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des Handrades 11 entsprechend der Querwölbung quer geneigt werden. In ähnlicher Weise ist an dem Zehenaufzwickkopf zum Öffnen und Schliessen der Zehenschubbltcken 12 der Hebel 13 angeordnet, und für ihre Neigung in der Längs-und Querrichtung dienen die Landräder 14 bzw. 15. An dem Hackenaufzwickschlitten ist ein Hackenstift 16 vorgesehen, der (Fig. 5) durch den Hackenständer 17 gestützt wird, welch letzterer durch den darunter liegenden Keil 18 verstellbar ist.
Bei der Anwendung der Maschine wird der auf dem Leisten befindliche Schuh A (Fig. 5) mittels einer durch das Handrad 19 (Fig. 1) bewegten Vorrichtung auf diesem Keil gehoben und sein Hackenteil in das Hackenband 20 (Fig. 7) gepresst, wobei dieselbe Bewegung des Handrades 19 (Fig. 1) dazu dient, den Schlitten nach der Mitte der Maschine zu ziehen, wo er durch Eingriff der drehbaren Klinke 21 mit der festen Knagge 22 auf dem Maschinengestell an seinem Platze gehalten wird.
Wenn der Leisten auf diese Weise in seine Stellung gebracht ist, wird der Zehenteil desselben über einem Zehenkissen 23 (Fig. 1 und 20) auf dem Ständer 24 gehalten, der in der auf dem Zehenaufzwickkopf angeordneten Konsole 25 senkrecht verschiebbar ist. Der Zehenständer ruht auf einem am Gestelle 1 angelenkten Tisch 26, der durch eine darunter liegende Hubfläche gehoben bzw. gesenkt wird. Die Einzelheiten der Hubwelle sind nicht dargestellt, können aber von einer bei Maschinen dieser Art wohlbekannten Bauart sein, vermöge deren sie, wenn der Schuh in der beschriebenen Weise in seine richtige Lage gebracht worden ist, durch Druck auf den Kniehebel 27 in Bewegung gesetzt werden kann, um das Zehenkissen 23 gegen den Schuh zu heben und zu gleicher Zeit das Hackenband um den Hakenteil des Schuhes zu legen.
Nachdem dann noch ein Drückerfuss 28 mittels des Fusshebels 29 gegen die nach oben gewendete Sohle des auf dem Leisten befindlichen Schuhes heruntergezogen ist, befindet sich der Schuh in Bereitstellung für das Aufzwicken.
Nachdem das Leder über die Brandsohle geschoben und an derselben befestigt ist. wird der Kniehebel 27 wieder bewegt, um die Hubwelle zu drehen, wodurch das Zehenkissen herabfällt, der Drückerfuss gelöst und der ssackenaufzwickschlitten freigegeben und in seine äussere Stellung auf dem Schieber 6 entlangbewegt wird, welche Bewegung des Schlittens wiederum Oflnung des Hackenbandes und Senken des Hackenständers veranlasst.
Zwecks längsweiser Neigung der Sehutzbacken ist der Hackenaufzwickschlitten 5 (Fig. 5), der auf Rollen 32 läuft, an jeder Seite mit aufrechten Konsolen 33 versehen, zwischen denen auf der Querstange 34 die Zwischenstütze 35 drehbar ist. Letztere besitzt Längsarme, die durch vordere und hintere Querglieder J6 bzw. 37 miteinander verbunden sind, welch letztere als segmentförmige Führungen (Fig. 5,8 und 9) geformt sind und eine gleitende Stütze für die entsprechend
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hängen.
Die Stütze 40 kann um ihre Längsachse durch gleitende Bewegung der segmentförmigen Stüt. zflansche 38 und 39 auf ihren gebogenen Führungen gekippt werden, welche Bewegung hierin
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geordnete Zahnstange 41 erteilt wird, deren Zähne in entsprechende Zähne an der unteren Fläche des tützflinsches 39 eingreifen. Der Zahnblock 41 kann mittels des Handrades 11 und der Schraube 43 zwecks Kippens der Schubbackenstütze, in beiden Richtungen von der in Fig. 8 gezeigten Stellung, bewegt werden. Die Schraube 43 ist in die Wände des Sattels 35 geschraubt.
