DE2416189A1 - Verfahren zur herstellung von lebkuchen und vorrichtung dafuer - Google Patents

Verfahren zur herstellung von lebkuchen und vorrichtung dafuer

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DE2416189A1
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens
    • A21B1/42Bakers' ovens characterised by the baking surfaces moving during the baking
    • A21B1/48Bakers' ovens characterised by the baking surfaces moving during the baking with surfaces in the form of an endless band
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B2/00Baking apparatus employing high-frequency or infrared heating
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Lebkuchen und Vorrichtung dafür Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Lebkuchen od. dgl. Backwaren, wobei die zu trocknenden Lebkuchen an einer Heizanlage, die z.B, mit Infrarotstrahlern betrieben wird, vorbeigeführt werden. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Derartige Verfahren sind bereits bekannt. Ein wesentlicher Nachteil besteht jedoch hierbei, daß es leicht zu einer Überhitzung der Lebkuchen od. dgl.,insbesondere an der Oberfläche kommt. Bei Überhitzung geht das Triebmittel solcher Backwaren aber bereits im Trockenofen od. dgl. Trockenbereiche z.B. eines Backofens in Reaktion über, bevor die Lebkuchen-Oberfläche hier eine getrocknete und relativ widerstandsfähige Haut bilden konnte. Man erhält somit beim anschließenden Backen keine einwandfreien Lebkuchen.
  • Nicht mehr neu ist auch das Trocknen mit umgewälzter Luft innerhalb eines Tunnelraumes. Zwar erreicht man dadurch eine gewisse Kontinuität des Arbeitsverfahrens,wegen der relativ langen Tunneleinrichtung ist jedoch ein außergewöhnlich großer baulicher und zeitlicher Aufwand notwendig.
  • Schließlich ist das Trocknen in Trockenkammern mit umgewälzter Luft bekannt. Auch hierbei muß, wie bei den vorerwähnten Beispielen, eine höhere Temperatur als 900 C vermieden werden, um das im Lebkuchenteig hefindliche Triebmittel (z.B. Hirschhornsalz) nicht vorher aktiv werden zu lassen. Der Nachteil der vorerwähnten Trockenmethoden besteht im wesentlichen darin, daß man deshalb sicherheitshalber etwa bis zu 90 Minuten Trocknungszeit pro Einheit benötigt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Lebkuchen od. dgl. Backwaren zu entwickeln, bei dem die vorgenannten Nachteile vermieden werden können.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß auf die Lebkuchen od. dgl. Backwaren eine mit der Erwärmung durch Wärmestrahler kombinierte Kühlung mittels umgewälzter Kühlluft od. dgl. vorgesehen ist, wobei dieser Kühlluft-Strom insbesondere zwischen den Wärmestrahlern und den Lebkuchen hindurchgeführt wird.
  • Durch diese kombinierte Anwendung von Heizung und Kühlung, unter Einbeziehung entfeuchteter umgewälzt er Kühlluft, wird bei einer günstigen Trockengeschwindigkeit weitestgehend eine Überhitzung der Lebkuchen vermieden. Für diese Art Backwaren ist die Erfindung besonders vorteilhaft, obgleich sie auch für andere Backwaren mit einer der Lebkuchenherstellung ähnlichen Problemstellung Vorteile bringt.
  • Dabei ist es zweckmäßig, daß die Kühlluft od. dgl. Kühlmedium weitgehend entfeuchtet wird, bevor sie mit den zu kühlenden Lebkuchen od. dgl, in Berührung kommt. Dadurch kann solche Kühlluft odv dgl. Medium die im Lebkuchen befindliche Feuchtigkeit besser abtransportieren.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann die Kühlluftmenge und/oder deren Feuchtigkeitsgehalt gesteuert bzw. vorzugsweise auf eiren einmal eingeregelten Wert konstant gehalten werden. Dabei kann die Temperatur und/oder der Feuchtigkeitsgehalt der Kühlluft durch Beimischen von gegebenenfalls getrockneter Frischluft gesteuert werden.
  • Eine sehr vorteilhafte Meiterbildung der Erfindung besteht darin, daß Kühlluft od. dgl. an einer Längsseite von Reihen von Wärmestrahlern zugeführt und auf einer entsprechenden, gegenüberliegenden Längsseite abgesaugt wird. Bei in Durchlaufrichtung der Lebkuchen reihenweise hintereinander angeordneten Reihen von Wärmestrahlern erreicht man dann, daß jeweils unter einer Reihe von Strahlern frische Kühlluft eingegeben wird, unterhalb dieses Strahlers vorbeiströmt und an seinem Ende abgesaugt wird. Dies erfolgt dann bei allen Reihen von Strahlern, so daß die Lebkuchen während des ganzen Trocknungsvorganges od. dgl. gekühlt und gleichzeitig von den Wärmestrahlern angewärmt werden.
