DE894092C - Maschine zum Entnehmen von Blechdeckeln aus einem Deckelstapel - Google Patents

Maschine zum Entnehmen von Blechdeckeln aus einem Deckelstapel

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DE894092C
DE894092C DEF7496A DEF0007496A DE894092C DE 894092 C DE894092 C DE 894092C DE F7496 A DEF7496 A DE F7496A DE F0007496 A DEF0007496 A DE F0007496A DE 894092 C DE894092 C DE 894092C
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Hans Fischer
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/28Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by applying separate preformed closures, e.g. lids, covers
    • B65B7/2807Feeding closures

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Description

  • Maschine zum Entnehmen von Blechdeckeln aus einem Deckelstapel Zum Schließen von Konservendosen in vollautomatischen Betrieben, in denen die Dosen mit der Ware auf einem laufenden Band gefüllt, die Dosendeckel auf die gefüllte Dose aufgesetzt und anschließend auf die Dose gefalzt werden, bereitete es bisher sehr große Schwierigkeiten, die einzelnen Deckel aus einem Deckelstapel zu entnehmen, denn diese Deckel liegen äußerst dicht aufeinander, so daß man im allgemeinen gezwungen war. das Entnehmen des Deckels und das Aufsetzen auf die Dosen von Hand auszuführen. Soweit dieser Vorgang bisher ebenfalls automatisch erfolgte, mußten die Dosendeckel vorgearbeitet werden, und zwar so, daß der Umfangsrand vorgerundet wurde. Hierdurch besitzen die Deckel in einem senkrechten Stapel so viel Abstand voneinander, daß man bei Vorbeilauf einer Dose unter dem Stapel durch abwechselndes Arbeiten von Halte- und Einstechzungen je einen Deckel am IGnterende aus dem Stapel freigegeben erhält, der auf die Dose fällt, die dann anschließend verschlo&sen wird.
  • Um dieses Vorrunden des Dedelrandes, was naturgemäß zu einer Verteuerung der Deckel führt. zu vermeiden, wird nach der Erfindung eine Maschine zum Entnehmen je eines Blechdeckels aus einem Deckelstapel und zum Auflegen des Deckels auf eine kurzzeitig stillstehende Konservendose vorgeschlagen, die sich im wesentlichen kennzeichnet durch eine schräge Gleitbahn zur Aufnahme des Deckelstapels mit festen unteren Anschlägen am Ende der Gleitbahn, durch einen dem festen Anschlag gegenüberliegenden, aus dem Bereich des untersten Deckels zurückziehbaren, beweglichen oberen Anschlag und durch zwei seit- lich des beweglichen Anschlages in den und aus dem Bereich der oberen Dedcelkante des untersten Deckels des Stapels beweglichen Haltelippen mit je einer Stechzunge, die so mit dem beweglichen Anschlag zusammenarbeiten, daß beim Zurückziehen des - beweglichen Anschlages der obere Deckelrand gegen die beiden vorgeschobenen Lippen liegt, wah rend die Stechzungen sich zwischen Oberkante des untersten und folgenden Deckels des Stapels schieben und den untersten Deckel nach Zurücklauf des beweglichen Anschlages zwischen den durch die Zungen geschaffenen Spalt zwischen unterstem und folgendem Dosendeckel freigeben.
  • Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Maschine, die im allgemeinen einen Teil einer vollautomatisch arbeitenden Anlage zum Einlegen von Konserven in Dosen und zum Verschließen der Dosen nach Aufsetzen der Deckel bildet, wird es möglich, von dem Deckelstapel nacheinander jeweils nur einen Deckel abzunehmen, denn die Haltelippen mit den Stechzungen arbeiten so, daß beim Halten des Stapels durch die Lippen nach Zurückziehen des oberen beweglichen Anschlages die Zungen sich zwischen die Deckelränder des untersten und des folgenden Deckels schieben und dadurch zwischen diesen Deckeln einen größeren Spalt bilden, in den der bewegliche Anschlag eindringen kann, wobei die Lippen mit den Stechzungen anschließend eine solche Bewegung ausführen, daß sie den untersten Deckel freigeben und diesen fallend um den festen unteren Anschlag kippen, so daß er auf eine hier kurzzeitig stehende Konservenfdose fällt, wie noch näher auseinandergesetzt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Maschine nach der Erfindung zum Aufdeckeln von ovalen Deckeln auf Dosen ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen mittleren senkrechten Längsschnitt durch. die erfindungsgemäße Maschine nach Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Maschine nach Fig. I, Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt nach Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 einen Fig. 3 entsprechenden vergrößerten Teilschnitt mit Andeutung des Deckelproftls, Fig. 5 einen Deckelstapel mit vorgerundetem Rand der Deckel.
