DE246291C - - Google Patents

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DE246291C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/38Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process
    • A43B13/39Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process with upset sewing ribs

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
246291 KLASSE 71«. GRUPPE
V. St. A.
einer Stofflage.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. August 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verstärkung der Rißlippe bei Brandsohlen für Schuhwerk durch Aufkleben einer Stofflage.
Wenn solche Brandsohlen mit einem Verstärkungsstoff versehen werden, der auf der Fläche der Sohle und der Rißlippe angebracht und in den Riß hineingefaltet wird, und dessen vorstehende Kanten dann abgeschnitten werden, so ist die Größe der verwendeten Stofflage hierzuvor stets so gewählt worden, daß tatsächlich die ganze Fläche der Sohle damit bedeckt wurde, obwohl die Hauptbestimmung des Verstärkungsstoffes ist, den Teil zu verstärken, der bestimmt ist, die Stiche aufzunehmen, welche die Brandsohle mit anderen Teilen des Schuhes vereinigen. Die Herstellung der so verfertigten verstärkten Brandsohlen ist äußerst verschwenderisch und kostspielig wegen der Größe des verwendeten Verstärkungsstoffes und der Tatsache, daß das Zement oder der Klebstoff, der an und für sich kostspielig ist, natürlich auf die ganze Fläche des Stoffes gestrichen wird, und selbst auf Teile, wo seine verstärkende Eigenschaft nicht nötig ist, z. B. in der Mitte der Sohle, besonders am Vorderteil derselben.
Durch das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Verfahren werden diese Übelstände beseitigt, indem der Verstärkungsstoff etwa in der Breite der schmälsten Stelle der Sohle zugeschnitten und für die breiteren Stellen etwa in der Mitte geschlitzt und so weit auseinandergezogen wird, daß er zum Bekleben der Lippe ausreicht.
Eine nach dem vorliegenden Verfahren hergestellte Brandsohle ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Draufsicht einer Brandsohle, wobei der Verstärkungsstoff und seine Beziehung zur Brandsohle in punktierten Linien gezeigt sind;
Fig. 2 ist eine Draufsicht einer verstärkten, nach der vorliegenden Erfindung hergestellten Brandsohle und zeigt den Verstärkungsstoff auf derselben befestigt;
Fig. 3 und 4 sind Querschnitte nach den Linien 4-4 bzw. 5-5 der Fig. 2.
Die Brandsohle S ist mit einem Schnitt oder Schlitz 1 versehen, der diagonal in die Oberfläche der Sohle nach der Kante derselben geschnitten ist, um den Riß 2 und die Lippe 3 zu bilden; in Fig. 1 ist der Umriß des Schnittes ι und die Rißlippe vor dem Aufstellen dargestellt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung hat der Verstärkungsstoff 5 (punktierte Linien Fig. 1 und ausgezogene Linien Fig. 2) im wesentlichen dieselbe Breite wie die Brandsohle am Gelenkteil zwischen den Grundteilen der Rißlippe, vermehrt um doppelte Lippenhöhe, wie in Fig. 4 dargestellt. Offenbar würde diese Breite, welche die Gelenkbreite der Brandsohle genannt werden kann, nicht genügen, um mit dem Verstärkungsstoff das Innere des Risses und die Lippenfläche an breiteren
Teilen der Brandsohle, z. B. am Vorderteil oder am Fersenteil, zu bedecken. Um diesem Übelstand vorzubeugen und zu ermöglichen, daß der Verstärkungsstoff an diesen breiteren* Teilen der Brandsohle sich über das Innere des Risses und die Lippenfläche erstreckt, ist der Verstärkungsstoff mit einem Schlitz 6 oder 7 versehen, wo es nötig ist, ihn auf diese breiteren Teile aufzukleben, so daß die
ίο Seiten 8 des Verstärkungsstoffes auseinandergespreizt werden können, wie in Fig. 2 gezeigt, und das Innere des Risses und die Wand der Rißlippe bedecken können. An den gespreizten Stellen wird die Brandsohle nicht bedeckt, aber dies ist auch nicht nötig, da die Sohle an diesen Stellen nicht verstärkt zu werden braucht.
Eine Fläche des Stoffes ist vorzugsweise mit einem Überzug von Zement oder Klebstoff versehen, und wenn er in der angegebenen Weise aufgeklebt ist, können die Randteile so beschnitten werden, daß sie mit dem obersten Rande der Lippe abschneiden, wobei offenbar der Betrag des abgeschnittenen Randes auf ein Mindestmaß beschränkt ist und doch die Vorteile eines fortlaufenden, sich über die Fläche der Brandsohle zwischen den Rißlippen erstreckenden Verstärkungsstoffes gesichert sind.
Die Schlitze 6 und 7 können offenbar verschieden gelegen sein, entweder völlig innerhalb des Randes des Verstärkungsstoffes und in der Mitte desselben wie der Schlitz 6, oder etwa in der Mitte, oder sie können vom Rande des Stoffes ausgehen wie der Schlitz 7.

Claims (1)

  1. Patent-A NSPRu ch:
    Verfahren zur Verstärkung der Rißlippe bei Brandsohlen durch Aufkleben einer Stofflage, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsstoff etwa in der Breite der schmälsten Stelle der Sohle zugeschnitten und für die breiteren Stellen etwa in der Mitte geschlitzt und so weit auseinandergezogen wird, daß er zum Bekleben der Lippe ausreicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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