  • Zweckmäßigerweise wird der vorzugsweise jeweils einer einzigen Strahler-Reihe zugeordnete Kühlluftstrom unterhalb dieser Strahler geführt, und zwar vorzugsweise mittels mechanischer Mittel wie Strömungsleitbleche usw. sowie mittels eines in der Strahlerglocke befindlichen Heißluftpolsters.
  • Vorzugsweise kann sich nämlich in der Strahlerglocke ein Heißluftpolster befinden, welches einem erheblichen Eintreten von Kühlluft in die Strahlerglocke entgegenwirkt, dabei sich etwas mit dem Kühlluftstrom vermischt und gegebenenfalls den Strahler kühlt.
  • In besonderen Fällen kann man noch Kühlluft dem Lebkuchen oder dessen Förderband von unten zuführen. Bei Kühlluft kann man dabei insbesondere das Förderband vor einer zu großen Erwärmung bewahren bzw. eine zu schnelle Erhitzung des Lebkuchens von seiner Unterseite her verhindern. In besonderen Fällen, wo eine zusätzliche Erwärmung von unten erwünscht ist, kann auch statt der Kühlluft erwärmte Luft das Förderband bzw. die Lebkuchen von unten beaufschlagen.
  • Zur Durchführung des Verfahrens schlägt die Erfindung eine Trockenkammer od. dgl. vor, die vorzugsweise in gleichmäßigen Abständen angeordnete, an sich bekannte Wärmestrahler sowie wenigstens einen Führungskanal für die Kühlluft aufweist, welche die auf einem Transportband od. dgl Fördermittel befindlichen Lebkuchen od. dgl. im Trockenkanal zwischen den Wärmestrahlern und Lebkuchen überstreicht, während die Wärmeeinstrahlung auf sie einwirkt Dabei können die Wärmestrahler als Mikrowellengeräte od. dgl. Strahler, vorzugsweise als Infrarotstrahler ausgebildet sein.
  • Die Ausbildung der Trockenkammer kann auch eines Backofens entsprechen. Auch können Trockenkammer und ein Backofen in einer Einheit zusammengefaßt sein. Die vorerwähnten Möglichkeiten werden hier unter " Trockenkammer od.
  • dgl. " verstanden.
  • Eine etwas -abgewandelte, sehr vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Trockenkammer besteht darin, daß an der einen Längsseite jeder Strahler-Reihe zumindest ein Luftzufuhrkanal und auf der anderen Langsseite dieser Strahler-Reihe wenigstens ein entsprechender Luftabsaugkanal jeweils etwa seitlich unterhalb einer Strahlerglokke vorgesehen sind, welche dem Verlauf des Kühlluftstromes od. dgl. entsprechende Auslaß- bzw. Einlaßöffnungen aufweisen. Vorzugsweise können die Querschnitte dieser Auslaß- und Einlaßöffnungen regelbar sein.
  • Eine gute Regulierbarkeit der Trockenkammer wird dadurch erreicht, daß die Auslaß- bzw. Einlaßöffnungen der LuStzufuhr- bzw Absaugkanäle von außerhalb der Trockenkammer verstellbare Schieber aufweisen, vorzugsweise für jeden einzelnen Luftzufuhr-bzw. Absaugkanal selbstständig verstellbare Schieber. Man kann die dem Lebkuchen zugeführte Wärme, auch unter Berücksichtigung der Strahlercharakteristik und den übrigen Wärme- und Kühlverhältnissen in der Trockenkammer einregulieren, wenn die Strahler und gegebenenfalls die den Strahler-Reihen zugeordneten -Luft zufuhr-bzw. Auslaßkanäle in ihrem Abstand zum Förderband - das heißt praktisch in der Höhe - verstellbar anordnet sind.
  • Ein zur Erfindung- gehöriges, wesentliches Merkmal besteht darin, daß im unteren Bereich der Strahlerglocke, vorzugsweise an der Strahlerglocke selbst, an der Luftzufuhrkanal -Seite ein Luftleitblech zur Fließ-Beruhigung des austretenden Kalt luft stromes vorgesehen und auf der Seite des Luftabsaugkanals ein in Strömungsrichtung von oben nach unten verlaufendes Luftleitblech zum Hineinführen der Strömung in das Absaugrohr angeordnet ist. Bei der Ausführung, bei welcher zwischen dem Kalt luftstrom zur Kühlung der Lebkuchen und dem Inneren der Strahlerglocke keine Trennwand z.B. aus Glas vorgesehen ist, ist eine Führung bzw. eine Unterstützung der Führung des Kühlluft stromes zwischen dem Luftzufuhr- und dem Luftabsaugkanal erforderlich. Versuche haben gezeigt, daß ohne geeignete Führung des Kalt luft stromes die gewünschten Verhältnisse im Trockenofen ausbleiben können.
