DE2953000C1 - Zangeneinheit fuer eine Schuhzwickmaschine - Google Patents

Zangeneinheit fuer eine Schuhzwickmaschine

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    • A43D23/027Pincers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Zangeneinheit für eine Schuhzwickmaschine mit einem unten angeordneten Sockelteil und einer nach oben ragenden Büchse, an der oben eine Zange gehaltert ist, wobei die Zangeneinheit vorwärts- rückwärtsbeweglich gelagert ist.
Zum Stand der Technik gemäß §3, Abs. 2 PatG (79/01 069) gehören derartige Zangeneinheiten, die in Gestalt einer Spitzenzangeneinheit, einer Eckenzangeneinheit oder einer Ballenzangeneinheit ausgebildet sind und die durch Betätigung eines Bedienungshandgriffes abgesenkt werden können, um damit eine Justierung des Schuhschaftes auf dem Leisten zu ermöglichen.
Bei Schuhzwickmaschinen ist es bekannt (beispielsweise DE-OS 25 39 313), zum Straffen des Schuhschaftes über den Leisten rings um den Vorfußteil einschließlich der Schuhspitze der auf einem Schuhträger abgestützten Schuheinheit verteilt angeordneten Zangeneinheit zu benutzen. Die Zangen sind höhenverstellbar, wobei bei einzelnen Zangen beispielsweise die Schließkraft der Zangenbacken steuerbar ist, um eine Überbeanspruchung des Schaftmaterials während des Straffens bei der Verwendung von besonders gestalteten Leisten zu verhüten.
Ein Schuhschaft weist üblicherweise in dem Bereich zwischen der Oberseite seiner Spitze und der Vorderseite seines Konus einen zurückspringenden Bereich oder eine Kehle auf, die, abhängig von der jeweiligen Machart des Schuhs, stärker oder schwächer ausgeprägt ist. Wenn bestimmte Arten von Schuhschäften, die einstückige, aus einem verhältnismäßig steifen Material hergestellte Bereiche aufweisen, über diese Kehle des Leisten gezogen werden, wird diese von dem Schaftmaterial überbrückt, mit dem Ergebnis daß sich der Schaft in diesem Bereich nicht satt an den Leisten anlegt, wodurch sich eine Beeinträchtigung der Paßform des Schuhs ergibt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Zangeneinheit zu schaffen, die auch bei Verwendung von steifem Schaftmaterial eine einwandfreie to Anlage des Schuhschaftes in zurückspringenden Kehlenbereichen auf der Oberseite des Leistens gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte
Zangeneinheit dadurch gekennzeichnet, daß sie ein allseitig beweglich gehaltertes Lager, durch das sich die Büchse erstreckt, sowie einen unterhalb des Sockelteils vorwärts- rückwärtsbeweglich gelagerten Schlitten aufweist, der durch mit ihm verbundene Antriebsmittel vorwärts-rückwärts verstellbar ist, und daß auf dem Schlitten ein Kardangelenk vorgesehen ist, das über Verbindungsmittel mit dem Sockelteil gekuppelt ist.
Durch diese Ausbildung der Zangeneinheit kann den ergriffenen Ballenbereichen des Schaftzwickrandes eine solche spitzen- und abwärtsgerichtete Bewegung während des Straffens des Schuhschaftes über den Leisten erteilt werden, daß der die Kehle des Leistens überbrückende Teil des Schuhschaftes eingebeult und zur satten Anlage an dem Leisten in dem Kehlenbereich gebracht wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Zangeneinheit sind Gegenstand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingerichtete Schuhzwickmaschine,
F i g. 2 eine Vorfußzangeneinheit der Maschine nach Fig. 1, teilweise im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht,
F i g. 3, 4 den unteren Teil einer Ballenzangeneinheit und deren Lagerung in der Maschine nach Fig. 1, in jeweils perspektivischer Darstellung,
F i g. 5 eine Führungseinrichtung für den oberen Teil einer Ballenzangeneinheit der Maschine nach F i g. 1, im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht und im Ausschnitt, •»5 F i g. 6 einen Mechanismus zur Höhenverstellung eines Schuhträgers in der Maschine nach Fig. 1, im Ausschnitt und in einer Seitenansicht,
F i g. 7 eine in die Maschine nach F i g. 1 eingesetzte Schuheinheit in dem Zustand zu Beginn eines Maschiso nenarbeitsspiels, im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht und im Ausschnitt, und
F i g. 7A die Anordnung nach F i g. 7, in einer Ansicht längs der Linien 7A-7A der F i g. 7.
