DE2613859B2 - Vorrichtung zum Profilieren und Abrichten von Schleifscheiben - Google Patents

Vorrichtung zum Profilieren und Abrichten von Schleifscheiben

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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/06Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
    • B24B53/075Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels for workpieces having a grooved profile, e.g. gears, splined shafts, threads, worms

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Profilieren und Abrichten von Schleifscheiben, die ein aus mindestens zwei Radien zusammengesetztes Profil aufweisen, mit einem auf einem Träger um im wesentlichen gleichlaufende, innerhalb einer Ebene gegeneinander verlagerbare Drehachsen drehbeweglichen, in der Ebene der Drehachsen auf die Schleifscheibe zustellbaren Abrichtwerkzeug.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS 8 41 112 in der Form bekannt, daß auf einen Ausleger einer eigens zum Profilieren und Abrichten von Schleifscheiben, insbesondere in Gestalt von Stiftschleifkörpern, konstruierten Maschine eine Aufeinanderfolge von gegeneinander zum Teil drehbaren Horizontalschlitten aufgesetzt ist, deren oberster eine angetriebene Abrichtscheibe trägt. Ein automatischer Arbeitsvorgang zur Erzielung eines zusammengesetzten Profils ist damit nicht möglich, da sämtliche Drehbewegungen der Schlitten wie auch deren Längsbewegungen von Hand herbeigeführt werden müssen. Dies wieder hat neben einer geringen Arbeitsproduktivität eine geringe Präzision zur Folge, wobei noch hinzukommt, daß jede Unterbrechung der Abrichtbewegung zu einer Riefe oder einem Absatz in dem abzurichtenden Profil führt. Des weiteren ist die gesamte Schlittenanordnung umfangreich und schwer, so daß sie kaum zum Abrichten von Schleifscheiben auf der Schleifmaschine selbst eingesetzt werden kann.
Aus der US-PS 15 96 701 ist zwar bereits eine leichtere, im wesentlichen aus aufeinanderfolgenden drehbaren und längsverstellbaren Schlitten sowie einer Abrichtspitze bestehende Abrichtvorrichtung bekannt, die auf die Schleifmaschine selbst aufgesetzt ist, doch kann auch bei dieser Vorrichtung die Drehbewegung des Abrichtwerkzeugs nur von Hand erfolgen, wobei noch hinzukommt, daß die jeweiligen Drehwinkel nur fest einstellbar sein sollen.
Schließlich zeigt die US-PS 27 97 678 eine an einer s Schleifmaschine anbringbare Profilier- und Abrichtvorrichtung mit einer Abrichtspitze, bei der zwar verschiedene, zu einem gemeinsamen Abrichtprofil führende Abrichtbewegungen vermitteis abgestufter Hemmungen in Verbindung mit einstellbaren Anschlägen automatisch aufeinanderfolgend seitens eines gemeinsamen Antriebes durchführbar sind, doch erlaubt es auch diese Vorrichtung nicht, automatisch aufeinanderfolgend verschiedene Radien herzustellen, da sie neben einer Längsbewegung nur zwei Drehbewegungen des Abrichtwerkzeuges um zwei zueinander senkrechte Drehachsen zuläßt
Nun kommen aber Profile mit aufeinanderfolgenden unterschiedlichen Radien gair nicht selten bei Schneidwerkzeugen, wie z. B. Gewindebohrern, aber auch bei Zahnprofilen u.dgl. vor, wobei auch positive und negative Radien (konvexe und konkave Krümmungen) aneinanderschließen können. Von da her liegt der Erfindung nun die Aufgabe: zugrunde, die bekannte Profilier- und Abrichtvorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß eine höhere Präzision beim Abrichten in Verbindung mit einer leichteren und kompakteren Bauweise der Vorrichtung erreicht wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Drehachsen von den Mittelachsen von um eine querverlaufende Achse gegeneinander neigbaren Wellen gebildet werden, die zugleich Übertragungsglieder zur Übermittlung der Drehbewegung an das Abrichtwerkzeug sind.
