DE2027080A1 - Betrachtungsgerät für Durchsichtbilder - Google Patents

Betrachtungsgerät für Durchsichtbilder

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DE2027080A1
DE2027080A1 DE19702027080 DE2027080A DE2027080A1 DE 2027080 A1 DE2027080 A1 DE 2027080A1 DE 19702027080 DE19702027080 DE 19702027080 DE 2027080 A DE2027080 A DE 2027080A DE 2027080 A1 DE2027080 A1 DE 2027080A1
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DE19702027080
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English (en)
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James R. Penfield; Smith Charles E.; Simpson George R.; Webster; Kalvitis Robert E Fairport; Bigenwald John J. Rochester; N.Y. Cassano (V.St.A.)
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/10Projectors with built-in or built-on screen
    • G03B21/11Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading
    • G03B21/111Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading of roll films

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, Dr. Ing. A. Weickmann
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann 2027080
8 MÜNCHEN 27, DEN
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
XEROX CORPORATION, Rochester, H.Y. 14603, V.St.Ao
Betrachtungsgerät für Durchsichtbilder
Die Erfindung betrifft ein Betrachtungsgerät für Durchsichtbiläer, insbesondere für Filmstreifen, mit einem Sichtschirm, auf den mittels einer das jeweilige Durohsichtbild durch·· leuchtenden und fokussierten Lichtquelle und einer Projektionsvorrichtung ein Lichtbild des Durohsichtbilds projiziert wird ο
Es sind bereits Betrachtungsgeräte für Filmstreifen bekannt, in denen das Filmmaterial von einer Vorratsrolle an einer Auswertestelle vorbei auf eine Aufwickelrolle geführt wird· Diese Einrichtungen haben jedoch unhandliche Abmessungen und sind kompliziert aufgebaut und schwierig zu bedienen· Es wurde bisher nur wenig getan, um die Bedienung oder den Aufbau solcher Geräte zu vereinfachen und dabei eine zuverlässige Arbeitsweise beizubehalten« Auoh ist mit den bekannten Filmbetrachtungsgerät en eine Eingabe von Einzelbildern nioht möglich.
Hit den bekannten Projektionseinriohtungen ist die Orientierung des auf den Siohtsohirm projizierten Bildes durch die Orientierung des auf dem Film vorhandenen Bildes bestimmt. Seehalb ergeben sioh entsprechende Unterschiede für Filmstreifen mit Hoohformatbildern und Filmstreifen mit Querformatbildern·
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Betraohtungsgerät zu schaffen, mit dem unabhängig von der Orientierung der Bilder des Filmstreifens eine vorgegebene Orientierung der projizierten Bilder wahlweise zu verwirklichen ist«
Ein Betrachtungsgerät der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet! daß die Projektionsvorrichtung für einen duroh das Betrachtungsgerät transportierten Filmstreifen mit Hoohformatbildern ) sichtbare Bilder mit vorbestimmter Orientierung und für einen durch das Betrachtungsgerät transportierten Filmstreifen mit Querformatbildern sichtbare Bilder mit derselben vorbestimmten Orientierung erzeugt»
lh weiterer Ausbildung der Erfindung enthält die Projektionsvorrichtung einen ersten Reflektor zur Reflexion eines projizierten Bildes auf den Siohtschirm, einen zweiten Reflektor mit einer ein Liohtbild auf ihn profitierenden Projektionsanordnung, einen dritten Reflektor zur Reflexion eines auf den zweiten Reflektor projizierten Bildes auf den ersten Reflektor und eine Rotationsvorriohtung für den zweiten und/oder * den dritten Reflektor.
