DE2003881A1 - Stehbildprojektor - Google Patents
StehbildprojektorInfo
- Publication number
- DE2003881A1 DE2003881A1 DE19702003881 DE2003881A DE2003881A1 DE 2003881 A1 DE2003881 A1 DE 2003881A1 DE 19702003881 DE19702003881 DE 19702003881 DE 2003881 A DE2003881 A DE 2003881A DE 2003881 A1 DE2003881 A1 DE 2003881A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- images
- slide
- still image
- lens
- projector according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B23/00—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
- G03B23/18—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors with fade-in and fade-out effects
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection Apparatus (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
- Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Eastman Kodak Company, 343 State Street, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Stehbildproj ektor
Die Erfindung betrifft einen Stehbildprojektor.mit zwei auf
die Bildwand gerichteten Objektiven für zwei Durchsichtsbilder, deren projiziert^ Bilder beim Bildwechsel überblendbar
sind.
Bei einem bekannten Stehbildprojektor der oben genannten Art wird der Oberblendungsvorgang, bei welchem die projizierten
Bilder aufeinanderfolgender Durchsichtsbilder ohne eine für das Auge störende Trennung ineinander übergehen, mittels der
beiden, dort ortsfest angeordneten Objektive ermöglicht. Während ein Durchsichtsbild dabei'von dem einen Objektiv projiziert
wird, wird das vorhergehende Durchsichtsbild aus der Ausrichtung gegenüber dem anderen Objektiv herausgenommen und
durch das nächste ersetzt. Bei einem Bildwechsel wird die Aus
009832/1373
leuchtung des projizierten Durchsichtsbildes allmählich verringert,
während die Ausleuchtung des zum anderen Objektiv ausgerichteten Durchsichtsbildes bis zur Projektionsstärke
gesteigert wird, sodaß das projizierte Bild des ersten Durchsichtsbildes allmählich abklingt und das projizierte Bild des
folgenden gleichzeitig sichtbar wird.
Bei den meisten bekannten Stehbildprojektoren der eingangs ge-P
nannten Art bedingt die Notwendigkeit, die Projektionsstellung der aufeinanderfolgenden Durchsichtsbilder abzuwechseln, das
unpraktische Anordnen der Durchsichtsbilder in zwei getrennten Stapeln und die damit verbundene abwechselnde Anordnung
dieser Durchsichtsbilder entsprechend der gewünschten Projektionsfolge. Es ist deshalb schon eine Einrichtung zur abwechselnden
Entnahme aufeinanderfolgender Durchsichtsbilder von einem einzigen Stapel vorgeschlagen worden, wobei die Durchsichtsbilder
in zwei Projektionsstellungen gebracht werden. Diese Einrichtung erfordert jedoch eine ziemlich komplizierte
und unpraktische Konstruktion, die darüberhinaus den Nachteil hat, daß die Durchsichtsbilder nicht in der richtigen Reihen-
^ folge abgelegt werden können, sodaß der Stapel nach jeder Projektion
wieder neu geordnet werden muß. Ein weiterer Nachteil der bekannten Projektoren ist darin zu sehen, daß das in Projektionsstellung
befindliche Durchsichtsbild feststehen muß, während das bereits projizierte und das nachfolgende Durchsichtsbild
bewegt werden. Damit können mit diesen Projektoren nur einzelne, unabhängig voneinander bewegbare Durchsichtsbilder
benutzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stehbildprojektor
mit einer Einrichtung zum überblenden zweier aufein-
009832/1373
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
ander folger.der Durchsichtsbilder beim Bildwechseln zu schaffen,
der auch die Projektion räumlich nicht voneinander getrennter
Durchsichtsbilder ermöglicht und dessen Überblendungseinrichtung
einfach und besonders zweckmäßig ausbildbar ist.
