DE457598C - Brandsohle oder Wendesohle fuer Schuhwerk - Google Patents

Brandsohle oder Wendesohle fuer Schuhwerk

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DE457598C
DE457598C DEB120836D DEB0120836D DE457598C DE 457598 C DE457598 C DE 457598C DE B120836 D DEB120836 D DE B120836D DE B0120836 D DEB0120836 D DE B0120836D DE 457598 C DE457598 C DE 457598C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/38Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process
    • A43B13/39Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process with upset sewing ribs

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Brandsohle oder Wendesohle für Schuhwerk. Wie bekannt, werden Brandsohlen für Rahmenarbeit und Sohlen für gewendete Schuhe gerißt und die Nählippen aus einem ganzen Leinwandüberzug erzeugt bzw. durch einen solchen verstärkt, was sich nicht nur als unwirtschaftlich erwies, sondern auch mit großen Schwierigkeiten verbunden ist. Die schlechten Folgen des unverläßlichen Brandsohlenrissens werden bis heutzutage durch das Wegschneiden des sehr teueren Sohlenmaterials mittels der Sohlenbeschneidmaschine beseitigt. Man hat auch verschiedenartig hergerichtete Nählippen, besonders aus Gewebe, mittels Annähens an der Brandsohle zu befestigen versucht, wobei aber die Brandsohle durchlocht und das fertige Erzeugnis minderwertig wurde. Alle bisher angewendeten Klebstoffe, namentlich die Gummilösung und Guttapercha, waren nur zu dem Zweck angewendet, um die Leinwandüberzüge auf der Brandsohle behelfsmäßig so lange zu halten, bis der Schuh eingestochen war.
  • Bei allen diesen unzulänglichen Methoden war in keinem Falle der Befestigungsfaden bzw. die Einstechnaht, die den ganzen Schuh zusammenhält, gegen die vernichtende Wirkung des Fußschweißes geschützt, was ein großer Nachteil ist.
  • Brandsohlen für durchgenähte Schuhe werden von den Täcksen beim Zwicken der Schuhoberteile beschädigt, weil bisher keine Einbindemaschine besteht, die den Schuhoberteil mittels Nähens befestigt. Das lose Gelenkstück wird nach dem Einstechen oder Täcksen bloß eingelegt, so daß sich dasselbe zwischen der Brandsohle und Sohle beständig bewegt und die Gelenkpartie des Fußes nicht stützt, was für den Fuß und für die Nähte ein großer Nachteil ist.
  • Die Erfindung betrifft alle Arten von Brandsohlen und Sohlen für gewendetes Schuhwerk, bei denen wenigstens ein Teil der Nählippe, die aus mehreren streifenartigen Stücken zusammengesetzt werden kann, das Gelenkstück und keilartige Bestandteile, durch welche die schräge Umfangsfläche des inneren Schuhbodens gebildet wird, mittels eines Kittes bekannter Art, der säure-, Wasser- und hitzefest ist, z. B. einer Celluloidlösung oder eines anderen dieselben Eigenschaften aufweisenden. Klebstoffes, in einer Vorrichtung ohne Annähen zusammengekittet werden, so daß dieselben, auch während des Gebrauches des Schuhwerks, sich nicht loslösen. Die Kittsubstanzen schützen zugleich die Einstech-und Doppelnaht vor den vernichtenden Einwirkungen des Fußschweißes.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsbeispiele einer nach dieser Erfindung zubereiteten Brandsohle bzw. Wendesohle.
  • Abb. r zeigt die Ansicht einer gerißten Brandsohle für Rahmenarbeit bzw. Sohle für gewendetes Schuhwerk, Abb. z einen Schnitt nach A-A in der Abb. r, Abb.3 denselben Schnitt mit umgelegten gekitteten Nählippen, Abb. 4 eine Ansicht einer gerißten Brandsohle bzw. Sohle mit aufgekitteten Nählippen, Abb.5 einen Schnitt nach B-B in der Abb.4 mit zwei aneinandergeklebten oder -genähten Nählippen, Abb. 6 einen Schnitt nach C-C in derAbb. 4 mit zwei aneinandergeklebten oder -genähten :Mählippen, Abb.7 einen ähnlichen Schnitt mit rechtwinklig gebogener Nählippe, Abb.8 eine kombinierte Brandsohle für Rahmenschuhe oder Sohle für gewendetes Schuhwerk mit einem Metallbeschlag in der Fersenpartie des Gelenkstückes, Abb. 9 einen Schnitt nach - D-D in der Abb. 8, Abb. i o einen Schnitt nach E-E in der Abb. 8, Abb. i i eine kombinierte Brandsohle bzw. Sohle mit aufgekitteter Nählippe, deren Gelenkstück sich zwischen den Nählippen befindet, Abb.12 einen Schnitt nach F-F in der Abb. i i, -Abb.13 einen Schnitt nach G-0 in der Abb. i i, Abb.14 einen Schnitt der Sohle gemäß Abb.2 in endgültiger Ausführung.