  • Nach dem Beispiel besteht die Maschine gemäß der Erfindung aus einem plattenförmigen Rahmen I, dessen Ebene schräg zur Horizontalen liegt und in beliebiger Weise auf einer Grundplatte 2 od. dgl. gelagert ist. Diese Rahmenplatte I ist mit einer Durchbrechung 3 versehen, die dem Umfangsprofil eines zu verarbeitenden Dosendeckels entspricht und z. B. ovale Form besitzt, wie sie im allgemeinen z. B. für Fischkonserven verwendet wird. In die Durchbrechung 3 des Rahmens I mündet eine Gleitbahn für den Deckelstapel, die im Beispiel aus parallelen Stäben be steht, die senkrecht zur Rahmenebene mit dem Rahmen verbunden sind und so gelegt sind, daß sie den Stapel der Dosendeckel zwischen sich aufnehmen, wobei die Stäbe 4, 5 den Stapel nach unten abstützen und die Stäbe 6, 7 den Stapel seitlich führen. Dadurch kann der Deckel stapel von oben in die Gleitbahn eingelegt werden. Die Stäbe 4 bis 7 sind am freien Ende durch einen Rahmen od. dgl. starr miteinander verbunden. Die Stäbe 6, 7 durchlaufen den Rahmen I und enden mit einer unteren Gleitbahnverlängerung 8 in einer parallel zum Rahmen I liegenden Ebene.
  • Die untere Gleitbahnverlängerung 8 besitzt an der freien Endkante zwei feste Anschläge 9, die nur wenig in die Gleitbahn hineinragen, so daß sie die Unterkante dies untersten Deckels des Deckelstapels gerade übergreifen und damit den Deckelstapel festhalten. In der parallel zum Rahmen I durch die festen Anschlägeg gelegten Ebene liegt den Anschlägen g zentral gegenüber eine nach oben in der erwähnten Ebene bewegliche Anschlagzunge I0, die sich an den Kopf II eines Schaftes 12 ansetzt, der in einem mit dem Rahmen I verbundenen Lager I3 axial verschiebbar gelagert ist. Die Unterfläche des Kopfes II liegt in der Ruhelage mit der oberen Wandung der Durchbrechung 3 in Fluchtlinie des Deckelstapeis. Der Schaft 12 endet oben in einen Gabelkopf I4, in dem eine Rolle 15 drehbar gelagert ist. Um den Schaft 12 ist eine Druckfeder Io gewickelt, die einerseits gegen das Lager 13 und andererseits gegen den Kopf 14 liegt und die versucht, den Schaft 12 und damit die Anschlagzunge 10 nach oben zu drücken. Dadurch liegt die Rolle I5 des Schaftoberendes gegen den einen Arm 1 eines bei 18 in einem Bock I9 des Rahmens 1 schwenkbar gelagerten Doppelhebels, dessen anderer Arm 17b durch eine Rolle 20 gegen den Umfang einer ständig drehenden Nockenscheibe 21 liegt, und zwar infolge der Abfederung I6 des Anschlagschaftes 12. Die Rolle 20 wird vorteilhaft in einer Gabel am freien Ende des Hebelarmes 17b gelagert. Die Nockenscheibe )2 1 mit der kurvenförmigen Umfangsausnehmung 22 sitzt auf einer Welle 23, die in Lagerböcken 24 (Fig. 2) des Rahmens I parallel zum Rahmen drehbar gelagert ist und in beliebiger Weise angetrieben wird.
