DE102006004807A1 - Förderkette als kurvengängige und laufrollenfreie Tragförderkette - Google Patents

Förderkette als kurvengängige und laufrollenfreie Tragförderkette Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Förderkette als kurvengängige und laufrollenfreie Tragförderkette, umfassend mehrere Tragglieder (11), die durch Zwischenglieder (12) bewegbar miteinander verbunden sind, wobei die Verbindung zwischen den Traggliedern (11) und den Zwischengliedern (12) mittels Kettenbolzen (13), die an den Traggliedern (11) zur Verbindung zweier Seitenwangen (17, 18) eines Traggliedes (11) angeordnet und durch Bohrungen (23) in den Zwischengliedern (12) geführt sind, hergestellt ist, die sich dadurch auszeichnet, dass die Förderkette (10) zum Antreiben von einer oberen Seite (26) und von einer unteren Seite (27) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Förderkette als kurvengängige und laufrollenfreie Tragförderkette, umfassend mehrere Tragglieder, die durch Zwischenglieder bewegbar miteinander verbunden sind, wobei die Verbindung zwischen den Traggliedern und den Zwischengliedern mittels Kettenbolzen, die an den Traggliedern zur Verbindung zweier Seitenwangen eines Traggliedes angeordnet und durch Bohrungen in den Zwischengliedern geführt sind, hergestellt ist.
  • Solche als Transportketten ausgebildeten Förderketten kommen in unterschiedlichen Industriebereichen zum Transport, zum Speichern unterschiedlicher Produkte oder zu anderen Zwecken zum Einsatz. Solche üblicherweise endlosen Förderketten sind aus einer Vielzahl Kettengliedern, die aus den Traggliedern und Zwischengliedern gebildet sind, gebildet. Die Tragglieder sind zur Aufnahme der Produkte entsprechend ausgebildet, beispielsweise durch eine ebene Oberfläche. Zur Abstützung bzw. Führung solcher Förderketten sind diesen üblicherweise Unterführungen, beispielsweise Führungsbleche oder dergleichen, zugeordnet. Die Förderketten bzw. die über die Zwischenglieder verbundenen Tragglieder sind derart ausgebildet, dass sie mindestens zwei Schwenkbewegungen ausführen können. Eine erste Schwenkbewegung erlaubt die Bewegung der Förderkette senkrecht zur Transport- bzw. Antriebsebene T, wodurch die Förderkette in der Lage ist, insbesondere Steigungen zu überwinden und eine Rückführung bzw. einen Rücklauf der Förderkette (ohne Produkte) zu gewährleisten. Eine zweite Schwenkbewegung ist erforderlich, um die Kurvengängigkeit der Förderkette in der Transport- bzw. Antriebsebene T zu gewährleisten. Anders ausgedrückt muss die Förderkette bei im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Traggliedern innerhalb der Transportebene T im Verlauf der Transportstrecke (in der die Förderkette mit Produkten versehen sein kann) Kurven ermöglichen.
  • Die genannten Schwenkbewegungen können auf unterschiedliche Weise realisiert sein. Üblicherweise ist die erste Schwenkbewegung durch die Verbindung der Tragglieder mit den Zwischengliedern mittels der (in Bezug auf die Transport- bzw. Antriebsebene) horizontal verlaufenden, also in der Transport- bzw. Antriebsebene liegenden, Kettenbolzen realisierbar. Bei bekannten Förderketten wird die zweite Schwenkbewegung z.B. dadurch erreicht, dass Kreuz- oder auch Kardangelenke verwendet werden, bei denen die beiden Schwenkachsen senkrecht zueinander verlaufen. Eine weitere Möglichkeit der zweiten Schwenkbewegung kann, wie weiter unten beschrieben wird, durch entsprechende Ausbildung der Zwischenglieder realisiert sein.
