DE2259651C3 - Doppel-Stehbildwerfer - Google Patents
Doppel-StehbildwerferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Doppel-Stehbildwerfer, besteheiid aus zwei zu einem Gerät vereinigten
Bildwerfern und einer Führung für ein gemeinsames Magazin in dem die Dias in fortlaufender Folge
eingeordnet sind und nach der Projektion wieder eingeordnet werden, wobei sich die aufeinanderfolgenden
Dias zeitweise gleichzeitig in den Bildfenstern der beiden Projektoren befinden.
Doppei-Stehbildwerfer wurden bisher in erster Linie zu» Projektion von Stereobildpaaren benötigt und
verwendet oder von Panoramabildern, die aus zwei Bildern zusammengesetzt waren; sie sind aber auch
Voraussetzung für eine Bildüberblendung beim Diawedisd,
da auch hierbei die aufeinanderfolgenden Dias beider Projektoren zeitweise, das heißt während des
Überblendvorgangs, gleichzeitig projiziert werden müssen. .
Das gemeinsame Magazin wiederum ist Voraussetzung dafür, daß die Dias in fortlaufender und
gleichbleibender Folge in diesem Magazin eingeordnet werdeti können und daß es möglich ist, das Magazin in
jeder Magazinstellung in der gewohnten Weise auszuwechseln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Doppei-Stehbildwerfer dieser Gattung zu schaffen, in
dem die fast ausschließlich auf dem Markt eingeführten und vor allen Dingen beim Verbraucher in großen
Bestanden vorhandenen sogenannten Einheitsmagazine ohne jede Änderung verwendbar sind. Bei diesen
Magazinen werden die Dias üblicherweise nach einer Seite entnommen und von dieser Seite nach der
Projektion wieder zurückgeführt. Diese vorhandenen Magazine sollen also unverändert und ohne Neuordnung
der Dias wahlweise in den vorhandenen herkömmlichen Einzel-Stehbildwerfern oder in dem
erfindungsgemäßen Doppei-Stehbildwerfer verwend bar sein. Das gilt auch für die Stereo- oder die
Panorama-Projektion, wenn die zusammengehörigen Dia-Paare in der hierzu erforderlichen Weise hintereinander
im Magazin eingeordnet sind.
Diese Aufgabe wird durch einen beiden Bildwerfern gemeinsamen Wechsler gelöst, welcher die Dias dem
Magazin entnimmt und abwechselnd den in Wechselrichtung parallel hintereinander angeordneten Bildwerfern
zu- und von diesen wieder zurückführt, und durch einen Antrieb für die Axialbewegung der beiden
Bildbühnen, welcher derart ausgebildet ist, daß diese beim Diawechsel aus der Projektionsstellung in die
Wechslerebene verbracht werden, die außerhalb des Lichtstrahlengangs der projektionsbereiten Bildwerfer
liegt. Dabei können die Diabühnen mit ihren Beleuchtungssystemen zu Projektionseinheiten verbunden sein;
es kann jedoch auch ein gemeinsames Beleuchtungssystem für beide Diabühnen vorgesehen sein, welches zu
diesem Zweck quer zur optischen Achse beweglich ist. In einer bevorzugter Ausführungsform kann eine
Diaführung hinter der zwischen dem Magazin und der
diesem benachbarten Projektionseinheit angebracht sein, zwecks Überführung eines Dias aus dem Magazin
in die Diabühne der äußeren Projektionseinheit
S Im folgenden wird die Erfindung tHäuten anhand zweier in den Zeichnungen schepratisch dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigt
S Im folgenden wird die Erfindung tHäuten anhand zweier in den Zeichnungen schepratisch dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigt
F i g-1 eüie Seitenansicht des geschnittenen Stehbildprojektors
in einer der beiden Diawechselstellungen,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Stehbildprojektor von Fig. 1. ίο
Fig.3 eine Draufsicht auf die Antriebs- und
Steuereinrichtung für den Diawechsel, den Magazinschaltschritt
und die Axialbewegung der Projektionseinheiten
des Stehbildprojektors von F i g. 1,
Fig.4 einen Stehbildprojektor von oben mit zwei
Diabühnen ursd einem quer zu den optischen Achsen verschieblichen Beleuchtungssystem.