  • Neben dem mittleren beweglichen Anschlag 10 ist der Rahmen I mit je einem Lagerbock 25 (Fig. 2 und 3) versehen, der eine um die Zapfen 26 verschwenkbare Führungsbuchse 27 trägt. In dieser Buchse führt sich je ein Schaft 28, der am Vorderende zum Rahmen I einen Kopf 29 besitzt und am Hinterende in eine Gabel 30 ausläuft, in der eine Rolle 3I gelagert ist, die gegen den Umfang einer Nockenscheibe 32 gehalten wird. Beide Nockenscheiben 32 sitzen auf der gleichen Welle 23 wie die Nockenscheibe 21 zur Steuerung des beweglichen oberen Anschlages 10. Um den oberen, aus der Führung 27 herausragenden Teil des Schaftes 28 ist eine Druckfeder 33 gewickelt, die den Gabelkopf 30 nach außen drückt, bis der untere Schaftkopf 29 gegen die Unterfläche des Führungslagers 27 liegt, in dem sich der Schaft 28 axial gegen die Feder 23 verschieben läßt. Die Anlage der Rolle 3I gegen den Umfang der Nockenscheibe 32 wird durch eine Druckfeder 34 erreicht, die sich z. B. gegen einen Bügel 35 des Rahmens I abstützt und die stärker ist als die Feder 33.
  • Der untere Kopf 29 ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, abgestuft und läuft in ,eine Lippe 36 aus, deren Vorderende normal direkt über der Fluchtlinie 37 (gestrichelt angedeutet) des in der Gleitbahn befindlichen Deckelstapels liegt. Gegen die ebene Oberfläche der Lippe 36 liegt die Unterseite einer spitz auslaufenden Zunge 3S, die bei 39 im axial ausgeschnittenen Kopf 29 drehbar gelagert ist und einen Doppelhebel bildet, dessen zum Lager 27 liegender Arm gegen eine schwache Feder 40 liegt, die die Zunge 38 gegen die Oberfläche der Lippe 36 drückt. Die Zunge 38 steht mit ihrer Spitze etwas über die Vorderkante der Lippe 36 vor.
  • Die beiden Nockenscheiben 32 zur Steuerung der Bewegung der Lippen 36 mit den Zungen 38 besitzen einen Kreisumfang, der auf einem Umfang teil 32a mit sich vergröfierndem Radius spiralig verläuft, so daß dieser ?eil von Punkt a bis Punkt b eine Auflaufbahn für das freie Ende des abgefelderten Schaftes 28 darstellt. Diese Auflaufbahn 32a endet in einen Vorsprung 32b, von dem der Umfang der Nockenscheibe durch eine Stufe 32c plötzlich etwa radial auf den normalen Kreisumfang zurückspringt.
  • Die beiden Nockenscheiben 32 und die Nockenscheibe 21 des oberen Anschlages laufen gemeinsam, bezogen auf die Fig. 1 und 3, im Uhrzeigersinn um und besitzen eine Lage zueinander, die noch näher erläutert wird.
  • Die normale Winkellage der Lager 27 und damit auch der Lippenoberfläche zum Rahmen I beträgt etwa 450, kann jedoch durch Stellschrauben od. dgl. in bestimmten Grenzen geändert werden, um eine genaue Einstellung zu ermöglichen. Diese Winkellage läßt es zu, daß die Zunge zwischen die Randkanten des untersten und des folgenden Deckels eines Stapels sticht, denn diese Randkante besitzt im Durchschnitt zur Deckelfläche ebenfalls einen Winkel von etwa 450 Die Wirkungsweise der beschriebenen Maschine ist folgende: In die schräge Gleitbahn wird ein Stapel A von Deckeln entsprechend Fig. 4 o!der 5 von oben eingesetzt, wobei der unterste Deckel sich mit der Unterkante gegen die unteren festen Anschläge 9, die in der Höhe auch eingestellt werden können, und mitUder Oberkante gegen den zentralen oberen zungenförmigen Anschlag I0 legt. Damit ist der Stapel festgehalten, der mit sleinem Gewicht gleitend gegen diese Anschläge g und 10 drückt.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Deckel können das Profil nach der Fig. 4 besitzen, d. h. diese Deckel sind mit einer Umfangseinprägung versehen, in die ein Dichtungsring eingelegt wird und die das richtige Aufsetzen auf den Dosenrand erleichtert. Der Umfangsrand wird beim Stanz- und D rückvorgang allgemein winkelig zur Deckelebene nach außen gerichtet sein, so daß ein Stapel solcher Deckel eine sehr dichte Lage der Deckel aneinanderer besitzt, die selbst ein Lösen einzelner Deckel von Hand schwierig macht. Um diese dichte Lage im Stapel zu vermeiden, hat man bisher die Deckel entsprechend Fig. 5 für Verwendung in vollautomaischen AufdeclielmaschiDen vorher in einem gesonderten Arbeitsgang am Umfang vorgerundet, wodurch der Abstand der einzelnen Deckel im Stapel vergrößert wurde.
