DE949721C - Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk nach Opankenart unter Verwendung eines Rahmens und Rahmen zur Herstellung von Opanken gemaess dem Verfahren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk nach Opankenart unter Verwendung eines Rahmens und Rahmen zur Herstellung von Opanken gemaess dem Verfahren

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DE949721C
DE949721C DEB24508A DEB0024508A DE949721C DE 949721 C DE949721 C DE 949721C DE B24508 A DEB24508 A DE B24508A DE B0024508 A DEB0024508 A DE B0024508A DE 949721 C DE949721 C DE 949721C
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opankenart
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B15/00Welts for footwear

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk nach Opankena:rt unter Verwendung eines Rahmens und Rahmen zur Herstellung von Opanken gemäß dem Verfahren Die Opanke erfordert bisher eine der Fußform entsprechend gewalkte Sohle, an deren aufgestelltem Rand der Schaft mit Hilfe von Flechtriemchen befestigt wird. Die Formung einer solchen Sohle mit aufgestelltem Rand bereitet im Vergleich zur Herstellung von anderem Schuhwerk mit normalem Schuhboden besondere Schwierigkeiten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Schwierigkeiten durch eine Ausgestaltung der Opanke zu beseitigen, indem die Möglichkeit geschaffen wird, zur Herstellung von Schuhwerk nach Opankenart einen normalen Schuhboden bzw. eine normale Laufsohle zu verwenden, wobei die Opanke einen hochgestellten Teil besitzt, an welchem der Schaft nach Opankenart mittels Naht oder Flechtwerk befestigt werden kann.
  • An sich ist es bekannt, einen Schuhwerksrahmen aus einem teilweise gespalteten Lederstreifen in der Weise zu bilden, daß die obere Spalthälfte senkrecht von der unteren, mit der Sohle zu verbindenden Spalthälfte aufgebogen wird. Ein solcher Rahmenstreifen wird an der Einstechnut mit dem Schaft verbunden. Die am Schärfschnitt schräge Seite der lotrecht aufgerichteten oberen Spalthälfte soll sich lediglich durch Eigenfederung mit ihrer Außenkante an den Schaft anschmiegen: Der Schaft übergreift diese Spalthälfte außen lose mit unmerklichem Übergang, -wodurch ein Eindringen von Regenwasser verhindert werden soll. Der die Spalthälften verbindende Teil ist dem Schuhinneren zugekehrt.
  • Ein solcher bekannter Rahmen läßt sich bei der Herstellung von Schuhwerk nach Opankenart nicht verarbeiten. Die Erfindung zeigt einen Weg, um einen Rahmen mit Spaltung im Sinne des bekannten Vorschlages im Zusammenhang mit reinen Opanken anwendbar zu machen.
  • Das Neue besteht in einem Verfahren, bei dem das Ende der aufzurichtenden Spalthälfte des Lederstreifens mit dein Schaft durch - Flechtriemchen oder durch eine Naht und der die Spalthälften verbindende Rahmenaußenrand mit einer normalen Laufsohle durch eine z. B. Doppelnaht verbunden und die andere Spalthälfte zwischen Laufsohle und Brand- oder Zwischensohle eingefügt wird. Infolge dieser besonderen, grundsätzlich anders gestalteten Befestigung an der Sohle mit seinem die Spalthälften verbindenden Außenrand hat der Rahmen in der neuen Art der Verarbeitung gegenüber dem einleitend erwähnten bekannten Vorschlag auch eine größere Festigkeit.
  • Vorbekannt war auch ein längs gespaltener Rahmen, welcher mit einer der beiden Spalthälften in die Einstechnaht zwischen Brandsohle und Schaft einbezogen ist und daher der Opankenmachart fernsteht. Praktisch handelt es sich bei diesem älteren Vorschlag um einen regulären Einstechrahmen, der mit dem Schaft und Brandsohllippe eingestochen und dann auf der Laufsohle befestigt wird. Die aufwärts gerichtete, mit dem Schaft am freien Ende verbundene Spalthälfte ergibt im Zusammenhang mit dem an der Sohle befestigten, die Spalthälften verbindenden Teil eine Abdichtung oder fügt sich aus nur modisch-optischen Gründen an den Schaft an. Demgegenüber bildet bei der Erfindung die aufwärts gerichtete Spalthälfte das Bindeglied zwischen dem Opankenschaft und Sohle und hat auch insoweit eine neue und andere Aufgabe zu erfüllen.
