DE202012002879U1 - Ständereinrichtung für Styroporschneider - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Schneiden von plattenförmigen Kunststoffmaterialien, mit einer Schneideeinrichtung und einer Führungseinrichtung, die miteinander an eine Grundstruktur der Vorrichtung gekoppelt sind, und mit einer an die Grundstruktur der Vorrichtung gekoppelten Ständereinrichtung zum Lager der Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Ständereinrichtung so ausgebildet ist, dass die Vorrichtung in vertikaler Ausrichtung und auch in horizontaler Ausrichtung bedienbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von plattenförmigen Kunststoffmaterialien, insbesondere Styropor, welche transportabel ist und in einer vorteilhaften Lage leicht bedient werden kann.
  • Solche Vorrichtung sind bereits im Gebrauch, zum Beispiel in Form von Tisch-Durchschneideeinrichtung, welche eine Grundplatte aufweisen und mit dieser auf einem Tisch oder einer Werkbank abgelegt werden können. Damit diese Vorrichtungen transportabel sind, können diejenigen Komponenten, mit welchen der Schneidvorgang durchgeführt werden kann, gegenüber der Grundplatte abgeklappt werden. So wird eine einigermaßen kompakte Vorrichtung bereitgestellt, die auch nicht zu schwer ist.
  • Das deutsche Gebrauchsmuster 77 31 231 zeigt ein tragbares Tischschneidegerät, bei welchem ein beweglicher Arbeitstisch Teil des Geräts ist, und das Gerät kann zusammengelegt werden, indem alle Teile des Geräts in einem Gehäusekasten verstaut werden bzw. selbst den Gehäusekasten bilden, so der Arbeitstisch.
  • Das deutsche Gebrauchsmuster 93 14 776 zeigt ein Styroporplattenschneidegerät, welches besonders einfach ausgestaltet ist, und welches sich zur Verwendung auf einer Arbeitsplatte wie zum Beispiel einer Werkbank eignet. Das Gerät selbst weist keine Grundplatte auf, sondern kann an seinem Ständer an eine Arbeitsplatte angeschraubt werden. Dadurch ist es besonders einfach aufgebaut und benötigt wenig Platz.
  • Die deutsche Offenlegungsschrift 44 44251 A1 zeigt ein transportables Gerät zum Schneiden von Polystyrol-Platten, welches aus drei Teilen besteht, nämlich einem Bügelgerät, einer Führungseinheit, und einer Standvorrichtung. Das transportable Schneidgerät zeichnet sich durch eine große Flexibilität aus, was die verschiedenen Einsatzgebiete betrifft, zum Beispiel auf einer Baustelle in Verbindung mit Fassadenarbeiten zu Wärmedämmungszwecken, oder einfach in der Werkstatt. Die Standvorrichtung weist zwei Stützen auf, an welchen ein Abstandshalter aus geklappt werden kann, um auch auf Dachschrägen ein winkelgetreues arbeiten mit dem Schneidgerät zu ermöglichen.
  • Eine etwas aufwändigere Vorrichtung zeigt das Gebrauchsmuster DE 298 08 140 U1 , und diese Vorrichtung weist eine in sich steife Tischplatte auf, welche zur Benutzung des Geräts auf ein Untergestell gestellt wird, welches sich im Wesentlichen aus kurzen Stützblöcken zusammensetzt, welche die Tischplatte gegenüber einem Boden oder einer Grundfläche leicht beanstandet lagern. An der Unterseite der Tischplatte des Geräts sind neben den Stützblöcken auch ausschwenkbare Füße in Form von Stangen vorgesehen, durch welche die Tischplatte gegenüber einer Grundfläche schräg gestellt werden kann. Dabei bleibt zumindest eine Seite der Tischplatte mit der Grundfläche bzw. dem Boden in Kontakt. Diese Vorrichtung kann in einer im Wesentlichen vertikalen Ausrichtung bedient werden.
  • Das deutsche Gebrauchsmuster 20 2011 100 625 U1 zeigt ein manuell bedienbares, transportables Schneidgerät, welches eine Grundplatte, zwei Schablonen und einen Schneidbügel aufweist. Die Grundplatte ist dazu vorgesehen, auf dem Boden oder irgendeiner Arbeitsfläche abgelegt zu werden, und an der Unterseite der Grundplatte sind Füße oder Verstärkungen vorgesehen, welche die Ausrichtung der Grundplatte auf der Arbeitsfläche verbessern und die Stabilität der Grundplatte erhöhen. Der Schneidbügel kann mit guter Winkelgenauigkeit in den beiden Schablonen geführt werden. Diese Vorrichtung kann in einer im Wesentlichen horizontalen Ausrichtung bedient werden.
  • Die deutsche Offenlegungsschrift 10 2004 050 867 A1 zeigt einen Styroporschneider, welcher ein Fahrgestell aufweist, und an dem Fahrgestell sind Laufräder vorgesehen, mittels welcher der Styroporschneider über eine Grundfläche oder dem Boden verfahren werden kann. Die zu schneidenden Styroporplatten sind unabhängig von dem Fahrgestell auf dem Boden oder einer Auflagefläche angeordnet, und können von dem Styroporschneider umfahren werden.
  • Daneben sind weitere Schneidvorrichtungen bekannt, die recht handlich sind und damit auch gut transportiert werden können. Zum Beispiel zeigt das deutsche Gebrauchsmuster 93 11 208 ein kompaktes Gerät mit Bodenplatte, welches auf einem Tisch oder auf dem Boden abgelegt werden kann.
  • Eine besonders leicht zu transportierende Vorrichtung zum Schneiden von Platten aus Kunststoff zeigt auch das deutsche Gebrauchsmuster 298 08 264 U1 , welche eine Standeinrichtung mit zwei Füßen aufweist, die teleskopartig innerhalb der Standeinrichtung verschiebbar sind, und dadurch ermöglichen, dass die Vorrichtung zusammen mit der Standeinrichtung transportiert werden kann, und gleichzeitig eine vollwertige Standeinrichtung bereitgestellt ist. Die Vorrichtung kann in einer Arbeitsstellung schräg an einer Wand abgestellt werden, wobei die Standmaße S-förmig sind, damit die Vorrichtung nicht nach vorn von der Wand Weg kippen kann, selbst wenn sie nur leicht schräg zur Wand abgestellt ist.
  • Jedoch liefern die bekannten Schneidvorrichtungen in einigen Fällen nicht genug Halt und Praxistauglichkeit, z. B. wenn auf Baustellen auf sehr unebenem Gelände an verschiedenen Stellen der Baustelle das Zuschneiden erforderlich ist, insbesondere wenn die Schneidvorrichtung häufig an einer anderen Stelle positioniert werden muss und nicht überall Arbeitstische oder Arbeitsflächen zur Verfügung stehen.
  • Aufgabe ist, eine Vorrichtung zum Schneiden von plattenförmigen Kunststoffmaterialien, insbesondere Styropor, bereitzustellen, welche auf einfache Weise transportabel ist und eine Bearbeitung der Kunststoffmaterialien unabhängig von der Bodenbeschaffenheit ermöglicht, auch auf unebenen Untergründen. Auch ist es eine Aufgabe, eine Vorrichtung zum Schneiden von plattenförmigen Kunststoffmaterialien bereitzustellen, welche auf einfache Weise und Platz sparend verstaut oder transportiert werden kann. Nicht zuletzt ist es auch eine Aufgabe, eine Vorrichtung zum Schneiden von plattenförmigen Kunststoffmaterialien, insbesondere Styropor-Platten, bereitzustellen, welche beim Schneiden der Kunststoffmaterialien eine ergonomisch vorteilhafte Haltung für einen Handwerker ermöglicht, selbst wenn keine Tischunterlage oder Werkbank zur Verfügung steht.
  • Zumindest eine der genannten Aufgaben wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst, indem die Vorrichtung des Oberbegriffs eine Ständereinrichtung aufweist, die so ausgebildet ist, dass die Vorrichtung in vertikaler Ausrichtung und auch in horizontaler Ausrichtung bedient werden kann. Die Funktion der Abstützung auf unebenen Untergründen kann unabhängig von irgendwelchen weiteren Komponenten der Vorrichtung durch eine Ständereinrichtung gemäß Anspruch 18 sichergestellt werden, die insbesondere über eine näher in den Unteransprüchen definierte Abstützeinrichtung an einen Styroporschneider gekoppelt sein kann.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Eine Vorrichtung zum Schneiden von plattenförmigen Kunststoffmaterialien weist üblicherweise eine Schneideeinrichtung auf, die zum Durchschneiden oder Einschneiden von plattenförmigen Kunststoffmaterialien ausgebildet ist, und auch eine Führungseinrichtung, die zum winkelgenauen Führen der Durchschneideeinrichtung gegenüber einer Grundstruktur der Vorrichtung, auf welcher plattenförmige Kunststoffmaterialien anordenbar sind, ausgebildet ist, wobei die Durchschneideeinrichtung und die Führungseinrichtung miteinander an die Grundstruktur der Vorrichtung gekoppelt sind. Ferner können irgendwelche Füße oder Unterlagen vorgesehen sein.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist hingegen eine erfindungsgemäße Ständereinrichtung zum Lager der Vorrichtung auf, die derart an die Grundstruktur der Vorrichtung gekoppelt ist, dass die Vorrichtung in vertikaler Ausrichtung und auch in horizontaler Ausrichtung gelagert werden kann, insbesondere auch auf unebenen Untergründen, und auch bedient bzw betrieben werden kann.
