DE2753883A1 - Vorrichtung zum festklemmen des fersenteiles einer schuheinheit an einem formstueck - Google Patents

Vorrichtung zum festklemmen des fersenteiles einer schuheinheit an einem formstueck

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DE2753883A1
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    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
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    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D23/00Single parts for pulling-over or lasting machines

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Description

International Shoe Machine Corporation, Simon & Ledge Streets Nashua, New Hampshire 03060 (USA)
Vorrichtung zum Festklemmen des Fersenteiles einer Schuheinheit an einem Formstück
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festklemmen des Fersenteiles einer aus einem Formstück mit darübergezogenem Schuhschaft bestehenden Schuheinheit an dem Formstück, mit einem die Schuheinheit mit nach hinten weisender Ferse abstützenden Schuhträger und einem, zwei von einer Ausbuchtung aus nach vorne divergierende Schenkel aufweisenden Klemmkissen, das mit hinter dem Fersenende der Schuheinheit stehender Ausbuchtung und bezüglich der Seiten der Schuheinheit auben verlaufenden Schenkeln angeordnet ist und dem Halterungs- und Betätigungseinrichtungen bzw. -mittel zugeordnet sind, durch die die Ausbuchtung des Klemmkissens mit dem Fersenende und die Schenkel des Klemmkissens mit den Seiten des Fersenteiles der Schuheinheit in Eingriff bringbar sind.
In den US-PSen 2 915 765, 3 096 531 und 341 183 sind Maschinen beschrieben, die dazu dienen, den Fersenteil eines Schuhschaftes gegen den entsprechenden Teil eines Formstükkes anzuklemmen, während die aus dem Formstück und dem darauf angeordneten Schuhschaft bestehende Schuheinheit lagerichtig für das Klemmen unterstützt ist. Das Klemmen wird durch ein Klemmkissen bewirkt, welches zwei Schenkel aufweist, die von einer Ausbuchtung aus divergierend verlaufen, wobei die Klemmkissenausbuchtung gegen das Fersenende des Schuhschaftes angedrückt wird und die Klemmkissenschenkel
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gegen die Seiten des Fersenteiles des Schuhschaftes zur Anlage gebracht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Vorrichtung derart zu verbessern, daß ein einwandfreier Sitz des Fersenteiles des Schuhschaftes auf dem Formstück mit einfachen Mitteln gewährleistet ist und sich einwandfreie Befestigungsverhältnisse für den Schaftzwickrand an der Brandsohle ergeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Vorrichtung durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gekennzeichnet.
Dabei ist im wesentlichen im Bereiche der Außenseite jedes der Klemmkissenschenkel eine einwärts-auswärts bewegliche Platte angeordnet, die mit ihrem zugeordneten Klemmkissenschenkel verbunden ist. Die Platten werden elastisch nach außen gedrückt, womit auch die Klemmkissenschenkel elastisch von den Seiten des Fersenteiles des Schuhschaftes in eine Stellung weggedrückt werden, in der die Platten derart schräg liegen, daß ihre, der Klemmkissenausbuchtung benachbarten Enden einander am nächsten stehen, während die anderen Enden der Platten am weitesten voneinander entfernt sind. Es ist ein auf jede Platte zu und von dieser weg beweglich gelagertes Kopfstück vorgesehen, das mit seiner entsprechenden Platte in Eingriff gebracht werden kann und das zunächst im Abstand von dieser Platte steht. Um die Klemmkissenschenkel gegen die Seiten des Fersenteiles der Schuheinheit anzudrücken, werden die Kopfstücke derart bewegt, daß sie mit den Platten in Eingriff kommen und diese nach innen bewegen, wodurch auch eine Einwärtsbewegung der Klemmkissenschenkel erzeugt wird.
Bei dem im folgenden erläuterten Ausführungsbeispiel ist die Erfindung auf eine Maschine ähnlich jener nach der
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US-PS 3 096 531 angewandt, die dazu dient, den Fersenteil eines Schuhschaftes entsprechend der Gestalt des Fersenteiles eines Leisten zu formen, auf welchen der Schuhschaft aufgezogen ist, wobei außerdem das Fersenende des Schaftzwickrandes an dem entsprechenden Teil einer auf dem Leistenboden angeordneten Brandsohle befestigt werden soll. Diese Bearbeitungsvorgänge sind vor dem Einsetzen einer Schuheinheit in eine Uberzieh- und Spitzenzwickmaschine erforderlich, wie sie etwa in der US-PS 3 902 211 beschrieben ist, welche den Spitzenteil des Schuhschaftes um den Leisten strafft, ihn sodann gegen die Brandsohle einschert und den eingescherten Spitzenteil des Schuhschaftes schließlich an der Brandsohle befestigt. Vor dem Einsetzen der Schuheinheit in diese Uberzieh- und Spitzenieistmaschine muß aber der Schuhschaft bezüglich des Leisten ordnungsgemäß ausgerichtet sein. Die Erfindung kann im übrigen auch bei anderen Maschinen Anwendung finden, wie etwa bei einer Fersenzwickmaschine, welche die in der US-PS 3 141 183 oder in der US-PS 3 719 964 beschriebenen Arbeitsvorgänge ausführt. Sie kann schließlich auch bei einer Fersenformmaschine Vewendung finden, welche Arbeitsvorgänge durchführt, wie sie in der US-PS 2 915 765 beschrieben sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine zur Befestigung eines Klemmkissenschenkels der Vorrichtung nach Fig. 1 dienende Platte mit ihrem zugeordneten Antriebs- und Halterungsmechanismus, in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt/