Sie besitzt einen verjüngten Teil, der sich frei in dem Block drehen kann, aber längsweise darin durch den in einem Querschlitz des Blockes spielenden Kragen 44 befestigt ist.
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Streben 4-5 bzw. 46 in ihren Führungen gehalten, welche über den gebogenen oberen Flächen der segmentförmigen Flansche liegen, aber mit den Segmenten 36 bzw. 37 verbunden sind. Zwecks Neigung der Schubbackenträger in der Längsrichtung und um das Gelenk 34 ist die geflanscht Strebe 46 mit einer Konsole 47 versehen (Fig. 5 und 7), in welcher ein Schraubengewinde vorgesehen ist, in das eine senkrechte Stellschraube 48 eingeschraubt ist, welch letztere mit dem Handrad 10 versehen ist und durch den Zapfen 49 mit dem Schlitten 5 verbunden ist.
Der vordere Segmentführer 36 und seine Strebe 45 bilden ein Lager für die seitlich schwingende Schubbackenstütze, welche sich bis dicht an das Hackenband und ziemlich weit unter die gleitenden, dieSchubbackentragendenHubplatten50erstreckt.
Die Bauart der Vorrichtung zur Einstellung der Schubbacken auf dem Zehenaufzwickkopf ist im wesentlichen dieselbe wie die in Verbindung mit dem Hackenaufzwickkopf beschriebene.
Die Schubbacken für den Hackenaufzwickkopf werden auf den üblichen Hubplatten 50 getragen, welch letztere mittels der nach rückwärts ra genden Lenker 51 (Fig. 7) der Kreuzstange, 52 und des Endstückes. 3. 3 an dem Hebel 9 befestigt sind. welch letzterer (Fig. 7) an einem an der Schubbackenstütze 4C befestigten Arm 54 drehbar ist. Wie üblich wird den Schubbacken eine vereinigte vorschreitende und Schliessbewcgung durch den sie bewegenden Hebel durch die An-
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Zapfen gelagerte Rollen 56 eingreifen, wobei die Zapfen den da runterliegenden Schllbbacken- träger 40 und die darüberliegende Platte 57 verbinden, zwischen denen die Schubbacken gleiten können.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Maschine sind ausser dem Schubbacken noch Hilfsaufzwickvorrichtungen angeordnet, welche den auf das Material ausgeübten Zug verstärken, wenn dieses über den Leisten geschoben wird, und auch den Zug nach innen über das Gelenk richten und nach hinten nach der Mitte der Hackenfläche, welche Hilfsvorrichtungen hierin auch verwendet werden, um das Erschlaffen des Materials zu verhindern, wenn die Schubbacken vor dem Anbringen des Befestigungsmittels teilweise zurückgezogen werden.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel enthalten diese Hilfsvorrichtungen (Fig. 5 und 14) Greifer 72 zur Verstärkung des Zuges auf das Material an der Seite des Absatzes nahe dem Gelenk und Hilfsgreifer 73 zur Verstärkung des Zuges am Ende des hinteren Teiles des Hackens. Beide
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aufzwickkopf angelenkt ist, so dass sie nach aufwärts in die in Fig. 5 gezeigte Stellung geschwungen werden können.
Die Greifer haben nach abwärts gerichtete, zum Ergreifen des Oberleders ausgebildete Lippen, welche zu diesem Zweck Spitzen 76 bzw. 77 tragen, die, wenn der Kopf nach unten gedreht wird (Fig. 12), das Material vor den wirksamen Kanten der Schubbacken durchstechen und festhalten und vor den Schubbacken nach innen und über den Leisten (Fig. 13) bewegt werden können.
Die Seitengreifer 72 sind abnehmbar an den Enden von Fingern 78 aufgeschraubt, wobei für eine Einstellung gesorgt ist, um der verschiedenen Dicke des Materials Rechnung zu tragen, und zwar durch Einschaltung von einem oder mehreren abnehmbaren Unterlagsplättchen 79, und für längsweise Einstellung zwecks Veränderung des Spielraumes der Greifer zu dem Gelenk des Leistens durch Anordnung einer Anzahl von Schraubenlöchern in den Fingern.
