DE2120270A1 - Maschine zur Herstellung von beutelartigen Zweikammerpackungen, insbesondere von Aufgußbeuteln - Google Patents

Maschine zur Herstellung von beutelartigen Zweikammerpackungen, insbesondere von Aufgußbeuteln

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Description

Dr.-In"·. Jf. ü·· ivlar
•"•ο
6992 Wasserburg
Waschine zur Herstellung von beutelartigen Zweikammerpackungen, insbesondere von Aufgußbeuteln
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von beutelartigen Zweikammerpackungen aus schmiegsamen aufgußfähigem Werkstoff, insbesondere von Teebeuteln, wobei das Werkstück beim FertigungsVorgang auf einem in sich zurückkehrenden Transportmittel geführt wird.
Bei den bekannten Maschinen dieser Art (vgl. z.B. deutsche Patentschrift Nr. 1 0Ü1 944) sind die Arbeitsstationen fest im Maschinengestell eingebaut. Zur Durchführung der Arbeitsschritte, also insbesondere zum Formen und Verschließen des Beutels und zum Anbringen des Fadens an das Etikett und an den Beutel, sowie zum Umschlingen und Anlegen des Etiketts, wird der Beutel von einer Station zur anderen geführt, wobei der Arbeitsvorgang während einer gesteuerten Haltezeit abläuft.
Da hier für den ProduktionsVorgang die aus Beschleunigung, Lauf und Verzögerung zusammengesetzten Transportzeiten und vor allem die Haltezeiten reine Verlustzeiten darstellen, so istmsn laufend bestrebt, diese Zeiten nach Möglichkeit zu verringern. Bekanntlich bestehen aber bei der Herstellung von Teebeuteln infolge des gegen mechanische Einflüsse sehr empfindlichen und zudem noch unstabilen Werkstoffs besondere Schwierigkeiten, so daß schon eine geringe
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Erhöhung der Ausstoßleistung mit einen großen Aufwand an tahnischen Mitteln und bauraum, sowie an investierter Leistung erkauft werden mußo Wie die Praxis zeigt, ist z. Zt. ein Entwicklungsstand auf dem vorliegenden Gebiete erreicht, der eine nennenswerte Steigerung der Austoßleistung mit den herkömmlichen Wittein aus den genannten eirunden Kaun fnehr erwarten läßt»
Da andererseits die Bedarfslage eine Steigerung der Produktion rechtfertigt, so besteht die Aufgabe der ürfinaung darin, neue Mittel und Wege zu finden, mit welchen eine weitere Kürzung der Maschinen-Durchlaufzeiten- bzw. Wege erzielt werden kann, wobei der tec-hnlsche Aufwand in einem tragbaren Verhältnis zur haschinenleistung steht.
2u diesem zweck sind nach der Erfindung bei einer haschine der eingangs erwähnten Art/für das formen, Verschließen und Etikettieren des Beutels vorgesehenen Vorrichtungen auf dem in sich zurückkehrenden Haupttransportmittel und/oder auf einem in sich zurückkehrenden, dem Haupttransportmittel zugeordneten Hilfstransportmittel mit dem l/erkstück laufend oder außerhalb der Transportbahn das Werkstück begleitend, angeordnet, wobei ein kontinuierlicher Fertigungsablauf durch gesteuerte Arbeitsglieder bewirxt wird, welche bei den Transportbewegungen, vorzugsweise über Getriebemittel, wie Kurbeln, Kurvenscheiben, Leitlineale und Hebel, oder durch zusätzlichen Antrieb, betätigt werden und auf die Vorrichtungen einwirken.
Dadurch ist erreicht, daß der zu fertigende .beutel mit Zubehör nicht mehr wie bisher schrittweise von J?'ertigungszu li'ertigungsstation transportiert wird, sondern daß das
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Werkstück Kontinuierlich umläuft, wobei die Fertigungsmittel das Werkstück begleiten, und wobei die Bewegung und die .veglänge im wesentliehen nur durch die baulich oediagte räumliche Aufteilung der Fertigungsstraße erforderlich ist. Dabei macht die Erfindung auch von der ί· o^lichiieit Gebrauch, die fransportbewegung durch anordnung von ortsfesten Stützgliedern zum Antrieb der ieder auszunützen, wodurch zusätzliche Abvon Hauptantrieb eingespart werdeo. können..
.-,eseiitiioh ist, daß die erfindungsgenäßen !-iittel eine kontinuierliche Arbeitsweise der haschine ermöglichen, welche es gestattet, die Ausstoßleistung gegenüber bisher ζλ steigern.
Die baulichen und funktioneilen Einzelheiten der är~ i*i"iduiig sind anhand der Zeichnungen erläutert,, in ι·-eichen beispielsweise Ausführungen der einseinen Arbeitslieder dargestellt sind»
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BAD ORIGfNAL
Es zeigt:
Fig. 1 ein Anordnungsschema der Maschine mit einer Gelenkkette als Transportmittel
Fig. 2 ein Anordnungsschema mit einem kreisförmigen Transportmittel
Figo 3 eine auf der Gelenkkette befestigte Grundplatte
Fig» b eine Vorrichtung zum Niederhalten des Beutelstranges
Fig. 5 eine von außen gesteuerte Trennvorrichtung für den Beutelstrang
Fig. 5a eine Seitenansicht zu Fig. 5 Fig. $ eine andere Trennvorrichtung für den Beutelstrang
Fig. 7 eine Vorrichtung zum Einbringen des Etiketts und des Fadens
Fig. da bis öd
schematische Darstellungen der Etikettzufuhr zur Hauptkette
Fig. 9 die hochgeschlagenen Beutelhälften mit dem Etikett Fig. lü die Ausführung des BeutelkopfVerschlusses Fig. 11 die Umschlagwerkzeuge für die Beutelränder
Fig. 12 die Vorrichtung zur Herstellung des Kopfverschlusses mit Fadenanhaftung
Fig. 13 den Beutel nach dem Umschlagen der Ränder Fig. l4a bis l^c
in vergrößerter Darstellung die einzelnen Schritte der Fertigstellung des KopfVerschlusses
Fig. 15 eine Vorrichtung zur Entnahme des fertigen Beutels Fig. löa bis l6e
Seitenansichten des fertigen Beutels mit verschiedenen Fadenanlagen
Fig. 17 eine Vorrichtung zum Anheften des Fadens an das' Etikett nach Art von Fig. 16a und l6b
Fig. 18 die Herstellung der Fadenumschlingung nach Art der Fig. Ibc oder 16d
Fig. 19 die Herstellung der Fadenumschlingung nach Art der Fig. l6e
Fig. 20 eine Ausführungsform für einen gesteuerten und drehbaren „icikettengreifer
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Fig. 21 ein Steuerschema für eine andere Vorrichtung zum Drehen von Etiketten
Fig. 22 die Vorrichtung nach Pig. 21 im Querschnitt
Fig. 23 die Stirnansicht einer Vorrichtung zum Kartonieren der fertigen Beutel
Fig. 24- die Seitenansicht der Fig. 23 Fig. 25 die Ansicht der Fig. 24- von oben.
Da die Zeichnungen nur zur Erläuterung der Erfindung dienen sollen, wurde die Darstellung möglichst schematisch ausgeführt .
In Fig. 1 ist die Grundkonzeption der Maschine dargestellt, wobei als Transportmittel für den herzustellenden Beutel eine Gelenkkette 1 angenommen ist, welche in der angegebenen Pfeilrichtung über die von außen angetriebenen Kettenräder 2, 3 läuft.
Der ständig zulaufende, gefüllte Beutelstrang 4· wird von Grundplatten 5 erfaßt, auf welchen Vorrichtungen zur Weiterbehandlung der Beutelabschnitte angeordnet sind. Weitere, ortsfeste Stationen sind entlang dem Transportweg angeordnet und üben zusätzliche Funktionen zur Herstellung des Beutels aus. Im wesentlichen haben diese Stationen folgende Funktionen auszuführen:
I: Abtrennen eines Beutelabschnittes vom Strang 4 und Aufstellen der Beutelhälften
II: Herstellung des Beutelkopfes mit Zubehör
III: Ausgabe des fertigen Beutels IV: Etiketteneingabe und Fadenanheften
Wie nachstehend beschrieben, können die Stationen aus mehreren,
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zusammenwirkenden Arbeitsgliedern bestehen, wobei fliese Glieder z. T. so ausgebildet sind, daß sie während ihrer Funktion den kontinuierlich laufenden Beutel über eine bestimmte Wegstrecke begleiten.
bei dem in Pig. 2 gezeigten Schema besteht der Durchlaufweg aus einem Kreis, wobei das Transportmittel als ständig drehende Kreisscheibe IS ausgebildet ist. Entlang dem Umfang dieser Scheibe sind dann die Stationen I, II, III, IV" mit den schon genannten Funktionen angeordnet.
Bei dem Schema nach Fig. 1 wird eine Anordnung der Kettenräder in der vertialen Ebene bevorzugt, weil dadurch die Beutelauflage begünstigt wird, was auch für die Anordnung nach Fig. 2 gilt.