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Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2, jeweils in einer Anun sieht entsprechend den Linien 3-3 bzw. 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 1 im Ausschnitt, teilweise im Schnitt und in einer Seitenansicht,
Fig. 6 die Anordnung nach Fig. 5, in einer Ansicht entsprechend der Linie 6-6 der Fig. 5,
Fig. 7 den Schuhträger der Vorrichtung nach Fig. 1, im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht und in einem anderen Maßstab,
Fig. 8 eine der Platten, einen Finger und einen damit verbundenen Vorsprung der Vorrichtung nach Fig. 1 in der Draufsicht,
Fig. 9 die Anordnung nach Fig. 8 in einer Ansicht entsprechend der Linie 9-9 der Fig. 8,
Fig.10 das Klemmkissen der Vorrichtung nach Fig. 1 in perspektivischer Darstellung,
Fig.11 eine Schuheinheit in dem Zustand während des Festklemmens durch das Klemmkissen, teilweise im Schnitt, in einer Seitenansicht,
Fig.HA die Anordnung nach Fig. 11 in einer Ansicht längs der Linie 11A-11A der Fig. 11 und
Fig.12 die Schuheinheit nach Fig. 11 in dem Zustand während der Befestigung des Fersenteiles des auf einen Leisten aufgezogenen Schuhschaftes an einer auf dem
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Leistenboden angeordneten Brandsohle mittels einer Heftklammer, in einer Seitenansicht, im axialen Schnitt und im Ausschnitt.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist die Maschine zur Erleichterung des Einsetzens einer Schuheinheit in die Maschine geneigt. Die Maschine weist ein Rahmengestell 10 auf, von dem zwei Seiten 1OA, 1OB bezeichnet sind. Zur Erleichterung der Erläuterung wird die die Seite 1OA enthaltene Ebene mit vertikal und die im wesentlichen rechtwinklig zu dieser Ebene verlaufende, die Seite 1OB enthaltene Ebene mit horizontal bezeichnet.
Die Bedienungsperson steht links von der Maschine, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Auf die Bedienungsperson zuweisende Richtungen (von rechts nach links in Fig. 1) werden mit "Vorwärts"-Richtung und von der Bedienungsperson wegweisende Richtungen (von links nach rechts in Fig. 1) mit "Rückwärts"-Richtung bezeichnet. Die Vorderseite der Maschine und deren Teile entspricht den der Bedienungsperson am nächsten liegenden Teilen, während die Rückseite der Maschine und deren Teile von den von der Bedienungsperson am weitesten abliegenden Teilen gebildet ist.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 zu ersehen, weist die Maschine ein feststehendes Rahmengestell 1O auf, in dem ein Niederhalter-Schlitten 12 vorwärts-rückwärts beweglich gelagert ist. An einem Halter 16 des Rahmengestell las 1O ist ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 14 befestigt, dessen Kolbenstange 18 mit dem Niederhalter-Schlitten 12 verbunden ist, derart, dab der Schubkolbenmotor 14 den Niederhalter-Schlitten 12 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung bewegen kann. An der Vorderseite des Niederhalter-Schlittens 12 ist ein Niederhalter 20 angeordnet.
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In den Niederhalter-Schlitten 12 ist ein Hefterschlitten 22 vorwärts-rückwärts beweglich gelagert. An einem Halterungsteil 26 des Niederhalter-Schlittens 12 ist ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 24 befestigt, dessen Kolbenstange 28 mit dem Hefterschlitten 22 gekuppelt ist, so daß der Schubkolbenmotor 24 den Hefterschlitten 22 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung bewegen kann. Auf dem Hefterschlitten 22 ist eine pneumatisch betätigte Heftklammern-Einschießvorrichtung 30 an sich bekannter Bauart angeordnet. Auberdem ist auf dem Hefterschlitten 22 ein Anschlag 23 vorwärtsrückwärts verstellbar gelagert.
Die Fig. 2, 3, 5 und 6 zeigen, daß an dem Rahmengestell mittels eines Drehzapfens 36 ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 34 angelenkt ist, dessen nach oben weisende Kolbenstange 38 gelenkig mit einem ersten Arm eines Winkelhebels 40 gekuppelt ist. Der Winkelhebel 40 ist an dem Rahmengestell 10 mittels eines Zapfens 42 drehbar gelagert; sein zweiter Arm ist mittels eines Stiftes 44 an eine Stange 46 angelenkt, die vorwärts-rückwärts verschieblich in dem Rahmengestell 10 gelagert ist.
An der Vorderseite der Stange 46 sind mittels Zapfen 52 Finger 48, 50 verschwenkbar gelagert, welche auf beiden Seiten der Stange 46 nach auswärts weisend angeordnet sind. An den äußeren Enden der Finger 48, 50 sind in geeigneter Weise, beispielsweise durch Anschweißen,Platten 54, 56 befestigt, die von den Fingern 48, 50 aus nach vorne und außen ragen. Den Fig. 8 und 9 ist zu entnehmen, dab auf dem Finger 50 ein nach oben ragender Fortsatz 58 aufgesetzt ist, der in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung auf den Anschlag 32 ausgerichtet ist. An den Platten 54, 56 sind nach hinten weisende Laschen 60 befestigt, zwischen denen eine Zugfeder 62 angeordnet ist, die die Finger 48 um die Achse der Zapfen 52 nach hinten und damit die Platten 54, 56 elastisch nach auswärts drückt.