Die Erfindung wird im folgenden anhand in den Figuren dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Darstellung eines gemäß der Erfindung arbeitenden Betrachtungsgerätes,
Fig«2 eine Seitenteilansioht des in Fig.1 gezeigten Gerätes in teilweise gebrochener Darstellung,
Figo3 den Schnitt 3-3 aus Fig»2,
Fig·4 die Draufsicht auf einen Teil der in Fig.3 gezeigten Anordnung teilweise gebrochen,
Fig·5 eine sohematisohe und perspektivische Darstellung einer
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optischen Projektionsanordnung für ein Gerät der in den Figot - 4 dargestellten Art,
Fig.6 die in Fig»5 gezeigte Anordnung in einer anderen Betriebsweise,
Fig<»7 eine weitere Darstellung der in Figo5 gezeigten Anordnung für die Auswertung einer anderen Filmart,
Fig.8 eine schematisohe und perspektivische Darstellung einer weiteren Ausfuhrungsform einer optischen Projektionsanordnung für ein Gerät der in den Figel - 4 dargestellten Art,
fig·9 eine Darstellung der in Fig.8 gezeigten Anordnung für eine andere Betriebsart und
Fig.10 eine Darstellung der in Figo8 gezeigten Anordnung für die Auswertung einer anderen Filmart0
In Fig.1 ist ein nach der Erfindung arbeitendes Betrachtungsgerät dargestellt. Sein Gehäuse ist an der Vorderseite mit einem Sichtschirm 16 versehen, der aus einem geeigneten durchscheinenden Material besteht. Auf seine eine Seite wird ein Lichtbild projiziert, das auf seiner anderen Seite leicht zu betrachten ist. Stoffe für den Lichtschirm 16 sind beispielsweise durchscheinendes Glas sowie zahlreiche durchscheinende Kunststoffe bekannter Art.
Das in Figd gezeigte Gerät enthält ferner eine Filmtransporteinriohtung, mit der Filmstreifen von einer Vorratsrolle 18 an einer unter dem Lampengehäuse 17 liegenden Projektionsstelle vorbei auf eine Aufwickelrolle 19 geführt werden0 Die Erfindung wird im folgenden für den Anwendungsfall von Filmstreifen beschrieben, es können jedoch auch andere Anordnungen von Durchsichtbildern ausgewertet werden.
Das in Fig„1 dargestellte Betrachtungsgerät ist mit einem
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Helligkeitseinsteller 2 versehen, mit dem die Intensität einer im Lampengehäuse 17 angeordneten Projektionslampe LMP-1 reguliert werden kann. Unter dem Helligkeitseinsteller 2 ist ein Filmformateinsteller 3 angeordnet, mit dem die Orientierung des auf den Sichtschirm 16 projizierten Bildes wahlweise geändert werden kann, indem die Richtung des in Fig«3 und 4 dargestellten Spiegels 13 mit einem Hebelarm 67, einem Stift 68' und einem Hebelarm 69 gedreht wird» Der Spiegel 14 kann mit einem ähnlichen (nicht dargestellten) Mechanismus gedreht ) werden. Unter dem Formateinsteller 3 ist ein Fokussierungseinsteller 4 angeordnet, der die Lage einer Optik 12 über Rollen 71, 73 und 74 und eine Kette 72 einstellt (Fig.4). Ferner ist ein Filmtransporteinsteller 5 vorgesehen, mit dem der Antrieb der Vorratsrolle 18 und der Aufwickelrolle 19 in beliebiger Drehrichtung gesteuert werden kann» Ein Filmvorschubknopf 6 ist an der rechten Seite des Gehäuses 1 angeordnet und ermöglicht die manuelle Weiterschaltung der Vorratsrolle 18 und der Aufwickelrolle 19.
Wie aus Fig.3 hervorgeht, werden die Durohsiohtbilder eines Films 21 an der Projektioneetelle mit einer im Lampengehäuse . 17 angeordneten Projektionslampe LMP-1 durchleuchtete Die * Strahlung der Lampe wird mit einem Reflektor 20 nach unten geleitet. Ein Kondensor 11 sammelt das Licht der Lampe LMP-1 und fokussiert es auf das auf dem Film 21 vorhandene Bildfeld. Eine Optik 12 unter dem Film 21 projiziert das Lichtbild des Filmbildes nach unten in einer zur Filmebene senkrechten Rich-■ tunge Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Re« flektor 13 mit einer gut reflektierenden Spiegelfläche unter der Projektionsoptik 12 angeordnet und reflektiert das proji-• zierte Bild mit einer duroh den Formateinsteller 3 ausgewählten Orientierung. Die Bilder werden entweder auf den Reflektor 14 und dann auf einen dritten Reflektor 15 (Mg1,5 - 7) oder direkt auf den dritten Reflektor 15 reflektiert«, Dieser ist innerhalb des Gehäuses des Betraohtungsgerätee'angeordnet·
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Vom Reflektor 15 werden die Bilder auf den Sichtschirm 16 reflektiert. Im folgenden werden nooh zwei optische Projektionsanordnungen beschrieben, von denen jede zusammen mit drei Reflektoren arbeitet.