In Fig. 3 und 4 ist eine auf der Gelenkkette 1 mittels Halter 5a befestigte Grundplatte 5 gezeigt, welche mit einer Vorrichtung versehen ist, die zum Aufnehmen des Beutelstrangs 4-, zum Abtrennen eines Beutelabschnitts und zum iUifstellen desselben dient, Zu diesen Zwecken sind in der Grundplatte 5 die Haltearme 6 und 7 auf ihren in der Platte 5 angebrachten Achsen 8 und 9 schwenkbar und in der Platte 5 versenkbar gelagert und werden über Schlepphebel 10 und 11 durch ortsfeste Kurvenscheiben 12 und 13 beim Vorbeilaufen der Grundplatte 5 in Pfeilrichtung P betätigt. Zwischen diesen Haltearm ist in der Grundplatte 5 eine W-förmige Einkerbung l4 vorgesehen, welche zur Bildung des Bodenfalzes am Beutel dient. Ferner besitzt der Arm 7 noch eine Aufnahmetasche 15 für das Etikett und eine, vielter unten beschriebene und gezeigte Umschlagschulter für die Herstellung des Beutelkopfes.
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Außerdem ist an der Grundplatte 5 auf einer quer zu den Ahsen 8 und 9 verlaufenden Achse 16 ein Hebelpaar 1? befestigt, welches über eine Querstange 18 verbunden ist. An dieser sitzt drehfest der Haltehebel 19, welcher durch eine Zugfeder 20 in Richtung zur Grundplatte 5 gezogen wird. (Ji1Ig. 4). Die Achse 16 ist mit einem Schlepphebel 21 versahen, welcher mit einer Kurvenscheibe 22 zusammenwirkt und von dieser im Arbeitstakt der Maschine in eine Hinund. Herbewegung versetzt wird.
Der Haltehebel 19 ist mit einer derart geformten Gleitfläche 23, 24 versehen, daß er beim Zurückschwingen zuerst an einem Anschlag 25 etwa senkrecht nach oben gleitet und sich dann etwa waagrecht nach links bewegt. Außerdem ist der vordere Teil 26 des Hebels 19 mit einem nach außen offenen U-Bügel versehen, in welchem eine Platte 29 geführt ist, welche durch eine Feder 28 nach außen gedrückt wird. (Fig. 3)
Ferner ist auf der Verlängerung der Stange 18 ein Schermesser 30 angeordnet, welches zum Abtrennen eines Beutelabschnittes dient und mit der an der Grundplatte 5 angebrachten Gegenschneide 31 zusammenwirkt.
Die wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. 3 und 4 ist folgende:
In Fig. 3 ist ein Betriebszustand gezeigt, bei welchem sich zwischen den Haltearmen 6 und 7 kein Beutelabschnitt befindet und wobei diese Arme im Begriff sind, sich in die Platte 5 za versenken, so daß der Beutelstrang 4 ungehindat einlaufen kann. Sobald die Arme 6
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und 7 versenkt sind, kommt die Grundplatte 5 in einen Bereich, wo der Beutelstracg k mitläuft. Nachdem der Beutelstrang in geeigneter Länge auf der Grundplatte 5 liegt, wird von der Kurvenscheibe 22 aus, das Hebelpaar 17 nach unten bewegt, bis die Platte 29 auf dem Beutelstrang anliegt und diesen festhält, wobei der Strang auf die Spitze der Einkerbung 1> gedrückt wird und sich mit der Grundplatte 5 in Pfeilrichtung P weiterbewegt. Die Abwärtsbewegung des Hebelpaares 17 kann dazu ausgenutzt werden, den soeben festgehaltenen Beutelstrang durch die Messer 30» vom vorhergehenden Teil abzutrennen.
Die Steuerung dieser Bewegung ist so ausgelegt, daß der Schnitt gerade in der Phase erfolgt, in der der Beutelstrang bereits festgehalten wird, jedoch noch nicht in die Kerben ik durch den U-Bügel 27 eingedrückt ist. Nachdem die Trennung des Beutelabschnitts erfolgt ist, wird auf der vorhergehenden Grundplatte während des Eindrückens des Beutelstranges durch den U-Bügel 27 in die Kerben 14 der Beutelabschnitt dirch die Arme 6 und 7 hochgeschlagen« Wenn der Beutel durch die Arme 6 und 7 festgeklemmt und in seiner Lage fixiert ist, wird der Haltehebel 19 durch das Hebelpaar 17 in seine Ausgangsstellung gebracht, wobei zunächst seine Gleitfläche 23 am Anschlag 25 ein Hochheben des vorderen Teiles 26 und damit ein Herausnehmen des U-Bügels 27 aus den Einkerbungen 14- und den Beutelwänden bewirkt.
Bei Verwendung einer drehenden Scheibe äs Transportmittel gemäß Fig. 2 kann es vorteilhaft sein, den Hochschlagvorgang des ßeutelabschnittes am vorderen Ende unmittelbar nach dem Abschneiden ablaufen zu lassen, während das hintere Ende des ßeutelabschnitts erst hochgeschlagen wird, nachdem dieser Abschnitt vom darauffolgenden getrennt ist.
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Dafür ist es notwendig, daß der eine Teil 27a des U-förmigen Haltehebels 19 unabhängig vom anderen Teil 27b zuerst mit der Einkerbung 14 in Eingriff kommen kann und zwar synchron mit dem Hochklappen des Armes 7.
Es kann bauliche Vorteile bringen, wenn die Trennvorrichtung für die Beutelabschnitte in Station I ausserhalb der Grundplatte 5> also ortsfest, angeordnet ist. Beispiele für solche Trennvorrichtungen sind in den Figuren 5, 5a und 6 gezeigt. In Pig. 5, 5a besteht die Schere aus zwei Scherenblättern 35, 36, welche an einem Schwenkhebel 37 drehbar in der Achse 38 gelagert sind und über Gelenkhebel 39, 40 durch eine Schubstange 4-1 betätigt werden. Der Schwenkhebel 37 ist an der Verlängerung 4-2 einer Hohlwelle 43 in der Achse 44 schwenkbar gelagert. Die Hohlwelle 43 ist drehbar in einem ortsfesten Lager 45 geführt und mit einem Schlepp-Hebel 46 versehen, der an der drehenden Kurvenscheibe 47 anliegt, welche so ausgelegt ist, daß die Welle 43 hin- und hergedreht wird.
In der Hohlwelle 43 ist ein Stössel 48 geführt, der über einen Lenker 49 gelenkig mit dem Schwenkhebel 37 verbunden ist. Andererseits wird der Stössel durch eine Feder 50 in Berührung mit einer Kurvenscheibe 51 gehalten, deren Bewegung ein Hin- und Herschwingen des Schwenkhebels 37 verursacht. Der Schwenkhebel 37 erhält also von den Kurvenscheiben 47 und 51 eine Zustellbewegung in Pfeilrichtung Z und eine Bewegung um den Punkt 54 in Pfeilrichtung H, welche den Beutel B während des Abschneidens begleitet (Linie L). Die Steuerung der Schermesser 35*
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erfolgt von einem Hebel 52 aus, welcher in Pfeilrichtung N bewegt wird und diese Bewegung durch eine Belenkgabel 53 auf die Schubstange ^l überträgt= Da die Sc-hnittbewegung über den Drehpunkt 5^ auf die Schubstange ^l eingeleitet wird, in welchem sich auch die Bewegungsachsen für die Begleitung des Beutels und die Zustellbewegung (Pfeil Z) schneiden, bewirken die Bewegungen R und Z keine ungewollte Bewegung der Scherenblätter 35, 36.
Pig. 6 zeigt eine Schneidevorrichtung für den Beutelstrang kt welche ebenfalls von aussen betätigt wird, wobei jedoch zum Messer 55 eine Gegenschneide 56 mit einer Fängerkante 51 an der Grundplatte 5 angebracht ist. Durch ein Viergelenkgetriebe, bestehend aus der angetriebenen Kurbel 58, der Kurbelstange 59 und einem Lenkerhebel 6ö wird das Messer 55 se geführt, daß es während des Schneidvorganges den Beutelstrang 4 begleitet. Zum genauen Einrichten stützt sich das Messer über ein Winkelgelenk 6l.und eine Zugfeder 62 an einer Einstellschraube 6 ab. Die Fängerkante 51 soll, z„B. bei ungenauer Justierung, verhindern, daß das Messer 55 auf die Schnittkante 56 aufschlägt.
Da bei der Station I (Fig. 1) von dem Vorhandensein des Etiketts mit angeheftetem Faden ausgegangen wird, sollen nachstehend zunächst die Einzelheiten der Station IV behandelt werden. B'ig. 7 und 8a bis 8d zeigen schematisch eine Vorrichtung zum Erfassen des Etiketts E, Fadenanheften und Einbringen in die Tasche 15 am Hebel 7 auf der Grundplatte 5· Bei der Anordnung nach Fige 7 ist eine weitere Gelenkkette 65, welche kontinuierlich über die Kettenräder 66 in Pfeilrichtung umläuft, als Zusatz-Trans-
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portmittel vorgesehen. Diese Zusatzkette 65.verläuft zur Hauptkette 1 in einem spitzen Winkel ß und besitzt die gleiche Umfanggeschwindigkeit wie diese, wobei das untere Kettentrum der Hauptkette 1 in der gleichen Richtung läuft wie das obere Kettentrum der Zusatzkette 65.