Die Bedienungsperson steht vor der in F i g. 1 dargestellten Schuhzwickmaschine. Der Bedienungsperson zunächst liegende Maschinenteile befinden sich an der Vorderseite der Maschine, während von der Bedienungsperson am weitesten weg liegende Teile an der Rückseite der Maschine angeordnet sind.
Auf die Bedienungsperson zu sich bewegende Teile sollen eine »Vorwärts«-Bewegung ausführen, während von der Bedienungsperson weg sich bewegende Teile sich nach »rückwärts« bewegen.
Die Maschine ist geneigt, um das Einsetzen der Schuheinheiten zu erleichtern. Zur Vereinfachung der Beschreibung wird aber angenommen, daß die die Oberseite der unten erwähnten Brandsohlenauflage 10 (F i g. 7) enthaltende Ebene eine Horizontalebene ist.
ORIGINAL INSPECTED
Aus F i g. 1 ist zu ersehen, daß die Maschine die Brandsohlenauflage 10 aufweist. Hinter der Brandsohlenauflage 10 ist eine Spitzenzangeneinheit 12 angeordnet, während zu beiden Seiten der Brandsohlenauflage 10, vor und beidseitig der Spitzenzangeneinheit 12, Seitenzangeneinheiten 14, 16 vorgesehen sind. Die Seitenzangeneinheiten 14, die die der Spitzenzangeneinheit 12 am nächsten stehenden hintersten Seitenzangeneinheiten sind, sind sogenannte Eckenzangeneinheiten. Die vor den Eckenzangeneinheiten 14 angeordneten Seitenzangeneinheiten 16 sind Vorfußzangeneinheiten. Zu beiden Seiten der Brandsohlenauflage 10 und vor den Vorfußzangeneinheiten 16 sind Ballenzangeneinheiten 18 angeordnet.
Fig. 2 zeigt eine Vorfußzangeneinheit 16. Die Spitzenzangeneinheiten 12 und die Eckzangeneinheiten 14 sind im wesentlichen gleich aufgebaut.
Jede der Zangeneinheiten 12, 14, 16 ist auf einer Grundplatte 20 angeordnet; sie weist einen druckluftbetätigten Schubkolbenmotor 22 auf, der einen höhenbeweglichen Kolben 24 enthält. Jeder der Kolben ist an einer höhenverstellbar gelagerten Büchse 26 befestigt, die ihrerseits oben mit einer aus einem Paar gegeneinander beweglicher Zangenbacken bestehenden Zange 28 verbunden ist, derart, daß eine Höhenbewegung des Kolbens 24 eine entsprechende Höhenverstellung der zugeordneten Zange 28 bewirkt. Jede Büchse 26 ist unten mittels eines ein Gewinde aufweisenden Verbindungsstückes 30 an einer Säule 32 befestigt, deren Unterseite das Oberteil eines druckluftbetätigten Schubkolbenmotors 34 bildet, so daß jeder Schubkolbenmotor 34 gemeinsam mit der zugeordneten Büchse 26 höhenbeweglich mit der entsprechenden Zangeneinheit verbunden ist. Jeder der Schubkolbenmotoren 34 enthält einen Kolben 36, der an einer Stange J5 38 befestigt ist, welche in ihrer zugeordneten Säule 32 und der entsprechenden Büchse 26 in Höhenrichtung verschieblich gelagert ist. Eine oben an jeder Stange 38 vorgesehene Nockenrolle 40 dient dazu, die normalerweise offenen Zangenbacken der zugeordneten Zange "to 28 in Abhängigkeit von einer nach oben gerichteten Bewegung der entsprechenden Stange zu schließen, wie dies im einzelnen in der US-PS 39 02 211 beschrieben ist. Jede der Büchsen 26 ist in einer starr an der Maschine gehalterten Führung 42 (Fig. 1, 2) der Höhe -»5 nach verschieblich gelagert.