Ein Teil des Antriebsmechanismus für den Filmtransport ist im Gehäuse 1 des Betraohtungsgerätes angeordnet. Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, sind im Gehäuse 1 auf jeweils einer Seite des optisohen Projektionssystems in Halterungen 51 und 52 Zahnräder 49 und 50 angeordnete Sie sind an den Halterungen 51 und 52 auf einer Achse drehbar, die quer zur Filmtransportrichtung liegt. Mit den Zahnrädern 49 und 50 sind Antriebskegelräder 47 und 48 gekoppelt. Eine Antriebsachse 42 ist im Gehäuse parallel zur Filmtransportrichtung gelagerte Ein zweites Paar Antriebskegelräder 43 und 44 ist auf der Aohse 42 angeordnet und wirkt auf die Antriebskegelräder 47 und 48 ein. Die Antriebskegelräder 43 und 44 sind auf der Achse 42 mit Stiften 45 und 46 befestigt, die in radialer Richtung in Schlitze der Naben der Antriebsräder hineinragen.) Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind die Schlitze der Antriebskegelräder 43 und 44 gegenüber der Aohse 42 unter einem Winkel von oae 30° entgegengesetzt zueinander geneigt. Der Zweck dieser Anordnung wird noch beschrieben.
Eine zweite Antriebsachse 56 ist in Rahmenplatten 75 und 76 unter der Antriebsachse 42 gelagert und parallel zu dieser angeordneto Ein Ende der Antriebsachse 56 ragt duroh die Seitenwand des Gehäuses 6 und ist dort mit dem Einstellknopf 6 versehen. Ein endloses flexibles Antriebsband 55 ist über eine Rolle 53 geführt, die an einem Ende der Antriebsachse 42 vorgesehen ist. Ferner liegt es auf einer Rolle 54t öle auf der Antriebsachse 56 sitzt. Auf diese Weise sind die Antriebsachsen 56 und 42 miteinander gekoppelt, ao daß eine Drehung der Achse 56 eine entsprechende Drehung der Achse 42 zur Folge hatο
Bin an einer Halterung 65 angeordneter Elektromotor MOI-1 ist
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an der Rahmenplatte 76 mit einem Schwenkzapfen 66 befestigte Die Welle dieses Motors MOT-1 dreht ein Kegelrad 59 im Uhrzeigersinn (Fig.3) mit einem Ritzel 61 und einem auf der Motorwelle angeordneten Ritzel 60, welches in das Ritzel 61 eingreift.