  • Zusätzliche Weiterbildungen sind in den Merkmalen der weiteren Unteransprüche aufgeführt.
  • Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als erfindungswesentlich zugehörigen Einzelheiten anhand der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigt: Fig.1 eine Trockenkammereinrichtung in Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt, Fig,2 eine Draufsicht auf die Trockenkammer nach Fig.1' Fig.3 eine vergrößerte Teilansicht der Trockenkammer nach Fig. 1, Fig.4 ein anderes Ausführungsbeispiel der Trockenkammer nach Fig.1' Fig.5 eine etwas abgewandelte Trockenkammereinrichtung, stark schematisiert in Seitenansicht, sowie Fig.6 einen schematisierten, stark vergrößerten Ausschnitt aus der Trockenkammereinrichtung nach Fig. 5 Fig. 1 zeigt eine im ganzen mit 1 bezeichnete Trockenkammer, bei der Lebkuchen 2 od. dgl. Backwaren oberflächengetrocknet werden. Hierbei wird in einer Eintrittsöffnung 3 Kühlluft eingesogen bzw. geblasen, die über einem Führung kanal 4 bzw. 5 in den eigentlichen Trockenkanal 6 gelangt.
  • Im Trockenkanal werden die Lebkuchen 2 in Pfeilrichtung Pf 10 auf einem Transportband 7 vorwärts bewegt. Darüber sind Wärmestrahler 8 angeordnet. Zwischen diesen Wärmestrahlern 8 und den Lebkuehen 2 wird die Kühlluft geführt, die etwa in der Mitte der Trockenkammer 1 in daiFührungskanal 9 bzw. 10 gelangt und bei der Austrittsöffnung 11 zur Entfeuchtung und/oder zur Abkühlung abgesogen oder herausgeblasen wird-.
  • Die Kühlluft aus der Eintrittsöffnung 3 gelangt auch in den Führungskanal 12 bzw. 13, um etwa in der Mitte der Trockenkammer in den Trockenkanal 6 zu strömen. Diese Kühlluft wird dann nach überstreichen der Lebkuchen beim Ende der Trockenkammer 1-über den Führungskanal 14 bzw.
  • 15 in die Austrittsöffnung 11 befördert.
  • Neben der Kühl luft für die Lebkuchen 2 wird gesondert in Kanälen 16 und 17 Warmluft für die Wärmestrahler 8 geführt Diese WarmluSt wird zwischen Wärmestrahler und Kühlluft aus der Kammer 16 gepresst und in die Kammer 17 gesogen.
  • Auf diese Weise wird weitgehend verhindert, daß sich die Warmluft mit der Kühlluft vermischt, wodurch die Warmluft in vorteilhafter Weise eine Abkühlung der Wärmestrahler 8 verhindert.
  • Gegebenenfalls kann jedoch die Warmluft über regulierende Düsen gemischt werden. Oder aber die Kühlluft kann zumindest teilweise angewärmt werden, indem bei entsprechenden Stellungen von Ventilklappen 18 diese Kaltluft durch die von der Warmluft und den Wärmestrahlern 8 indirekt aufgeheitzten Führungskanäle 5, 10, 13 und 15 für den Transport derselben vorgesehen sind. Insbesondere die Warmluft bildet Jedoch einen geschlossenen Stromkreis, wobei diese vorzugsweise mit Hilfe eines Ventilators 19 durch die Kanäle 16 und 17 bewegt wird.
  • Fig. 2 veranschaulicht in einer Draufsicht und teilweise im Schnitt den Weg, den die Warmluft in den Kanälen 16 und 17 gemäß den Pfeilrichtungen Pf 3, Pf 4, Pf 5 sowie Pf 6 zurücklegt* Die Warmluft wird vom Ventilator 19 in Pfeilrichtung 3 geblasen. Sie verzweigt sich in den spiegelsymmetrisch angeordneten Kanälen 16 in Pfeilrichtung Pf 4. Im Spalt 20 verläßt die Warmluft den Kanal 16 und bildet bis zum Spalt 21 einen Luftvorhang in Pfeilrichtung Pf 5. Von dort wird die Warmluft indaiebenfalls spiegelsymmetrisch angeordneten Kanälen 17 vom Ventilator 19 angesogen, um anschließend wiederum in Richtung Pf 3 geblasen zu werden.
  • Fig. 3 zeigt in einem vergrößertem Ausschnitt besonders deutlich eine von hinten betrachtete Seitenansicht der Trockenkammer gemäß Fig. 1. Hier sind die Führungskanäle 9 und 10, die Kanäle 16 und 17 mit den dazwischen angeordneten Wärmestrahlern 8, sowie das Transportband 7 mit den Lekuchen 2 zu erkennen.