Die Wellen ermöglichen eine erschütterungsfreie,
fortlaufende Übertragung einer Drehbewegung auf das Abrichtwerkzeug. Die gleichzeitig erreichte leichte und kompakte Bauweise, die erst einen Einsatz der Vorrichtung auf der Schleifmaschine selbst ermöglicht, trägt zur Präzision dieser Drehbewegung bei, indem sie geringe Trägheitsmomente bei einer hohen Steifigkeit der Konstruktion vermittelt
Besonders gedrungen und stabil wird die Konstruktion, wenn eine Welle als in einem drehfesten Gehäuse starr gelagerte Hohlwelle ausgebildet ist, innerhalb welcher eine weitere Welle gelagert ist. Die Wellen können in an sich bekannter Weise (US-PS 27 97 678) über eine gemeinsame Antriebswelle antreibbar sein. Zur leichten, jedoch präzisen Festlegung ihres gegenseitigen Neigungswinkels kann dieser mittels einer einer so Federkraft entgegenwirkenden Stellschraube einstellbar und durch eine Klemmschraube festlegbar sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit zwei Wellen ist nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 ein Prinzipschema, aus dem die einzelnen Bewegungsmöglichkeiten der beschriebenen Vorrichtung hervorgehen,
Fig. 2—6 je ein Beispiel eines mit der betreffenden Vorrichtung herstellbaren Profils,
Fig.7 einen Längsschnitt durch die betreffende Vorrichtung, gesehen in Axialrichtung der abzurichtenden Schleifscheibe,
F i g. 8 einen vergrößerten Schnitt gemäß der Linie VIII-VIIIinFig.7,
F i g. 9 einen vergrößerten Schnitt gemäß der Linie IX-IX in F i g. 7,
Fig. 10 einen vergrößerten Schnitt gemäß der Linie X-X in F ig. 7,
F i g. 11 einen vergrößerten Schnitt gemäß der Linie XI-XI in F ig. 7 und
Fig. 12 einen vergrößerten Schnitt gemäß der Linie XII-XII in Fig. 7.
In F i g. 1 erkennt man eine um eine erste Drehachse 2 drehbare Welle 4, die in der Höhe und seitlich verstellbar ist Dabei erfolgt die seitliche Verstellung in Richtung der Drehachse 6 der hier nicht weiter dargestellten Schleifscheibe. Auf der Welle 4 ist im wesentlichen gleichlaufend, jedoch um einen kleinen Winkel χ von beispielsweise ±5° um eine querverlaufende Achse 8 schwenkbar, eine um eine zweite Drehachse 10 drehbare Welle 12 gelagert, so daß die Welle 12 samt der Drehachse 10 gezwungen ist, sich mit der Welle 4 um die Drehachse 2 zu drehen. Am freien Ende der Welle 12 wiederum ist um eine zu der Achse 8 parallele Achse 14 um einen kleinen Winkel β von beispielsweise ±5° schwenkbar ein Glied 16 gelagert, das, um eine in der Ebene der Drehachsen 2 und 10 liegende Achse 18 hin- und herschwenkbar, einen Hebel 20 trägt Während die Schwenkwinkel α und β fest einstellbar sind, ist der Hebel 20, auf dessen freiem Ende sich der Abrichtdiamant 22 befindet, um einen geringen Winkel von beispielsweise maximal ± 10° vorzugsweise motorisch aus der Ebene der Drehachsen 2 und 10 herausschwenkbar. Ebenso kann die Drehung der Wellen 4 und 12 um die Drehachse 2 bzw. 10 motorisch erfolgen.
Aus F i g. 1 ist erkennbar, daß bei Drehung allein der Welle 12 der Diamant 22 einen Kreis mit dem Radius R 1 um den Mittelpunkt M1 beschreibt, während er sich bei gleichlaufender Drehung der Wellen 4 und 12 auf einem Kreis mit dem Radius R 2 um den Mittelpunkt M2 bewegt, wobei er seine Lage in bezug auf den jeweiligen Mittelpunkt beibehält. Da der Drehwinkel der Welle 12 gegenüber der Welle 4 180° und mehr betragen und die Welle 4 ihren Drehsinn gegenüber der Welle 12 umkehren kann, sind mit der gezeigten Vorrichtung auch solche Profile herstellbar, bei denen konvexe mit konkaven Abschnitten abwechseln. Die Schwenkbarkeit des Hebels 20 verhilft darüberhinaus dazu, mit der gleichen Vorrichtung im gleichen Arbeitsgang auch geradlinige Profilabschnitte herzustellen. Beispiele hierfür zeigen die F i g. 2 bis 6, auf die später noch näher eingegangen wird.