  • Wird nun die Welle 23 mit den Nockenscheiben 21 und 32 in ständige Umdrehung versetzt, wobei die Drehzahl auf die zeitlich aufeinanderfolgende Zufuhr von Einzeldosen 41 (Fig. I und 5) seitlich unterhalb der Rahmendurchbrechung 3 in einer Bahn der Grundplatte 2 abgestimmt. ist, so werden die NockEenscheiben folgende Steuerung des Anschlages IO und der Halt.elippen 36 mit den Zungen 38 bewirken: Der Doppelhebel I7, der unter dem Einfluß der Federung I6 gegen den Umfang der Nockenlscheibe 2I liegt (Fig. I), wird sich in seiner Normallage nicht ändern, bevor nicht die Kurvenausnehmung 2!2 in den Bereich des Hebelarmes 17b gelangt.
  • Wenn die Nockenscheibe 21 etwa die in Fig. I gezeigte - Stellung erreicht hat, werden die freien Schaftenden der Lippen 3'61 mit ihrer Rolle 3I etwa am Punkts der Nockenscheiben 32 (Fig. 3) angelangt sein, wo die Auflaufbahn 32a beginnt. Dadurch wird sich der Schaft 28 mit der Lippe 36 und dem Schwenklager 2'7 allmählich um die Zapfen 26 gegen IYhrzeigersinn verschwenken und entsprechend vorschieben, so daß die beiden Lippen 36 unterhalb der Fluchtlinie 37 des Deckelstapels A in den Bereich der Oberkante des untersten Deckels im Stapel gelangen. Durch diese Verschwenkung und das Vorwärtsdrücken schiebt sich die Spitze der Zungen 38 über den Oberrand des untersten Deckels ein wenig zwischen die Randkanten des untersten und des folgenden Deckels, wobei sich die Zunge 38 um den Drehzapfen 39 gegen die schwache Federung40 verschwenken kann und dadurch die weitere Schwenkbewegung der Lippen 36 nicht mitmachen braucht, was zu Störungen führen würde, da zu diesem Zeitpunkt der unterste Deckel immer noch von dem zentralen oberen Anschlag 10 festgehalten wird.
  • Soballd nun der Doppelhebelarm I7 (Fig. I) an die Kurvenausnehmung 22 der Nockenscheibe 21 gelangt, kann die Ferderung I6 den Schaft 12 mit dem Anschlag IO nach oben drücken, da der Doppelhebel durch diese Federung in die Ausnehmung 22 hineinschwingen kann. Damit gibt der Anschlag IO den untersten Deckel des Stapels A frei, der sich nun gegen die Vorderkante der beiden Lippen 36. legt, während die Zungen 38 sich zwischen die Ränder des untersten und des folglenden Deckels geschoben haben und diese gegen Deckel auseinanderdrüclçen.
  • Nachdem das freie Ende 20 des Hebelarmes I7& die tiefste Stelle der Ausnehmung 22 der Nockenscheibe 2I erreicht hat, wird es wieder angehoben, so daß sich nun der zungenförmige Anschlag 10 zwischen die Ränder des untersten und nachfolgenden Deckels schiebt, die durch die Zungen 38 spaltförmig auseinandergebogen sind. In diesem Augenblick erreichen die freien Enden 31 der Lippenschäfte 28 den Vorsprung 32b ihrer Nockenscheiben 32, wodurch der Schaft 28 mit seinem Lager 27 gegen die Wirkung der Feder 34 schlagartig verschwenkt wird. Die Lippen 36 und die Stechzungen 38 machen diese Bewegung mit und kippen dadurch den untersten Deckel um die Unterkante vor den festen Anschlägen 9, aus deren Bereich sich der Deckel heraus dreht und nunmehr kippend auf die sich in diesem Augenblick unterhalb in der Bahn der Grundplatte 2 befindliche Dose 41 fällt. Sofort hinter der schlagartigen Schwenkbewegung der Lippen 36 und der Zungen 38 fällt das freie Schaftende 30, 3I in die Stufe 32c, womit die Zungen 36 wieder ihre Ruhelage entsprechend Fig. 3 erreichen.