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Die Fig. 5 und 6 zeigen, daß an einem einen Teil des Rahmengestelles 10 bildenden Bügel 66 auf der Rückseite der Maschine ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 64 befestigt ist. Die nach vorne ragende Kolbenstange 68 des Schubkolbenmotors 64 ist an einer Schiene 70 befestigt, die sich zwischen einander gegenüberliegenden Seiten der Maschine erstreckt. Die einander gegenüberliegenden Enden der Schiene 70 sind jeweils mittels eines Drehzapfens 72 mit dem hinteren Teil einer Stange 74 verbunden. Die Stangen 7 4 sind in dem Rahmengestell 10 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung verschieblich gelagert. Jede Stange 74 trägt an ihrer Vorderseite ein Kopfstück 76, auf dessen Ober- und Unterseite jeweils innere und äußere Rollen 78 drehbar gelagert sind. Die äußeren Rollen 78 jedes Kopfstückes 76 stehen mit einer, in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung weisend angeordneten Fläche 80 des Rahmengestelles 10 in Eingriff, während die inneren Rollen 78 der beiden Kopfstücke 76 außerhalb der zugeordneten Platten 54, 56 stehen.
Fig. 10 veranschaulicht ein Fersenklemmkissen 82, das eine Ausbuchtung 84 und von dieser aus divergierend nach vorwärts weisende Schenkel 86 aufweist. Das Klemmkissen 82 ist aus einem flexiblen, verformbaren Material, wie etwa Polyurethan, hergestellt. Auf der Rückseite der Ausbuchtung 84 ist ein Zapfen 88 vorragend angeordnet, durch den ein Querloch 90 verläuft. An jedem Klemmkissenschenkel 86 ist außen jeweils ein vorragender Kopfbolzen 92 angeordnet.
Aus Fig. 6 ist zu entnehmen, daß an der Vorderseite der Stange 46 eine nach vorne zu weisende Ausnehmung 94 vorgesehen ist, durch die eine nach oben weisende und die Vorderseite der Stange 46 durchdringende Bohrung 96 verläuft. Wie aus den Fig. 2, 5 und 9 zu entnehmen, sind in den Platten 54, 56 Schlitze 98 ausgebildet. Das Fersenklemmkissen 82 ist derart in die Maschine eingefügt, daß der Zapfen 88 in die Ausnehmung 94 eingreift, wobei ein Haltestift 99 durch die Bohrungen 90, 96 verläuft, während die Kopfbolzen 92 in die Schlit-
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ze 98 so eingesetzt sind, daß die Köpfe der Kopfbolzen außerhalb der Schlitze liegen und an der Außenseite der Platten 54, 56 anliegen.
Eine Schuhträgereinrichtung ist in Fig. 5 dargestellt. Eine Säule 100 dieser Einrichtung ist an einem Hebel 102 befestigt, welcher seinerseits an dem Rahmengestell um die Achse eines Zapfens 103 schwenkbar gelagert ist. Ein an dem Rahmengestell 10 sitzender druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 104 weist eine nach vorne gerichtete Kolbenstange 106 auf, die schwenkbar mit dem Hebel 102 derart verbunden ist, daß der Schubkolbenmotor 104 den Ständer 100 um die Achse des Drehzapfens 103 vorwärts-rückwärts verschwenken kann. Auf der Säule sind ein Leistenstift 108 und eine Leistenträgerplatte nach oben ragend höhenverstellbar angeordnet. Außerdem ist an dem Rahmengestell 10 ein Riegel 110 auf einen Rastzahn des Hebels 102 zu und von diesem weg beweglich gelagert. Mit dem Riegel 110 ist die Kolbenstange 116 eines an dem Rahmengestell 10 angelenkten druckluftbetätigten Schubkolbenmotors 114 angelenkt, so daß der Schubkolbenmotor 114 den Riegel 110 auf den Hebel 102 zu und von diesem weg bewegen kann. Die Kolbenstange 118 (vergleiche Fig. 7) eines in dem Ständer 100 angeordneten druckluftbetätigten Schubkolbenmotors 120 ist mit dem Leistenstift 108 und der Leistenträgerplatte 109 verbunden, so daß der Schubkolbenmotor 120 den Leistenstift 108 und die Leistenträgerplatte 109 der Höhe nach verstellen kann.
Erforderlichenfalls kann die Schuhträgereinrichtung, wie in Fig. 1 veranschaulicht, eine vor dem Ständer 100 angeordnete Spitzenauflage 122 aufweisen. Die Spitzenauflage ist mittels Verbindungsgliedern 124 mit einer,den Ständer 126 umschließenden Büchse verbunden. Die Büchse 126 ist ihrerseits an einem Stellring 128 (Fig. 7) befestigt, welcher mit der Kolbenstange 118 fest verbunden ist, derart, daß der Schubkolbenmotor 120 eine Höhenverstellung sowohl der
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Spitzenauflage 122 als auch des Leistenstiftes 108 und der Leistenträgerplatte 109 bewirkt.
