AT394977B - Reifenkette sowie verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

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AT394977B AT0012087A AT12087A AT394977B AT 394977 B AT394977 B AT 394977B AT 0012087 A AT0012087 A AT 0012087A AT 12087 A AT12087 A AT 12087A AT 394977 B AT394977 B AT 394977B
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Description

AT 394 977 B
Die Erfindung betrifft eine Reifenkette, mit einem Außen·, einem Innen- sowie einem Laufteil, der wenigstens zwei durchgehende Kettenstränge aufweist, die durch einteilige Verbindungsglieder miteinander verbunden sind, und ein Verfahren zur Herstellung der Reifenkette, bei dem wenigstens zwei Kettenstränge nebeneinander gelegt und durch mit Abstand voneinander angeordnete einteilige Verbindungsglieder miteinander verbunden werden, die 5 zunächst mit aufgebogenen Schenkeln mit den entsprechenden Kettengliedern verbunden, anschließend bis zur Anlage des zweiten Schenkels am geraden Schenkel zusammengedrückt und dann verschweißt werden.
Bei einer bekannten Reifenkette dieser Art (DE-OS 3216 714) sind die Kettenstränge über ein Kettenglied mit zwei gleichen c-förmigen Schenkeln miteinander verbunden. Die Schenkel gehen über ein teilkreisförmig verlaufendes Übergangsstück ineinander über und sind mit den Stirnseiten ihrer abgebogenen Enden miteinander 10 verschweißt. Die Schweißstelle befindet sich in der Mitte des jeweiligen Bogens. Damit liegt die Schweißstelle gerade in demjenigen Bereich, in dem auch die eingehängten Kettenglieder zur Anlage kommen. Die Schweißstelle wird dadurch im Einsatz der Reifenkette stark beansprucht, so daß die Gefahr besteht, daß das Kettenglied an der Schweißstellebricht. Bei derHerstellungdieserbekanntenReifenkette wirkt sichnachteiligaus,daß dieabgewinkelten Schenkelenden bei der Montage des Kettengliedes unter dem jeweiligen Kettenglied hindurchgeschoben werden 15 müssen. Hiebei muß darauf geachtet werden, daß die abgebogenen Schenkelenden nicht am Kettenglied hängenbleiben und es beschädigen. Außerdem muß das Kettenglied genau gefertigt sein, damit nach dem Zusammendrücken der Schenkel die Stirnflächen ihrer abgebogenen Enden genau aufeinanderliegen, um eine sichere Schweißverbindung zu erreichen. Diese Reifehkettenherstellung ist umständlich und zeitaufwendig.
Es ist auch eine - nicht als Reifenkette - verwendbare Kette bekannt (US-PS1848 491), bei der ein Kettenglied 20 mit einem geraden Schenkel und einem Schenkel vorgesehen ist, dessen eines Ende in Richtung auf den geraden Schenkel abgebogen ist Die freien Schenkelenden dieses Ketten- bzw. Verbindungsgliedes liegen nicht stoßend aufeinander. Nachteilig ist bei dem Veibindungsglied dieser bekannten Kette, daß seine Schenkelenden zur formschlüssigen Verbindung miteinander nicht nur eine besondere Formgebung haben, sondern auch sehr genau gearbeitet sein müssen, um die sichere Verbindung zu gewährleisten. Das eine Schenkelende ist gegenüb»’ einem 25 abgebogenen Übergangsabschnitt verbreitert und im Querschnitt oval ausgebildet Außerdem vetjüngt sich dieses
Ende in Richtung seiner Stirnfläche. Diesem Schenkelende ist im geraden Schenkel eine entsprechende Öffnung zugeordnet die sich vom Schenkelende nach außen vetjüngt und im Bereich ihres verjüngten Abschnittes einen erweiterten Abschnitt hat Das Verbindungsglied ist infolge dieser speziellen Formgebung und unterschiedlichen Ausbildung der beiden Enden als veijüngtes Schaftende bzw. als Öffnung konstruktiv aufwendig ausgebildet und 30 teuer in der Herstellung. Zum Verbinden einander benachbarter Kettenglieder dieser bekannten Kette treten die beim eingangs genannten Stand der Technik erläuterten Probleme auf. Die Kettenglieder müssen zum Einhängen über das abgebogene Ende und das verjüngte Schaftende des Verbindungsgliedes angehoben werden. Dies ist nicht nur umständlich und zeitaufwendig, sondern es besteht auch die Gefahr, daß die Kettenglieder beim Einhängen am Verbindungsglied bzw. an seinem Schaftende hängenbleiben und es beschädigen. Schließlich muß das 35 Verbindungsglied zum Verbinden seiner Schenkelenden mit ein»» Hamm» geschlossen werden, mit dem der gerade Schenkel nach unten geschlagen wird, bis das verjüngte Schaftende formschlüssig in der Öffnung liegt.
