DE8034595U1 - Trockenrahmen zur aufnahme zu trocknender keramischer teile, insbesondere dach- und firstziegel - Google Patents
Trockenrahmen zur aufnahme zu trocknender keramischer teile, insbesondere dach- und firstziegelInfo
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Description
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GCRD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER - 5 -
22. Dezember 1980 g.ni 73 444
Robert Thomas, Metall- und Elektrowerke,
Hellerstraße 6, 5908 Neunkirchen
Tr.ockenrahmen zur Aufnahme zu trocknender keramischer
Teile,insbesondere Dach- und Firstziegel
Die Neuerung betrifft Trockenrahmen zur Aufnahme zu trocknender keramischer Teile, insbesondere Dach- und Firstziegel, mit in
gegebenenfalls unterschiedlichen Höhen angeordneten Stützflächen,-von
denen mindestens eine durch Aufsteckelemente individuellen
Gegebenheiten aufzunehmender Teile anpaßbar ist. Derartige Trokkenrahmen
werden in Trocknereien benutzt, ausgeformte keramische Teile, insbesondere Ziegel, während des Trockenvorganges
in einer Anzahl von Bereichen abzustützen. Das bedeutet, daß die Trockenrahmen jeweils der Form zu trocknender Ziegel anzupassen
ist, so daß üblicherweise eine Vielzahl von Trockenrahmen unterschiedlicher Ausbildung erforderlich ist.
Dieser Vielzahl unterschiedlicher Formen von Trockenrahmen kann in gewissem Umfange dadurch begegnet werden, daß eine Anzahl
von jeweils Bereiche eines Ziegels abstützende Stützflächen derart vorgesehen ist, daß bei bestimmten Ziegelformen einige der
Stützflächen nicht benutzt werden, die für andere Ziegelformen erforderlich sind.
Darüber hinaus ist es aus dem DE-GM 76 18 069 bekannt, Stützflächen
steckbar auszubilden und im Bedarfsfalle mittels gesonderter Steckverbindungen, bspw. in Löcher eingreifender
Zapfen, anzubringen. In den meisten Fällen ergeben sich hierbei jedoch relativ unübersichtliche Verhältnisse, und die Umrüst-
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zeiten eines Trockenrahmens bei einem Wechsel des Programmes der zu fertigenden Ziegel sind unerwünscht lang. Behindert wird
dieses Umrüsten noch, wenn durch die hohe Temperatur, der die Trockenrahmen ausgesetzt sind, Verformungen bzw. Verwerfungen
aufgetreten sind und die Steckelemente nur noch mit erheblicher Mühe, Gewaltanwendung und Durchführung von Nacharbeiten zum Eingriff
zu bringen sind. Diese Probleme bestehen insbesondere auch bei Firstziegeln, da diese Stützflächer, in sehr unterschiedlichen
Niveaus erfordern.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, an die Stelle der üblicherweise
aus Holz gefertigten Trockenrahmen solche aus glasfaserverstärktem Kunststoff, Leichtmetallguß oder dergleichen zu setzen.
Bewährt haben sich in jüngerer Zeit insbesondere aus verzinktem Stahlblech gefertigte Trockenrahmen, bei denen zum Zwekke
des gleichmäßigen Trocknens und Vermeidens von Spannungen insbesondere die Auflageflächen perforiert ausgeführt sind.
Durch einen entsprechenden Überzug, bspw. durch Verzinken, wird die erforderliche Korrosionsbeständigkeit erzielt, und
durch entsprechende Profilierung lassen sich leichte und doch außerordentlich stabile Trockenrahmen anfertigen.
Die Neuerung geht von der Aufgabe aus, einen Trockenrahmen der
oben bezeichneten Gattung zu schaffen, bei dem eine obere Stützfläche als Stützblech ausgebildet ist und sich zur Anpassung
an unterschiedliche Ziegelformen leicht und mit geringem Zeit-, Mühe- und Sorgfaltsaufwand auf beliebige einer vorgesehenen Anzahl
von Höhen einstellen läßt, ohne einen höheren Aufwand zu benötigen oder die Stabilität des Trockenrahmens herabzusetzen.