Die Etiketten werden in einem zusammenhängenden Band 67 von der Vorratsrolle 68 über eine Führung 69 zugeleitet und durch eine Trenneinrichtung 70 abgetrennt. Diese Abtrennung erfolgt in dem Moment, in dem einer der an der Kette 65 in bestimmten Abständen angebrachten Etikettgreifer 71 am Etikettenstrang vorbeiläuft und das soeben abgeschnittene Etikett E erfaßt· Dieses wird dann an der Heftvorrichtung H vorbeigeführt, deren Bewegung so gesteuert ist, daß sie das aus dem Greifer 71 herausragende Etikettenteil erfaßt und den von der Holle 72 über eine Öse 73 zugeführten Faden an das Etikett anheftet.
Dabei wird die Heftvorrichtung H so gesteuert, daß sie während des Heftvorganges den Greifer 71 mit dem Etikett E begleitet und dann wieder in ihre Ausgangslage zurückschwenkt. Dies wird durch ein Mehrgelenkgetriebe erreicht, bei welchem beispielsweise die Heftvorrichtung H zugleich von den Hebelsystemen 75, 76 bzw. 77, 78 79 bewegt wird. Jedes System ist durch eine Kurvenscheibe 80 bzw. 81 gesteuert, wobei die Hebel in einer Achse 82 ortsfest gelagert sind, und in den Achsen 83 bzw. 84- mit der Heftvorrichtung H gelenkig verbunden sind. Durch diese Steuerungsmittel ist erreicht, daß der Heftkopf sich auf
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einer Begleitbahn L bewegt, die über ein Wegstück parallel mit der Transportbahn verlaufen kann, wobei er also nicht nur das Etikett beim Anheften begleitet, sondern nach dem Heftvorgang aus der Etikettbahn ausschwenkt, so daß der nachfolgende Greifer 71 ungehindert einlaufen kann.
Durch Anwendung eines aus der Kinematik bekannten Hebel- und Lenkersystems könnte auch erreicht werden, daß der ganze Heftkopf eine zur Greiferbahn parallele Bewegung ausführt. Der dafür erhöhte technische Aufwand kann jedoch bei der gezeigten Steuerung vermieden werden, da: hier der Heftkopf während des Begleitens nur mit einer geringen Winkelabweichung bewegt wird.
Der Abstand zwischen den Etikettgreifern 71 und damit die Padenlänge soll mindestens so groß sein, wie die Länge eines Beutelabschnittes. Eine kleinere oder grössere Fadenlänge könnte durch Veränderung des Abstandes zwischen den Etikettengreifern erreicht werden. Dann müßte die Transportkette 65 ungleichförmig angetrieben werden, wobei jedoch die Bedingung besteht, daß die Kette 65 während der Übergabe des Etiketts in die Hauptbahn die gleiche Geschwindigkeit wie diese hat.
Bei einer erwünschten Fadenverlängerung könnte auch der Faden zwischen den Greifern 71 durch einen Schläger aus der kürzesten geraden Verbindung ausgebeult werden.
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Da die Zusatzkette 65 mit der Hauptkette 1 einen Winkel ß bildet, so schiebt sich während des Vorbeilaufens das Etikett E in die am Arm 7 vorgesehene Tasche 15· Wenn dieser Vorgang beendet ist, öffnet sich der G-reifer ?1 und gibt das Etikett frei. Während des Weiterlaufs kann es
von einem beweglichen oder ortsfesten Schieber 86 auf die richtige und sichere Einschublage justiert werden»
Beim Einschieben des Etiketts E in die Tasche 15 hat sich der Faden P auch an den Arm 6 angenähert und hat sich in einen Schlitz 87 eingezogen. Dieser Schlitz ist gegen ein Herausfallen des Fadens durch einen gesteuerten Hiegel 88 gesichert. Nach der erfolgten Sicherung wird der Faden durch eine Schneidvorrichtung 89 unmittelbar vor dem nächstfolgenden Etikett durchschnitten. Diese Schneidvorrichtung kann entweder wie die Heftvorrichtung H so gesteuert sein, daß sie während des Schneidvorganges den Faden begleitet oder sie kann auf der Grundplatte 5 angeordnet sein und durch eine außen liegende Steuerkurve über Schlepphebel betätigt werden.
Nachdem die Arme 6, 7 jeweils Faden und Etikett aufgenommen haben, werden sie soweit geöffnet, daß sie in Ausnehmungen der Platte 5 verschwinden, so daß in Station I der Beutelstrang 4· (Fig. 3) ungehindert einlaufen kann. Werden später dann in Station I die Arme 6, 7 zur Bildung des Beutels wieder hochgeschlagen, so ist der Faden von selbst schon um den Beutel geschlungen, da er ja zwischen den Armen 6 und 7 verbleibt. Dabei kommt das Etikett - wie später näher beschrieben wird, unter den KopfVerschluß des Beutels, während das freie Ende des Fadens von der Kopfverschlußkammer mit erfaßt wird.
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In Fig. 8a, 8b, 8c, und 8d ist der Ablauf der Etikettenzufuhr bei einer anderen, vereinfachten Anordnung schematisch gezeigt.
Hier wird dieser Vorgang ohne Zusatzkette durchgeführt. An ihre Stelle tritt eine Zange 91, .welche außerhalb der Hauptkette 1 über ein (nicht gezeigt) /iergelenksystem auf der strichpunktiert gezeichneten Bahn so an der Hauptkette vorbeigeführt wird, daß sie diese auf der
Strecke L begleitet und dabei ein von der Zange gehaltenes Etikett in die Tasche 15 des Arms 7 einschieben kann.
Das Etikett wird über eine Führung 92 in den Bereich der Zangenbahn geschoben und von der zulaufenden Zange 91 erfaßt. In den Raum der Zangenbahn ragt von außerhalb abgekröpft eine Heftvorrichtung H mit einer Fadenöse 73 derartig hinein, daß sie für die durchlaufende Zange 91 nicht hinderlich ist. Die Heftvorrichtung H ist in Längsrichtung des Etiketts steuerbar beweglich angeordnet. Ferner ist an der Heftorrichtung noch eine. Fadenschnittvorrichtung 93 angeordnet, die von außen steuerbar ist und gerade dann schneidet, wenn der Faden in der Heftvorrichtung an das Etikett angeheftet ist.
Der in den Funktionsabschnitten 8a, 8b, 8c, 8d gezeigte Ablauf ist folgender:
Die Fig. 8a zeigt die Zurüstung für den Beginn der Fertigung. Der senkrecht zur Zeichenfläche einlaufende Faden F wird von (ß&$ Hand über das Etikett E geführt,
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die Heftvorrichtung H senkt sich ab, heftet den Faden F an das Etikett E und schneidet den von Hand gehaltenen Faden mit der Schnittvorrichtung 93 ab. Die Etikettenzange 91 ist auf dem Weg zu dem eben mit Faden versehenen Etikett.
In Fig. 8b hat die Zange 91 das Etikett erfaßt, die Heftvorrichtung H hat sich vom Etikett soweit wegbewegt, daß das Etikett frei weiter bewegt werden kann. Bei diesem Zustand ist noch eine Schneidvorrichtung vorgesehen, welche das Etikett vom Strang abtrennt. Die Schneidvorrichtung kann durch die scharfkantige Ausbildung eines Zangenschenkels und der Etikettführung gebildet'sein.
Fig. 8c zeigt wie der nachgezogene Faden F verläuft, wenn das Etikett in die Tasche 15 am Arm 7 (Fig. 7) eingeschoben ist. Die Zange 91 öffnet sich und das Etikett läuft in der Hauptkette 1 mit (Fig. 8d). Kurz darauf wird der Faden durch einen elastischen Schläger 9^ derart in Richtung Kette l gedrückt, daß er in den Schlitz 87 des Armes 6 (Fig. 7) gezogen wird, worauf der Riegel 88 sich schließt und der Faden am Arm 6 festgelegt ist. Unmittelbar darauf schließt sich der Vorgang nach Fig. 8a an.
Die Fig. 9 zeigt beispielsweise wie die Herstellung des Beutelkopfes vorbereitet wird. Auf der Plattform 5 ist die Beutelform bereits durch die in Fig. 3, 4 gezeigten Mittel hergestellt, wobei die beiden Beutelteile 95 und 96 durch die beiden Haltearme 6,7 hochgeschlagen sind.
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Der Faden P ist am Etikett E angeheftet und um den Beutel ß geschlungen» Das Etikett wird in der Tasche 15 des Armes 7 gehalten. Der ßeutelteil 96 reicht etwa "bis zur Höhe der Formschulter 97 am Arm 7, während der Beutelteil 95 noch darüber hinausreicht. Fig. 10 zeigt (vergrößert) eine Vorderansicht auf den Arm 7 mit der Formschulter 97, dem ßeutelteil 96 und dem strichpunktiert eingezeichneten anderen Beutelteil 15, sowie mit Etikett E und Faden F.
In Fig. 11 ist eine Ansicht der Werkzeuge gezeigt, welche die Beutelränder von links und rechts über die abgeschrägten Kanten 98 der Formschulter 97 umschlagen. Diese Umschlagwerkzeuge 99f 100 sind an Bolzen 101, 102 gelagert, welche mit dem Beutel mitlaufen und z.B. über Zahnsegmente IO3, 104-zwangsläufig mitteinander gekoppelt sind, so daß sie stets symmetrische Bewegungen ausführen. Diese gesteuerten Bewegungen werden über einen Hebel 105 von einer ortsfesten Kurvenscheibe 106 abgenommen und übertragen. Dabei werden die abgesohrägten Köpfe 107, 108 zwischen den gezeichneten Endlagen um die Bolzen 101, 102 hin- und hergeführt. Außerdem führen dabei die tfmschlagwerkzeuge 991 100 noch eine senkrecht zur Zeichenfläche verlaufende Bewegung aus.