  • Damit ist keine Tischunterlage oder Werkbank mehr erforderlich. Die Vorrichtung kann unabhängig von der Bodenbeschaffenheit wahlweise in einer im Wesentlichen vertikalen Ausrichtung und auch in einer im Wesentlichen horizontalen Ausrichtung bedient werden. Dabei ist die Bedienung in der im Wesentlichen horizontalen Ausrichtung auf dieselbe Art und Weise möglich wie bei einem Tischgerät, also einem der bereits bekannten Geräte, die auf einem Tisch oder einer Werkbank abgelegt werden.
  • Als horizontale Ausrichtung ist dabei eine Ausrichtung der Vorrichtung aufzufassen, in welcher eine Grundstruktur im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist. Als vertikale Ausrichtung ist dabei eine Ausrichtung der Vorrichtung aufzufassen, in welcher eine Grundstruktur hochkant, also sich vom Boden nach oben erstreckend, ausgerichtet ist, ohne dass ein bestimmter Winkel gegenüber der Vertikalen gemeint ist. In beiden Ausrichtungen können Styroporplatten an der Grundstruktur bzw. einer Grundplatte angelegt und die Durchschneideeinrichtung bedient werden.
  • Die Vorrichtung kann drei Stützelemente mit jeweils einem freien Ende aufweisen. Die Stützelemente können als stabförmige Beine ausgeführt sein, welche derart ausgebildet sind, dass sie die Vorrichtung frei in einer Höhe lagern können, in welcher ein Schneiden von plattenförmigen Kunststoffmaterialien durch einen Handwerker stehend oder sitzend in im Wesentlichen aufrechter Haltung möglich ist.
  • Insbesondere weisen die drei Stützelemente jeweils ein freies Ende auf, welches derart gegenüber der Grundstruktur anordenbar ist, dass die drei Stützelemente an ihren Enden eine Ebene definieren, in welcher die Vorrichtung gelagert werden kann, so dass die Vorrichtung auf unebenen Untergründen lagern kann.
  • Durch drei Stützelemente kann eine Ebene aufgespannt werden, in welcher die Vorrichtung stabil gelagert werden kann, und sind die Stützelemente ferner als stabförmige Stützen oder Beine oder Füße ausgebildet, so ist die sichere Lagerung der Vorrichtung im Wesentlichen unabhängig von der Beschaffenheit des Untergrundes sichergestellt. Zwar sind grundsätzlich auch mehr als drei Stützelemente möglich, jedoch bietet dies keinen weiteren Vorteil im Hinblick auf die Lagerung auf einem ebenen Untergrund, da eine Ebene bereits durch drei freie Enden aufgespannt werden kann.
  • Mit anderen Worten weist die Vorrichtung zusätzlich drei Stützen bzw. Stützelemente auf, die so ausgestaltet sind, dass die Vorrichtung auch auf unebenen Untergründen aufgestellt werden kann; insbesondere da sie nur an mehreren kleinen flächenmäßig begrenzten Kontaktstellen mit dem Untergrund in Kontakt gebracht werden müssen. Die Stützen können als mehr oder weniger langgestreckte Beine ausgebildet sein, welche gegenüber einer Grundplatte oder Grundstruktur der Vorrichtung ausgeklappt oder verschwenkt werden können, um die Vorrichtung aufzustellen, und welche wieder eingeklappt werden können, um die Vorrichtung leicht transportieren zu können oder mit wenig Platzbedarf verstauen zu können. Zumindest in der ausgeklappten Stellung können die Stützelemente arretiert werden, um zu vermeiden, dass sie versehentlich wieder wegklappen. Aber auch in der eingeklappten Stellung können die Stützelemente arretiert werden, z. B. damit ein Handwerker die gesamte Vorrichtung leicht ergreifen und transportieren kann, ohne dass die Vorrichtung sich von selbst ausklappt, ggf. sogar mit nur einer Hand.
  • Dabei ist die Durchschneideeinrichtung z. B. durch die vorbekannten Schneidbügel gebildet, und die Führungseinrichtung z. B. durch vorbekannte Führungsschienen, durch teilkreisförmig verlaufende Langlöcher für die Einstellung des Winkels des Schnitts, oder auch durch weitere Komponenten, die zum winkelgenauen Führen des Schneidbügels zweckdienlich sind. Die Funktion der erfindungsgemäßen Ständereinrichtung kann erfindungsgemäß von diesen vorbekannten Komponenten im Wesentlichen unabhängig bleiben, so dass sich die Ständereinrichtung in Verbindung mit einer Vielzahl unterschiedlicher Typen von Schneide- bzw. Führungseinrichtungen einsetzen lässt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Ständereinrichtung eine Abstützeinrichtung aufweisen, über welche die Ständereinrichtung an die Grundstruktur der Vorrichtung gekoppelt werden kann. Eine Abstützeinrichtung kann zum einen sicherstellen, dass die Ständereinrichtung platzsparend an der Grundstruktur angeordnet werden kann, wenn die Vorrichtung nicht in Gebrauch ist, und zum anderen auch mehrere Betriebsstellungen ermöglichen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Ständereinrichtung über eine Abstützeinrichtung an die Vorrichtung gekoppelt, die aus zwei Hauptkomponenten besteht, wobei die eine Hauptkomponente fest mit der Grundstruktur verbunden ist, und die andere Hauptkomponente relativ zu der einen Hauptkomponente bewegt werden kann, insbesondere verdreht werden kann. Hierdurch kann die Durchschneideeinrichtung in mehreren Positionen angeordnet werden und kann unabhängig von der Größe oder Kraft einer Person auf ergonomisch vorteilhafte Weise bedient werden.
  • Durch diese Ausgestaltung der Ständereinrichtung sind nicht notwendigerweise Rollen oder Räder an den freien Enden der Stützelemente erforderlich, denn die gesamte Vorrichtung bleibt leicht und handlich, und kann schnell zusammengeklappt werden. Räder haben zudem den Nachteil, dass sie auf Baustellen sehr schnell verdrecken und dann nicht mehr frei drehbar sind, sodass sie Schwierigkeiten bereiten und die Vorrichtung insgesamt schwerer machen. Räder sind insofern auch nicht notwendig, als die Ständereinrichtung gerade zum Zweck hat, ein leichtes Umsetzen durch Anheben zu ermöglichen, und die Vorrichtung insgesamt leicht und handlich bleiben soll. Dadurch dass keine Räder vorgesehen sein müssen, können die Stützelemente auch nahe aneinander liegend angeordnet werden und auf Platz sparende Weise an der Grundstruktur angeordnet werden, falls sie nicht benötigt werden.
  • Die stabförmigen Beine können auch teleskopartig ausgebildet sein, also in der Länge variierbar. Dadurch kann auch auf einer schiefen Ebene eine im Wesentlichen horizontale bzw. vertikale Ausrichtung der Grundstruktur eingestellt werden.
  • Die Stützelemente können auch so ausgestaltet sein, dass sie eine einigermaßen stabile Unterlage bilden können, wenn sie an der Grundstruktur anliegen. Mit anderen Worten können die Stützelemente Seitenflächen aufweisen, welche zumindest annähernd eben sind und sich in einer Eben parallel zu einer Ebene der Grundstruktur erstrecken, so dass die Stützelemente auch als Unterseite der Grundstruktur dienen können, um die Grundstruktur auf einem Tisch oder einer Werkbank zu lagern. Für diesen Zweck können die Stützelemente auch zumindest annähernd über die gesamte Breite und oder Länge der Grundstruktur angeordnet sein, so dass sie eine stabile Unterlage für die Grundstruktur bilden, wenn sie an der Grundstruktur anliegen und die Vorrichtung auf einer Werkbank abgelegt ist. An der Unterseite der Grundstruktur können auch weitere Füße oder Vorsprünge angeordnet sein, um eine noch bessere Abstützung der Vorrichtung sicherzustellen, wenn die Vorrichtung auf einer ebenen Unterlage wie einer Werkbank abgelegt ist. Somit kann durch die erfindungsgemäße Ständereinrichtung eine Vorrichtung bereitgestellt. werden, die in mindestens zwei oder drei Betriebsstellungen bedienbar ist.
  • Mindestens eines der Stützelemente kann gegenüber den anderen Stützelementen verschwenkbar sein. An den Stützelementen bzw. Beinen müssen nicht notwendigerweise Rollen oder Räder vorgesehen sein. Vielmehr kann durch die Verschwenkbarkeit sichergestellt werden, dass die gesamte Vorrichtung leicht umgesetzt werden kann. Wenn die Stützelemente so angeordnet werden, dass die Vorrichtung sich im Wesentlichen hauptsächlich in der vertikalen Richtung erstreckt, kann das Tragen und Umpositionieren auf einfache Weise erfolgen, denn ein Handwerker kann an die Vorrichtung herantreten, braucht sie nur anzuheben, und hat dann gute Bewegungsfreiheit und kann sich so bewegen, als würde er z. B. eine kleine zusammenklappbare Stehleiter umsetzen wollen.