In Fig. 1 und 2 ist mit 1 ein Dia in einer ersten Diabühne 3 und mit 2 ein Dia in einer zweiten Diabühne
4 dargestellt Die Diabühnen 3 und 4 sind fest mit den Beleuchtungssystemen 5 und 6 verbunden. Die Beleuchtungssysteme
5. 6 bestehen aus den bekannten Elementen, wie Parabolspiegel, Leuchte 16,17, Kondensor,
Wärmeschutzfilter, Kondensor. Die Beleuchtungssysteme 5. 6 sind zusammen mit den jeweiligen
Diabühnen 3.4 in axialer Richtung zur optischen Achse verschiebbar angeordnet Für jede Projektionseinheit 7,
g ist in Projektionsrichtung ein Objektiv 9. 10 angeordnet. Ebenfalls parallel zu den Projektion?Einheiten
7. 8 liegt in der gleichen Ebene ein Magazin 11. Neben dem Magazin Jl und seiner Führungsbahn 12
sind die Betätigungsschalter für die Vorwärts- und Rückwärtsschaltung, die Freistellung 18, und die
Lampeneinschaltung vorgesehen.
Hinter der Projektionseinheit 7 befindet sich in Höhe des Auswerfwechselschiebers 13 eine zusätzliche
Diaführung 14. Diese Diaführung 14 dient der leichteren Transportierbarkeit des Dias 2 in das Gefach »0«. Die
Arretierung der Projektionseinheiten 7, 8 in Projektionsstellung wird durch einen axial verschieblichen
Anschlag 15 erreicht Dieser Anschlag 15 ist über getriebliche oder elektrische Verbindungselemente
durch eine Autofokuseinrichtung in axialer Richtung verschiebbar.
Die Wirkungsweise des in den F i g. 1 und 2 dargestellten Stehbildprojektors soll im folgenden
beschrieben werden:
In der dargestellten Stellung wird das Dia 1 mit Hilfe des Beleuchtungssystems 5 über das Objektiv 9 auf
einem nicht dargestellten Projektionsschirm abgebildet (strichpunktierter Strahlengang). Die Diabühne 3 liegt
dabei am Anschlag 15, der für die Scharfeinstellung des Dias verantwortlich ist. Der Anschlag 15 arbeitet mit
einer der üblichen Autofokuseinrichtungen so zusammen, daß das Dia in der Fokusebene zu liegen kommt.
Die Projektionseinheit 8 liegt dagegen in der axial nach hinten verschobenen Position, so daß das Dia 2 aus
der Diabühne 4 mit Hilfe des Auswerfwechselschiebers 13 über die Diaführung 14 hinter dem Beleuchtungssystem
5 vorbei in das Magazin 11, d. h. in das Gefach »0« transportiert werden kann. Nachdem das Dia 2 in dem
Gefach »0« abgelegt worden ist, wird das Magazin 11 über später noch näher zu erläuternde mechanische
Getriebeelemente um zwei Schaltschritte vorwärts bewegt, so daß das Gefach »II« in der Wechselschieberebene
zu liegen kommt. Ein anschaulichkeitshalber in F i g. 2 nicht dargestellter Einführwechselschieber 19
(Fig.3) ergreift das Dia aus dem Gefach »II« und transportiert es über die Diaführung 14 an der
Projektionseinheit 7 vorbei in die Diabühne 4 vor der Projektionseinheit 8.
Beim nächsten Schritt fährt die Projektionseinheit 8 zusammen mit dem »neuen« Dia aus dem Gefach »II«
nach vorn in die gestrichelt dargestellte Projektionsstellung. Dabei fährt Projektionseinheit 8 gegen Anschlag
15 und wird danach mit Hilfe der mit dem Anschlag 15 zusammenarbeitenden Autofokuscinrichtung in die
Fokusebene befördert.