Die Funktionszusammenhänge sind anhand der Fig. 12 in Verbindung mit der Hefteinrichtung näher erläutert. Die Bolzen lül und 102 der Umschlagwerkzeuge 99, 100 sind in einem Führungskörper 109 eingesetzt, welcher an einer umlaufenden Zusatztransportkette 110 angebracht ist. P1IgnS §£Äte läuft parallel zur Hauptkette 1, mit gleicher/Geschwindigkeit. Im Radiusbereich des Kettenrades 111 laufen
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die beiden Umschlagwerkzeuge 99 j 100 entsprechend ihrem größeren Radius mit größerer Umfangsgeschwindigkeit als die Kette 110 bzw. 1. Die Zuordnung der Bauteile ist nun so getroffen, daß die Umschlagwerkzeuge 99, 100 im geraden Kettenstück der Kette 110 unmittelbar vor der Formschulter 97 und damit vor den überstehenden Enden der Beutel-teile 95, 96 laufen. Bei der in Fig. 12 gezeigten Bewegungskonstellation, bei welcher also die Umschlagwerkzeuge 991 100 noch im Radiusbereich des Kettenrades sind, befinden sie sich hinter der Formschulter 97. Der ÜberholVorgang der Werkzeuge findet im letzten Teil ihrer Radiusbewegung statt. Dabei sind die Werkzeuge in die Stellung nach Fig. Il eingesteuert, so daß die oberen Beutelräder über die Formschulter 97 um 90 iiach vorne gebogen werden. In der sich jetzt anschließenden Bewegungsphase werden die Werkzeuge 99» 100 (Fig. 11) in die dort strichpunktiert gezeigte innere Lage gesteuert, wodurch die Beutelenden um weitere 90° um die Schulter 97 gefalzt werden. Der Beutel hat nun vo-n vorne gesehen die Form nach Fig. 13, wobei das Etikett E innerhalb der umgebogenen Beutelränder 112 liegt. Die Werkzeuge 99, 100 sind der besseren Übersicht wegen hier nicht eingezeichnet.
Wie aus Fig. 12 hervorgeht, fährt im weiteren Fertigungsvorgang der Beutel B auf der Kette 1 unter einer Heftvorrichtung Hl hindurch, die dem Anheften des Fadens F (Fig. 9) am Beutel dient. Diese Hef-tvorrichtung ist an einem zweiarmigen Hebel 113, Il4, angebracht, welcher
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an einem Winkelhebel 115, llö durch einen G-elenkbolzen angelenkt ist.
Der Winkelhebel ist an einer ortsfesten Welle 118 gelagert, wobei sein Schlepphebel Il6 von einer Kurvenscheibe 119 gesteuert wird. Die Hubbewegungen der Kurvenscheibe 119 bewirken ein Hin- und Herschwingen des Hebels 115 und damit der Heftvorrichtung Hl. Auf der Welle 118 ist ein weiterer Winkelhebel 121, 122 gelagert, welcher von einer Kurvenscheibe 123 in eine gesteuerte Hin- und Herbewegung versetzt wird. Diese wird über die Koppelstange 12^4-„ welche an den Hebeln 122 und Il4 angelenkt ist, auf die Heftvorrichtung Hl übertragen. Durch diese Anordn,riv: wird durch eine von der Kurvenscheibe 123 hervorgerufene Hubbewegung an der Heftvorrichtung Hl eine Bewegung in Richtung zum Beutel B bewirkt. Mit Hilfe der teden Kurvenscheiben 119 und 123 läSt sich also der Kopf der Heftvorrichtung Hl in der Zustellrichtung und in der Beutelbegleitrichtung während des HeftVorganges steuern.
Die Pig« 1^a, 1^-b, l^c zeigen die durch die Kurvenscheiben 119 und 123 gesteuerten Bewegungsabschnitte des Heftkopfes 125 zur Fertigstellung des Beutelkopfverschlusses. Sobald der Beutel B bei seiner Bewegung auf der Kette l(Fig. 12) den Heftkopf 125 passiert, senkt sich dieser bis auf die Oberkantenhöhe a der Formschulter 97 ab (s. auch Fig. 13)» überholt den Beutel B bis die Heftstelle 126 etwa über dem Beutel steht (Fig. 1^b) und den über die
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Überkantenhöhe a überstehenden Teil 95a des Beutels B mit dem hochstehenden Faden F rechtwinklig nach vorne abgebogen hat. Während der weiteren Beutelbegleitung senkt sich nun der Heftkopf 125 über den abgewinkelten Beutelteil 95a nach unten (Fig. l^c), so daß dieser Teil über die Formschulter 97 und das Etikett E abgebogen wird. Die Absenkung des Heftkopfes kann bis zu der Stelle erfolgen, wo die Anklammerung des Fadens F an den Beutel gewünscht wird. Darauf wird der Heftvorgang ausgelöst und unmittelbar darauf der Heftkopf 125 von dem nun gebildeten KopfVerschluß mit Fadenanheftung nach oben abgenommen und die Heftvorrichtung Hl wieder in die Ausgangsstellung gebracht.
Bevor die beiden Umschlagwerkzeuge 991 100 über das zweite Kettenrad 120 wieder nach oben (mit höherer Geschwindigkeit als die Transportgeschwindigkeit der Kette 1) wegschwenken, werden sie wieder in die Ausgangsstellung (107, 108, Fig. 11) gebracht und geben dadurch den Beutel frei. Je nach den geometrisch konstruktiven Verhältnissen sind an der Kette 110 ein, zwei oder mehrere Aggregate 109 zur Bildung des Beutelkopfes vorgesehen.
Bei etwas geringeren Anforderungen an die Maschinenleistung kann die Anordnung der Umschlagwerkzeuge 99, 100 statt an einem Transportmittel (Kette 110) an einem über Hebel gesteuerten Antrieb angebracht werden. Dieser könnte ähnlich gestaltet sein, wie die in Fig. 12 gezeigte gesteuerte Hebelanordnung für die Zustellungs- und Begleitbewegung der Heftvorrichtung Hl. Da jedoch die Umschlagwerkzeuge
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schon vor und noch nach den Punktionen der Heftvorrichtung arbeiten müßten, wäre hierfür weniger Zeit für die Bückführung vorhanden.
Die Fig. 15 zeigt eine Vorrichtung, welche dazu dient, die fertiggestellten Beutel B aus der Transportkette 1 bei der hohen, mit der Anlage erreichbaren AusstoßIeistung, herauszunehmen und, als Vorbereitung für die Verpackung, diese Beutel zu stapeln.
Dazu wird eine Zange verwendet, welche aus den durch ein Gelenk 127 miteinander verbundenen Schenkeln 128 und 129 besteht. Der Schenkel 129 ist über einen Kurbelbolzen 130 an einer (nicht gezeigten) Kurbel auf einer Kreisbahn 131 geführt. Am Ende des Schenkels 129 ist am Gelenkbolzen ein Hebel 133 angelenkt, welcher andererseits über einen Gelenkbolzen 134 mit einem zweiarmigen Steuerhebel 135, 136 gelenkig verbunden ist. Dieser Steuerhebel ist in der Achse 137 ortsfest gelagert und liegt an einer drehenden Kurvenscheibe 138 an, die den Hebel 1351 136 in gesteuerte Hin- und Herbewegungen versetzt. Der zweite Schenkel 128 der Zange ist über den Gelenkbolzen 139, welcher vor dem Gelenkbolzen 132 liegt, an eine Verbindungsstange l4O angelenkt, welche über den Gelenkbolzen 1^1 mit dem Hebel 135 gelenkig verbunden ist, so daß auch der Schenkel 128 von der Kurvenscheibe 138 aus gesteuert wird. Ebenso wie die Drehpunkte 132, 139 sollen auch die Drehpunkte 13^ und l4l voreinander, also in zwei verschiedenen Ebenen liegen.
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In jeder Lage des Gelenkbolzens 13O auf der Kreisbahn 131 läßt sich die Zange durch den Hub der Kurvenscheibe 138 über die Hebel 136, 135 und die Stangen 133t 1**O öffnen bzw. schließen. Die Zange selbst bewegt sich an ihrer Greifstelle auf einer Kurvenbahn lA2, welche bewirkt, daß die Zange während des Greif-Vorganges den Beutel B über eine genügende Strecke begleitet und dann nach unten ausschwenkt.
Die Bewegungsverhältnisse sind nun so getroffen, daß derBeitel beim Ablaufen der Kette 1 über das Kettenrad 2 zwischen die geöffneten Zungen 1A3 der Zange einfährt, worauf sich die Zange schließt, während gleichzeitig die Haltearme 6 und 7 sich etwas öffnen. Da der Beutel B an seinem Kopfteil von der Zange erfaßt wird, kann er nun über die Formschulter 97 (Fig. 12, 13) gezogen werden. Darauf werden die Arme 6 und 7 nach weiter geöffnet, so daß der Beutel dann vollends aus der Bahn der Kette 1 herausgenommen werden kann.