  • Fig. 4 zeigt einen Trockenofen la, bei dem auf die Warmluft verzichtet werden kann. Hier wurde stattdessen zur Abschirmung gegen die Kühlluft feuerfestes Glas 22 od. dgl.
  • verwendet. Auf diese einfache Weise kann ebenfalls weitgehend verhindert werden, daß die Wärmestrahler, die als Mikrowellengeräte, Infrarotstrahler od. dgl. ausgebildet sein können, in unerwünschter Weise von der Kühlluft unterkühlt werden. Weiterhin wurde hier der Trockenofen 1 mit einem Backofen 2) als eine Baueinheit ausgebildet.
  • Hierbei werden die getrockneten Lebkuchen aus der Trockenkammer direkt in den Backofen eingefahren. Die Trockenkammer 1 und der Backofen 23 bilden also eine Einheit, in welcher die Lebkuchen 2 od. dgl. nacheinander getrocknet und gebacken werden.
  • In Fig. 5 und 6 ist eine etwas abgewandelte Ausführungsform der dort mit 101 bezeichneten Trockenkammer dargestellt. Dessen Untergestell ist mit 105 bezeichnet. Das Transportband 7 fördert in der schon beschriebenen Weise Lebkuchen 2 gemäß dem Pfeil Pf 10 durch diese Trockenkammer 101. Die einzelnen Strahler 8 sind in Durchlaufrichtung(Pf 10) der Lebkuchen 2 reihenweise hintereinander angeordnet, wie gut aus Fig. 5 zu ersehen. Auch in den vor beschriebenen Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 4 sind die Strahler 8 reihenweise angeordnet. Nachstehend sind die einzelnen Reihen der Strahler 8 jedoch im Hinblick auf Fig. 6 und die folgenden Erläuterungen inch mit 108 getrennt bezeichnet. Dementsprechend wird der eigentliche Trockenkanal 6 oben durch die Reihen 108 der Strahler 8 und unten durch das Transportband 7 sowie seitlich durch die Seitenwände 103 der Trockenkammer 101 begrenzt.
  • Mit 104 sind Frischlufteintritte, mit 109 Klimaschränke und mit 110 Ventilatoren bezeichnet. Daran schließen sich kanalartige Luft führungen 111 und 112 an. Die letztgenannten Lurtführungen 112 sind oberhalb des Transportbandes 7 und parallel zu diesem angeordnet. Von dort führen Verteilerkanäle 113 für die Kühlluft für die Reihen 108 der Wärmestrahler 8. Obgleich unter besonderen Umständen ein Verteilerkanal 113 auch für mehrere Strahler-Reihen vorgesehen sein könnte und es denkbar ist, daß ein entsprechender Kühlstrom dnterhalb mehrerer solcher Strahler-Rethen108 gerührt wird, ist es vorteilhaft, wenn jeder einzelnen 108/ Strahler-Reihe ein entsprechender Verteilerkanal 113 zugeordnet ist, an dessen unterem Ende siGh ein LuftzuSuhrkanal 114 befindet, wie er gut aus Fig. 6 zu erkennen ist.
  • Dieser LuRtzuSuhrkanalll4 erstreckt sich über die gesamte der Strömungs-Eingangsseite zugewandte Längsseite 115 der Strahlerreihe 108. Auf der anderen Längsseite 116, also derjenigen, die - in Strömungsrichtung der Kühlluft K gesehen - auf die vorerwähnte Längsseite 115 folgt, befindet sich ein Lurtabsaugkanal 117. An diesen schließt sich ein Rückführkanal 118 an. Da Jeder Strahlerreihe 108 ein Luftzufuhrkanal 114 und ein LuStabsauglcanal zugeordnet ist, sind in der Trockenkammer 101 eine entsprechende Anzahl von Verteilerkanälen 113 und Rückführkanälen 118 vorgesehen. Die letztgenannten münden in Sammelkänälen 119, bei denen weitere Ventilatoren 120 vorgesehen sind.
  • An diese schließen sich Umleitkanäle 121 an. Jeder von diesen ist mit einer in einem Abluftstutzen 123 angeordneten Verstellklappe 122 versehen. Ferner ist arn Ende jedes Umlenkkanales 121 eine Rückluft-Regulierklappe 124 vorgesehen. Die vorbeschriebene Anordnung gilt im wesentlichen für die gesamte Trockenkammer 101 (vergleiche Fig.