Es istaucheineGleitschutzkettemiteinem Kettenband (DE-PS846814)bekannt, das durchgehendeKettenstränge aus Horizontal- und Vertikalgliedem aufweist, wobei die Kettenstränge üb» Bügel in zueinander paralleler Lage gehalten sind. 40 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kettenglied und ein Verfahren der gattungsbildenden Art so auszubilden, daß die miteinander zu verschweißenden Teile des Kettengliedes ohne großen h»stellungstechnischen Aufwand genau zueinand» ausgerichtet sind und daß die Kettenstränge bei einfach», einteiliger Ausbildung des Kettengliedes rationell und automatisch miteinander verbunden werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Kettenglied der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß 45 jedes Verbindungsglied, wie an sich bekannt, einen über seine ganze Länge gerade ausgebildeten Schenkel auf weist, der üb» ein an sein eines Ende angeschlossenes Übergangsstück mit einem zweiten Schenkel verbunden ist, dessen freies Ende in Richtung auf den geraden Schenkel gebogen ist, und daß die Stirnseite des freien Endes an der Innenseite des geraden Sch»tkels anliegend verschweißt ist, und bei einem V»fahien der gattungsgemäßen Art, dadurch, daß das aufgebogene Verbindungsglied mit seinem geraden Schenkel quer zu den Kettensträngen unter 50 mindestens eines der miteinander zu verbindenden Kettenglieder geschoben wird.
Durch den üb» seine ganze Länge gerade ausgebildeten ersten Schenkel läßt sich das erfindungsgemäße Kettenglied sehr einfach und ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen unterhalb der entsprechenden einzuhängenden Kettenglieder hindurchschieben. Der gerade Schenkel hat den Vorteil, daß das abgebogene Ende des zweiten Schenkels auf der gegenüberliegenden Innenseite des geraden Schenkels zuverlässig und ohne Schwierigkeiten 55 verschweißt werden kann. Der gerade Schenkel erfordert keine besondere Formgebung, so daß die H»stellung des erfindungsgemäßen Kettengliedes einfach und preisgünstig ist. Das äbgebogene Ende kommt einwandfrei auf der Innenseite des geraden Schenkels zur Anlage, ohne daß enge Fertigungstoleranzen einzuhalten sind. Dadurch können -2-
AT 394 977 B die Schenkel einfach miteinander verschweißt werden. Durch die erfmdungsgemäße Ausbildung ist das abgebogene Schenkelende mit Abstand von der Längsmittellinie des Kettengliedes am geraden Schenkel angeschweißt, so daß sich die Schweißstelle nicht im Bereich der Längsmittellinie des Kettengliedes, sondern außermittig hiezu befindet. Dadurch ist sichergestellt, daß die Schweißstelle nicht mit den vom erfmdungsgemäßen Kettenglied umschlossenen 5 Kettengliedern in Berührung kommt und diese auch nicht beschädigt
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Kette dient der gerade Schenkel als Führungsteil, mit dem sich das Kettenglied vorzugsweise auf einer Fühningsbahn einfach unter dem einzuhängenden Kettenglied hindurchschieben läßt Dadurch ist eine automatische Montage des Kettengliedes möglich. Die Kettenstränge brauchen lediglich nebeneinander gelegt und dann das Kettenglied quer zur Kettenstrangachse geführt zu werden. Infolge des geraden 10 Schenkels entfällt ein umständliches Einfädeln der einzuhängenden Kettenglieder.