Die Überblendung von dem Dia in Bühne 4 auf das Dia 1 in Bühne 3 findet nun so statt, daß Leuchte 16 in
Projektionseinheit 8 in dem Maße aufleuchtet, wie Leuchte 17 in Projektionseinheit 7 abdunkelt Der
Betrachter nimmt dadurch auf dem Projektionsschirm ein immer gleich helles projiziertes feststehendes Bild
wahr, wobei ein Bild verschwindet (das Bild von Dia 1) und sich das andere Bild in immer schärferen Konturen
abzeichnet Am Ende des Überblendvorgangs ist die Leuchte 16 voll erleuchtet und die Leuchte 17
ausgeschaltet
Jetzt kann die Projektionseinheit 7 zusammen mit Dia 1 axial nach hinten verschoben werden, wobei
gleichzeitig das Magazin rückwärts um einen Schaltschritt verschoben wird, so daß das Gefach »1« in der
Wechselschieberebene zu liegen kommt. Die Bühne 3 steht jetzt mit dem Dia 1 direkt vor dem Gefach »1«
Wenn dies geschehen ist, wird das Magazin 11 über später noch zu erläuternde mechanische Getriebeelemente
um zwei Schritte nach vorn weitergeschaltet, so daß das Gefach »III« in der Wechselschieberebene zu
liegen kommt Der nicht dargestellte Einführwechselschieber 19 (F i g. 3) transportiert das »neue« Dia aus
dem Gefach »III« in die Diabühne 3 der Projektionseinheit 7. Sodann fährt die Projektionseinheit 7 axial
entlang der optischen Achse bis zum Anschlag 15 vor. wonach sie, wie oben beschrieben, durch die nicht
dargestellte Fokuseinrichtung und den Anschlag 15 mit ihrem neuen Dia in die Fokusebene zurückgesetzt wird.
Nach einem erneuten Überblendvorgang, in dem das Bild des Dias in Bühne 3 anstelle des Bildes des Dias in
Bühne 4 auf dem Projektionsschirm erscheint fährt die Projektionseinheit 8 axial nach hinten in die in F i g. 2
dargestellte Position. Die Fortsetzung des Diawechselvorgangs erfolgt zyklisch in der oben beschriebenen Art
und Weise.
Anstelle des wechselweisen Aufleuchtens und Abdunkeins
der Lampen 16 und 17 beim Überblendvorgang kann der Stehbildprojektor auch so geschaltet sein, daß
beide Lampen dauernd leuchten. Die Überblendung vollzieht sich dann bei der axialen Verschiebung der
Projektionseinheiten in die Projektionsstellung. Damit der Betrachter wiederum ein immer gleichhelles Bild auf
dem Projektionsschirm wahrnimmt, ist es notwendig, daß die eine Projektionseinheit sich schon, bevor die
andere Projektionseinheit η ihrer Fokusstellung ist, aus der eigenen Fokusstellung herausbewegt. Bei dieser Art
der Überblendung wird die axiale Verschieblichkeit der Projektionseinheiten 7 und 8 für den Überblendungsvorgang
ausgenutzt.
Bei Rückwärtsschaltung des Stehbildprojektors, d. h., wenn die wie im voran beschriebenen gerade gezeigten
Dias in umgekehrter Reihenfolge noch einmal auf dem Bildschirm erscheinen sollen, laufen die gleichen
Vorgänge wie bei der Vorwärtsrichtung in umgekehrter Reihenfolge ab. Zur Unterbrechung einer Diavorführung,
d. h, um sämtliche Dias aus den Projektionseinheiten in das Magazin zurückzubefördern, wird der
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Freistellungsschalter 18 betätigt. Der Freistellungsschalter 18 blockiert bei seiner Betätigung den in F i g. 3
dargestellten Einführwechselschieber 19. Das Ablaufschema für die Freistellung ist dann das gleiche wie bei
der Vorwärtsprojektion. Der Einführwechselschieber 19 wird nur daran gehindert, erneut Dias aus dem
Magazin 11 herauszutransportieren. Damit werden die Dias aus den Projektionseinheiten 7 und 8 nacheinander
in der richtigen Reihenfolge in die noch leerstehenden Gefache im Magazin 11 überführt.