  • 5) , während in Fig. 6 in einem stärker schematisierten, vergrößerten Querschnitt eine Reihe 108 von Strahlern gegenüber Fig, 5 vergrößert herausgezeichnetist. 8 ist dabei der Strahler, 125 dessen Reflektor, Diese beiden Teile bilden zusammen eine Art Glocke, nachfolgend auch kIrz Strahlerglocke 126 genannt, innerhalb der sich Luft sammelt, durch die Energie des Strahlers erhitzt wird und so ein im ganzen mit 127 bezeichnetes Heißluftpolster ergibt, das in Fig. 6 durch die einzelnen Punkte innerhalb der Strahlerglocke angedeutet ist. In jedem LuftzuSuhrkanal 114 befinden sich Auslaßöffnungen 128 für die Kühlluft und im ihm gegenüberliegenden Luftabsaugkaiial 117 sind entsprechende Einlaßöffnungen 129 vorgesehen. Diese besitzen regelbare Durchtrittsquerschnitte. Dazu sind sowohl an den Auslaß- wie auch an den Einlaßöffnungen Schieber 130 vorgesehen, die gemäß dem Doppelpfeil Pf 30 verstellbar sind. Und zwar ist ein (nicht näher dargestellter> Mechanismus vorgesehen, durch den diese Schieber 130 von außerhalb des Ofens verstellt werden können. Vorzugseise ist dabei die eine Gruppe von Schiebern 130, die einer Strahlerreihe 108 zugeordnet ist, gemeinsam, jedoch in sich selbstständig und unabhängig von den Schiebern 130 von anderen Strahler-Reihen verstellbar.
  • Die Trockenkammer 101 gemäß Fig. 5 und 6 arbeitet nun folgendermaßen: Frischluft tritt bei den Eintritten 104 ein, wird mit Hilfe der Ventilatoren 110 durch die Klimaschränke 109 gesaugt und über die Luftführungen 111 und 112 zu den Verteilerkanälen 113 befördert. Gegebenenfais ist dabei dieser Frischluft in noch zu beschreibender Weise etwas Rückluft in der Luftführung 111 zugeführt worden. Frischluft, gegebenenfalls etwas vermischt mit Rückluft wird jedenfalls nachstehend, bevor sie die Kühlung an den Lebkuchen 2 durchgeführt hat, als " Kühlluft K" bezeichnet. Diese gelangt über die erwähnten Verteilerkanäle 11) jeweils in einen Luftzufuhrkanal 114 und strömt dann unterhalb einer Strahlerglocke 126 durch die Auslaßöffnung 128 aus. Im zugeordneten Luftabsaugkanal 117 herrscht ein entsprechender Sog (vergleiche den Ventilator 120). Dementsprechend sucht sich der durch die Pfeile K charakterisierte Kühlluftstrom (Fig. 6) im wesentlichen geschlossen unterhalb der Strahlerglocke 126 in den Luftabsaugkanal 117 zu bewegen. Oberhalb diese Kühlluftstromes K befindet sich ein Luftpolster, das zumindest kurz nach Beginn des Anheizens der Trokkenkammer 101 erhitzt ist. Es bildet sich deshalb in der-Strahlerglocke 126 das erwähnte Heißluftpolsterl27.
  • Zwischen dem Kühl luftstrom K und dem Heißluftpolster 127 stellt sich ein Grenzbereich ein, wo nur ein verhältnismäßig geringer Luftaustausch erfolgt. Dazu trägt auch eine entsprechende, zur Erfindung gehörige und notwendige Führung der Kühlluft bei. Bei der Ausführung gemäß Fig. 5 und 6 ist dort nämlich erfindungsgemäß das Zusammenwirken des Kühlluftstromes K mit einer entsprechenden Führung, wie sie nachstehend beschrieben ist, im wesentlichen nötig. Diese Führung besteht einmal aus dem erwähnten Heißluftpolster 127, wesewegen die einzelnen Strahler-Rethen 108 als Strahlerglokken 126 ausgebildet sein müssen, das heißt, sie müssen seitlich und nach oben im wesentlichen geschlossen sein, so daß sich heiße Luft in ihnen sammeln kann. Dadurch ergibt sich dann ein solcher Luftstau, daß der Strom der Kühlluft K eine Führung auf den Luftabsaugkanal hin erhält. Zu dieser Führung durch das Luftpolster 127 muß Jedoch noch eine mechanische Luft führung gemäß der Erfindung hinzutreten. In der Ausführung wird diese mechanische Luft führung beispielsweise durch eine entsprechende Ausbildung des unteren Endes des Reflektors 125 erreicht. Er ist im wesentlichen entsprechend dem Verlauf Kühlluftstrom K abgelmickt und endet in einem schmalen Abschnitt eines Luftleitbleches 131, das gut in Fig.6, besonders in Verbindung mit dem Kühlluft strom K zu erkennen ist. Dieser Luftleitblech-Abschnitt 131 dient zur Fließ-Beruhigung des Kaltluftstromes K.
