DE2604697C2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D503/00—Heterocyclic compounds containing 4-oxa-1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. oxapenicillins, clavulanic acid derivatives; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12P—FERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
- C12P17/00—Preparation of heterocyclic carbon compounds with only O, N, S, Se or Te as ring hetero atoms
- C12P17/18—Preparation of heterocyclic carbon compounds with only O, N, S, Se or Te as ring hetero atoms containing at least two hetero rings condensed among themselves or condensed with a common carbocyclic ring system, e.g. rifamycin
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Description
Es ist bekannt, daß bei der Fermentierung von Streptomyces
clavuligerus und insbesondere des Stammes NRRL 3585 eine Anzahl
von antibiotischen Substanzen gebildet wird. Die britische
Patentschrift 13 15 177 beschreibt die Kultivierung von
Streptomyces clavuligerus, Stamm NRRL 3585, bis zur Herstellung
einer wesentlichen Menge von zwei Antibiotika, die als
Antibiotika A 16886 I und A 16886 II bezeichnet werden. Es
wurde gemäß der DE-OS 25 17 316 außerdem gefunden, daß ein
weiteres Antibiotikum aus diesem Organismus erhalten werden kann,
nämlich (2R,5R,Z)-3-(2-Hydroxyäthyliden)-7-oxo-4-oxa-1-aza-
bicyclo-[3,2,0]-heptan-2-carbonsäure der Formel I
die im folgenden als "Clavulansäure" bezeichnet wird.
Diese neue Säure kann auch Salze bilden, wie Alkalimetallsalze,
z. B. Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze; Erdalkalimetallsalze,
z. B. Calcium-, Magnesium- und Bariumsalze; Ammoniumsalze und
Salze organischer Basen, beispielsweise Salze, die sich ableiten
von primären, sekundären, tertiären, N-quaternären Aminen,
z. B. mono-, di- oder tri-Alkylammoniumsalze, wie Methylammonium-
und Triäthylammoniumsalze, und Salze heterocyclischer Basen,
wie Piperidiniumsalze.
Die Salze anorganischer Basen und die meisten Salze der organischen
Basen sind im allgemeinen in wäßriger Lösung stabiler
als die freie Clavulansäure. Die Salze können in Form von Solvaten
vorkommen, z. B. mit Wasser und/oder Kristallisationslösungsmittel.
Clavulansäure und ihre Salze wurden in einer Reinheit von mindestens
75% und im allgemeinen mindestens 85% erhalten, d. h.
mit nicht über 25% und im allgemeinen nicht über 15%, bezogen
auf das Gewicht, an Verunreinigungen und Isomeren, die von der
Herstellung stammen.
Clavulansäure und ihre Salze können aus der Fermentationsbrühe,
hergestellt durch Kultur eines Stammes von Streptomyces clavuligerus,
z. B. des Stammes NRRL 3585, oder einer Motante davon
gemäß dem britischen Patent 13 15 177 isoliert werden, wobei
die Isolierung unter Anwendung von an sich bekannten Fraktioniertechniken
zur Entfernung unerwünschter Komponenten aus der
Brühe, wie Proteine und Enzyme und insbesondere anderer β-
Lactamantibiotika, durchgeführt wird. Jedoch ist eine derartige
Reinigung unter Anwendung üblicher Techniken schwierig,
insbesondere aufgrund des ähnlichen Verhaltens der verschiedenen
β-Lactamcarbonsäuren, wie die Antibiotika A 16886 I und II,
die vorstehend erwähnt wurden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein zuverlässig
und einfach durchzuführendes Reinigungsverfahren für
Clavulansäure und ihre Salze zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß unter Ausnutzung der hierfür
besonders günstigen Eigenschaften von Lithiumclavulanat
gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Reinigung von Clavulansäure
der Formel I
und ihrer Salze, herstellbar durch Fermentieren von Streptomyces
clavuligerus, Stamm NRRL 3585, bei einer Temperatur von
25 bis 30°C und einem pH-Wert im Bereich von 6 bis 7,5 unter
Bewegen und Belüften, Entfernen von Feststoffen aus der Fermentationsbrühe
und gegebenenfalls Anreicherung der Clavulansäure
und/oder ihrer Salze durch Absorption an Absorptions- bzw. Aktivkohle oder an einem
Ionenaustauscherharz und anschließende Desorption bzw. Eluierung,
ist dadurch gekennzeichnet, daß man die
Säure und/oder das Salz bei einem pH-Wert von 5,5 bis 8 mit einer wäßrigen Lösung einer ionischen
Lithiumverbindung umsetzt und aus der dabei erhaltenen
wäßrigen Lösung das Lithiumclavulanat durch Aussalzen oder
durch Zusatz eines mit Wasser mischbaren Lösungsmittels in sehr hohen Konzentrationen ausfällt,
den Niederschlag aus der wäßrigen Lösung abtrennt und
das Lithiumclavulanat anschließend gegebenenfalls in ein
anderes Salz der Clavulansäure oder in Clavulansäure umwandelt.
Auf diese Weise ist es möglich, nach den im folgenden beschriebenen
Techniken Clavulansäuresalze mit hohem Reinheitsgrad zu
erhalten, die im wesentlichen frei von Verunreinigungen und
Isomeren von der Produktion sind und beispielsweise eine Reinheit
von 98% oder darüber aufweisen, d. h. weniger als 2 Gew.-%
an Verunreinigungen oder Isomeren von der Herstellung enthalten.
Es wurden so Lithiumclavulanat und verschiedene andere Clavulanatsalze
in kristalliner Form erhalten. Die Salze waren im
wesentlichen rein, was ihre molaren Extinktionskoeffizienten,
bestimmt bei 259±1 nm in 0,1 m wäßrigem Natriumhydroxid von
mindestens 16 200 zeigten. Die molaren Drehungen, [M]-Werte
in wäßriger Lösung, betrugen mindestens +137°±5°. Die freie
Säure, hergestellt aus ihren Salzen, zeigt einen Extinktionskoeffizienten
E in 0,1 m wäßrigem Natriumhydroxid bei
259 nm von 590 oder darüber und eine spezifische optische
Drehung [α] (c=1,0) in Dimethylsulfoxid von etwa +54°.
Der hier verwendete Ausdruck "Reinheit" bezieht sich auf den
Prozentsatz an Clavulansäure und/oder deren Salz, bezogen auf
die vorhandenen Gesamtfeststoffe auf der Basis des Gewichts,
jedoch ohne assoziiertes Wasser oder andere Lösungsmittel.
Im allgemeinen sind Clavulansäure und ihre Salze in wäßrigen
Lösungen außerhalb des pH-Bereiches 5,5 bis 8 ziemlich instabil,
und es ist daher während der nachstehenden Arbeitsgänge
erwünscht, den pH-Wert innerhalb dieses Bereiches und vorzugsweise
in der Nähe von etwa 6,5 zu halten, falls dies nicht anders
angegeben wird.
Im allgemeinen ist die ionische Lithiumverbindung im Verfahren
der Erfindung ein Salz. Bevorzugt ist Lithiumchlorid, jedoch
sind Lithiumbromid, -jodid oder -sulfat oder Lithiumcarboxylate,
wie das Acetat, Propionat, Formiat, Benzoat oder Lactat,
auch geeignet. Die Wahl des Salzes kann von den anderen vorhandenen
Materialien beeinflußt werden. Ist beispielsweise
das zu reinigende Clavulansäuresalz das Bariumsalz, so kann
es bevorzugt sein, Lithiumsulfat zu verwenden, um zunächst eine
Ausfällung von Bariumsulfat vor der Ausfällung des Lithiumclavulanats
zu bewirken.
Vor der Ausfällung liegt das Lithiumclavulanat zweckmäßig in
einer Konzentration von mindestens 0,1 Gew.-%, vorzugsweise
mindestens 2% vor, und höhere Konzentrationen, beispielsweise
bis zu 12% oder sogar bis zu 20%, bezogen auf das Gewicht, ergeben
natürlich größere prozentuale Ausbeuten.