  • Mit anderen Worten kann gemäß einer Ausführungsform die Ständereinrichtung derart ausgebildet sein, dass ein zweistufiges Verschwenken der Stützelemente gegenüber einer Grundstruktur bzw. Grundplatte des Styroporschneiders ermöglicht wird. Das zweistufige Verschwenken kann in dem Sinne zweistufig sein, dass zunächst alle drei Stützelemente gegenüber der Grundplatte um dieselbe Achse verschwenkt werden, und dann eines der Stützelemente gegenüber den anderen beiden Stützelementen verschwenkt wird. Das zweistufige Verschwenken kann aber auch in dem Sinne zweistufig sein, dass zwei der drei Stützelemente in einer ersten Ebene verschwenkt werden, und dann das dritte Stützelement in einer zweiten Ebene verschwenkt wird. Durch die Möglichkeit des Verschwenkens aller Stützelemente gegenüber der Grundplatte kann auch eine Bedienung der Vorrichtung in einer horizontalen Ausrichtung der Grundplatte erfolgen. Mit anderen Worten ist es einem Handwerker unabhängig von der Beschaffenheit des Untergrunds, z. B. eines lehmigen, feuchten unebenen Bodens auf einer Baustelle, überlassen, ob er das plattenartige Kunststoffmaterial von der Seite oder von oben schneiden möchte. Damit wird durch die Vorrichtung ein großer Flexibilitätsgrad geschaffen, welcher je nach Abmessung des plattenartigen Kunststoffmaterials und Art des auszuführenden Schnitts eine ergonomisch vorteilhafte und für die Sauberkeit des Schnitts zweckdienliche Anordnung des plattenartigen Kunststoffmaterials erlaubt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist mindestens ein Stützelement gegenüber den anderen Stützelementen klappbar, insbesondere klappbar gegenüber der Ebene, in welcher alle drei Stützelemente angeordnet sein können, wenn die Vorrichtung nicht in Gebrauch ist oder transportiert werden soll.
  • Die Ständereinrichtung kann eine erste und eine zweite Strebe aufweisen, welche zwei der drei Stützelemente miteinander koppeln und in einem ausgeklappten Zustand dieser Stützelemente die Ausrichtung dieser Stützelemente zueinander festlegen. Durch die Streben kann sichergestellt werden, dass die Stützelemente in einer definierten Ausrichtung zueinander angeordnet sind, und dass eine gute Stabilität während der Bearbeitung sichergestellt ist.
  • Die erste und zweite Strebe können als sich im Wesentlichen zweidimensional erstreckende Blechstreifen, Kunststoffschienen, metallische Bügel oder dergleichen Kopplungselemente ausgebildet sein. Sie können an einer oder zwei ihrer Seitenkanten Anschläge oder Vorsprünge aufweisen, welche eine relative Bewegung der Streben gegenüber dem jeweiligen Stützelement begrenzen und dadurch eine eingeklappte oder ausgeklappte Stellung der Stützelemente definieren.
  • Die erste und zweite Strebe können an einer Seite der Stützelemente montiert sein, welche zu der Grundstruktur weist. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die Grundstruktur an den Streben zur Anlage kommen kann, wodurch die Streben nicht nur die Funktion der Ausrichtung von zumindest zwei der Stützelemente übernehmen, sondern auch die Funktion der Lagerung und Abstützung der Grundstruktur. Die erste und zweite Strebe sind daher zweckdienlicher Weise in einem solchen Abstand zu der Stelle bzw. dem Funkt, an welchem die Ständereinrichtung an die Grundstruktur gekoppelt ist, angeordnet, dass in einer zumindest annähernd vertikalen Ausrichtung der Grundstruktur die Grundstruktur an den Streben anliegt und die Streben überlappt. Sind die Streben ferner als sich im Wesentlichen zweidimensional erstreckende Blechstreifen, Kunststoffschienen oder metallische Bügel ausgebildet, und weist ihre Fläche zur Grundstruktur, so können auf die Grundstruktur einwirkende Kräfte gut in die Stützelemente eingeleitet werden, und die Streben bilden eine Art Anschlags- und Kraftübertragungsfläche für die Grundstruktur.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel mit einem besonders zweckdienlichen Klappmechanismus bzw. Schwenkmechanismus sind die drei Stützelemente nebeneinander angeordnet und zwei Streben sind vorgesehen, speziell jeweils eine Strebe an den äußeren Stützelementen. Die Streben sind miteinander verbunden, und die eine der Streben weist an der Verbindungsstelle ein Langloch auf Die äußeren Stützelemente können gegeneinander verschwenkt werden, und bei dieser Schwenkbewegung wandert die eine Strebe entlang des Langlochs der anderen Strebe, bis die Stützelemente einen bestimmten Winkel zueinander eingenommen haben, welcher durch die Ausgestaltung und Anordnung der Streben, insbesondere auch das Langloch, definiert werden kann. Die beiden äußeren Stützelemente werden dabei zweckdienlicher Weise in derselben Ebene verschwenkt, und diese Ebene kann durch die Abstützeinrichtung definiert sein und mit der Ebene, in welcher sich die Grundstruktur der Vorrichtung im Wesentlichen erstreckt, übereinstimmen oder zumindest parallel dazu ausgerichtet sein. Die Schwenkbewegung nach außen kann durch die Streben begrenzt werden, und beim Schneiden und einer Krafteinwirkung auf die Ständereinrichtung können die Streben dann eine Zugkraft aufnehmen, aber zusätzlich auch eine Druckkraft übertragen, ohne einzuklappen, und dadurch vermeiden, dass die Stützelemente aus Versehen oder durch einseitige Krafteinwirkungen zurückschwenken. Diese Funktionsweise kann dadurch sichergestellt werden, dass die Streben einen Rastmechanismus aufweisen, welcher erst freigegeben werden muss durch einen Handwerker, bevor zu Stützelemente wieder in den zusammengeklappten Zustand zurückgeschwenkt werden können.
  • Die Stützelemente können so angeordnet werden, dass sie in einem zusammengeklappten bzw. aneinander geschwenkten Zustand nebeneinander in derselben Ebene angeordnet sind, und in einem ausgeklappten bzw. ausgeschwenkten Zustand als ein Dreibein in Form bzw. mit der Grundfläche eines gleichseitigen oder zumindest gleichschenkligen Dreiecks ausgebildet sind. Hierdurch kann die Kraft gleichförmig in den Untergrund geleitet werden, und die Stützelemente können durch die Abstützeinrichtung geführt und stabilisiert werden. Dabei kann insofern von zwei verschwenkbaren Stützelementen und von einem klappbaren Stützelement geredet werden, als die beiden äußeren Stützelemente in der Ebene oder parallel zu der Ebene der Abstützeinrichtung gegeneinander nach außen geschwenkt werden können, und das mittlere Stützelement in einer Ebne zumindest annähernd senkrecht zu der Ebne der Abstützeinrichtung gegenüber den anderen beiden Stützelementen ausgeklappt werden kann. Dazu kann das mittlere Stützelement an der Seite zur Abstützeinrichtung auch ein abgeschrägtes Ende aufweisen, welches in einem ausgeklappten Zustand in flächigen Kontakt mit der Abstützeinrichtung gelangen kann. Insbesondere ist es zweckdienlich, wenn der Winkel der Schräge dem Soll-Ausklappwinkel entspricht, so dass im ausgeklappten Zustand die Kräfte gut in das mittlere Stützelement eingeleitet werden können.
  • Um die Stabilität, speziell die Lage des mittleren ausklappbaren Stützelements im ausgeklappten Zustand weiter zu erhöhen, kann eine Querstrebe vorgesehen sein, welche verschiebbar an dem mittleren ausklappbaren Stützelement gelagert ist und entweder mit den anderen beiden verschwenkbaren Stützelementen in Verbindung steht oder mit der Grundstruktur der Vorrichtung. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass die Querstrebe mit den an den beiden verschwenkbaren Stützelementen angreifenden Streben in Verbindung steht. Die Querstrebe kann unabhängig von einem abgeschrägten Ende der mittleren Strebe die mittlere Strebe in einem bestimmten Winkel zu der Ebene der Abstützeinrichtung bzw. der Ebene der Grundstruktur anordnen. An der Lagerung der Querstrebe an der mittleren Strebe kann eine Klemmschraube oder dergleichen Feststellmittel vorgesehen sein, und an dem anderen Ende der Querstrebe kann die Querstrebe ortsfest und drehbar gegenüber der Ebene der Abstützeinrichtung bzw. der Ebene der Grundstruktur gelagert sein. Auf diese Weise können mehrere Winkel ausgewählt werden, und es kann frei entschieden werden, ab das Dreibein nur eine gleichseitige oder speziell eine gleichschenklige Grundfläche beschreiben soll.