Die Erfindung wird anhand einig» in den Zeichnungen dargestellt» Ausführungsformen näher erläutert Es zeigen: Fig. 1 ein Verbindungsglied d» »findungsgemäßen Reifenkette vor dem Einbau in die Reifenkette, Fig. 2 das Verbindungsglied gemäßFig. 1 in geschlossenem und geschweißtem Zustand, Fig. 3 einen Schnittlängs der Linie (ΠΙ-ΙΠ) in Fig. 2, Fig. 4 eine mit V»bindungsgliedem gemäß Fig. 1 versehene Reifenkette, die zwei Kettenstränge 13 aufweist die durch Verbindungsglied» miteinander verbund»i sind, Fig. S die Reifenkette gemäß Fig. 4, deren beiden Kettenstränge eine inn»halb des Laufnetzes vorgesehene Lageeinnehmen,Fig. 6 eine AnsichtlängsderLinie (VI-VI) in Fig. 4, Fig. 7 das Verbindungsglied vor dem Verbinden der beiden Kettenstränge, Fig. 8 bis 11 in Darstellungen entsprechend den Fig. 4 bis 7 eine zweite Ausführungsform ein» erfindungsgemäßen Reifenkette, Fig. 12 bis IS in Darstellungen entsprechend den Fig. 4 bis 7 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen 20 Reifenkette und Fig. 16 und 17 in verschiedenen Ansichten und teilweise in Ansicht eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reifenkette.
Die Reifenkette kann rationell endlos gefertigt werden. Das Lauf hetz der Reifenkette weist zwei Kettenstränge (1 und 2) auf (Fig. 4 und 5), die durch Verbindungsglieder (3) miteinander verbunden sind. Die Kettenstränge (1, 2) bestehen im Ausführungsbeispiel aus gleichen Ringgliedem (4). 25 Das Verbindungsglied (3) hat einen geraden Schenkel (5) (Fig. 1 bis 3), d» über ein teilkreisförmig gebogenes
Zwischenstück (6) in einen weiteren Sch»ikel (7) übergeht Er ist vorzugsweise ebenfalls gerade ausgebildet und ist an seinem freien Ende (8) abgebogen. Das Verbindungsglied (3) ist zunächst offen (Fig. 1), d. h. das freie Ende (8) liegt mit sein» Stirnseite (9) dem Schenkel (5) mit einem Abstand (10) gegenüb». Er ist so bemessen, daß bei der Fertigung der ReifenkettezwischendemEnde(8)unddem Schenkel (5) die Kettenglied»(4)durchgeschoben werden 30 können. Anschließend wird das Verbindungsglied (3) zusammengedrückt Hiebei kommt die Stirnseite (13) des abgebogenen Schenkelendes (8) auf dem Schenkel (5) zur Anlage (Fig. 2) und wird mit ihm verschweißt Die Schweißstelle (11) liegt somit nicht mittig im Bugbzw. in der Rundung des Verbindungsgliedes, sondern an der dem Schenkel (7) zugewandten Innenseite (12) des Schenkels (5). Dadurch kommt diese Schweißstelle (11) in der Einbaulage nicht mit den zu verbindenden Kettengliedern (4) in Berührung, so daß sie während des Einsatzes der 35 ReifenketteauchnichtdieseKettengliederbeschädigtBeim geschweißten VerbindungsgliedliegtdieStimseite(13) des Schenkels (5) bündig zur Außenseite (14) des Schenkels (7) (Fig. 2). Dadurch wird im Bereich d» Schweißstelle (11) ein stetiger Übergang zwischen den beiden Sch»ikeln (5 und 7) erreicht so daß innerhalb des Kettenverbandes die Kettenglieder (4) und die Verbindungsglieder (3) ungehindert gegeneinand» beweglich sind. Dadurch ist eine gute Selbstreinigung der Reifenkette gewährleistet und ein frühzeitger Verschleiß der Verbindungsglieder (3) 40 vermieden.
Das Verbindungsglied (3) wird aus einem Drahtstück gebildet Die Außenseite (14) der Schenkel (5 und 7) verläuft eben (Fig. 3), so daß das Verbindungsglied bei der Fertigung der Reifenkette, wie dies noch erläutert werden wird, ohne Schwierigkeiten vorzugsweise auf einer Bahn über die miteinander zu verbindenden Kettenglieder (4) geschoben werden kann. Im Bereich des geraden Schenkels (5) bildet die Außenseite (14) eine Schiebefläche (14*). 45 Die Außenseite (14) geht im Ausführungsbeispiel in rechtwinkelig zu ihr verlaufende Seitenflächen (15 und 16) über, die durch die im Querschnitt teilkreisförmig gekrümmte Innenseite (12) des Verbindungsgliedes (3) miteinander v»bund»i sind.