Die F i g. 3 und 4 veranschaulichen eine der Ballenzangeneinheiten 18 und deren Halterung in der Maschine. Die Lagerung jeder dieser Zangeneinheiten 18 weist eine Schiebeführung 44 auf, die an einer Lasche des Maschinengestells sitzt. An jeder der Schiebeführungen 44 ist ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 50 befestigt, der mit einem in der Schiebeführung vorwärts- rückwärtsverschieblich gelagerten Schlitten verbunden ist.
Die Kolbenstange 54 jedes dieser Schubkolbenmotoren 50 ist jeweils an einen Schlitten 52 derart angekoppelt, daß die Schubkolbenmotoren 50 die Vorwärts- Rückwärtsbewegung der Schlitten 52 bewirken können. Die Schlitten 52 sind jeweils mittels eines &o Kardangelenkes 56 mit einem Flansch 58 verbunden, wobei jeder der Flanschen 58 an einem Halter 60 befestigt ist. Mittels eines in jeden Halter 60 eingesetzten Schwenkzapfens 62 ist der Sockelteil 64 einer Ballenzangeneinheit 18 um die nach oben gerichtete Achse des Schwenkzapfens 62 verschwenkbar gelagert. Mittels eines Schwenkzapfens 68 ist an jedem Halter 60 ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 66 angelenkt, dessen Kolbenstange 70 mit dem zugeordneten Zangensockel 64 mittels eines Zapfens 72 derart verbunden ist, daß die Schubkolbenmotoren 66 die jeweils zugeordnete Ballenzangeneinheit 18 um die Achse des entsprechenden Zapfens 62 verschwenken können.
Jede Ballenzangeneinheit 18 weist einen Schubkolbenmotor 22 und 34, eine Büchse 26, eine Stange 38 und eine entsprechend F i g. 2 aufgebaute Zange 28 auf, die höhenbeweglich gelagert ist und geöffnet sowie geschlossen werden kann.
Aus F i g. 5 ist zu ersehen, daß die Büchse 26 jeder Ballenzangeneinheit 18 in einem Lager 74 höhenbeweglich geführt ist, das an einem Halterungsteil 76 allseitig beweglich gelagert ist. Jedes der Halterungsteile 76 ist über Verbindungselemente 78 an einem Schieber 80 befestigt. Die Schieber 80 sind jeweils einwärts-auswärts auf die Längsmittellinie der Maschine zu und von dieser weg beweglich auf einem Sockelteil 82 gelagert, das an der Maschine starr befestigt ist. Jedes der Sockelteile 82 trägt einen druckluftbetätigten Schubkolbenmotor 84, der mittels der Kolbenstange 86 und dem zugeordneten Schieber 80 die einwärts-auswärts-Schwenkbewegung der jeweils zugeordneten Ballenzangeneinheit 18 bezüglich des jeweiligen Kardangelenkes 56 bewirken kann.
F i g. 6 zeigt, daß ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 88, der an einem feststehenden Teil der Maschine befestigt ist, eine höhenbewegliche Kolbenstange 90 aufweist. Die Kolbenstange 90 ist mit einer Hülse 92 verbunden, welche ihrerseits an ihrem oberen Ende mit einem Bundflansch 94 starr verbunden ist. Auf dem Bundflansch 94 sitzt eine Brandsohlenauflage 10, so daß eine Hubbewegung des Kolbens 90 eine entsprechende Höhenverstellung der Brandsohlenauflage 10 bewirkt.
