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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Schneidegerät zum Zuschneiden
von Dämmplatten, mit einer Arbeitsplatte, deren Vorderseite
als Anlagefläche für Dämmplatten ausgebildet
ist, mit einem schwenkbar an der Vorderseite der Arbeitsplatte angebrachten
Führungsbügel, mit einem Schneideschlitten, der für
einen Schneidvorgang in dem Führungsbügel verschiebbar
gelagert ist.
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Ein
Schneidegerät dieses Standes der Technik wird üblicherweise
in der Nähe des Einsatzortes verwendet. Wenn ein Haus mit
Dämmplatten verkleidet wird, befindet sich ein solches
Schneidegerät also in der Nähe des gerade zu verkleidenden
Bereichs einer Hauswand. Aus diesem Grunde ist ein Schneidegerät
des Standes der Technik so ausgebildet, dass dieses auch auf einem
Baugerüst verwendet werden kann. Die Verwendung eines solchen Schneidegeräts
auf einem Baugerüst stellt einige Anforderungen an ein
Schneidegerät. So besteht die Forderung, dass ein solches
Schneidegerät leicht handhabbar ist, bequem positionierbar
und umsetzbar ist und dass mit diesem möglichst viele,
auch komplizierte Schnittvarianten rationell durchgeführt werden
können.
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Ferner
ergibt sich die Forderung nach einer großen Vielzahl von
auch komplizierten Schnittvarianten aus den immer strengeren Vorschriften
in Verbindung mit der Durchführung von Isolierungen von Gebäuden.
Aufgrund dieser gesetzlichen Regelungen müssen Dämmplatten
immer genauer zugeschnitten und aneinander und an die Kontur des
Untergrundes, also der Hauswand, angepasst werden. Dabei dürfen
so gut wie keine Zwischenräume bestehen bleiben. Die Präzision
der Schnitte und die schnelle wirtschaftliche Reproduzierbarkeit
von Schnittvarianten und -maßen ist eine weitere Anforderung.
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Mit
einem Schneidegerät aus dem Stand der Technik sind diese
Forderungen insgesamt und insbesondere die Forderung nach einer
besseren Handhabbarkeit und Variabilität des Einsatzes
auf Gerüsten und unabhängig davon nicht erfüllbar.
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Aus
diesem Grunde ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schneidegerät
des Standes der Technik weiterzubilden, so dass eine schnelle Reproduzierbarkeit
präziser Schnitte gewährleistet und dieses auf
einem Baugerüst vielseitiger eingesetzt werden kann, als
dies bisher mit einem Schneidgerät des Standes der Technik
möglich war.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass sich der Führungsbügel über ein
Rohr von der Vorderseite der Arbeitsplatte bis hinter die Arbeitsplatte
erstreckt und mit dem Schneideschlitten einen geschlossenen Führungsrahmen
bildet.
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Das
erfindungsgemäße Schneidegerät erhält
durch das Rohr einen Führungsbügel, der aufgrund
des geschlossenen Rahmens eine sehr viel größere
Stabilität aufweist, als das bisher in Schneidgeräten
des Standes der Technik der Fall war.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Schneidegerät ist
es nunmehr auch möglich, eine Dämmplatte nicht nur
durchzuschneiden, sondern auch in Kombination mit dem schwenkbaren
Führungsbügel wesentlich präziser Winkel
auszuschneiden als bisher. Dadurch können zum Beispiel
Dämmplatten fugenlos nebeneinander angeordnet werden.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Gehrungshilfe
einen Winkelanschlag an der Arbeitsplatte umfasst. Mit dem Winkelanschlag
können Gehrungsschnitte genau eingestellt und wiederholt
durchgeführt werden. Zudem ist es von Vorteil, wenn die
Gehrungshilfe auch ein Stabelement umfasst, das schwenkbar relativ
zur Arbeitsplatte angebracht ist. Durch die Anordnung des Stabelements
in der Nahe der Arbeitsplatte können Dämmplatten
einfacher zur Durchführung eines Gehrungsschnittes auf
der Arbeitsplatte positioniert werden, ohne dass ein Element eine
solche Gehrungshilfe beim Schneidprozess stört, wie dies
bei Lösungen der Fall ist bei denen solche Stabelement
unmittelbar im Griffbereich des Schneidbügels angebracht
sind.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass zur Durchführung
von Schrägschnitten eine Auflageschiene für eine
Dämmplatte angebracht ist, die in einer in der Arbeitsplatte
ausgebildeten Winkelführung schwenkbar gelagert ist. Schneidgeräte
zum Zuschneiden von Dämmplatten, die auch für
die Verwendung auf Baugerüsten geeignet sind, werden in der
Regel nicht waagerecht, sondern mehr oder weniger senkrecht positioniert.
