AT511247B1 - Vorrichtung zum zuschneiden von isoliermaterialien - Google Patents

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AT511247B1 AT4662011A AT4662011A AT511247B1 AT 511247 B1 AT511247 B1 AT 511247B1 AT 4662011 A AT4662011 A AT 4662011A AT 4662011 A AT4662011 A AT 4662011A AT 511247 B1 AT511247 B1 AT 511247B1
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuschneiden von Isoliermaterialien mit einer in Gebrauchslage in einem spitzen Winkel (alpha) zur Vertikalen geneigten Auflagefläche (1), einer sich im Wesentlichen waagrecht erstreckenden Halteleiste (6) und einem gegenüber der Auflagefläche (1) schwenkbar angeordnetem Lineal (11). Eine schnelle Verstellung wird dadurch erreicht, dass das Lineal (11) im Bereich einer Oberkante der Auflagefläche (1) in einer Führung (7) gehalten ist, die mehrere Raststellen in unterschiedlichem Abstand von der Auflagefläche (1) aufweist, in die das Lineal (11) durch sein Gewicht einrastet.

Description

österreichisches Patentamt AT511 247 B1 2013-01-15
Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuschneiden von Isoliermaterialien mit einer in Gebrauchslage in einem spitzen Winkel zur Vertikalen geneigten Auflagefläche, einer sich im Wesentlichen waagrecht erstreckenden Halteleiste und einem gegenüber der Auflagefläche schwenkbar angeordnetem Lineal.
[0002] Es ist bekannt, Isoliermaterialien, wie etwa Matten aus Glaswolle oder Steinwolle mit Vorrichtungen zu zerschneiden, die in der Art einer Staffelei ausgebildet sind. Dabei wird das zu schneidende Material auf einer annähernd senkrecht liegenden Auflagefläche angelegt und mit einem Messer geschnitten, das von einem entlang der Auflagefläche von oben nach unten verlaufenden Lineal geführt wird.
[0003] Bekannte Vorrichtungen ermöglichen keine Anpassung der Lage des Lineals in Bezug auf die Auflagefläche und sind damit nicht geeignet, Isoliermaterialien verschiedener Dicke gleichermaßen effizient zu schneiden.
[0004] Die DE 295 01 571 LI1 zeigt eine Vorrichtung zum Zuschneiden von Isoliermaterial mit einer Anpresslatte, die über eine Parallelogrammführung abstandsverstellbar ausgeführt ist. Eine solche Vorrichtung ist aufwendig und die Anpresslatte behindert das Einführen des zuzuschneidenden Isoliermaterials. Eine weitere bekannte Lösung ist in der DE 93 19 753 U1 offenbart, wobei hier eine Schneidschablone für Dämmplatten beschrieben wird. Eine Anpassung an die Dicke der Dämmplatten ist grundsätzlich möglich, jedoch aufwendig.
[0005] Die DE 195 13 984 A zeigt eine Trennvorrichtung, bei der das zu schneidende Gut auf einem im Wesentlichen waagrecht angeordneten Tisch aufgelegt wird. Ein Lineal ist in mehreren Stufen veränderlich, um eine Anpassung an die Dicke des Guts zu ermöglichen. Die Anwendung dieses Lineals auf eine Vorrichtung des Staffelei-Typs ist nicht möglich.
[0006] Darüber hinaus ist aus der EP 125 64 24 A eine Vorrichtung des oben beschriebenen Staffelei-Typs bekannt, bei der ein Lineal vorgesehen ist, das verschiedenartig einstellbar ist. Der Verstellmechanismus ist komplex und nicht geeignet, eine schnelle und effiziente Einstellung und Arbeit zu gewährleisten.
[0007] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Lineal im Bereich einer Oberkante der Auflagefläche in einer Führung gehalten ist, die mehrere Raststellen in unterschiedlichem Abstand von der Auflagefläche aufweist, in die das Lineal durch sein Gewicht einrastet.
[0008] Wesentlich an der Erfindung ist, dass das Einrasten des Lineals in der für das jeweils zu schneidende Material selbsttätig erfolgt, wobei sowohl das Anheben des Lineals einfach möglich ist, wenn nach einem Schnittvorgang die Isoliermatte o. dgl. weiterzubewegen ist, als auch eine Verstellung schnell durchgeführt werden kann, wenn sich die Dicke des zu schneidenden Materials ändert.
[0009] Eine besonders günstige Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist so gestaltet, dass die Führung als Schlitz mit mehreren hintereinander angeordneten Öffnungen ausgebildet ist. In diesem Fall wird das Lineal unverlierbar in der Führung gehalten.
[0010] Besonders günstig ist es, wenn am oberen Ende des Lineals eine Stange mit einem Haltekörper vorgesehen ist. Dadurch wird ein einfacher Aufbau erreicht, wobei der Haltekörper beispielsweise als Kugel ausgebildet ist, die in einer der Öffnungen einrastet. Die Kugel bildet ein Gelenk für das Wegschwenken des Lineals und kann leicht nach oben ausgehängt werden, wenn der Abstand des Lineals zur Auflagefläche verändert werden soll.