  • Die Ständereinrichtung kann eine dritte Strebe aufweisen, welche das dritte Stützelement mit einem der anderen Stützelemente oder der ersten und/oder zweiten Strebe koppelt und die Ausrichtung des dritten Stützelements zu den beiden anderen Stützelementen festlegt. Durch die dritte Strebe kann sichergestellt werden, dass alle drei Stützelemente in einer definierten Ausrichtung zueinander angeordnet sind, und dass eine verbesserte Stabilität der Vorrichtung während der Bearbeitung sichergestellt ist.
  • Die dritte Strebe muss nicht notwendigerweise fixiert werden, da es vorteilhaft sein kann, wenn eine der drei Streben freier beweglich ist, z. B. um einen besonders günstigen Abstützpunkt auf dem Untergrund frei wählen zu können. Ferner kann die Ausrichtung und Neigung der Grundplatte der Vorrichtung leichter eingestellt werden, wenn eine der drei Streben nicht in einer vorgegebenen Ausrichtung angeordnet werden muss.
  • Die Ständereinrichtung kann ferner eine Abstützeinrichtung aufweisen, welche mit der Grundstruktur verbunden ist, und an welche die drei Stützelemente gekoppelt sind. Hierdurch kann eine noch flexibler verwendbare Vorrichtung bereitgestellt werden. Durch die Anordnung einer Abstützeinrichtung zwischen der Grundplatte und den Stützelementen können die Stützelemente auf verschiedene Weise und in unterschiedlichen Ausrichtungen zu der Grundplatte an die Grundplatte gekoppelt werden. Die Abstützeinrichtung kann auf unterschiedliche Arten ausgeführt sein. Sie hat vor allem die Funktion, eine flexible Kopplung der Stützelemente an die Grundplatte zu ermöglichen, damit die Vorrichtung in möglichst vielen Situationen auch unter widrigen Bedingungen einsetzbar bleibt. Die Schwierigkeit besteht auch darin, eine Abstützeinrichtung so an die Grundplatte zu koppeln, dass zum einen ein sicherer Stand der Vorrichtung sichergestellt ist, zum anderen keine Einschränkung der Bedienbarkeit, speziell von Styroporschneidern, erfolgen muss. Styroporschneider zeichnen sich üblicherweise dadurch aus, dass die Schnitte mit einer hohen Winkelgenauigkeit und in einem frei wählbaren Winkel durchgeführt werden können. Um einem Handwerker eine ergonomische Arbeitsweise zu ermöglichen, sollte eine Vorrichtung zum Schneiden daher gewisse Freiheitsgrade ermöglichen. Die vorliegende Erfindung beruht auch auf der Erkenntnis, dass solche Freiheitsgrade durch eine besondere Ausgestaltung der Ständereinrichtung bereitgestellt werden können.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Abstützeinrichtung so mit der Grundstruktur gekoppelt, dass die Ständereinrichtung gegenüber der Grundstruktur in zumindest zwei definierten Ausrichtungen angeordnet werden kann. Mit anderen Worten kann die Abstützeinrichtung eine Bedienung der Durchschneideeinrichtung in mindestens zwei definierten Betriebsstellungen ermöglichen. Zwei besonders zweckdienliche Betriebsstellungen entsprechen zum einen einer im Wesentlichen horizontalen Ausrichtung der Grundstruktur bzw. einer Ausrichtung parallel zum Untergrund, und zum anderen einer zumindest annähernd vertikalen Ausrichtung der Grundstruktur, wobei eine zumindest annähernd vertikale Ausrichtung auch einer Ausrichtung entsprechen kann, die gegenüber der Vertikalen um 10 bis 20 oder 30 Grad geneigt ist, jedoch jedenfalls eine seitliche Bedienung der Durchschneideeinrichtung ermöglicht. Eine seitliche Bedienbarkeit kann in vielen Situationen von Vorteil sein, z. B. wenn die zu schneidenden Platten leichter hochkant angelegt werden können, oder die horizontale Ausrichtung der Grundstruktur aus Platzgründen eher schwierig ist.
  • Die Abstützeinrichtung kann einen plattenartigen Träger aufweisen. Die drei Stützelemente können jeweils mit einem Rotationsfreiheitsgrad nebeneinander an der Abstützeinrichtung angeordnet sein. Hierdurch kann eine flächige Kraftübertragung von den Stützelementen auf die Grundstruktur sichergestellt werden. Insbesondere kann das eine mittlere Stützelement an einer Lasche an der Abstützeinrichtung befestigt sein, wobei die Abstützeinrichtung sich in einer Ebene parallel zu der Grundstruktur erstreckt und das mittlere Stützelement um eine Achse drehbar ist, welche sich zumindest annähernd parallel zu dieser Ebene erstreckt. Die Lasche kann z. B. als Metall- oder Kunststoffelement mit L-förmigem Profil ausgebildet sein und mit der einen Seite des L-förmigen Profils an der Abstützeinrichtung befestigt sein. Die anderen beiden Stützelemente können ebenfalls drehbar an der Abstützeinrichtung gelagert sein, wobei sie zweckdienlicher Weise jeweils um eine Achse geschwenkt werden können, welche im Wesentlichen senkrecht zu der Ebene ausgerichtet ist.
  • Die Ständereinrichtung kann eine erste Strebe und eine zweite Strebe aufweisen, welche jeweils zwei der drei Stützelemente miteinander koppeln und die Ausrichtung dieser Stützelemente zueinander festlegen, wobei die erste und zweite Strebe jeweils ortsfest an einem der äußere Stützelemente gelagert sind und verschiebbar an dem mittleren Stützelement gelagert sind. Hierdurch kann bei einem Ausschwenken der Stützelemente die Positionierung und Ausrichtung der Stützelemente zueinander auf festgelegte Weise erfolgen, und die Stützelemente können als Dreifuß mit ihren freien Enden in einem definierten Abstand zueinander angeordnet werden. Auch kann wirksamer vermieden werden, dass durch Unachtsamkeit durch einen Handwerker eine der Streben umgestoßen, umgetreten oder wieder eingeklappt wird, wodurch die Gefahr bestünde, dass die gesamte Vorrichtung umgestürzt wird.
  • Die Streben können in dem Lagerpunkt an dem mittleren Stützelement ein Langloch aufweisen. Hierdurch kann bei einem Ausschwenken der Stützelemente die Positionierung und Ausrichtung der Stützelemente zueinander auf automatische Weise erfolgen, und durch die Dimensionierung der Langlöcher kann die genaue Form des ausgeklappten bzw. ausgeschwenkten Dreibeins festgelegt werden. Ferner kann die jeweilige Strebe in dem Langloch auch z. B. mit einer Flügelmutter bzw. Flügelschraube manuell an einer frei wählbaren Stelle fixiert werden, wenn sich herausstellt, dass ein bestimmter Winkel der Stützelemente von besonderem Vorteil ist, z. B. bei weichem Untergrund und schwerem Kunststoffmaterial.
  • Die Abstützeinrichtung kann zwei plattenartige Träger aufweisen, nämlich einen ersten und einen zweiten Träger, bei welchem der erste Träger gegenüber dem zweiten Träger verschwenkt werden kann, indem die beiden Träger in zwei Drehpunkten um eine gemeinsame Drehachse zueinander gelagert sind. Durch einen zweiteiligen plattenartigen Träger kann die Vorrichtung nicht nur mit vertikaler oder horizontaler Ausrichtung der Grundplatte eingesetzt werden, sondern gleichermaßen mit vertikaler und horizontaler Ausrichtung der Grundplatte.
  • Die plattenartigen Träger können als U-förmiges Profil mit einer Grundfläche und davon abstehenden Schenkeln ausgebildet sein. Die Drehachse kann durch die beiden Schenkel des Profils verlaufen. Hierdurch können die Träger auf einfache Weise aneinander gekoppelt werden.
  • Die plattenartigen Träger können ineinander anordenbar sein, wobei der zweite plattenartige Träger außenliegend ist und den ersten, innenliegenden plattenartigen Träger umgreifen kann. Hierdurch kann eine kompakte Abstützeinrichtung bereitgestellt werden, welche im zusammengeklappten Zustand an der Grundstruktur der Vorrichtung zur Anlage kommen kann und nicht mehr Platz erfordert als die Grundstruktur zusammen mit den Stützstreben. Mit anderen Worten baut eine Vorrichtung mit dieser Abstützeinrichtung nicht breiter als wenn keine Abstützeinrichtung vorgesehen wäre. Ferner ermöglicht diese Ausgestaltung der beiden Träger, dass die Abstützeinrichtung unabhängig davon ob die Grundstruktur nun horizontal, d. h. zumindest annähend parallel zu einem Untergrund ausgerichtet ist, oder ob sie vertikal, d. h. zumindest annährend senkrecht zu einem Untergrund ausgerichtet ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der außenliegende Träger mit der Grundstruktur der Vorrichtung verbunden, z. B. mit einer Grundplatte auf welcher Styroporplatten angeordnet werden können. Die Abstützeinrichtung und die Stützelemente der Ständereinrichtung sind dabei derart ausgebildet, dass die Vorrichtung sowohl in horizontaler Ausrichtung als auch in vertikaler Ausrichtung ein Schneiden von plattenförmigen Kunststoffmaterialien ermöglicht.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist an der Grundstruktur eine Vertikalstütze vorgesehen, die ausgeschwenkt oder ausgeklappt werden kann aus einer an der Grundstruktur anliegenden Position in eine gegenüber der Grundstruktur im Wesentlichen senkrechte Position. Dadurch kann die Grundstruktur mit der erfindungsgemäßen Abstützeinrichtung auch in einer horizontalen Lage, d. h. zumindest annähernd parallel zu einer Ebene, welche durch die freien Enden der Stützelemente aufgespannt wird, angeordnet und stabilisiert werden. Die Vertikalstütze weist wie auch die drei Stützelemente ein freies Ende auf, welches dazu vorgesehen ist, in Kontakt mit dem Untergrund zu gelangen. Es können Feststellmittel, z. B. ein Rastmechanismus oder irgendeine stabilisierende Strebe vorgesehen sein, welche dazu ausgebildet sind, die Vertikalstütze gegenüber der Grundstruktur in der ausgeklappten Stellung zu stabilisieren.
