DE3620568A1 - Kuenstliche fingernagelspitze - Google Patents
Kuenstliche fingernagelspitzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine künstliche Fingernagelspitze und
insbesondere eine künstliche Fingernagelkonstruktion, die die
Verbindung mit einem natürlichen Nagel erleichert. Die
Erfindung erleichtert ferner die Anordnung der künstlichen
Fingernagelspitze am natürlichen Nagel unter gleichzeitiger
Zeitverkürzung, indem eine sofortige glatte und attraktive
Verbindung erhalten wird, die, wenn überhaupt, ein minimales
Feilen erfordert.
Künstliche Fingernägel sind seit vielen Jahren bei Frauen
beliebt. Frauen mit der Gewohnheit, an den Fingernägeln zu
kauen, erachten künstliche Nägel als vorteilhaft, da die aus
Kunststoff bestehenden Nägel eine deutliche preventive Wirkung
besitzen. Ferner verlangen Frauen mit natürlichen langen
Nägeln oder der Schwierigkeit, die Nägel lang wachsen zu
lassen, solche Produkte, wenn ein Nagel gebrochen, gerissen
oder gespalten ist, damit ein gleichförmiges Aussehen
beibehalten wird.
Gegenwärtig werden zwei Anwendungsmethoden zum Anbringen von
künstlichen Fingernagelspitzen verwendet. Nichtsdestoweniger
haben sich beide Methoden als alles andere als vollständig
befriedigend wegen insbesondere der in der Konstruktion der
Nagelspitzen liegenden Probleme erwiesen.
Insbesondere wird eine aus Kunststoff geformte Nagelspitze auf
etwa 1/3 der Länge eines natürlichen Nagels mittels eines
rasch härtenden Klebstoffes, vorzugsweise Cyanoacrylat,
aufgeklebt. Die Spitze wird so aufgelegt, daß sie sich bis
kurz zum Hautbereich erstreckt. Folglich bewirkt ein
Dickenunterschied der Nagelspitze an der Oberseite des
natürlichen Nagels eine Stufe, die reduziert oder beseitigt
werden muß, um ein attraktives Aussehen zu erhalten.
Nach Aushärten des Klebstoffes in etwa 10 Sekunden folgt einer
von zwei Behandlungsschritten, die jeweils folgende Maßnahmen
umfassen:
- 1. Eine Mischung aus Acrylpulver und Acrylflüssigkeit wird auf die gesamte Oberfläche zwischen Haut und freier Kante der Spitze des künstlichen Nagels aufgetragen, was eine dicke künstliche Nagelspitze auf dem natürlichen Nagel schafft. Danach erfolgt ein ausgiebiges Abfeilen. Dieses Verfahren wird gewöhnlich als Nagelausformung bezeichnet.
- 2. Ein Gewebestück wird zugeschnitten und an der künstlichen Nagelspitze und dem natürlichen Nagel angeklebt, um die Haftfestigkeit des künstlichen Fingernagels und dessen Dauerhaftigkeit zu verstärken. Weitere Klebstoffschichten werden auf die Oberseite des Gewebes aufgegeben, die als Füller dienen, um die gebildete Stufe zu überdecken und die Verbindung zu verbessern. Diesem Schritt folgt eine ausgiebige abrasive Feilbehandlung und weitere Aufgabe von füllendem Klebstoff, um sämtliche ungleichförmige Konturen zu überdecken, die durch die Dicke des künstlichen auf die Oberseite des natürlichen Nagels aufgegebenen Nagels gebildet wurden. Dieses Verfahren wird gewöhnlich als Einhüllen des Nagels bezeichnet. Das Nageleinhüllen ist eine Verbesserung gegenüber der Nagelausformung, da das Gewebe die kritischen Beanspruchungsstellen verstärkt, so daß solche Nägel vier bis sechs Wochen getragen werden können.