Diese Aufgabe ist, ausgehend von einem Stehbildprojektor der
eingangs genannten Art, gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß für jedes Objektiv ein im wesentlichen senkrecht zu den ί|
optischen Achsen verschiebbarer Trägerteil vorgesehen ist, daß
diese Trägerteile gemeinsam zwischen zwei Stellungen1 bewegbar
sind, in denen jeweils nur eines der beiden Objektive im Strahlengang
des Projektors angeordnet ist, und daß die beiden Trägerteile mit einer Einrichtung zum gleichzeitigen Verschieben
der den Objektiven zugeordneten Durchsichtsbilder gekoppelt
sind. Diese Anordnung, hat den Vorteil, daß der Überblendvorgang
auf einfache Weise durch ein Verschieben der Objektive
und durch die davon abhängige analoge Bewegung der den Objektiven
zugeordneten Durchsichtsbilder durchführbar ist, wobei eines der Durchsichtsbilder aus der Projektionsstellung
entfernt und das andere in diese bewegt wird. Damit wird eine | besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Uberblendungseinrichtung
des erfindungsgemäßen Stehbildprojektors möglich, welcher
unter Vermeidung aufwendiger Konstruktionen in einfacher
Weise ausbildbar ist* Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen,
daß der Stehbildprojektor beim Bildwechsel das überblenden zweier aufeinanderfolgender Durchsichtsbilder ermöglicht, welche
räumlich nicht voneinander getrennt sondern beispielsweise auf einem Filmstreifen oder dergleichen angeordnet sind.
0 98 327137
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
daß das Objektiv, welches am Ende eines Uberblendvorganges in einer der beiden Stellungen außerhalb des Strahlenganges
angeordnet ist, in die andere Stellung rückführbar ist, in der es einem noch nicht projizierten Durchsichtsbild zugeordnet
ist. Hierdurch wird erreicht, daß das überblenden aufeinanderfolgender
Durchsichtsbilder unter Beibehaltung ihrer Reihenfolge möglich ist. Es kann somit vorgesehen sein, daß
die Durchsichtsbilder aus einer einzigen Vorratskammer nacheinander entnommen und nach ihrer Projektion in einer einzigen Ablagekammer
abgelegt werden können. Dabei, spielt es keine Rolle, ob die Durchsichtsbilder räumlich voneinander getrennt oder
auf einem Filmstreifen angeordnet sind.
Eine weitere Vereinfachung der Ausgestaltung des Stehbildprojektors
ergibt sich, wenn die beiden Trägerteile einen gemeinsamen Objektivträger bilden. Hierbei kann vorgesehen sein, daß
der Objektivträger in einer seiner beiden Verschiebe-Einstellungen um die optische Achse seines im Strahlengang des Projektors
befindlichen Objektivs drehbar ist. Hierdurch wird erreicht, daß die für einen erneuten Überblendungsvorgang erforderliche
Zuordnung des außerhalb des Strahlenganges befindlichen Objektives zu einem noch nicht projizierten Durchsichtsbild
völlig ohne Einfluß auf die Stetigkeit und Bildqualität des gerade projizierten Durchsichtsbildes ist.
0098 3.2/1373
BAD ORICÄL
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines ·
in den Zeichnungen dargestellten "Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig, 1 eine perspektivisch dargestellte Ansicht der wesentlichen
Bauelemente eines Stehbildprojektors gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise geschnitten dargestellte Draufsicht
auf den in Fig. 1 dargestellten Projektor; |
Fig. 3 bis 6 schematisch dargestellte Vorderansichten der
Objektivanordnung bei vier aufeinanderfolgenden
Stellungen von zwei Projektionsobjektiven dieser . . ■ ■ Objektivanordnüng im Verlauf eines Überblendungsvorganges.
.