Wie in Fig.1 dargestellt, kann der Schubkolbenmotor 104 an dem Rahmengestell 10 derart angeordnet sein, da^ seine Kolbenstange 106 nach oben zu seiner gelenkigen Verbindung mit dem Hebel 102 hin gerichtet ist.
Im Leerlaufzustand der Maschine gilt folgendes: die Kolbenstange 18 ist in den Schubkolbenmotor 14 eingeschoben, so daß der Niederhalter-Schlitten 12 zusammen mit dem Niederhalter 20 in einer hinteren Stellung steht; die Kolbenstange 28 ist in den Schubkolbenmotor 24 eingeschoben, was bedeutet, daß die Heftklammer-Einschieuvorrichtung 30 auf dem Hefterschlitten 22 in einer hinteren Stellung steht. Außerdem ist die Kolbenstange 3 8 in den Schubkolbenmotor 34 eingeschoben, so daß das Fersenklenunkissen 82 in einer hinteren Stellung in der Maschine steht, wobei die Zugfeder 62 die Platten 54, 56 elastisch nach außen drückt, womit auch die Kissenschenkel 86 elastisch nach außen gedrückt werden. Die Platten 54, 56 sind dabei bezüglich der Längsmittellinie der Maschine derart nach vorne und außen geneigt, daß sie jeweils einen spitzen Winkel mit ihrer zugeordneten Fläche 80 einschließen. Die Kolbenstange 68 ist ebenfalls in den Schubkolbenmotor 64 eingeschoben, womit die Rollen 78 in einer hinteren Stellung in der Maschine stehen, in der sie einen Abstand zu den Platten 54, 56 aufweisen, wie dies in Fig. veranschaulicht ist. Die Kolbenstange 106 ist ihrerseits in den Schubkolbenmotor 104 eingeschoben, womit die Schuhträgerteile 108, 109, 122 in vorderen Stellungen stehen. In gleicher Weise ist die Kolbenstange 116 in den Schubkolbenmotor 114 eingeschoben, womit der Riegel 110 angehoben ist. Schließlich ist die Kolbenstange 118 in den Schubkolbenmotor 120 eingeschoben, so daß die Schuhträgerteile 108, 109, in einer abgesenkten Stellung sich befinden.
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Die Fig. 11, 11A veranschaulichen eine Schuheinheit 130, die einen Leisten 132 aufweist, an dessen Boden eine Brandsohle 134 befestigt ist und auf den ein Schuhschaft 136 aufgezogen ist. An den Fersenteilen des Schuhschaftes 136 ist eine Futtereinlage 138 derart angenäht, dan zwischen der Futtereinlage und dem Fersenteil des Schuhschaftes 136 eine zur Aufnahme einer Verstärkungskappe dienende Tasche ausgebildet ist. In dieser Tasche ist eine thermoplastische Verstärkungskappe 140 angeordnet. Diese Verstärkungskappe ist derart ausgebildet, daii sie bei Umgebungstemperatur verhältnismäßig steif und formbeständig ist, während sie andererseits bei Erwärmung um einen bestimmten Betrag über die Umgebungstemperatur verhältnismäßig weich und verformbar wird.
Die Schuheinheit 13O wird mit dem Schuhboden nach oben weisend auf die Schuhträgerteile 108, 109, 122 derart aufgesetzt, daL der Leistenstift 108 in das übliche Leistenstiftloch 141 auf der Oberseite des Fersenendes des Leisten 132 eingreift, während die Leistenträgerplatte 109 den Leisten 132 auf der Oberseite seines Fersenendes abstützt und die Spitzenauflage 122 den Vorfuoteil der Schuheinheit 130 unterstützt. Zu diesem Zeitpunkt ist die nach oben weisende Unterseite der Verstärkungskappe 140 im wesentlichen eben mit dem Boden der Brandsohle 134, während der Fersenteil des nach oben ragenden Unterteiles des Zwickrandes des Schuhschaftes 136 über die Brandsohle vorsteht und die Verstärkungskappe sich in ihrem weichen und verformbaren Zustand befindet, weil der Fersenteil des Schuhschaftes mit der Verstärkungskappe vor dem Aufziehen auf den Leisten entsprechend erwärmt worden war.
Zu Beginn eines Maschinenarbeitsspieles wird der Schubkolbenmotor 114 derart betätigt, daß er seine Kolbenstange 116 nach unten vorschiebt und damit den Riegel 110 und der von der Druckluft aufgeübten elastischen Kraft absenkt. Auch wird der Schubkolbenmotor 14 in dem Sinne betätigt, daß dieser Motor seine Kolbenstange 18 vorschiebt und damit den Niederhalter
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nach vorne bewegt. Daran schlieft sich eine Betätigung des Schubkolbenmotors 104 an, der seinerseits seine Kolbenstange 106 vorschiebt und den Ständer 100 zusammen mit der Schuheinheit 130 um die Achse des Zapfens 103 nach hinten schwenkt, Bei dieser nach hinten gerichteten Bewegung des Ständers kommt der Riegel 110 mit Rastzahn 112 in Eingriff, wodurch der Ständer 100 und die Schuheinheit 130 in ihrer hinteren Stellung verriegelt werden. Daran anschließend wird der Schubkolbenmotor 120 so betätigt, dan er seine Kolbenstange 180 zusammen mit der Schuheinheit 130 unter der Wirkung der von der Druckluft ausgeübten elastischen Kraft in eine Stellung anhebt, in der der Fersensitzteil der Brandsohle 134 an dem Niederhalter anliegt, womit der Fersensitzteil der Brandsohle auf ein Niveau gebracht wird, das um einen im wesentlichen der Dicke des Zwickrandes des Schuhschaftes 136 entsprechenden Betrag tiefer steht als das Niveau der Unterseite des Heftklammern-Führunjst.eiles 142 der Heftklammern-Einschießvorrichtung 30. Die Schuheinheit 130 ist damit zwischen den Schuhträgerteilen 109, 122 und dem Niederhalter 20 festgeklemmt.