Der Motor MOT-1 und das Kegelrad 59 können um einen Schwenkstift 68 mit einem Hebelarm 62, der mit dem 3?ilmtransporteinsteller 5 gekoppelt ist, wahlweise geschwenkt werden. Der Hebelarm 62 ist mit dem Motor MOT-1 über einen Stift 63 verbunden, der am Motor MOT-1 befestigt ist» Der Stift 63 ist in einem Schlitz des Hebelarms 62 geführt. Wie aus Pig.4 hervorgeht, werden bei Drehung des Einstellers 5 im Uhrzeigersinn der Motor MOT-1 und das Kegelrad 59 um den Zapfen 66 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt. In ähnlicher Weise erfolgt bei Drehung des Einstellers 5 im Gegenuhrzeigersinn eine Schwenkung des Motors MOT-1 und des Kegelrades 59 um den Zapfen 66 im Uhrzeigersinn. Der Motor MOT-1 kann dauernd eingeschaltet sein, oder es ist ein Sohalter vorgesehen, der ihn duroh Betätigung mit dem Einsteller 5 einschaltet<
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Zwei Kegelräder 57 und 58 sind auf der Antriebsachse 56 mit Abstand zueinander angeordnet und werden duroh das Kegelrad 59 angetrieben, wenn sich der Motor MOT-1 in einer seiner beiden mit dem Einsteller 5 vorgegebenen Stellungen befindet. Vorzugsweise sind die Kegelräder 57 und 58 mit einer Reibungsfläche versehen, die gegenüber der Antriebsachse 56 frei drehbar ist. Die Naben der Kegelräder 57 und 58 sind mit der Antriebsachse 56 duroh Einstellschrauben oder andere Befestigungsmittel verbunden. Die Antriebskopplung zwisohen den Naben und den Reibungsfläohen der Kegelräder 57 und 58 erfolgt duroh eine Anzahl Reibungsscheiben, die zwisohen den Kegelflachen und den Naben angeordnet sind© Wird in Richtung der Aohse 56 duroh Einwirkung des Kegelrades 59 ein Druck auf die Kegelräder 57 und 58 ausgeübt, so werden ihre Kegelfläohen über die Reibungosoheiben mit der jeweiligen Nabe gekoppelt, so daß die
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Achse 56 gedreht wirdβ
Bei Drehung der Achse 42 im Uhrzeigersinn (Fig,2) drückt der Stift 45 das Kegelrad 43 in axialer Richtung bei der Betrachtungsweise gemäß Fige3 nach links. Das Kegelrad 43 wird dadurch verlagert und aus dem Bereich des Kegelrades 47 gehalten, das mit dem Zahnrad 49 gekoppelt ist. Durch Drehung der Achse 42 im Uhrzeigersinn drückt der das Kegelrad 44 an der Achse 42 befestigende Stift 46 das Kegelrad 44 längs der Achse 42 nach rechts (!ige3)t wodurch die Kegelfläohe des Kegelrades 44 an die Kegelfläohe des Kegelrades 48 am Zahnrad 50 gedrückt wird. Bei ¥eiterdrehung der Achse 42 im Uhrzeigersinn wird das Kegelrad 44 am Kegelrad 48 gehalten und verursacht eine Drehung des Zahnrades 50 im Uhrzeigersinn um die in Figo3 gezeigte Drehachse.
Wird die Antriebsachse 42 bei der in Fig« 2 gezeigten Darstellung im G-egenuhrzeigersinn gedreht, so wird das Kegelrad 44 in axialer Richtung auf der Achse 42 nach links (Fig.3) verschoben, verursacht durch den im Schlitz des Kegelrades 44 sitzenden Stift 46· Durch die Drehung der Achse 42 im Gegenuhrzeigersinn wird also dae Kegelrad 44 aus dem Bereioh des Kegelrades 48 gebracht. Dreht sich die Antriebsachse 42 bei" der in Figo2 gezeigten Darstellung im Gegenuhrzeigersinn, so wird das Kegelrad 43 auf der Achse 42 nach rechts (Figo3) durch den Stift 45 verschoben, der im Schlitz des Kegelrades 43 sitzt. Auf diese Weise wird das Kegelrad 43 an das Kegelrad 47 am Zahnrad 49 gebracht, so daß dieses im Gegenuhrzeigersinn (Fig.3) gedreht wird·
Der von einer Vorratsrolle 18 auf eine Aufwickelrolle 19 zu transportierende Film 21 wird über eine Auflageplatte 22 geführt. Diese ist im Gehäuse 1 des Betrachtungsgerätes verschiebbar angeordnet, so daß sie wahlweise quer zur Transportriohtung des Films im Bereioh der optischen Achse verschoben werden kann· Sie ist an einer Seitenkante mit einem Vorsprung
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25 versehen, der in einer liute 26 des Gehäuses 1 sitzt» An der anderen Seitenkante ist ein ähnlicher Vorsprung 27 vorgesehen, der in einer Nute 28 des Gehäuses 1 sitzt. Diese Anordnung ermöglicht eine Verschiebung der Auflageplatte 22 quer zur Transportrichtung des Films» Me Auflageplatte 22 hat in . ihrer Mitte einen flachen Teil, der eine Ebene senkrecht zur optischen Achse bildet. Eine Öffnung in der Auflageplatte 22 ermöglicht einen Durchgang des von der Projektionslampe IiMP-1 abgegebenen lichtes nach Durchtritt durch den Kondensor 11 und den Film 21, so daß es mit der Optik 12 projiziert werden kann.