An Hand der Fig. 7 bis 12 wird nun eine praktische Ausführung der so weit erläuterten Vorrichtung beschrieben:
In F i g. 7 ist auf der rechten Seite die abzurichtende Schleifscheibe 24 zu sehen, die auf die Welle 26 aufmontiert ist und über diese durch herkömmliche Mittel in Pfeilrichtung angetrieben wird. Der auf ihren Umfang einwirkende Abrichtdiamant 22, der in diesem Falle einen geraden Profilabschnitt in Form einer Zylinderfläche abrichten soll, befindet sich am Ende des erwähnten Hebels 20, der von einer mittels zweier Kugellager 28 in einem Gehäuseteil 30 gelagerten Welle 32 getragen wird. Die Welle 32, deren Mittellinie die die Drehachse 10 schneidende Achse 18 (F i g. 1) ist, besitzt auf ihrem Umfang zwischen den beiden Kugellagern 28 einen Zahnkranz 34, der mit einer senkrecht zur Zeichnungsebene der F i g. 7 hin- und herbeweglichen Zahnstange 36 kämmt (siehe auch Fig.8). Die Zahnstange 36 ist als von zwei Seiten beaufschlagbarer Kolben ausgebildet, der sich, durch O-Ringe 38 abgedichtet, in einer Zylinderbohrung 40 des Gehäuseteils 30 befindet. Die Zylinderbohrung 40 ist an beiden Enden durch Deckel 42 bzw. 44 verschlossen, die Nippel 46 zum Anschluß an flexible Druckmittelleitungen (nicht gezeigt) aufweisen. Durch wechselweise Druckmittelbeaufschlagung ihrer beiden Enden kann die Zahnstange 36 zwischen den Deckeln 42 und 44 hin- und hergeführt werdtn, wodurch der Hebel 20 eine hin- und hergehende Schwenkbewegung um die Achse 18 erfährt
In dem Gehäuseteil 30 befindet sich des weiteren eine kurze, senkrecht zu der Zylinderbohrung 40 verlaufende Zylinderbohrung 48, die einen Kolben 50 aufnimmt. Dieser Kolben trägt einen Anschlag 52, der in eine entsprechende Längsnut 54 der Zahnstange 36 einzugreifen vermag, wodurch die Bewegung der Zahnstange in einer Mittellage begrenzbar ist. Die Zylinderbohrung 48 ist nach außen zu ebenfalls durch einen Deckel 56 verschlossen, der einen Nippel 46 zum Anschluß an eine flexible Druckmitteileitung trägt. Eine Druckfeder 58 drückt den Kolben 50 bei nachlassendem Druck gegen den Deckel 56 in eine Ausgangsstellung zurück, in welcher der Anschlag 52 die Zahnstange 36 freigibt
In ihrer Ausgangsstellung liegt die Zahnstange 36 an dem Deckel 42 an. Durch Druckmittelspeisung des dortigen Zylinderraumes 60 wird sie im Falle gleichzeitiger Beaufschlagung des Kolbens 50, bei welcher der Anschlag 52 in die Nut 54 eingreift, bis in die in F i g. 8 gezeigte Mittelstellung geführt, in welcher der Abrichtdiamant 22 mit der Achse 18 und der Drehachse 10 in einer Ebene liegt. Bei dieser Bewegung wird ein erster praktisch geradliniger Profilabschnitt hergestellt, an den sich auf noch näher zu beschreibende Weise ein bogenförmiger Abschnitt anschließen kann. Wird dann die Zahnstange 36 durch den Anschlag 52 freigegeben, so vermag sie sich weiter gegen den Deckel 44 zu verschieben, um einen zweiten praktisch geradlinigen Profilabschnitt herzustellen. Durch Druckbeaufschlagung des Zylinderraumes 62 kann sie in ihre Ausgangsstellung an dem Deckel 42 zurückgeführt werden.