Wie am besten aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, besitzt der
dargestellte Projektor eine Grundplatte 11, auf der eine Bildwechselvorrichtung
angeordnet ist, die in ihren Gründzügen den dem Fachmann bekannten Diawechselvorrichtungen ähnlich ist. In
dieser Vorrichtung ist eine Bildbühne 12 zwischen einer Vorrats- i
kammer 13 und einer JÄlagekÄ^iictt^titf8Alt^Äi^lÄfβ' '
angeordnet. Um den Projektor zu bestücken, wird ein Stapel herkömmlicher Dias 15 in die Vorratskammer 13 geladen und durch einen
unter Federkraft stehenden Andruckschieber 16,in Fig. 2 gesehen, nach vorne gedrückt. Ein Wechselschieber 17 ist an der
Stirnseite der Bildbühne durch Stifte 18 verschiebbar gelagert,
die durch einen Längsschlitz 19 im'Bodenteil des Wechselschiebers
17 ragen, welcher in die in den Fig. 3 und 2 gezeigte Lage
0 0 9832/1373
BAD
durch eine Schraubenfeder 21 gedrückt wird. In dieser Stellung ragt ein am Wechselschieber angebrachter Mitnehmerhaken 22 durch
eine Öffnung 23 in die Bildbühne und ist seitlich zum Rand des vordersten Dias in der Vorratskammer ausgerichtet. Wird der Wechselschieber
in Längsrichtung auf das Zentrum des Projektors zu um eine Diabreite bewegt, wie es im einzelnen weiter unten beschrieben
wird, dann wird das vom Mitnehmerhaken erfaßte Dia seitlich aus der Vorratskammer entnommen und die Bildbühne entlang
geführt. Die zwischen der Vorrats- und der Ablagekammer P' angeordnete Bildbühne ist lang genug, um drei aufeinanderfolgende
Dias aufzunehmen, wie es am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist. Befinden sich somit drei Dias in der Bildbühne, dann wird durch
jeden folgenden Arbeitsgang des Wechselschiebers ein Dia von der Bildbühne in die Ablagekammer weitergeleitet, wodurch die
Dias wieder in derselben Reihenfolge gestapelt werden, wie sie in den Projektor eingebracht worden sind. Wie am besten aus
Fig. 2 ersichtlich, ist die Ablagekammer in einem leichten Winkel zur Bildbühne angeordnet, sodaß jedes folgende Dia in die
Ablagekammer gelangt, indem es die darin gestapelten Dias gegen die Federkraft des Andruckschiebers 24 wegdrückt.
1} Das Beleuchtungssystem des Projektors umfaßt eine herkömmliche
innenverspiegelte Projektionslampe 25, die zu einem Paar Kondensorlinsen 26 und 27 ausgerichtet ist; diese Kondensorlinsen sind
neben im wesentlichen übereinstimmenden Öffnungen 28 und 29 in der vorderen bzw. hinteren Wand 31 bzw. 32 der Bildbühne angeordnet.
Während bei den meisten bekannten Diaprojektoren das Beleuchtungssystem dahingehend ausgelegt ist, ein Bildfenster aus-
009832/1373
BAD ORfGfNAL
zuleuchten, das nur so groß wie die Bildfläche eines einsigen
Dias ist, ist es aus den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich, daß die öffnungen 28 und 29 in der Bildbühne des vorliegenden
Projektors ein Bildfenster bilden, das wesentlich breiter als
die Gesamtfläche eines Dias. ist. Wenn ein Dia direkt zu der in
Fig. 2 mit der Bezugszahl/gekennzeichneten optischen Achse des
Beleuchtungssystems ausgerichtet ist, dann ist die zentrale
transparente Bildfläche dieses Dias im Zentrum, des Fensters
angeordnet. Werden die Dias dagegen seitlich bewegt, dann |
sind zeitweise die transparenten Bildflächen beider Dias im Bildfenster beleuchtet. Aus diesem Grunde besitzt die vordere
Kondensorlinse 26 eine zylindrische Form (vergl. Fig. 1 und 21,
damit ein Höchstmaß an von der Projektionslampe 25 abgegebenem Licht die längliche, rechtwinklige Zone des Bildfensters beleuchten
kann.
Vor der Bildbühne werden die Projektionsobjektive des Projektors
durch einen an der Grundplatte 11 mittels Schwalbenschwanzführungen 35 befestigten Halterahmen 34 gehalten, der
zur Scharfeinstellung eines pirojizierten Dias etwas nach vorne
oder hinten verschoben werden kann. Führungsplatten 36 und 37 d
des Halterahmens verlaufen von diesem Unterteil 38 aus parallel
zueinander nach oben und sind mit je einer länglichen öffnung
39 bzw. 40 versehen. Ein Objektivträger 41 mit halbzylindrischen
Endflächen ist zwischen den oberen Teilen der die öffnungen
39 und 40 umgebenden beiden Führungsplatten angeordnet, wobei die Stirnflächen seiner auf der Vorder- und Hinterseite
umlaufenden Ränder 42 und 43 in gleitender Berührung mit den ihnen zugekehrten Innenflächen dieser Führungsplatten stehen.