■' Gelöst wird diese Aufgabe, indem mindestens eines der als Auf-
lagefläche vorgesehenen Bleche einen vertikal nach oben abgekan-
b; teten freien Randstreifen aufweist, und indem das einen Bereich
j eines Ziegels unterfangende Stützblech ein senkrecht nach unten
f. auskragendes Tragblech aufweist, das, den Randstreifen über-
j; läppend, mit diesem lösbar verbunden ist. Hierdurch wird eine
! Vorrichtung geschaffen, die keiner zusätzlichen und damit ver-
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lierbaren losen Teile bedarf, und die im Bedarfsfalle schnell,
einfach und sicher auf eine beliebige von in Stufen oder kontinuierlich auswählbaren Höhen gebracht ist.
Zweckmäßige Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen . -i
Im einzelnen ist die Neuerung anhand von Ausführungsbeispielen jv
in Verbindung mit diese darstellenden Zeichnungen erläutert. |j
Es zeigen hierbei:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Trockenrahmens, Figur 2 die Ansicht des Trockenrahmens der Fig. 1,
Figuren 3 und 4 je einen vor Ansteckblechen geführten Schnitt durch zwei weitere Trockenrahmen,
Figur 5 die Ansicht eines abgeänderten Trockenrahmens,
Figur 6 in der Seitenansicht einen durch ein in unterschiedlichen Stellungen aufsetzbares Oberteil
abänderbaren Trockenrahmen,
Figur 7 die Auflageflächen eines leicht variiert ausgebildeten
Trockenrahmens, und
Figur 8 die hochkant gestellte Seitenansicht eines Rahmenträgers mit mehreren fest angebrachten Auflagerahmen zur wahlweisen
Aufnahme unterschiedlicher Firstziegel.
In Fig.. 1 ist in der Seitenansicht ein Trockenrahmen gezeigt, der auf zwei Profilstäben 1 angeordnete Bleche 2 und 3 aufweist,
deren abgekantete Randstreifen 4 sowie Befestigungsstreifen mit den Profilstäben 1 verpunktet sind, und die zwischen den
Randstreifen 4 und dem Befestigungsstreifen 6 eine perforierte Auflagefläche 5 bieten. Das über den Befestigungsstreifen
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hinausreichande freie Ende ist vertikal zu einem Randstreifen 7 ausgebogen, der einem ebensolchen Randstreifen des Bleches
mit geringem Abstande gegenübersteht. In den zwischen den Randstreifen
7 gebildeten Spalt ist ein Tragblech 8 eingeschoben, das am oberen freien Ende abgekantet und mit einem Stützbleche
9 verschweißt ist. Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, sind die Randstreifen 7 mit dem Tragblech 8 mittels sie durchgreifender
Schrauben 10 verbunden, wobei zur Erleichterung der Handhabung sowohl die Köpfe der Schrauben als auch die zugehörigen
Muttern jeweils mit Flügeln ausgestattet sind. Während die Schrauben 10 Bohrungen der Randstreifen 7 durchgreifen, sind
sie im Bereiche des Tragbleches 8 in Langlöchern 11 geführt. Damit ist es möglich, nach Lösen der Schrauben 10 jede gewünschte
Höhe des Stützbleches 9 einzustellen und durch Anziehen der Schrauben 10 zu fixieren. Selbstverständlich läßt sich im Bedarf
sf alle das Tragblech 8 auch schräg einstellen, so daß auch schräg verlaufende Wölbungen von Firstziegeln Untergriffen werden
können. Beim Fixieren wird auch schon bei mäßiger Anzugskraft der Schrauben 10 ein sicherer Halt erreicht, da der Andruck
dieser Schrauben sich auf ein relativ großes Gebiet erstreckt und damit eine feste Klemmung sichert.