Im Leerlaufzustand der Maschine gilt folgendes: Die Kolben 24 der Schubkolbenmotoren 22 aller Zangeneinheiten 12, 14, 16, 18 stehen in ihrer jeweils oberen Stellung, wie sie in F i g. 2 veranschaulicht ist, so daß die Zangen 28 aller Zangeneinheiten sich in der angehobenen Stellung befinden, wobei die Ballenzangeneinheiten 18 derart ausgebildet sind, daß ihre Zangen 28 höher als die Zangen 28 der Zangeneinheiten 12, 14, 16 stehen. Die Kolben 36 aller Zangeneinheiten 12,14,16,18 befinden sich in der in F i g. 2 abgesenkten Stellung, womit die Zangen 28 aller Zangeneinheiten 12, 14,16,18 geöffnet sind.
Die Kolbenstangen 54 der Ballenzangeneinheiten 18 sind in die Schubkolbenmotoren 50 eingeschoben, so daß die Ballenzangeneinheiten 18 derart um den jeweils von den Lagern 74 gebildeten Schwerpunkt verschwenkt sind, daß die Zangen 28 der Ballenzangeneinheiten 18 in ihrer jeweils vorderen Stellung stehen. Die Kolbenstangen 70 sind aus den Schubkolbenmotoren 66 vorgeschoben, womit die Ballenzangeneinheiten 18 sich mit ihrer Längserstreckung 96 (Fig. 7A) im wesentlichen in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung parallel zu der Längsmittellinie der Maschine erstrecken. Die Kolbenstangen 86 sind in die Schubkolbenmotoren 84 eingeschoben, womit die Ballenzangeneinheiten 18 in den Kardangelenken 56 in die jeweils äußere Stellung verschwenkt sind. Schließlich steht die Kolbenstange 90 in ihrem zugeordneten Schubkolbenmotor 88 in der abgesenkten Stellung, wie dies in F i g. 6 veranschaulicht ist, womit die Brandsohlenauflage 10 in einer unteren Stellung sich befindet.
Wie aus den F i g. 7, 7A zu entnehmen, wird eine
Schuheinheit 98 mit dem Schuhboden nach unten weisend in die Maschine eingesetzt. Die Schuheinheit 98 weist eine auf dem Boden eines Leisten 102 angeordnete Brandsohle 100 und einen über den Leisten 102 gezogenen Schuhschaft 104 auf. Die Oberseite 106 der Spitze des Leisten 102 und die Vorderseite 108 des Leistenkonus sind durch einen zurückspringenden Teil oder eine Kehle 110 miteinander verbunden. Der über die Leistenteile 106,108 gezogene Teil des Schuhschaftes 104 besteht einstückig aus einem verhältnismäßig steifen Material, das die Kehle 110 überbrückt und von dieser im Abstand steht, wie dies in F i g. 7 dargestellt ist.
Die Bedienungsperson fügt den Schaftzwickrand 112 zwischen die Zangenbacken aller Zangeneinheiten 12, 14, 16, 18 ein. Daran schließt sich eine Betätigung des Schubkolbenmotors 36 der Spitzenzangeneinheit 12 in dem Sinne an, daß deren Stange 38 angehoben und damit die Zange 28 der Spitzenzangeneinheit über das Spitzenende des Schaftzwickrandes 112 geschlossen und das Spitzenende des Schaftzwickrandes 112 von dieser Zange 28 ergriffen wird. Daran schließt sich eine ähnliche Betätigung der Schubkolbenmotoren 36 der Ballenzangeneinheit 18 an, so daß die Ballenzangenbakken die Ballenteile des Schaftzwickrandes 112 in Bereichen ergreifen, die hinter und fersenwärts von der Leistenkehle 110 liegen.
Nunmehr werden die Schubkolbenmotoren 22 und 50 der Ballenzangeneinheiten 18 gleichzeitig betätigt. Die Betätigung der Schubkolbenmotoren 22 hat zur Folge, daß die Kolben 24 abgesenkt werden und damit eine Absenkung der Zangen 28 der Ballenzangeneinheit 18 erfolgt, während zufolge der Betätigung der Schubkolbenmotoren 50 die Kolbenstangen 54 vorgeschoben werden, womit die Zangen 28 der Ballenzangeneinheiten 18 nach hinten auf das Spitzenende 114 der Schuheinheit 98 zu verschwenkt werden.