0 0 9832/1373
BADORIGiNAL
BADORIGiNAL
2ÜÜ3881
Koaxial zur optischen Achse sind an den Führungsplatten miteinander
übereinstimmende kreisabschnittförniige Führungssegmento
44 angebracht, die an den entsprechenden Stirnflächen des Objektivträgers über die Ränder 42 und 43 greifen. Die unteren
Führungssegmente sind oberhalb von in einer Ebene liegenden Flächen 45 des Unterteils 38 in einem der Dicke der Ränder 4 2 und
43 entsprechenden Abstand angeordnet. Der Radius der äußeren zylindrischen Flächen der Führungssegmente entspricht dabei dem
Radius der inneren halbrunden Endflächen der Ränder 4 2 und 43. Der Objektivträger ist daher zwischen den beiden Führungsplatten
des Halterahmens verschiebbar, wobei seine flache untere Fläche mit dem Unterteil 38 in Berührung steht und um 180 um
die Achse eines seiner halbzylindrischen Enden gedreht werden kann, wenn diese Achse mit der Achse der vier Führungssegmente
übereinstimmt.
Ein Paar im wesentlichen übereinstimmender Projektionsobejektive 46 und 47 ist in Bohrungen 48 bzw. 49 konzentrisch zu den
Achsen der einander entsprechenden halbrunden Endflächen des Objektivträgers gelagert. Die Achsen der beiden Projektionsobjektive
sind in einem Abstand voneinander angeordnet, welcher der Breite eines Dias entspricht, sodaß die beiden Projektionsobjektive
gleichzeitig auf die entsprechenden transparenten Bildflächen der beiden seitlich nebeneinanderliegenden Dias in der
Bildbühne ausgerichtet werden können.
Um die Außenseite des Objektivträgers 41 herum ist ein Zahnkranz 51 angeordnet, dessen unterer Teil in einer Nut 52 im
Unterteil 38 verläuft. Ein schematisch in den Fig. 3 bis 6 gezeigtes Ritzel 53 ist unmittelbar unter dem Zahnkranz 51 in ei-
009832/ 1373
ner Öffnung 54 in der Nut 52 des Unterteils 38 und in einer
entsprechenden Öffnung 55 in der Grundplatte 11 angeordnet.
Das Ritzel 53 sitzt auf einer horizontalen Antriebswelle 56 und steht mit dem Zahnkranz 51 senkrecht unter der Achse- der
Führungssegmente 44 in Eingriff. Eine Kerbverzahnung zwischen
der Welle 56 und dem-Ritzel 53 ermöglicht es dem letzteren,
im Eingriff mit dem Zahnkranz 51 zu bleiben, wenn der Halterahmen
zur Scharfeinstellung in den Schwalbenschwanzführungen 35 justiert wird.
Während der Projektion eines Dias ist der Objektivträger in
der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Stellung, sodaß die Achse
des der Ablagekammer 14 am nächsten liegenden Projektionsobjektivs mit der Achse der Führungssegmente 44 und der Mitte
der im allgemeinen rechteckigen transparenten Bildfläche 57 des Dias übereinstimmt, das in der geometrischen Mitte des Bildfensters
angeordnet ist. Zum leichteren Verständnis sind verschiedene in den Zeichnungen dargestellte Dias mit den Bezugszahlen 15a bis 15f gekennzeichnet, wobei das Dia 15c in den
Fig. 1, 2 und 3 in Projektionsstellung ist. Die,Schraubenfeder 21 positioniert den Wechselschieber 17, wie das den Fig.
1 bis 3 zu entnehmen ist, indem sie einen/Pinger 58 des Wechselschiebers
in Eingriff mit der halbzylindrischen Endfläche
des Objektivträgers bringt, die den Führungssegmenten am nächster! ist. Selbstverständlich umschließt ein nicht gezeigter Gehäuse-,
teil die dargestellte Konstruktion und verhindert, daß Streulicht von der projektionslampe die Diaprojektion stört.