In Fig. 3 ist ein ähnlich aufgebauter Trockenrahmen gezeigt, der hinter dem aus dem vorderen Blech abgebogenen Randstreifen
geschnitten gezeigt ist. Auf die Oberseite der Profilstäbe 1 j,
ist ein Einsteckblech 12 aufgelegt, das trapezförmig ausgebildet und zwischen den Randstreifen 7 gehalten ist. Auch das
das Stützblech 15 tragende Tragblech 14 ist trapezförmig ausgebildet;
mit seinen parallelen Flanken wird es zwischen seitlich herausgedrückten Anschlägen 17 eines oder jeweils eines
der Randstreifen 7 geführt, und mit seitlichen unteren Ansätzen 16 untergreift es diese Anschläge, so daß einerseits der
Hub des Tragbleches 14 mit Stützblech 15 begrenzt ist und das Stützblech auch gegen seitliches Auswandern abgestützt ist.
Die Anstellung des Stützbleches 15 erfolgt durch seitliches Verschieben des Einsteckbleches 12, das in der gewünschten
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Stellung vermittels einer Schraube 10 festlegbar ist, welche das Langloch 13 des Einsteckbleches 12 durchgreift. Durch
seitliches Verschieben des Einsteckbleches läßt sich damit die Höhe der Auflage für das Tragblech 14 einstellen. Auch hier
läßt sich nach Lockern der Schraube 10 durch seitliches Verschieben oder, nach Entnahme der Schraube, durch Austausch
der Stützleiste leicht die gewünschte Höhe einstellen, und durch die Führung zwischen den Anschlägen 17 sowie durch die
diese untergreifenden seitlichen Ansätze 16 sind der Bewegungsbereich des Tragbleches 14 vorgegeben und dieses gegen Verlieren
gesichert.
Unterschiedliche Stützhöhen lassen sich durch Verschieben und gegebenenfalls Austauschen des Einsteckbleches 12 oder Einschieben
weiterer, zusätzlicher Einsteckbleche erzielen. Durch eine andere Neigung der tragenden Fläche läßt sich auch erforderlichenfalls
eine gewünschte Neigung des Stützbleches 15 einstellen, und unterschiedliche Stützhöhen sowie Neigungen
können auch gegebenenfalls durch mehrere, übereinander gestellte Einsteckbleche bewirkt werden. Beim Ausführungsbeispiel der
Figur 4 werden unterschiedliche Neigungen und Stützhöhen ebenfalls durch Verschieben eines Einsteckbleches 20 bewirkt. Die
Fixierung einer vorgenommenen Einstellung wird durch einen Ansatz 18 des abgekanteten Randstreifens 7 vorgenommen, der mit
einer Anzahl von Einschnitten 19 zur Aufnahme eines abgekanteten
Seitenstreifens 21 des Einsteckbleches 20 ausgestattet ist. In der gezeichneten Stellung liegt das linksseitige Ende des
Tragbleches 22 auf der obersten der Stufen 23 des Einsteckbleches 20 auf, während der zurückgezogene Absatz des Vorsprunges
24 des Einsteckbleches 20 den Stütznocken 25 des Tragbleches 22 abstützt.
Nach Ausheben des abgekanteten Seitenstreifens 21 aus dem ersten der Einschnitte 19 und Verschieben des Einsteckbleches
nach links übernimmt dieses mit einer folgenden der Stufen 23 das linksseitige Ende des Tragbleches 22, während dessen Stütz-
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nocken 25 auf den Scheitel des Vorsprunges 24 angehoben wird. Nach jeder solcher Verschiebung wird das Einsteckblech 20
wieder arretiert, indem sein abgekanteter Seitenstreifen 21
in den jeweils unter ihm liegenden Einschnitt 19 eingeführt wird. Damit sind im Ausführungsbeispiel vier verschiedene
Höhenverhältnisse möglich, die gleichzeitig Schräglagen des Stützbleches 9 mit umfassen, und bei denen durch die stufenweise
Verstellung die jeweilige Wahl geänderter Stützhöhen einfach und ohne Meßkontrolle durchzuführen ist. Geführt wird
das Tragblech 22 wiederum zwischen zwei aus den Randstreifen 7 ■herausgedrückten Anschlägen 27, die es zusätzlich durch seitliche
Ansätze 26 untergreift.