Das Salz der Clavulansäure, das gereinigt werden soll, kann beispielsweise
ein Alkalimetallsalz (wie das Natrium- oder Kaliumsalz
oder auch das Lithiumsalz, falls dieses nur einen kleinen
Anteil des gesamten Clavulansäurematerials ausmacht), ein Erdalkalimetallsalz
(z. B. das Calcium-, Barium- oder Magnesiumsalz)
oder das Salz einer organischen Base, wie vorstehend
beschrieben, oder ein mit einem basischen Ionenaustauscherharz
gebildetes Salz sein.
Nach einer Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung kann
die wäßrige Lösung des Lithiumclavulanats auch eine ausreichende
Menge einer ionischen Lithiumverbindung enthalten, gewöhnlich
dasjenige Lithiumsalz, das zur Bildung des Lithiumclavulanats
verwendet wird, um letzteres durch Anheben der Konzentration
der Lithiumionen auszusalzen, so daß das Löslichkeitsprodukt
von Lithiumclavulanat bei der jeweiligen Temperatur
stark überschritten wird. Da das Clavulanat bei niedrigen
Temperaturen weniger löslich ist, ist es im allgemeinen zweckmäßig,
die Temperatur der Lösung zur Erzielung einer maximalen
Ausfällung zu verringern, beispielsweise auf etwa 0-5°C.
Für ein derartiges Aussalzen liegt die Konzentration der ionischen
Lithiumverbindung in der wäßrigen Lösung, die das
Lithiumclavulanat enthält, vorzugsweise im Bereich von 4 m bis
10 m und insbesondere von 5 m bis 8 m.
Es kann vorteilhaft sein, nach Abtrennung einer ersten Ausfällung
von Lithiumclavulanat die Mutterlauge weiter zu konzentrieren
und eine zweite Ausfällung zu gewinnen.
Im Falle des Bariumsalzes kann die Anwendung einer hohen Konzentration
an Lithiumchlorid zu einer gewissen Kopräzipitation
von Bariumchlorid mit dem Lithiumclavulanat führen. Das
Bariumchlorid kann jedoch leicht durch erneute Auflösung der
Mischung in Wasser und Zugabe von Lithiumsulfat unter Ausfällung
von Bariumsulfat entfernt werden, das beispielsweise abfiltriert
wird, worauf zu der Lösung erneut Lithiumchlorid zur
Ausfällung von reinem Lithiumclavulanat zugesetzt wird.
Nach einer besonders nützlichen Ausführungsform der Erfindung
wird als Ausgangsmaterial ein Salz der Clavulansäure mit einem
basischen Ionenaustauscherharz verwendet, und dieses wird mit
einer wäßrigen Lösung eines Lithiumsalzes in Kontakt gebracht,
um eine wäßrige Lösung von Lithiumclavulanat zu ergeben. Das
Harzsalz wird normalerweise in Form einer Säule verwendet, die
mit verunreinigter Clavulansäure und/oder einem Salz davon beladen
wird und von der unter Anwendung einer wäßrigen Lösung
eines wasserlöslichen Lithiumsalzes, z. B. von Lithiumchlorid,
eine wäßrige Lösung von Lithiumclavulanat eluiert wird. Das
Harz wird normalerweise vor dem Eluieren gewaschen, beispielsweise
mit Wasser.
Das Harz trägt im allgemeinen Amino- oder tertiäre Aminogruppen
(schwach basisch) oder quaternäre Ammoniumgruppen (stark
basisch). Das Harz kann beispielsweise ein Polystyrol-, Polyacryl-,
Epoxypolyamin-, phenolisches Polyamin- oder quervernetztes
Dextranharz sein und kann makroreticulär oder mikroreticulär
sein.
Der hier verwendete Ausdruck "Harz" soll auch Cellulosederivate
und die vorstehenden Dextranderivate umfassen, die sich
von natürlich vorkommenden Polymeren herleiten. Typische schwach
basische Ionenaustauscherharze umfassen Amberlite IRA68
(Mikroreticulär: Polyacrylat quervernetzt mit Divinylbenzol:
tertiäre Aminogruppen), Amberlite IRA93 (Makroreticulär: Polystyrol
quervernetzt mit Divinylbenzol: tertiäre Aminogruppen),
jeweils Handelsprodukte der Rohm (U.K.) Ltd. Typische
stark basische Ionenaustauscherharze umfassen Zerolit FF und
Zerolit FF(iP) (Handelsprodukt der Zerolit Co., Ltd.).
Basische Ionenaustauscherharze liegen vorteilhaft bereits in
der Salzform vor, wenn sie mit der verunreinigten Clavulansäure
und/oder deren Salz in Kontakt gebracht werden; das Anion
ist vorzugsweise das gleiche wie das des als Eluiermittel verwendeten
Lithiumsalzes, zweckmäßig das Chloridion.
Die Konzentration der als Eluiermittel verwendeten wäßrigen
Lithiumsalze liegt vorzugsweise im Bereich von 0,02 m bis 8 m.
Jedoch ergeben die geringen Konzentrationen sehr verdünnte
Lösungen von Lithiumclavulanat und gestalten die anschließende
Ausfällung schwieriger. Im allgemeinen sind Konzentrationen
im Bereich von 0,5 bis 2,5 m bevorzugt.
Während Adsorptions-/Elutions-Techniken üblicherweise derart
durchgeführt werden, das das gewünschte Produkt einer chromatographischen
Abtrennung von anderem adsorbiertem Material unterzogen
wird, hat es sich gezeigt, daß die erfindungsgemäße nachfolgende
Ausfällungsstufe derart wirksam zur Abtrennung von
unerwünschten Verunreinigungen von Lithiumclavulanat ist, daß
es gewöhnlich bevorzugt ist, die Kolonne unter Anwendung relativ
hoher Konzentrationen an Lithiumsalz in dem Eluiermittel
im wesentlichen vollständig abzustreifen. Dies ergibt ein enges
Band an Clavulanat auf der Säule, das unter Bildung eines relativ
geringen Volumens an Eluat eluiert werden kann, wodurch
die nachfolgende Ausfällung erleichtert wird.
Das Eluat enthält normalerweise das Lithiumsalz, z. B. Lithiumchlorid,
in einer Konzentration im Bereich von 0,5 bis 2,5 m,
während der Aussalzeffekt am wirksamsten bei Konzentrationen
im Bereich von 5 m bis 10 m ist. Das Eluat wird daher bevorzugt
aufkonzentriert, beispielsweise durch Verdampfen im Vakuum,
z. B. um einen Faktor von etwa 5. Die Löslichkeit von Lithiumclavulanat
in wäßrigem Lithiumchlorid verschiedener Konzentration
wird in der folgenden Tabelle angegeben (bei etwa 20°C):
Molarität von LiCl | |
Löslichkeit von Lithiumclavulanat in mg/ml (etwa) | |
2,5 | |
23,5 | |
3,75 | 10,2 |
5,0 | 4,1 |
6,25 | 1,8 |
7,5 | 0,8 |
Um die Eluierung von adsorbierten Verunreinigungen von dem Harz
auf ein Miniumum herabzusetzen, kann es vorteilhaft sein, in
das Eluiermittel ein mit Wasser mischbares organisches Lösungsmittel
in hoher Konzentration einzubringen. Alternativ
kann nach dem Eluieren in Abwesenheit eines derartigen Lösungsmittels,
letzteres zu dem Eluat hinzugesetzt werden, um eluierte
Verunreinigungen auszufällen, und diese Ausfällung kann
vor der Weiterbehandlung abgetrennt werden. Das Lösungsmittel
kann beispielsweise ein Keton sein, wie Aceton, ein Alkohol,
wie Methanol, Äthanol, Isopropylalkohol oder Äthylenglykol,
ein Äther, wie Dioxan oder Tetrahydrofuran, oder ein substituiertes
Amid, Imid oder ein Sulfoxidlösungsmittel, wie Dimethyhlformamid
oder Dimethylsulfoxid. Im allgemeinen sind als
derartige Lösungsmittel Alkohole bevorzugt, z. B. Äthanol oder
Isopropylalkohol.
