 138 um die Achse der Drehzapfen 102 so verschwenkt werden, daß die Aufleiststreifen 160 in Stellungen überfuhrt werden, in denen sie näherungsweise parallel /u den ihnen zugeordneten Seiten- oder Gelenkteilen der rechten Schuheinheit stehen
In seinen übrigen Teilen ist das Maschinenarbeitsspiel zur Bearbeitung einer rechten Schuheinheit identisch mit dem bereits beschriebenen Arbeitsspiel zur Bearbeitung einer linken Schuheinheit
Im folgenden sollen der Aufbau und die Betriebsweise Jer Maschine kurz zusammengefaßt werden
Die Maschine bearbeitet einen ausgewählten vorbestimmten Bereich der aus dem Leisten 188 mit dem darubergezogenen Schuhschaft 192 und der auf dem Leistenboden angeordneten Brandsohle 190 bestehenden Schuheinheit 186 in der Weise, daß sie den entsprechenden Teil des Schaftzwickrandes gegen den zugehörigen Bereich der Brandsohle einschert Der Schuhträger 64 bildet eine Anlage, auf die die Schuheinheit mit dem Schuhboden nach oben weisend und mit von dem entsprechenden Brandsohlenbereich nach oben ragendem Schaftzwickrand aufsetzbar ist. Ein außerhalb des ausgewählten Schuhschaftbereiches angeordneter Aufleiststreifen 160 weist einen verhältnismäßig steifen oberen Abschnitt 160a und einen von diesem oberen Abschnitt aus nach unten sich efstrekkenden verhältnismäßig flexiblen übrigen Teil auf, Wobei der obere Abschnitt 160a und der übrige Teil art einer Verbindungsstelle 224 miteinander verbunden sind. Oberhalb der Schuheinheit ist eine Schuhzementdüse 228 angeordnet, die in einem Schuhzementauftragshub entlang dem Winkelbereich zwischen dem Zwickrandteil und dem Außenumriß des entsprechenden Brandsohlenteils bewegbar ist. Der Schubkolbenmotor 36 bildet elastische Druckmittel, die derart auf zumindest einen Teil des Schuhträgers 64 drücken, daß der ausgewählte Bereich der Schuheinheit elastisch nach oben gedrückt wird.
Die Schubkolbenmotoren 146, 168 bilden wirksame Mittel, die auf den ausgewählten Schuhschaftbereich derart einwirken, daß der restliche Teil des Aufleiststreifens diesen Teil des Schuhschaftes 192 gegen den Leisten 188 anpreßt, während der obere Abschnitt 160a des Aufleiststreifens 160 von dem entsprechenden Brandsohlenteil nach oben ragt und die Verbindungsstelle 224 unterhalb des nach oben weisenden Bodens dieses Teiles der Brandsohle liegt Der Schubkolbenmotor 168 faltet den oberen Abschnitt 160a des Aufleiststreifens 160 in der Weise ein. daß er teilweise von dem zugehörigen Brandsohlenteil absteht. Weitere, nicht näher beschriebene Einrichtungen bewirken sodann den Schuhzementauftragshub der Schuhzementdüse, in dessen Verlauf die Schuhzementdüse Schuhzement in den Winkelbereich zwischen dem Schaftzwickrand und der Brandsohle einbringt. Die Schubkolbenmotoren 168 mit den zugeordneten Steuereinrichtungen falten sodann den oberen Abschnitt 160a der Aufleiststreifen 160 auf die Brandsohle 190 derart ein. daß der cbere Abschnitt 16Qjden entsprechenden Schaftzwick randteil gegen die Brandsohle einschert, wobei die elastischen Druckmittel es gestatten, daß der einen Teil der Schuheinheit bildende entsprechende Teil des Le-stens 188 während des Einscher- oder Zwickvorganges so weit nach unten gedruckt wird, daß die Verbindungsstelle 224 auf die Höhe des nach oben weisenden Bodens des entsprechenden Brandsohlenteiles gebracht wird.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der ausgewählte Bereich der Schuheinheit ein Seiten oder Gelenkbereich der Schuheinheit. In dieser Ausführungsform sind aus Fersenüberschiebern 184 bestehende Fersenüberschiebermittel hinter dem Aufleiststreifen 160 angeordnet: sie sind in einem Fersenüberschieberhub aus einer hinteren Stellung in eine vordere Stellung überführbar. Dabei unterstützt der Schuhträger dicSchuheinheit in der Weise, daß der Fersenteil der Schuheinheit den Fersenüberschiebermitteln gegenübersteht und sich vor diesen befindet, wenn die Fersenüberschiebermittel in der hinteren Stellung gehalten sind Im Verlaufe des Fersenüberschieberhubes wird damit der Fersenteil des Schaftzwickrandes durch die Fersenuberschiebermittel gegen die Brandsohle eingeschert