Am anderen Ende der Welle 56 ist ein weiteres Ritzel 59 angeordnet,
das ständig mit einem größeren ersten Zahnrad 60 in Eingriff steht. Dieses erste Zahnrad ist mit einem zweiten
0Q9832/1373
- 10 -
Zahnrad 61, das um dieselbe Achse drehbar gelagert ist, mittels
einer Schaltkupplung 62 verbunden, die im eingerückten Zustand jeweils eine Umdrehung ausführt und die durch Hand
über einen Hebel 63 betätigt werden kann. Das Zahnrad 61 ist seinerseits ständig mit einem kleineren Ritzel 64 verbunden,
das auf einer Welle mit einer Riemenscheibe 65 sitzt. Ein Riemen 66 verbindet die Riemenscheibe 65 mit einer kleineren
Riemenscheibe 67, die durch einen sich ständig drehenden Antriebsmotor
68 angetrieben wird. Jedesmal, wenn daher die Schaltkupplung durch die manuelle Betätigung des Hebels 63
eingerückt ist, bewirkt die dann eintretende einzige Drehung des Zahnrades 60, daß sich die Welle 56 und das Ritzel 53,in
den Fig. 3 bis 6 gesehen, gegen den Uhrzeigersinn drehen, und zwar mit einer Anzahl von Umdrehungen, die dem Übersetzungsverhältnis zwischen dem Ritzel 59 und dem Zahnrad 60 entspricht;
dieses wiederum entspricht dem Übersetzungsverhältnis zwischen dem Ritzel 53 und dem den Objektivträger umgebenden
Zahnkranz 51. Bei Beginn einer derartigen Drehung der Welle und des Ritzels 53 versetzt das letztere den Objektivträger
in Drehung. Da sich dieser jedoch nicht im Uhrzeigersinn drehen kann, weil er mit den oberen Flächen 45 des Unterteils
in Berührung steht, gleitet er seitwärts am Unterteil entlang, wie in Fig. 4 gezeigt ist, Durch diese Seitwärtsbewegung des
Objektivträgers wird der Finger 58 des Wechselschiebers 17 in Richtung der Ablagekammer 14 verschoben, wobei die Dias ·
im Bildfenster im Einklang mit der entsprechenden Seitwärtsbewegung
der Projektionsobjektive seitwärts bewegt werden. Dementsprechend bleiben die mit den Bezugszahlen 15c und ISd
gekennzeichneten Dias jeweils zu den Projektionsobjektiven 46 bzw. 47 während deren Seitwärtsbewegung ausgerichtet. Da
0 09832/137 3
JAM<'■
2003831
- ii -
die beiden PrQ jektionsob j ektive und die jeweiligen Dias 1-5 c und 15d sömiH: im selben Rhytmus seitwärts bewegt werden, wird
die transparente Bildflasche des Dias 15c aus dem Bildfenster
entfernt, während die transparente Bildfläche des Dias 15d
gleichzeitig dem Bildfenster zugeführt wird. Daher scheinen die projizierten Bilder beider Dias zeitweilig auf der Bildwand
übereinanderzuliegen, wenn das Bild des Dias 15c abgeblendet
und durch das Bild des Dias 15d ersetzt wird. Diese "ü.berblend"-Wirkung
ist von einer entsprechenden Seitwärtslsewegung ■ |
der auf die Wand projizierten Bilder der Dias begleitet? da
aber diese Bewegung nicht durch die Projektionsobjektive vergrößert
wird, geht dieser Vorgang fast -unbemerkt vonstatten.