Das Gehäuseteil 30 ist an einem Arm 64 (Fig. 7) angebracht, der um die Achse 14 schwenkbar ist und mit dem Gehäuseteil 30 das Glied 16 (Fig. 1) bildet. Die Achse 14 befindet sich auf der Welle 12, die des weiteren eine radial abstehende Platte 66 trägt. Eine Zugfeder 68 zieht den Arm 64 gegen die Platte 66, auf der er sich andererseits durch eine Stellschraube 70 abstützt. Mit der Stellschraube 70 ist die Neigung des Armes 64 gegenüber der Platte 66 und damit auch diejenige der Achse 18 gegenüber der Drehachse 10 einstellbar. Mit dieser Einstellung ist der Radius R 1 wählbar, der in der Darstellung der F i g. 7 Null beträgt, indem sich die Spitze des Diamanten 22 hier gerade auf der Welle 12 befindet. Da die Spitze des Diamanten über oder unter die Drehachse 10 verstellbar ist, kann der Radius R 1 sowohl positiv als auch negativ eingestellt werden. In jedem Falle folgt der Diamant der Bewegung der Welle 12 sowohl in bezug auf die Drehachse 10 als auch in bezug auf die Drehachse 4.
Die Welle 12 ist in einem hülsenförmigen Lagergehäuse 72 mittels zweier Kugellager 74 und 76 gelagert. Aus Gründen des Einbaus des Lagers 76 ist das Lagergehäuse 72 geteilt in einen Teil 72a und einen Teil 726, die durch ein Gewinde 78 starr miteinander verbunden sind. Mittels der querverlaufenden Achse 8 ist das Gehäuse 72 schwenkbar in einer Hohlwelle 80 gelagert, die im Prinzip mit der in F i g. 1 angegebenen Welle 4 identisch ist, jedoch mit der Achse 8 gegenüber der Hohlwelle 80 zusätzlich um deren Mittelachse drehbar. Durch eine Druckfeder 82 einerseits und pinp
Stellschraube 84 andererseits, die in zwei gegenüber der Hohlwelle drehbaren Segmenten 83 bzw. 85 gelagert sind, stützt sich das Gehäuse 72 an der Hohlwelle 80 ab, so daß vermittels der Stellschraube 84 die Neigung des Lagergehäuses 72 und damit diejenige der Drehachse 10 gegenüber der Drehachse 2 einstellbar ist. Der Gehäuseteil 72a ist im Bereich der Achse 8, die von zwei einander gegenüberliegenden Achsstummeln 8a und Sb gebildet wird (Fig.9), passend zwischen zwei in der Hohlwelle 80 drehbaren Segmenten 86 und 88 eingeschlossen, wie auch entsprechende Segmente 90 und 92 im Bereich der Feder 82 und der Stellschraube 84 den Gehäuseteil 726 zwischen sich einschließen (Fig. 10). Das Segment 92 nimmt eine ebenso wie die Einstellschraube 84 durch einen tangentialen Schlitz 93 von außen zugängliche Klemmschraube 94 auf, womit das Lagergehäuse 72 in seiner jeweils eingestellten Lage gegenüber der Hohlwelle 80 fixierbar ist. Durch seine Neigung gegenüber der Drehachse 2 zusammen mit derjenigen des Armes 64 gegenüber der Drehachse 10 wird der Radius R2 bestimmt. Nach Fig.7 fällt die Drehachse 10 mit der Drehachse 2 zusammen, womit auch der Radius R 2 Null ist.
Die Hohlwelle 80 ist in einem drehfesten Gehäuse % einerseits durch ein Gleitlager 98, andererseits durch ein Kugellager 100 drehbar gelagert.
Das rückwärtige (in F i g. 7 linksseitige) Ende der Welle 12, das ja durch Schwenken dieser Welle um die querverlaufende Achse 8 gegenüber der Drehachse 2 verlagerbar ist, steht über eine Kreuzscheibenkupplung 102 mit einer Platte 104 in Eingriff, die innerhalb eines koaxial zu der Drehachse 2 angeordneten Zahnrades 106 angebracht ist. Die Kreuzscheibenkupplung 102 erlaubt es, die Drehung des Zahnrades 106 auch dann der Welle 12 mitzuteilen, wenn diese gegenüber der Drehachse 2 geneigt ist. Das Zahnrad 106 steht über eine in verschiedenen Winkelstellungen zum Eingriff zu bringende Kupplung 108 mit einer gleichfalls koaxial zu der Drehachse 2 angeordneten Antriebswelle 110 in Verbindung, die auf ihrem Umfang einen Zahnkranz 112 trägt. Dieser Zahnkranz steht auf einander gegenüberliegenden Seiten mit zwei Zahnstangen 114 und 116 (s. auch Fig. 12) in Eingriff, die wiederum als Kolben ausgebildet und entsprechend in Zylindern 118 bzw. 120 innerhalb des drehfesten Gehäuses 96 angeordnet sind. Die Zylinder weisen wiederum Deckel 122 bzw. 124 mit Nippeln 46 zum Anschluß von Druckmittelleitungen auf. Durch das Druckmittel sind die Kolben 114 und 116 wechselweise beaufschlagbar, um die Welle 110 hin- und herzudrehen. Dabei stoßen sie an abgedichtete, durch die Deckel 122 und 124 hindurchgeführte Anschlagschrauben 126 bzw. 128 an, durch welche der Drehwinkel wie auch Anfang und Ende der Drehung der Welle 1110 einstellbar sind. Ähnliche Anschlagschrauben können im Bedarfsfall auch in den Deckeln 42 und 44 der Zylinderbohrung 40(F i g. 8) vorgesehen sein.