In Fig.3 ist eine mögliche Ausführungsform eines
Getriebes für den in Fi g. 2 beschriebenen Stehbildprojektor
schematisch dargestellt. Mit 7 und 8 sind wieder die parallel zueinander axial in Richtung der optischen
Achse verschieblichen Projektionseinheiten bezeichnet Projektionseinheit 7 wird über eine Gleitführung und
einen darin mit seinem Ende verschiebbaren Winkelhebel 20 von einer auf der Antriebsmotorwelle 21
exzentrisch gelagerten Kurvenscheibe 22 in Richtung der optischen Achse axial verschoben. An der dem
Angriffspunkt des Winkelhebels 20 an der Kurvenscheibe 22 gegenüberliegenden Punkt greift der Winkelhebel
23 an, der die Projek'ionseinheit 8 ebenfalls über eine Gleitführung in Richtung der optischen Achse verschieben
kann. Für eine sichere Anlage der Winkelhebel 20 und 23 in den Gleitführungen stehen die Projektionseinheiten
7 und 8 unter der Vorspannung der Federn 24,25. Auf der Antriebsmotorwelle 21 liegen außerdem noch
die Steuerkurvenscheiben 26. 27. Aus Übersichtlichkeitsgründen wurde die Exzenterscheibe 22 zusammen
mit den Winkelhebeln 20, 23 neben den Steuerkurvenscheiben 26. 27 gezeichnet. Eine gestrichelte Linie
deutet die Zusammengehörigkeit der beiden getrennt dargestellten Teile der Antriebsmotorwelle 21 an.
Steuerkurvenscheibe 26 treibt über einen Winkelhebel 28 Auswerfwechselschieber 13 und Steuerkurvenscheibe
27 treibt über einen anderen Winkelhebel 29 Einführwechselschieber 19 an. Der Einführwechselschieber
19 arbeitet gegen die Kraft einer Feder 30, die bei ausgefahrenem Zustand des Einführwechselschiebers
19 gespannt ist.
Auf der Antriebswelle 21 ist zusatz ich eine mit zwei
parallelen Sekanten versehene Steuerscheibe 31 angeordnet. Die eine Sekante dieser Scheibe liegt bei
Nullstellung des Systems parallel zu den optischen Achsen der Projektionseinheiten, wobei sie einen
Hebelarm 32 eines auf einem Schieber 33 drehbar gelagerten und zwischen zwei Federn 34. 35 verschiebbar
geführten Schakgreifers 36 je nach Amriebsrichtung der AntriebsmotorweUe 21 nach links oder rechts
verdrängt Schieber 33 ist m einer Stift-Schlitzführung 37 gelagert und mit Hilfe zweier in Schlitzrichtung
entgegengesetzt wirkender Federn 38. 39 in einer neutralen Stellung gehalten und geführt. Schieber 33
arbeitet außerdem ober eine Anschiagrsase 40 mit einem
Anschlag 4t des Einführwechselschiebers 19 zusammen.
In der Nähe der Schahnase 40 ist auf Schieber 33 der
Drehpunkt des Schahgreifers 36. Schaltgreifer 36 greift
bei Verschwenkung mit seinen Greifern 42,43 in die auf
der Magazinantriebsscheibe 44 kreisförmig angeordneten Triebhnge 45 ein. Eine Positioniervorrichtung
verhindert Fehlschaltungen des von der Magazinantriebsscheibe angetriebenen Magazins. Die Schalt
gretferfedern 34,35 halten den Schahgreifer 36 in einer
mittleren Lage zur Magazinantriebsscheibe 44 und zur Steuerscheibe 31. Am zur Anschlagnase 40 entgegengesetzt liegenden Ende des Schiebers 30 befindet sich
rechtwinkelmg zur Schhtznehtung eine Führungsbahn
47. An dieser Führungsbahn 47 stützt sich ein Ende eines etwa zwischen den optischen Achsen der Projektionseinheiten 7, 8 gelagerten Kipphebels 48 ab. Das andere
Ende des Kipphebels 48 arbeitet mit einem Nocken 49 der Projektionseinheit 7 zusammen. Zwischen dem
Lagerungspunkt und dem an der Führungsbahn 47 anliegenden Ende des Kipphebels 48 schlägt außerdem
der Nocken 50 der Projektionseinheit 8 an.
Die Wirkungsweise dieses mechanischen Getriebes ίο für den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Stehbildprojektor
ist wie folgt:
Aus zeichnungstechnischen Gründen ist die Projektionseinheit 8 in Fig. 3 in der in Fig.2 strichpunktiert
gezeichneten Stellung dargestellt. Das Getriebe in Fig.3 befindet sich in der Position kurz vor dem
Überblenden von Dia 1 in Projektionseinheil 7 auf Dia 2 in der Projektionseinheit 8(strichpunktiert gezeichneter
Strahlengang).