Im Bewegungsbereich der Zangenteile 1^3 ist ein U-förmiger Aufnehmer l4^ angeordnet, dessen vorderer Bodenteil 14-5 soweit geöffnet ist, daß die Zange 1^3 beim Abstellen des Beutels durchlaufen kann, Dabei wird bei jedem Zangendurchgang der zuvor abgestellte Beutel von der Zange in Pfeilrichtung nach innen weitergeschoben, so daß sich die Beutel zu einem Stapel aufreihen. Damit die Beutel nicht aus dem Aufnehmer 1^4 herausfallen können, sind die vorderen Kanten der beiden Seitenwände mit Abwinklungen 14-6 versehen, welche den eingesetzten Beutel halten, jedoch ein Durchlaufen der Zange ermöglichen.
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Die beschriebene Beutelentnahmestelle der Station III ist besonders geeignet, mit einer Einrichtung zum Umhüllen des Beutels (z.B. nach Patentanmeldung, Az.: P 21 00 317.8) versehen zu werden, da diese Einrichtung ebenfalls gute Voraussetzungen für hohe Arbeitsgeschwindigkeit durch die Möglichkeit des weitgehenden Antriebs über Kurbeltrlebe aufweist.
Zum Verständnis der bisherigen und der folgenden Ausführungen scheint es zweckmäßig, den fertigen Beutel und seine Varianten zu erläuteren. Dies soll anhand der Figuren i6a, l6b, l6c, l6d, l6e geschehen.
Dabei ist^der Beutel B, so wie er aus der Maschine kommt , auf
nämlich/dem Kopf stehend, gezeigte Diese Lage ergibt eine für die Weiterverpack^ng günstige Verteilung der Füllung.
Wie aus Fig. l6a hervorgeht, legt sich der Faden F um den Beutelboden, wenn bei der Einkerbung l4 (Fig. 3) im mittleren Sporn ein Schlitz vorgesehen ist, in welchen sich der Faden einlegen konnte. Fehlte dieser Schlitz, so mußte sich der Faden bei der BeuteIformung um diesen Sporn herumlegen, so daß er dann nach Fig. l6b in der Bodenfalte des Beutels liegt. Allerdings wird er dorfi nicht liegen bleiben, so daß der eigentliche Unterschied sich aus der Fadenlänge ergibt, die im Falle der Fig. l6b etwa um die doppelte Tiefe des Bodenfalzes größer ist als bei Fig. l6a. Mit den bisher gezeigten Vorrichtungen ergibt sich eine Fadenlänge nach Fig. l6a, welche sich zusammensetzt aus: Beutellänge + Bodenbreifce + Beutellänge minus Etikettenlänge. Gemäß Fig. lob
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läßt sich eine Fadenverlängefcung um die Etikettlänge erzielen. Das Bauprinzip der Maschine ist jedoch so ausbaufähig, daß sich darüber hinaus noch größere Fadenlängen gemäß Fig. l6c, l6d und Fig. l6e erreichen lassen. Diese Figuren unterscheiden sich ausschließlich dadurch voneinander, daß der Faden F auf verschiedene Arten an das Etikett E angelegt ist, wodurch die angestrebte Fadenverlängerung erreicht wird. In den Figuren 17 bis 22 sind-4*e-Vorrichtungen gezeigt, welche dazu dienen, in Station II die den Figuren 16c - I6e entsprechenden verschiedenen Arten der Fadenumschlingung am Etikett E herzustellen.
Fig. 17 zeigt eine Vorrichtung für die Herstellung einer Fadenlage nach Fig. l6c, wobei also die Fadenlänge gegenüber Fig. l6a und 16b um die Etikettlänge vergrößert ist. Ähnlich wie bei Fig. 7 wird hier eine Zusatzgelenkkette 150 verwendet, wobei sich Jedoch diese Kette in einer Ebene bewegt, welche um knapp 90° gegenüber der Haupttransportkette 1 geneigt ist und zwar derart, daß sich das mit der Hauptkette laufende Kettentrum 151 näher an dieser befindet als das andere, zurücklaufende Trum 152, wodurch sich eine größere Sicherheit gegen Kollissionen ergibt.
Das Anheften durch die Heftvorrichtung H geschieht vorteilhafterweise auf dem mitlaufenden Kettentrum 151· Dabei ist ein Fadenanheber 153 vorgesehen, um den Faden F sicher in den Schlitz 87 des Armes 6 einzuführen, ViO er durch einen Riegel 88 gehalten wird. Der Unterschied gegenüber der Vorrichtung nach Fig. 7 besteht
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darin, daß bei Fig. 17 bzw. l6c der Faden auf der Seite des Beutelkopfes an das Etikett E angeheftet ist und nicht wie bei Fig. 7 bzw. l6b auf der zum Beutelboden weisenden Seite. Im übrigen geht aus Fig. 17 hervor, daß sich die gesteuerte Haltezange 15^ für das Etikett nach dessen Übergabe in die Tasche 15 am Arm 7 über das Kettenrad 155 sehr rasch aus der Bahn der Grundplatte 5 herausbewegt.
Soll der Etikettfaden noch langer sein, wie z.B. in Fig. I6d gezeigt, so läßt sich dies z.B. mit einer Vorrichtung nach Fig. 18 erzielen. Die Etikett-Zangen 156 sind hier auf der Zusatztransportkette 150 drehbar gelagert und mit einem Zahnrad 157 versehen. Nachdem die Anheftung des Fadens an das Etikett durch die Heftvorrichtung H erfolgt ist, läuft das Zahnrad 157 über eine ortsfest angebrachte Zahnstange 158, welche so bemessen ist, daß das Zahnrad eine Drehung von 180° ausführt, so daß sich der Faden über die ganze Länge an das Etikett E anlegt. Dabei ist die Steuerung des Heftvorganges so
ge Q
aug^Legt, daß die Drehung des Etiketts um 180 abgeschlossen ist, bevor das nächstfolgende Etikett fest mit dem Faden verbunden ist, so daß das für die Drehung benötigte zusätzliche Fadenstück ungehindert von der (nicht gezeigt) Rolle abrollen kann.
Zur zuEötzlichen Fadenverlängerung kann ferner ein Arm 159 vorgesehen sein, der den Faden so aus seiner kürzesten Verbindung zieht, daß das damit gewonnene Fadenstück noch bei der Drehung des folgenden Etiketts ausreicht. Das Einschieben des Etiketts in den Arm 7, sowie das Ein-
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stecken des Fadens in den Schlitz 87 cLes Armes ό (Fig. 17) geschieht wie zuvor beschrieben, ggf. unter Zuhilfenahme eines zusätzlichen, im Maschinentakt gesteuerten Schubhebels l60.
In Fig. 19 ist eine Vorrichtung zur Herstellung einer Fadenlage nach Fig. l6e gezeigt. Hier ist auf der Transportkette 150 noch zusätzlich eine von außen steuerbare Schere 161 und eine ebenfalls steuerbare Klammer 162 angeordnet. Nachdem der HeftVorgang im Hefter H abgeschlossen ist, wird mit der Schere 161 der Faden F abgetrennt und mit der Klammer l62 zunächst gehalten, wodurch jedes Etikett nach dem Fadenanheften mit einem ihm zugeordneten Fadenstück verbunden ist und bei einer Drehung oder einer sonstigen Maßnahme keine Bucksicht auf das Nachbaretikett genommen werden muß. Das Etikett wird nun mit Hilfe des die Etikettzange 156" tragenden Zahnrades 157 beim Überfahren einer Zahnstange 163 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Bei einem Drehwinkel von 36Ο0 würde der Faden ähnlich wie bei Fig. l6d liegen. Eine Drehung von 5^0°, wie sie hier zugrunde gelegt ist, führt zu einer Umschlingung nach Fig. l6e. Ein Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß der Faden das Etikett mit dem Beutel von außen umschlingt und daß der Faden, ohne einen Schubhebel (vgl. Fig. 17) in den Schlitz 87 des Haltearmes 6 hineingezogen wird, da er - wie bei Fig. 7 - von derjenigen Etikettenkante kommt, die der Kette 1 näher liegt und daher tiefer zwischen die Arme 6 und 7 eingeschoben wird.
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Das in Fig. 20 gezeigte Ausführungsbeispiel behandelt eine gesteuerte Etikett-Greif einrichtung und ist auch ■■-für feststehende Greifer verwendbar. Der Greifer 165 besteht aus der Greiferzunge 164-, welche Bestandteil einer Hohlwelle 166 ist, die auf der Transportkette 65 (Fig. 7) im Lager l67 drehbar befestigt ist. Durch die Hohlwelle 166 ist konzentrisch ein Stössel 168 geführt, welcher durch eine Druckfeder 169 ständig gegen eine ortsfeste Steuerkurve 170 gedrückt wird. Über ein Gelenk 171 ist der Stössel I68 mit einem Finger 172 verbunden, der über einen Gelenkbolzen 173 an einem Lappen 17^ der Hohlwelle 166 schwenkbar gelagert ist. Der Finger 172 ist an seinem äußeren Ende mit einem Halter 175 für das gegriffene Etikett E versehen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. 20 ist folgende:
Bei der strickpunktiert gezeigten äußeren Endstellung des Stößels 168 ist der Finger 172 soweit angehoben, daß er an dem bereitstehenden Etikett ohne Berührung vorbeifahren kann, während sich die ihm nachfolgende Greiferzunge 16^- dem Etikett E nähert. Sobald der Finger 172 in Laufrichtung der Kette 65 am Etikett vorbeigelaufen ist, kann durch die Steuerkurve 170 der Finger 172 über den Stössel 168 und das Gelenk 171 gegen die Zunge 16^- bewegt werden, derart, daß der Finger 172 das Etikett gegen die Zunge l6k drückt, wenn diese das Etikett erreicht hat, bzw. am Etikett zur Anlage gekommen ist.