Die Finger 78 sind an und über dem Kopf 74 mittels Zapfen 80 drehbar befestigt, und ihre nach hinten ragenden Fortsätze werden durch Federn 81 zusammengezogen, die in der Ruhestellung bestrebt sind, die Seitengreifer zu spreizen (Fig. 14). Die Hackengreifer 73 werden von Armen 82 getragen, die zwischen dem Kopf 74 und der darunter liegenden Platte 83 (Fig. 4 und 5) gleitend angeordnet sind.
Wenn die Hackengreifer vorgeschoben werden, dann gleiten die Rollen 84, die von den hinteren Enden der Arme 82 getragen werden, in gebogenen in dem Kopf gebildeten Führungen 85, welch letztere derart mit Bezug auf die Führungsschlitze für die Hubplatten der Schubbacken gelagert sind, dass die Hackengreifer sich entsprechend der Bewegung der Schuhbacken einander nähern. Die Hackenzwicker sind in der Normalstellung in die gespreizte in Fig. 14 gezeigte Stellung mittels der Feder 86 zurückgezogen, deren eines Ende an dem Kopf befestigt und deren anderes Ende mit den Schlitzen 87 verbunden ist, von denen je einer an jedem der Arme 82 vorgesehen ist.
Obwohl die Schubbacken gewöhnlich symmetrisch zu den Hubplatten angeordnet sind, 80 dass sie sich von derselben Stellung mit Bezug auf die Mittellinie des Vorschrpitens einander nähern, ist es beim Auf zwicken von Schuhen, deren Leisten grosse Verschiedenheit des Schwunges für rechte und linke Schuhe hat, wünschenswert die innere Schubbauke zu verstellen und sie nach innen zu schwingen, so dass sie ihre Einwärtsbewegung w"iter nach der Mittellinie des Kopfes beginnt. Nachdem die Shubbacke in der erwähnten Weise eingestellt ist, wird sie in ihrer Stellung durch einen abwärtsgerichtcten Sperrstift. 6'5 (Fig.
17) festgehalten, der in einen Schlitz 66 in der äusseren Kante der Schubbacke eingreift, und von einem Arm 67 getragen wird, der bei 68
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sehen ist, welch letzterer in irgend eine von mehreren Offnungen 71 in dem Schubbackenträger eingeführt werden kann, um de. n Arm 67 in der gewünschten Stellung zu verriegeln.
Wenn der Hilfskopf 74 beim Gebrauch der Zwicker nach abwärts gedreht wird, werden die Greifer 76 durch Berührung der äusseren abgeschrägten Kanten der abwärtsgerichteten Greiferlippen und des aufrechten, hornförmigen Anschlages 88, der an dem Sperrhebel 67 auf jedem
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vordere Kante der Scbubbacke treten.
Die Greifer 7J sind ebenfalls so gelagert, dass sie über die Schubbackenbanten treten, indem sie mit den abgeschrägten oberen Kanten der aufrechten Stifte 89 in Beiührung kommen, deren jeder von einer der Schubbacken getragen wird (Fig. 5 und 17). In dieser Lage der Greifer wird jede Einwärtsbewegung der Schubbacken durch eine entsprechende Bewegung (Fig. 13) der Greifer begleitet, und zwar infolge des Druckes der Widerlager 88 gegen die Seitengreifer und der Stifte 89 gegen die Hackengreifer, wobei diese Stifte und Widerlager dazu dienen, die Greifer über den Leisten vorzuschieben.
Eine Vorrichtung ist angeordnet, um die Greifer nach Belieben herabzudrücken und zu veranlassen, dass die Spitzen 76 und 77 das Material ergreifen und in dasselbe eindringen. Dies
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die mit der unteren Seite eines überhängenden Ohres 92 (Fig. 7) in Berührung tritt, weich letzteres an der Platte 57 auf der Schubbackenstütze mit Bolzen befestigt ist, so dass bei abwärtsgedrehten Zwickern und vorgeschobener Deckplatte die schrägen Anschläge den ganzen Huis- kopf um sein Gelenk zwangsweise herabdrücken werden und veranlassen, dass die Aufzwickspitzen in das Material hineindringen und dasselbe festhalten.