Die Arbeitsplatte liegt dann wie ein Flipchart vor dem Benutzer.
Ohne eine Auflageschiene für eine Dämmplatte würde
diese dann von der Arbeitsplatte nach unten wegrutschen. Die Auflageschiene
ist also für eine solche mehr oder weniger senkrechte Nutzung
des Schneidegerätes erforderlich. Besonders vorteilhaft
ist, dass in der Arbeitsplatte eine Winkelführung ausgebildet
ist, in welcher die Auflageschiene schwenkbar gelagert ist. Durch
eine in Bezug zur Arbeitsplatte schräge Anordnung der Auflageschiene
können Schrägschnitte leicht durchgeführt
werden.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Auflageschiene
in einem vorbestimmten Winkel in Bezug zur Arbeitsplatte lösbar festgelegt
werden kann. Durch diese Maßnahme können Schrägschnitte
mit vorbestimmter Einstellung wiederholt mit der gleichen Präzision
durchgeführt werden.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass an der Auflageschiene
ein Stützelement zur Abstützung dicker Dämmplatten
angebracht ist. Durch diese Maßnahme kann eine an sich zur
Abstützung normierter Dämmplatten ausgelegte Auflageschiene
auch außerhalb dieser Norm liegende dickere Dämmplatten
abstützen. Wenn ein solches Stützelement lösbar
an der Auflageschiene angebracht werden kann, ist die Anpassung
der Auflageschiene auch an solche dickeren Dämmplatten leicht
möglich.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Schnitttiefe
sehr einfach und genau eingestellt werden kann. Dazu ist am Schneideschlitten
eine Einstelleinrichtung vorgesehen, die eine Führungseinrichtung
umfasst, mit deren Hilfe ein Anschlag bzw. mehrere Anschläge
sowohl oben als auch unten genau positioniert werden kann/können. Eine
Verkantung bzw. Verwindung des Schneideschlittens wird dadurch vermieden.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Arbeitsplatte
an ihrer Rückseite eine Halterung aufweist. Eine solche
Halterung kann vielseitig ausgelegt sein. Die Halterung an der Rückseite
der Arbeitsplatte schafft die Möglichkeit, das Schneidegerät
mit einem Gegenstand zu verbinden, an dem dieses dann gehalten wird.
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Ein
besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Halterung
eine Einhakeinrichtung zur festen Verbindung mit einer Stützeinrichtung umfasst.
Eine solche feste Verbindung bleibt natürlich lösbar.
Abgesehen davon, dass das Schneidegeräte der vorliegenden
Erfindung mit der Einhakeinrichtung an beliebigen Gegenständen
eingehakt werden kann, so werden in der vorliegenden Erfindung zwei
bevorzugte Varianten in Betracht gezogen.
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So
ist es von Vorteil, dass die Einhakeinrichtung so ausgebildet ist,
dass sie in ein Baugerüstgeländer eingehängt
werden kann.
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In
einer Variante ist es von Vorteil, dass die Stützeinrichtung
ein Ständer ist, an den die Halterung mit der Einhakeinrichtung
eingehängt werden kann. So ist es in einer weiteren Variante
von Vorteil, dass die Einhakeinrichtung auch als Stütze
dient, wenn das Gerät auch horizontal liegend benutzt wird,
z. B. als Tischgerät o. dgl.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Halterung
ein Sicherungselement aufweist, das vorzugsweise ein Sicherungsgurt
ist.
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Mit
Bezug auf den Ständer hat die vorliegende Erfindung den
Vorteil, dass dieser zwei Beine umfasst, die über eine
erste Strebe miteinander verbunden sind und die Halterung an die
erste Strebe angreift. In dieser Variante mit dem Ständer
kann das Schneidegerät an eine Wand oder ein Baugerüstgeländer
angelehnt werden.
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Zur
Sicherung des Schneidegerätes am Ständer ist es
von Vorteil, dass das Sicherungselement um eine zweite Strebe herumgespannt
ist, die parallel zur ersten Strebe verläuft. Dadurch kann
sichergestellt werden, dass sich die durch Einhakung erfolgte Verbindung
nicht löst.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass der Ständer
ein drittes Bein aufweist. Mit einem dritten Bein kann bekannterweise
auch auf einem unebenen Untergrund eine sichere Standfläche
gebildet werden, so dass das Schneidegerät auch unabhängig
von Gerüsten oder stützenden Fassadenwänden
frei stehend eingesetzt werden kann.