Der Schuhträger weist außerdem einen in ein Leistenstiftloch 1% des Leistens einführbaren I.eistenstift 20 und eine Spitzenauflage 42 auf, die vor dem Leistenstift 20 sitzt und dazu eingerichtet ist. den Vorfußleil der Schuheinheit 186 zu unterstützen. Der Leistenstift 20 weist einen geringeren Außendurchmes ser auf als dem Innendurchmesser des I.eistenstiftloches 196 entspricht, er befindet sich hinter dem Aufleiststrei fen 160, Schließlich drücken bei dieser bevorzugten Äüsführungsform die elastischen Druckmittel gegen die Spitzenauflage 42, Um diese elastisch nach oben zu pressen.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schuhzwickmaschine zum Einscheren des Schaftzwickrandes in einem vorbestimmten Bereich einer aus einem Leisten mit darübergezogenem Schuhschaft und am Leistenboden angeordneten Brandsohle bestehenden Schuheinheit gegen die Brandsohle, mit einem Schuhträger, auf dem die Schuheinheit mit dem Schuhboden nach oben weisend und mit von der Brandsohle nach oben ragendem Schaftzwickrand aufsetzbar ist, sowie mit einem außerhalb des vorbestimmten Bereiches des Schuhschaftes angeordneten, aus einem verhältnismäßig steifen oberen Abschnitt und einem daran an einer Verbindungsstelle anschließenden, verhältnismäßig flexiblen übrigen Teil bestehenden Aufleiststreifen, der mit dem entsprechenden Schuhschaftbereich derart in Eingriff bringbar ist, daß der übrige Teil des Aufleiststreifens bei von der Brandsohle aus nach oben ratendem oberem Abschnitt und bei unterhalb der nach oben weisenden Bodenfiäche des entsprechenden Brandsohlenbereiches stehender Verbindungsstelle den Schuhschaft gegen den Leisten anpreßt, während der obere Abschnitt des Aufleiststreifens so einfaltbar ist, daß er teilweise auf die Brandsohle zuweist, worauf fine oberhalb der Schuheinheit angeordnete und in einem Schuhzementauftragshub längs des Winkelbereiches zwischen dem Schaftzwickrandbereich und dem Brandsohlenumriß bewegbar gelagerte Schuhzementauf-Iragsdüse unter Schuhzementaustrieb über ihren Schuhzementauftragshub hewegcT ist und anschließend der obere Abschritt des Aiiflciststreifens unter Einscheren des Zwickrandes geger die Brandsohle weiter gegen die Brandsohle eintaltbar ist. dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des Schuhträgers (64) unter der Wirkung von den vorbestimmten Teil der Schuheinheit nachgiebig nach oben pressenden elastischen Druckmitteln (36) steht und daß der entsprechende Leistenteil der Schuheinheit während des Einscherens gegen die elastischen Druckmittel (36) so weit niederdrückbar ist, daß die Verbindungsstelle (224) auf der Höhe der nach oben weisenden Bodenfiäche des entsprechenden Brandsohlenbereiches sieht.
2. Maschine nach Anspruch 1 zum Einscheren des Celenkteiles der S'.huheinheit mit hinter dem Aufleiststreifen angeordneten, in einem Fersenüberschieberhub aus einer hinteren in eine vordere Stellung überführbaren Fersenüberschiebermitteln, bei der die Schuheinheit mit den Fersenüberschiebermitteln zu weisender Ferse auf den Schuhträger derart aufset/bar ist. daß die Ferse bei in der hinteren Stellung gehaltenen Fersenüberschiebermitteln vor diesen steh' und der Schaftzwickrand im Fersensitzbereich durch die Fersenüberschiebemittel im Verlaufe des Fersenüberschieberhubes gegen die Brandsohle einscherbar ist. wobei der Schuhträ ger einen in ein Stiftloch des Leistens einfügbaren Leistenstift und eine vor dem Leistenstift angeordnete, zur Unterstützung des Voffußteiles der Schuheinheit eingerichtete Spitzenauflage aufweist und der Leistenstift hinter dem Aufleiststreifen angeordnet ist, sowie einen kleineren Außendurch· messer aufweist als dem Innendurchmesser des Leistenstiftloches entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Druckmittel (36) auf die Spitzenauflage (42) einwirken und diese durch die Druckmittel (36) nachgiebig nach oben preßbar ist.
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