DE2354107A1 - Einrichtung mit einem nachgiebig gelagerten vereinzelungsorgan - Google Patents
Einrichtung mit einem nachgiebig gelagerten vereinzelungsorganInfo
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Description
Licentia Patent-Verwaltangs-G:n.h .H. ., 6 Frankfurt 70
25. Oktober 1973 PT-KN Ru/bk KN 1329
Einrichtung mit einem nachgiebig gelagerten
Vereinzelungsorgan
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Vereinzeln
von auf einer waagrechten Unterlage hochkant gestapelten Briefen und ähnlichen flachen Sendungen, mit einem durch Reibung
auf die vorderste Sendung einwirkenden, umlaufenden Vereinzelungsorgaii, welches nachgiebig gelagert ist und unter
der Einwirkung einer gegen den Stapel gerichteten Kraft steht,
Mitteln zum Nachführen des Stapels in Richtung auf das Vereinzelungsorgan
und einem auf die Lage des Vereinzelungsorganes ansprechenden Schalter, der ein Nachführen des Stapels bewirkt,
solange das Vereinzelungsorgan eine vorgegebene Arbeitsstellung entgegen der Nachführrichtung überschreitet.
Eine Einrichtung dieser Gattung ist beispielsweise aus dem
deutschen Gebrauchsmuster 6 6O8 264 bekannt. Als umlaufendes
Abzugsorgan dient dort eine mit einem Reibbelag versehene Rolle. Diese ist auf einer Schwinge gelagert, die zwischen
zwei Endstellungen schwenkbar ist und in dem eingangs
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angegebenen Sinne mit einem Mikroscnalier zusammenwirkt.
Die Abzugsrolle liegt dauernd mit einer konstanten Kraft an der jeweils vordersten Sendung des Stapels an. Beim
aufeinanderfolgenden Abziehen von Sendungen bleibt die Nachführeinrichtung für den Stapel bzw. für das das
Stapelende abstützende Stützelement zunächst unbetätigt.
In Anpassung an die entsprechend der Dicke der weggeführten Sendungen abnehmende Stapellänge bewegt sich die Abzugsrolle entgegen der vorgesehenen Nachführrichtung des Stapels.
Sobald sie im Verlauf dieser Bewegungjfeine vorgegebene Arbeitsstellung
(Schalt st ellung) überschreitet, wird über die Schwinge der Mikroschalter betätigt und hierdurch der Antrieb zum
Nachführen des Stapels in Richtung auf die Abzugsrolle so lange eingeschaltet, bis die Abzugsrolle durch den vorrückenden
Anfang des Stapels wieder hinter die vorgegebene Arbeitsstellung
zurückgedrängt ist.
Insbesondere beim Vereinzeln von Briefsendungen kann nun je
nach deren Beschaffenheit der Stapelanfang dazu neigen, in
Richtung auf die Abzugsrolle umzufallen. Dadurch wird diese so weit weggedrängt, daß sie die vorgegebene Arbeitsstellung,
in der eine korrigierende Nachführbewegung des Stapels eingeleitet würde, nicht mehr erreichen kann. Zur Abhilfe gegenüber
diesem nachteiligen Betriebsverhalten bietet es sich an, seitlich neben dem Abzugsorgan eine feststehende lotrechte
Stützfläche anzuordnen, an der der Stapel anliegt. Mit dieser Maßnahme wird das Umfallen des Stapels verhindert. Von der
Anmelderin durchgeführte Versuche und Beobachtungen haben
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- .3>■:" V 235410?
jedoch ergeben, daß die zusätzliche Reibungskraft, die von der
Stützfläche auf die abzuziehende Sendung ausgeübt wird, insbesondere
wegen der unterschiedlichen Reibwerte der Sendungen zur Stützfläche die Vereinzelungsqualität stark beeinflußt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
der eingangs.genannten Gattung so auszugestalten, daß ein
Umfallen des Stapelanfanges in Richtung auf das Vereinzelungsorgan vermieden wird, ohne daß deshalb die Vereinzelungsqualität ungünstig beeinflußt wird. Das wird erfindungsgemäß erreicht durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete
Maßnahme.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand
der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Figur 1 in Draufsicht teilweise vereinfacht einen Zwischenstapler,
und
Figur 2 in größerem Maßstab eine Teilansicht dieses Zwischenstaplers
in Richtung vom Stapel auf das Vereinzelungs organ.