Der Vorteil der Bestimmung der Stützhöhe ohne Meßkontrolle gilt auch für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5. Hier ist
der ein abgekantetes, zweckmäßig mindestens im Auflagebereiche perforiertes Grundblech 28 aufweisende Unterbau mit einem vertikal
aufragenden Streifen 29 verbunden, der eine Reihe von vorgearbeiteten Schlitzen 30 aufweist. Die profilierte Stützleiste
31 ist mit zwei gabelähnlichen Haltern 32 ausgeführt, welche mit ihren beiden Schenkeln den Grundbereich der Schlitze
30 umfassen und damit gegen seitliches Abkippen gesichert sind. Zur Umstellung der Sitzhöhe ist nur die Stützleiste 31 nach
oben abzuziehen, so daß die Halter 32 den vertikalen Streifen 29 freigeben. Anschließend werden die Halter 32 in die gewählte
Gruppe der Schlitze 30 eingeführt, bis der Gabelschlitzgrund der Halter 32 auf dem Grund der gewählten Schlitze zur Auflage
gelangt und die neue gewählte Stützhöhe sowie Neigung der Stütz-.leiste
31 damit sicher und ohne besondere Messung durchgeführt sind.
Ähnliche Verhältnisse ergeben sich bei der in der Seitenansicht dargestellten Ausführung nach Fig. 6. Auch hier ist ein abgekantetes,
perforiertes Grundblech 33 vorgesehen, auf dem mittels des angebogenen Winkels der vertikale Streifen 34 befestigt ist.
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Auf diesem Streifen ist ein Aufsatz 35 vermittels von dessen Schlitzen 36 gesteckt, der wahlweise in einer von drei unterschiedlichen
Drehlagen aufsetzbar ist und damit unterschiedliche Stützhöhen und -formen ergibt. Die Schlitze 36
sind zur Erzielung unterschiedlicher Stützhöhen auch entsprechend unterschiedlich tief ausgeführt, und Schräglagen
können erreicht werden, indem in einer Fluchtrichtung stehende Schlitze unterschiedlich tief ausgeführt sind. Es besteht
weiterhin die Möglichkeit, zusätzliche Schlitze im vertikalen Streifen 34 vorzusehen, so daß eine sichere Fixierung auch in
Längsrichtung des Streifens 34 erreicht ist. Auch hier ergeben unterschiedlich tiefe und/oder unterschiedlich geneigte hintereinanderliegende
Schlitze die Möglichkeit des zusätzlichen Variierens der Stützhöhe sowie der Neigung der Stützleisten. Eine
Grundvariante ergibt sich schon dadurch, daß die die Schlitze 36 aufweisenden Halter 37 des Aufsatzes 35 durch unterschiedliche
Stützleisten, bspw. Stützleiste 38, miteinander verbunden sind. Auch durch das Profil der jeweils oben befindlichen der
Stützleisten 38 sowie die Längen der sie tragenden Schenkel lassen sich Stützhöhe und Neigung beeinflussen. Die unterschiedliche
Ausbildung und Schenkellänge der Halter ist in Fig. 6 deutlich dargestellt. - Bei einer ähnlichen Ausführung gemäß
Fig. 7 kann auch das perforierte Blech 39 in anderen Formen abgebogen sein und damit Auflageflächen in unterschiedlichen
Niveaus bieten, von deren einem der abgebrochen dargestellte vertikale Streifen 40 ausgeht, der gemäß Fig. 5 oder 6 mit
einer höhenverstellbaren Stützleiste 31 bzw. 38 versehbar ist.