  • Er verhindert, daß beim Austritt aus der Auslaßöffnung 128 entstehende Wirbel und kl sich erheblich in den Bereich der Strahlerglocke 126 auswirken können. An - in Strömungsrichtung der.Kühlluft K gesehen -der anderen Seite der Strahlerglocke 126 ist ein Einzugs-Luftleitblech 132 vorgesehen. Dieses ist in Strömungsrichtung von oben nach schräg unten verlaufend vorgesehen derart, daß die Strömung der Kaltluft K, gegebenenfalls zusammen mit der geschlossenen Außenwand 133 des Luft absaugkanals 117 zu dessen Einlaßöffnungen 129 geführt wird.
  • Für den Kühlluftstrom K ergibt sich auf diese Weise eine praktisch allseitige, Jedenfalls ausreichende Führung: die dem Kühlluftstrom K zugewandte, geschlossene Außenwand 133 des Luftzufuhrkanals, der diesem benachbarte untere Bereich des Reflektors und insbesondere der näher erläuterte Luftleitblech-Abschnitt 131 geben dem austretenden Kühlluftstrom K eine gewisse mechanische Führung. Das Heißluftpolster 127 verhindert ein stärkeres Eintreten des Kühlluftstromes in die Strahlerglocke 126 und das Einzugs-Luftleitblech 132 führt das Ende des Kühlluftstromes aus dem unteren Bereich der Strahlerglocke 126 vor die Einlaßöffnungen 129 des Absaugkanals 117. Nach unten hin wird der Sühlluftstror.l durch das Transportband 7 bzw. die auf ihm liegenden Lebkuchen 2 geführt und seitlich sorgen die Seitenwånde 103 der Trockenkammer 101 für eine entsprechende Kühlluftstrom-Führung. Dennoch tritt ein gewisser Austauch zwischen der Luft des Heißluftpolsters 127 und dem Kühlluftstrom K ein. Dies ist Jedoch nicht unerwünscht oder schädlich. Es tritt eine gewisse Kühlwirkung an den Strahlern 8 auf, ohne daß bei diesen eine schädliche Unterkühlung in Erscheinung tritt. Dies ist zu erheblichen Teilen auf die vorerwähnte Führung des Kühlluftstromes K zurückzuführen. Wie gut aus Fig.6 in Verbindung mit Fig.5 zu erkennen, ergeben die einzelnen, an Fig.6 detailliert für den Bereich einer Strahler-Reihe 108 beschriebenen Kühlluftströme K den gesamten Kühlluftstrom oberhalb des Transportbandes 7.
  • Praktische Versuche haben gezeigt, daß ein Winkel & zwischen dem Einzugs-Luftleitblech 132 und der Lotrechten, in einen Bereich von etwa dz bis 4 günstig ist. Ein Winkel von etwa 400 hat dabei besonders günstige Werte gezeigt Im übrigen ist die vorerwähnte mechanische Führung des Kühlluftstromes K durch die Teile 133, 125, 131, 132 bzw. wiederum 133 in Verbindung mit den geometrischen Abmaßen der Strahlerglocke 126 im Einzelfall empirisch zu ermitteln.
  • Die Strahler-Reihen 108 sind entsprechend dem Doppelpfeil Pf 20 (Fig.6) höhenverstellbar gegenüber dem Transportband 7 angeordnet. Dadurch kann man die Strahler 8 bezüglich ihres gunstigstens Wirkungsbereiches leicht auf die Lebkuchen 2 einregulieren. Vorzugsweise ist diese (nicht näher dargestellte) Höhenverstelleinrichtung von der Außenseite der Trockenkammer 101 betätigbar, und zwar für Jede Strahler-Reihe 108 selbstständig.
  • In Fig. 5 und 6 ist noch eine zusätzliche Weiterbildung der Trockenkammer 1 bzw. 101 erkennbar: dort sind Unterkanäle 7 schematisch angedeutet. Durch sie kann vorzugs-K'/ weise Kühlluft zur Kühlung des oberen Trumms 7a des Transportbandes 7 in dessen Bereich1 zugeführt werden. Mit ihm kann man ebenso die Unterseite der Lebkuchen 2 zusätzlich mit entsprechender (Kühl-)Luft beaufschlagen. In besonderen Fällen, z.B. wenn zumindest Teile des Trockenofens 23/ als Backofen Verwendung finden, kann man von dort auch Heißluft zuführen. Insgesamt dienen diese Unterkanäle zur Vergleichsmäßigung bzw. zur besseren Steuerung der Tepe-2/ ratur im Bereich der Lebkuchen einschließlich der Beeinflussung des Transportbandes 7. Ein solcher Unterkanal 30 kann sich aus mehreren Kanalquerschnitten zusammensetzen, wie in Fig. 6 durch die Abschnitte 30 und 30 a angedeutet ist. Der gesamte in der Trockenkammer 1 bzw. 101 befindliche Teil des Transport bandes 7 kann aber auch in Querrichtung von einem durchgehenden Unterkanal 30 versorgt sein. Die Durchtrittsquerschnitte dieser Unterkanäle 30 sollen in bekannter Weise regelbar sein. Die Pfeile KT zeigen den Luftstrom im Bereich des Transportbandes 7.