Die Welle 110 ist einerseits unmittelbar über ein Kugellager 130, andererseits mittelbar über das Zahnrad 106 sowie ein darauf gleitgelagertes Zahnrad 132, das durch Schrauben 133 mit dem Ende der Hohlwelle 80 verbunden ist, und das Kugellager 100 in dem drehfesten Gehäuse % gelagert. Gleichfalls auf dem Zahnrad 106 ist mittels Gleitlagerung ein Ring 134 gelagert, auf dem wiederum zwei mit den Zahnrädern 106 und 132 kämmende Planetenräder 136 drehbar gelagert sind (vergl. auch Fig. 11). Solange sich der Ring 134 auf dem Zahnrad 106 frei drehen kann, vermögen sich die seitens des Zahnrades 106 angetriebenen Planetenräder 136 auf dem Zahnrad 132 abzuwälzen, wodurch das Zahnrad 132 mit der Hohlwelle 80 seitens der Welle 110 keinen Antrieb erfährt. Dementsprechend wird in diesem Falle — über die Kreuzscheibenkupplung 102 — die Welle 12 allein angetrieben Wenn nun aber der Ring 134 festgehalten wird, sind die Planetenräder 136 gezwungen, das Zahnrad 132 samt der Hohlwelle 80 mit dem Zahnrad 106 mitzuführen. Da somit die Wellen 12 und 80 die
ίο gleiche Drehbewegung erfahren, kommt die Welle 12 in bezug auf ihre eigene Drehachse 10 zur Ruhe. Mit anderen Worten: sie vermag sich fortan nur noch mit der Hohlwelle 80 um die Drehachse 2 zu drehen. Hierbei kommt eine Abrichtbewegung mit dem Radius R 2 zustande, während im ersten Fall eine Abrichtbewegung mit dem Radius R1 entsteht.
Beide Abrichtbewegungen können unmittelbar aneinander anschließen, indem lediglich der Ring 134 an der gewünschten Stelle angehalten wird. Zu diesem Zweck ist in einem tangentialen Schlitz 138 (Fig. 11) des Gehäuses 96 ein Anschlagblock 140 vorgesehen, während in den Ring 134 ein Anschlagstift 142 eingelassen ist. Der Anschlagblock 140 enthält ein gegen den Druck einer Feder 144 radial verschiebbares Anschlagstück 146 und ist in dem Schlitz 138 durch eine Ringmutter 148 festklemmbar. Dreht sich die Welle 110 mit dem Zahnrad 106 im Uhrzeigersinn, so werden hierdurch die Planetenräder 136 im Gegenuhrzeigersinn angetrieben, wodurch sie sich auf dem Zahnrad 132 abwälzen und den Ring 134 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 11) antreiben. Hierdurch kommt nach einem durch die Stellung des Anschlagblockes 140 festlegbaren Drehwinkel der Stift 142 mit dem Anschlagstück 146 zum Eingriff, wo er in eine Vertiefung 150 einrastet. Dies hat den Stillstand des Ringes 134 zur Folge, wodurch nunmehr die Hohlwelle 80 samt der Achse 8 gleichlaufend mit der Welle 12 angetrieben wird und der Abrichtdiamant 22 eine Bewegung mit dem Radius R 2 beschreibt, so lange bis durch Anstoßen des Kolbens 114 an der Anschlagschraube 126 die Welle 110 zum Stillstand kommt. Ar dem zuletzt beschriebenen Bewegungsablauf ändert sich zunächst auch nichts, wenn der Drehsinn der Welle 110 nach dem Einrasten des Stiftes 142 in dem Anschlagstück 146 umgekehrt wird, wie dies für die Herstellung eines konkaven Profilabschnittes, etwa nach Fig.4, erforderlich ist, da der Stift 142 in dei Vertiefung 150 rastend festgehalten wird. Um jedoch die Teile im Anschluß an einen Abrichtvorgang in ihre