Für eine derartige Abtrennung von unerwünschten Verunreinigungen
durch Ausfällen beträgt die bevorzugte Konzentration an
Alkohol in dem Eluiermittel oder dem Eluat nach Zugabe des
Alkohols 70 bis 97 Vol.-%.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird das gebildete Lithiumclavulanat mittels eines mit
Wasser mischbaren Lösungsmittels unter Anwendung sehr hoher
Konzentrationen derartiger Lösungsmittel ausgefällt. So können
Clavulansäure und/oder ein Salz davon mit einem Lithiumsalz in
einer relativ geringen Konzentration in Konakt gebracht werden,
entweder durch Eluieren von einer Säule oder durch Auflösen
der Salze in einer einzigen Lösung, und die gewünschte
Ausfällung wird ohne Konzentrieren der Lösung direkt durch Zusatz
des mit Wasser mischbaren Lösungsmittels durchgeführt. So
sind beispielsweise Konzentrationen eines Alkohols von mindestens
90 Vol.-%, vorzugsweise mindestens 95%, wirksam zur
Ausfällung von Lithiumclavulanat. Es kann notwendig sein, eine
erste Ausfällung von Lithiumclavulanat abzutrennen und anschließend
die Mutterlauge im Vakuum aufzukonzentrieren, z. B.
um etwa das Vierfache, um eine zweite Ausfällung zu erzielen.
Das vorstehend erwähnte basische Ionenaustauscherharz kann mit
der Clavulansäure und/oder dem Salz durch direkten Einsatz
einer Fermentationsbrühe, aus der das feste Material vorher
entfernt wurde, beispielsweise durch Filtrieren oder Zentrifugieren,
beladen werden. Diese Möglichkeit besteht aufgrund
der beträchtlichen Reinigungswirkung, die durch den anschließenden
Ausfällungsschritt unter Gewinnung von Lithiumclavulanat
bewirkt wird. Vorzugsweise wird jedoch die Brühe nach der
Entfernung von Feststoffen zunächst mit adsorbierender Kohle
behandelt, um die Clavulansäure und/oder das Salz daran zu
adsorbieren. Diese Maßnahme wirkt sich günstig auf die Abtrennung
anderer Salze von dem Clavulanat aus, und es wird eine
unerwünschte Beladung des basischen Ionenaustauscherharzes mit
verunreinigendem ionischem Material vermieden.
Im allgemeinen kann die geklärte Brühe durch ein Kohlebett,
z. B. in einer Säule, geleitet werden, vorzugsweise unter Anwendung
einer gerade ausreichenden Menge an Aktivkohle bzw.
Absorptionskohle, um die Clavulansäure und/oder deren Salz
daran zu adsorbieren, gewöhnlich reicht eine Menge von etwa
1 Vol.-Teil Kohle auf 3-10 Vol.-Teile geklärte Brühe hierfür
aus.
Die Absorptionskohle kann anschließend mit einem wäßrigen, mit
Wasser mischbaren Lösungsmittel zwecks Desorption der Calvulansäure
und/oder ihres Salzes abgestreift werden, z. B. einem Keteon,
wie Methyl-Äthylketon, Methyl-Isobutylketon oder vorzugsweise
Aceton, vorteilhaft in einer Konzentration von 30% bis
95% Keton, bevorzugt 50 bis 70%. Vor dem Abstreifen wird die
Kohle vorzugsweise gewaschen, beispielsweise mit Wasser, um
restliche Brühekomponenten zu entfernen.
Eine weitere Variation der vorstehenden Arbeitsweise ist die
Herstellung eines Harz-Salzes von Clavulansäure, wie vorstehend
beschrieben, und seine Eluierung mit einem von einem
Lithiumsalz unterschiedlichen Salz, z. B. einem Natrium-, Kalium-,
Magnesium- oder Calciumsalz, beispielsweise einem Chlorid
oder Acetat, oder einem Ammonium- oder Pyridiniumsalz,
z. B. Ammoniumformiat oder -acetat oder Pyridinhydrochlorid.
Man erhält so eine wäßrige Lösung des entsprechenden Clavulanats.
Zu diesem Eluat setzt man einem Überschuß eines wasserlöslichen
Lithiumsalzes zu, und Lithiumclavulanat wird, wie
vorstehend beschrieben, ausgefällt.
Bei einer weiteren Ausführungsform wird eine phenolische
Lösung, welche durch Kontaktieren von Adsorbenskohle
oder einem basischen Ionenaustauscherharz mit einer Fermentationsbrühe,
die Clavulansäure und/oder ein Salz davon
enthält, Eluieren der Clavulansäure oder ihres Salzes mit einem
wäßrigen Eluiermittel, Aufkonzentrieren des Eluats, gegebenenfalls
Ausfällen unerwünschter organischer Verunreinigungen
durch Zusatz von einem oder mehreren mit Wasser mischbaren organischen
Lösungsmitteln und/oder Extrahieren solcher Verunreinigungen
mit einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel
und anschließendes Extrahieren der konzentrierten wäßrigen
Lösung von Clavulansäure und/oder einem Salz davon mit einem
phenolischen Lösungsmittel erhalten worden ist, mit einer wäßrigen Lithiumhydroxidlösung extrahiert.
Bei dieser Arbeitsweise führt man die Extraktion zweckmäßig
bei einem pH-Wert der wäßrigen Phase von etwa 6,5 durch.
Vorteilhafterweise kontaktiert man den wäßrigen Extrakt vor
dem Ausfällen des Lithiumclavulanats mit einem mit Wasser
nicht mischbaren Lösungsmittel, wie Äther, Chloroform oder
Tetrachlorkohlenstoff.
Die vorstehende Technik kann auch zur Herstellung von anderen
Salzen als den Lithiumsalzen der Clavulansäure verwendet werden
durch Extrahieren der phenolischen Lösung mit einer entsprechenden
Base, z. B. einem Erdalkalimetallhydroxid, wie
Calcium- oder Bariumhydroxid. Eine Ausfällung, die sich bildet,
z. B. Bariumsaulfat, sollte entfernt werden, und anschließend
kann das Salz isoliert werden, z. B. durch Gefriertrocknung.
Die Reinigung durch Umwandlung in das Lithiumsalz kann anschließend
wie vorstehend beschrieben durchgeführt werden.
Das phenolische Lösungsmittel enthält vorteilhaft eine Base,
wie N,N-Dimethylanilin, und ein mit Wasser nicht mischbares
Lösungsmittel, wie Chloroform oder Tetrachlorkohlenstoff. Die
Extraktion wird vorteilhaft mehrfach unter Anwendung von etwa
2/3 Volumen Lösungsmittel für jede Extraktion durchgeführt.
Die Extrakte können anschließend vereint werden, und Wasser,
vorzugsweise in einer Menge von etwa 1/15 des Lösungsmittelvolumens,
kann zur Bildung einer separaten Phase zugesetzt werden.
Das Antibiotikum kann anschließend durch Zugabe einer Base
zu der wäßrigen Schicht, vorzugsweise eines Alkalimetallhydroxids,
z. B. Lithiumhydroxid, oder eines Erdalkalimetallhydroxids,
z. B. Barium- oder Calciumhydroxid, bis auf einen pH-Wert
von etwa 6,5, rückextrahiert werden. Die wäßrige Schicht wird
von der phenolischen Schicht abgetrennt, und der Rückextraktionsarbeitsgang
wird vorteilhaft wiederholt, wonach die wäßrigen
Extrakte vereint werden. Nach der Abtrennung von jeglichem
Niederschlag, z. B. Bariumsulfat, können Restanteile des phenolischen
Lösungsmittels aus der wäßrigen Lösung durch Extrahieren
mit einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel, wie
Äther, Chloroform oder Tetrachlorkohlenstoff, entfernt werden,
und zur Gewinnung des Antibiotikum-Salzes kann die wäßrige
Phase gefriergetrocknet oder sprühgetrocknet werden.
Gereinigtes Lithiumclavulanat, hergestellt nach der vorstehenden
Arbeitsweise, kann in andere Salze durch Ionenaustausch,
z. B. unter Anwendung eines Ionenaustauscherharzes, umgewandelt
werden.