Nunmehr wird der Schubkolbenmotor 34 derart betätigt, daß er seine Kolbenstange 38 vorschiebt und damit die Stange 46 zusammen mit dem Fersenklemmkissen 82 unter der von der Druckluft ausgeübten Kraft so weit vorschiebt, bis die Fersenklemmkissenausbuchtung 84 mit dem Fersenende der Schuheinheit 130 in Eingriff kommt, wobei die Kissenschenkel 86 von den Seiten des Fersenteiles der Schuheinheit 130 abstehen, wie dies in Fig. 11A gestrichelt dargestellt ist. Während dieser Vorbewegung des Fersenklenunkissens 82 bewegen sich die Platten 84, 86 längs der Flächen 80 derart vor, daß sie die gleiche Winkelausrichtung bezüglich der Flächen 80 beibehalten.
Nachdem die Kissenausbuchtung 84 mit dem Fersenende der Schuheinheit 130 in Eingriff gekommen ist, wird der Schubkolben-
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motor 64 derart betätigt, daß er seine Kolbenstange 68 unter der Wirkung der von der Druckluft ausgeübten elastischen Kraft vorschiebt und dadurch die Kopfstücke 76 zwischen die Platten 54, 56 und die Flächai8O einschiebt, wobei die äuiieren Rollen 78 auf den feststehenden Flächen 80 abrollen, während die inneren Rollen 78 längs der verschwenkbar gelagerten Platten 54, 56 eine Rollbewegung ausführen. Die Platten 54, werden dadurch um die Achsen der Zapfen 52 nach innen geschwenkt, womit die Kissenschenkel 86 so weit nach innen bewegt werden, bis die flexiblen und verformbaren Kissenschenkel 86 satt an den Seiten des Fersenteiles der Schuheinheit 130 anliegen, wie dies in Fig. 11A mit ausgezogenen Linien veranschaulicht ist. Die volle Eingriffnähme der Kissenschenkel 86 auf die Seiten des Fersenteiles der Schuheinheit ergibt einen der von der Druckluftbeaufschlagung des Schubkolbenmotors 64 herrührenden Vorbewegung der Kolbenstange entgegenwirkenden Widerstand.
Die durch die Eingriffnahme der Kissenausbuchtung 84 auf das Fersenende der Schuheinheit 130 bedingte Stellung der Platten 54, 56 am Ende der Vorbewegung der Stange 46 hängt von dem Abstand zwischen dem Leistenstiftloch 141 und dem Fersenende der Schuheinheit 130 ab, wobei dieser Abstand seinerseits u.a. wieder von der Größe und der Machart der Schuheinheit 130 abhängig ist. Da die Platten 54, 56 während der Vorbewegung der Stange 46 ihre Winkelausrichtung bezüglich der Flächen 80 beibehalten, bleibt die von den inneren Rollen 78 auf die Platten 54, 56 ausgeübte, die Einwärtsbewegung der Kissenschenkel 86 hervorrufende Kraft im wesentlichen die gleiche, und zwar unabhängig davon, wie weit die Stange 46 die Platten 54, 56 vorbewegt hat.
Das von der Betätigung der Schubkolbenmotoren 34, 64 herrührende Anpressen des Fersenklemmkissens 82 an den Fersenteil der Schuheinheit 130 bewirkt, daß das Fersenklemmkissen 82
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den Schuhschaft entsprechend der Gestalt des Fersenteiles des Leisten 132 formt, was durch den weichen und verformbaren Zustand der Verstärkungskappe 140 erleichtert wird. Da die Platten 54, 56 außerhalb der Achsen der Zapfen 52 stehen, führen die Platten 54, 56 wie auch die Klemmkissenschenkel 86 während der um die Achsen der Zapfen 52 erfolgenden Einwärtsschwenkbewegung der Platen 54, 56 eine vorwärts oder spitzenwärts gerichtete Bewegungskomponente aus. Diese spitzenwärts gerichtete Bewegungskomponente der Klemmkissenschenkel 86 erlaubt es, den Klemmkissenschenkeln den Schuhschaft 136 zur Spitze des Leisten 132 hin zu straffen, bevor die Klemmkissenschenkel 86 den Schuhschaft bewegungsfest gegen den Leisten 132 anpressen. Die Zapfen 52 sind nahe bei und auf gegenüberliegenden Seiten der Längsmittellinie des Fersenklemmkissens 82 angeordnet. Wenn deshalb die Platten 54, 56 um die Achsen der Zapfen 52 nach innen geschwenkt werden, bewirken sie, dab die Klemmkissenschenkel auf die Seiten des Fersenteiles des Schuhschaftes 136 Kräfte ausüben, welche im wesentlichen radial zu der Krümmung des jeweils entsprechenden Seitenteiles des Leisten 132 verlaufen.