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Für
die Handhabbarkeit und die Flexibilität des Einsatzes ist
es von Vorteil, dass das dritte Bein lösbar an der ersten
Strebe befestigt ist.
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Wenn
das Schneidegerät der vorliegenden Erfindung nur mit zwei
Beinen abgestützt werden soll, weil es in der gegebenen
Situation besser ist, dieses an eine Hauswand anzulehnen als es
frei stehend bzw. auf dem Untergrund des Baugerüstgeländers
aufzustellen, kann das nicht benutzte dritte Bein an den Halteelementen
auf der Rückseite der Arbeitsplatte des Schneidegerätes
befestigt werden, so dass dieses nicht lose herumliegt und möglicherweise
vom Baugerüst herunterfällt.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass an der Rückseite
der Arbeitsplatte eine Elektroeinheit ausgebildet ist.
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Schließlich
ist es von Vorteil, dass zwischen der Elektroeinheit und einem am
Schneidschlitten angebrachten Schneidelement eine elektrische Verbindung
besteht. Dadurch kann das Schneidelement als Heizdraht ausgebildet
sein.
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Eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden
anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht von vorne eines Schneidegeräts gemäß vorliegender Erfindung auf
einem Ständer;
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2 eine
schematische perspektivische Darstellung des Ständers in
der aufgestellten Position;
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3 eine
schematische Darstellung des Schneidegerätes aus 1 ohne
Ständer;
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4 eine
schematische Seitenansicht des Schneidegerätes aus 3;
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5 eine
schematische Draufsicht des Schneidegerätes aus 3;
und
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6 eine perspektivische schematisch Ansicht
eines Winkelanschlags.
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In 1 ist
schematisch ein Schneidegerät 1 zum Zuschneiden
von Dämmplatten dargestellt. Das Schneidegerät 1 steht
in dieser Ausführungsform auf einem Ständer 100.
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Der
Ständer 100 ist in 2 naher
dargestellt. Im Einzelnen umfasst der Ständer 100 ein
erstes Bein 101 und ein zweites Bein 102. Die
beiden Beine 101 und 102 sind über eine
erste Strebe 103 und eine zweite Strebe 104 miteinander
verbunden. In dem Bereich der Streben 103 und 104 verlaufen die
beiden Beine 101 und 102 parallel zueinander. Zwischen
jeweils einem Fußende 105 der beiden Beine 101 und 102 und
der Strebe 103 divergieren die beiden Beine 101 und 102 Richtung
Fußende 105. An einem den Fußenden 105 entgegengesetzten
Ende der Beine 101 und 102, sind die beiden Beine 101 und 102 über
die erste Strebe 103 miteinander verbunden. An zweiten
Strebe 104 ist ein drittes Bein 107 lösbar
angebracht. Die drei Beine 101, 102 und 107 spannen
auf einem Untergrund eine Fläche auf, die ein ungleichseitiges
Dreieck darstellt.
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In 3 ist
schematisch eine Ansicht des Schneidegeräts 1 ohne
Ständer 100 dargestellt. Das Schneidegerät 1 umfasst
eine Arbeitsplatte 3, die in der vorliegenden Ausführungsform
im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet ist und eine
Vorderseite 3a und eine Rückseite 3b aufweist.
In der in 4 dargestellten Ausführungsform
hat die Arbeitsplatte 3 eine sehr viel größere
vertikale Breite als horizontale Länge. Zur Unterstützung
einer auf der Vorderseite 3a der Arbeitsplatte 3 angelegten
Dämmplatte ist an einer Seite 5 der Arbeitsplatte 3 ein
Stützelement 7 schwenkbar angeordnet.
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In
einem in 4 dargestellten unteren Bereich
der Arbeitsplatte 3, der bei Benutzung auch den bodenseitigen
Bereich bildet, ist in der Arbeitsplatte 3 eine Winkelführung 11 ausgebildet.
Die Winkelführung 11 erstreckt sich über
etwa 60° und weist eine kreisbogenförmige Durchbrechung 13 auf.
An wenigstens einer Seite der kreisbogenförmigen Durchbrechung
sind Markierungen mit Winkelangaben vorgesehen.
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An
dem unteren Bereich ist eine Auflageschiene 15 schwenkbar
an der Arbeitsplatte 3 angebracht. Die Befestigungsstelle
und Drehachse befindet sich in der Nähe einer in 4 unten
(bodenseitig) liegenden Ecke der Arbeitsplatte 3 in der
Schnittebene und in der Auflagenebene der Vorderseite 3a, gegenüber
der Seite 5. Die kreisbogenförmige Durchbrechung 13 verläuft
konzentrisch zu der Drehachse der Auflageschiene 15. Die
Auflageschiene 15 weist in der vorliegenden Ausführungsform
einen Führungsstift (nicht dargestellt) auf, der in die
Durchbrechung 13 der Winkelführung 11 eingreift.