Freie Clavulansäure kann durch Ansäuern, z. B. auf einen pH-
Wert von etwa 2,6, einer wäßrigen Lösung des Lithiumsalzes,
vorzugsweise mit großer Ionenstärke, z. B. gesättigt mit Natriumchlorid
oder Ammoniumsulfat, in Anwesenheit eines mit
Wasser nicht mischbaren Lösungsmittels für Clavulansäure,
beispielsweise eines Esterlösungsmittels, wie Äthylacetat, gebildet
werden. Falls notwendig, kann die wäßrige Phase mit
weiterem Lösungsmittel extrahiert werden, und die Lösungsmittel
können vereint werden. Im allgemeinen eignet sich jede Säure,
die einen ausreichend niedrigen pH-Wert ergibt, zum Ansäuern,
z. B. eine Mineralsäure, wie Chlorwasserstoffsäure. Das Lösungsmittel
kann anschließend unter Bildung der freien Säure,
gewöhnlich in Form eines Öls, entfernt werden.
Die Lösung der freien Säure im mit Wasser nicht mischbaren
Lösungsmittel kann zur Herstellung eines weiten Bereiches von
Clavulansäuresalzen durch Extraktion mit einer wäßrigen Lösung
einer geeigneten Base und Isolieren des Salzes verwendet werden.
Da die freie Säure ziemlich instabil ist, sollte sie vorzugsweise
sobald wie möglich nach ihrer Bildung verwendet werden,
beispielsweise zur Herstellung von Salzen oder anderen Derivaten.
Die folgenden Herstellungsverfahren und Beispiele dienen zur
Erläuterung der Erfindung.
Die Clavulansäuregehalte von Verfahrensflüssigkeiten und Feststoffen
wurden gemessen durch:
Wäßrige Lösungen von Clavulansäure und ihren Salzen zeigen
eine sehr geringe UV-Absorption bei über 230 nm, und beispielsweise
beträgt der molare Extinktionskoeffizient ε bei 280 nm
etwa 60.
Beim Auflösen in Alkali entwickelt sich jedoch rasch eine intensive
UV-Absorption bei λmax 259±1, und diese kann dazu verwendet
werden, die Clavulansäure und/oder ihre Salze zu bewerten.
Zur Bewertung wurden Feststoffe genau ausgewogen und in
einer verdünnten Natriumhydroxidlösung (0,1 m) unter Bildung
eines bekannten Volumens an Lösung entsprechend etwa 0,01 mg/ml
Clavulansäure gelöst. Die optische Dichte der Lösung bei einem
Absorptionsmaximum bei oder bei etwa 259 nm wurde auf einem geeigneten
Spektrophotometer gemessen. Die Reinheiten der Feststoffe
können berechnet werden unter der Annahme, daß der Wert
ε für Clavulansäure 16 700 beträgt. Molare Extinktionskoeffizienten
können aus den E-Werten berechnet werden, d. h. den Extinktionskoeffizienten
für eine 1%ige Lösung in einer 1-cm-Zelle.
In ähnlicher Weise wurden Verfahrensflüssigkeiten, falls notwendig
nach Entfernung von organischen Lösungsmitteln, genau mit
verdünnter Natriumhydroxidlösung verdünnt, um ähnliche Konzentrationen
von Alkali und Clavulansäure zu ergeben, wenn die Clavulansäurekonzentration
in der Originalflüssigkeit wie vorstehend
beschrieben bestimmt wurde. Die Werte für rohe Feststoffe und
Verarbeitungsflüssigkeiten wurden auf die Absorption von Verunreinigungen
hin unter Verwendung von Lösungen der gleichen Konzentration
in Wasser korrigiert.
Bestimmt durch Vergleich von Lösungen von Feststoffen von bekanntem
Clavulansäuregehalt in Agar-Schalen (agar cup plate)-Versuch
gegen Acenitobacter sp., im wesentlichen nach der Methode
von Lees und Tootill (Lees, K. A. & Tootill, J. P. R., Analyst,
1955, 80 [947], 95-110; ibid 110-123; 80 [952], 531-535).
Alle Medien wurden vor der Fermentation mit Dampf destilliert.
Die Temperaturen sind in °C angegeben.
10 ml steriles destilliertes Wasser wurden zu einer 14 Tage alten
Malz/Hefeextrakt-Agar-Schrägkultur von Streptomyces clavuligerus
NRRL 3585 gefügt, und es wurde eine Suspension hergestellt.
Ein Teil von 1,5 ml dieser Suspension wurde zum Animpfen von
150 ml eines Mediums verwendet, das enthielt:
und Wasser auf 100% in einem 2-l-Kolben (florence flask).
Dieser Kolben wurde 48 Stunden bei 220 U/min bei 26°C auf einem
Rotationsschüttler mit einem Auswurf von 5,08 cm (2 inch) inkubiert.
150 ml dieses Inoculums wurden zum Animpfen von 4 l eines
Mediums verwendet, das enthielt:
% Gew./Vol. | |
Sojabohnenmehl | |
2,1 | |
Distillers' solubles | 0,52 |
Kaseinhydrolysat | 0,52 |
FeSO₄ · 7 H₂O | 0,01 |
lösliche Stärke | 4,7 |
Glukose | 0,78 |
und Wasser auf 100% in einem 5-l-Fermentationsgefäß mit Belüftung
(0,75 Vol./Vol./Min.) und wurde bei 28°C unter Rühren gehalten
(750 U/min) während 20 Stunden.
7,5 l des 20stündigen Inoculums von (a) wurden in 150 l eines
Mediums eingeimpft, das enthielt:
Gew./Vol. | |
lösliche Stärke | |
4,7 | |
Sojabohnenmehl | 2,1 |
Distillers' solubles | 0,52 |
Kaseinhydrolysat | 0,52 |
Glukose | 0,78 |
FeSO₄ · 7 H₂O | 0,01 |
Polyglykol (P. 2000: Dow Chemical Co.) | 0,05 |
und Wasser auf 100% in einem 220-l-Gefäß. Es wurde 90 Stunden
bei 28°C unter Belüften (2 Vol./Vol./Min.) und Bewegen (350 U/min)
fermentiert.
Die gesamte Brühe der Stufe (b) wurde auf den pH-Wert 6,3 eingestellt
und durch Zentrifugieren geklärt. Die klare überstehende
Flüssigkeit (89 l) wurde auf eine Säule, die Pittsburg-CAL-Entfärbungskohle
(20 l) enthielt, aufgebracht.
Die Entfärbungskohle wurde mit 40 l destilliertem Wasser gewaschen
und dann so trocken wie möglich von Flüssigkeit befreit.
Die Entfärbungskohle wurde mit 10 l Aceton und anschließend 40 l
90%igem wäßrigem Aceton eluiert. 5×10 l Eluatfraktionen
wurden gesammelt, und jede Fraktion wurde unter vermindertem
Druck zur Entfernung des Acetons verdampft.
Die Fraktion 1 (5 l wäßrige Lösung) wurde durch Gefriertrocknen
auf 2,2 l konzentriert, und es wurde Aceton auf eine Endkonzentration
von etwa 84% Aceton zugefügt. Zu der Fraktion 2 (0,5 l
wäßrige Lösung) wurde Aceton auf eine Endkonzentration von etwa
84% Aceton gefügt. Die Fraktionen 1 und 2 wurden anschließend
durch eine Filterhilfe (Celite 535) filtriert, und die Filtrate
wurden unter vermindertem Druck verdampft, um das Aceton zu
entfernen, und die resultierenden wäßrigen Lösungen wurden vereint.
Die wäßrigen Lösungen der Fraktionen 3 bis 5 wurden vereint
und unter Bildung eines Feststoffs gefriergetrocknet. Die wäßrige
Lösung der vereinten Fraktionen 1 und 2 wurde anschließend
zu dem Feststoff der vereinten Fraktionen 3 und 5 gegeben, wobei
man eine Lösung erhielt, die durch Gefriertrocknen auf 0,76 l
konzentriert wurde. Die Lösung (pH 4) wurde sofort mit Butan-1-
ol extrahiert (1×1,52 l, 5×380 ml).