  • Um ein Verschieben des Deckels zur EConservendose beim kippenden Fallen zu vermeiden, können sich an das Unterende 8 der Gleitbahn Hörner 42 oder andere Führungen anschl.ießen, und weiter kann der Fall raum des Deckels durch Führungsstangen 43 od. dgl. begrenzt sein.
  • Wenn die Neigung der Gleitbahn zur Horizontalen nicht ausreicht, um den Deckelstapel nach jedesmaliger Entnahme des untersten Deckels auf der Bahn gegen die Anschläge g und Ilo nachrutschen zu -lassen, kann man gegen das Oberende des Deckelstapels einen schweren Wagen 44 laufen lassen (Fig. I und 3), der mit Rollen oder Rädern auf den beiden unteren ¢Gleitbah,nstäbeni 4 und 5 ruht und mit def Vorderfläche gegen den. Deckelstapel A (gestrichelt umrandet) liegt, wodurch das Nachrutschen- gewährleistet wird.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Maschine zum Entnehmen je eines Blechdeckels aus einem Deckelstapel und zum Auflegen des Deckels auf eine kurzzeitig stillstehende Konservendose, gekennzeichnet durch eine schräge Gleitbahn zur Aufnahme des Deckelstapels (A) mit festen unteren ,Anschlågen (g) am Ende der Gleitbahn, durch einen dem festen Anschlag gegenüberliegenden, aus dem Bereich des unteren Deckels zurückziehbaren, beweglichen oberen Anschlag(Io) und durch zwei seitlich des beweglichen Anschlages (io) in den und aus den Bereich der oberen Deckelkante des untersten Deckels des Stapels beweglichen Haltelippen (36) mit je einer Stechzunge (38), die so mit dem beweglichen Anschlag zusammenarbeiten, daß beim Zurückziehen des beweglichen Anschlages der obere Deckelrand des untersten Deckels gegen die beiden vorgeschobenen Lippen liegt, während die Stechzungen sich zwischen Oberkante des untersten und folgenden Deckels des Stapels schieben und-den untersten- Deckel nach Zurücklauf des beweglichen Anschlages zwischen den durch die Zungen geschaffenen Spalt zwischen unterstem und dem folgenden Dosendeckel freigeben.
  2. 2. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die z. B. aus entsprechend Stäben (4 bis 7) bestehende Gleitbahn in eine Durchbrechung (3) eines zur Horizontalen geneilgten, senkrecht zur Gleitbahn liegenden Rahmens mündet, der oblerhalb der Durchbrechung (3) die Lager (13, 27) für den beweglichen Anschlag (Io) und für die beiden Haltelippen (36) mit Stechzungen (38) trägt.
  3. 34 Maschine nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche obere Anschlag (Io) und die Haltelippen (36) über Gestränge zur Steuerung mit je einer auf einer gemeinsamen, ständig drehenden Welle sitzenden Nockenscheibe (zu, 52) zusammenarbeiten.
  4. 4. Maschine nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere bewegliche Anschlag aus einem mit der oberen Fluchtlinie (37) des Deckelstapels abschließenden Kopf (I I) mit vorspringender, den Deckelstapel haltender Zunge (Io), der durch einen sich nach oben erstreckenden Schaft (I2) in einem parallel zum Rahmen (I) liegenden Lager (I3) geführt ist, besteht, wobei das Oberende (I5) des Schaftes (I2) durch eine Federung (I6) gegen den einen Arm (I7a) eines Doppelhebels gehalten wird, dessen anderer Arm (I7b) durch diese Federung gegen den Umfang einer drehenden Nockenscheibe (2I) liegt
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das als Gabelkopf (I4) ausgebildete Oberende des beweglichen Anschlagschaftes (I2) mit einer in der Gabel gelagerten Rolle (I5) - gegen den einen Arm (I7a) des Doppelhebels liegt, dessen anderer Arm (I7b) mit einer Rolle (20) gegen den Umfang der Nockenscheibe (2I) gehalten wird.
  6. 6. Maschine nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (2I) zu1 Steuerung des beweglichen Anschlages (IO) eine kurvenförmige Ausnehmung (22) besitzt, durch die die Anschlagzunge (Io) infolge Einfaltens des einen D oppelhebel armes (I7b) in die Ausnehmung und damit möglicher, nach oben gerichteter Axialbewegung des Anschlages durch die Druckfeder (I6) kurzzeitig aus dem Bereich des untersten Deckels des Stapels nach oben weggezogen wird.