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wie aus der Zeichnung hervorgeht, läuft dieser Vorgang völlig unabhängig von einer Rotation des Greifers 165 ab. v/ird eine solche Rotation zur Fadenumschlingung gewünscht, so kann die Hohlwelle l6ö mit einem Zahnrad 176 versehen sein, welches nach dem Schließen der Teile 175» 164 über eine Zahnstange 177 läuft und die Drehung des Etiketts hervorruft. Vorrichtungen zur Umschlingung des Etiketts (wie in den Figuren 17, l8, 19, 2ü gezeigt), bei welchen die verlangte Drehung mit Hilfe einer in voller Geschwindigkeit angefahrenen Zahnstange erreicht wird und wobei ein entsprehend hoher Verschleiß in Kauf genommen werden muß, wird man/bedingt verwenden, d.h. nur dann, wenn wegen verlangter größerer Fadenlänge sowieso ein komplizierter Aufbau mit drehbaren Etikettgreifern vorgesehen ist.
Nachstehend ist daher anhand der Figuren 21 und 22 eine grundsätzliche Möglichkeit beschrieben mit der sich beliebige Drehwinkel ohne Zahnrad und Zahnstange über ortsfeste Steuerkurven 180, 181 in eine bewegte Baugruppe einleiten lassen. Die Steuerkurven, von denen die eine (180) als breite flache und die andere (181) als schmalere und tiefere Nutenbahn ausgebildet ist, sind in ein Leitlineal 182 eingearbeitet. In den Steuernuten 18O und 181 wird ein Winkelhebel mit den Schlepphebeln I83 und 184, an welchen Führungsrollen 185, I86 angebracht sind, geführt. In der Zeichnung sind zwölf Bewegungsschritte in gleichen Drehwinkelabständen der Schlepphebel gezeigt.
Die Schlepphebel I83, lQk schließen einen Winkel von ca. 90° ein, wobei aus Gründen der besseren Darstell der Hebel 183 langer gezeichnet ist als der Hebel
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Im Schnittpunkt 187 der Hebel ist ein Halter 188 für das Etikett E befestigt (Fig. 22), an welches der j?aden j? angeheftet ist.
Wenn der Schnitt- bzw. Drehpunkt 187 mit dem Doppelhebel 183, 184 in Pfeilrichtung auf der Geraden C-C bewegt wird, so bestimmt jeweils derjenige Hebel der in einem Bereich von - 45° zur Bewegungsrichtung C-G liegt die Drehwinkellage der durch den Schnittpunkt 187 gehenden Achse D. Bei größeren V/inkelabweichungen als ca. 60° werden die Winkelverhältnisse ungünstiger, wobei auch leicht Selbsthemmung auftreten kann. Bei den Totpunktlagen (90° zur Geraden C-C) ist die entstehende Drehrichtung unbestimmt. In dieser Situation hat dann aber der andere Schlepphebel seine wirksamste Stellung in der Steuernute 180 oder 181, bzw. erzeugt die wirksamste Komponente für eine Drehung der Achse D. Die beiden Schlepphebel I83, 184 wechseln sich also in der wirkung ab und gewährleisten daher die Erzielung der durch sie erzwungenen Dreh-Winkelposition der Achse D mit dem Etikett E.
Die beiden Steuernuten 18O, 181 könnten kontinuierlich, wie strichpunktiert angedeutet, durchgeführt werden. Eine vereinfachte Herstellung ergibt sich jedoch, wenn die Ausführung der Steuernuten 18O, 181 auf diejenigen Zonen der Kurvenbahn beschränkt ist, welche jeweils für die Steuerwirkung erforderlich sind, wobei dann der andere Hebel in den Zwischenzonen (strichpunktiert gezeichnet) 18O1 und 181' frei mitläuft. Um eine kontinuierliche Wirkung der Steuerkurven 18O, 181 zu erzielen, kann das Leitlineal 182 so ausgebildet werden, daß die Kurvenbahnen in sich selbst
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zurückkehren, wobei jedoch die Bedingung erfüllt sein muß, daß immer ein Schlepphebel in Eingriff mit einer oteuernute isto
In der Figo 21 reicht die als Abwicklung dargestellte Strecke für eine Drehung der Achse D um 360° aus. Da die schmale Holle 186 wegen ihrer Länge nur in der schmalen und tieferen Steuernut 181 geführt werden kann und die Holle 185 nur in der breiteren und weniger tiefen Steuernut 180, so treten an den Kreuzungsstellen der Nuten keine Unsicherheiten auf, da keine Holle in den falschen Weg einlaufen kann.
Da bei einer Maschine mit so hoher AusstoßIeistung wie bei der hier beschriebenen die Arbeit des Verpackens der Beutelstapel in Kartons nicht mehr von Hand durchführbar ist, soll nachstehend noch eine Vorrichtung für diesen Zweck anhand der Figuren 23, Zk und 25 beschrieben werden. Dabei wird von Fig. 15 ausgegangen. Der dort für die Aufnahme der fertigen Beutel B dienende U-förmige Aufnehmer 1^4 ist hier auf einem Träger 189 um dessen Welle 19Ü z.B. viermal angeordnet, so daß bei einer schrittweisen Drehung um 90° jeweils ein neuer Aufnehmer anstelle des vorhergehenden kommt« Die dazu erforderliche Schaltsteuerung kann z.B. über ein Malteserkreuzgetriebe erfolgen, oder wie hier gezeigt, über einen Zahnradantrieb, bestehend aus dem Antriebszahnrad 191 auf der Welle 190. Da der Schaltmechanismus bekannt ist, z.B. aus der Büromaschinentechnik, wird auf eine Darstellung verzichtet. Der Antrieb ist so ausgelegt, daß die Auf-
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nehmer l44 dann weiterbewegt werden, wenn die Entnahmezange 3Λ3 (Fig. 15) aus dem Bereich des Aufnehmers ausgeschwenkt ist bzw. wenn die Aufnehmer dieses Ausschwenken nicht mehr behindern können. Die Schrittbewegung der Aufnehmer l44 muß beendet sein, bevor die Zange 1^3 mit dem nächsten Beutel wieder in den Aufnehmer einschwingt. Dieser Drehvorgang wird immer dann eingeleitet, wenn die gewünschte Beutelzahl im Aufnehmer 14-4 gestapelt ist, wobei ein an sich bekanntes Untersetzungsgetriebe verwendet werden kann, bei welchem das treibende ßad 191 eine Umdrehung und das getriebene Rad 193 z.B. eine Viertelumdrehung ausführt.
Die Beutelzahl im stapel bzw. die Haltezeit, läßt sich auch durch elektrische Schaltglieder bestimmen.
In jedem Aufnehmer 14-4· ist eine längsverschiebbare Rückwand 194- angeordnet, die von einem Hebel 195 nach derjenigen Seite geschoben wird, auf der der Beutel von der Zange 14-3 (Pig. 15) in den Aufnehmer 144 eingeschoben wird. Dies geschieht in einer Lage des Aufnehmers, be- _ vor er in die Aufnahmestellung gedreht wurde, und nach-™ dem er - wie unten beschrieben - entleert worden ist. Die genannte Rückwand 194- verhindert ein Umfallen des Beutels und sichert die Stapelbildung. Außerdem sind an den vorderen Seitenkanten des Aufnehmers die schon bei Fig. 15 erwähnten Abwinklungen 1*1-0 gegen ein Umfallen des Beutels nach vorne gebracht. Um bei der Drehung des Trägers I89 zu vermeiden, daß die Beutel nach oben herausfallen, ist eine Wand 196 vorgesehen.
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in Das Einbringen der fertigen Beutel B erfolgt in den/Fig. 23 bzw. 24 oben stehenden Aufnehmer 144, wobei der Hebel 195t wie schon beschrieben, für eine Stapelbildung sorgt. Anschließend erfolgt die Weiterdrehung um 90°, so daß der fertige Stapel mit dem Aufnehmer in die Stellung nach- .P1Ig. 25 gelangt. Dabei steht der Stapel vor einem Z1VJischenaufnehmer 197, welcher mit einer Abschlußwand 19ö versehen ist. Gleichzeitig befindet sich der Beutelstapel vor einem Schieber 199» der so gestaltet ist, daii er durch eine Aussparung 2Ü0 (Fig. 23), in der Rückwand 194 hindurchfahren kann. Dieser Schieber ist an einer in einer Führung 201 gelagerten Schubstange 202 angebracht, auf die über ein Pleuel 203 die gesteuerten Bewegungen einer Kurbel 204 übertragen werden. Dadurch wird der Beutelstapel BS nach vorne in den Zwischenaufnehmer 197 bis zur Abschlußwand 198 geschoben und leicht zusammengepreßt. Durch das endliche Verhältnis von Pleuellänge (203) zur Kurbellänge (204) ergibt sich keine reine Sinus-Beuegung des Schiebers 199, sondern dieser verharrt im vorderen Totpunkt langer als im hinteren.