Zwei Spindelgehäuse 23 und 24 sind auf der Filmauflageplatte 22 auf beiden Seiten des Projektionsbereiches angeordnete In ihnen sind Spindelachsen 29 und 30 vorgesehen, die in den La~ gerplatten 34 und 38 geführt sind. Die Spindelachsen 29 und 30 ragen durch die Vorderseiten der Spindelgehäuse 24 und 23 hindurch und tragen eine Vorratsrolle 18 mit Filmmaterial 21 bzw. einer Aufwickelrolle 19, auf die der Film aufgewickelt werden soll. Zwei Zahnräder 32 und 36 sind in den Spindelgehäusen 23 und 24 auf Achsen 77 und 78 gelagert, die in den Lagerplatten 38 und 34 angeordnet sind. Die Zahnräder 32 und 36 ragen durch Öffnungen der Filmauflageplatte 22 hinduroh und grei- ^ fen in die Zahnräder 49 und 50 ein. Auf den Spindelachsen 30 * und 29 sitzen Rollen' 31 und 35. Auf den Achsen 77 und 78-sitzen entsprechende Rollen 79 und 80, die mit den Zahnrädern 32 und 36 verbunden sind. Endlose flexible Antriebsbänder 33 und 37 sind auf den Rollen 31, 80 und 35, 79 geführt, so daß die Spindelaohsen 29 und 30 gedreht werden, wenn die Zahnräder 32 und 36 gedreht werden.
Der von der Vorratsrolle 18 abgeführte Film 21 wird zwieohen dem lampengehäuse 17 und der Auflageplatte 22 über eine erste Rolle 39 geführt, die am Lampengehäuse 17 befestigt ist. Dann gelangt er an der Projektionsaohse und einer Eweiten Rolle 40 ■ vorbei, die gleichfalls am Lampengehäuse 17 auf d®r anderen
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Seite der Projektionsaohse befestigt.ist. Von der Rolle 40 wird der PiIm 21 auf die Aufwickelrolle 19 geführt. Aus dieser Anordnung ist zu erkennen, daß bei Drehung des Zahnrades 50 im Uhrzeigersinn (Figo 3) das Zahnrad 36 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Die Spindelachse 29 wird über das Band 37 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß die Aufwickelrolle 19 zum Aufwickeln von Film 21 gleichfalls im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird·
In ähnlicher Weise wird bei Drehung des Zahnrades 49 im G-egenuhrzeigersinn (Mg.3) das Zahnrad 32 im Uhrzeigersinn und die Spindelachse 30 über das Band 33 gleichfalls im Uhrzeigersinn gedreht. Auf diese Weise wird die Vorratsrolle 18 im Uhrzeigersinn gedreht und der PiIm 21 von der Aufwickelrolle 19 auf die Vorratsrolle 18 geführt. Der PiIm 21 kann also zuerst von der Vorratsrolle 18 auf die Aufwickelrolle 19 und dann wieder von der Aufwickelrolle 19 auf die Vorratsrolle geführt werdeno ■ .