Auf bzw. an der Grundplatte 1 des in Figur 1 dargestellten Zwischenstaplers sind ein Vereinzeier 2, ein gegenüber diesem
verschiebbarer Stapler 3t eine Stapelauflage 4 und eine wegführende
Förderstrecke 5 angeordnet.
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Der Stapler 3 enthält einen Stapelwageii IO, der an einer
mit der Grundplatte 1 verbundenen Stange 11 verschiebbar geführt ist. Er ist durch einen untersetzten Bremsmotor 12,
auf dessen Achse ein Kettenrad 13 sitzt, antreibbar. Das Kettenrad greift durch einen Schlitz 1' der Grundplatte
in eine weiter unten erläuterte Kette lk ein. Auf dem verschiebbaren
Stapelwagen sind eine Einstapelrolle 15 sowie sechs weitere "bewegliche" Rollen 16 bis 21 angeordnet.
In gleicher Höhe sind auf der Grundplatte sechs "feste" Rollen 22 bis 2?■angeordnet. Um die genannten festen und beweglichen
Rollen sind in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise zwei Förderbänder 28 und 29 geführt. Die dargestellte,
aus der deutschen Patentschrift 1 101 290 bekannte und dort
näher erläuterte Anordnung ermöglicht es, die Einstapelrölle 15 gegenüber der festen, durch die Rollen 22 und 25 gebildeten
Eingabestelle zu verschieben, ohne daß Langenänderungen der Förderbänder ausgeglichen werden müßten.
Die Stapelauflage 4 enthält zur Aufnahme der eingestapelten,
nur teilweise dargestellten Briefsendungen 30 ein Unterflurband
31ι welches durch einen Ausschnitt 1" der Grundplatte 1 hindurchtritt.
Es ist um zwei Walzen geführt, von denen in der Zeichnung nur die hintere Walze 32 deutlich sichtbar ist.
Das Unterflurband ist über die vordere Walze durch einen weiteren, nicht dargestellten Motor in Richtung auf den
Vereinzeier 2 antreibbar. Die oben erwähnte Kette lk ist
um zwei auf den Achsen der Walzen sitzende, in der Zeichnung durch die Grundplatte verdeckte Kettenräder geführt, so daß
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sie jeweils zur gleichen Zeit und in gleicher Richtung angetrieben
ist wie das Unterflurband 31·
Das Zusammenwirken des Antriebs des Ünterflurbandes 31 mit
dem Antrieb des Stapelwägens 10 und die Steuerung dieser
Antriebe in Abhängigkeit von den verschiedenen Betriebszuständen des Zwischenstaplers sind aus der deutschen Patentschrift
1 229 005 bekannt.
Der Vereinzeier 2 enthält ein griffiges Abzugsband 40, das
um eine angetriebene Rolle 4t und eine weitere Rolle 42
lauft. Die Achse der Rolle 42 ist an einer Schwinge 43
befestigt, die ihrerseits auf der Welle 44 der Rolle 4l (Fig. 2)
frei schwenkbar gelagert ist. Mit der Schwinge 43 starr
verbunden ist ein Arm 4.5». an dem eine Zugfeder 46 so angreift,
daß die Rolle 42 mit dem Abzugsband 40 gegen den Stapel von
Sendungen 30 gedrückt wird. Der Arm 45 bildet ferner an seiner
Stirnseite eine Steuerkurve 45r, die auf einen auf der Grundplatte 1 befestigten Mikroschalt er 47 einwirkt. Im Bereich
der Rolle 4l steht dem Abzugsband 4ö im Förderweg ein
Abstreifer 48 gegenüber, der durch eine Feder 49 in Richtung
auf das Abzugsband gedruckt wird.