  • Die drei Stützelemente können mit dem ersten, innenliegenden plattenartigen Träger verbunden sein. Zwei der drei Stützelemente können starr mit dem innenliegenden plattenartigen Träger verbunden sein oder gegenüber einer Ebene verschwenkbar sein, in welcher der innenliegende plattenartige Träger angeordnet ist. Alle drei Stützelemente können gegenüber der Grundstruktur verschwenkbar sein, indem der außenliegende plattenartige Träger starr mit der Grundstruktur verbunden ist und der innenliegende Träger gegenüber dem außenliegenden Träger verschwenkbar ist, insbesondere um eine Achse, die im Wesentlichen parallel. Hierdurch kann eine robuste Abstützeinrichtung bereitgestellt werden, über welche unabhängig von der Ausrichtung der Grundstruktur gegenüber dem Untergrund die Kräfte gut aufgenommen und in den Untergrund geleitet werden können.
  • Der außenliegende plattenartige Träger kann an den Schenkeln des Profils jeweils ein offenes Langloch aufweisen, welches derart angeordnet ist, dass es einen an dem entsprechenden Schenkel des innenliegenden plattenartigen Träger angeordneten Bolzen umgreift, wenn die beiden plattenartigen Träger aufeinander zur Anlage kommen. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die beiden Träger auf stabile Weise ineinandergreifen und sich gegenseitig stabilisieren in einer vorgegebenen Anordnung zueinander.
  • Die Ständereinrichtung kann zwei die Stützelemente in einer ausgeschwenkten Position stabilisierende Streben aufweisen, die so angeordnet sind, dass die Grundstruktur an den Streben zur Anlage kommen kann, wenn die Grundstruktur hochkant oder zumindest annähernd vertikal ausgerichtet ist. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die auf die Grundstruktur einwirkenden Kräfte sicher in die Ständereinrichtung weitergeleitet werden können, und die Grundstruktur an mehreren Punkten an der Ständereinrichtung gelagert und stabilisiert ist.
  • Die Grundstruktur kann eine Aussparung aufweisen, welche ein Ergreifen der Vorrichtung ermöglicht. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die Vorrichtung schnell ergriffen und möglicherweise auch nur einhändig transportiert werden kann. Die Anordnung der Aussparung kann auf den Schwerpunkt der Vorrichtung abgestimmt sein, damit die Vorrichtung beim Ergreifen von selbst eine zumindest annähernd horizontale Ausrichtung der Grundstruktur einnimmt. Die Aussparung kann in unmittelbarer Nähe des Schwerpunkts und/oder der Stelle der Vorrichtung angeordnet sein, an welcher die Abstützeinrichtung mit der Grundstruktur verbunden ist.
  • Die Vorrichtung kann ferner einen Anschlag zur Ausrichtung von plattenförmigen Kunststoffmaterialien gegenüber der Führungseinrichtung aufweisen. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass Styropormaterial an der Vorrichtung ausgerichtet und ein Schnitt in der geforderten Winkelstellung durchgeführt werden kann.
  • Wie erwähnt, kann die Funktion der Abstützung auf unebenen Untergründen auch bereits durch eine Ständereinrichtung gemäß Anspruch 18 sichergestellt werden, die eine Abstützeinrichtung aufweist, welche die Schnittstelle zwischen Stützelementen und der Grundstruktur der Vorrichtung bildet, so dass die Ständereinrichtung unabhängig von der genauen Ausgestaltung der Grundstruktur an die Grundstruktur gekoppelt werden kann. Dabei ist die Ständereinrichtung zum Lager eines Styroporschneiders ausgebildet und derart an eine Grundstruktur des Styroporschneiders koppelbar, dass der Styroporschneider in vertikaler Ausrichtung und auch in horizontaler Ausrichtung bedienbar ist.
  • Bevorzugt sind drei Stützelemente mit jeweils einem freien Ende vorgesehen, welche derart gegenüber der Grundstruktur in einer festgelegten Position anordenbar sind, dass sie an ihren Enden eine Ebene definieren, in welcher die Vorrichtung gelagert werden kann, so dass der Styroporschneider auf unebenen Untergründen lagern kann. Die Abstützeinrichtung ist mit der Grundstruktur verbindbar, und an sie sind die drei Stützelemente gekoppelt.
  • Die Abstützeinrichtung kann zwei plattenartige Träger aufweisen, bei welchen der eine Träger gegenüber dem anderen Träger verschwenkt werden kann, indem die beiden Träger jeweils in zwei Drehpunkten um eine gemeinsame Drehachse zueinander gelagert sind. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die Grundstruktur in zumindest zwei unterschiedlichen Ausrichtungen angeordnet werden kann und eine Bedienung der Durchschneideeinrichtung in diesen Ausrichtungen erfolgen kann, insbesondere einer zumindest annähernd vertikalen, hochkanten Ausrichtung, und einer im Wesentlichen waagerechten Ausrichtung.
  • Die jeweiligen Drehpunkte der Träger können miteinander übereinstimmen oder zumindest unmittelbar nebeneinander angeordnet sein. Die plattenartigen Träger können als U-förmiges Profil mit einer Grundfläche und davon abstehenden Schenkeln ausgebildet sein, wobei die Drehachse durch die beiden Schenkel des Profils verläuft. Die plattenartigen Träger können ineinander angeordnet sein, der eine plattenartige Träger außenliegend und den anderen innenliegenden plattenartigen Träger umgreifend. Der außenliegende Träger kann mit der Grundstruktur verbunden sein. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die Stützelemente der Ständereinrichtung auf stabile Weise an die Grundstruktur gekoppelt werden können, und dass die Abstützeinrichtung unabhängig von der jeweiligen Betriebsstellung in sich stabil ist.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auch noch auf ein Verfahren zum Ausklappen bzw. Einklappen der erfindungsgemäßen Ständervorrichtung, also insbesondere zum Auf- und Abbauen eines Styroporschneiders. Ein solches Verfahren kann in zwei Varianten ausgeführt werden, je nachdem ob die Vorrichtung in einer vertikalen oder horizontalen Ausrichtung gelagert werden soll.
  • Zum Lager der Vorrichtung in einer vertikalen Ausrichtung kann das Verfahren zum Aufstellen der Vorrichtung insbesondere die folgenden Schritte aufweisen:
    Ausklappen der an der Grundstruktur anliegenden Ständereinrichtung und
    Schwenken des ersten Trägers gegenüber dem zweiten Träger und dadurch Einlegen des ersten Trägers in den zweiten Träger;
    gegebenenfalls Einrasten von Bolzen am ersten Träger in entsprechenden Aussparungen oder Langlöchern am zweiten Träger;
    Ausklappen bzw. Ausschwenken der Stützelemente;
    Abstellen der gesamten Vorrichtung in vertikaler Ausrichtung auf der Ständereinrichtung.
  • Zum Lager der Vorrichtung in einer vertikalen Ausrichtung kann das Verfahren zum Aufstellen der Vorrichtung insbesondere die folgenden Schritte aufweisen:
    Ausklappen der an der Grundstruktur anliegenden Ständereinrichtung und Schwenken des ersten Trägers gegenüber dem zweiten Träger;
    Ausklappen bzw. Ausschwenken der Stützelemente, wobei die Vorrichtung auf einem oder zwei der Stützelemente dabei gelagert werden kann;
    Ausklappen der Vertikalstütze;
    Abstellen der gesamten Vorrichtung in horizontaler Ausrichtung auf der Ständereinrichtung und der ausgeklappten Vertikalstütze.
  • Zu Verstauen und/oder Transportieren der Vorrichtung können die Verfahrensschritte in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden.
  • Anhand der nachfolgenden Zeichnungsfiguren wird die Erfindung nun näher erläutert. Zuvor sei noch erwähnt, dass die Merkmale der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert werden kennen, sofern nicht explizit angegeben ist, dass eine bestimmte Kombination nicht möglich ist. Insbesondere sei erwähnt, dass das im folgenden beschriebene Ausführungsbeispiel mit zwei Streben, die an den zwei außen angeordneten Stützelementen angreifen, eine Kombination von Merkmalen verschiedener Ausführungsbeispiele ist.