Das !lampengehäuse 17 ist mit den an ihm befestigten Rollen und 40 am Gehäuse 1 des Betraohtungsgerätes mit einer in Fig«2 gezeigten Schwenkachse 41 befestigt. Zur Eingabe eines Pilms in das Betrachtungsgerät kann das Lampengehäuse 17 also in eine aufrechte Stellung geschwenkt werden, und eine Vorratsrolle 18 mit Film 21 wird auf die Spindelachse 30 aufgesetzt, so daß der PiIm auf die Aufwickelrolle 19 geführt werden kann«, Ist der Film 21 über die Auflageplatte geführt, so kann das Lampengehäuse 17 in seine in PIg02 gezeigte Betriebestellung gebraoht werden, wobei die Rollen 39 und 40 den PiIm 21 zwischen der Vorratsrolle 18 und der Aufwickelrolle 19 in einer Ebene senkrecht zur optischen Aohse führen*
Durch die verschiebbare Anordnung der Filmauflageplatte 22 am Gehäuse 1 kann der durch den Projektionsbereioh geführte Film wahlweise innerhalb dieses Bereiches quer zu seiner Transportriohtung verschoben werden. Bei dieser Verschiebung rela-
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tiv zum Gehäuse 1 können die Zahnräder 32 und 36 frei auf den Zahnrädern 49 und 50 verschoben werden, ohne die Antriebsverbindung zur Vorratsrolle 18 und zur Aufwickelrolle 19 zu unterbrechen. Eine derart ausgebildete Filmtransporteinrichtung ermöglicht also einen vielseitigen Transport eines Films an einer optischen Projektionsstelle vorbei sowie die wahlweise Einstellung der Filmbilder relativ zur optischen Achse ohne Unterbrechung des Filmtransports. Die Bilder können also damit auf dem Sichtschirm 16 verschoben werden, ohne den Filmantrieb zu unterbrechen.
Ein weiterer Vorteil dieses Filmtransports besteht darin, daß die Auflageplatte 22 durch Verschiebung in den Nuten 26 und 28 an der Vorderseite des Gehäuses 1 entfernt werden kann. Deshalb können auch Filme eingelegt werden, die nicht die Form eines Filmstreifens haben. Durch Entfernung der Auflageplatte 22 aus der Maschine können Durchsichtbilder auf Fensterkarten, Microfiches uswo an der Projektionsstelle 'ohne Störung durch einen Rollentransport eingegeben werdene
In den Figo5 - 7 ist eine erste optische Projektionsanordnung dargestellt. In den Fig. 5 und 6 ist ein Filmstreifen 7 gezeigt, der Bilder mit der Formatorientierung A trägt. In Fig.10 ist ein Filmstreifen 8 gezeigt, der Bilder mit der Formatorientierung B trägt. Diese Filmformate sind in Amerioan librarian's Association Microfilm Norms (1966) (Library of Congress Card Catalogue No. 66-27372) beschrieben. Auf dem Filmstreifen 7» der die Formatorientierung A hat, sind die Bilder 9 und 9' paarweise quer angeordnet, wobei die Bildpaare über die Länge des Filmstreifens zwei Bildspalten bilden· Die Bilder 9 und 9' sind also entsprechend der Formatorientierung A in Längsrichtung des Filmstreifens 7 orientiert. Dies bedeutet, daß einzelne Buchstaben und Schriftzeichen wie z»B. der dargestellte Buchstabe F in Längsrichtung liegen, während geschriebene Zellen in Querrichtung des Filmstreifens 7 angeordnet sind. Beim Filmstreifen 8, der Bilder mit der Format«
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orientierung B enthält, sind die Bilder 10 und 10* über die ganze Breite des Ulms angeordnet und bilden eine einzige Spalte über die gesamte Länge des Filmstreifens 8. Entsprechend der Formatorientierung B liegen die einzelnen Bilder 10 und 10* quer zum Filmstreifen 8, wie aus Figo7 hervorgeht. Dies bedeutet, daß einzelne Buchstaben und Schriftzeichen wie z.B. der dargestellte Buchstabe F quer zum Mim liegen, während gedruckte Zeilen in Längsrichtung des Filmstreifens angeordnet sind·