  • Derartige Förderketten weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie ausschließlich für einen Antrieb von einer Seite, wahlweise der oberen Seite oder der unteren Seite ausgebildet sind. Zum einen sind damit die Einsatzmöglichkeiten eingeschränkt Zum anderen erfordern solche Förderketten insbesondere bei der Umlenkung bzw. der Rückführung einen erheblichen Bauraum und/oder eine aufwendige und damit teure konstruktive Ausbildung.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine einfache und universell einsetzbare Förderkette zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Förderkette mit den eingangs genannten Merkmalen dadurch gelöst, dass die Förderkette zum Antreiben von einer oberen Seite und von einer unteren Seite ausgebildet ist. Damit ist auf besonders kompakte und überraschend einfache Weise eine Förderkette geschaffen, die universell einsetzbar ist. Die Einsatzmöglichkeiten und die Verläufe, also insbesondere Umlenkungen, Rückführungen etc. der erfindungsgemäßen Förderkette sind gegenüber herkömmlichen, einseitig antreibbaren Förderketten erhöht.
  • Vorzugsweise weist jedes Tragglied beidseitig auf der oberen und der unteren Seite Ausnehmungen auf, die einen Eingriff von Antriebsmitteln gewährleisten. Diese Ausbildung unterstützt das Ziel einer einfach aufgebauten und universell einsetzbaren Förderkette.
  • Weitere vorteilhafte bzw. bevorzugte Merkmale und Weiterbildungen der Förderkette ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung. Besonders bevorzugte Ausführungsformen werden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Transporteinheit mit einem Förderkettenabschnitt auf einem Umlenk- und/oder Antriebsrad von schräg oben, wobei das Umlenk- und/oder Antriebsrad an der Unterseite der Förderkette angreift,
  • 2 eine Seitenansicht der Transporteinheit gemäß 1 im Teilschnitt,
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer Transporteinheit mit einem Förderkettenabschnitt auf einem Umlenk- und/oder Antriebsrad von schräg oben, wobei das Umlenk- und/oder Antriebsrad an der Oberseite der Förderkette angreift,
  • 4 eine Seitenansicht der Transporteinheit gemäß 3 im Teilschnitt,
  • 5 eine Vorderansicht (Sicht in Transportrichtung) eines aus Tragglied und Zwischenglied gebildeten zweiteiligen Kettengliedes,
  • 6 eine Schnittansicht des Kettengliedes entlang der Linie A-A gemäß 5,
  • 7 eine Draufsicht auf das Kettenglied gemäß 5,
  • 8 eine Schnittansicht des Kettengliedes entlang der Linie B-B gemäß 7,
  • 9 eine Unteransicht auf ein Kettenglied gemäß 5,
  • 10 eine Schnittansicht des Kettengliedes entlang der Linie C-C gemäß 9, und
  • 11 eine Draufsicht auf einen Förderkettenabschnitt mit modifizierten Kettengliedern.
  • Die Erfindung betrifft eine Tragförderkette, mittels der Produkte der tabakver- und – bearbeitenden Industrie gespeichert und transportiert werden können.
  • Insbesondere ist die erfindungsgemäße Förderkette 10 in einem First-in/First-out (FiFo)-Speicher eingesetzt. Jedes andere Einsatzgebiet zum Transportieren und Speichern unterschiedlicher Produkte ist jedoch ebenfalls möglich. Dabei weist die Förderkette 10 Transportstrecken, auf denen die Förderkette 10 Produkte tragen kann, und Rückführstrecken, auf denen die Förderkette 10 keine Produkte tragen kann, auf. Die Transportstrecken bilden die Transport- oder auch Antriebsebene T, in der die Produkte eben (also horizontal) oder mit einer geringen Steigung transportiert werden können. Die Rückführstrecke kann auch scharfe Umlenkungen (z.B. 90°) aufweisen, da keine Produkte auf der Förderkette 10 liegen. Neben der Umlenkung bzw. Schwenkbewegung in einem Winkel, insbesondere senkrecht zur Transport- bzw. Antriebsebene T ist eine Umlenkung bzw. Krümmung um eine senkrecht zur Transport- bzw. Antriebsebene T verlaufende (imaginäre) Achse möglich. Diese Umlenkung bzw. Krümmung wird auch als Kurvengängigkeit bezeichnet. Die Kurvengängigkeit kann z.B. durch zusätzliche Schwenkachsen (u.a. Kardangelenk), aber auch durch eine weiter unten beschriebene spezielle Ausbildung der Kettenglieder der Förderkette 10 gewährleistet sein.
