DE2212918C2 - Kette mit Aufhängezapfen für Kreisförderer - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine in einer mit einem Schlitz versehenen Hohlprofilschiene geführte Kette mit Aufhängezapfen zur Verwendung in Kreisförderanlagen für leichtes Fördergut wie Handtraglasten. Die Kette besitzt allseitig gleitend tragende blockförmige Gelenkstücke, die an beiden Enden mit gabelförmigen Gelenkaugen zur Aufnahme von Verbindungsgliedern versehen sind, wobei die Gelenkaugen untereinander gleich sind.

Bei einer derartigen bekannten Xette gleiten zusammengesetzte metallene Gelenkstücke auf ge- «ο schmierten Gleitbelägen aus porösem Material. Die Verbindungsstangen sind Stäbe, an deren Enden Kugelköpfe angestaucht sind. Bezogen auf den Zweck, ein Fördermittel für leichte Kreisförderer zu sein, ist diese bekannte Kette relativ schwer, aufwendig und nicht wartungsfrei.

Die Erfindung bezweckt, eine Kette der oben bezeichneten Art zu schaffen, die leicht, billig und wartungsfrei ist.

Gemäß der Erfindung besteht jedes Gelenkstück einstückig aus in der Schiene unmittelbar gleitendem Kunststoff, weist in der Mitte seiner Länge einen die Kettenbreite einnehmenden Steg auf und trägt in den Gelenkaugen vertikale Bolzen mit daran angelenkten Verbindungslaschen, wobei die lichte Weite der Gebelschlitze etwa halb so groß ist wie die Dicke jedes einzelnen Gabelschenkels.

Einslückige Gleitstücke aus Kunststoff sind an sieb bei einem Seil bekannt, das hi Teilungsabständen mit in einer kunststoffbeschichteten Hohlschiene laufenden Gleitstücken versehen ist.

Zur Erzielung einer verklemmungsfreien Kurvengängigkeit der Gelenkstücke ist es zweckmäßig, den Gabelschenkeln im Anschluß an die geradlinie Kontur des Steges eine halbkreisförmige Kontur zu geben.

In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt

Fig. 1 in Ansicht, teilweise geschnitten, eine Kettengliedeinheit in einer Führungsschiene,

F i g. 2 die Anordnung nach F i g. 1 im Querschnitt nach Linie H-II,

F i g. 3 in der Draufsicht eine Kettengliedeinheit in einer Kurvenstrecke.

Das rechteckige Lichtprofil einer aus zwei spieigelbildlich zusammengesetzten Blechhälften 1 bes ichenden Gleitschiene wird mit Spiel ausgefüllt von einem Gelenkstück 2 aus verhältnismäßig hartem, glehfähigem und verschleißarmem Kunststoff. Die beiden Blechhälften lassen an der Unterseite einen Schlitz 3 frei. Damit ist eine Profil-Gleitschiene 4 vorhanden, deren offenv Seite durch ein Paar Schultern 5 zu der Weite des Gabelschlitzes 10, ist etwa halb so groß wie stück 2 ist unten ein Aufhängezapfen 6 mit Aufnahmebohrung 7 für ein Gehänge angeformt.

Das Gelenkstück2 besteht aus einem Steg8 von der Breite der Kette. An den Steg sind zu beiden Seiten hin gabelförmige Gelenkaugen 9 angeformt deren Kontur in der Draufsicht halkreisförmig ist. Die Weite des Gabelschlitzes 10 ist etwa halb so groß wie die Dicke jedes Gabelschenkels 11, wobei das Maßverhällnis einen groben Bereich abzeichnen soll, um darzustellen, daß die Gelenkbolzen 12 die Zugkraft großflächig an den Kunststoff übertragen. Die Bolzen 12 sind eingepreßt und/oder formschlüssig gesichert.

Die Laschen 13 sind mit Bohrungen versehen, die beiderseitig aufgeweitet sind. Ferner ist der Gabelschlitz 10 in Kettenrichtung vorn und hinten weiter als in der Mitte. Hierdurch ist eine für allgemeine Verhältnisse bei Kreisförderern ausreichende Steigefähigkeit gewährleistet, ohne daß die Laschen die Gelenkstücke 2 verklemmen.

F i g. 3 weist bildlich aus, daß wegen der Halbkreisform der Gabelschenkel eine verklemmungsfreie Kurvenläufigkeit sichergestellt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. In mit einem Schlitz versehener Hohlprofilschiene geführte Kette mit Aufhängezapfen für Kreisförderanlagen, mit allseitig gleitend tragenden, an beiden Enden mit unter sich gleichen gabelförmigen Gelenkaugen zur Aufnahme von Verbindungsgliedern versehenen blockförmigen Gelenkstücken, dadurch gekennzeich-η ei, daß jedes Gelenkstück (2) einstückig aus in der Schiene (4) unmittelbar gleitendem Kunststoff besteht, in der Mitte seiner Länge einen die Kettenbreite einnehmenden Steg (8) aufweist und in den Gelenkaugen (9) vertikale Bolzen (12) mit daran angelenkten Verbindungslaschen (13) trägt, wobei die lichte Weite der Gabelschlitze (10) etwa halb so groß ist wie die Dicke jedes einzelnen Gabelschenkels (11).

2. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ao zeichnet, daß die Gabelschenkel (11) im Anschluß an die geradlinige Kontur des Steges (8) halbkreisförmig sind.