Nach dem Überblendvorgang von Dia 1 auf Dia 2 wird die Antriebsmotorwelle 21 zusammen mit der
Exzenterscheibe 22 in Vorwärtsrichtung (V) gedreht. Dabei verdrängt die Exzenterscheibe 22 den Winkelhebel
20 derart, daß Projektionseinheit 7 über Gleitführungen entgegen der Kraft der Feder 25 in Richtung auf die
Wechselschieberebene verschoben wird.
Gleichzeitig mit der Kurvenscheibe 22 verdrehen sich aber auch die Steuerkurvenscheiben 26 und 27 und die
Steuerscheibe 31. Bei einer Verdrehung der Steuerscheibe 31 in Vorwärtsrichtung (V) wird Hebelarmende
32 des Schaltgreifers 36 entgegen der Kraft der Schaltgreiferfedern 34, 35 nach links verdrängt, wobei
Schaltgreifer 36 so gedreht wird, daß sein Greifer 42 zwischen die Trieblinge 45 der Magazinantriebsscheibe
44 greift. Auf dem Wege der Projektionseinheit 7 von
der Fokusebene in die Wechselschieberebene beträtigt der Nocken 49 das eine Ende des Kipphebels 48 im
Uhrzeigersinn. Durch die Drehung des Kipphebels 48 gleitet das dem Betätigungsnocken abgewandte Ende
des Kipphebels auf der Führungsbahn 47 des Schiebers 33. Dadurch wird der Schieber 33 entgegen der Kraft
der Schieberfedern 38.39 in Richtung der Steuerkurvenscheiben
26, 27 verdrängt, wodurch gleichzeitig der schräggestellte Schaltgreifer 36 mit Hilfe seines
Greifers 42 die Magazinantriebsscheibe 44 über die Trieblinge 45 um einen Schritt in Rückwärtsrichtung (R1
verdreht Durch die Verschiebung des Magazins um einen Schritt rückwärts wird erreicht, daß das Dia 1 in
dem gleichen Gefach abgelegt wird, aus dem es zuvor herausgenommen wurde.
Schon bei Beginn der Bewegung der Projektionsein heJt 7 verschob sich der Aaswerfwechselschieber 13 mil
Hilfe der Steuerkurvenscheibe 26 und dem Wir.kelhebe 28 etwa bis zur Höhe der Projektionseinheit ί
(strichpunktiert angedeutet). Der Einfuhrwechselschie ber 19 verschiebt sich mit Httfe der Sieuerkurvenschei
be 27 und dem Winkelhebel 29 entgegen der Kraft dei Feder 30 aas dem Verschiebebereich der Projektions
einheit 7 heraas.
Wechselschieberebene erreicht hat transportiert dei
Auswerfwechselschieber 13 das Dia t quer zui
optischen Achse in das in dieser Figur nicht dargesteNt«
mit seinem Ansatz 41 in der gleichen Richtung wie dei
die Anschlagnase 40 am Schieber 33. Der Schieber 1
schaltet so das in F i g. 2 dargestellte Magazin über den Schaltgreifer 36, den Greifer 42, die Trieblinge 45 und
die Magazinantriebsscheibe 44 um zwei Schaltschritte in Vorwärtsrichtung weiter. Zwei Schaltschritte müssen
vorgenommen werden, weil das nicht dargestellte nächstfolgende Gefach schon für die Projektionseinheit
8 entleert wurde.