  7. 7. Maschine nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden seitlich des oberen beweglichen Anschlages (Io) angeordneten Haltelippen (36) sich an einen Kopf (29) ans,etzt, der mit einem Schaft (284 in einem um Zapfen - (26) verschwenkbaren Lager (27) axial beweglich. ist. wobei das obere freie Ende des Schaftes durch eine Federung (33) den unteren Lippenkopf (29) gegen die Unterfläche des Schwenklagens (27) hält, während eine weitere Feder (34), die sich gegen einen Bügel (3,5) des Rahmens (I) abstützt, das freie Schaftende vorteilhaft mit einer Rolle (3I) gegen den Umfang einer Nockenscheibe (32) drückt.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschaft (28) der Lippe (36) in der Ruhelage etwa einen Winkel von 450 zur Rahmenebene einnimmt.
  9. 9. Maschine nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die das freie Schaftende (3I) gegen die Nockenscheibe (32) drückende Feder (34) stärker ist als die den Lippenkopf (29) gegen das Schwenklager (27) haltende Feder (33) und etwa senkrecht zur letzteren liegt.
  10. IO. Maschine nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (32) zur Steuerung der Lippenbewegung einen spiralförmig verlaufenden, als Auflaufbahn (3pa) dienenden Umfangsteil besitzt, an dem sich eine etwa radial nach innen springende Stufe (32cm anschließt.
  11. II. Maschine nach Anspruch IO, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufbahn (32a) unmittelbar vor der Stufe (3i2C) einen nockenförmigen Vorsprung (32b) besitzt.
  12. 12. Maschine nach Anspruch I bis 3, 7, 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der parallel zu ihrem Führungsschaft liegenden Oberfläche der Lippe (36) eine Stechzunge (38) liegt. die wenig über den vorderen Lippenrand vorragt und im ausgeschnittenen Lippenkopf (29) um eine waagerechte, senkrecht zum Lippenschaft (28) liegende Achse (39) verschwenkbar ist.
  13. 13. Maschine nach Anspruch I2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stechzunge (38) durch eine schwache Feder (40) mit ihrer Unterfläche gegen die Oberfläche der Lippe gehalten wird.
  14. 14. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenlscheibe (2I) zur Steuerung der Bewegung des oberen Anschlages (ro) und die beiden gleichen Nockenscheiben (32) zur Steuerung der Lippenbewegung derart auf einer gemeinsamen Welle (23) befestigt sind, daß bei Einfall des Doppelhebels (I7) in die Kurvenausnehmung (22) der Anschlagnorkenscheibe (2I) die freien Schaftenden (3I) der Lippen (36) auf der Au£1aufbahn (32a) der zugehörigen Nockenscheiben (32) unmittelbar vor dem Vorsprung (32b) vor der Stufe (32c) liegen und daß bei Anheben des Doppelhebesls (I7) am Ende der Kurvenausnehmung (22) die freien Enden der Lippenschäfte sich gegen den Vorsprung am Ende der Auflaufbahn (32a) ihrer Nockenscheiben (32) befinden und anschließend in die Stufe (32C) fallen, wobei der Doppelhebel (I7) des beweglichen Anschlages (IO) die Kurvenausuehmung (22) der zugehörigen Nockenscheibe (2I) durchlaufen hat.
  15. 15. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Durchbrechung (3) des Rahmens (I) mündende Gleit bahn hinter der Durchbrechung bis zu einer durch die bewegliche Anschlagfläche (IO) gelegte, zum Rahmen (I) parallele Ebene verlängert ist und daß der oder die in dieser Ebene liegenden unteren festen Anschläge 9 nur so weit in die Gleitbahn ragen, daß sie den Deckelrand des untersten Deckels gerade festhalten.
  16. I6. Maschine nach Anspruch I,2 und I5, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das Ende des unteren Gleitbahnteiles (8) Hörner (42) als Führung für die kippend fallenden Deckel anschließen.
  17. 17. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis I6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der schrägen Gleitbahn (4 bis 7) des Deckelstap els (A) ein gewichfisbelasteter Wagen (44) läuft, der gegen den obersten Deckel des Stapels drückt und den Stapel gegen die festen Anschläge (g) und den beweglichen Anschlag (IO) nachschiebt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2993621A (en) * 1954-12-20 1961-07-25 Fmc Corp Machine for packing eggs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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