  • Es zeigen
  • 1 eine perspektivische Seitenansicht einer Vorrichtung mit einer Ständereinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei eine Unterseite einer Grundstruktur der Vorrichtung gezeigt ist, an welche einen Abstützeinrichtung der Ständervorrichtung gekoppelt ist;
  • 2 eine perspektivische Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 1 von der Vorderseite, wobei die Vorrichtung in einer zumindest annähernd vertikalen Betriebsstellung gezeigt ist;
  • 3 eine perspektivische Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 1 und 2, wobei die Vorrichtung in einer im Wesentlichen horizontalen Betriebsstellung gezeigt ist;
  • 4 eine perspektivische Seitenansicht einer Ständereinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem ausgeklappten und ausgeschwenkten Zustand mit Blick auf die Vorderseite, wobei eine Abstützeinrichtung der Ständereinrichtung in einer Lage gezeigt ist, in welcher eine Vorrichtung zum Schneiden von plattenförmigen Kunststoffmaterialien in einer im Wesentlichen horizontalen Betriebsstellung gelagert werden kann;
  • 5 eine weitere perspektivische Seitenansicht der Ständereinrichtung gemäß 4 mit Blick auf die Rückseite, wobei die Abstützeinrichtung der Ständereinrichtung in einer Lage gezeigt ist, in welcher eine Vorrichtung zum Schneiden von plattenförmigen Kunststoffmaterialien zusammen mit der Ständereinrichtung in kompaktem Zustand zusammengelegt und transportiert werden kann;
  • 6 eine perspektivische Seitenansicht der in den 4 und 5 gezeigten Ständereinrichtung, jedoch in einem eingeklappten und eingeschwenkten Zustand, in welchem die Ständereinrichtung an einer Grundstruktur einer eine Vorrichtung zum Schneiden von plattenförmigen Kunststoffmaterialien zur Anlage kommen kann;
  • 7 eine Seitenansicht der in der 6 gezeigten Ständereinrichtung;
  • 8 eine Draufsicht der in der 6 und 7 gezeigten Ständereinrichtung;
  • 9 eine perspektivische Draufsicht auf eine Unterseite der Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer zusammengeklappten bzw. an eine Grundstruktur der Vorrichtung angelegten Ständereinrichtung;
  • 10 eine perspektivische Seitenansicht der in 9 gezeigten Vorrichtung;
  • 11 eine weitere perspektivische Seitenansicht der in 9 gezeigten Vorrichtung; und
  • 12 eine weitere perspektivische Seitenansicht der in 9 gezeigten Vorrichtung.
  • Die 1 zeigt eine Vorrichtung 10 mit einer Grundstruktur 11, welche als eine Art Grundplatte 12 ausgebildet ist, auf welcher Styroporplatten oder dergleichen Materialien angelegt werden können, und an die Grundstruktur 11 ist eine Abstützeinrichtung 23 gekoppelt, welche in diesem Ausführungsbeispiel einen Teil einer Ständereinrichtung 20 darstellt. Die Ständereinrichtung 20 ist ferner durch drei Stützelemente 21a, 21b, 21c gebildet, welche über die Abstützeinrichtung 23 an die Grundstruktur 11 gekoppelt sind. Es handelt sich um stabförmige, rohrartige Profile. Die Stützelemente 21a, 21b, 21c sind nebeneinander an der Abstützeinrichtung 23 montiert, und zwar die beiden äußeren Stützelemente 21a, 21b schwenkbar in einer Ebene E4, und das mittlere Stützelement 21c klappbar gegenüber der Ebene E4 in einer Ebene E5, die sich in dem dargestellten Beispiel etwa senkrecht zu der Ebene E4 erstreckt. Dabei sind die beiden äußeren Stützelemente 21a, 21b an der Abstützeinrichtung 23 jeweils um eine Dreh- bzw. Schwenkachse A2b gelagert, welche sich im Wesentlichen senkrecht zu der Ebene E4 erstreckt, und in diesem Falle auch in etwa senkrecht zu einer von der Abstützeinrichtung 23 definierten Ebene E2, in welcher sich die Abstützeinrichtung 23 im Wesentlichen erstreckt.
  • Insbesondere weist die Abstützeinrichtung 23 eine Grundfläche auf, welche diese Ebene E2 definiert. Die Ebenen E2 und E4 können parallel zueinander sein und sogar so nah aneinander liegen, dass man von ein und derselben Ebene sprechen kann. Das mittlere Stützelement 21c ist hingegen um eine Dreh- bzw. Kippachse A2a an der Abstützeinrichtung 23 gelagert, welche sich im Wesentlichen parallel zu der Ebene E2 erstreckt. Hierzu kann die Abstützeinrichtung 23 eine Lasche oder einen Bügel mit einem L-förmigen Profil aufweisen, und an der einen Seite des Profils kann ein Bolzen oder dergleichen als Drehachse einsetzbares Maschinenelement angeordnet sein.
  • Die Stützelemente 21a, 21b, 21c sind über Streben 22a, 22b, 22c miteinander verbunden, wobei zwei der Streben in der Ebene E4 angeordnet sind, und die dritte Strebe 22c etwa senkrecht dazu. Dadurch kann Kraft von der Grundstruktur 11 gut auf die Ständereinrichtung 20 übertragen werden.
  • Die in der 1 gezeigte Betriebsstellung entspricht einer zumindest annähernd hochkanten, durchaus auch als senkrecht zu bezeichnenden Ausrichtung der Grundstruktur 11, in welcher die Grundstruktur 11 gegenüber der Vertikalen leicht geneigt sein kann und durch die Abstützeinrichtung 23 und die erste und zweite Strebe 22a, 22b gestützt werden kann. Je nachdem wie groß die von den Stützelementen 21a, 21b, 21c aufgespannte Ebene ist, kann die Grundstruktur 11 auch dann stabil gelagert sein, wenn sie gegenüber der Vertikalen eine Neigung von etwa 10 bis 30 Grad aufweist.
  • Die 2 zeigt die Vorrichtung 10 in einer Vorderansicht, wobei eine Durchschneideeinrichtung 13 und eine Führungseinrichtung 14 gut zu erkennen sind. in der gezeigten Betriebsstellung sind diese beiden Einrichtungen sehr leicht zugänglich, und selbst wenn besonders dicke oder große Platten durchzuschneiden sind, was einen großen Hub der Durchschneideeinrichtung 13 erfordert, kann die Bedienung der Vorrichtung 10 auf ergonomische Weise erfolgen, auch von kleinen Personen. In der 2 ist erkennbar, dass die Ebene E4 durch die beiden Stützelemente 21a und 21b aufgespannt wird, und dass eine Ebene E3 durch die freien Enden der drei Stützelemente aufgespannt wird. Ferner ist erkennbar, dass die Ebenen E1 und E4 parallel zueinander angeordnet sind, wobei die Ebenen E1 und E4 unmittelbar nebeneinander liegen. Die Ausrichtung der Grundstruktur 11 entspricht somit der Neigung der Ebene E4, welche durch die Stützelemente 21a und 21b definiert wird. Auf diese Weise kann die gesamte Vorrichtung 10 auf einfache Weise in ihrer Ausrichtung justiert werden und eine ergonomisch vorteilhafte Ausrichtung eingestellt werden, je nach Art der auszuführenden Arbeiten oder Größe und Kraft eines Handwerkers. In einer besonderen Ausgestaltung kann das außerhalb der Ebene E4 angeordnete Stützelement 21c in der Länge verstellbar sein, z. B. ein teleskopartig verschiebbares freies Ende aufweisen, so dass die Neigung der Grundstruktur durch einen einzelnen Handgriff eingestellt werden kann.