so Ausgangstellung zurückzuführen, ist in einem weiterer tangentialen Schlitz, 152 (F i g. 9), des Gehäuses 96 ein verstellbarer Anschlag 154 vorgesehen, an dem bei Rückwärtsdrehung der Welle 110 und entsprechend dei Hohlwelle 80 ein Stift 156 an der letzteren anstößt, uir die Hohlwelle fortan festzuhalten. Hierdurch wird dei Stift 142 in dem Ring 134 gezwungen, die Vertiefung 15C des Anschlagstücks 146 zu verlassen. Der Anschlag 154 der in dem Schlitz 152 mittels einer Ringmutter 15t festklemmbar ist, wird so eingestellt, daß die Stillsetzung der Hohlwelle 80 gerade dann erfolgt, wenn diese ihre Ausgangsstellung erreicht hat.
Mit der'weiteren Rückwärtsdrehung der Welle IK gelangt dann auch die Welle 12 in ihre Ausgangsstellung zurück, die mittels der Anschlagschraube 128 air Zylinder 120 einstellbar ist.
Um die Einstellung der Anschlagschrauben 126 unc 128 zweckentsprechend und genau vornehmen zi können, befindet sich auf dem in Fig.7 linksseitiger
Ende* der Antriebswelle 110 eine Skalenscheibe 160, deren Rand sich über einer Marke an der darunterliegenden Wand 162 des Gehäuses % bewegt. Eine ähnliche Skalenscheibe kann im Bedarfsfall auch auf der Welle 32 vorgesehen sein, falls die Endstellungen des Hebels 20 einstellbar sind.
Nachfolgend soll nun kurz auf die Herstellung der Profile nach den F i g. 2 bis 6 eingegangen werden, die jedoch keineswegs alle mit der beschriebenen Vorrichtung herstellbaren Profilformen darstellen:
Nach F i g. 2 werden die beiden Drehachsen 2 und 10 koaxial eingestellt, so daß die Krümmungsmittelpunkte Mi und M 2 der Profilabschnitte mit den Radien R 1 und R 2 (vergl. auch Fig. 1) aufeinander zu liegen kommen. Der Radius RX — R2 wird mit der Stellschraube 70 eingestellt. Ferner wird die Anschlagschraube 128 bzw. werden die Segmente 86, 88, 90 und 92 in eine Stellung entsprechend dem Anfangswinkel γ 1 gebracht (die Schraube 128 kann zur Feineinstellung dienen). In der dadurch gegebenen Ausgangsstellung der Welle 12 wird bei eingefahrenem Anschlag 52 der Hebel 20 betätigt, wodurch er den geraden Profilabschnitt 164 herstellt. Ist die Zahnstange 36 an dem Anschlag 52 angestoßen, so wird die Antriebswelle 110 im Uhrzeigersinn nach Fig. 11 in Drehung versetzt, um über die Welle 12 den Profilabschnitt 166 mit dem Radius R 1 herzustellen. An sich könnte nun dieser Profilabschnitt 166 bis zum Ende der Krümmung reichen, doch ist in diesem Beispiel angenommen, daß die Welle 12 durch Einrasten des Stiftes 142 in dem Anschlagstück 146 nach dem Drehwinkel γ 2 in bezug auf die Drehachse 10 zur Ruhe kommt, d. h. sich fortan, zur Herstellung des Profilabschnittes 168, nur nnch mit der Hohlwelle 80 dreht. Diese Drehung wird nach dem Winkel γ 3 durch die Anschlagschraube 126 begrenzt. Anschließend wird der Anschlag 52 aus der Zahnstange 38 zurückgezogen, worauf durch weitere Schwenkung des Hebels 20 über die in Fig.8 gezeigte Mittelstellung hinaus der geradlinige Profilabschnitt 170 hergestellt wird. Die Rückführung der Teile erfolgt durch Druckmitteleintritt in den Zylinderraum 62 (Hebel 20) bzw. in den Zylinder 118 (Wellen 80 und 12).