Ein der mit beiden vorerwähnten Methoden verbundenes Problem
ist das Pilzwachstum wegen der Notwendigkeit, verschiedene
Dicken an Acrylfüllstoff oder Klebstoffüllmittel aufzugeben,
was die Atmung behindert. Ferner: allergische toxische
Reaktionen bei Einatmen der Dämpfe bei Verwendung von
Acrylfüllstoffen und Klebstoffen während der lang dauernden
Auftragsperiode; der Zeitaufwand und die Geschicklichkeit, die
erforderlich sind, um die Nägel mit Füllstoff abzudecken;
sowie das wiederholte Schleifen der ungleichmäßigen Konturen
an der Stufe zur Schaffung einer glatten äußeren Erscheinung.
Schließlich sind erhebliche Nachbearbeitungen erforderlich,
wenn der Nagel wächst, da die Dicke sowohl des Acryl- als auch
Klebstoffüllers an der Haut weggefeilt und erneut ausgefüllt
werden muß, da der natürliche Nagelwachstum die aufgegebene
Spitze von der Haupt wegbewegt, was zu einer deutlichen Stufe
führt.
Erfindungsgemäß wird eine künstliche Nagelspitze geschaffen.
Eine Kunststoffschicht wird zu einem Gewebestück geformt, um
eine vordere und longitudinale Verlängerung des natürlichen
Fingernagels vorzusehen. Das Gewebestück erstreckt sich über
die dorsale Kante der Kunststoffschicht hinaus, um einen von
der Schicht nicht unterstützten Geweberand zu bilden. Der
Geweberand in Verbindung mit dem Klebstoff ist die Einrichtung
zur Befestigung am natürlichn Nagel. Die Kunststoffschicht
umfaßt einen Absatz, der an der vordersten Kante des
natürlichen Nagels anliegt und den künstlichen Nagel in eine
feste Position versetzt und ausrichtet. Da die
Kunststoffschicht sich auf eine extrem geringe Dicke verjüngt,
die etwa gleich der Dicke des Geweberandes ist, ergibt sich
eine sofortige glatte Anlage am natürlichen Nagel.
Das Gewebestück wird in die Kunststoffschicht bei der
Herstellung der künstlichen Spitze geformt, indem das
Gewebestück mit dem Kunststoff durchtränkt wird. Diese
Integration der Kunststoffschicht und des Gewebestückes ergibt
eine erhöhte bauliche Festigkeit der künstlichen Nagelspitze
und deren Befestigung am natürlichen Nagel. Wegen dieser
Ausbildung kann ein geringes Anstossen des Geweberandes am
natürlichen Nagel erforderlich sein, wenn die Spitze am
natürlichen Fingernagel mittels Klebstoff befestigt ist.
Ein Vorteil der Erfindung ist die Schaffung eines attraktiven
künstlichen Fingernagels, der ein Minimum an Feil- und
Finisharbeit zum Anbringen an einem natürlichen Fingernagel
erfordert.
Ein weiterer Vorteil ist die Schaffung eines künstlichen
Fingernagels, bei dem die Stufe, die durch das Anbringen der
dicken Nagelspitze an der Oberseite des natürlichen Nagels
gebildet wird, wesentlich verkleinert ist, so daß die
Notwendigkeit eines Ausglättens der Stufe im wesentlichen
ausgeschaltet ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die geringere Menge an
Klebstoff, die erforderlich ist, um den künstlichen
Fingernagel an einem natürlichen Fingernagel zu befestigen,
was die Atmung des Nagels verbessert.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der
künstliche Fingernagel übermäßige Kleb- und Feilarbeiten
ausschaltet.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die Schaffung eines
künstlichen Fingernagels, der eine geringe Nachbearbeitung
erfordert, wenn der natürliche Nagel zu wachsen beginnt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Ausführungsform
und der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer künstlichen
Fingernagelspitze gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht des künstlichen Fingernagels nach
Anordnung am natürlichen Fingernagel,
Fig. 3 eine geschnittene Ansicht der künstlichen
Fingernagelspitze in vergrößertem Maßstab bei
Betrachtung längs der Linie 3-3 in Fig. 2, und
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht längs der Linie
4-4 in Fig. 3.
Fig. 1 bis 4 zeigen bei 9 eine künstliche Fingernagelspitze.