Bewährt hat es sich insbesondere, mittels durchlaufender Profilleisten
41 gemäß Fig. 8 Rahmenanordnungen zu schaffen, welche direkt auf Stützleisten von Trocknereien ablegbar sind,
und die für eine Anzahl von Ziegeln Raum bieten. Im Ausführungsbeispiel ist davon ausgegangen, daß bevorzugt ein erstes
Niveau benötigt wird, und daß weitere Niveaus in einstellbarer Höhe nur in geringerer Menge zur Verfügung stehen müssen. Demzufolge
sind die Profilleisten 41 beidendig durch Bleche 42 verbunden, denen sich von rechts her ein durchgehendes Blech
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anschließt, auf das ein vertikaler Streifen 46 mit einem seiner abgekanteten Randbereiche gepunktet ist, während der andere
die Stützleiste 47 trägt, die im Ausführungsbeispiel flach ausgebildet ist und ihre Breite in Längsrichtung ändert.
Das benachbarte Rahmenfeld wird von zwei Blechen 44 und 45 gebildet, die auf ihren einander zugewandten Seiten mit abgekanteten
Randstreifen 48 ausgestattet sind. In dem zwischen diesen Randstreifen 48 gebildeten Spalt ist, mit seiner unteren Kante auf
den Profilleisten 41 aufliegend, ein Einsteckblech 49 angeordnet^auf
dem, angedeutet durch eine Lichtkante, das Tragblech steht, das an seinem oberen Ende mit einem Stützblech 51 versehen
ist. Das Einsteckblech 49 kann wahlweise durch Klemmschrauben, durch seitliche Ansätze oder dergleichen in der jeweils
gewählten Stellung fixiert werden.
Beim Auflegen einer ersten Gruppe von Firstziegeln mit relativ niedriger Stützhöhe können die Stützbleche 47 genutzt werden,
und die Randbereiche der Ziegel liegen bspw. auf den Blechen und 44 auf. Andererseits können die Sfcützleisten 51 auf eine
andere, eine ausgewählte Höhe, gegebenenfalls auch individuell unterschiedliche Höhen, durch Verschieben und gegebenenfalls
Wahl des Einsteckbleches 49 eingestellt werden. Aufgebrachte ■Ziegel liegen dann auf den einander zugekehrten Randbereichen
der perforierten Bleche 43 auf,und im Mittelbereiche werden sie von der Stützleiste 51 getragen. So ist man in der Lage,
bei einer Rahmenanordnung nach Fig. 8 von Ziegeln, für die die Höhe der Stützleisten 51 einstellbar ist, ohne besondere Umstellarbeiten
auf in größeren Mengen herzustellende Ziegel überzugehen, zu deren Abstützung die fest angebrachten Stützleisten
47 ausreichen. Gleichzeitig wird hierbei erzielt, daß die einzelnen, Trockenrahmen darstellenden Bereiche des gebil- §
deten Rahmenträgers ohne weitere Bestückungsarbeiten in eine Trocknerei einführbar sind. Durch den Fortfall des Erfordernisses
des Aufbringens auf gesonderte Rahmenträger ergibt sich eine Abkürzung der Arbeitsvorgänge, und durch die feste Verbindung
aller Teile ergibt sich auch eine größere Sicherheit beim »
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Manipulieren des Rahmenträgers, da lose Teile weder abgleiten noch herabfallen können.
Anhand der Ausführungsbeispiele sind die Grundlehren der Neuerung erläutert. Es ist auch möglich, diese Lehren zu
kombinieren und gemeinschaftlich zu verwenden. So läßt sich bspw. jeder der Trockenrahmen nach Fig. 1 bis 7 zu einem
längeren Rahmenträger zusammenstellen, und es sind auch beliebige Kombinationen solcher Trockenrahmen gegebenenfalls
auch mit fest eingestellten Rahmen möglich. Andererseits können beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 die fest eingestellten
Stützleisten entfallen oder aber auch bei den fest eingestellten Stützleisten unterschiedliche Höhen vorliegen. Ferner ist es
möglich, für einen Trockenrahmen gezeigte Fixiervorrichtungen für andere zu übernehmen.