Um die gleitende Deckplatte für den Druck der Greifer vorzuschieben, ist dieselbe bei 93 (Fig. 5 und 12) mit dem Handhebel94 gelenkig verbunden, welch letzterer auf der Konsole 95 drehbar ist, die an dem Kopf 74 befestigt ist.
Mit den Greifern ist eine Einrichtung verbunden, die den Schuh mit den Aufzwickvorrichtungen auf gleiche Höhe bringt und auch verhindert, dass die Greiferzähne zu tief in das Material eindringen und dadurch dasselbe zerreissen. Diese Vorrichtung besteht in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus dem Drückerfuss, bestehend aus dem einstellbaren Kopfe 96 (Fig. 5), der von dem mit Schraubengewinde versehenen, von der Konsole 98 herabhängenden Stift 97 getragen wird. Die Konsole 98 ist auf einem Arm 99 auf dem Hilfskopf zwischen den Zwickprn gelagert, so dass der Drückerfuss ausserhalb des Bereiches der Vorschubbacken gegen die nach oben gewendete Sohle an dem Hakenteil gedrückt werden kann. Durch Einstellung des Kopfes 96 auf dem Stift kann das Eindringen der Greifer in das Material reguliert werden.
Beim Gebrauch der Hackenzwicker nehmen dieselben, wenn der Kopf abwärtsgeschwungen ist, die in Fig. 12 gezeigte Stellung zu den Schubbacken ein. Wenn der Handhebel 94 dann in die in Fig. 13 gezeigte Stellung geschwenkt wird, veranlasst er, dass die Zähne der Zwicker das Material ergreifen und, wenn die Schubbacken vorwärtsbewegt werden, sich aus der in Fig. 12 gezeigten in die in Fig. 13 gezeigte Stellung bewegen.
Bei der Ausführung dieser Bewegung bewegen sich die Hackenzwicker vorwärts und aufeinander zu, im wesentlichen in Übereinstimmung mit den Schubbacken, wobei sie die Klemmwirkung der letzteren ergänzen. Die Seitenzwicker erhöhen nicht nur ebenfalls den auf das Material ausgeübten Zug, sondern, da sie auf dem Hilfskopf drehbar sind und ziemlich weit über die vorderen Grenzen der Schubbacken hinausragen, greifen sie in Teile des Materials, die nicht anfänglich von den Schubbacken berührt worden sind.
Bei den Endschubbacken, wie sie gewöhnlich verwendet werden, wirkt dieser Zug, obwohl er nach innen über die Sohle gerichtet ist, doch vorwärts, wodurch ein Lockern desjenigen Teiles des Materiales herbeigeführt werden kann, der über dem Teile des Leistens liegt, der von den
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Gelenkteile des Schuhes.
Da die Seitengreüer sich nur gegeneinander bewegen, während die Schubbacken sich sowohl gegeneinander-wie vorwärtsbewegen, ziehen die Greifer das Material relativ zu den sich vorwärtsbewegenden Schubbacken hin, wodurch der durch das Vorschreiten der letzteren veranlasst Vorwärtazug verhindert wird, das Material iiber den) vorderen Teil des Hackenteiles zu lockern. Auf diese Weise kann das Material infolge der Verwendung der Hilfsaufzwicker von allen Seiten des Hackens einschliesslich der des inneren konkaven Teiles des Gelenkes nach dem Hackenteiie zu und über denselben straS angezogen werden.
Wenn das Material in der beschriebenen Weise über die Brandsohle geschoben ist, kann der Arbeiter die Schubbacken in eine Stellung in der Nähe der Kante der Brandsohle zurückbringen. ehe er die Befestigungsmittel anwendet. Das durch die Deckplatte 90 hervorgerufene Niederdrücken der Aufzwicker veranlasst dieselben, nach dem Zurückziehen und Öffnen der Schubbacken fest zu bleiben, wodurch verhindert wird, dass diese Bewegung der Schubbacken ein Lockern des Materials zur Folge hat. Wenn die Schubbacken zurückgezogen sind, kann der Aufzwick- hebt-1 94 zurückgezogen werden, damit die Aufzwicker freigegeben und der Kopf 74 zwecks Einsehlagens der Befestigungsmittel gehoben werden kann.