Bei diesen Bewegungen werden die ergriffenen Ballenbereiche des Schaftzwickrandes 112 spitzen- und abwärts bewegt, während das Spitzenende des Schaftzwickrandes 112 von der Zange der Spitzenzangeneinheit 12 in seiner Bewegung gehemmt wird, wodurch der die Kehle 110 überbrückende Teil des Schuhschaftes 104 eingebeult und zur Anlage an der Kehle gebracht wird.
Es gibt Fälle, in denen wegen der speziellen Fersenhöhe der Schuheinheit 98 und/oder der Breite des Schaftzwickrandes 112 die Zangen 28 der Ballenzangeneinheiten 18 anfänglich nicht höher als die Zangen der Zangeneinheiten 12, 14, 16, 18 stehen. In einem solchen Falle werden die Zangen 28 der Ballenzangeneinheiten 18 spitzenwärts bewegt, ohne so dabei abgesenkt zu werden, wobei aber dennoch der die Kehle 110 überbrückende Bereich des Schuhschaftes 104 eingebeult und an der Kehle 110 zur Anlage gebracht wird.
Nunmehr werden die Schubkolbenmotoren 34 der Eckzangeneinheiten 14 und der Vorfußzangeneinheiten 16 derart betätigt, daß die Zangen 28 dieser Zangeneinheiten die zwischen dem festgehaltenen Spitzenende und den ergriffenen Ballenteilen des Schaftzwickrandes 112 liegenden Bereiche des Schaftzwickrandes 112 ergreifen. Daran schließt sich eine Betätigung des Schubkolbenmotors 88 an, der den Kolben 90 zusammen mit der Brandsohlenauflage 10 anhebt, während der Schaftzwickrand 112 von den Zangen 28 aller Zangeneinheiten 12,14,16,18 ergriffen ist, womit der Schuhschaft 104 über den Vorfußteil des Leisten 102 gestrafft wird.
Es erfolgt nunmehr eine gleichzeitige Betätigung der Schubkolbenmotoren 84 und 66 der Ballenzangeneinheiten 18. Im Leerlaufzustand der Maschine standen die Zangen 28 der Ballenzangeneinheiten 18 im Abstand außerhalb der Seite der Schuheinheit 98, so daß sie beim Aufsetzen der Schuheinheit 98 auf die Brandsohlenauflage 10 nicht hinderlich im Wege stehen.
Die Betätigung der Schubkolbenmotoren 84 hat zur Folge, daß sich die Zangen 28 der Ballenzangeneinheiten 18 nach innen auf die Längsmittellinie der Schuheinheit 98 längs deren von der Spitze zur Ferse weisenden Achse vorbewegen, während die Betätigung der Schubkolbenmotoren 66 zur Folge hat, daß diese Zangen um die jeweilige Achse der Zapfen 62 in einer solchen Richtung verschwenkt werden, daß die jeweils vorderen, der Ferse zunächst liegenden Enden ihrer Längsabmessung % (Fig. 7A) nach innen auf die Längsmittellinie der Schuheinheit 98 zubewegt werden. Zufolge dieser Bewegungen der Zangen werden diese nahe an die zurückspringenden Bereiche der Seiten des Leisten 102 fersenwärts von dem Ballenknick 116 bzw. 118(Fi g. 7A) herangeführt, wobei sich die Längsabmessung % dieser Zangen jeweils im wesentlichen parallel zu diesen Bereichen der Leistenseiten erstreckt, wie dies gestrichelt in F i g. 7A angedeutet ist. Dies hat zur Folge, daß die von den Zangen 28 der Ballenzangeneinheiten 18 ergriffenen Schaftzwickrandbereiche in unmittelbare Nähe und im wesentlichen parallel zu diesen zurückspringenden Bereichen der Seiten des Leisten 102 überführt werden und damit verhindern, daß diese Teile des Schaftzwickrandes 112 während dem unten beschriebenen Einscheren des Spitzenteiles des Schaftzwickrandes gegen die Brandsohle 100 ausweichen oder wegrutschen.