Bei der Reifenkette nach den Fig. 4 bis 7 ist d» Laufteil durch ein Doppelspumetz gebildet Es besteht aus den beiden Kettensträngen (1 und 2), die zunächst (Fig. 4) parallel zueinander liegend ausgelegt und mit den 50 Verbindungsgliedern (3) verbunden werd»i. Wie Fig. 7 zeigt wird das noch offene Verbindungsglied (3) mit seinem
Schenkel (5) vorzugsweise auf einer (nicht dargestellten) Einschubbahn in Pfeilrichtung (18) über die miteinander zu verbindenden Kettenglieder (4) der beiden Kettenstränge (1 und 2) geschoben. Diese Kettenglieder (4) sind liegend angeordnet und haben dadurch Abstand von der Einschubbahn, so daß der Schenkel (5) des Verbindungsgliedes (3) leicht unter die zu verbindenden Kettenglieder (4) geschoben werden kann. Beim Ausführungsbeispiel 55 nach den Fig. 4 bis 7 umgreift das Verbindungsglied (3) beide Kettenglieder (4) der Kettenstränge (1 und 2). Darum wird das Verbindungsglied (3) so weit in Richtung (18) geschoben, bis das abgebogene Ende (8) hinter den beiden Kettengliedern (4) liegt. Das Verbindungsglied (3) wird dann zugedrückt und verschweißt. Nach dem Einschub- -3-
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Vorgang erfolgt also der Zudrück- und Schweißvorgang mit Hilfe einer geeigneten Schweißmaschine. Die miteinander verbundenen Kettenglieder (4) der beiden Kettenstränge (1 und 2) liegen dann innerhalb der Ein-hängeöffhung (19) des Verbindungsgliedes (3) (Fig. 6). Bei dieser Reifenkette werden die Verbindungsglieder jeweils paarweise vorgesehen. Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, werden benachbarte, liegend angeordnete Kettenglieder 5 (4) der beiden Kettenstränge (1 und 2) durch Verbindungsglieder (3) verbunden, die in der Einbaulage parallel zueinander liegen. Über die Länge der Kettenstränge (1,2) sind die paarweise angeordneten Verbindungsglieder (3) in den erforderlichen Abständen angeordnet Da die Verbindungsglieder (3) über die zu verbindenden Kettenglieder (4) lediglich geschoben werden müssen, lassen sich die Verbindungsglieder einfach an den Kettensträngen (1,2) anbringen. 10 Bei der Fertigung der Reifenkette werden die zunächst endlosen Kettenstränge (1,2) parallel zueinander liegend zugeführt und die Verbindungsglieder (3) in der beschriebenen Weise paarweise über die entsprechenden horizontal liegenden Kettenglied» (4) geschoben, anschließend zugedrückt und verschweißt Auf diese Weise ist eine äußerst rationelle Ketten- Endlosfertigung möglich. Je nach Größe des Reifens werden die miteinander verbundenen Kettenstränge anschließend im gleichen Arbeitsfluß abgeschnitten. Fig. 5 zeigt die beiden Kettenstränge (1,2) des 15 Laufhetzes bei montierter Reifehkette. Das Laufnetz weist rhombenförmige Kettenmaschen (20) auf, die durch Doppelspurstücke (21) voneinander getrenntsind. Sie werden durch diepaarweiseangeordneten Verbindungsglieder (3), durch die verbundenen Kettenglieder (4) und die zwischen ihnen liegenden stehend angeordneten Kettenglieder gebildet An den am weitesten außen liegend») Kettengliedern (4') werden in bekannter Weise über (nicht dargestellte) Anschlußglieder Seitenketten, Seitennetze, Montagebügel u. dgl. als Seitenteileder Reifenkette angeschlossen. 20 Wie Fig. 6 zeigt, sind die beiden miteinander verbundenen Kettenglieder (4) der beiden Kettenstränge (1,2) innerhalb der Einhängeöffnung (19) beweglich angeordnet, so daß im Bereich der Doppelspurstücke (21) eine hohe Beweglichkeit der miteinander verbundenen Kettenglieder gewährleistet ist. Die Schweißstelle (11) des Verbindungsgliedes (3)liegtmitAbstandnebenderLängsmittellinie(17) desVerbindungsgliedes (3), also außermittig. Die Schweißstelle (11) befindet sich an der Innenseite (12) des Schenkels (5) und kommt dadurch mit den einge-25 hängten Kettengliedern (4) nicht in Berührung, so daß sie auch nicht beschädigt werden können.