  • Abb. 15 bis i9 zeigen Schnitte der Brandsohlen gemäß Abb.3, 4, 6, 7, 1z in endgültiger Ausführung mit einer Keileinlage.
  • Abb.2o zeigt eine andere Brandsohle mit Teileinlagen, Abb. 2 i einen Schnitt nach H-H in der Abb. 20, Abb.22 einen Schnitt nach 1-J in der Abb. 2o, Abb.23 einen Schnitt einer Brandsohle mit einer an den Rändern abgeschrägten Gelenkstückeinlage und an ihr aufgekitteten Nählippen.
  • Die eigentliche Brandsohle, die aus Leder oder Gewebe bestehen kann, -ist für alle Bodenmacharten des Schuhwerks gedacht. Bei der Rahmenarbeit können sowohl gerißte wie auch ungerißte und mit dem Gelenkstück vereinigte Brandsohlen verwendet werden, wogegen man zu durchgenähten bzw. genagelten Schuhen die ungerißten Brandsohlen und zu geklebten Schuhen die beiderartigen benutzen kann.
  • Die Zurichtung der Brandsohlen kann verschiedenartig bewerkstelligt werden. Die für Rahmenschuhe bestimmte Brandsohle wird auf bekannte Weise gerißt und wird am besten mix dem Außenrisse versehen,(Abb. i bis 3t. Der befolgten Art der Rißarbeit gemäß ersetzt man stets die fehlende zweite Lippe 3 durch die neuen streifenartigen Nählippen, was auf die Weise geschieht, daß man auf die gehörig vorbereitete Randfläche einer Brandsohle i oder Sohle i die ähnlich vorbereiteten schmalen Streifen mittels eines Kittes von besonderen Eigenschaften, z. B. einer Cel'luloidlösung oder eines. anderen ähnliche Eigenschaften aufweisenden Kittes, der grundsätzlich säure-, wasser- und hitzefest ist, aufkittet, so daß dieselben trotz ihrer außerordentlich schmalen Kittfläche sich nicht loslösen und mit der Brandsohlenschicht ohne Annähen dauernd verbunden sind. Dadurch wird der Schwächung der Brandsohle i bzw. Sohle i durch Entfallen der zweiten Rißlippe vorgebeugt, und im Gegenteil wird die Brandsohle ringsherum verstärkt. Solche streifenartigen Nählippen können entweder aus Leder oder auch einem geeigneten Gewebe bestehen und aus mehreren Stücken- zugleich zusammengesetzt werden (Abb. i). Zwecks Wasserdichtmachung der Einstechnaht wird der von der inneren Seite der Rißlippe angekittete Nählippenteil mit Kittstoff bestrichen und über die Einstechnaht nach: einwärts gebogen (Abb. 3).
  • Bei der Zurichtung von ungerißten Brandsohlen oder Sohlen weisen beispielsweise folgende drei Ausführungsarten die meisten Vorteile auf, und zwar: 1. Man nimmt zwei Streifen -5 aus Leder, Gewebe oder sonstigem geeigneten Material, welche man am Rande oder in der Mitte ihrer Länge nach zusammennäht biw. zusammenklebt und dieselben der Abb.6 gemäß mit dem obenerwähnten Kitt auf die Sohlenschicht i in beliebiger Entfernung vom Rande aufkittet.
  • 2. Man nimmt einen auf einer Seite gespaltenen Streifen 6 aus Leder oder einen Gewebestreifen 7 der Abb. 9, der auf einer Seite zweckmäßig zusammengenäht oder zusammengekittet ist,. oder der aus endlos gewebten Streifen 6 der Abb. 12 besteht, wonach man denselben auf die im vorhergehenden Falle beschriebene «reise auf die Sohlenschicht i befestigt.