Die wäßrige Phase wurde nach Entfernen des Butanols durch Verdampfen
unter vermindertem Druck auf den pH-Wert 4,2 (von 5,6)
mit Schwefelsäure gebracht und mit einem gleichen Volumen von
72% wäßrigem Phenol/N,N-Dimethylanilin/Tetrachlorkohlenstoff
(53 : 5 : 15, bezogen auf das Volumen) extrahiert. Die Lösungsmittelschicht
wurde anschließend mit 500 ml wäßrigem Bariumhydroxid
extrahiert, wobei man eine wäßrige Lösung vom pH-Wert 6,5 erhielt.
Suspendiertes Bariumsulfat wurde durch Filtrieren entfernt,
und das Filtrat wurde mit Diäthyläther gewaschen und gefriergetrocknet,
wobei man 11,1 g festes Bariumsalz erhielt;
E 220.
Eine Fermentationsbrühe, die auf gleiche bzw. ähnliche Weise wie
beim Herstellungsverfahren 1 (a) und (b) erhalten wurde, wurde
wie folgt hergestellt: 135 l Fermentationsbrühe vom pH-Wert 6,5
wurden auf einer Zentrifuge geklärt, wobei man 112 l überstehende
Flüssigkeit vom pH-Wert 6,3 erhielt. Diese wurde durch eine Säule
von 25 l Pittsburg-CAL-Entfärbungskohle geleitet, und die Säule
wurde mit 50 l Wasser durchgewaschen. 10 l Aceton wurden langsam
auf das obere Ende des Bettes gegossen, und es wurde mit dem Eluieren
begonnen. Anschließend folgten 60 l 90%iges wäßriges Aceton.
Das Eluat wurde in Fraktionen (1×10 l, 2×25 l) gesammelt.
Jede Fraktion wurde unter vermindertem Druck zur Entfernung
des Acetons destilliert. Die zurückbleibende wäßrige Lösung
wurde mit 1-m-Natriumhydroxid auf den pH-Wert 6,0 eingestellt.
Die Fraktionen werden anschließend vereint und weiter auf 2,9 l
destilliert, in einen geeigneten Behälter überführt und mit den
Waschlösungen des Behälters (Boiler) auf 3,3 l gebracht. 17 l
Aceton und 500 g Celite 535 wurden zu dem Konzentrat unter kräftigem
Rühren gefügt. Die resultierende Suspension wurde filtriert,
und der Kuchen wurde mit 4 l 85%igem wäßrigen Aceton gewaschen.
Das vereinte Filtrat und die Waschlösungen wurden unter vermindertem
Druck auf 4,0 l destilliert. Der pH-Wert wurde von 5,65
auf 6,0 mit 1-m-Natriumhydroxid eingestellt, und es wurde weiter
destilliert, bis das Volumen 1,0 l betrug. Das resultierende
Konzentrat wurde mit 20%iger Schwefelsäure auf den pH-Wert 4,0
angesäuert und mit 4×750 ml und 1×500 ml Butan-1-ol gewaschen.
Das gelöste Butan-1-ol wurde unter Vakuum aus der wäßrigen
Phase abdestilliert.
Nach Einstellen des pH-Werts mit 20%iger Schwefelsäure auf 4,2,
wurde das Konzentrat 3× mit einer Mischung von 265 ml verflüssigtem
Phenol (B.P.), 75 ml Tetrachlorkohlenstoff und 25 ml N,N-
Dimethylanilin extrahiert. Der pH-Wert wurde für jeden Extrakt
auf 4,2 eingestellt. Die vereinten Lösungsmittelextrakte wurden
mit 250 ml Wasser gerührt, und der pH-Wert wurde mit 70 ml gesättigtem
wäßrigem Bariumhydroxid auf 6,5 eingestellt. Nach Trennung
der Phasen wurde das Lösungsmittel mit 200 ml Wasser und
7 ml gesättigtem wäßrigem Bariumhydroxid erneut extrahiert.
Die vereinten wäßrigen Phasen wurden mit 3×200 ml Diäthyläther
gewaschen, im Vakuum auf 200 ml verringert und gefriergetrocknet,
wobei man 29,4 g eines blaßbraunen Feststoffs erhielt;
E=152.
10 ml steriles destilliertes Wasser wurden zu einer 14 Tage alten
Malz/Hefeextrakt-Agar-Schrägkultur von Streptomyces clavuligerus
NRRL 3585 gefügt, und es wurde eine Suspension hergestellt.
Ein Teil von 2,0 ml dieser Suspension wurde zum Animpfen von
150 ml eines Mediums verwendet, das enthielt:
% Gew./Vol. | |
Sucrose | |
2,0 | |
Distillers' solubles | 1,5 |
Hefeextrakt | 0,5 |
K₂HPO₄ | 0,02 |
Trypton | 0,5 |
Glycerin | 1,0 |
und Wasser auf 100%.
Es wurde in einem 2-l-Kolben (florence flask) gearbeitet.
Der Kolben wurde 48 Stunden bei 26°C auf einem Rotationsschüttler
inkubiert (5 cm Reichweite; 220 U/min).
Der Inhalt von 6 derartigen Kolben (insgesamt 900 ml) wurde zur
Animpfung von sechs 5-l-Fermentoren verwendet, die jeweils 4,5 l
eines Mediums enthielten, das enthielt:
% Gew./Vol. | |
Sojamehl | |
2,1 | |
Distillers' solubles | 0,52 |
Kaseinhydrolysat | 0,52 |
Eisen-II-sulfat-Heptahydrat | 0,01 |
lösliche Stärke | 4,7 |
Glukose | 0,78 |
Silikon-Antischaumemulsion | 0,05 (Vol./Vol.) |
und Wasser auf 100%.
Die Fermentoren wurden belüftet (0,67 Vol./Vol./Min.) und bewegt
(750 U/min; zwei Flügelrührer von 7,5 cm Durchmesser), wobei
20 Stunden bei 28°C gearbeitet wurde.
25 l Inoculum aus der 5-l-Fermentorstufe wurden zum Animpfen von
475 l eines Mediums verwendet, das enthielt:
% Gew./Vol. | |
Sojamehl | |
3,0 | |
Eisen-II-sulfat-heptahydrat | 0,01 |
K₂HPO₄ | 0,01 |
lösliche Stärke | 4,7 |
Silikon-Antischaumemulsion | 0,05 (Vol./Vol.) |
und Wasser auf 100%,
das in einem 700-l-Fermentationsgefäß aus rostfreiem Stahl enthalten
war und mit 350 U/min (25-cm-Durchmesser-Rührer und vier
7,5-cm-Leitbleche bzw. Trennwände) und mit 0,56 Vol./Vol./Min. belüftet
wurde. Die Fermentation wurde 92 Stunden bei 28°C durchgeführt,
und je nach Notwendigkeit wurde weiteres Antischaummittel
zugesetzt. Die Fermentation wurde bei einem pH-Wert von 6,5 gehalten.
