DE2336783C3 - Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben nach einem Evolventenprofil von beliebigem Grundkreishalbmesser - Google Patents
Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben nach einem Evolventenprofil von beliebigem GrundkreishalbmesserInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B53/00—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
- B24B53/06—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
- B24B53/075—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels for workpieces having a grooved profile, e.g. gears, splined shafts, threads, worms
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Description
25
Bei einer bekannten Abrichtvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches ist das Wälzlineal auf
einem Werkzeughalterschlitten gelagert, der seinerseits auf einer, auf dir Rollbogenachse drehbar gelagerten
Schwenkplatte gelagert ist (DE-AS 21 19 470). Zwischen dem Werkzeughalterschlitten und der Schwenkplatte
ist ein hydraulischer Kolbenmotor angeordnet. Die Bewegung des Werkzeughalterschlittens wird bei
wirkendem Motor durch den Mittellenker auf das Wälzlineal übertragen. Der Mittellenker und die
übrigen Ste:uerglieder werden dadurch, insbesondere bei kleinen Ausschlägen des Wälzlineals, stark beansprucht,
was. zu Profilverzerrungen führen kann.
Das Hubvolumen des Kolbenmotors entspricht dem Grundkreisradius der herzustellenden Verzahnung. Bei
kleinem Werkstück-Grundkreis arbeitet die Verschiebevorrichtung daher mit sehr geringen ölmengen.
Langsame Wälzbewegungen, die bei der Herstellung genauer Evolventenflächen erforderlich sind, werden
dadurch schwer beherrschbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abrichtvorrichtung zu schaffen, deren Steuerglieder bei
normalen Abmaßen genügend starr sind und deren Bewegungein auch bei kleinstmöglichem Grundkreisradius
gleichmäßig ablaufen, d. h., daß die zur stufenlosen Einstellung des Grundkreises vorgesehenen Steuerglieder
in den Kraftfluß der Wälzbewegung vom Antrieb her nicht einbezogen sind.
Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch beschriebene Erfindung gelöst.
Bei dem Abrichtgerät nach dem Patentanspruch wirkt die Antriebskraft für die Wälzbewegung stets
tangential ,ium Rollbogen, also in der günstigsten
Kraftrichtung. Dadurch daß die Verschiebevorrichtung unmittelbar mit dem Wälzlineal und dem Wälzlinealträger
verbunden ist, wirkt auch die Verschiebekraft direkt zwischen den beiden genannten Teilen der Abrichtvorrichtung.
Die zur stufenlosen Einstellung des Grandkreises vorgesehenen Steuerglieder (Mittellenkcr mit
Führungssäulen, Steuerschlitten, Übertragungsglied mit Steuerfinger) liegen also außerhalb des Kraftflusses der
Wälzbewegung und erfahren durch die Antriebskraft keine zusätzlichen Beanspruchungen. Damit sind Fehlerquellen
beim Abrichten der Schleifscheibenprofile ausgeschaltet
Ein weiterer Vorteil des Anmeldungsgegenstandes liegt darin, daß der Hub der Verschiebevorrichtung
(Weg des Kolbens 8, Fig.5) stets gleich dein vom
Wälzlineal auf dem Rollbogen zurückgelegten Wälzweg ist. Der Verschiebeweg wird also nicht kleiner bei
abnehmendem Grundkreisradius r^-der herzustellenden
Evolvente. Es ist daher zur Betätigung der Verschiebevorrichtung auch bei kleinem Werkstück-Grundkreisralüus
stets eine ausreichend große ölmenge wirksam. Die Abrichtbewegung kann daher sehr langsam sein, wenn
die zu schleifende Verzahnung eine feine Oberfläche aufweisen soll.
Es ist bereits ein Abrichtgerät mit einem auf der Rollbogenachse drehbar gelagerten Wälzlinealträger
bekannt (Firmendruckschrift Nr. 218 der Firma Schmid und Schaudt). Dieses bekannte Abrichtgerät hat jedoch
keine Einrichtung zur Einstellung des Grundkreises. Es muß statt dessen der Rollbogen ausgewechselt werden
und der Wälzlinealträger verstellbar ausgeführt sein.
Eine weitere bekannte Vorrichtung zum Erzeugen eines Evolventenprc=ils an Schleifscheibe 1 für Zahnräder
arbeitet mit einem veränderlich einstellbaren Grundkreishalbmesser (DTPS 9 66 936). Das Wälzlineal
ist bei dieser bekannten Vorrichtung nur mittels der Rollbänder mit dem Rollbogen verbunden. Es kann
daher vorwiegend nur mit horizontal liegender Rollbogenachse verwendet werden und ist nur für Betätigung
von Hand geeignet.
Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsformen der Erfindung dar. Es zeigt
Fig. I einen Querschnitt nach der Linie I-l in Fig.2
in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen teilweisen Schnitt nc -.ti der Linie H-II in
Fig. 1.
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung X nach Fig. I mit
abgenommenem Diamantträgerarm,
Fig.4 die gleiche Ansicht wie Fig. 3, jedoch mit
abgewälztem Wälzlineal,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1,
Fig.6 einen Teilschnitt der Schleifscheibe nach der
Linie Vl-VI in Fig. 1 und den Bewegungsablauf der Diamanten einer Einrichtung nach Fig. 1 bis 5 beim
Abrichten der Schleifscheibe für Innenverzahnung.
F i g. 7 ist eine ähnliche Darstellung wie F i g. 6, jedoch für eine weitere Ausführungsform einer Abrichteinrichtung
nach der Erfindung für das Schleifen einer Außenverzahnung.
In F i g. 1 bedeutet 1 die Achse der Abrichteinrichtung.
Auf der Achse sind zwei Rollbögen 2 und 3 angeordnet. Der Wälzlinealträger 4 ist um die Achse I
drehbar und über die beiden Wälzführungen 5 mit dem Wälzlineal 6 verschiebbar verbunden. Auf den Rollbögen
aufliegende Rollbänder 7 sind mit einem Ende je am Rollbogen 2 bzw. 3 befestigt.
Vor einer Stirnwand 34 des Wälzlineals sind die Steuerelemente angeordnet. Diese enthalten einen auf
der Achse 1 drehbar gelagerten Mittellenker, welcher von einem Unterjoch 29, einem Oberjoch 11 und zwei,
die beiden Joche verbindenden Führungssäulen 10, gebildet wird. An diesen Säulen ist ein Sieuerschlitten 20
geführt. Ein Evolventenzapfen 19 ist im Abstand des Rollbogenradius rt von der Achse 1 im Wälzlineal 6
befestigt und ragt drehbar in eine Bohrung des Steuerschlittens 20 hinein.
An der Stirnseite des Wälzlineal 6 sind die beiden Säulenführungen 12(Fig.2) angebracht, auf denen der
Grundkreisschlitten 13 mittels der Einstellschraube 14 verstellt werden kann. Auf zwei waagerechten Führungen
15 des Grundkreisschlittens ist der Werkzeughalterschlitten 16 angebracht, welcher mit einem
Steuerfinger 17 in ein Übertragungsglied 18 eingreift. Dies ist ebenso wie der Steuerschlitten 20 auf den
Säulen 10 des Mittellenkers geführt. Der Steuerfinger 17 beweg* sich innerhalb einer Ausnehmung 27 des to
Grundkreisschlittens (Fig.2 und 4). Mittels der Führungen 15 des Grundkreisschlittens 13 werden die
Abrichtkräfte und das Gewicht des Abrichtarmes 21 auf das Wälzlineal 6 übertragen und über die Führungen 5
durch den Wälzlinealträger 4 aufgenommen. Mit dieser Anordnung bleiben die Steuerteile 17, 18 frei von
Beanspruchungen durch die Abrichtkräfte.
Der Werkzeughalterschlitten 16 ist mit dem Abrichtarm 2! verbunden, an welchem die Diamanten 30, 3!
gelagert sind. Der Wälzlinealträger 4 enthält einen Zylinder 28 (F i g. 5), in dem sich ein doppelt wirkender
Kolben 8 bewegen kann. Die durchgehende Kolbenstange 9 ist an beiden Enden mit dem Wälzlineal fest
verbunden. Wird der Zylinder von links oder rechts hydraulisch beaufschlagt, so verschiebt sich der
Wälzlinealträger 4 in den Wälzführungen 5. Dabei muß er sich um die Achse 1 drehen und bewirkt dadurch ein
Abrollen des Wälzlineals auf den Rollbögen 2 und 3.
Die Antriebskraft wird direkt an den Wälzelementen eingeleitet. Die Steuerelemente werden also auch durch
die Antriebskräfte nicht beansprucht.
Der Evolventenzapfen 19 (Fig.4) beschreibt beim
Abwälzen des Lineals 6 auf den feststehenden Rollbögen eine Evolvente zum Grundkreisradius rg und
überträgt eine Schwenkbewegung um den Winkel β über den Steuerschlitten 20 auf den Mittellenker. Der
Steuerfinger 17 und mit ihm der Werkzeughalterschlitten 16 besch. eibt eine Evolvente über dem gewünschten
Grundkreis mit Radius r'g, der gleich dem Abstand des Steuerfingers von der Achse 1 ist und der mittels der
Schraube 14 eingestellt wird.