  • 3. Man nimmt einen Streifen aus Natur-oder Kunstleder, Gewebe u_ sw., biegt denselben seiner ganzen Länge nach recht«dnklig und befestigt ihn sodann auf vorher beschriebene Weise auf der Sohlenschicht i (Abb. 7).
  • Auf der Sohlenschicht i wird das Gelenkstück 12 mittels Lederkittes, z. B. Celluloidlösung oder eines anderen Kittstoffes von ähnlichen. Eigenschaften, befestigt (Abb.8, io, 11, 13, 20, 22, 23), Jedes Gelenkstück wird mit einer hufeisenförmigen Metalleinlage versehen, die in das Gelenkstück derart eingelassen wird, daß ringsherum der ovalen Fersenpartie ein etwa ,; mm freier Rand bleibt, der zum Auftragen des Kittes dient, um die Fersenpartie der Brandsohlenschicht mit dem Gelenkstück an dieser Stelle untrennbar zu befestigen. Die hufeisenförmige Form dieser Metalleinlage gestattet das Durchdringen des Fußschweißes in das Innere des Absatzes (Abb. 8).
  • Das Gelenkstück 12 reicht bis an das hintere Schuhende und nimmt dort beispielsweise die ovale Form des Absatz; s an. Für Rahmen- und gewendetes Schuhwerk wird das Gelenkstück i 2 nach dem Ballen hin bei Ränderni.l schmäler, in dem Maße, wie eine bekannte Rahmenbrandsohle gewöhnlich gerißt wird (Abb. 8, 10, i i, 13). Das Gelenkstück wird ,zweimal gerißt und gewöhnlich mit dem nach innen zugekehrten Risse 15 versehen, wobei die Rißlippeh 15 des Gelenkstückes die Fortsetzung der eigentlichen Nählippe 7 bilden (Abb. 8, 1o). Es ist auch möglich, die Rißlippe abzuschneiden. Nach dem Einstechen des Schuhoberteiles können die abgeschnittenen Rißlippen mittels Celluloidlösung wieder aufgekittet oder die feste Rißlippe überhaupt mittels eines solchen Kittes zugekittet werden, wodurch die Einstechnaht an dieser Stelle vollkommen geschützt und wasserdicht gemacht wird.
  • Eine andere Ausführungsform des Gelenkstückes zeigen die Abb. i i und 13, wo das Gelenkstück an seinen Rändern abgeschrägt und ungerißt ist und sich zwischen den aufgekitteten Nählippen befindet.
  • Die Nählippe kann rund um die Sohlenschicht i herum aufgekittet werden, wobei das Gelenkstück sich zwischen den aufgekitteten Nählippen befindet.
  • In ein aus starkem Leder verfertigtes Gelenkstück werden von beiden äußeren Rändern aus Einschnitte geführt, so daß sich die nach außen geöffneten Risse mit oberer Rißlippe bilden, welch letztere weggeschnitten werden, um das Einlegen des Oberleders in die so entstandene, nach außen sich öffnende Ecke zu ermöglichen, wonach die innere Rißlippe 15 ausgerißt und hochgestellt wird (Abb. 2o, 22%. Sohlenschicht i ist in bekannter Weise mit Rißlippen i i versehen.
  • Eine andere Ausführung des Gelenkstükkes besteht beispielsweise darin, daß die Gelenkstückränder auf geeignete -\@Teise, am vorteilhaftesten von den äußeren Seiten her, abgeschrägt werden, wonach auf die derartig gebildeten Schnittflächen 16 die Lippen 17 zum Befestigen des Schuhoberteiles mittels C elluloidlösung unter Druck aufgekittet werden. In diesen beiden Fällen ist das Gelenkstück gleich breit wie die eigentliche Brandsohlenschicht in ihrem Gelenkteil (Abb. 23). In den Abb. i bis 12 entsprechen die Zeichnungen dem Zustande vor dem Aufkitten der keilartigen Bestandteile.
  • Auf den Vorderteil der Sohlenschicht i kittet man übereinstimmend mit der rund um die Brandsohle zu führenden Einstechnaht einen der jeweiligen Leistengröße entsprechend breiten, keilartigen Streifen, der mehrere Zwecke zugleich zu erfüllen hat (Abb. 14 bis i 9) . Zunächst erzielt man dadurch die endgültige, schräge Rundfläche der Sohlenschicht i und sichere Stützung des Fußes in ihren Vorderteil ringsherum, zweitens eine ebene Außensohle und drittens eine weitere: Sicherung der aufgekitteten Nählippen mit der Sohlenschicht i.