Im folgenden ergreift Einführwechselschieber 19 das »neue« Dia und transportiert es in die Diabühne 3 der
Projektionseinheit 7. Dabei gehen der Schieber 33 und der Schaltgreifer 36 mit Hilfe der Schieberfedern 38,39
und der Schaltgreiferfedern 34, 35 wieder in ihre neutralen Positionen zurück, weil die andere Sekante
der Steuerscheibe 31 zur Wirkung kommt. Bei der zweiten Vierteldrehung der Exzenterscheibe 22 bewegt
sich die Projektionseinheit 7 mit Hilfe des Winkelhebels 20 zurück in den Bereich der Fokusebene. Dort wird sie
vom axial verschieblichen Anschlag 15 in der in Projektionsrichtung äußersten Stellung des Fokusbereichs
positioniert. Die Feineinstellung der Projektionseinheit 7 mit dem »neuen« in Bühne 3 befindlichen Dia
erfolgt nun in Richtung Wechselschieberebene entgegen der Kraft der Feder 25 mit Hilfe einer nicht
dargestellten Autofokuseinrichtung, die den Anschlag 15 so lange verschiebt, bis das Dia genau in der
Fokusebene zu liegen kommt.
Durch Abdunkeln der Leuchte 16 und durch Erhellen der Leuchte 17 findet eine Oberblendung statt, so daß
bei einer weiteren Drehung der Antriebswelle 21 die Projektionseinheit 8 mit Hilfe der Exzenterscheibe 22
und des Winkelhebels 23 entgegen der Kraft der Feder 24 in Richtung auf die Wechselschieberebene verschoben
wird. Dabei verschiebt Nocken 50 Kipphebel 48 entgegen Uhrzeigerrichtung und das Magazin wird über
die oben beschriebenen bekannten Elemente. Führungs bahn 47, Schieber 33, Schaltgreifer 36. Greifer 42.
Trieblinge 45 und Magazinantriebsscheibe 44 um einen Schaltschritt in Rückwärtsrichtung (R) zurückgeschaltet.
Damit steht das dem Dia 2 zugehörige leere Magazinfach in der Wechselschieberebene.
Beim nächsten Schritt schiebt Auswerfwechselschieber 13 Dia 2 aus Diabühne 4 heraus, und über die hinter
Projektionseinheit 7 angeordnete Diaführung 14 in das leere Gefach im nicht dargestellten Magazin.
Nach Ablage des Dias 2 im Magazin wird Einführwechselschieber 19 wieder nach außen weiterbewegt,
so daß sein Ansatz 41 über Anschlagnase 40. den Schieber 33. den Schahgreifer 36. den Greifer 42. die
Trieblinge 45 und die Magazinantriebsscheibe 44 das Magazin um zwei Schaltschritte in Vorwärtsrichtung
(V) verschiebt (Doppelpfeil). Bei weiterer Drehung der Steuerkurvenscheibe 27 transportiert der Einführwechselschieber
19 mit Hilfe des Winkelhebels 29 und der Feder 30 das zweite »neue« Dia wieder über die
Diaführung 14 hinter der Projektionseinheit 7 in Diabühne 4 der Projektionseinheit 8. Daraufhin wird
Projektionseinheit 8 mit Hilfe der Feder 24 entsprechend der Führung des Winkelhebels 23 und der
Exzenterscheibe 22 axial entlang der optischen Achse bis zum verschieblichen Anschlag 15 verschoben. Die
Fokussierung wird wie im vorhergehenden bei der Projektionseinheit 7 beschriebenen Vorgang in Richtung
auf die Wechselschieberebene durch Verschieben des Anschlags 15 vorgenommen. Nachdem das »neue«
zweite Dia in der Fokusebenc liegt, kann wieder cmc Überblendung auf dieses Dia stattfinden und ein neuer
Vorführzyklus beginnen.
Zur Beendigung des Diavorführprogramms und damit für das Rückführen der in den Diabühnen
vorhandenen Dias in das Magazin wird der Freistcllungsschalter 18 gedrückt. Dieser Freistellungsschalter
18 bewirkt über gctricbliche oder elektrische Verbindungselemente
eine Blockierung des Einführwechselschiebers 19 in Richtung auf den Verschiebebereich der
Projektionseinheiten 7, 8. Dadurch wird erreicht, daß bei Betätigung der Motorantriebswelle 21 alle im voran
genannten getrieblichen Vorgänge in der gleichen Art
ίο und Weise bei der Freistellung ablaufen. Nur werden
keine neuen Dias mehr aus dem Magazin heraustransportierl, weil der Einführwechselschieber 19 in Einrührrichtung
blockiert ist. Er ist dabei so gesperrt, daß sein Ansatz 41 dicht bei der Anschlagnase 40 des Schiebers
33 steht. Nach einer vollen Umdrehung der Antriebsachse 21 sind sämtliche Dias aus den Projektionseinheiten
7 und 8 entfernt und können zusammen mit dem Magazin in der richtigen Reihenfolge geordnet aus dem
Stehbildprojektor entnommen werden.