  • Die 3 zeigt die Vorrichtung 10 in einer weiteren Betriebsstellung, welche eine Bedienung auf dieselbe Weise ermöglicht als wenn die Vorrichtung 10 auf einer Tischplatte oder Werkbank abgelegt worden wäre. Im Unterschied zu der Betriebsstellung der 1 und 2 ist in dieser Betriebsstellung an der Grundstruktur 11 eine Vertikalstütze 11a ausgeklappt. Die drei Stützelemente 21a, 21b, 21c sind wie auch in den 1 und 2 ausgeklappt bzw. verschwenkt, aber zusätzlich befindet sich die Abstützeinrichtung 23 in einer besonderen Anordnung, nämlich in einer gegenüber der Grundstruktur 11 abgewinkelten Anordnung. Mit anderen Worten ist die Abstützeinrichtung 23 nun zumindest teilweise in einer Ebene E2 angeordnet, welche überhaupt nicht mehr parallel zu der Ebene E4 ist, sondern etwa senkrecht dazu. Dies kann dadurch ermöglicht werden, dass die Abstützeinrichtung 23 im Wesentlichen zweiteilig ausgebildet ist, nämlich aus zwei plattenartigen Trägern, von denen der eine Träger 231a in 3 sichtbar ist und die Ebene E2 definiert, der andere Träger 231b, der nur gestrichelt und schematisch dargestellt ist, da er von der Grundstruktur 11 verdeckt wird, jedoch an der Grundstruktur 11 montiert ist und sich in der Ebene E4 bzw. parallel dazu erstreckt. Diese Anordnung kann dadurch erreicht werden, dass die beiden Träger 231a, 231b als ineinander liegende schalenartige oder plattenartige Träger ausgebildet sind, welche relativ zueinander um eine gemeinsame Achse A3 verdreht bzw. verschwenkt werden können, wie in 1 erkennbar. In der in 1 gezeigten Betriebsstellung greifen die Träger 231a, 231b ineinander und können dadurch gegenseitig stabilisiert werden, dass an dem ersten innenliegenden Träger 231a Bolzen 25 vorgesehen sind, in welche an dem zweiten außenliegenden Träger 231b vorgesehene Langlöcher eingreifen können, so dass eine Art Führung bereitgestellt ist. Diese Konstruktion erlaubt es auch auf einfache Weise, dass eine Relativbewegung der beiden Träger zueinander gesperrt bzw. verhindert werden kann indem an dem zweiten Träger und/oder dem ersten Träger Rastmittel oder Hebel oder Sperren angeordnet sind, die erst manuell freigegeben werden müssen, bevor der eine Träger gegenüber dem anderen verschwenkt werden kann.
  • Die Vorrichtung kann neben einer Grundplatte 12 auch noch eine erste bzw. zweite Ablage 121a, 121b aufweisen. Zumindest eine der Ablagen 121a kann auch beabstandet zu der Grundplatte 12 angeordnet sein, z. B. um einen freien Bereich zu definieren, in welchen ein Schneiddraht der Durschneideeinrichtung 13 eingreifen kann, wenn die Durschneideeinrichtung 13 bis zu einer Anschlagsposition verfahren wird, in welcher auf der Grundplatte 12 abgelegtes Material vollständig durchschnitten ist, also der Draht unterhalb der Oberfläche der Grundplatte angeordnet ist.
  • Wird die Vorrichtung 10 nicht mehr gebraucht, oder muss sie transportiert werden, können die Stützelemente und die Streben und die Vertikalstütze eingeklappt bzw. zurückgeschwenkt werden, und auch die Durchschneideeinrichtung 13 kann auf die Grundstruktur 11 geklappt bzw. gelegt werden, so dass die gesamte Vorrichtung 10 sich in der Hauptsache nur noch in einer Ebene erstreckt, also brettartig kompakt ist. Zum Transport kann in der Grundstruktur eine Aussparung 12b vorgesehen sein, deren Anordnung auf den Schwerpunkt der Vorrichtung 11 abgestimmt sein kann, so dass die gesamte Vorrichtung 10 auf einfache Weise ergriffen und wegtransportiert werden kann, notfalls einhändig.
  • In der 4 ist die bereits im Zusammenhang mit den 1 bis 3 erläuterte Abstützeinrichtung 23 des gezeigten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Ständereinrichtung 20 gezeigt, und zwar in einer Lage, in welcher eine Vorrichtung zum Schneiden von plattenförmigen Kunststoffmaterialien (nicht dargestellt) in einer im Wesentlichen horizontalen Betriebsstellung gelagert werden kann. Dabei ist der erste Träger 231a in einer weiteren Ebene E2a angeordnet, in welcher die Abstützeinrichtung 23 sich zusätzlich erstrecken kann. Die weitere Ebene E2a wird durch eine Grundfläche 232a des ersten Trägers 231a definiert, und die bereits im Zusammenhang mit der 1 oder 3 erläuterte Ebene E2 wird durch eine Grundfläche 232b des zweiten Trägers 231b definiert. Der erste und zweite Träger können jeweils Bohrungen 233a, 233b aufweisen, über welche eine Fixierung möglich ist. Insbesondere kann der zweite Träger 231b an den Bohrungen 223b an eine Grundstruktur (nicht dargestellt) angeschraubt werden.
  • 5 zeigt in einer weiteren perspektivischen Seitenansicht die Rückseite, wobei die Abstützeinrichtung 23 in einer Lage gezeigt ist, in welcher eine Vorrichtung zum Schneiden von plattenförmigen Kunststoffmaterialien (nicht dargestellt) zusammen mit der Ständereinrichtung 20 in kompaktem Zustand zusammengelegt und transportiert werden kann.
  • An zumindest einer der Streben ist ein Anschlag 223 vorgesehen, über welchen sichergestellt werden kann, dass zwei der Streben in einer festgelegten Lage zueinander positioniert sind. Die Streben können Bohrungen 222 aufweisen, über welche sie miteinander gekoppelt werden können. Ferner weist zumindest eine der Streben ein Langloch 221 auf, über welches die Strebe an einem der Stützelemente in einer festgelegten Position arretierbar ist. Dargestellt ist das Langloch 221 an der dritten Strebe 22c, so dass die dritte Strebe 22c an dem dritten Stützelement 21c arretierbar ist, und die Neigung der Ständereinrichtung 20 kann auf einfache Weise durch die Lage definiert werden, in welcher die dritte Strebe 22c an dem dritten Stützelement 21c arretierbar ist. Das Arretieren kann z. B. mit einer Flügelschraube erfolgen.
  • Weitere Details der Abstützeinrichtung 23 sind gezeigt, insbesondere Schenkel 234a, 234b am ersten und zweiten Träger 231a, 231b, welche das U-förmige Profil der Träger bilden, und Bohrungen 235a, 235b im jeweiligen Schenkel 234a, 234b, welche dazu vorgesehen sind, die Träger miteinander zu koppeln. An dem ersten Träger 231a kann eine Lasche 26 vorgesehen sein, über welche das dritte Stützelement 21c an den ersten Träger 231a gekoppelt werden kann. An dem zweiten Träger 231b können an den Schenkeln Langlöcher 27 vorgesehen sein, die einseitig offen sind und mit am ersten Träger 231a vorgesehenen Bolzen 25 zusammenwirken können, um die Träger zueinander auszurichten und gegenseitig zu stabilisieren. An dem zweiten Träger 231b kann ein Anschlag 28 vorgesehen sein, durch welchen sich die Lage der beiden Träger zueinander definieren lässt, wenn die Träger aufeinanderliegend angeordnet sind, oder durch welchen der erste Träger vollständiger in dem zweiten Träger eingeschalt oder eingehaust oder umgrenzt werden kann.
  • In 6 ist die Ständereinrichtung 20 in einem eingeklappten und eingeschwenkten Zustand gezeigt, wobei die Stützelemente 21a, 21b, 21b im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind, und zwei der Streben 22a, 22b sind aneinandergeklappt. An der einen Strebe 22b ist der Anschlag 223 erkennbar. Die Abstützeinrichtung 23 ist in einem Zustand gezeigt, in welchem die beiden Träger. der Abstützeinrichtung 23 ineinander liegen. Die Ständereinrichtung 20 kann zusammen mit einer Vorrichtung zum Schneiden von plattenförmigen Kunststoffmaterialien (nicht dargestellt) in diesem Zustand transportiert werden, oder auch in einem Zustand, in welchem die beiden Träger der Abstützeinrichtung 23 auseinandergeklappt sind, wie in 5 gezeigt.
  • In 7 ist die dritte Strebe 22c gezeigt, und es ist erkennbar, dass die dritte Strebe 22c in einer Ebene angeordnet ist, welche im Wesentlichen senkrecht zu der Ebene ist, in welcher die anderen beiden Streben 22a, 22b (vgl. 6) angeordnet sind.
  • In 8 ist die Ständereinrichtung 20 in einem eingeklappten und eingeschwenkten Zustand in einer Draufsicht gezeigt, aus welcher nochmals im Detail die Anordnung der Streben 22a, 22b, 22c zueinander hervorgeht.