Falls die Leisten einen aussergewöhnlichen Schwung haben, ist es oft notwendig, die Greifer so einzustellen, dass die Einwärtsbewegung der inneren Greifer entsprechend derjenigen der inneren Schubbacke, näher der Mittellinie des Kopfes, beginnt. Obwohl diese Einstellung unabhängig sein kann, wird sie hierin selbsttätig infolge der Einstellung der Schubbacken ausgeführt, denn
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Das Hackenband 2C für den Hackenaufzwickkopf besteht (Fig. 5 und 10) aus einem Kissen oder einer Bekleidung aus Leder oder aus anderem geeigneten Material. Dieses Kissen wird durch die biegsame Gelenkkette oder den Träger 100 unterstützt. Letzterer wird durch den nach hinten ragenden Lenker 101 unterstützt, an welchen er durch den Stift 102 angelenkt ist, so dass er ein wenig zwecks Anpassung an den Leisten schwingen kann. Der Lenker 101 wird mittels der Stell- schraube 103 einstellbar in der Scbubbackenstütze gehalten.
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Letztere sind gleitend in der Schubbackenstütze 40 angeordnet. Um das Kissen um den Hacken zu legen, werden die Stützarme mittels der mit ihnen verbundenen Kreuzstange 106 vorgeschoben, welch letztere mittels des Zapfens 107 an der gleitenden Antriebsstange 109 befestigt ist gegen welche sie durch den Stift 108 an Drehung gehindert ist. Die Antriebsstange wird mittels ge- eigneter Zwischenvorgelege der Feder 110 und des Hebels 111 durch die Hubwelle der Maschine bewegt (Fig. 5), wobei der Hebel durch die Kolbenstange 112 bewegt wird, die ihrerseits durch eine (nicht dargestellte) Hubfläche bewegt wird, wie bei diesen Maschinen üblich ist.
Da die Kreuzstange starr mit der Antriebsstange 109 verbunden ist, werden die gleitenden Arme gleichmässig und zusammen vorwärtsbewegt. Es ist wünschenswert, dass die Arme sich nötigenfalls nach einer von beiden Seiten drehen können, damit sich das Kissen dem Schwung des Leistens anpassen kann. Zu diesem Zweck spielen die Zapfen 113, welche die Arme mit der Kreuzstange verbinden, in Schlitzen 114, und jeder Arm 105 gleitet auf einem Führungsblock 115. welch letzterer drehbar auf der Schubbackenstütze 40 verzapft ist, aber unter derselben an einem nach hinten ragenden Arm 116 befestigt ist, dessen eines Ende mit der geneigten Fläche 117 einer Keilstange 118 in Berührung steht.
Letztere ist an der unteren Fläche der Kreuzstange 106 mittels des Zapfens 107 befestigt, kann aber längsweise zur Stange gleiten (Fig. 11).
Wenn die Kreuzstange vorwärtsbewegt wird, dreht der Keil die Führungsblöcke 115 und schwingt die Stützenden der beiden Arme 105 nach innen, um die Enden des Kissens um den Leisten zu legen. Federn 121, welche die unteren Enden der Rollzapfen und nach abwärts ragenden Stifte 122" auf den Enden der Arme 116 verbinden, sind in der Normalstellung bestrebt, den Keil in Mittelstellung und das Band symmetrisch mit Bezug auf die Achse des Kopfes zu halten.
Wenn das Hackenband aber verstellt werden muss, um dem Schwung des Leistens Rechnung zu tragen, veranlasst der Widerstand gegen die Vorwärtsbewegung des Keiles auf einer von beiden Seiten eine Querbewegung desselben und dadurch eine ungleiche Drehung der Führungsblöcke, um den
Stützarmen einen ausgleichenden Schwung zu erteilen, und das Kissen selbsttätig dem Hacken anzupassen.