Wenn der Objektivträger 41 die in Fig. 4 gezeigte Lage passiert
hat, gelangt der Finger 58 in Eingriff mit einer Aussparung 69
in der Führungsplatte 37, wobei das Projektionsobjektiv 47 und das Dia 15dzentral zum Bildfenster ausgerichtet sind. Dementsprechend
wird nur das Bild des Dias 15d auf die Bildwand projiziert. Da die Führungssegmente 44 jetzt an den inneren
zylindrischen Flächen der Ränder des Objektivträgers anliegen,
kann sich der Objektivträger nicht weiter in die Richtung der
Ablägekammer bewegen^ sich jedoch im Uhrzeigersinn unter dem "
anhaltenden Einfluß des sich drehenden Ritzels 53 drehen, wie das in Fig. 5 dargestellt ist. Während dieser Drehbewegung des
Objektivträgers dreht sich das Projektionsobjektiv 47 um seine
eigene Achse und hat aus diesem Grunde keinen bemerkbaren Einfluß
auf das projizierte Bild des Dias 15d. Aus Fig. 5 ist jedoch,
er sichtlich, daß die Drehbewegung des Objektivträgers die
allmähliche Rückführung des Wechselschiebers 17 in die inden"
Fig. 1, 2 und 3 gezeigte Stellung ermöglicht, während der Finger
Q09832/1 37S
58 unter der Wirkung der Schraubenfeder 21 in Kontakt mit der anliegenden Endfläche des Objektivträgers bleibt. Wenn der
Wechselschieber in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, wird der Diastapel in der Vorratskammer 13 von dem unter Federkraft
stehenden Andruckschieber 16 nach vorne bewegt, sodaß das Dia 15f dann in der Bildbühne neben dem Dia 15e angeordnet
ist und seitlich mit dem Mitnehmerhaken 22 in Eingriff
steht, Nachdem das Projektionsobjektiv 46 eine Drehbewegung von 180 um die Achse des Projektionsobjektivs 47 ausgeführt
hat und dadurch in die in Fig. 6 gezeigte Stellung gelangt ^ ist, sind die Projektorteile wieder in dem in den Fig. 1, 2
™ und 3 gezeigten Zustand, nur daß die Projektionsobjektive 46
und 47 umgekehrt angeordnet und alle Dias um eine Stelle weitergerückt sind. Das Übersetzungsverhältnis zwischen Ritzel
53 und dem den Objektivträger umgebenden Zahnkranz 51 entspricht dem Übersetzungsverhältnis zwischen dem Ritzel 59 und
dem Zahnrad 60, wie bereits oben erwähnt worden ist. Aufgrund der Tatsache, daß das Zahnrad 60 jedesmal eine ganze Umdrehung
ausführt, wenn die Schaltkupplung eingerückt ist, hört die Drehung des Ritzels 53 immer dann auf, wenn der Objektivträger
41 die in Fig. 6 gezeigte Stellung erreicht hat. Folglich wird das Dia 15d solange gezeigt, bis die Kupplung wieder eingerückt
ist, worauf der gleiche Diawechselgang wiederholbar ist, m um das Dia 15e in die Projektionsstellung im Strahlengang des
Projektionsobjektives 46 zu bringen.
Durch die Wiederholung des oben beschriebenen Diawechselvorganges wird das letzte Dia des Diastapels in die Bildbühne geführt
und das Fehlen eines Dias am vorderen Ende der Vorratsr kammer 13 bewirkt, daß der dargestellte Diawechselschlitten
00983.2/ 1373
-.13 -
solange stillsteht, bis zusätzliche Dias in den Projektor eingegeben
werden.
Es sollten Hilfsmittel zum Transport der letzten Dias durch den Projektionsteil vorgesehen werden, damit jeder Diastapel bis
zum Ende vorgeführt werden kann, bevor der nächste Stapel in das
Gerät eingegeben wird. Außerdem sollte beachtet werden, daß die. symetrische Bauweise des Objektivträgers und der Haltekonstruktion
es ermöglichen, den Projektor so auszulegen, daß die Dias |
wahlweise in die eine oder andere Richtung transportiert werden können, indem ein;umschaltbarer Antriebsmechanismus zusammen
mit in zwei Richtungen laufenden Diatransportsystem vorgesehen wird. - - - ' ■ -" ■ ■ *■, , " '
Wie bereits erwähnt worden ist,, kann die oben beschriebene Konstruktion eines optischen Uberblendsystems auch ohne weiteres
in Projektoren verwendet werden, die zum Vorführen von Biiderfolgen
auf einem bandförmigen Filmstreifenmaterial dienen, Diese Projektoren können dann auch Einrichtungen aufweisen, um
die Reihenfolge, in der die aufeinanderfolgenden Bilder in Projektionsstellung
gebracht werden, umzukehren. Es ist auch zu · beachten, daß das beschriebene Projektionsprinzip mittels ver- : "
schiedener Einrichtungen zum Transport der notwendigen Projektionsobjektive
verwirklicht werden kann, die beispielsweise auch mehr als gerade zwei Projektionsobjektive umfassen könnten.