Das Profil der F i g. 3 wird auf sehr ähnliche Weise gebildet mit dem einzigen Unterschied, daß nun die Welle 12 gegenüber der Welle 80 eine Neigung um einen endlichen Winkel α erhält, wodurch unterschiedliche Radien Ri und R 2 eingestellt werden und die Krümmungsmittelpunkte Mi und M2 nicht mehr aufeinander zu liegen kommen.
Zur Herstellung des Profils nach Fig.4, das einen konvexen Abschnitt im Anschluß an einen konkaven Abschnitt aufweist, wird zunächst bei gelöster Kupplung 108, die Hohlwelle 80 gegenüber der Antriebswelle UO bzw. werden bei gelöster Klemmschraube 94 die Segmente 86, 88, 90 und 92 gegenüber der Hohlwelle um einen Winkel γ 4 geschwenkt, welcher der
ίο Winkellage des Wendepunktes 172 in bezug auf den Krümmungsmittelpunkt Mi entspricht. Entsprechend dem größeren Drehwinkel γ 2 wird des weiteren der Anschlagblock 140 in dem Schlitz 138 versetzt. Ist nun nach Durchfahren des Drehwinkels γ 2 der Stift 142 in dem Anschlagstück 146 zum Einrasten gekommen, so wird der Drehsinn der Antriebswelle 110 umgekehrt, um nun den konkaven Profilabschnitt 168' mit dem Radius R 2 herzustellen.
Das Profil nach F i g. 5 weist zwei Profilabschnitte 166 mit dem gleichen Radius R i auf, wozwischen ein Profilabschnitt 168 mit dem Radius R 2 auftritt. Entsprechend werden wiederum die Drehachsen 10 und 2 um einen Winkel α gegeneinander geneigt. Nach Zurücklegen des Drehwinkels γ 3 entsprechend dem Profilabschnitt 168 mit dem Radius R 2 ist dafür Sorge zu tragen, daß der Ring 134 in der ursprünglichen Drehrichtung wiederum freigegeben wird. Hierzu kann beispielsweise das Anschlagstück 146 ähnlich dem Anschlag 52 (F i g. 8) mit einem druckmittelbeaufschlagbaren Kolben verbunden werden, womit sich seine Bewegungen willkürlich steuern lassen.
Das Profil der F i g. 6, welches drei gerade Abschnitte 164, 170 und 174 aufweist, ist auf ähnliche Weise herstellbar, nur mit dem Unterschied, daß nach dem Durchfahren des Drehwinkels y3 mit dem Radius R 2 die Zahnstange 36 und entsprechend der Hebel 20 zunächst wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird, um dadurch den geraden Profilabschnitt 170 herzustellen.
Die vorausgehend erörterten Profile stellen, wie gesagt, nur eine Auswahl der mit der beschriebenen Vorrichtung herstellbaren Profile dar. Falls noch mehr als zwei unterschiedlich gekrümmte Profilabschnitte in einem Arbeitsgang hergestellt werden sollen, kann noch eine weitere Drehachse vorgesehen werden, gegenüber der auch die Drehachse 2 wiederum neigbar ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Profilieren und Abrichten von Schleifscheiben, die ein aus mindestens zwei Radien zusammengesetztes Profil aufweisen, mit einem auf einem Träger um im wesentlichen gleichlaufende, innerhalb einer Ebene gegeneinander verlagerbare Drehachsen drehbeweglichen, in der Ebene der Drehachsen auf die Schleifscheibe zustellbaren Abrichtwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (2, 10) von den Mittelachsen von um eine querverlaufende Achse gegeneinander neigbaren Wellen (80, 12) gebildet werden, die zugleich Übertragungsglieder zur Übermittlung der Drehbewegung an das Abrichtwerkzeug (22) sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel zwischen den Wellen (80, 12) mittels einer einer Federkraft entgegenwirkenden Stellschraube (84) einstellbar und durch eine Klemmschraube (94) festlegbar ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle (80) als in einem drehfesten Gehäuse (96) starr gelagerte Hohlwelle (80) ausgebildet ist, innerhalb welcher eine weitere Welle (12) gelagert ist
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (80, 12) über eine gemeinsame Antriebswelle (110) drehbar sind.
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