  • Die Förderkette 10 ist aus mehreren Kettengliedern gebildet, wobei jeweils ein Tragglied 11 und ein Zwischenglied 12 ein Kettenglied bilden. Tragglieder 11 und Zwischenglieder 12 sind abwechselnd aneinander gereiht und beweglich miteinander verbunden. Hierzu sind die Zwischenglieder 12 im Bereich von Kettenbolzen 13, die an den Traggliedern 11 angeordnet sind, gelenkig an den Traggliedern 11 angeordnet. Die derart ausgebildete Förderkette 10 ist mittels eines oder mehrerer Antriebsräder 14, die bevorzugt als sogenannte Doppelräder mit zwei Zahnscheiben 25 ausgebildet sind, kontinuierlich oder intermittierend antreibbar. Dabei greift das oder jedes Antriebsrad 14 mit Zähnen 15 oder dergleichen – ähnlich dem Fahrradkettenprinzip – zwischen die Tragglieder 11 (siehe insbesondere 2 und 4) bzw. greift an den Kettenbolzen 13 oder entsprechenden Lagerpunkten der Kettenbolzen 13 an. Die Achse A des oder jedes Antriebsrades 14 verläuft im wesentlichen parallel zur Transport- bzw. Antriebsebene T. Zwischen Antriebsrädern 14, Umlenkrädern oder dergleichen, also in Bereichen, in denen die Förderkette 10 frei hängen würde, kann die Förderkette 10 mindestens teilweise durch eine Unterführung 16 (siehe z.B. 5) geführt bzw. gestützt sein, wobei die Unterführung 16 als einfaches Führungsblech oder dergleichen ausgebildet sein kann. Wie bereits erwähnt, ist die Förderkette 10 kurvengängig ausgebildet.
  • Jedes Tragglied 11 ist aus zwei Seitenwangen 17, 18 gebildet, die beabstandet zueinander angeordnet sind. Zu einer gedachten Mittelachse 19 (siehe z.B. 6) sind alle Tragglieder 11 symmetrisch ausgebildet. Die beiden Seitenwangen 17, 18 eines Traggliedes 11 sind durch zwei Kettenbolzen 13 miteinander verbunden, wobei die Kettenbolzen 13 parallel zueinander ausgerichtet sind und quer zur Mittelachse 19 verlaufen. Die Kettenbolzen 13 und die Seitenwangen 17, 18 sind einstückig ausgebildet, wobei die Kettenbolzen 13 an entgegengesetzten Enden der Seitenwangen 17, 18 angeordnet sind. Alle Kettenbolzen 13 eines Traggliedes 11 aber auch alle sonstigen Kettenbolzen 13 anderer Tragglieder 11 sind gleichgerichtet, wobei die Ausrichtung der Kettenbolzen 13 quer zur Mittelachse 19 ausgebildet ist.