Die künstliche Fingernagelspitze 9 umfaßt eine Schicht aus
synthetischem Material, wie Kunstharz. Die Schicht 10 ist mit
einem Gewebestück 13 geformt, so daß eine einteilige integrale
Anordnung, bestehend aus der Kunststoffschicht 10 und dem
Gewebestück 13 vorgesehen ist. Bei einer typischen
Ausführungsform umfaßt die einteilige integrale Anordnung eine
Integrationszone 14, die sich von der vorderen Verlängerung 11
des dorsalen Endes der Kunststoffschicht erstreckt und durch
den Bereich gebildet wird, an der die Schicht 10 mit dem
Gewebestück geformt ist. Ein Geweberand 15 ist durch die sich
nicht überlappende Zone gebildet, an der sich das Gewebestück
dorsal von der Schicht 10 und in nicht überlappender Beziehung
damit erstreckt.
Die vordere Verlängerung 11 kann Teil der Intregrationszone 14
sein oder davon unabhängig sein. Deshalb hat die einteilige
integrale Anordnung zwei mögliche Ausführungsformen. Bei einer
ersten typischen Ausführungsform wird eine vordere
Verlängerung 11 aus der Schicht 10 und dem Gewebestück 13
gebildet, wobei in diesem Fall die vordere Verlängerung 11
Teil der Integrationszone 14 ist. Bei einer zweiten
Ausführungsform wird eine vordere Verlängerung 11 nur aus der
Schicht aus Kunststoffmaterial gebildet, und in diesem Fall
ist die vordere Verlängerung 11 nicht Teil der
Integrationszone 14.
Die Schicht 10 wird in das Gewebestück 13 eingeformt, um die
vordere Verlängerung 11 des natürlichen Fingernagels 12
vorzusehen, wenn sie daran befestigt ist. Die Schicht 10 hat
eine erste im wesentlichen gleichförmige Dicke, wie dies bei
20 angedeutet ist, über die gesamte Länge der vorderen
Verlängerung 11. Ein geformter Absatz 21 entsteht durch die
bei 24 angedeutete Dickenreduzierung an der Integrationszone
14. Da sich die Integrationszone vom Absatz 21 zum Rand 15
erstreckt, verjüngt sich die Schicht in Dickenrichtung bis zur
Stelle 23, an der die Schicht 10 vollständig verschwunden ist
und nur der Geweberand 15 übrigbleibt. Der Geweberand 15
beginnt an der Stelle 23 und ist durch die Schicht 10 nicht
unterstützt.
Die lntegrationszone 14 besteht aus einem imprägnierten
Gewebe-Kunststoffmaterial, das dem künstlichen Nagel eine
erhöhte Festigkeit verleiht und dessen Befestigung am
natürlichen Fingernagel 12 erleichtert. Die Integrationszone
14 hat einen Unter- oder Übergangabschnitt 14 a an ihrem
dorsalen Ende, an dem das Gewebestück 13 an der Oberseite (TF)
der Schicht 10 liegt. Dies ermöglicht eine glatte und
permanente Verbindung der künstlichen Nagelspitze 9 am
natürlichen Fingernagel. Der restliche Teil der
Integrationszone 14 besitzt das mit der Schicht 10 integral
verbundene Gewebestück 13. An der Stelle, an der die Schicht
10 eine geringe Dicke 25 zusammen mit dem Gewebestück 13 hat,
bildet die Schicht das dorsale Ende der Integrationszone 14
und den kleineren Unter- oder Übergangsabschnitt 14 a. Die
Anformung der Schicht an das Gewebe schafft ein glattes
attraktives Aussehen in der gewünschten Formgebung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die distale
Verlängerung 11 eine Dicke von etwa 0,5 mm, die
Integrationszone eine Dicke von etwa 0,2 mm an der
Absatzstelle und verjüngt sich auf eine Dicke von etwa 0,025
bis 0,1 mm an ihrem dorsalen Ende wo der befestigte
Geweberand die gleiche Dicke hat.