  • In den 9 bis 12 ist die Vorrichtung 10 aus mehreren Perspektiven gezeigt, wobei in allen 9, 10, 11, 12 die Ständereinrichtung 20 über die Abstützeinrichtung 23 an die Grundstruktur 11 gekoppelt ist. Es ist erkennbar, dass die einzelnen Stützelemente 21 der Vorrichtung 10 an der Grundstruktur 11 zu Anlage kommen. Die beiden Träger 231a, 231b liegen nicht ineinander, sondern sind auseinandergeklappt. Ferner ist die Vertikalstütze 11a erkennbar, die an der Grundstruktur 11 angeordnet ist. Damit gehört die Vertikalstütze 11a strenggenommen nicht direkt zu der Ständereinrichtung 20, zumal sie nicht an die Abstützeinrichtung 23 gekoppelt ist, kann aber gleichwohl als Komponente der Ständereinrichtung 20 aufgefasst werden, da sie eine Ständerfunktion übernimmt, insbesondere wenn die Vorrichtung 10 in horizontaler Ausrichtung wie ein Tischgerät bedienbar sein soll. Die separate Anordnung der Vertikalstütze 11a hat einerseits den Vorteil, dass ein für die Stabilität vorteilhafter Abstand zwischen den Stützelementen 21 und der Vertikalstütze 11a leicht eingestellt werden kann, und dass die Abstützeinrichtung 23 nicht auch noch die Vertikalstütze 11a lagen muss, wodurch die Abstützeinrichtung 23 ein wesentlich aufwändigeres Teil würde.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorrichtung
    11
    Grundstruktur
    11a
    Vertikalstütze
    12
    Grundplatte
    12a
    Anschlagschiene an der Grundplatte
    12b
    Aussparung zum Ergreifen der Vorrichtung
    121a
    erste Ablage
    121b
    zweite Ablage
    13
    Schneideeinrichtung, insbesondere Durchschneideeinrichtung
    14
    Führungseinrichtung
    20
    Ständereinrichtung
    21
    Stützelemente
    21a
    erstes Stützelement
    21b
    zweites Stützelement
    21c
    drittes Stützelement
    22a
    erste Strebe
    22b
    zweite Strebe
    22c
    dritte Strebe
    221
    Langloch in Strebe, insbesondere in dritter Strebe
    222
    Bohrung in Strebe
    223
    Anschlag an Strebe
    23
    Abstützeinrichtung
    231a
    erster plattenartiger Träger
    231b
    zweiter plattenartiger Träger
    232a
    Grundfläche des ersten plattenartigen Trägers
    232b
    Grundfläche des zweiten plattenartigen Trägers
    233a
    Bohrung in der Grundfläche des ersten plattenartigen Trägers
    233b
    Bohrung in der Grundfläche des zweiten plattenartigen Trägers
    234a
    Schenkel des ersten plattenartigen Trägers
    234b
    Schenkel des zweiten plattenartigen Trägers
    235a
    Bohrung im Schenkel des ersten plattenartigen Trägers
    235b
    Bohrung im Schenkel des zweiten plattenartigen Trägers
    25
    Bolzen am Schenkel des ersten der beiden plattenartigen Träger
    26
    Lasche an der Grundfläche des ersten der beiden plattenartigen Träger
    27
    Langlöcher am zweiten der beiden plattenartigen Träger
    28
    Anschlag am zweiten der beiden plattenartigen Träger
    E1
    Ebene, in welcher sich die Grundstruktur erstreckt
    E2
    Ebene, in welcher sich die Abstützeinrichtung erstreckt
    E2a
    weitere Ebene, in welcher sich die Abstützeinrichtung zusätzlich erstrecken kann
    E3
    Ebene, welche durch die freien Enden der Stützelemente aufgespannt wird
    E4
    Ebene, welche durch das erste und zweite Stützelement aufgespannt wird
    E5
    Ebene, in welcher das dritte Stützelement ein- und ausgeklappt werden kann
    A2a
    Achse zumindest annähernd parallel zu E2, um welche das mittlere Stützelement gekippt werden kann
    A2b
    Achsen zumindest annähernd senkrecht zu E2, um welche jeweils die äußeren Stützelemente geschwenkt werden können
    A3
    Achse, um welche die beiden plattenartigen Träger der Abstützeinrichtung relativ zueinander verschwenkt werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 7731231 U [0003]
    • DE 9314776 U [0004]
    • DE 4444251 A1 [0005]
    • DE 29808140 U1 [0006]
    • DE 202011100625 U1 [0007]
    • DE 102004050867 [0008]
    • DE 9311208 U [0009]
    • DE 29808264 U1 [0010]

Claims (20)

  1. Vorrichtung zum Schneiden von plattenförmigen Kunststoffmaterialien, mit einer Schneideeinrichtung und einer Führungseinrichtung, die miteinander an eine Grundstruktur der Vorrichtung gekoppelt sind, und mit einer an die Grundstruktur der Vorrichtung gekoppelten Ständereinrichtung zum Lager der Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Ständereinrichtung so ausgebildet ist, dass die Vorrichtung in vertikaler Ausrichtung und auch in horizontaler Ausrichtung bedienbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung drei Stützelemente mit jeweils einem freien Ende aufweist, und dass die Stützelemente als stabförmige Beine ausgeführt sind, welche derart ausgebildet sind, dass sie die Vorrichtung frei in einer Höhe lagern können, in welcher ein Schneiden von plattenförmigen Kunststoffmaterialien durch einen Handwerker stehend oder sitzend in im Wesentlichen aufrechter Haltung möglich ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Stützelemente gegenüber den anderen Stützelementen verschwenkbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ständereinrichtung eine erste und eine zweite Strebe aufweist, welche zwei der drei Stützelemente miteinander koppeln und in einem ausgeklappten Zustand dieser Stützelemente die Ausrichtung dieser Stützelemente zueinander festlegen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ständereinrichtung eine dritte Strebe aufweist, welche das dritte Stützelement mit einem der anderen Stützelemente oder der ersten und/oder zweiten Strebe koppelt und die Ausrichtung des dritten Stützelements zu den beiden anderen Stützelementen festlegt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ständereinrichtung ferner eine Abstützeinrichtung aufweist, welche mit der Grundstruktur verbunden ist, und an welche die drei Stützelemente gekoppelt sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinrichtung einen plattenartigen Träger aufweist, und dass die drei Stützelemente jeweils mit einem Rotationsfreiheitsgrad nebeneinander an der Abstützeinrichtung angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ständereinrichtung eine erste Strebe und eine zweite Strebe aufweist, welche jeweils zwei der drei Stützelemente miteinander koppeln und die Ausrichtung dieser Stützelemente zueinander festlegen, wobei die erste und zweite Strebe jeweils ortsfest an einem der äußere Stützelemente gelagert sind und verschiebbar an dem mittleren Stützelement gelagert sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben in dem Lagerpunkt an dem mittleren Stützelement ein Langloch aufweisen.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinrichtung zwei plattenartige Träger aufweist, nämlich einen ersten und einen zweiten Träger, bei welchem der erste Träger gegenüber dem zweiten Träger verschwenkt werden kann, indem die beiden Träger in zwei Drehpunkten um eine gemeinsame Drehachse zueinander gelagert sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenartigen Träger als U-förmiges Profil mit einer Grundfläche und davon abstehenden Schenkeln ausgebildet sind, und die Drehachse durch die beiden Schenkel des Profils verläuft.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenartigen Träger ineinander anordenbar sind, wobei der zweite plattenartige Träger außenliegend ist und den ersten, innenliegenden plattenartigen Träger umgreift.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Stützelemente mit dem ersten, innenliegenden plattenartigen Träger verbunden sind, und zwei der drei Stützelemente starr mit dem innenliegenden plattenartigen Träger verbunden sind oder gegenüber einer Ebene verschwenkbar sind, in welcher der innenliegende plattenartige Träger angeordnet ist, und dass alle drei Stützelemente gegenüber der Grundstruktur verschwenkbar sind, indem der außenliegende plattenartige Träger starr mit der Grundstruktur verbunden ist und der innenliegende Träger gegenüber dem außenliegenden Träger verschwenkbar ist, insbesondere um eine Achse, die im Wesentlichen parallel.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der außenliegende plattenartige Träger an den Schenkeln des Profils jeweils ein offenes Langloch aufweist, welches derart angeordnet ist, dass es einen an dem entsprechenden Schenkel des innenliegenden plattenartigen Träger angeordneten Bolzen umgreift, wenn die beiden plattenartigen Träger aufeinander zur Anlage kommen.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ständereinrichtung zwei die Stützelemente in einer ausgeschwenkten Position stabilisierende Streben aufweist, die so angeordnet sind, dass die Grundstruktur an den Streben zur Anlage kommen kann, wenn die Grundstruktur hochkant oder zumindest annähernd vertikal ausgerichtet ist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundstruktur eine Aussparung aufweist, welche ein Ergreifen der Vorrichtung ermöglicht.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ferner einen Anschlag zur Ausrichtung von plattenförmigen Kunststoffmaterialien gegenüber der Führungseinrichtung aufweist.
  18. Ständereinrichtung für einen Styroporschneider, die zum Lager des Styroporschneiders ausgebildet ist und an eine Grundstruktur des Styroporschneiders koppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ständereinrichtung so ausgebildet ist, dass der Styroporschneider in vertikaler Ausrichtung und auch in horizontaler Ausrichtung bedienbar ist.
  19. Ständereinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinrichtung zwei plattenartige Träger aufweist, bei welchen der eine Träger gegenüber dem anderen Träger verschwenkt werden kann, indem die beiden Träger jeweils in zwei Drehpunkten um eine gemeinsame Drehachse zueinander gelagert sind.
  20. Ständereinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Drehpunkte der Träger miteinander übereinstimmen oder zumindest umnittelbar nebeneinander angeordnet sind, und dass die plattenartigen Träger als U-förmiges Profil mit einer Grundfläche und davon abstehenden Schenkeln ausgebildet sind, wobei die Drehachse durch die beiden Schenkel des Profils verläuft, und wobei die plattenartigen Träger ineinander angeordnet sind und der eine plattenartige Träger außenliegend ist und den anderen innenliegenden plattenartigen Träger umgreift, und der außenliegende Träger ist mit der Grundstruktur verbindbar.
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