009832/137 3
Claims (10)
- Patentan sprücheStehbildprojektor mit zwei auf die Bildwand gerichteten Objektiven für zwei Durchsichtsbilder, deren projizierte Bilder beim Bildwechsel überblendbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Objektiv (46,47) ein im wesentlichen senkrecht zu den optischen Achsen verschiebbarer Trägerteil (41) vorgesehen ist, daß diese Trägerteile gemeinsam zwischen zwei Stellungen bewegbar sind, in denen jeweils nur eines der beiden Objektive im Strahlengang des Projektors angeordnet ist, und daß die beiden Trägerteile mit einer Einrichtung (17 bis 19, 21 bis 23,58) zum gleichzeitigen Verschieben der den Objektiven zugeordneten Durchsichtsbilder (15) gekoppelt sind.
- 2.) Stehbildprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv (46,47), welches am Ende eines Überblendvorganges in einer der beiden Stellungen außerhalb des Strahlenganges angeordnet ist, in die andere Stellung rückführbar ist, in der es einem noch nicht projizierten Durchsichtsbild (15) zugeordnet ist.
- 3.) Stehbildprojektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halterung (34,36 bis 40) vorgesehen ist, die eine parallel zur Bildbühne (12) verlaufende Führung (36 bis 38) für die Trägerteile (41) aufweist.
- 4.) Stehbildprojektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trägerteile einen gemeinsamen009832/1373Objektivträger (41) bilden.
- 5.) Stehbildprojektor'nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet/ --"daß-" der Objektivträger (41) in einer seiner beiden VerschieJDe-Endstellungen um die optische Achse seines im Strahlengang des Projektors befindlichen Objektivs drehbar ist.
- 6.)· Stehbildprojektor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ä dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang des Projektors ein Kondensor (26) angeordnet ist, der das ' von der Lichtquelle (25) kommende Licht längs der Bildbühne (12) in einem im wesentlichen rechteckigen Bereich bündelt, welcher im wesentlichen die Fläche zweier nebeneinander angeordneter Durchsichtsbilder (15) in deren Mittelstellung zwischen den beiden Verschiebe-Endstellungen bedeckt.
- 7.) Stehbildprojektor, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Bildbühne (12) eine Vorratskammer (13) und am entgegengesetztenEnde eine Ablagekammer (14) für die Durch- ™ sichtsbilder (15) vorgesehen sind und daß die Einrichtunq zum gleichzeitigen Verschieben der Durchs-ichtsbilder ein Förderelement (17) aufweist, welches die Durchsichtsbilder nacheinander aus der Vorratskammer entnimmt, schrittweise durch die Bildbühne . führt und in der Ablagekammer ablegt.0 0 9 8 3 27 1 3 7 3
- 8.) Stehbildprojektor nach Anspruch 5 und Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß für den Objektivträger (41) ein Antrieb (51,53,56,59 bis 68) vorgesehen ist, der diesen zyklisch längs einer in sich geschlossenen Führungsbahn bewegt.
- 9.) Stehbildprojektor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivträger (41) einen in sich geschlossenen Zahnkranz (51) auf v/eist, welcher die beiden Objektive (46,47) umschließt und welcher mit einem Ritzel (53) des Antriebs im Eingriff steht, das der Mittelstellung des Objektivträgers benachbart ist.