Bei einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung besteht der Stehbildprojektor aus zwei Diabühnen und
einem quer zu den optischen Achsen verschiebbaren Beleuchtungssystem (Fig.4). Sämtliche anderen Elemente,
wie die Objektive 9 und 10, das Magazin 11, der Auswerfwechselschieber 13 und der zu den optischen
Achsen axial versehiebliche Anschlag 15 sind wie bei
dem in den Fig. 1 bis J dargestellten Stehbildprojektor vorhanden. Nur die üiabühnen 3 und 4 sind getrennt
vom Beleuchtungssystem 51 axial längs den optischen Achsen verschieblich. Das Beleuchtungssystem 51 ist so
dimensioniert, daß es. bei seiner quer zu den optischen Achsen stattfindenden Verschiebung beim Überblendungsvorgang
in der Stellung zwischen beiden optischen Achsen, beide in den Diabühnen 3 und 4
befindlichen Dias wenigstens zur Hälfte ausleuchtet. Dadurch wird gewährleistei. daß das projizierte Bild in
seiner Helligkeit beim Überblendungsvorgang nur wenig verändert wird.
Um bei dieser Einrichtung einen guten Überblendungseffekt
zu erzielen, müssen die Diabühnen 3 und 4 so dicht wie möglich nebeneinander angeordnet
werden. Dadurch kann außerdem der Durchmesser des Beleuchtungssystems 51 klein gehalten werden.
Die Wirkungsweise dieses Stehbildprojektors ist im wesentlichen die gleiche wie die bei dem in den F i g. 1
bis 3 beschriebenen Stehbildprojektor:
Um von dem Dia in Bühne 3 auf das Dia in der Bühne 4 überzublenden, wird das Beleuchtungssystem 51 mit
Hilfe mechanischer oder elektrischer Antriebselemente quer zu den optischen Achsen verschoben. Bei
Erreichen der Mittellage überdeckt der Kondensor 54 etwas mehr als die untere Hälfte des in Diabühne 4
befindlichen Dias und etwas mehr als die obere Hälfte des in Diabühne 3 befindlichen Dias. Bei einer weiterer
" Bewegung des Beleuchtungssystems 51 bis zurr Anschlag 52 findet die vollständige Überblendung au
das in Bühne 4 befindliche Dia statt.
Beim nächsten Schritt fährt Diabühne 3 axial nacl hinten am Beleuchtungssystem 51 vorbei in di<
Wechselschieberebene. Der Auswerfwechselschiebe 13 transportiert dann das Dia aus Bühne 3 in da
Magazin 11 und ein nicht dargestellter Einführwechsel schieber holt das »neue« Dia nach den entsprechende
Schaltschritten des Magazins aus dem Magazin 11 in di
'■ Bühne 3 hinein. Wenn die Bühne 3 mit dem »neuen« Di
beladen ist. fährt sie axial nach vorn bis zum axi; verschieblichen Anschlag 15 vor. Nach einer erneute
Überblendung durch Querverschieben des Bdeuct
709612/2
tungssystems 51 bis zum festen Anschlag 53 kann Diabühne 4 axial nach hinten in die Wechselschieberebene verschoben werden. Dort ergreift erneut der
Auswerfwechselschieber 13 das in Diabühne 4 befindliche Dia und transportiert es über die Diaführung 14, die
hinter dem Beleuchtungssystem 51 angebracht ist, in das Magazin 11. Magazin 11 wird um den entsprechenden
Schaltschritt weitcrgeschaltet und der nicht dargestellte
10
Einführwechselschieber transportiert das »neue« Du über die Diaführung 14 in die Diabühne 4 hinein, wonacr
diese wieder axial nach vorne verschoben werden kann. Die Freistellung, d. h., die Beendigung der Diavorfüh
rung, vollzieht sich wie bei dem in den F i g. 1 bis 2 beschriebenen Stehbildprojektor. Der zuletzt beschriebene
Stehbildprojektor hat den Vorteil einer kompakteren Bauweise.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Doppel-Stehbildwerfer, bestehend aus zwei zu einem Gerät vereinigten Bildwerfern und einer
Führung für ein gemeinsames Magazin, in dem die Djas in fortlaufender Folge eingeordnet sind und
nach der Projektion wieder eingeordnet werden, wobei sich die aufeinanderfolgenden Dias zeitweise
gleichzeitig in den Bildfenstern der beiden Projektoren befinden, gekennzeichnet durch einen
gemeinsamen Wechsel (13), welcher die Dias (1,2)
dem Magazin (Ϊ1) entnimmt und abwechselnd den in
Wechselrichtung parallel hintereinander angeordneten
Bildwerfern (7, 8) zu- und von diesen wieder zurückführt, und einen Antrieb (20, 23) für die
Axialbewegung der beiden Diabühnen (3,4), welcher derart ausgebildet ist. daß diese beim Diawechsel aus
der Projektionsstellung in die Wechselschieberebene verbracht werden, die außerhalb des Lichtstrahlengangs
der projektionsbereiten Bildwerfer liegt.