Die Zehenaufzwickvorrichtungen sind auf der Schubbackenstütze 146 angeordnet, welche mittels der Handräder 14 und 1 : 5 einstellbar ist, im wesentlichen in derselben Weise wie sie mit
Bezug auf den Hackenaufzwickkopf beschrieben wurde. Die Schubbacken 12 (Fig. 20 und 24)
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(Fig. 24 und 25) und die darunter liegende a bgeschrägte Lippe 151 des Klemmgliedes 152 steht mit ihr in Eingriff. Das auf dem Träger beispielsweise bei 153 verzapfte Klemmglied 152 kann in oder ausser Berührung mit der Vorschubbackenkante geschwungen werden. Die Klammer ist auch mit einer Schulter.
M4 versehen, welche über die mit Schulter versehene Kante j ! JJ des Trägers schwingt, und sie lagert daher nicht nur die Schubbacke in der ausgehöhlten Schulter 149. sondern keilt auch die Schubbacke gegen die angrenzende flache Seite des Trägers.
Wenn die Klammer von der Schubbacke fortgeschwungen ist, kann letztere leicht von ihrem Lager zurückgezogen werden. Um die Klammer in ihre Klemmstellung zu drängen und darin zu halten, ist eine geeignete Vorrichtung angebracht, wie z. B. der Hubplattenhebei -56, dessen Ende sich gegen die von der Kante des Schubbackenträgers vorragende Knagge 157 stützt. Wenn
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hacke, aber eine Bewegung seines freien Endes nach aussen gibt den Klemmhebel wieder frei.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Aufzwickmaschine ist der Zehenaufzwickkopf ebenso wie der Hackenaufzwickkopf mit Hiifsauf zwickvorrichtungen versehen, und diese sind, wie die Hilfshackenaufzwickvorrichtungen. ebenfalls auf einem Hilfskopf 158 angeordnet, der ht'i 159 an der Dpckplatte 160 verza pft ist, welche übpr den Hubpla tten der Zehenschu bbacken lit'gt.
Die Hilfsaufzwickvorrichtungen für den Zehenkopf besitzen Aufzwickarme 161 (Fig. 20,
23 und 27), die an ihren freien äusseren Enden die gegen das Werkstück wirkenden Glieder 16 : 2 ttragen, die, wenn der Kopf nach unten gewendet ist, auf den umgelegten Rändern des Materials ruben können. Diese Glieder 162 sind so geformt, dass, wenn sie in Arbeitsstellung gedreht sind, sie
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oder sogar auf der Brandsohle vor der Schubbackenkante driicken.
Die äussere Längskante dieser Hilfsvorrichtungen ist abgeschrägt, wie bei 162x (Fig. 27 und 28), so dass, wenn die Schubbacken sich nach innen bewegen, sie sich leicht keilartig unter das nach aussen umgelegte Material und die Hilfsaufzwickvorrichtungen schieben und letztere nötigenfalls heben. Die Arme sind bei 163
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obwohl sie in der Normalstellung gegen die einstellbaren Anschlagsohrauben 164 (Fig. 23) mittels der Federn 165 nach aussen gezogen werden, von denen jede mit einem Ende an einem Arm und mit dem anderen Ende an dem Kopf befestigt ist.
Die auf das Werkstück wirkenden Glieder 162 . sind abnehmbar an den Enden der Finger 161 durch Schrauben 166 und mit dazwischenliegenden Ausfüllblättchen befestigt, so dass Glieder von verschiedener Gestalt verwendet werden können, um der verschiedenen Form von Schubbacken Rechnung zu tragen.
Die auf das Werkstück wirkenden Glieder sind so angeordnet, dass sie das durch die Schubbacken bewirkte Festhalten vermehren, besonders nahe den vorgerückten Teilen, die an der Seite des Zehenteiles wirken, ohne indessen die glatte Schubtätigkeit der unteren oder wirksamen Schubflächen zu stören. Zu diesem Zweck sind die wirksamen Flächen der Glieder 162 so ausgebildet, dass, wenn sie gegen die umgelegte Kante des Materials über den Schubbacken gepresst werden, wie in Fig 27 gezeigt, sie das Material gegen die Schubbacken klemmen und den auf das Material ausgeübten Zug verstärken, indem sie das Gleiten desselben über die Schubbackenkanten erschweren, wenn letzterer vorrücken und sich gegeneinander bewegen.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die unteren Kanten der auf das Werkstück wirkenden Glieder nur gerauht, obwohl sie mit Zähnen oder mit Lederbeschlag oder mit anderem Reihungsmaterial versehen sein können.