  • Das vorerwähnte Verfahren eignet sich insbesondere zum Trocknen von Lebkuchen. Es kann auch bei Backwaren, die eine dem Lebkuchen ähnliche, eingangs erläuterte Probwematik bei der Zubereitung, insbesondere beim Trocknen haben, verwendet werden. Entsprechendes gilt für die Trokkenkammer 1, la bzw. 101 mit der Maßgabe, daß die Trockenkammer auch Teil einer größeren Einheit sein kann, welche den Backofen 23 mit umfasst.
  • Erwähnt wird noch, daß die zum Kühlen benutzt Luft durch die Rückführungskanäle 118, Sammelkanäle 119 und die Ventilatoren 120 zurückgeführt wird. Im Umlenkkanal 121 wird diese wärmer und feuchter gewordene Luft zu einem erheblichen Teil oder ganz durch den Abluftstutzen 123 abge -führt, z.B. ins Freie. Ein Teil dieser Rückluft kann aber in geregelter Form mit Hilfe der RückluSt-Regulierklappe 124 in der Luft führung 111 zugemischt werden. Die Kühlluft K kann dadurch auf eine geeignete Temperatur gebracht werden, ohne daß ihr Feuchtigkeitsgehalt unerwünschte Werte annimmt. Gegebenenfalls kann dies bei der Behandlung der Frischluft im Klimaschrank 109 entsprechend berücksichtigt werden. Die Kühlluft K ist dementsprechend auf die Behandlung der Lebkuchen abgestimmte und dementsprechend kühl und trocken. Nachdem Eintreten der Kühlluft K in den Absaugkanal 117 ist sie entsprechend wärmer und enthält mehr Feuchtigkeit.
  • In Fig. 6 sind die vom Strahler 8 kommenden, den Kühlluft strom K durchsetzenden Wärmestrahlen gestrichelt gezeichnet und mit W bezeichnet.
  • Insbesondere die in Fig. 6 dargestellte und vorstehend näher beschrSbene Anordnung ermöglicht mit verhältnismäßig einfachen Mitteln, daß der Strahler 8 weder überhitzt noch unterkühlt wird, insbesondere aber, daß ein verhältnismäßig schnelles Trocknen der Lebkuchen in Begleitung eines Kühlvorganges vorgehen kann. Der Lebkuchen wird trotz erheblicher Wärmeeinwirkurlg vom Strahler 8 nicht bezüglich des Trockenvorganges überhitzt.
  • Alle vorbeschriebenen und/oder in den nachfolgenden Ansprüchen aufgeführten Einzelmerkmale und Konstruktionsdetails können einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • -Patentansprüche -

Claims (22)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum flerstellen von Lebkuchen od. dgl. Backwaren, wobei die zu trocknenden Lebkuchen an einer Heizanlage, die z.B. mit Infrarotstrahlern betrieben wird, vorbeigeführt werden, d a d u r c h g e k e n nz e i c h ne t, daß auf die Lebkuchen (2) od. dgl. eine mit der Erwärmung durch Wärmestrahler (8) kombinierte Kühlung mittels umgewälzt er Kühlluft (K) od. dgl.
    vorgesehen ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluft (K) od. dgl. weit-gehend entfeuchtet wird, bevor sie mit den zu kühlenden Lebkuchen (2) od. dgl.
    in Berührung kommt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gelcennzeichnet, daß die Kühlluft-Menge und/oder deren Feuchtigkeitsgehalt gesteuert werden, vorzugsweise auf einem einmal eingeregelten Wert konstant gehalten werden.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur und/oder der Feuchtigkeitsgehalt der Kühlluft (K) durch Beimischen von gegebenenfalls getrockneter Frischluft gesteuert wirdv
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluft K) in zumindest einem Trockenkanal (6) geführt wird, der gegenüber dem oder den Wärmestrahler(n) (8) abgedeckt und/oder abgeschirmt ist.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Kühlluft (K) od. dgl.
    an einer Längsseite (115) von Reihen (108) von Wärmestrahlern (8) zugeführt und auf einer entsprechenden, gegenüberliegenden Längsseite (116) eines Strahlers (8) bzw. einer Strahlerreihe (108) abgesaugt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise jeweils einer einzigen Strahler-Reihe (108) zugeordnete Kühlluftstrom (K) unterhalb dieser Strahler-Reihe (108) geführt wird, vorzugsweise mittels mechanischer Mittel wie z.B, Luftleitbleche (131 und 132) sowie eines in der Strahlerglocke (126) befindlichen Heißluftpolsters (127).