  • Wie z.B. in der 5 dargestellt, ist jedem Tragglied 11 auf beiden Seiten eine Tragplatte 20 zugeordnet, wobei die Tragplatten 20 den Seitenwangen 17, 18 zugeordnet sind. Die Tragplatten 20 können wahlweise als separates Teil lösbar an den Seitenwangen 17, 18 angeordnet oder integraler Bestandteil der Seitenwangen 17, 18 bzw. der Tragglieder 11 sein. Gleiches gilt für sogenannte Führungsplatten 29, die ebenfalls an den Seitenwangen 17, 18 angeordnet sind. Die Führungsplatten 29 sind gegenüber den Tragplatten 20 kleiner ausgebildet. Die beiden Tragplatten 20, die an einer oberen Seite 26 des Traggliedes 11 ausgebildet bzw. angeordnet sind, sind zu beiden Seiten der Mittelachse 19 offen ausgebildet. Entsprechendes gilt auch für die beiden Führungsplatten 29. Das bedeutet, dass sowohl auf der oberen Seite 26 als auch auf der unteren Seite 27 Ausnehmungen 28 ausgebildet sind, die einen Eingriff von Antriebsmitteln, insbesondere der Zähne 15 erlauben. Die Zähne 15 o.ä. können z.B. and den Kettenbolzen 13, Lagerpunkten der Kettenbolzen 13 oder dergleichen angreifen. Die Ausnehmungen 28 sind nicht nur auf der Oberseite 26 und der Unterseite 27 ausgebildet. Vielmehr sind die Ausnehmungen 28 auch zu beiden Seiten links und rechts, also im Bereich der Seitenwangen 17, 18 angeordnet. Zusätzlich verfügen auch die Seitenwangen 17, 18 an ihren entgegengesetzten Stirnenden über rillenartige Vertiefungen 35, in die die Zähne 15 eingreifen können.
  • Die Tragplatten 20 und die Führungsplatten 29 können auch andere Formen als die dargestellten aufweisen. Insbesondere die Tragplatten 20 können z.B. mit einer An Verzahnung auf den in Transportrichtung gegenüberliegenden Seiten versehen sind, derart, dass benachbarte Tragplatten 20 ineinander greifen. Dadurch wird die Auflagefläche für zu transportierende Produkte vergrößert und Lücken zwischen den einzelnen Tragplatten 20 benachbarter Kettenglieder geschlossen. Im Bereich der Tragplatten 20 können auf deren den Produkten zugewandten Flächen Mitnehmer 34 ausgebildet sein. Die Mitnehmer 34, z.B. Materialerhebungen oder dergleichen verlaufen vorzugsweise quer zur Transportrichtung und können durchgängig oder unterbrochen sein. Die Mitnehmer 34 dienen vorzugsweise zum Führen und Ausrichten der Produkte sowie zum Halten der Produkte auf den Tragplatten 20.
  • Die Ausnehmungen 28 können z.B. Vertiefungen sein. Bevorzugt ist jedoch eine Ausbildung als senkrecht zur Transportebene T verlaufende durchgängige Öffnung 30. Zur Bildung bzw. Ausbildung der Ausnehmungen 28 bzw. Öffnungen 30 ist ein zwischen den Tragplatten 20 ausgebildeter bzw. die Seitenwangen 17, 18 verbindender Steg 24 zur Bildung eines beidseitig offenen Kettengliedes jeweils nahe den Seitenwangen 17, 18 bzw. im Bereich der Tragplatten 20 durchgängig unterbrochen. Es kann auch nur einseitig im Bereich einer Seitenwange 17 oder 18 eine Tragplatte 20 vorgesehen sein. Entsprechendes gilt für die Führungsplatten 29, die einseitig oder beidseitig symmetrisch zur Mittelachse 19 ausgebildet sein können und an der unteren Seite 27 des Traggliedes 11 angeordnet sind. Zwischen den Führungsplatten 29 ist ein die Seitenwangen 17, 18 verbindender Steg 31 ausgebildet, der zur Bildung eines beidseitig offenen Kettengliedes jeweils nahe den Seitenwangen 17, 18 bzw. im Bereich der Führungsplatten 29 durchgängig unterbrochen ist. Aus der Beschreibung ergibt sich, dass die obere Seite 26 und die untere Seite 27 in Bezug auf die Stege 24 bzw. 31 und die Ausnehmungen 28 vorzugsweise identisch ausgebildet sind. Daher können obere und untere Seite 26, 27 auch vertauscht werden.
  • In der 1 ist ein Abschnitt einer Förderkette 10 gezeigt, der von einem an der unteren Seite 27 der Tragglieder 11 bzw. der Förderkette 10 angreifenden Antriebsrad 14 angetrieben wird. Die 3 stellt denselben Abschnitt der Förderkette 10 dar, allerdings mit einem Antriebsrad 14, das an der oberen Seite 26 der Tragglieder 11 bzw. der Förderkette 10 angreift. Das Antriebsrad 14 kann, wie weiter oben beschrieben, z.B. als Doppelrad mit zwei Zahnscheiben 25 gebildet sein. Andere Ausbildungen des Antriebsrades 14 sind ebenfalls möglich.