Bei der Reifenkette gemäß den Fig. 8 bis 11 sind die Verbindungsglieder (3) nicht paarweise, sondern jeweils einzeln angeordnet. Bei der automatischen Fertigung dieser Reifenkette werden wiederum die Kettenstränge (1,2) mit Abstand nebeneinander parallel zugeführt und die entsprechenden horizontalen Kettenglieder (4) der beiden Kettenstränge durch die Verbindungsglieder (3) miteinander verbunden. Im Gegensatz zur vorigen Ausführungs-30 form liegen die miteinander verbundenen Kettenglieder (4) nicht innerhalb der Einhängeöffnung, sondern auf dem
Verbindungsglied (3). Bei der Fertigung dieser Reifenkette wird das offene Verbindungsglied (3) (Fig. 11) mit seinem geraden Schenkel (5) in Pfeilrichtung (18) durch das Kettenglied (4) des einen Kettenstranges (1 bzw. 2) geschoben. Das Kettenglied (4) liegt hiezu senkrecht zur Einschubrichtung (18), so daß der Schenkel (5) leicht durch die Öffnung (23) des Kettengliedes (4) geschoben werden kann. Da die die Öffnungen (23) begrenzende Innenseite 35 (24) abgerundet ist, kann der Schenkel (5) leicht in die Kettengliedöffhung (23) geschoben werden.
Das Verbindungsglied (3) wird so weit in Einschubrichtung (18) verschoben, bis das abgebogene Ende (8) des Schenkels (7) im Bereich oberhalb der Kettengliedöffnung (23) des Kettengliedes (4) des ander») Kettenstranges (2 bzw. 1) liegt (Fig. 11). Anschließend wird der Schenkel (7) nach unten gedrückt, wobei das Schenkelende (8) in die Kettengliedöffnung (23) bis zur Anlage auf dem Schenkel (5) gelangt. Anschließend wird das Verbindungsglied (3) 40 zugeschweißt Wie Fig. 9 zeigt, sitzen somit beide Kettenglieder (4) der miteinander verbundenen Kettensüänge (1» 2) auf dem Verbindungsglied.
Die Reifenkette nach den Fig. 8 bis 11 ist im übrigen gleich ausgebildet wie die Reifenkette nach den Fig. 4 bis 7. Das Verbindungsglied (3) kann bei dieser Ausführungsform auch wie bei der vorigen Ausführungsform so angeordnet werden, daß es die beiden Kettenglied» (4) der miteinand» zu verbind»)den Kettenstränge (1,2) 45 ütergreift, wie dies anhand des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 4 bis 7 beschrieben worden ist
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 12 bis 15 entspricht in seinem Aufbau im wesentlichen der Reifenkette gemäß den Fig. 4 bis 7. Die V»bindungsglieder (3) übergreif») jedoch nicht die K»tenglieder (4) der miteinander zuv»bindendenKettenstränge(lund2),sond»n diese Kettenglied»sitzen entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 7 auf dem V»bindungsglied (3) (Fig. 13 und 15). 50 Mit den Verbindungsglied»!) (3) können auch Spurkreuze und andere Laufteilkonfigurationen h»gestellt werden. DiebeschriebenenReifenkettenkönnen äußerst rationellendlos gefertigt werden. Mit demZweistrangsystem können z. B. Laufhetze von Schneeketten, wie LKW- oder PKW-Schneeketten, einfach gefertigt werden, wobei die Laufhetze in Rhomben- oder Doppelspurform ausgelegt sein können. Die Verbindungsglieder (3) werden automatisch jeweils über zwei parallel liegende Horizontalglied» oder durch solche Horizontalglieder geschoben. 55 Die Fig. 16 und 17 zeigen die Möglichkeit, auch Verschleißglied» einer Reifenkette auf die gleiche Weise auszubilden und an der Reifenkette varzusehen. Das V»schleißglied (3a) hat einen geraden Schenkel (5a), der über ein teilkreisförmig gebogenes Zwischenstück (6a) in einen weiteren Schenkel (7a) übergeht. Er ist vorzugsweise .4.