  8. 8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Strahlerglocke(126) ein Heißluftpolster (127) befindet, welches einem erheblichen Eintreten von Kühlluft (K) in die Strahlerglocke entgegenwirkt, dabei sich etwas mit dem Kühlluftstrom (K) vermischt und gegebenenfalls den Strahler (8) kühlt.
  9. 9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 19', dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlluft strom (K) in der Vorschubrichtung ( Pf 10) der zu trocknenden Lebkuchen (2) strömt.
  10. 10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß 11eiß- oder Kühlluft dem Lebkuchen (2) od. dgl. und/oder dem Förderband (7) von unten zugeführt wird.
  11. 11. Trockenkainmer od. dgl. zur D11hführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie vorzugsweise in gleichmäßigen Abständen angeordnete, an sich bekannte Wärmestrahler (8) sowie wenigstens einen Führungskanal (4, 5, 9, 10, 12 bis 15) für die Kühlluft aufweist, welche die auf einem Transportband (7) od. dgl. Fördermittel befindlichen Lebkuchen (2) od. dgl. im Trockenkanal (6) zwischen WärmestrKllern und Lebkuchen überstreicht, während die Wärmeeinstrahlung auf sie einwirkt.
  12. 12. Trockenkammer od. dgl. nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmestrahler (8) als Mikrowellengeräte od. dgl. Strahler, vorzugsweise als Infrarotstrahler ausgebildet sind.
  13. 13. Trockenkammer od. dgl. nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der einlaßseitigen Längsseite (115) von Strahler-Reihen (108) zumindest ein Luftzufuhrkanal (114) und auf der anderen Längsseite (116) von Strahler-Reihen (108) wenigstens ein entsprechender Luftabsaukanal (117) etwa seitlich unterhalb einer Strahlergloclce (126) -vorgesehen sind, wobei diese beiden Kanäle (114> 117) dem Strömungsverlauf entsprechende Auslaß- bzw.
    Einlaßöffnungen (128, 129) aufweisen.
  14. 14. Trockenkammer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Strahler-Reihe (108) je ein Luft zum fuhr- und ein Lufabsaugkana1 (114, 117) zugeordnet ist.
  15. 15. Trockenkammer nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Auslaß- bzw.
    Einlaßöffnungen (128, 129) regelbar sind, vorzugsweise mittels Schieber (130).
  16. 16. Trockenkammer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaß- bzw. Einlaßöffnungen (128, 129) der Luftzufuhr- bzw. Luftabsaugkanäle (114, 117) von außerhalb der Trockenkammer (1, 101) verstellbare Schieber (130) aufweisen, vorzugsweise für jedes einzelne Kanalpaar (114 117) jeweils selbstständig verstellbare Schieber.
  17. 17. Trockenkammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich der Strahlerglocke (126), vorzugsweise am Reflektor (125) an der Luftzufuhrkanal-Seite (115) einen Luftleitblech-Abschnitt (131) zur-Fließ-Beruhigung des austretenden Kaltluftstromes (K) vorgesehen und auf der Seite des Luftabsaugkanals (117) ein in Strömungsrichtung von oben nach schräg-unten verlaufendes Einzugs-Luftleitblech (132) zum Hineinführen des Kaltluftstromes in das Absaugrohr (117) bzw. dessen Einlaßöffnung (129) angeordnet ist.
  18. 18. Trockenkammer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (oel) des Einzugs-Luftleitbleches (132) gegenüber der Lotrechten zwischen etwa 300 und 450 liegt, vorzugsweise bei etwa 400.
  19. 19. Trockenkammer nach seinem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahler (8), gegbenenfalls die den Sbahler-Rethen (108) zugeordneten LuStzuführ- bzw. Luftabsaugka näle (114, 117) in ihrem Abstand vom Transportband (7) verstellbar angeordnet sind, vorzugsweise mittels je auf eine Strahler-Reihe einzelnwirkenden, von außen her bedienbaren Betätigungsorga nen.
  20. 20. Trockenkammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Förderbandes (7) bzw. unterhalb von dessen oberen Trumm (7a) mindestens ein Unterkanal (30) vorgesehen ist, der vorzugsweise wahlweise an die Kühlluft oder an die Warmuftzufuhr anschließbar ist.
  21. 21. Trockenkammer nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsquerschnitte für die Kühl- bzw. Warmluft beim Unterkanal bzw. bei in terkanälen (30) regelbar ist.
  22. 22. Trockenkammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß diese zumindest teilweise als Backofen (23) ausgebildet ist.
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