Nachdem das Fersenklemmkissen 82 den Schuhschaft 136 gegen das Fersenteil des Leisten 132 angepreßt hat, wird der Schubkolbenmotor 24 derart betätigt, daß er seine Kolbenstange vorschiebt und damit die Heftklammern-Einschießvorrichtung unter der von der Druckluftbeaufschlagung des Motors 24 herrührenden Kraft so weit vorschiebt, bis der Anschlag 32 des Hefterschlittens 22 an dem Fortsatz 58 anschlägt. Während dieser Vorbewegung der Heftklammern-Einschieiivorrichtung trifft das Heftklammer-Führungsteil 142 auf das fersenseitige Ende 144 (Fig. 11) des Schaftzwickrandes und faltet dieses gegen die Brandsohle ein, wie dies in Fig. 12 veranschaulicht ist. Nachdem die Heftklammern-Einschiebvorrichtung 30 ihre Vorbewegung abgeschlossen hat, wird sie derart betätigt, daii sie eine Heftklammer durch den Heftklammer-Führungsteil vortreibt, so dab die Heftklammer das unigefaltete fereen-
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seitige Ende 144 des Schaftzwickrandes an der Brandsohle befestigt.
Da der Fortsatz 58 auf dem Finger 50 vorgesehen ist und die Vorwärts-Rückwärts-Stellung des Fingers 50 bei der durch den Schubkolbenmotor 24 erfolgenden Vorbewegung der Heftklammern-Einschieüvorrichtung 30 durch die Stellung des Fersenendes der Schuheinheit 130 bestimmt ist, steht die Eingriffsstellung des Anschlages 32 auf den Fortsatz 58 in einer vorbestimmten Abhängigkeit zu der Stellung des Fersenendes der Schuheinheit. Diese Abhängigkeit ist derart gewählt, dau die Heftklammern-Einschiebvorrichtung 30 ihre Vorbewegung beendet, nachdem sich der Heftklammern-Führungsteil 142 von dem Fersenende der Schuheinheit aus um einen vorbestimmten Weg vorbewegt hat, und zwar unabhängig von der Stellung des Fersenendes der Schuheinheit, womit gewährleistet ist, dab die in den Schaftzwickrand eingetriebene Heftklammer in dem gewünschten Abstand innerhalb des Fersenendes der Schuheinheit angeordnet ist, während gleichzeitig sichergestellt ist, daß der Heftklammern-Führungsteil 142 oberhalb des Fersenendes 144 des Schaftzwickrandes und nicht vor dem fersenseitigen Ende des Schaftzwickrandes steht, wenn die Heftklammer eingeschossen wird.
Nachdem die Heftklammer eingeschossen und das fersenseitige Ende 144 des Schaftzwickrandes an der Brandsohle 134 befestigt sind, werden die Maschinenteile wieder in ihren Ruhezustand zurückgeführt, sowie zusätzlich noch ausreichend Zeit verstrichen ist, um der Verstärkungskappe 140 die notwendige Abkühlung zu gestatten, so daß diese in ihren steifen, formbeständigen Zustand zurückkehrt. Anschließend wird die Schuheinheit aus der Maschine herausgenommen. Im folgenden sollen jene Maschinenelemente und die Betriebsweise der Maschine, die für die Erfindung wesentlich sind, kurz wiederholt werden:
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die Maschine weist einen Schuhträger auf, der aus den Teilen 108, 109, 122 besteht und die Schuheinheit 130 derart abstützt, dab die Ferse der Schuheinheit nach hinten weist. Die Schuheinheit verfügt über ein Formstück 132, auf das der Schuhschaft 136 aufgezogen ist. Das Klemmkissen 82, das ein von seiner Ausbuchtung 84 nach vorne und außen divergierendes Paar Kleitunkissenschenkel 86 aufweist, ist derart angeordnet, daß die Ausbuchtung hinter dem Fersenendc der Schuheinheit steht, während die Klemmkissenschenkel 86 beidseitig außerhalb der Seiten des Fersenteiles der Schuheinheit sich befinden. Halterungs- und Betätigungseinrichtungen für die Klenunkissenausbuchtung 84 können derart betätigt werden, dab die Klenunkissenausbuchtung 84 an dem Fersenende der Schuheinheit 130 zur Anlage gebracht wird. Die Maschine verfügt außerdem über Halter3ngs- und Antriebsmittel für die Klenunkissenschenkel 86, durch die diese gegen die Seiten des Fersenteiles der Schuheinheit angelegt werden können.