[0011] Vorzugsweise weist der Schlitz eine Montageöffnung zur Montage oder Demontage des Lineals auf, die besonders vorzugsweise verschließbar ausgeführt ist. Über die Montageöffnung kann das Lineal vollständig aus- oder eingehängt werden. Um eine unbeabsichtigte Demontage zu verhindern, sollte etwa ein Splint vorgesehen sein, der im Normalbetrieb die Montageöffnung blockiert. 1 /5 österreichisches Patentamt AT511 247 B1 2013-01-15 [0012] Die seitliche Führung des Lineals im unteren Bereich kann günstig dadurch dargestellt werden, dass die Halteleiste eine Ausnehmung für das Lineal aufweist. Dadurch kann das Lineal auch unten seitlich geführt werden, so dass eine hohe Genauigkeit erreicht wird.
[0013] In der Folge wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsvariante näher erläutert. Es zeigen [0014] Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung von vorne, [0015] Fig. 2 eine seitliche Ansicht, [0016] Fig. 3 eine Ansicht von oben, [0017] Fig. 4 ein Detail von Fig. 1 in einem Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 5, [0018] Fig. 5 das Detail von Fig. 4 in einer Draufsicht und [0019] Fig. 6 einen Schnitt nach Linie Vl-Vl in Fig. 5.
[0020] Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einer Auflagefläche 1 in Form einer Platte, die zu einer Vertikalebene 2 in einem spitzen Winkel α von beispielsweise etwa 5 Grad geneigt ist. Die Vertikalebene 2 ist auf die Gebrauchslage der Vorrichtung bezogen und an der Vorrichtung durch einen rechten Winkel auf Bezug auf eine Aufstellebene 3 definiert. Die Auflagefläche 1 wird von Beinen 4, 5 in der Art einer Staffelei abgestützt.
[0021] In einem mittleren Bereich der Auflagefläche 1 ist eine Halteleiste 6 abnehmbar befestigt, die sich nach Bedarf auch über die Seitenkanten 1a, 1b der Auflagefläche 1 hinaus erstrecken kann. Um verschieden große Isoliermaterialplatten zuschneiden zu können, kann vorgesehen sein, dass mehrere Befestigungsmöglichkeiten für die Halteleiste 6 an der Auflagefläche I ausgebildet sind, so dass beispielsweise eine tiefergelegte Stellung der Halteleiste 6 erzielt werden kann, die in Fig. 1 mit unterbrochenen Linien als 6a bezeichnet eingetragen ist.
[0022] Im oberen Bereich der Auflagefläche 1 ist eine Führung 7 angebracht, die sich im Wesentlichen senkrecht von der Auflagefläche 1 nach vorne erstreckt. Die Führung 7 besitzt einen Schlitz 8, in dessen Verlauf mehrere hintereinander angeordnete Öffnungen 9a, 9b, 9c, 9d; 10 vorgesehen sind. In der Führung 7 ist ein Lineal 11 eingehängt, das sich entlang der Auflagefläche 1 nach unten erstreckt und es dem Benutzer ermöglicht, ein nicht dargestelltes Messer anzulegen, um ein plattenförmiges Isoliermaterial zu schneiden, das an der Auflagefläche 1 anliegt. Am oberen Ende des Lineals 11 ist eine Stange 12 angebracht, an deren Ende ein Haltekörper 13 in Form einer Kugel vorgesehen ist.
[0023] In den Fig. 4, 5 und 6 ist die Führung 7 im Detail gezeigt. Im Unterschied zu der schematischen Darstellung der Fig. 1 bis 4 besitzt die Führung 7 hier fünf Öffnungen, 9a, 9b, 9c, 9d und 9e eines ersten Typs und eine Öffnung 10 eines zweiten Typs, der eine Montageöffnung darstellt. Die Öffnungen 9a, 9b, 9c, 9d, 9e des erste Typs bestehen aus einer etwa halbkugelförmigen Aufnahme 14, die sich nach unten hin in eine Bohrung 15 mit geringerem Durchmesser fortsetzt. Die halbkugelförmige Aufnahme 14 ist zur Aufnahme der Kugel 13 bestimmt, während die Bohrung 15 die Stange 12 des Lineals 11 aufnimmt. Durch den geringeren Durchmesser der Bohrung 15 wird das Lineal 11 oben gehalten und in seiner Lage fixiert. Die seitliche Führung des Lineals 11 im unteren Bereich erfolgt durch eine Ausnehmung 16 in der Halteleiste 6.
[0024] Eine Montageöffnung 10 ist durchgängig mit einem Durchmesser ausgebildet, der groß genug ist, um das Hindurchtreten der Kugel 13 zu ermöglichen. Ein nicht dargestellter Splint dient zur Sicherung der Montageöffnung 10 im Normalbetrieb und stellt sicher, dass das Lineal II unverlierbar mit dem Rest der Vorrichtung verbunden ist.
[0025] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, je nach Dicke d des zuschneidenden Isoliermaterials den Abstand des Lineals 11 von der Oberfläche der Auflagefläche 1 so einzustellen, dass das Lineal 11 mit passendem Druck aufliegt und parallel zur Auflagefläche 1 ist. Ein Wechsel auf ein Isoliermaterial unterschiedlicher Dicke d ist mit einem einzigen Handgriff möglich, indem das Lineal 11 etwas angehoben wird und in eine andere Öffnung 9a, 9b, 9c, 9d bzw. 9e als Raststelle eingelegt wird. Auch ein Weitertransport des Isoliermaterials in der Ebene 2/5