Der Hilfskopf ist mit Vorrichtungen versehen, um die Zwicker 16 : 2 auf das Werkstück niederzudrücken. Diese bestehen aus der verschiebbaren Deckplatte 167, die durch den Handhebel 168
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unter die darüber liegenden Anschläge 169 tritt und die Greifer 162 auf das Werkstück niederdrückt und sie festhält. Die Arme 161 sind elastisch gebaut, so dass, wenn sie niedergedrückt sind, die auf das Werkstück wirkenden Glieder einen festen, aber nachgiebigen Druck auf das Werkstück ausüben.
Wenn die Hilfszehenaufzwickvorrichtungen angewendet werden, während der Schuh in seiner Stellung und bereit für die Tätigkeit der Schubbacken ist, wird die freie Kante des Materials umgekehrt über die Schubbackenkanten gelegt, wie in Fig. 27 gezeigt, und die Zwicker werden dann herabgedrückt, um das Material gegen die Schubbacken zu pressen. Wenn die Schubbacken dann gegeneinander bewegt werden, strecken sie das Material und legen es über die Brandsohle, aber mit dem verstärkten, durch den nachgiebigen Griff der darüberliegenden, auf das Werkstück wirkenden Glieder erzeugten Zug.
Wenn die Schubhacken sich nach innen bewegen und das Material über die Kante der Schubbacken gleitet, ist das Material sowohl wie die Einwärts- bcwegung der Schubbacken bestrebt, die Aufzwickarme mehr oder weniger infolge des auf die Schubbacken ausgeübten Druckes der Aufzwicker durch Reibung nach innen zu ziehen (Fig. 28) Hegen die Spannung der Federn 16J. Wenn das Material in der beschriebenen Weise über die Brandsohle gelegt worden ist, können die Aufzwicker durch den Handhebel168 freigegeben werden, um ein Zurückziehen der Schubbacken und das Eintreiben der Befestigungsmittel zu ermöglichen.
Beiderüblichen, Endschubbacken verwendendenAufzwickmaschine ist es schwierig, besonders am Zehenteil, eine Neigung des Materials an den Seiten des Leistens zu erschlaffen, zu vermeiden, z. B. neben dem Kappensaum, wenn der Zehenteil aufgezwickt wird. Dies kommt nicht nur daher, weil der Einwärtszug der Schubbacken am schwächsten an den Seiten des Zehenteiles und neben den vorgerückten Teilen der wirksamen 8chubbackenkanten ist, sondern auch weil infolge der gleichzeitigen vorschreitenden und Einwärtsbewegung der Schubba, cken ein starker Zug nach rückwärts und von der Spitze fort. stattfindet, welcher bestrebt ist, das Material von der Spitze uHch rückwärts zu bringen und es an den Seiten innerhalb des Bereiches der Schubbacken zu lockern.
Die beschriebene Bauart der Hilfsaufzwicker vermeidet dies nicht nur durch Verstärkung des mit Reibung wirkenden Grifles der Schubbacken an ihren vordersten Kanten, wo er am notwenigsten ist, sondern, da die Aufzwickarme 161 an dem Hilfskopf verzapft sind und nicht mit den Schubbacken vorrücken, sind die auf das Werkstück wirkenden Glieder, obwohl sie den Zug nach innen verstärken, bestrebt, das Material an den Seiten des Zehenteiles zurückzuhalten und zu verhindern, dass es mit den vorrückenden Schubbacken von der Spitze fortgezogen wird.
In der vorliegenden Maschine ist als Vorrichtung zur Bewirkung des Hinaufschiebens des
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zwlckkopf gehoben wird, veranlasst wird, das Leder um den Leisten hinaufzuschieben und es auch dort festzuhalten, wenn die Schubbacken in der Folge vorrücken, um es über die Brandsohle herumzulegen.