Im allgemeinen hat es sich bewährt, insbesondere die Aufnahmebereiche
der verwendeten Bleche zu perforieren, um ein gleichmäßiges, schnelles Trocknen zu fördern. Es ist aber auch möglich,
die Zirkulation durch Perforation nicht tragender Teile zu verbessern und auch dadurch eine Förderung des Trocknens
zu erwirken. Andererseits können, bspw. aus Gründen der Stabilität, vorgegebene Zonen bewußt unperforiert bleiben. Die
Perforation läßt sich mit beliebig geformten und angeordneten Löchern durchführen. Eine weitere breite Skala der Möglichkeiten
ergibt sich bei der gegenseitigen Verbindung von Blechen sowie derer der Bleche mit Profilstäben. Wenn auch Schweißvorgänge,
die als Elektroschweißung, bspw. Punkten, Schutzgasschweißen, Widerstandsschweißen oder dergleichen oder Gasschmelzschweißen
ausgeführt sein können, sich bewährt haben, so kann eine Verbindung doch auch durch Nieten, Schrauoen, Falzen oder Kleben
durchgeführt werden, und es ist möglich, die Verbindung durch Schlitze durchgreifende und umgelegte bspw. geschränkte Blechlappen
oder andere bekannte Verbindungsverfahren zu bewirken. Schließlich ist es nicht unbedingt erforderlich, die zur Führung
und/oder zum Tragen vorgesehenen vertikalen Blechstreifen aus Auflagebereiche bildenden Blechen abzubiegen, wie dies aus
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Gründen vereinfachter Herstellung wünschenswert sein kann, und es ist auch nicht erforderlich, diese aufgebogenen Streifen
paarweise und einen Spalt zwischen sich einschließen zu verwenden: Es besteht durchaus auch die Möglichkeit, gemäß Fig.
5 bis 7 solche Streifen gesondert aufzusetzen und einzeln zu verwenden.
Damit wird nach den Lehren der Neuerung in allen Fällen eine leicht und sicher einstellbare Vorrichtung zur Aufnahme zu
trocknender keramischer Teile, insbesondere Dach- und Firstziegel, geschaffen, deren Stützhöhe einstellbar und damit
jeweiligen Einzelfällen anpaßbar ist, ohne daß ein übermäßiger Umstellung- oder Herstellungsaufwand erforderlich wird oder
durch Schwachpunkte der Konstruktion im Betriebe vorzeitig Ausfälle auftreten.
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Claims (16)
1. Trockenrahmen zur Aufnahme zu trocknender keramischer
Teile, insbesondere Dach- und Firstziegel, mit in gegebenenfalls unterschiedlichen Höhen angeordneten Stützflächen,
von denen mindestens eine durch Aufsteckelemente individuellen Gegebenheiten aufzunehmender Teile anpaßbar
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der als Auflageflächen vorgesehenen
Bleche (2, 3, 28, 33, 39, 44, 45) einen vertikal nach oben abgekanteten freien Randstreifen (7, 29, 34, 48) aufweist,
und daß das einen Bereich eines keramischen Teiles unterfangende Stützblech (9, 15, 31, 38, 51) ein senkrecht nach unten
auskragendes Tragblech (8, 14, 22, 50) aufweist, das, den Randstreifen überläppend,mit diesem lösbar verbunden
ist.