  • Die Seitenwangen 17, 18 der Tragglieder 11 sind auf ihren nach außen gerichteten, von den Zwischengliedern 12 weg weisenden Seiten mindestens teilweise konkav ausgebildet (siehe z.B. 6). Bevorzugt weisen die Seitenwangen 17, 18 über ihre gesamte Länge eine nach innen gerichtete Krümmung auf. Zusätzlich können in den Seitenwangen 17, 18 auf den Außenseiten Ausnehmungen 22 ausgebildet sein, die quer zu der zuvor beschriebenen konkaven Form der Seitenwangen verlaufen und entsprechend der Krümmung bzw. des Radius der Umlenkräder 21 ausgeformt sind (siehe insbesondere 5).
  • Besonders wirkungsvoll ist eine Kombination der beidseitig antreibbaren Förderkette 10 mit Kettengliedern, wie sie im Folgenden beschrieben und in den Figuren auch gezeigt sind. Allerdings ist das Prinzip der offenen Tragglieder 11 auf jeden anderen herkömmlichen Typ Kettenglieder mit herkömmlichen Traggliedern 11 und insbesondere Zwischengliedern 12 bzw. andere Förderketten 10 ohne Weiteres übertragbar. Wichtig ist die beschriebene offene Ausbildung der Tragglieder 11, so dass die Zähne 15 der Antriebsräder 14 bzw. von Umlenkrädern oder andere Antriebsmittel von oben und von unten an den Kettengliedern angreifen können.
  • Die Zwischenglieder 12 weisen jeweils zwei Bohrungen 23 auf, die zur Aufnahme bzw. Durchführung der Kettenbolzen 13 dienen. Die beiden Bohrungen 23 in einem Zwischenglied 12 sind parallel zueinander und horizontal ausgerichtet angeordnet, und zwar an entgegengesetzten Enden des Zwischengliedes 12. Jedes Zwischenglied 12 ist zu der gedachten Mittelachse 19 symmetrisch ausgebildet. Die Bohrungen 23 sind ausgehend von der Mitte nach außen hin in Richtung der Seitenwangen 17, 18 eines Traggliedes 11 aufgeweitet. Anders ausgedrückt ist der Durchmesser der Bohrungen 23 innen im Bereich der Mittelachse 19 kleiner als an den äußeren Rändern der Bohrungen 23. Man kann die Bohrungen 23 auch als Öffnungen in Form eines Rotationshyperbolid beschreiben. Aus der 6 z.B. ist ersichtlich, dass die Bohrungen 23 in jedem Zwischenglied 12 konkav ausgebildet sind. Der kleinste Durchmesser im Mittelbereich der Bohrungen 23 ist gleich bzw. geringfügig größer als der Durchmesser der Kettenbolzen 13, so dass die Kettenbolzen 13 in der Transport- bzw. Antriebsebene um eine Achse schwenken können, die senkrecht zur Mittelachse 19 steht. Neben der beschriebenen Form können die Bohrungen 23 auch als Öffnungen mit anderen Formen und Konturen, wie z.B. aus zwei stumpfen Kegeln, die mit ihren Enden mit geringerem Durchmesser einander zugewandt sind, ausgebildet sein, wie dies schematisch in der 11 dargestellt ist.