  • Der - erfindungsgemäß verwendete Opankenrahinen zeichnet sich weiter dadurch aus, daß sein unterer Lappen-angeschärft ist, so daß er sich ohne Schwierigkeiten in den Schuhboden, z. B. zwischen Laufsohle und Zwischensohle, einfügt. Der die beiden Lappen vereinende Außenrand des Rahmens kann an der Unterseite nach Mackayart eingeschnitten sein.
  • Ferner kann der Außenrand und die Außenfläche des oberen, aufwärts gerichteten Lappens des Rahmens mit einer Narbenschicht überzogen und bzw. oder deren Schnittkanten entsprechend geglast und ausgeputzt oder mit Verzierungen, z. B. in Form von Einkerbungen od. dgl., versehen werden. Auf diese Art und Weise ist die Herstellung der Opanke mit Hilfe der neuen Rahmenanwendung außerordentlich vereinfacht.
  • In der Zeichnung ist in einer schematischen Ouerschnittsdarstellung ein Rahmen gemäß der Erfindung zur Herstellung von Opanken mit dem Bodenteil und Schaftteil des Schuhwerkes veranschaulicht.
  • Ein Lederstreifen in einer Stärke des Außenrandes z wird in der Längsrichtung auf z. B. etwa zwei Drittel seiner Breite horizontal eingeschnitten. Dadurch entstehen zwei Lappen, von denen der obere Lippen 2 annähernd lotrecht aufgericbrtet wird, während der untere Lappen 3 in seiner ursprünglichen Lage verbleibt. Der Lappen 3 ist zweckmäßig, wie die Zeichnung erkennen läßt angeschärft.
  • Der -die Lappen 2, 3 vereinende Außenrand i kann an der Unterseitenach Mackayart eingeschnitten werden (nicht dargestellt). Der Außenrand und die Außenfläche des Lappens :2 können mit einer Narbenschicht 4. überzogen werden. Die jeweiligen Schnittkanten können geglast und ausgeputzt oder mit sonstigen Verzierungen, z. B. in Form von Einkerbungen od. dgl., versehen werden.
  • Der Außenrand i und der untere Lappen 3 werden mit dem Schuhboden, d. h. der Laufsohle 5, und der Lappen 3 gegebenenfalls auch einer Brand-oder Zwischensohle 6 durch Aufkleben fest verbunden. Der Außenrand i wird außerdem mit einer oder zwei Doppelnähten 7 mit der Sohle 5 fest verbunden. An dem oberen aufgerichteten Lappen z wird z. B. bei 8 der Schaft 9 durch Flechtriemchen io oder eine Naht befestigt.
  • Die Verbindung des Bodens 5, 6 und des Schaftes 9 mit dem Rahmen 1, 2, 3 kann natürlich auch in einer anderen als der dargestellten Art und Weise erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk nach Opankenart unter Verwendung eines aus einem teilweise gespaltenen Lederstreifen gebildeten Rahmens, dessen obere Spalthälfte senkrecht zu der unteren, mit der Sohle zu verbindenden Spalthälfte aufgebogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der aufzurichtenden Spalthälfte (2) mit dem Schaft (9) durch Flechtriemchen (io) oder eine Naht und der die Spalthälften verbindende Rahmenaußenrand (i) mit einer normalen Laufsohle (5), z. B. durch eine Doppelnaht (7), verbunden und die andere Spalthälfte (3) zwischen Laufsohle (5) und Brand- oder Zwischensohle (6) eingefügt wird. a. Rahmen zur- Herstellung von Opanken gemäß Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sein unterer Lappen (3) angeschärft ist. 3. Rahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein die beiden Lappen vereinender Außenrand (i) an der Unterseite nach Mackayart eingeschnitten ist. q.. Rahmen nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand und die Außenfläche des oberen, aufwärts gerichteten Lappens (2) mit einer Narbenschicht (q.) überzogen ist und bzw. oder deren Schnittkanten entsprechend geglast und ausgeputzt oder mit Verzierungen, z. B. in Form von Einkerbungen od. dgl., versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 69o 94o; USA.-Patentschrift Nr. 2:201 382.
DEB24508A 1953-02-28 1953-02-28 Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk nach Opankenart unter Verwendung eines Rahmens und Rahmen zur Herstellung von Opanken gemaess dem Verfahren Expired DE949721C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3998893B1 (de) * 2019-07-17 2024-03-20 TBL Licensing LLC Trennbares und wiederverwertbares schuhwerk

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE690940C (de) * 1937-10-26 1940-05-11 Lederfabrik Heinrich Knoch A G Rahmenstreifen
US2201382A (en) * 1938-05-06 1940-05-21 Barbour Welting Co Welt

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