- 10.) Stehbildprojektor nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum gleichzeitigen Verschieben der Durchsichtsbilder (15) einen Wechselschieber (17) aufweist, der über einen Anschlag (58) mit dem Objektivträger (41) gekoppelt ist, und daß der Wechselschieber beim Verschieben des Objektivträgers gegen die Kraft einer Feder (21) verschiebbar ist.009832/1373BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US79546669A | 1969-01-31 | 1969-01-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2003881A1 true DE2003881A1 (de) | 1970-08-06 |
Family
ID=25165579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702003881 Pending DE2003881A1 (de) | 1969-01-31 | 1970-01-29 | Stehbildprojektor |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3563646A (de) |
CA (1) | CA921740A (de) |
DE (1) | DE2003881A1 (de) |
FR (1) | FR2029752A1 (de) |
GB (1) | GB1303108A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AR199696A1 (es) * | 1972-12-06 | 1974-09-23 | Rollei Werke Franke Heidecke | Un proyector de diapositivas fotograficas |
FR2489978A1 (fr) * | 1980-09-09 | 1982-03-12 | Automatisme Cie Gle | Panier pour l'emmagasinage et le classement de fiches et machine pour la lecture de fiches disposees dans de tels paniers |
GB2231971A (en) * | 1989-04-29 | 1990-11-28 | Mcduffie White Peter | Advance mechanism for slide projector |
DE4200765A1 (de) * | 1992-01-14 | 1993-07-15 | Kodak Ag | Vorrichtung zum bewegen eines diapositivs in eine bildbuehne und zur aufnahme eines objektivtraegers |
-
1969
- 1969-01-31 US US795466*A patent/US3563646A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-12-17 CA CA070135A patent/CA921740A/en not_active Expired
-
1970
- 1970-01-21 FR FR7002031A patent/FR2029752A1/fr not_active Withdrawn
- 1970-01-29 DE DE19702003881 patent/DE2003881A1/de active Pending
- 1970-01-30 GB GB448470A patent/GB1303108A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2029752A1 (de) | 1970-10-23 |
US3563646A (en) | 1971-02-16 |
CA921740A (en) | 1973-02-27 |
GB1303108A (de) | 1973-01-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3122487C2 (de) | Mehrfachbildkamera | |
DE2513633A1 (de) | Roentgeninspektionssystem fuer einen luftreifen | |
DE1597233C3 (de) | Photographischer Apparat mit Abtastbelichtung | |
DE2003881A1 (de) | Stehbildprojektor | |
DE2250664A1 (de) | Fotokopiergeraet mit einer optischen abtasteinrichtung | |
DE1287436B (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen der Fuehrungselemente am Bildfenster einer mit auswcchselbaren Magazinen versehenen Schmalfilmkamera zur wahlweisen Verwendung von Filmstreifen unterschiedlicher Breite und Bildformate | |
DE1119108B (de) | Mikrofilm-Durchlaufkamera zur photographischen Aufnahme von ebenen Vorlagen | |
DE1299523B (de) | Kinoprojektor fuer Filme unterschiedlicher Perforation und Bildgroesse | |
DE1522509B2 (de) | Lichtsetzgeraet | |
DE2246746A1 (de) | Projektionseinheit, insbesondere zur projektion von diapositiven | |
DE1772261A1 (de) | Optische Kopiervorrichtung | |
DE1238978B (de) | Montagevorrichtung fuer elektrische Schaltungselemente auf einer Schaltungsplatte, einem Chassis od. dgl. | |
DE3821601A1 (de) | Betrachtungsgeraet | |
DE2504913C3 (de) | Vorrichtung zum Betrachten von Schmalfilmen | |
DE2321002A1 (de) | Vorrichtung zur belichtung von probebelichtungsfilmen | |
DE4116801C2 (de) | Vorrichtung zum Rückvergrößern von mikroverfilmten Vorlagen | |
DE3940771C1 (de) | ||
DE2330112C2 (de) | Projektionsgerät | |
DE898542C (de) | Aufnahmeeinrichtung fuer Zeichentrickfilme | |
DE2610218C3 (de) | Scharfstelleinrichtung für ein Abildungsobjektiv in einer Projektionseinrichtung | |
DE2500424C3 (de) | Projektor zum wahlweisen Projizieren von Durchlichtbildern oder Laufbildfilmen | |
DE2259651C3 (de) | Doppel-Stehbildwerfer | |
DE2433042A1 (de) | Stehbildwerfer mit einer ein gefachmagazin umfassenden diawechselvorrichtung und mitteln zum ueberblenden des jeweils projizierten diapositivs mit dem nachfolgenden diapositiv | |
DE2027080A1 (de) | Betrachtungsgerät für Durchsichtbilder | |
DE2539597C3 (de) | Projektor für Diapositive |