Die Schuheinheit 98 wird lagerichtig auf der Brandsohlenauflage 10 festgeklemmt; es wird Klebstoff auf den Schaftzwickrand des Spitzenteiles der Brandsohle 100 aufgetragen, und der Spitzenteil des Schaftzwickrandes 112 wird sodann von Überschiebern gegen den entsprechenden Teil des Umfanges der Brandsohle 100 eingeschert, wobei die einzelnen Zangen 28 den gestrafften Schaftzwickrand zeitlich derart freigeben, daß die Überschieber dieses Einscheren bewirken können.
Die Ballenzangeneinheit 18 weist an ihrer Unterseite das Sockelteil 64, sowie die nach oben ragende Büchse 26 auf, die oben die Zange 28 trägt. Die Lagerung zur Erzielung der Vorwärts- Rückwärtsbewegung der Zangeneinheit 18 umfaßt das Lager 74, durch das sich die Büchse 26 erstreckt, und das allseitig beweglich gelagert ist, den Schlitten 52, der unterhalb des Sockelteiles angeordnet vorwärts- rückwärtsbeweglich gelagert ist, Antriebsmittel in Gestalt des Schubkolbenmotors 50, die mit dem Schlitten 52 verbunden sind, um dessen Vorwärts- Rückwärtsbewegung zu erzeugen, das Kardangelenk 56, welches an dem Schlitten 52 angeordnet ist, und die aus den Teilen 58,60,66, 70 und 72 bestehenden Verbindungsmittel, welche das Kardangelenk 56 mit dem Sockelteil 64 verbinden.
Die in dem vorhergehenden Satz erwähnten Verbindungsmittel enthalten den zwischen dem Kardangelenk 56 und dem Sockelteil 6 liegenden Halter 60, den Schwenkzapfen 62, welcher das Sockelteil 64 schwenkbar mit dem Halter 60 derart verbindet, daß eine Schwenkbewegung um die aufrechtstehende Achse des Schwenkzapfens 62 möglich ist und schließlich Antriebsmittel in Gestalt des Schubkolbenmotors 66, der an dem Halter 60 sitzt und mit dem Sockelteil 64 derart verbunden ist, daß er die Schwenkbewegung der
Zangeneinheit 18 um diese Achse hervorrufen kann.
Das Lager 74 ist auf dem Schieber 80 einwärtsauswärtsbeweglich gelagert, wobei Antriebsmittel in Gestalt des Schubkolbenmotors 84 die Einwärts-Auswärtsbewegungdes Lagers erzeugen.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zangeneinheit für eine Schuhzwickmaschine, mit einem unten angeordneten Sockelteil und einer nach oben ragenden Büchse, an der oben eine Zange gehaltert ist, wobei die Zangeneinheit vorwärts- und rückwärtsbeweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein allseitig beweglich gehaltertes Lager (74), durch das sich die Büchse (26) erstreckt, sowie einen unterhalb des Sockelteils (64) vorwärts- und rückwärtsbeweglich gelagerten Schlitten (52) aufweist, der durch mit ihm verbundene Antriebsmittel (50) vorwärts-rückwärts verstellbar ist und daß auf dem Schlitten (52) ein Kardangelenk (56) vorgesehen ist, das über Verbindungsmittel (58, 60, 66, 70, 72) mit dem Sockelteil (64) gekuppelt ist.
2. Zangeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel ein zwischen dem Kardangelenk (56) und dem Sockelteil (64) liegendes Halterungsteil (60) aufweisen, an dem das Sockelteil (64) mittels eines Schwenkzapfens (62) um eine aufrechtstehende Achse schwenkbar gelagert ist, und daß das Halterungsteil (60) Antriebsmittel (66) trägt, die mit dem Sockelteil (64) verbunden sind, und durch die die Zangeneinheit (18) um die aufrechtstehende Achse verschwenkbar ist.
3. Zangeneinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (74) einwärtsauswärtsljeweglich gehaltert ist und ihm durch zugeordnete eigene Antriebsmittel (84) eine einwärts- auswärtsgerichtete Bewegung erteilbar ist.
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