In den in Figo 3 und 5 gezeigten Anordnungen kann der Filmstreifen 7 in Richtung des in Fig.5 gezeigten Pfeils bewegt werden, bis das gewünschte Bild 9 an der Projektionsstelle steht. Es sei bemerkt, daß der dargestellte Buchstabe F auf dem Filmbild 9 in Längsrichtung des Filmstreifens 7 angeordnet ist. Die Projektionslampe LMP-1 gibt Licht ab, das mit dem Reflektor 20 nach unten reflektiert wird. Der Kondensor 11 sammelt und fokussiert das Licht der Projektionslampe auf das Filmbild Die Optik 12 unter dem Filmbild 9 projiziert das Lichtbild des Filmbilds 9 längs der senkrecht zur Filmebene verlaufenden Projektionsachse abwärtso
Ein Reflektor 13 mit einer spiegelnd reflektierenden Fläche ist auf der Projektionsachse unter der Optik 12 angeordnet und reflektiert in einer ersten Stellung das projizierte Lichtbild des Filmbilds 9 in einer Richtung, die parallel zur Längsrichtung des Filmstreifens und senkrecht zur Pro jektionsachse der Optik 12 liegt. Ein Reflektor 14 mit einer spiegelnd reflektierenden Oberfläche reflektiert das am Reflektor 13 reflektierte Bild in einer Richtung quer zur Längsriohtung des Filmstreifens 7 und längs einer zu ihm parallelen Ebene»
Ein Reflektor 15 mit spiegelnd reflektierender Oberfläche ist im hinteren Teil des Gehäuses 1 auf der vom Reflektor ausgehenden optischen Achse angeordnet und reflektiert das
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projizlerte Bild auf den Siohtschirm 1.6. Das am Reflektor 15 reflektierte Bild erzeugt auf der hinteren Fläche des Siohtsohirms 16 ein aus dunklen und hellen Bereichen erzeugendes Muster mit einem vorbestimmten Vergrößerungsfaktor. Der Sichtschirm 16 besteht aus einem durchscheinenden Material und er7 zeugt aus dem auf ihn auftreffenden Licht ein diffuses und daher sichtbares Bild auf seiner Vorderseite. Mit der in Fig. 5 gezeigten Projektionsanordnung wird also auf dem Sichtschirm 16 ein Bild, beispielsweise der Buchstabe F, erzeugt, das relativ zur betrachtenden Person vertikal orientiert ist· Dabei kann das Bild 9 des Filmstreifens 7 horizontal oder quer zur betrachtenden Person orientiert sein.
Der Reflektor 13 ist unter der Optik 12 angeordnet und kann aus der in Figo5 gezeigten Stellung in der dargestellten Pfeilrichtung um die optische Projektionsaohse, die von der Optik 12 ausgeht, geschwenkt werden. Der bereite beschriebene Antriebsmechanismus koppelt den Reflektor 13 mit dem Filmformateinsteller 3 auf dem Bedienungsfeld des Gehäuses 1o Durch Betätigung dieses Einetellers 3 kann die Lage des Reflektors 13 zwischen den in Fig·5 und Figo6 gezeigten Stellungen geändert werden.
In der in Fig.6 gezeigten Stellung reflektiert der Reflektor 13 das von der Optik 12 projizierte Bild quer zur Längsrichtung des Filmstreifens 7 in einer zu ihm parallelen Ebene auf den Reflektor 15. Das Bild wird dann am Reflektor 15 auf den Sichtschirm 16 reflektiert, wie es bereits anhand von Fig«5 beschrieben wurde. Mit der in Fig.6 gezeigten Projektionsanordnung wird jedoch ein Bild, beispielsweise der Buchstabe F, durch die andere Einstellung des Reflektors 13 auf dem Siohtsohirm 16 erzeugt, das gegenüber der betrachtenden Person horizontal orientiert ist. Das Filmbild 9 ist gleichfalls horizontal orientiert. Durch wahlweise Einstellung des Reflektors 13 in die in Fig.5 und 6 gezeigten Stellungen wird also eine Drehung des auf dem Siohtsohirm 16 erzeugten Bilde»
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um 90° gegenüber dem mit der Anordnung gemäß Figo5 erzeugten Bild bewirkt.