Die gesamte Brühe der Stufe (b) wurde mit starker Schwefelsäure
auf den pH-Wert 5,45 eingestellt und auf einem Rotationstrommelfilter
mit einer Cellulosevorbeschichtung filtriert. Das Filtrat
(430 l), das das Antibiotikum enthielt, wurde auf Entfärbungskohle
(Pittsburgh CAL; 135 l) in Säulen adsorbiert. Die Aktivkohle wurde
mit 90 l Wasser gewaschen, um die filtrierte Brühe zu ersetzen,
und das Antibiotikum wurde mit wäßrigem Aceton eluiert (60%
Vol./Vol.; 180 l).
a) 8,83 g des rohen Bariumsalzes des Herstellungsverfahrens 2
wurden zu 50 ml einer gesättigten wäßrigen Lösung von (NH₄)₂SO₄
gefügt. 50 ml Äthylacetat wurden zugefügt, und die Mischung wurde
gerührt, ein pH-Wert-Meßgerät wurde in die Mischung eingebracht,
und der pH-Wert wurde mit etwa 15 ml 1 m H₂SO₄ von 6,8 auf 2,6
eingestellt. Die wäßrige Lösung wurde von dem Äthylacetat abgetrennt
und erneut mit einer frischen Protion von 50 ml Äthylacetat
gerührt. Die beiden Äthylacetatextrakte wurden vereint,
100 ml destilliertes Wasser wurden zugesetzt, und die Mischung
wurde in Anwesenheit des pH-Meßgerätes gerührt. Etwa 40 ml einer
gesättigten Lösung von Calciumhydroxid wurden zugesetzt, um den
pH-Wert der Mischung auf 6,6 zu bringen. Die wäßrige Lösung
wurde von dem Äthylacetat abgetrennt, durch eine Filterhilfe
filtriert und gefriergetrocknet, wobei man 1,44 g festes Calciumsalz
erhielt.
b) Der Feststoff von (a) wurde in 15 ml destilliertem Wasser gelöst,
durch ein Millipor-Filter filtriert und auf eine Sephadex-
G15-Kolonne aufgebracht, die in Wasser gepackt war, um eine
Betthöhe von 152,4 cm (60 inch) und einen Durchmesser von 2,54 cm
(1 inch) zu ergeben. Es wurde mit destilliertem Wasser eluiert,
und es wurden Fraktionen von 20 ml gesammelt. Die Fraktionen
wurden nach Dünnschichtchromatographie (Cellulose, Eastman-Kodak-
6005-Platten; Lösungsmittel Acetonitril-Wasser, 7 : 3 Vol.) durch
Überlagern mit Nährmedium-Agar, das Staphyolcoccus aureus enthielt,
bewertet. Die Fraktionen 33-37 wurden vereint und unter
Bildung von 490 mg gefriergetrocknet. Der Feststoff wurde über
P₂O₅ im Vakuum während 60 Stunden gehalten. Das Calciumsalz von
(b) hatte folgende Charakteristika:
Der pKa-Wert der entsprechenden Säure erwies sich als etwa 2,4
durch potentiometrische Titration des Salzes.
[α]D bei 22°C, +44,9° (c=0,287 g/100 ml Wasser).
Eine Probe von 0,00148 g wurde in 100 ml NaOH gelöst und
zeigte ein Absorptionsmaximum (λmax) bei 258 nm mit einem E-
Wert von etwa 550.
Das Infrarotspektrum in Nujol einer Probe zeigte Absorptionsmaxima
bei den Wellenzahlen (cm-1):
Das gesamte Spektrum ist in der Fig. 3 aufgeführt.
Das protonenmagnetische Resonanzspektrum einer Lösung der Probe
in schwerem Wasser zeigte Gruppen von Peaks (τ-Werte), die
zentriert waren bei etwa 4,31, 5,10, 5,85, 6,46, 6,91.
Teile der Probe, gelöst in Wasser, wurden auf den Ausgangspunkt
von entweder Eastman-Kodak-Cellulose-TL-Platten (plastic-backed,
EK 6065) oder Eastman-Kodak-Siliciumdioxid-TL-Platten (plastic-
backed, EK 6060) aufgebracht. Die Platten wurden mit Lösungsmittel
bei Raumtemperatur entwickelt und anschließend luftgetrocknet
und mit einem Agar-Nährmedium, das Staphylococcus aureus enthielt,
überlagert. Die Rf-Werte, berechnet als die Entfernung von dem
Ausgangspunkt zum Zentrum jeder Zone des inhibierten Bakteriumwachstums,
dividiert durch die Entfernung von dem Ausgangspunkt
zur Lösungsmittelfront, sind im folgenden für fünf Systeme aufgeführt:
Teile der Probe wurden einer Ionophorese auf Whatman-541-Papier,
während 1 Stunde bei 400 Volt angelegt an 20 cm, unterzogen.
Die Aktivität, bestimmt durch Überlagerung des luftgetrockneten
Papiers mit Staphylococcus aureus enthaltendem Agar-Nährmedium
hatte eine Mobilität, bezogen auf Cyanocobalamin, von 4,5 cm gegen
die Anode beim pH-Wert 4,8 (0,01 m Acetat), pH 6,9 (0,01 m
Phosphat) und pH 9,5 (0,01 m Pyrophosphat).
1 g Calciumsalz (E=590) rein, gemäß
UV-Bewertung), hergestellt wie in (i) (b) beschrieben, wurde in
10 ml Wasser gelöst und 10 ml einer gesättigten Lösung von Lithiumchlorid
in Wasser wurden zugefügt. Die Kristallisation trat
ohne Kratzen oder Animpfen auf. Nach dem Kühlen auf 0° wurden die
Kristalle filtriert, mit 5 ml Äthanol, 5 ml Aceton und 2×5 ml
Diäthyläther gewaschen. Die Kristalle wurden unter vermindertem
Druck (0,1 mm Hg) über Siliciumdioxidgel 2 Stunden getrocknet, wobei
man 495,5 mg festes Lithiumsalz erhielt. Dieses Salz hatte
folgende Eigenschaften:
Gef.: (die Mittelwerte sind in Klammern angegeben):
C 45,5, 45,8 (45,65); H 3,8, 3,8 (3,8); N 7,0, 7,2 (7,1); Li 3,2 Schwefel wurde nach der Methode von N. D. Cheronis & J. B. Entriki (1947), Semimicro Qualitative Analysis, Seite 93, Crowell, New York, nicht entdeckt. Berechnet für C₈H₈NO₅Li · 1/4 H₂O: C 45,84; H 4,06; N 6,68; Li 3,31%.
C 45,5, 45,8 (45,65); H 3,8, 3,8 (3,8); N 7,0, 7,2 (7,1); Li 3,2 Schwefel wurde nach der Methode von N. D. Cheronis & J. B. Entriki (1947), Semimicro Qualitative Analysis, Seite 93, Crowell, New York, nicht entdeckt. Berechnet für C₈H₈NO₅Li · 1/4 H₂O: C 45,84; H 4,06; N 6,68; Li 3,31%.
Der vorstehend aufgeführte Wert der Li-Analyse (3,2%) wurde
durch Atomabsorptions-Spektrophotometrie bestimmt.
Die Sulfatasche betrug
26,8%, was berechnet als Li₂SO₄ äquivalent 3,38% Lithium entspricht.
Der pKa-Wert der korrespondierenden Säure erwies sich durch potentiometrische
Titration des Salzes als etwa 2,3.
Die [α]D-Werte für eine 0,145% (Gew./Vol.) wäßrige Lösung bei
24° betrug +66,0°.
Das UV-Absorptionsspektrum einer 0,00091%igen Lösung in 0,1 m
Natriumhydroxid hatte ein Absorptionsmaximum (λmax) bei 258 nm
mit einem E-Wert von 788.
Das IR-Spektrum in Nujol zeigte Absorptionspeaks (cm-1) bei etwa
Das gesamte Spektrum ist in der Fig. 1 aufgeführt.
Ein 100-MHz-kernmagnetisches Resonanzspektrum des Lithiumsalzes,
gelöst in schwerem Wasser, zeigte Peaks (τ-Werte mit Multiplizitäten
und Kopplungskonstanten - Hz - in Klammern) zentriert bei
etwa 4,26 (d, 3), 5,05 (t, 8), 5,06 (s), 5,81 (d, 8), 6,43 (dd, 3
und 17) und 6,89 (d, 17).
(s, d, dd, t und m = Singulett, Dublett, Doppeldublett, Triplett
bzw. Multiplett.)
0,1 g Lithiumsalz, hergestellt in Beispiel 1 (ii) wurden in
1,0 ml Wasser gelöst und sorgfältig mit 19 ml Isopropanol verdünnt.
Das Produkt kristallisierte langsam bei 0° und wurde in
zwei Anschüssen nach Absieden unter vermindertem Druck auf 5 ml
für den zweiten Anschuß gewonnen. Die Kristalle des Lithiumsalzes
wurden über Siliciumdioxidgel im Vakuum 3 Tage lang getrocknet.
Erster Anschuß:
20,0 mg, λmax 259 nm, E=814 in 0,1 m Natriumhydroxidlösung bei 10 µg/ml.