2. Trockenrahmen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß von den einander zugekehrten Rändern zweier als Auflageflächen vorgesehener Bleche (2, 3, 44, 45) zwei Randstreifen (7, 48) aufgebogen sind, deren einander zugekehrte Flächen in parallelen Ebenen stehen und zwischen sich einen Spalt einschließen, dessen Stärke der des Tragbleches (8, 50) entspricht.
dadurch gekennzeichnet, daß von den einander zugekehrten Rändern zweier als Auflageflächen vorgesehener Bleche (2, 3, 44, 45) zwei Randstreifen (7, 48) aufgebogen sind, deren einander zugekehrte Flächen in parallelen Ebenen stehen und zwischen sich einen Spalt einschließen, dessen Stärke der des Tragbleches (8, 50) entspricht.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMER ICH · G fett 6 MÜLLER1
b'.'ÖROSSE*· F.'POLLMEIER - 2 -
3. Trockenrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der bzw. die Randstreifen (7) und das Tragblech (8) durch Öffnungen derselben durchgreifende Schrauben (10)
verbunden sind.
4. Trockenrahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in mindestens einem der Teile (7, 8) die Öffnungen als vertikale Langlöcher (11) ausgebildet sind.
5. Trockenrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tragblech (8, 14, 22, 50) von einem oder mehreren
in den zwischen den Randstreifen (7, 48) gebildeten Spalt eingelegten Einsteckblechen (12, 20, 49) getragen ist.
6. Trockenrahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Ende des Einsteckbleches (12) und das untere
des Tragbleches (14) abgeschrägt ausgeführt sind.
7. Trockenrahmen nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckblech (20) vorzugsweise in vorgewählten Stellungen arretierbar ist.
8. Trockenrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsteckblech (12), das Tragblech (14) und/oder die Randstreifen (7) zur Festlegung mittels Schrauben
(10) mit sich horizontal erstreckenden Langlöchern (13) ausgestattet sind.
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9. Trockenrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Randstreifen (7) einen mit Einschnitten (19) ausgestatteten Ansatz (18) zur Aufnahme eines abgekanteten
Seitenstreifens (21) des Einsteckbleches (20) oder des Tragbleches (22) aufweist.
10. Trockenrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der Seitenstreifen (7) zwei das Tragblech (14, 22) beidseitig umgreifende Anschläge (17, 27)
aufweist, die in der obersten Stellung des Tragbleches von seitlichen Ansätzen (16, 26) desselben Untergriffen sind.
11. Trockenrahmen nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tragblech (22) und das Einsteckblech (20) in unterschiedlichen
Paarungen unterschiedliche Stützhöhen bewirkende Stufen und/oder Vorsprünge (23, 24, 25) aufweisen.
12. Trockenrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein vertikaler Streifen (29, 34) ihn gabelartig umfassende Halter (32, 37) des Stützbleches (31, 38) trägt, deren
Eindringtiefe und Richtung durch Schlitze (30, 36) des vertikalen Streifens bestimmbar sind.
13. Trockenrahmen nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß Halter (37) mehr als einen Gabelschlitz (36) und mehr als eine Stützleiste (38) aufweisen.
14. Trockenrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Auflageflächen vorgesehenen Bleche (2, 3, 42, 43,
44, 45) auf Profilstäben (1, 41) angeordnet sind, deren Länge und Abstand die Trockenrahmen zentrieren.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER· θ! GROSSE*· F.'pOLLMEIER -A-
15. Trockenrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilstäbe (41) eine Vielzahl von zyklisch wiederkehrenden, Auflageflächen bildenden Blechen (43,
44, 45) aufweisen.
16. Trockenrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein oder eine Anzahl der Auflageflächen
bildenden Bleche (43) fest angeordnete Stützbleche (47) aufweist.
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DE19808034595 DE8034595U1 (de) | 1980-12-24 | 1980-12-24 | Trockenrahmen zur aufnahme zu trocknender keramischer teile, insbesondere dach- und firstziegel |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19740994C2 (de) * | 1997-09-17 | 2001-10-31 | Meindl Josef Gmbh & Co | Trockenrahmen für sich im plastischen Zustand befindliche Gegenstände, insbesondere für Ziegel |
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