  • Für Rahmen- und gewendetes Schuhwerk wird der Keil .auf zwei Arten verwendet. Endweder befestigt man den keilartigen Streifen auf die Aasseite (Abb. 14, 16 bis i 9) oder Narbenseite (Abb. 15) der Sohlenschicht i.
  • Im ersten Falle wird die Umfangsfläche der Sohlenschicht gehoben und gestützt, wobei der keilartige Streifen auf der inneren Seite der Nählippe mittels Kittes befestigt und dadurch eine ebene Fläche mit der Außensohle erzielt wird.
  • Im zweiten Falle befestigt man den Keil i o (Abb. 15) auf der Narbenseite der Sohlenschicht i, wodurch die schräge Randfläche ringsherum im Vorderteil der Schuhe erreicht wird.
  • Eine andere Ausführung der Brandsohle, namentlich für durchgenähte und genagelte Schuhe, ist die, daß auf dem Vorderteil der Brandsohle rechts- und linksseitig zwei Längsstreifen io aus beliebigem Material entweder endgültig mittels Celluloidlösung oder eines anderen Klebstoffes vor dem Zwicken der Schuhe oder behelfsmäßig auch am Leisten angebracht werden (Abb. 2o und 21). Die behelfsmäßig angebrachten Streifen können vor dem Durchnähen oder Nageln aus den Schuhen entfernt und nach dem Durchnähen wieder zwecks Verdeckung der Durcht> und zwecks Erzielung der gekrümmten Form der Sohlenschicht in die Schuhe eingeschoben und mittels Klebmittels auf der Brandsohle endgültig befestigt werden. Dadurch gewinnt man auf der inneren Seite eine gekrümmte und auf der äußeren Seite eine ebene Bodenfläche der Sohlenschicht. Die endgültig angebrachten Längsstreifen 1o können entweder auf der Aas- oder Narbenseite der Brandsohle vor dem Zwicken mittels Celluloidlösung befestigt werden, wie beispielsweise in der Abb.21 veranschaulicht ist. Die erwähnten Streifen können auch aus Filz, Gewebe. Kork oder einem ähnlichen geeigneten Material bestehen. Der Schuhoberteil wird ähnlich wie bei dem Rahmenschuhwerk gezwickt und genäht, was durch die Anwendung der streifenartigen Nählippen, die vom Rande der Sohlenschicht beliebig weit entfernt aufgekittet werden können, und durch die Anwendung des gerißten Gelenkstückes möglich ist.
  • In gleicher Weise wie Rahmenbrandsohlen können auch Sohlen für _gewendete Schuhe dargestellt werden.
  • Der Zweck des angewendeten Kittes von besonderen Eigenschaften ist nicht nur der, die ganz schmalen Streifen von kleiner Kittfläche und gegebenenfalls das Gelenkstück auf der Randfläche einer Brandsohle bzw. Sohle ohne Annähen untrennbar zu befestigen, sondern zugleich auch der, die Einstechnaht, die den ganzen Schuh zusammenhält, vor den vernichtenden Einwirkungen. des Fußschweißes zu schützen, was bisher nicht der Fall ist.
  • Die beschriebene Brandsohlen- bzw. Wendesohlenzurichtung bietet große Vorteile bei der Schuhherstellung; namentlich erzielt man eine lederne, leichte und biegsame Rahmenbrandsohle mit Nählippen von ausgezeichneter Güte und ohne den üblichen ganzen Leinwandüberzug. Die Brandsohle muß nicht gerißt werden, und das Einstechen kann von einer ungelernten Person besorgt werden. Die Einstechnaht ist gegen Fußschweiß vollkommen geschützt. Das Annähen des Oberteiles bzw. des Rahmens fällt sehr genau aus, so daß man ohne die unwirtschaftliche und teuere Sohlenbeschneidmaschine auskommen kann, wodurch sehr viel an Sohlenmaterial und Arbeitslohn erspart wird. Auch eine ganze, Maschinenanzahl' für Brandsohlenzurichtung wird erspart. Bei durchgenähten Schuhen kann man wie bei Rahmenschuhen den Schuhoberteil: mittels Naht -anstatt mittels Täcksens an der Brandsohle befestigen. Die neue Gelenkstückanordnung und deren unmittelbare Verbindung mittels Naht mit dem SchUll:ä'berteil und der Hinterkappe bietet dem Fuß in anatomischer Hinsicht- die gewünschte elastische Stützung von unten, das Gelenkstück sitzt fest, und man erzielt ein reines Schuhinnere. Die Erzeugung von gewendeten Schuhen ist sehr erleichtert, und das schwierige Rissen besonders bei sehr spitzen Sohlen kann gänzlich wegfallen.