Die Klemmkissenhalterungs- und -betätigungsniittel umfassen die außerhalb der beiden Klemmkissenschenkel 86 angeordneten Platten 54, 56. Die Platten 54, 56 sind ihrerseits auf den Zapfen 52, welche die Platten 54, 56 an der Stange 46 lagern, einwärts-auswärts schwenkbar gelagert. Die Zapfen 52 sind in dem Bereich innerhalb der Rückseite der Platten 54, 56 angeordnet. Die Platten 54, 56 sind mit ihren zugeordneten Klemmkissenschenkeln 86 mittels der Kopfbolzen 92 verbunden. Die Zugfeder 62 stellt ein Federmittel dar, das die Platten 54, zusammen mit den Klemmkissenschenkeln 86 in die in Fig. 3 und 6 veranschaulichte Ausgangsstellung nach auuen drückt, in der die Platten 54, 56 nach vorwärts und außen geneigt stehen. Die Zugfeder 62 erstreckt sich zwischen der Rückseite der Platten 54, 56; sie ist an den Platten 54, 56 derart befestigt, daß sie die Rückseiten der beiden Platten 54, 56 aufeinander zu drückt. Die Kopfstücke 76 sind derart in Vorwärts-Rückwärts-Richtung beweglich angeordnet, daß sie die jeweils zugeordnete Platte 54 bzw. 56 kreuzen. Der Schubkolbenmotor 64 wirkt als
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Einrichtung, welche die Kopfstücke 76 in einer Ausgangsstellung hält, die hinter der jeweils zugeordneten Platten 54 bzw. 56 sich befindet; er wirkt auch in dem Sinne, dab er die Kopfstücke 76,ausgehend von ihrer Ausgangsstellung elastisch vordrückt und damit die Kopfstücke 76 mit den Platten 54,56 in Eingriff bringt, wodurch die Platten 54, 56 zusammen mit den Klemmkissenschenkeln 86 von der Ausgangsstellung aus elastisch nach innen gedrückt werden. Jedes Kopfstück 76 ist zwischen seiner zugeordneten Platte 54 bzw. 56 und einer zugeordneten feststehenden, in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung sich erstreckenden Fläche 80 angeordnet, wobei die Flächen auf der Aulienseite des ihnen jeweils zugeordneten Klemmkissenschenkels 86 angeordnet sind. Die Platten 54, 56 schließen in ihrer Ausgangsstellung jeweils einen spitzen Winkel mit ihrer zugeordneten Fläche 80 ein, wobei die von dem Umriß der äußeren Rollen 78 gebildeten Außenseiten der Kopfstücke längs der jeweils zugeordneten Fläche 80 beweglich sind. Die Breite der Kopfstücke 76 ist derart gewählt, dan bei in ihrer Ausgangsstellung stehenden Platten 54, 56 die Breite der Kopfstücke 76 kleiner ist als der Abstand zwischen der Rückseite der jeweiligen Platte 54 bzw. 56 und deren zugeordneter Fläche 80, während andererseits die Breite der Kopfstücke 76 größer ist als der Abstand zwischen der Vorderseite der entsprechenden Platte 54 bzw. 56 und deren zugeordneter Fläche
Die Einrichtungen zur Halterung und Betätigung der Klemmkissenausbuchtung 84 weisen eine Stange 46 auf, die hinter der Klemmkissenausbuchtung 84 angeordnet und in Vorwärts-Rückwärts-Richtung beweglich ist. Der Halterungszapfen 99 bildet Mittel zur Lagerung der Klemmkissenausbuchtung 84 an der Vorderseite der Stange 46. Der Schubkolbenmotor 34 wirkt als Einrichtung, die dazu dient, die Stange 46 zunächst in einer hinteren Ausgangsstellung zu halten und sie dann aus dieser Ausgangsstellung elastisch vorzudrücken, bevor die Kopfstücke 76 aus ihrer Ausgangsstellung durch den Schubkolbenmotor 64 elastisch vorgedrückt werden.
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Die Gelenkverbindungen zwischen den Platten 54, 56 und der Stange 46 umfassen Finger 48, 50, welche von der Rückseite der Platten 54, 56 aus nach innen ragen und mittels der Zapfen 52 an der Stange 46 gelenkig befestigt sind, wobei der Fortsatz 58 auf dem Finger 50 ausgebildet ist. Die Heftklammern-Einschielivorrichtung 30 bildet einen Befestigungsmechanismus, der von einer Ausgangsstellung aus vorbeweglich gelagert ist, welche hinter der Ausgangsstellung sich befindet, welche die Klemmkissenausbuchtung 84 einnimmt, wenn die Stange 46 in ihrer Ausgangsstellung steht. Der an dem Befestigungsmechanismus 30 mit diesem mitbeweglich angeordnete Anschlag 32 steht hinter dem Fortsatz 58, auf den er ausgerichtet ist. Der Schubkolbenmotor 24 wirkt als Mittel dazu, den Befestigungsmechanismus 30 aus seiner Ausgangsstellung elastisch vorzudrücken, und zwar anschließend daran, daß die Kopfstücke 76 aus ihrer Ausgangsstellung durch den Schubkolbenmotor 64 elastisch vorgedrückt worden sind, wobei die Eingriffnahme des Anschlages 32 auf den Fortsatz 58 die Vorbewegung des Befestigungsmechanismus 30 beendet. Die Betätigung der Heftklammern-Einschießvorrichtung 30 im Sinne des Vortriebes einer Heftklammer durch den Heftklammer-Führungsteil 142 bildet die Mittel, durch die der Befestigungsmechanismus im Sinne der Befestigung des Fersenendes 144 des Schaftzwickrandes an der Brandsohle 134 angesteuert wird, nachdem der Befestigungsmechanismus 30 seine Vorbewegung abgeschlossen hat.