Bei der Verwendung wird ein dünner Film aus einem Klebstoff
27, z.B. Cyanacrylat, auf den natürlichen Fingernagel
aufgegeben. Danach wird die künstliche Nagelspitze gegen den
natürlichen Fingernagel gedrückt, so daß der Geweberand und
die integrierte Zone der Fingernagelspitze mittels des
Klebstoffes am natürlichen Fingernagel angeklebt werden. Ein
weiterer Klebstoffüberzug kann auf die Oberseite des
Geweberandes als abschließender Abgleichvorgang hinzugefügt
werden. Durch die Verwendung eines dünnen Klebstoffilmes 27
auf dem natürlichen Fingernagel wird eine sofortige glatte und
feste Klebverbindung mit dem künstlichen Fingernagel (Rand und
integrierte Zone) erhalten. Da nur minimales Feilen notwendig
sein kann, wird eine ausgeprägte Behandlung, wie sie bei
herkömmlichen Methoden, wie Umhüllen und Ausformen von Nägeln
erforderlich, vermieden. Ferner erweisen sich die
erfindungsgemäßen künstlichen Fingernagelspitzen wegen der
festeren Anhaftung am natürlichen Nagel langlebig.
Ein Vorteil der Erfindung ergibt sich aus der natürlichen
Atmung des natürlichen Fingernagels durch den dünnen
Klebstoffilm und den Geweberand, indem diese Atmung das
Wachstum von Pilzen verhindert. Ein weiterer durch die
künstliche Fingernagelspitze nach der Erfindung erzielter
Vorteil ist die sofortige glatte Anordnung am natürlichen
Fingernagel infolge der Konfiguration des Geweberandes und der
dünnen Kunststoffschicht. Insbesondere wird die zur Bildung
des künstlichen Fingernagels verwendete Schicht mit einer
minimalen Dicke geformt, die der Dicke eines natürlichen
Fingernagels angenähert ist, bevor sie weiter auf eine
praktisch nicht mehr wahrnehmbare Dicke an der Stelle sich
verjüngt, an der der Geweberand nicht von der Schicht
unterstützt ist.
Die Festigkeit der Integrationszone wird insbesondere durch
die Formung der künstlichen Fingernagelspitze und das dafür
verwendete Material erzielt. Insbesondere wird ein Gewebestück
über eine offene Form so geklemmt, daß das Stück straff
gespannt ist. Danach wird die Form über das straffe
Gewebestück geschlossen, um dieses in der Form einzuspannen.
Dann wird nicht ausgehärteter Kunststoff
(Celluloseacetatbutyrat) in die Form an einer Stelle unterhalb
des straffen Gewebestückes eingespritzt, so daß das
Gewebestück am Bereich imprägniert wird, der sich in der Form
überlappt, was die Integrationszone und damit die künstliche
Fingernagelspitze bildet. Obgleich die Verwendung von Leinen
und Seide zur Bildung des Geweberandes in Erwägung gezogen
wurden, wird bei einer typischen Ausführungsform ein
Polyestergewebe vorgesehen, das sich für die erfindungsgemäßen
Zwecke als bestgeeignetes Material erwiesen hat. Insbesondere
wurde festgestellt, daß Polyestergewebe eine ausreichende
feste Bindung haben, was gewährleistet, daß das Gewebe gegen
die Oberseite der Form während des Formungsprozesses gedrückt
wird. Dies gewährleistet eine glatte äußere Erscheinung.
Polyestergewebe sind ferner ausreichend porös, damit das
Gewebe mit dem Harz durchtränkt werden kann, so daß Gewebe und
Harz zu einer einteiligen Konstruktion vereinigt werden, die
sowohl dauerhaft als auch fest ist.
Ein weiterer Bearbeitungsschritt bei der Herstellung der
künstlichen Fingernagelspitzen ist das Stanzen in einer
heizbaren Stanzform des dorsalen Endes des Nagels nach dessen
Entfernung aus der Form. Durch Vorsehen eines Paares beheizter
Platten wird der Nagel zugemessen, geformt und getrimmt, um
irgendwelche losen Fasern zu beseitigen. Insbesondere wenn die
Nagelspitzen aus den Formen herausgenommen werden, verbleiben
lose Fäden. Auch beträgt die Dicke der Nägel und des Gewebes
an oder im Bereich des Stelle, an der das Kunststoffmaterial
verschwindet, so daß nur der Geweberand verbleibt, etwa 0,1
bis 0,2 mm. Nach Anordnung des dorsalen Endes der Nagelspitzen
zwischen den Platten wird die Dicke des Randes auf eine Dicke
in der Größenordnung von 0,025 bis 0,1 mm reduziert. Ferner
bewirken die beheizten Platten ein Schmelzversiegeln der
Kanten, was lose Fasern beseitigt.