Die Abwinklungen 146 am Aufnehmer 144 sind so elastisch geschaltet, daß sie sich beim Ausstoßen des Beutelstapels ^6 wegbiegen lassen, so daß der Stapel unbeschädigt in den Zwischen-aufnehmer 197 eingebracht werden kann.
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Der Antrieb der Kurbel 204- sei so gesteuert bzw. untersetzt, daß diese eine volle Umdrehung mache, wenn die Hauptmaschine soviel Takte ausgeführt hat, als Beutel im Stapel verlangt werden. Dieser Untersetzungsantrieb kann zugleich auch für die Steuerung des Vorgeleges 191 r 193 verwendet werden, wobei dann der Schieber 199 die gezeigte Stellung fast erreicht hat, bevor durch Drehung der Welle 190 ein neuer gefüllter Aufnehmer 14-4- vor den Schieber 199 gebracht ist. Der Schieber braucht also nicht aus seiner linearen Bahn ausgeschwenkt zu werden, um hinter den nächsten Beute Istapel zu gelangen.
Nach dem Einschieben des Beutelstapels BS.in den Zwischenaufnehmer 197 ist der Stapel BS zwischen den Schieber 199 und die Rückwand 19Ö eingeklemmt. Im Bereich des Stapels ist die liand des Aufnehmers ausgespart und an seiner Stelle ein beweglicher Boden 205 angeordnet. Dieser Boden ist über Säulen 206 mit einem Füllschieber 207 verbunden, der seinerseits an einer in einer Führung 208 gelagerten Führungsstange 209 angebracht ist. Die Stange 209 ist an eine Pleuelstange 210 angelenkt, deren Kurbel 211 so ausgebildet ist, daß sie in der,gezeigten Totpunktlage kürzere Zeit verweilt als in der anderen, inneren ,Totpunktlage. Dieses Kurbelgetriebe 210, 211 könnte, ebenso wie das u-etriebe 203, 204-, durch ein Kurvengetriebe ersetzt werden,,
Der Füllschieber 207 ist außen mit Führungswänden 212 versehen, deren Abstand voneinander größer ist, als die Länge des Beutelstapels BS und welche einerseits in die Aussparung 213 am Schieber 199 (Fig. 24·) und anderer-
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seits in eine Aussparung in der Abschlußwand 198 einschiebbar sind. Vor dem Stapel BS im Zwischenaufnehmer 197 ist eine geöffnete Schachtel 2l4- von einem, nicht gezeigten, Stapel entnommen und bereit gestellt worden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Nach dem Hinbringen des Stapels BS in den Zwischenaufnehmer 197» schiebt die Führungsstange 209, gesteuert vom Kurbeltrieb 210, 211 den Füllschieber 207 vor, dessen Führungswände 212 den Stapel BS umgreifen. Dabei sind die Bewegungsabläufe so ausgelegt, daß sich der Schieber 199 vom Stapel so weit abhebt, daß die Seitenwände 212 den Stapel in seiner ganzen Länge umfassen können. Zu diesem Zeitpunkt erreicht der Füllschieber 207 auch den bewefliehen Boden 205, welcher bis dahin, z.ß. durch eine Reibfläche, festgehalten wurde, und schle-gpb ihn mit. Der Beutelstapel ist nun von fünf Seiten sicher umfaßt, nämlich von vorne und hinten durch die vJände 212, von oben und unten durch die Wände des Aufnehmers 197 und vom Boden 205.
Beim weiteren Fortgang der Bewegung wird nun der Stapel BS durch den Boden 205 und die Führungswanne 212 in die Schachtel 214· geführt. Sobald dies geschehen ist, kehrt sich die Bewegungsrichtung um, der Füllschieber 207 mit den wänden 212 läuft in seine Ausgangsstellung zurück, während der Boden 205 noch solange, ζ.B. durch Reibung, stehen bleibt, bis er über die Säulen 206 vom Füllschieber 207 mitgeschleppt wird.
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Das ist dann der Fall, wenn die i'ührungs wände 212 in ihre Ausgangsstellung gelangt sind, so daß die Beutel nicht mehr aus der Schachtel herausgezogen werden, weil
ι est-
sie vom Boden 205 noch/gehalten werden.
Sobald die Wände 212 (und der boden 205) aus der Schachtel zurückgezogen sind, dehnt sich der bisher gepreßte ßeuteLstapel BS aus und füllt den gesamten Kaum der Schachtel dicht aus. Die Mittel zum Weitertransport der gefüllten Schachtel 21^4- sind aus dem Stand der Technik bekannt.
Der Schiebehebel 195 kann direkt mit dem Antrieb des Schiebers 199 verbunden sein, wodurch ein besonderer Antrieb für diesen Hebel eingespart werden kann. Fm ein Kippen der ersten Beutel des Stapels BS sicher zu vermeiden, kann noch ein Gegenhalter 215 am Zwischenaufnehmer 197 vorgesehen werden. Dieser Gegenhalter kann aus einem Stab bestehen, der durch die Abschlußwand 198 kommt und durch den Aufnehmer 197 bis kurz vor den Beutelstapel reicht. Er
kann dann durch den Beutelstapel im Schlepp zurückgezogen werden und muß nur bis zum folgenden Arbeitstakt wieder in seine wirksame Lage gesteuert werden.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß sich die nicht näher behandelten größeren Bewegungen der Maschine im Interesse einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit, eines einfachen Aufbaues und einer langen Lebensdauer ebenfalls durch Kurbelgetriebe erzeugen lassen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    «ι Maschine zur Herstellung von beutelartigen Zweikaramerir'ackungen aus schmiegsamem aufguföfähigem werkstoff, insbesondere Teebeuteln, i^obei das Werkstück beim i«'ertigungsVorgang auf einem in sich zurückkehrenden Transportmittel geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die für dar- r'or^ieri, Verschließen und Etikettieren des beuteis vorge-?ehenenvorrichtuniren auf dem in sich zurückkehrenden Haupttransportmittel und/oder auf einem in sich zurückkehrenden, dem Haupttransportmittel zugeordneten Hilf^transportmittel mit dem Werkstück laufend, oder außerhalb der Transportbahn das Werkstück begleitend, angeordnet sind, wobei .ein kontinuierlicher Fertigungsablauf durch gesteuerte Arbeitsglieder bewirkt wird, Vielehe bei den Transportbewegungen vorzugsweise über Jetriebemittel, wie Kurbeln, Kurvenscheiben, Leitlineale und Hebel, oder durch zusätzlichen Antrieb, betätigt werden und auf die /orrichtungen einwirken.
    JU maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der.1. Haupttransportmittel, z.3. einer G-elenkkette (l) oder einer umlaufenden Scheibe (IS), Grundplatten (5) für Vorrichtungen befestigt sind, von welchen der zulaufende, gefüllte ;3eutelstrang (4) erfaßt, anschliessend in einzelne Beutelabschnitte (3) geteilt wird, und v:elche α ie Abschnitte einzeln aufstellen, mit einer Bodeneinkerbung und einem Schulterumschlag, sowie mit dem i''aden (rn) und dem Etikett (S) versehen.
    nute ZbH-I - 2 -
    209847/0190
    3. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte eine von außen gesteuerte federnde Haltevorrichtung (19, 26) vorgesehen ist, welche den ßeutelstrang bzw. Beutelabschnitt auf der G-rundp-latte festhält.
    4. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung zum Abtrennen des bereits festgehaltenen Beutelstrangs außerhalb des Transportmittels angeordnet ist, wobei zur Steuerung eine ortsfest gelagerte Hohlwelle (43) vorgesehen ist, in welcher ein im Maschinentakt hin- und herbewegter Stössel (48) axial geführt ist, der an einem, schwenkbar an der Hohlwelle in deren Achse gelagerten Hebelarm (4-9, 37) angelenkt ist, welcher an seinem, die Bahn des einlaufenden Beutelstran-gs tangierenden Ende mit einer, den Strang abtrennenden Schere (35» 36) versehen ist, deren Punktion durch eine, parallel zum Hebelarm gesteuerte hin- und herbewegte Schubstange bewirkt wird, wobei die Hohlwelle gesteuerte Hin- und Herdrehungen ausführt, so daß der Beutelstrang während des. SehneidVorganges von der Schere begleitet wird.
    5. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß'die Betätigungsmittel der Beutel-Haltevorrichtung und der Trennvorrichtung für den Beutelstrang z. B. durch eine gemeinsame Drehwelle (l6) zwangsläufig gekoppelt sind, derart, daß die Abtrennung des Beutelabschnittes erst dann erfolgt, wenn die Haltevorrichtung wirksam geworden ist.
    Akte 2641 - 3 -
    209847/0190
    -s-
    6. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundplatte (5) zwei Haltearme (6, 7) schwenkbar und in Aussparungen versenkbar gelagert sind, deren Bewegungen von außen durch Kurvenscheiben (12, 13) gesteuert sind und die zum Aufrichten des Beutels, zum Halten des Beutels beim Schulterumschlagen, Verschließen und Etikettieren dienen.