Die wegführende Förderstrecke 5 enthalt zwei Förderbänder
und 51, die um je zwei Rollen 52 und 53 bzw. 54 und 3J geführt
sind. Die beiden letztgenannten Rollen sind an Schwingen
bzw. 57 gelagert , dwnit das Förderband 51 beim Durchtritt dickerer
Sendungen ausweichen kann.
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Im Verlauf des Vereinzelungsvorganges folgt die Schwinge 43
mit dem Abzugsband 4O dem entsprechend der Dicke der abgezogenen
Sendungen 30 sich verkürzenden Stapel nach. Sobald und solange
hierbei eine vorgegebene Arbeitsstellung entgegen der Nachführrichtung des Stapels überschritten wird, wird der Mikro schalter
47 durch die Steuerkurre 45' betätigt. Dadurch wird
der Motor des Unterflurbandes 31 eingeschaltet, so daß der
Stapel in Richtung auf den Vereinzelter 4O nachgeführt wird, bis die Rolle 42 mit dem Abzugsband 40 durch den vorrückenden
Stapelanfang wieder hinter die vorgegebene Arbeitsstellung zurückgedrängt ist.
Um ein Umfallen des Stapels in Richtung auf das Abzugsband zu verhindern, sind seitlich nebea der Rolle 42 auf einer an
der Grundplatte 1 befestigte Achse 60 frei drehbar drei Rollen 6l, 62 und 63 angeordnet. Diese Rollen bilden ein Stützorgan,
welches den Stapel im Bereich der vorgegebenen Arbeitsstellung des Abzugsbandes 40 entsprechend einer im wesentlichen lotrechten
Berührungslinie abstützt.
Die Rollen 6l, 62 und 63 üben auf die jeweils vorderste Sendung
30 im Stapel keinerlei Reibungskraft aus, so daß unter Aufrechterhaltung
der abstützenden Wirkung die im Zusammenhang mit den bekannten Vereinzeiern eingangs erwähnten Mangel nicht mehr
auftreten können.
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Claims (2)
- PatentansprücheEinrichtung zum Vereinzeln von auf einer waagrechten Unterlage hochkantgestapelten Briefen und ähnlichen flachen Sendungen, mit einem durch Reibung auf die vorderste Sendung einwirkenden, umlaufenden Vereinzelungsorgan, welches nachgiebig gelagert ist und unter der Einwirkung einer gegen den Stapel gerichteten Kraft steht, Mitteln zum Nachführen des Stapels in Richtung auf das Vereinzelungsorgan und einem auf die Lage des Vereinzelungsorganes ansprechenden Schalter, der ein Nachführen des Stapels bewirkt, solange das Vereinzelungsorgan eine vorgegebene Arbeitsstellung entgegen der Nachführrichtung überschreitet, dadurch gekennzeichnet,daß seitlich neben dem Abzugsorgan ( 40 ) ein auf einer starren Achse ( 6o ) drehbar gelagertes Stützorgan (6l, 62, 63) angeordnet ist, welches den Stapel im Bereich der vorgegebenen Arbeitsstellung entsprechend einer im wesentlichen lotrechten Berührungslinie abstützt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützorgan durch zwei oder mehrere Rollen (6l, 62, 63) gebildet wird.50 98 19/0509
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732354107 DE2354107A1 (de) | 1973-10-29 | 1973-10-29 | Einrichtung mit einem nachgiebig gelagerten vereinzelungsorgan |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732354107 DE2354107A1 (de) | 1973-10-29 | 1973-10-29 | Einrichtung mit einem nachgiebig gelagerten vereinzelungsorgan |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2354107A1 true DE2354107A1 (de) | 1975-05-07 |
Family
ID=5896716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732354107 Pending DE2354107A1 (de) | 1973-10-29 | 1973-10-29 | Einrichtung mit einem nachgiebig gelagerten vereinzelungsorgan |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2354107A1 (de) |
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-
1973
- 1973-10-29 DE DE19732354107 patent/DE2354107A1/de active Pending
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