Claims (13)
1. Künstliche Fingernagelspitze, gekennzeichnet durch
eine Schicht (10), die so ausgebildet ist, daß sie eine
dorsale Verlängerung (11) und eine longitudinale Verlängerung
eines natürlichen Fingernagels vorsieht, und ein Gewebestück
(13) einer bestimmten Größe, das integral mit der Schicht
geformt ist, wobei ein Bereich des Gewebestückes sich nicht
zusammen mit der Schicht unter Bildung eines Geweberandes (15)
erstreckt, dessen restlicher Bereich wenigstens einen Teil der
Schicht unter Bildung einer Integrationszone (14) überlappt,
wobei der Rand und wenigstens ein Teil der Integrationszone an
einem natürlichen Fingernagel befestigbar sind.
2. Fingernagelspitze nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schicht (10) aus einem synthetischem
Material besteht.
3. Fingernagelspitze nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewebestück (13) eine ausreichende
Webdichte hat, damit das synthetische Material während des
Formungsprozesses darin eindringen kann.
4. Fingernagelspitze nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewebestück (13) ein Polyestergewebe
ist.
5. Fingernagelspitze nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Integrationszone (14) einen
Übergangsabschnitt (14 a) am dorsalen Ende der Schicht mit dem
Gewebestück (13) an der Oberseite nahe dem restlichen Teil der
Integrationszone umfaßt, wobei das Gewebestück integral mit
der Schicht geformt ist.
6. Fingernagelspitze nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Geweberand (15) nicht durch die
Schicht unterstützt ist.
7. Fingernagelspitze nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schicht eine distale Verlängerung mit
einer bestimmten Dicke und einen Absatz auf eine
zwischenliegenden Dicke hat und sich ferner auf eine praktisch
nicht mehr meßbare Dicke verjüngt.
8. Fingernagelspitze nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die distale Verlängerung der Schicht eine
Dicke von 0,5 mm hat, daß der Absatz eine Reduzierung auf eine
zwischenliegende Dicke in der Größenordnung von nicht mehr als
0,3 mm schafft, und daß ferner die Verjüngung auf eine Dicke
in der Größenordnung von 0,025 bis 0,1 mm erfolgt.
9. Fingernagelspitze nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kante des Geweberandes (15) auf eine
Dicke in der Größenordnung von 0,025 bis 0,1 mm abnimmt.
10. Verfahren zur Bildung eines künstlichen
Fingernagels, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gewebestück
über eine offene Form so spannt, das es straff gehalten wird,
die Form schließt und ein formbares Material zur Bildung der
Schicht an einer Stelle unterhalb des Gewebestückes in die
Form einspritzt, so daß ein Teil des Gewebestückes vom
formbaren Material durchdrängt wird, so daß das Gewebe in
wenigstens einen Bereich der Schicht integral eingebettet
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewebe eine solche Webqualität besitzt, daß es gegen
die obere Oberfläche der Form gedrückt werden kann, wenn das
formbare Material von unterhalb des Gewebes eingespritzt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß man die dorsalen Enden der Spitzen zwischen beheizten
Platten nach dem Formungsprozess einer Stanzbehandlung
unterzieht, so daß der Geweberand in der Dicke reduziert,
weiter ausgebildet und endbearbeitet wird.
13. Verfahren zur Befestigung einer künstlichen
Fingernagelspitze mit einem davon sich erstreckenden Rand an
einem natürlichen Fingernagel, dadurch gekennzeichnet, daß man
einen dünnen Klebstoffilm auf den natürlichen Fingernagel
aufgibt, den Rand und die Spitze am Fingernagel fixiert und
durch den Rand weiteren Klebstoff aufträgt.
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