    7. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Haltearme (6) mit einem Halteriegel (88) für den Etikettfaden versehen ist, wobei die Haltewirkung des Riegels von außen steuerbar ist, während der andere Haltearm (7) eine Tasche (15) zur Aufnahme des Etiketts besitzt,
    8. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Zusatztransportmittel vorgesehen sind, welche einen in sich zurücklaufenden Träger, z.B. eine Zusatzgelenkkette (65), für Vorrichtungen aufweisen, die der Aufnahme des vom Strang kommenden, abgetrennten Etiketts und der Zuführung des Etiketts mit Faden zum Beutel auf dem Haupttransportmittel (l) dienen»
    9. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb des Zusatztransportmittels angeordnete Vorrichtung (H) für das Anheften des Fadens am Etikett an einem Viergelenkgetriebe (75, ?6, 77, 78) angeordnet und so im Maschinentakt bewegbar ist, daß der Heftkopf während des Heftvorganges das Etikett begleitet.
    Akte 264-1 _ it- _
    209847/0190
    10. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzgelenkkette (65) die gleiche Umlaufgeschwindigkeit wie die Hauptgelenkkdbte (1) aufweist und daß die Bahnen der beiden Transportmittel in einem spitzen winkel (ß) zueinander verlaufen.
    11. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umschlagen der Beutelschultern zwei zwangsläufig miteinander gekuppelte winkelförmige Umschlagwerkzeuge (99» 100) auf einem weiteren Zusatztransportmittel (HO) schwenkbar gelagert sind, wovon eines durch eine ortsfeste Kurvenscheibe (lü6) und einem Tasthebel (105) gesteuert wird.
    12. Maschine nach den vorhergehenden Ansp rjfchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzgelenkkette (110) dieselbe Laufgeschwindigkeit aufweist wie das Haupttransportmittel (l), wobei die Umschlagwerkzeuge an Hebelarmen sitzen, deren Länge, und damit im fladiusbereich des Kettenrades erhöhte Umfanggeschwindigkeit, ein über holen des Beutels und damit ein Umschlagen der Beutelschultern bewirken.
    13. Waschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschlaghebel außer der Umschlagbewegung eine Falzbewegung nach innen ausführen.
    Akte 264i - 5 -
    209847/0 190
    l4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß parallel und zu beiden Seiten der Haupttransportkette je zwei durch eine Koppel verbundene kurbelarme so angeordnet sind, daß die Bewegungen der Koppelstangen gleichsinnig parallel zueinander und in Hichtung der Hauptkette verlaufen, wobei die Koppelstangen je mit zwei einander gegenüberliegend» Umschlagbügeln versehen sind, welche durch relativ langsamere oder schnellere Vorbeibewegungen am aufgerichteten Beutel die i/erschlußfalze vorbiegen und anschließend die seitlichen Teile umbiegen.
    15« Machine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, aaß zum Anheften des Etikettfadens außerhalb der Hauptgelenkkette eine ortsfeste Heftvorrichtung (H) an einem gesteuerten auf- und abschwingenden Hebel (113) angebracht ist, dessen Drehgelenk (117) von einem weiteren Hebel (115) getragen wird, der eine gesteuerte Hin- und Herbewegung ausführt, so daß die Heftvorrichtung den Beutel während der Heftung begleitet.
    Io. rtaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftvorrichtung sich bis zur Fertigbeutelhöhe (a) absenkt und anschließend den Beutel überholt, wobei der über der Formschulter (97) des Beutels befindliche Teil mit dem hochstehenden Faden rechtwinklig nach vorne abgebogen wird, worauf sich die Heftvorrichtung (125, 126) absenkt und den abgeoogenen Teil (95a) des Beutels um weitere aboiegt und anschließend die Heftung vornimmt.
    Akte 2641 - 7 -
    209847/0190
    17« Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zange (1^3) zur Entnahme der fertigen Beutel aus der Transportvorrichtung (1) durch Kombination einer gesteuerten Kreisbewegung mit einer gesteuerten Hin- und Herbewegung eine etwa elliptische Bewegung (1^2) ausführt und den Beutel in einem ortsfesten Aufnahmekanal (1^4) absetzt, wobei die Kanalöffnung mit
    zwei seitlichen Vorsprüngen (1^4-6) versehen ist, die den
    Beutel am umfallen hindern, die Zange jedoch noch durchtreten lassen.
    18. haschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,^ daß zur Verlängerung des Fadens (F) um die Etikettlänge der Faden am Etikett im Bereich des Beutelkopfes (Fig. l6a) angeheftet ist, wozu eine Vorrichtung
    dient, bei welcher das Etikett (5) in entsprechender Lage auf einem Hilfstransportmittel (150) der Heftvorrichtung zugeführt wird, wobei die Uiäaufebene des Transportmittels zu derjenigen des Haupttransportmittels in Längsrichtung und in Querrichtung geneigt ist, so daß das zur Hauptkette mitlaufende Trun (l5l) näher an dieser und
    das gegenläufige Trum (152 Weiter weg von dieser sich
    befindet.
    19· Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikett-Haltevorrichtung (156) auf der Hilfstransportkette (I5ü) mit einem drehbaren Zahn-. rad (157) verbunden ist, welches mit einer in der Transportbahn ortsfest angebrachten Zahnstange (15B) beim
    Vorbeilauf in Eingriff kommt, wobei die Länge der Zahnstange so ausgelegt ist, daß das Zahnrad eine Drehung
    um einen bestimmten Winkel, z.B. 180°, ausführt, so daß
    der Etikettfaden das Etikett, z.B. einmal ganz umschlingt,
    Akte 264-1 - 7 -
    209847/0190
    2Ü. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekenEeichnet, daß eine von außen steuerbare Schere (l6l) zum Abschneiden des Fadens (P) sowie eine ebenfalls steuerbare mit der Schere verbundene Klammer (l62) ausserhalb des Etikettdrehbereiches angeordnet sind, wobei der Faden unmittelbar nach dem Heftvorgang abgeschnitten und durch die Klammer (l62) gehalten wird und wobei anschließend eine Drehung der Etiketthaltevorrichtung (156) um einen Winkel von $kO° erfolgt, so daß der Faden um das Etikett einmal ganz und heftseitig zweimal gelegt wird.
    21. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer Kurvenbahn (I8O) geführter Schlepphebel (I83) vorgesehen ist, der auf einer drehbaren, das Etikett mit Faden tragenden Achse (187) (D) sitzt und entsprechend der Kurvenform diese Achse in einem gewissen Winkelbereich dreht, und daß ein zweiter mit dem ersten Hebel verbundener etwa um 90° versetzt zu diesem angeordneter Schlepphebel (18*0 vorgesehen ist, der in einer zweiten Kurvenbahn (I8I) geführt ist, wobei die beiden Führungskurven so ausgelegt sind, daß vor Eintreten einer durch ungünstigen Winkelbereich hervorgerufenen Verringerung der Steuerwirkung des einen Hebels jeweils der andere Hebel in einem Winkelbereich der Kurvenbahn eingetreten ist, in dem er die angestrebte Drehung der Achse bewirken kann, so daß sich jede Drehwinkelgröße der Achse erreichen läßt.
    264-1 - 8 -
    209847/0190
    22. Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahnen (l8ü, 181) aus zwei in ein Leitlineal eingearbeiteten Führungsnuten bestehen, in welchen je ein Schlepphebel formschlüssig geführt ist, und welche bezüglich Querschnittsbreite und -Tief e voneinender verschieden sind, wobei vorzugsweise die schmalere Bahn (l8l) tiefer als die breitere (180) ausgeführt ist.
    23. Maschine nach den Ansprüchen 21 und 22, daduKh gekennzeichnet, daß die formschlüssige Führung des einen Schlepphebels jeweils auf diejenigen Zonen der Kurvenbahnen beschränkt ist, Vielehe die Steuerwirkung übernommen haben, wobei dann der andere Hebel frei mitläuft.
    A-. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der aus der Maschine kommenden fertigen Beutel mehrere Aufnehmer (1*44) um eine Achse (190) in gleicher Teilung drehbar angeordnet sind, deren schrittweise Weiterdrehung jeweils dann erfolgt, wenn der Aufnehmer die gewünschte .Beutelzahl enthält, wobei dem gefüllten in Abgabestellung geschwenkten Aufnehmer ein Zwischenaufnehmer (197) nachgeordnet ist, in welchen der Beutelstapel einschiebbar ist und welcher mit einer gesteuerten Ausschiebevorrichtung (20 5 212) versehen ist, die den Beutelstapel in eine bereitgestellte Packung (21A-) einschiebt.
    Akte 26M - 9 -
    209847/0190
    25. haschine nach Anspruch Zk, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch ein Kurbelgetriebe (21Ü, 211) gesteuerter Füllschieber (20?) vorgesehen ist, dessen Boden (205) in Einschieberichtung beweglich ist, so daß beim Einschieben des Beutelstapels (135) in die Schachtel (21^-) zunächst die Seitenwände (212) den Stapel umschließen, worauf der Boden (205) nächgeschoben wird und den ßeutelstapel in die Schachtel einschiebt, worauf zuerst die Seitenwände (212) und dann der Boden (205) zurücklaufen.
    2b. faschine nach den Ansprüchen 2^ und 25, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch e*y Kurbeltrieb (203, 20*0 gesteuerter Schieber (199) vorgesehen ist, welcher den Beutelstapel (BS) aus dem Aufnehmer (1*44) in den Zwischen-aufnehmer (197) schiebt und der rait einer Aussparung versehen ist, die ein Durchlaufen der Seitenwand (212) des ^üllschiebers {207) ermöglicht.
    Akte Zbkl
    209847/0190
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