Claims (7)

  1. AT 394 977 B ebenfalls gerade ausgebildet und an seinem freien Ende (8a) abgebogen. Das Verschleißglied (3a) ist zunächst offen, so daß das freie Ende (8a) mit Abstand dem Schenkel (5a) gegenüberliegt. In dieser geöffneten Lage wird das Verschleißglied üb»* das entsprechende Kettenglied (4a) der Reifenkette in der beschriebenen Weise geschoben. Anschließend wird das Verschleißglied (3a) zusammengedrückt, wobei die Stirnseite (13a) des abgebogenen Schenkelendes (8a) auf dem Schenkel (5a) zur Anlage kommt. Dann werden die beiden Schenkel (5a und 7a) miteinander verschweißt Die Schweißstelle (11a) liegt wiederum nicht mittig im Bug bzw. in der Rundung des Verschleißgliedes (3a), sondern an der dem Schenkel (7a) zugewandten Innenseite (12a) des Schenkels (5a). Das Verschleißglied (3a) ist im übrigen gleich ausgebildet wie das Verbindungsglied (3). Im Ausführungsbeispiel sitzt das Verschleißglied (3a) lose auf dem entsprechenden Kettenglied (4a). Das Verschleißglied (3a) kann so lang sein, daß es auch zwei oder mehr Kettenglieder (4a) umgreift. Schließlich können auf dem Kettenglied (4a) auch zwei oder mehr Verschleißglieder (3a) vorgesehen sein. PATENTANSPRÜCHE 1. Reifenkette, mit einem Außen·, einem Innen- sowie einem Laufteil, der wenigstens zwei durchgehende Kettenstränge aufweist die durch einteilige Verbindungsglieder miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet daß jedes Verbindungsglied (3), wie an sich bekannt einen über seine ganze Länge gerade ausgebüdeten Schenkel (5) aufweist der über ein an sein eines Ende anschließendes Übergangsstück (6) mit einem zweiten Schenkel (7) verbunden ist dessen freies Ende (8) in Richtung auf den geraden Schenkel (5) gebogen ist, und daß die Stirnseite (9) des freien Endes (8) an dar Innenseite (12) des geraden Schenkels (5) anliegend verschweißt ist
  2. 2. Reifenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß auf der Außenseite des geraden Schenkels (5) eine ebene Schiebefläche (14') vorgesehen ist.
  3. 3. Reifenkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Außenseite (14) des Verbindungsgliedes (3) im Bereich der Schweißstelle (11) bündig mit der Stirnseite (13) des geraden Schenkels (5) liegt.
  4. 4. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Länge der Öffnung (19) des Verbindungsgliedes (3) größer ist als die doppelte Länge der miteinander zu verbindenden Kettenglieder (4).
  5. 5. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß das Verbindungsglied (3) die miteinander zu verbindenden Kettenglieder (4) umgreift (Fig. 6).
  6. 6. Verfahren zur Herstellung der Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem wenigstens zwei Kettenstränge nebeneinander gelegt und durch mit Abstand voneinander angeordnete einteilige Verbindungsglieder miteinander verbunden werden, die zunächst mit aufgebogenen Schenkeln mit den entsprechenden Kettengliedern verbunden, anschließend bis zur Anlage des zweiten Schenkels am geraden Schenkel zusammengedrückt und dann verschweißt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgebogene Verbindungsglied (3) mit seinem geraden Schenkel (5) quer zu den Kettensträngen (1,2) unter mindestens eines der miteinander zu verbindendenKettenglieder (4) geschoben wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (3) mit seinem geraden Schenkel (5) durch eines der Kettenglieder (4) des einen Kettenstranges (1) und unter eines der Kettenglieder (4) des anderen Kettenstranges geschoben wird, und daß das freie, gebogene Ende (8) des zweiten Schenkels (7) beim Zusammendrücken durch die Kettengliedöffnung (23) des Kettengliedes (4) des anderen Kettenstranges (2) gesteckt wird. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen -5-
AT0012087A 1986-02-22 1987-01-23 Reifenkette sowie verfahren zu ihrer herstellung AT394977B (de)

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