20,0 mg, λmax 259 nm, E=814 in 0,1 m Natriumhydroxidlösung bei 10 µg/ml.
Elementaranalyse für C₈H₈NO₅Li · 1/4 H₂O:
Ber.: C 45,84, H 4,06, N 6,68%;
gef.: C 46,2, 46,0, H 4,10, 3,85, N 6,8, 6,7%.
Ber.: C 45,84, H 4,06, N 6,68%;
gef.: C 46,2, 46,0, H 4,10, 3,85, N 6,8, 6,7%.
Zweiter Anschuß:
67,0 mg, λmax 259 nm, E=800 in 0,1 n Natriumhydroxid bei 10 µg/ml.
67,0 mg, λmax 259 nm, E=800 in 0,1 n Natriumhydroxid bei 10 µg/ml.
Elementaranalyse für C₈H₈NO₅Li · 1/4 H₂O:
Ber.: C45,84, H 4,06, N 6,68, Li 3,31%;
gef.: C 46,15, 46,5, H 3,9, 4,0, N 6,65, 6,5, Lithium 3,4% (Sulfatasche).
Ber.: C45,84, H 4,06, N 6,68, Li 3,31%;
gef.: C 46,15, 46,5, H 3,9, 4,0, N 6,65, 6,5, Lithium 3,4% (Sulfatasche).
30 g des Bariumsalzes (E 274, hergestellt wie im Herstellungsverfahren
2) wurden in 40 ml Wasser gelöst, und 300 ml gesättigte
Ammoniumsulfatlösung wurden zugesetzt. Der pH-Wert der Lösung
wurde mit 23,0 ml 20%iger Schwefelsäure auf 2,3 eingestellt,
und anschließend wurde mit 2×300 ml Äthylacetat extrahiert.
200 ml Wasser wurden zu den vereinten Extrakten gefügt. Die Mischung
wurde kräftig gerührt, und 89,3 ml 1-m-Natriumhydroxidlösung
wurden zugegeben, bis der pH-Wert 6,8 erreichte wurde. Die wäßrige
Phase wurde abgetrennt und unter vermindertem Druck auf
33 ml destilliert. 770 ml Butan-1-ol wurden zu dem wäßrigen
Konzentrat gefügt und anschließend vermischt und erwärmt auf 40°C
unter heftigem Schütteln. Unlösliches Material wurde abfiltriert,
und es wurde erneut mit Wasser : Butan-1-ol (1 : 23 Vol./Vol.) bis alles
aufgelöst war, extrahiert. Die vereinten Lösungen wurden über
Nacht auf 4°C gekühlt. Der gebildete kristalline Feststoff wurde
durch Filtrieren gewonnen, mit Butan-1-ol und Aceton gewaschen
und an der Luft getrocknet, wobei man 3,34 g des Natriumsalzes
erhielt (E 648).
2,92 g dieses Natriumsalzes wurden in 20 ml Wasser gelöst und
filtriert. Das Filtrat wurde bei 0°C gerührt, und es wurden 20 ml
bei 20°C gesättigte Lithiumchloridlösung während 5 Minuten eingebracht.
Es wurde eine weitere Stunde gerührt und gekühlt, wonach
die Kristalle durch Filtrieren gewonnen, mit 20 ml Äthanol, zweimal
20 ml Aceton und zweimal 25 ml Diäethyläther gewaschen wurden
und an der Luft unter Bildung von 2,275 g des Lithiumsalzes in
Form von länglichen flachen Prismen (E=770) getrocknet wurden.
7,99 g rohes Bariumsalz (E=288), hergestellt wie im Herstellungsverfahren
2 beschrieben, wurden in 60 ml Wasser gelöst und
filtriert. Das Filtrat wurde anschließend portionsweise mit
4,0 g Lithiumsulfat unter Rühren bei Raumtemperatur versetzt,
bis sich kein Test mehr für Barium auf einer separaten Testplatte
mit Natriumrhodizonat ergab. Die Suspension wurde durch Zentrifugieren
geklärt, und die überstehende Flüssigkeit wurde abdekantiert
und unter vermindertem Druck auf etwa 35 ml abgesiedet.
9,0 g Lithiumchlorid wurden portionsweise unter Rühren und Kühlen
zugesetzt; nach 1 Stunde bei 0°C wurde das Lithiumsalz durch
Filtrieren gewonnen, mit 10 ml Äthanol, 2×25 ml Aceton und
2×20 ml Diäthyläther gewaschen und an der Luft im Filtertrichter
getrocknet, wobei man 1,590 g weiße Prismen erhielt (E=
790).
Eine Probe des Entfärbungskohleeluats, hergestellt wie beim Herstellungsverfahren
3, wurde unter vermindertem Druck zur Entfernung
des Acetons konzentriert. Das resultierende Konzentrat (1 l
enthaltend 1,28 g Clavulansäure, bestimmt durch Biountersuchung)
wurde auf eine Säule von 100 ml IRA 68-Harz (Chloridzyklus) aufgebracht.
Die Säule wrude mit 300 ml Wasser gewaschen und mit
5%iger (Gew./Vol.) wäßriger Lithiumchloridlösung eluiert, wobei
das Eluat in Fraktionen von 100 ml gesammelt wurde.
Die Fraktionen 1 und 2 wurden vereint (200 ml), unter vermindertem
Druck auf 40 ml verdampft und bei 4°C über Nacht stehengelassen.
Die gebildeten Kristalle wurden abfiltriert, nacheinander
mit 10 ml Äthanol, 50 ml Aceton und 50 ml Diäthyläther gewaschen
und im Vakuum getrocknet, wobei man 530 mg eines weißen
Feststoffes erhielt (E 802), was eine 40,8%ige Ausbeute aus
dem Kohleeluat darstellt. Durch Zugabe eines gleichen Volumens
an gesättigten wäßrigen Lithiumchlorid zu den Mutterlaugen, gefolgt
von Stehenlassen bei 4°C erhielt man einen zweiten Anschuß,
der wie vorstehend aufgearbeitet 178 mg (E 740) ergab,
was einer weiteren Ausbeute von 12,7% entspricht.
In einer Reihe von gleichen Untersuchungen wurden die Konzentration
des Lithiumchlorideluiermittels, des Ionenaustauscherharzes
und die Natur des eluierenden Kations und des Gegenanions
variiert, wobei man die folgenden Ergebnisse erhielt:
Eine Probe von 4 l von Kohleeluat, hergestellt wie im Herstellungsverfahren
3, wurde durch eine Säule von IRA 68 (Chloridzyklus
250 ml) nach unten geleitet, die anschließend mit Wasser (250 ml)
gewaschen wurde und mit 5%iger (Gew./Vol.) Lithiumchloridlösung
eluiert wurde. 200 ml des Eluats, die 73% der eingesetzten biologischen
Aktivitäten enthielten, wurden gewonnen. Eine Probe von
70 ml dieses Eluats wurde mit 5 Volumen von Propan-2-ol unter
Rühren behandelt, wobei man einen teerartigen Niederschlag erhielt.
Die überstehende Flüssigkeit wurde abdekantiert und unter
vermindertem Druck auf 7 ml konzentriert. Nach Stehen über Nacht
bei 4°C wurde das kristalline Produkt abfiltriert, nacheinander
mit Äthanol, Aceton und Diäthyläther gewaschen und im Vakuum
getrocknet. Durch biologische Bewertung wurde angenommen, daß
der trockene Feststoff (870 mg) rein war und eine Ausbeute von
94% des Harz-Säulen-Eluats darstellte.
Eine Säule von 50 ml IRA 68-Harz (Chloridzyklus) wurde mit 840 ml
Kohleeluat (gemäß Herstellungsverfahren 3) beschickt, mit 100 ml
Wasser gewaschen und mit 5%igem (Gew./Vol.) Lithiumchlorid in
Propanol-2-ol zu Wasser (5 : 1) eluiert. Die ersten fünf Bettvolumen
wurden unter vermindertem Druck konzentriert und das Antibiotikum
wurde wie in Beispiel 6 kristallisiert. Der Feststoff wog 292 mg
(Biountersuchung 970 mg Lithiumclavulanat/mg Feststoff) und
stellte eine Ausbeute von 45% des Kohleeluats dar.