  • Jedes Zwischenglied 12 weist in der Ausführungsform der 1 bis 10 eine Art Knochenform auf. Das bedeutet, dass jedes Zwischenglied 12 seine größte Breite im Bereich der Bohrungen 23 aufweist. Geometrisch ausgedrückt ist jedes Zwischenglied 12 im Bereich der Bohrungen 23 konvex ausgebildet. Zwischen den Bohrungen 23 ist das Zwischenglied 12 mindestens auf einer Seite, vorzugsweise jedoch auf beiden den Seitenwangen 17, 18 zugewandten Seiten konkav ausgebildet. Alternativ können die Zwischenglieder 12 auch mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt ausgebildet sein, wie dies z.B. in der 11 dargestellt ist. In der 11 ist weiterhin erkennbar, dass die Tragglieder 11 und genauer die Seitenwangen 17, 18 an ihren den Zwischengliedern 12 zugewandten Innenseiten nach außen gewölbt, nämlich konvex ausgebildet sind, derart, dass die Tragglieder 11 in Kurven quasi an den (geraden) Seiten der Zwischenglieder 12 abrollen können.
  • Die Materialauswahl für die Tragglieder 11 und die Zwischenglieder 12 ist beanspruchungsabhängig. Sämtliche Kettenglieder können aus einem Material hergestellt sein. Vorzugsweise sind die Tragglieder 11 mit den Tragplatten 20 einerseits und die Zwischenglieder 12 andererseits aus unterschiedlichen Materialien hergestellt. Besonders geeignet für Tragglieder 11 und die Tragplatten 20 sind abriebfeste Werkstoffe, wie z.B. Polybutylenterephthalat (Kurzform PBT). Die Zwischenglieder 12 sind bevorzugt aus Polyoximethylen (Kurzform POM) hergestellt. Andere Materialien bzw. Materialkombinationen sind jedoch ebenfalls möglich. Mit der bevorzugten Materialwahl PBT/POM kann aber der besondere Vorteil erreicht werden, dass sämtlich Teile und Bereiche, die einem Abrieb unterworfen sind, insbesondere die Tragglieder 11 mit den Seitenwangen 17, 18 und den Kettenbolzen 13, aus dem in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie zugelassenen Werkstoff, nämlich beispielsweise PBT gefertigt sind. Anders ausgedrückt ist das Zwischenglied 12 aus POM keinem Abrieb unterworfen.

Claims (9)

  1. Förderkette als kurvengängige und laufrollenfreie Tragförderkette, umfassend mehrere Tragglieder (11), die durch Zwischenglieder (12) bewegbar miteinander verbunden sind, wobei die Verbindung zwischen den Traggliedern (11) und den Zwischengliedern (12) mittels Kettenbolzen (13), die an den Traggliedern (11) zur Verbindung zweier Seitenwangen (17, 18) eines Traggliedes (11) angeordnet und durch Bohrungen (23) in den Zwischengliedern (12) geführt sind, hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderkette (10) zum Antreiben von einer oberen Seite (26) und von einer unteren Seite (27) ausgebildet ist.
  2. Förderkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Tragglied (11) beidseitig auf der oberen und der unteren Seite (26, 27) Ausnehmungen (28) aufweist, die einen Eingriff von Antriebsmitteln gewährleisten.
  3. Förderkette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (28) als senkrecht zur Transportebene T verlaufende durchgängige Öffnungen (30) ausgebildet sind.
  4. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragglieder in Bezug auf eine Mittelachse (19) symmetrisch ausgebildet sind.
  5. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seitenwangen (17, 18) jedes Traggliedes (11) Tragplatten (20) angeordnet sind, und die Seitenwangen (17, 18) an der oberen Seite (26) über einen Steg (24) miteinander verbunden sind.
  6. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seitenwangen (17, 18) jedes Traggliedes (11) Führungsplatten (29) angeordnet sind, und die Seitenwangen (17, 18) an der unteren Seite (27) über einen Steg (31) miteinander verbunden sind.
  7. Förderkette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (28) zu beiden Seiten (26, 27) zwischen den Stegen (24 bzw. 31) und den Tragplatten (20) bzw. den Führungsplatten (29) ausgebildet sind.
  8. Förderkette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (28) sowohl auf der Oberseite (26) und der Unterseite (27) als auch im Bereich der rechten und linken Seitenwangen (17, 18) ausgebildet sind.
  9. Förderkette nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Seite (26) und die untere Seite (27) in Bezug auf die Stege (24, 31) und die Ausnehmungen (28) identisch ausgebildet sind.
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