An der Auflageschiene 15 ist in Verbindung mit dem Führungsstift
ein Befestigungselement 17, z. B. ein Drehknopf, vorgesehen,
mit welchem der Benutzer die Auflageschiene 15 in einem
an der Winkelführung 11 angegebenen Winkel in
der Durchbrechung 13 festlegen kann.
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Die
Auflageschiene 15 dient dazu, eine an die Arbeitsplatte 3 angelegte
Dämmplatte horizontal, also in vertikaler Richtung abzustützen,
wenn das Schneidegerät 1, wie in Fig. dargestellt,
in nahezu vertikaler Arbeitsposition genutzt wird. Das Schneidegerät 1 kann
auch in horizontaler Position als Tischgerät benutzt werden,
dann ist die vertikale Abstützung nicht erforderlich. Ein
solches Tischgerät kann auch auf einem Stapel Dämmplatten
liegend benutzt werden.
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An
der Auflageschiene 15 ist ein Stützelement 19 (5)
angebracht. Das Stützelement 19 kann lösbar
und/oder schwenkbar an der Auflageschiene 15 angebracht
sein und dient dazu, besonders dicke Dämmplatten horizontal,
also in vertikaler Richtung zusätzlich zu der Auflageschiene 15 abzustützen.
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Auf
einer der Seite 5 gegenüberliegenden Seite 21 der
Arbeitsplatte der 3 ist ein Führungsbügel 23 (4)
schwenkbar angebracht. Der Führungsbügel 23 führt
einen Schneideschlitten 25. An dem Schneideschlitten 25 befindet
sich eine Einstelleinrichtung 26 zur Einstellung einer
Schnitttiefe, mit der die Bewegungsbahn des Schneideschlittens 25 bedarfsweise
begrenzt werden kann. Die Schnittiefenbegrenzung erfolgt durch einen
in einem Profil 26a geführten und präzise
mittels Maßskala positionierbaren und arretierbaren Anschlag 26b.
Ein solcher befindet sich jeweils auf dem oberen und unter dem unteren
Schneideschlitten 25, um ein Höchstmaß an Präzision
zu erreichen.
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In 3 ist
die Ausrichtung des Führungsbügels 23 senkrecht
zur Arbeitsplatte 3 dargestellt. Durch die schwenkbare
Anordnung kann der Führungsbügel 23 in
einem Winkel zwischen 0° und 90° in Bezug zur
Arbeitsplatte 3 verschwenkt werden. Mit Bezug auf 3 erfolgt
ein Verschwenken des Führungsbügels 23 nach
rechts in Richtung der Seite 5 der Arbeitsplatte 3.
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In 4 ist
zu sehen, dass der Schneideschlitten 25 ein parallel zur
Arbeitsplatte 3 verlaufendes Schneidelement 27 aufweist.
In der vorliegenden Ausführungsform ist das Schneidelement 27 ein Draht,
der über eine an der Rückseite der Arbeitsplatte 3 angebrachten
Elektroeinheit 29 beheizbar ist. In anderen Ausführungsformen
kann das Schneidelement 27 auch in anderer Weise ausgebildet
und ungeheizt sein. Der Schneideschlitten 25 ist in einem durch
den Führungsbügel 23 bestimmten Winkel
in Richtung Arbeitsplatte 3 und von dieser weg bewegbar.
An dem unteren, bodenseitigen Bereich der Arbeitsplatte 3 in 3 kann
ein Winkelanschlag 32a (6)
vorgesehen sein, der so einstellbar ist, dass mit dem Führungsbügel 23 vorbestimmte
Schnittwinkel wiederholt durchgeführt werden können.
Der Winkelbereich liegt zwischen 0° und 90° und
vorzugsweise zwischen 37° und 90°.
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Der
Führungsbügel 23 erstreckt sich bis hinter
die Arbeitsplatte 3. Das Rohr 30 dient zur festen Verbindung
der beiden parallelen Führungsteile 23a und 23b des
Führungsbügels 23 und der Stabilisierung,
um durch den Parallellauf der Führungsteile 23a und 23b ein
hohes Maß an Präzision zu erreichen.
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Die
Schwenkachse befindet sich in der Ebene der Arbeitsplatte 3 und
geht durch den Mittelpunkt der in den 3–4 zu
sehenden, oben und unten angebrachten und nicht bezifferten Arretier-/Drehknöpfe.