F i g. 6 zeigt einen Abschnitt der Schleifscheibe 23 mit dem Grundkreis mit Radius r'g, der konzentrisch zur
Drehachse des nicht gezeichneten Werkrades und konzentrisch zur Achse 1 der Abrichteinrichtung liegt.
Die Ziffern 30.0 und 31.0 bezeichnen die beiden Diamanten in der Stellung, in der das Wälzlineal den
Wälzwinkel 0 auf der.i Rollbogen einnimmt. Die
Ausgangsstellung der Diamanten ist durch ausgezogene
Linien und die Ziffern 30.1. und 31.L gekennzeichnet.
Das Wälzlineal ist dabei um einen Wälzwinkel entgegen dem Uhrzeigersinn (F i g. 6) um einen Winkel φ (F i g. 5)
ausgeschlagen. Beim Zurückschwenken in die Nullage richtet der Diamant 30.L die rechte Flanke der
Schleifscheibe ab. Der 2. Diamant 31 läuft leer. Beim Ausschwenken des Wälzlineals aus der Nullage im
Uhrzeigersinn wird entsprechend die linke Flanke abgerichtet. Der Diamant 30.0 läuft leer in die Stellung
30.Λ
Fig. 7 zeigt schematisch das Abrichten einer Schleifscheibe 35 zum Schleifen eines nicht dargestellten
außenverzahnten Zahnrades, welches konzentrisch zum gezeichneten Grundkreis r'g liegt Die Ausgangsstellung
der Diamanten ist mit 32.0 und 33.0 bezeichnet Vor dem Ausschwenken der Diamanten entgegen dem
Uhrzeigersinn in die mit durchgehenden Linien gezeichnete Endsteüung 32.L und 33.L wird der
Diamant 32.0 aus der gezeichneten Nullstellung in Richtung seiner Achse in die Stellung 32' verschoben.
Hierzu dient eine an sich bekannte, nicht gezeichnete Schlittenführung. Der Diamant 32' kann beim Schwenken
nicht in die Schleifscheibe eindringen, während der Diamant 33.0 in die Stellung 33.Z. bewegt wird und dabei
die linke Flanke der Schleifscheibe abrichtet. Danach werden beide Diamanten in die Grundrtellung 33.0 bzw.
32' zurückbewegt und Diamant 32' wieder in die Stellung 32.0 vorgeschoben.
Vor dem Ausschwenken der Diamanten im Uhrzeigersinn wird Diamant 33.0 nach links zurückgezogen
in die Stellung 33'. Diamant 3?.O richtet die rechte
Flanke der Schleifscheibe ab bis etwa zur Stellung 32.Λ,
während der andere Diamant die Stellung 33.i? einnimmt Nach dem Zurückschwenken beider Diamanten
in die Anfangslage wird Diamant 33' -vieder in die Stellung 33.0 zurückbewegt.
Für Schrägverzahnungen werden die Diamanten in zw ;i Schlitten 25 gefaßt (F i g. 2), weiche in Köpfen 24 in
Richtung der Pfeile hin- und herbeweglich gelagert sind. Die beiden Köpfe 24 sind in dem Abrichtarm 21 um die
Mitte der Schleifscheibe 23 schwenkbar gelagert. Das Abrichten wird dann in einem Hüllverfahren nach
DT-PS 10 77 507 nach Einstellung der Köpfe 24 unter dem Schrägungswinkel der zu schleifenden Verzahnung
und Hin- und Herbewegen der Schlitten 25 vorgenommen.
Hierzu i Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben, beispielsweise für Innenverzahnungen, nach einem s Evolventenprofil von beliebigem Grundkreisradius mit einem auf einem Rollbogen abwälzbaren Wälzlineal, einem auf der Achse des Rollbogens drehbar gelagerten Lenkarm mit radialer Führung, einem aim Wälzlineal festen und in die Führung des Lenkerarms eingreifenden Steuerglied, einem am Wälzlineal gelagerten und lotrecht zu diesem verstellbaren Grundkreisschlitten, einem am Grundkreisschlitten gelagerten und parallel zum Wälzlineal verschiebbaren Werkzeughalterschlitten mit einem in die radiale Führung des Lenkerarms eingreifenden Übertragungsglied, und einer Verschiebevorrichtung zur Erzeugung der Wälzbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzlineal (6) mit einem auf der Rollbogenachse (1) drehbar gelagerten Wälzlinealträger (4) verschiebbar verbunden ist und die Teile (8, 28) der Verschiebevorrichtung mit dem Wälzlineal bzw. dem Wälzlinealträger fest verbunden sind.
Priority Applications (3)
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ID=5887440
Family Applications (1)
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CN113123627B (zh) * | 2021-03-05 | 2023-04-28 | 东莞生态园混凝土有限公司 | 一种使用碳纤维布加固横梁的辅助施工装置 |
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