Eine Brühe wurde wie in Herstellungsverfahren 3 fermentiert und filtriert, und
eine Probe der filtrierten Brühe von 1 l, die 0,43 g Clavulansäure
(biologische Untersuchung) enthielt, wurde durch eine
Säule von 100 ml IRA 93-Harz (Chloridzyklus) abwärts geleitet.
Die Säule wurde mit 200 ml verdünnter Essigsäure (0,25 m) und
750 ml Wasser gewaschen und mit 1 m wäßriger Lithiumchloridlösung
eluiert. Die ersten 150 ml des Eluats, die 0,28 g Clavulansäure
enthielten (biologische Untersuchung) wurden unter vermindertem
Druck auf 15 ml konzentriert und über Nacht bei 4°C gehalten.
Das Produkt wurde filtriert, nacheinander mit Äthanol
Aceton und Diäthyläther gewaschen und an der Luft getrocknet,
wobei man 668 mg Feststoff (E 245) erhielt, was einer Ausbeute
von der filtrierten Brühe von 47% entsprach.
Wie bei der Herstellung 3 wurde eine Brühe fermentiert und filtriert,
und eine Probe der filtrierten Brühe (2 l), die 1,23 g
Clavulansäure enthielt (biologische Untersuchung), wurde abwärts
durch eine Säule von 240 ml IRA 93-Harz (Chloridzyklus) geleitet.
Die Säule wurde mit 500 ml Wasser, 400 ml Propan-2-ol zu Wasser
(5 : 1) gewaschen und anschließend mit 5%igem (Gew./Vol.) Lithiumchlorid
in Propan-2-ol zu Wasser (5 : 1) eluiert. Die ersten 970 ml
des Eluats wurden unter vermindertem Druck auf 100 ml konzentriert
und 2 Tage bei 4°C gehalten. Das Produkt wrude filtriert und wie
in Beispiel 8 gewaschen, wobei man 286 mg Feststoff (E 662) erhielt,
was ener Ausbeute von der filtrierten Brühe von 19% entsprach.
Wie im Herstellungsverfahren 3 wurde eine Brühe fermentiert und
filtriert, und 500 ml des Filtrats wruden auf 50 ml IRA 93 (Chloridzyklus)
beladen. Die Säule wurde mit 50 ml Wasser und 100 ml
95%igem wäßrigem Äthanol gewaschen, worauf mit Lithiumchlorid
(1% Gew./Vol. in 95% wäßrigem Äthanol; 50-ml-Fraktionen) eluiert
wurde. Die Fraktionen 2 und 3 wurden vereint und unter vermindertem
Druck bis zur beginnenden Auskristallisation eines
Feststoffs verdampft. Das Konzentrat wurde 3/4 Stunden bei +4°C
gekühlt, und der Feststoff wurde auf einem Sinterfilter gesammelt.
Der Feststoff wurde mit Äthanol, Aceton und Diäthyläther gewaschen
und 1/2 Stunde bei Raumtemperatur in einem Vakuumofen getrocknet,
wobei man 89 mg Lithiumclavulanat (E 770) erhielt,
was 32%, bezogen auf die filtrierte Brühe, entsprach.
5 l des wie im Herstellungsverfahren 3 hergestellten Kohleeluats
wurden abwärts durch ein Bettvolumen von 500 ml IRA 68 im Chloridzyklus
mit einer Rate von 1 l/Stunde geleitet. Die Säule wurde
mit 1 l Wasser gewaschen und mit 0,5 m Natriumchloridlösung eluiert.
Der erste Liter des Eluats wurde durch Rotationsverdampfen
auf 90 ml konzentriert. Ein Teil des Konzentrats von 10 ml wurde
mit 50 ml Propan-2-ol unter Rühren behandelt. Die überstehende
Lösung wurde von der teerigen Ausfällun, die sich gebildet hatte,
abdekantiert, durch Rotationsverdampfen auf ein Volumen von 3 ml
eingeengt und mit 3 ml 30%iger (Gew./Vol.) Lithiumchloridlösung
behandelt. Nach Stehen über Nacht bei 4°C wurde das Produkt filtriert,
nacheinander mit Äthanol, Aceton und Diäthyläther gewaschen
und getrocknet, wobei man 280 mg eines weißen Pulvers vom
E 770 erhielt.
2,0 g Lithiumclavulanat (E 667), hergestellt wie in Beispiel 8
beschrieben, mit anschließender Behandlung mit Isopropylalkohol,
wurden in 16 ml Wasser gelöst und filtriert. 64 ml Äthanol wurde
sorgfältig zugesetzt, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur
1 Stunde gerührt. Der zunächst erhaltene Niederschlag enthielt
kein Lithiumclavulanat, was durch UV-Spektroskopie bestimmt wurde,
und wurde verworfen. Die überstehende Flüssigkeit wurde mit 16 m
gesättigter Lithiumchloridlösung verdünnt und 2½ Stunden zur
Kristallisation abgestellt. Die Kristalle wurden durch Filtrieren
gewonnen, trocken gesaugt, mit 2×15 ml Aceton und 2×20 m
Diäthyläther gewaschen und im Vakuum auf konstantes Gewicht getrocknet
(1,350 g, E=735).
Der hier verwendete Stamm Streptomyces clavuligerus NRRL 3585
ist beim United States Department of Agriculture, Peoria,
Illinois, USA, hinterlegt und ist der Öffentlichkeit frei
zugänglich.
Claims (8)
1. Verfahren zur Reinigung von Clavulansäure der Formel I
und ihre Salze, herstellbar durch Fermentieren von Streptomyces
clavuligerus, Stamm NRRL 3585, bei einer Temperatur von
25 bis 30°C und einem pH-Wert im Bereich von 6 bis 7,5 unter
Bewegen und Belüften, Entfernen von Feststoffen aus der Fermentationsbrühe
und gegebenenfalls Anreicherung der Clavulansäure
und/oder ihrer Salze durch Absorption an Absorptions-
bzw. Aktivkohle oder an einem Ionenaustauscherharz und anschließende
Desorption bzw. Eluierung, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Säure und/oder das Salz
bei einem pH-Wert von 5,5 bis 8 mit einer wäßrigen Lösung einer
ionischen Lithiumverbindung umsetzt und aus der dabei erhaltenen
wäßrigen Lösung das Lithiumclavulanat durch Aussalzen
oder durch Zusatz eines mit Wasser mischbaren Lösungsmittels
in sehr hohen Konzentrationen ausfällt, den Niederschlag aus
der wäßrigen Lösung abtrennt und das Lithiumclavulanat anschließend
gegebenenfalls in ein anderes Salz der Clavulansäure
oder in Clavulansäure umwandelt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man als zu reinigendes Clavulansäuresalz das mit den Ankergruppen
eines basischen Ionenaustauscherharzes gebildete
Salz (Harzsalz) einsetzt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man das Harzsalz mit der wäßrigen Lösung einer ionischen
Lithiumverbindung kontaktiert und das wäßrige Eluat vom
Harz abtrennt.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
man das Lithiumclavulanat enthaltende wäßrige Eluat, das
auch noch überschüssige ionische Lithiumverbindung enthält,
aufkonzentriert und hierdurch das Lithiumclavulanat aussalzt.
5. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Eluierungsmittel eine wäßrige Lösung einer ionischen
Lithiumverbindung verwendet, die außerdem ein mit
Wasser mischbares organisches Lösungsmittel enthält.
6. Verfahren gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man vor dem Ausfällen des Lithiumclavulanats zu dem
Eluat ein mit Wasser mischbares organisches Lösungsmittel
zusetzt und die ausfallenden Verunreinigungen abtrennt.
7. Verfahren gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man als mit Wasser mischbares Lösungsmittel Isopropylalkohol
oder Äthanol einsetzt.
8. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man für das Aussalzen eine molare Konzentration eines wasserlöslichen
Lithiumsalzes im Bereich von 4 m bis 10 m und
vorzugsweise von 5 m bis 8 m verwendet.
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