Claims (1)

  1. PAT1?NTANS1'12i`CI1L;: i. Brandsohle oder Wendesohle für Schuhwerk, gerißt oder ungerißt, dadurch gekennzeichnet, daß die streifenartigen Nählippen (3, q., 5, 5-5, 6, 7) das Gelenkstück (i--», welches bis an den Hinterteil der Sohlenschicht reicht und mit einem hufeisenförmigen Metallstück (I3) versehen ist, und die keilförmigen, die schräge Brandsohlen- oder Sohlenumfangsfiäche bildenden Streifen (8, io) mittels eines Kittstoffes, der säure-, wasser-und hitzefest ist und der zugleich die Naht gegen den Fußschweiß, schützt, an der Fläche der Sohlenschicht befestigt sind. z. Brandsohle oder Wendesohle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine ungerißte Sohlenschicht mit einer aufgekitteten streifenartigen Nählippe ohne Annähen versehen. ist. 3. Brandsohle oder Wendesohle nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, @daß die streifenartige Nählippe (3) an -der Oberfläche der Rißlippe (2) und der Sohlenschicht (i) ohne Annähen befestigt ist. q.. Brandsohle oder Wendesohle nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an,ekittete streifenartige Nählippe (3 bis 7) nur bis zum angekitteten Gelenkstück (I2) reicht und ihre Fortsetzung in Rißlippen (15), die an dem Gelenkstück angeordnet sind, besteht, wobei das Gelenkstück an seinen Rändern (14) entlang bis zur Nählippe zweckentsprechend schmäler als die Sohlenschicht (1) ist. 5. Brandsohle oder Wendesohle nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (16) des Gelenkstückes (12) zwec4 Aufnahme der daran angekitteten streifenartigen Nählippen (17) abgeschrägt sind und das Gelenkstück gleich breit mit der Sohlenschicht (I) ist. 6. Brandsohle oder Wendesohle nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Sohlenschicht (i) gekittete Nählippe nur bis zum angekitteten Gelenkstück (I2) reicht und ihre Fortsetzung in Rißlippen (15), die auf dem Gelenkstück angeordnet sind, besteht, wobei das Gelenkstück an den Rändern (16) abgeschrägt und gleich breit wie die Sohlenschicht (1) ist. 7. Brandsohle oder Wendesohle nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die angekittete Nählippe (3 bis 7 ) bis zur Absatzfront reicht, wobei das Gelenkstück an seinen Rändern entlang abgeschrägt und zwischen und über den inneren Flügelteil der Nählippe (6, Abb. 12 und 14) aufgekittet ist. B. Brandsohle oder Wendesohle nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, :daß das Gelenkstück (12) durch eine Naht mit dem Schuhoberteil und der Hinterkappe verbunden ist. ' g. Brandsohle oder Wendesohle nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die angekittete Nählippe (3 bis 7) aus mehreren Stücken zusammengesetzt ist. io. Brandsohle oder Wendesohle nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nählippe (5-5) aus zwei Streifen besteht, die untereinander verbunden sind, wobei der Außenstreifen z. B. aus Lackleder besteht. i i. Brandsohle oder Wendesohle nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß am Vorderteil der Sohlenschicht (i) behelfsmäßig auf der Narbenseite der Sohle (i) befestigte Streifen (9, io) angeordnet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140839B (de) * 1954-05-14 1962-12-06 United Shoe Machinery Corp Verfahren zum Herstellen einer fuer ungerisste Brandsohlen bestimmten Naehlippe in Bandform
DE1159310B (de) * 1953-12-17 1963-12-12 Antonio Albareda Alegre Verfahren zum Herrichten von Brandsohlen fuer rahmengenaehte Schuhe

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DE1159310B (de) * 1953-12-17 1963-12-12 Antonio Albareda Alegre Verfahren zum Herrichten von Brandsohlen fuer rahmengenaehte Schuhe
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