Claims (5)

  1. österreichisches Patentamt AT511 247 B1 2013-01-15 der Auflagefläche 1 kann durch Anheben des Lineals 11 leicht und unkompliziert bewerkstelligt werden. [0026] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfach aufgebaut, robust und kostengünstig herstellbar. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Zuschneiden von Isoliermaterialien mit einer in Gebrauchslage in einem spitzen Winkel (a) zur Vertikalen geneigten Auflagefläche (1), einer sich im Wesentlichen waagrecht erstreckenden Halteleiste (6) und einem gegenüber der Auflagefläche (1) schwenkbar angeordnetem Lineal (11), dadurch gekennzeichnet, dass das Lineal (11) im Bereich einer Oberkante der Auflagefläche (1) in einer Führung (7) gehalten ist, die mehrere Raststellen in unterschiedlichem Abstand von der Auflagefläche (1) aufweist, in die das Lineal (11) durch sein Gewicht einrastet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (7) als Schlitz (8) mit mehreren hintereinander angeordneten Öffnungen (9a, 9b, 9c, 9d, 9e; 10) ausgebil-det ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Ende des Lineals (11) eine Stange (12) mit einem Haltekörper (13) vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (8) eine Montageöffnung (10) zur Montage oder Demontage des Lineals (7) aufweist, die vorzugsweise verschließbar ausgeführt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteleiste (6) eine Ausnehmung (16) für das Lineal (7) aufweist. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 3/5
AT4662011A 2011-04-01 2011-04-01 Vorrichtung zum zuschneiden von isoliermaterialien AT511247B1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9319753U1 (de) * 1993-12-22 1994-02-24 Farben Stier GmbH, 36355 Grebenhain Schneidschablone für Dämmplatten
DE29501571U1 (de) * 1995-02-01 1995-06-14 Piske, Siegfried, 94474 Vilshofen Vorrichtung zum Schneiden von Dämmstoffen in Rollen oder Platten

Patent Citations (2)

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