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Kissens wird durch eine darunter liegende segmentförmige Konsole 186 unterstützt, die von der Gelenkkette 182 unter dem hinteren Teile des Kissens vorragt, und mit einem federbelasteten Stift 187 versehen ist, der in eine Öffnung in dem am Boden des Kissens befestigten Metalllappens 188 einschnappen kann. Durch blosses Zurückziehen des Stiftes.
M ? kann das Kissen längsweise zurückgezogen werden, um es durch ein anderes zu ersetzen.
Die Träger 185 an den äusseren Enden des Kissens werden ebenso wie die Enden der Gelenk-
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bleiben kann.
Um das Kissen einstellbar vorzurücken, ist die Mitte des Kissenträgers auf die nach hinten ragende Zahnstange 198 gestützt, deren Zähne in das Rädchen 199 eingreifen (Fig. 2U und 23), das durch den Handhebel 200 an der Seite des Zehenaufzwickkopfes gedreht werden kann.
Der Hebel 200 ist mit einem federbelasteten Bolzen 201 versehen, der in die Zähne einer Platte) (J)' eingreift, so dass der Hebel mittels seiner Klinke m jede beliebige Stellung gedreht und dann gehalten werden kann.
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werden, welch letzterer die Querwelle 204 in Schwingung versetzen und die Stange 20. 5 heben kann. Das untere Ende der letzteren ist durch einen Arm mit der Schwingwelle und ihr oberes Ende mit einem gleitenden Kopf 206 verbunden, welcher gleitend in senkrechten Führungen 207 angeordnet und mit der Stütze S für den Aufzwickkopf verbunden ist.
Bei der Tätigkeit dei Maschine wird das Zehenkissen, nachdem der Aufzwickkopf in seine richtige Stellung mit Bezug auf den Zehenteil des aufzuzwickenden Schuhes gebracht ist, und die Schubbacken unter das Niveau der Brandsohle gebracht sind. dicht um die Seiten des Zehenteiles gelegt, und dort durch den Kissenhebel 193 versperrt. Die Schubbacken werden dann durch den Schubbackenhebel 13 nach innen bewegt, damit sie auf die Seiten des Zehenteiles drücken. und die auf das Werkstück wirkenden Hilfsglieder 162 werden auf das Material gebracht und niedergedrückt. Der ganze Zehenkopf wird dann durch Druck auf den Trethebel 203 gehoben, wobei die Reibung des Zehenkissens dazu dient, das Material nach oben zu schieben und um die Seiten des Zehenteiles zu strecken.
Der Arbeiter, der den Schubbackenhebel hält, um die Schubbacken nach innen zu drücken, veranlasst Einwärtsbewegung derselben, sobald er fühlt, dass sie über die Kante der Brandsohle steigen und schiebt dadurch das Leder nach innen über die Brandsohle.
Wenn die Schubbacken geschlossen sind. wird der Druck des Fusses von dem Hebetrethebel 203 auf den Hebel 6 übertragen, um die sich nach innen bewegenden Schubbacken gegen das Material herahzudrücken. Während das Zehenkissen noch geschlossen ist, so dass Erschlassen des Leders
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Au der Schwingwelle ist ein Zahnsegment 212, und wenn der Kopf mit dem verstärkten Druck niedergedrückt werden soll, der erforderlich ist, um das Material flach zu legen, kann der Arbeiter durch Ergreifen des Handhebels 213 den anstossenden Schnapper 214 bewegen, und durch die Gelenkverbindung derselben die Klinke 215 mit der Zahnstange in Eingriff bringen, um den Hebel mit der Schwingwelle zu versperren und letztere zu drehen, um den Auf zwickkopf niederzudrücken.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Aufzwickmaachine für Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, dass, um das Oberleder über den Leisten zu ziehen, mit den Schubbacken (8) Greifer (72, 73) zusammenwirken können, welche auf das Oberleder in der Anzugrichtung vor den zugehörigen Schubbacken einwirken.
2. Aufzwickmaschine für Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Überziehens des Oberleders über den Leisten Greifer (162) mit den zugehörigen Schubbacken (12) zusammenwirken können, indem sie auf den über die Schubbaoken gelegten Oberlederrandteil drücken (206, 205. 2), während die Schubbacken (12) mit ihnen nach innen bewegt werden.