2. Doppei-Stehbildwerfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Diabühnen (3, 4) mit ihren Beleuchtungssystemen (5, 6) zu Projek
tionseinheiten (7,8) verbunden sind. 2S
3. Doppel-Stehbildwerfci nach Anspruch 1.
gekennzeichnet durch ein gemeinsames Beleuchtungssystem (51) für beide Diabühnen (3,4), das quer
zur optischen Achse beweglich ist.
4. Doppel-Stehbildwerfer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Diaführung (14) hinter
der zwischen dem Magazin (11) und der äußeren Projektionseinheit (8) angeordneten, dem Magazin
benachbarten Projektionseinheit (7) vorbei zur Überführung der Dias aus dem Magazin (11) in die
Diabühne (4) der äußeren Projektionseinheit (8).
5. Doppel-Stehbildwerfer nach einem der Ansprüche
1 bis 4, gekennzeichnet durch einen axial verstellbaren Anschlag (15) für die axial beweglichen
Diabühnen (3, 4) zu deren Festlegung in der Fokusebene.
6. Doppel-Stehbildwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebs- und Steuereinrichtungen zur axialen Vor- und Zurückverschiebung der Diabühnen (3, 4) oder
Projektionseinheiten (7,8) zusätzlich zur Betätigung
der Fokussierbewegung ausgebildet sind.
7. Doppel- und Stehbildwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebseinrichtung zur Ausführung des Diawechselprogramms
aus drei auf einer Antriebsmotor-Welle (21) befestigten Scheiben besteht, von denen
zwei Steuerkurvenscheiben (26, 27) über Winkelhebel (28,29) einen Auswerf- und einen Einführ-Wechselschieber
(13, 19) antreiben, und von denen die dritte eine Exzenterscheibe (22) ist. die über zwei
gegensinnig umlaufende Winkelnebel (20,23), deren jeder mit einer Projektionseinheit (7, 8) oder einer
Diabühne (3,4) gekuppelt ist, die Projektionseinheiten (7,8) oder die Diabühnen (3,4) antreibt.
8. Doppel-Stehbildwerfer nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Steuernokkenscheibe
(31) auf der Antriebsmotorwelle (21) zum Verschwenken des auf einem Schieber (33) drehbar
gelagerten Magazinschaltgreifers (32, 36) in die der Vorwärts- oder Rückwärts-Projektionsrichtung entsprechende
Schaltstellung, einen derart im Weg des Wechselschiebers (19), liegenden Mitnehmeransatz
(40) des Schiebers (33), daß dieser um einen Doppelschaltschritt mitgenommen wird, und einen
diesem Mitnenmeransatz (40) entgegengesetzter
Mitnehmeransatz (47) für ein von Nocken (49, 50) der Projektionseinheiten (7, 8) betätigtes Übertragungsglied
(48), welches dem Schieber (33) einen einfachen SchaJtschritt in Rückwärtsrichtung erteilt.
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722259651 DE2259651C3 (de) | 1972-12-06 | Doppel-Stehbildwerfer | |
AR250417A AR199696A1 (es) | 1972-12-06 | 1973-10-08 | Un proyector de diapositivas fotograficas |
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