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rseite

Claims (7)

Patentanwälte Dipl.-Ing. W.Scherrmann Dr.-lng.R.Rüger 7300 Esslingen (Neckar). Webergasse 3, Postfach 348
1. Dezember 1977 τ β ι β ι ο η
PA 61 rüku stuug.π «>"ΐ>»«»
Telex 07 256610 smru
Telegramme Patentschutz Esslingenneckai
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Festklemmen des Fersenteiles einer aus einem Formstück mit darübergezogenem Schuhschaft bestehenden Schuheinheit an dem Formstück, mit einem die Schuheinheit mit nach hinten weisender Ferse abstützenden Schuhträger und einem, zwei von einer Ausbuchtung aus nach vorne divergierende Schenkel aufweisenden Klemmkissen, das mit hinter dem Fersenende der Schuheinheit stehender Ausbuchtung und bezüglich der Seiten der Schuheinheit außen verlaufenden Schenkeln angeordnet ist und dem Halterungs- und Betätigungseinrichtungen bzw. -mittel zugeordnet sind, durch die die Ausbuchtung des Klemmkissens mit dem Fersenende und die Schenkel des Klemmkissens mit den Seiten des Fersenteiles der Schuheinheit in Eingriff bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungs- und Betäti gungseinrichtung der Klemmkissenschenkel (86) eine auf der Außenseite des jeweiligen Klemmkissenschenkels (86) angeordnete, einwärts-auswärts beweglich gelagerte Platte (54 bzw. 56) aufweist, die mit ihrem entsprechenden Klemmkissenschenkel (86) verbunden ist und die Platten (54, 56) zusammen mit den Klemmkissenschenkeln (86) durch elastische Mittel (62) nachgiebig nach außen in eine Ausgangsstellung drückbar sind, in der die Platten (54, 56) nach vorne und außen weisen und daß jeder Platte (54 bzw. 56) ein vorwärts-rückwärts bewegliches und mit der Platte (54 bzw. 56) in Eingriff bringbares Kopfstück (76) zugeordnet ist, das durch Antriebsmittel (64) zunächst in einer hinter der Platte (54 bzw. 56) befindlichen Ausgangsstellung haltbar und sodann aus die-
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ORIGINAL INSPECTED.
ser Ausgangsstellung elastisch bis zur Eingriffnähme auf die Platte (54 bzw. 56) und deren gemeinsam mit dem entsprechenden Klemmkissenschenkel (86) erfolgenden Einwärtsschwenkung vorbewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereiche der Außenseite jedes der Klemmkissenschenkel (86) eine feststehende, in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung sich erstreckende Fläche (80) angeordnet ist, längs derer die Außenseite des jeweils zugeordneten Kopfstückes (76) bewegbar ist und mit der die jeweils entsprechende, in ihrer Ausgangsstellung stehende Platte (54, 56) einen spitzen Winkel einschließt und daß die Kopfstücke (76) jeweils zwischen einer Platte (54, 56) und deren entsprechenden Fläche (80) angeordnet sind und eine Breite aufweisen, die bei in ihrer Ausgangsstellung stehenden Platten (54, 56) kleiner ist als der Abstand zwischen der Hinterseite einer Platte und deren entsprechender Fläche (80) und größer ist als der Abstand zwischen der Vorderseite der entsprechenden Platte und deren entsprechender Fläche (80).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Klemmkissenausbuchtung (84) eine Stange (46) angeordnet ist, an der die Platten (54, 56) an Lagerteilen (52) schwenkbar gelagert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerteile (52) innerhalb der Rückseite der Platten (54, 56) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel eine zwischen den Platten (54, 56) an deren Rückseite angeordnete und die Rückseiten der Platten aufeinander zu drückende Feder (62) aufweisen.
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6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungs- und Betätigungseinrichtung für die Klemnikissenausbuchtung (84) eine hinter der Klemnikissenausbuchtung (84) angeordnete, in Vorwärts-Rückwärts-Richtung bewegliche Stange (46) aufweist, an der vorne die Klemmkissenausbuchtung (84) gehaltert ist und die durch Antriebsmittel (34) zunächst in einer hinteren Ausgangsstellung haltbar und aus dieser elastisch vordrückbar ist, bevor die Kopfstücke (76) aus deren Ausgangsstellung elastisch vorgedrückt werden können und daß die Platten (54, 56) an dieser Stange (46) mittels Lagerteilen
(52) einwärts-auswärts schwenkbar gelagert sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hinterseite jeder der Platten (54, 56) ein nach einwärts weisender, an der Stange (4 6) angelenkter Finger angeordnet ist, von denen einer einen Fortsatz
(58) trägt und ein Befestigungsmechanismus (30) vorgesehen ist, der aus einer hinter der von der Klemmkissenausbuchtung (84) bei in der Ausgangsstellung stehender Stange (46) eingenommenen Ausgangsstellung vorbeweglich gelagert ist und an dem ein gemeinsam mit ihm beweglicher Anschlag (32) angeordnet ist, der auf den Fortsatz (58) ausgerichtet,hinter diesem steht und daß der Befestigungsmechanismus (30) durch zugeordnete Antriebsmittel (24) anschließend an die elastische Vorbewegung der Kopfstücke (76) aus deren Ausgangsstellung aus seiner Ausgangsstellung elastisch vordrückbar ist, bis seine Vorbewegung durch die Eingriffnahme des Anschlages (32) auf den Fortsatz (58) beendet wird und der Befestigung smechanismus (30) nach Abschluß seiner Vorbewegung im Sinne der Befestigung des Fersenendes des Schaftzwickrandes an einer auf dem Boden des Formstückes angeordneten Brandsohle (134) ansteuerbar ist.
DE19772753883 1976-12-06 1977-12-02 Vorrichtung zum festklemmen des fersenteiles einer schuheinheit an einem formstueck Pending DE2753883A1 (de)

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