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In 4 und 6 ist jeweils auch eine Gehrungshilfe 31 dargestellt.
Die Gehrungshilfe 31 umfasst den Winkelanschlag 32a und
ein Stabelement 32b. Der Winkelanschlag 32a (6) ist unterhalb der Arbeitsplatte 3 schwenkbar
angebracht und kann in einem vorbestimmten Winkel zur Arbeitsplatte 3 lösbar
festgelegt werden kann. Die Gehrungshilfe 31 umfasst auch
das Stabelement 32b (4), das drehbar
am Rohr 30 angebracht ist. Das Rohr 30 bildet
den „unteren” Führungsbügel 23,
wenn dieser in Schnittrichtung betrachtet wird. An diesem Rohr 30 ist
das Stabelement 32b um 360° drehbar und relativ zur
Arbeitsplatte 3 parallel zum Führungsbügel 23 schwenkbar
angebracht. In der in 4 dargestellten Ausführungsform
befindet sich das Stabelement 32b in etwa in der Mitte
der Arbeitsplatte 3, an der Seite 21. Das Stabelement 32b kann
zur Positionierung einer Dämmplatte ausgeschwenkt werden
und vor dem Zuschneiden wieder an das Rohr 30 zurückgeschwenkt
werden.
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An
der Rückseite 3b der Arbeitsplatte 3 befindet
sich eine Halterung 33. Die Halterung 33 ist mit einer
Einhakeinrichtung 34 so ausgeformt, dass diese in eine
Querstange eines Baugerüstgeländers eingehängt
werden kann. Auch die zweite Strebe 104 des Ständers 100 ist
so ausgebildet, dass diese in die ausgeformte Einhakeinrichtung 34 an
der Arbeitsplatte 3 passt. Auf diese Weise kann die Arbeitsplatte 3 mit
der Halterung 33 wahlweise in den Ständer 100 oder
an ein Baugerüstgeländer eingehängt werden.
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In 4 ist
dargestellt, dass die Elektroeinheit 29 in einem Anschlaggehäuse 36 (in
den Figuren nicht beziffert) sitzt. Das Anschlaggehäuse 36 stößt bei
Benutzung entweder an eine der eingehakten Querstange parallelen
Querstange eines Baugerüstgeländers oder an die
zweite Strebe 104 des Ständers 100 an.
Dadurch ergibt sich eine geringe Schrägstellung der Arbeitsplatte 3 in
Bezug zur Vertikalen. Zur Sicherung des Schneidegerätes 1 am Baugerüstgeländer
oder am Ständer 100 ist ein Sicherungselement 35 vorgesehen.
Das Sicherungselement 35 ist in der vorliegenden Ausführungsform ein
Sicherungsgurt, der zwischen der Halterung 33 und dem Anschlaggehäuse 36 geführt
ist und mit seinen freien Enden befestigt werden kann. Zur Befestigung
der freien Enden können entweder separate Bauteile verwendet
werden oder aber eine in den Sicherungsgurt eingearbeitete Haken-/Ösen(Klettverschluss).
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In
den Anmeldeunterlagen wurden versehentlich die Figuren auf Blatt
3 der Zeichnungen falsch bezeichnet. Die dort angegebenen Figuren 4, 5 und 6 müssen korrigiert als 3, 4 und 5 bezeichnet
werden.
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- 1
- Schneidegerät
- 3
- Arbeitsplatte
- 3a
- Vorderseite
- 3b
- Rückseite
- 5
- Seite
- 7
- Stützelement
- 11
- Winkelführung
- 13
- kreisförmige
Durchbrechung
- 15
- Auflageschiene
- 17
- Befestigungselement
- 19
- Stützelement
- 21
- Seite
- 23
- Führungsbügel
- 23a
- Führungsteil
- 23b
- Führungsteil
- 25
- Schneideschlitten
- 26
- Einstelleinrichtung
- 27
- Schneideelement
- 29
- Elektroeinheit
- 30
- Rohr
- 31
- Gehrungshilfe
- 32a
- Winkelanschlag
- 32b
- Stabelement
- 33
- Halterung
- 34
- Einhakeinrichtung
- 35
- Sicherungselement
- 36
- Anschlaggehäuse
- 100
- Ständer
- 101
- erstes
Bein
- 102
- zweites
Bein
- 103
- erste
Strebe
- 104
- zweite
Strebe
- 105
- Fußende
- 106
- Verbindungsstrebe
- 107
- drittes
Bein
- 108
- Halteelement
- 109
- Halteelement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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