Wird ein Filmstreifen mit der Formatorientierung B mit vertikal orientierten Bildern verwendet, so wird der Reflektor 13 mit dem Formateinsteller 3 in die in Figo6 und 7 gezeigte Stellung gebraoht. In dieser Stellung wird das Lichtbild nach Umkehrung in die in Fig«7 gezeigte Lage mit.der Optik 12 auf den Reflektor 13 projiziert und an ihm auf den Reflektor 15 in bereits beschriebener Weise reflektiert. Das projizierte Bild wird am Reflektor 15 auf den Sichtschirm 16 in vertikaler Orientierung reflektiert. Mit dieser Anordnung wird also beispielsweise der Buchstabe F in vertikaler Orientierung gegenüber der betrachtenden Person auf dem Sichtsohirm 16 erzeugt, wobei das Filmbild 10 gleichfalls eine vertikale Orientierung hat»
In den Fig.8 - 10 ist eine andere Projektionsanordnung dargestellt. Die Fig»8 und 9 zeigen einen Filmstreifen 7 mit dem Orientierungsformat A, Figo 10 zeigt einen Filmstreifen 8 mit dem Orientierungsformat B. Die Filmstreifen 7 und 8 werden in den Projektionebereich gebraoht, die Teile 11, 12 und 20 spwi· die Lampe IMP-1 arbeiten in bereits beschriebener Weise.
Bei der in Fig»8 gezeigten Anordnung ist ein Reflektor 13* mit einer spiegelnd reflektierenden Oberfläche im Bereich der optischen Achse unter der Optik 12 angeordnet und reflektiert das projizierte Bild des Filmbilds 9 in einer Richtung parallel zur Längsriohtung des Filmstreiftns 7 und senkreoht zur optiflohen Ach·· der Optik 12· Ein Reflektor 14* mit spiegelnd reflektierender Oberfläohe reflektiert dieses Bild quer zur Längsrichtung des Filmstreifens 7 länge einer ihm parallelen Ebene.
Ein Reflektor 15' mit spiegelnd reflektierender Oberfläohe ist im hinteren Teil des Gehäuses 1 auf der vom Reflektor H1 ausgehenden optischen Aohse angeordnet und reflektiert das am Re-
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flektor 14* reflektierte Bild auf den Sichtschirm 16. Das am Reflektor 15 reflektierte Bild erzeugt auf der hinteren Fläche dea Siohtschirmes 16 ein Muster aus hellen und dunklen Teilen mit einem vorbestimmten Vergrößerungsfaktorο Mit der in Figo8 gezeigten Anordnung ist das Bild F auf dem Sichtschirm 16 vertikal orientiert, während das Filmbild 9 horizontal oder quer zur betrachtenden Person orientiert isto
Der Heflektor 13* ist unter der Optik 12 drehbar angeordnet und kann aus der in Fig.8 gezeigten Stellung in Pfeilrichtung um die Achse X-X der optischen Projektion gedreht werden, die zwisohen den Reflektoren 13' und 14' liegt. In ähnlicher Weise kann der Reflektor 14* aus der in Fig.8 gezeigten Stellung in Pfeilriohtung um die Achse X-X gedreht werden. Ein Antriebsmechanismus verbindet die Reflektoren 13* und 141 mit der Formateinstellung 3 auf dem Bedienungsfeld am Gehäuse 1. Diese Kopplung erzeugt eine Drehbewegung des Reflektors 13' in einer ersten Richtung um die optische Aohse X-X und eine Drehbewegung des Reflektors 14* in einer zweiten Riohtung um die optische Aohse X-X entgegengesetzt der Drehriohtung des Reflektors 13'» wozu eine einzige Einstellbewegung der Formateinstellung 3 auf dem Bedienungsfeld am Gehäuse 1 erforderlioh * ist. Duroh Betätigung dieser Einstellung 3 kann also die Stellung der Reflektoren 13' und 14' gegenüber der in Fig.8 gezeigten in die in Fig»9 gezeigte geändert werden.
Bei der in Fig.8 gezeigten Stellung ist der Reflektor 13* in einer Ebene angeordnet, die senkreoht zu einer in Längsrichtung des Filmstreifens 7 verlaufenden vertikalen Ebene liegt. Ferner iet er mit einem Winkel von 45° gegenüber einer quer zur Fllmriohtung liegenden vertikalen Eben· und einer parallel zur Filmebene liegenden horizontalen Eben» geneigt. In der in Fig.8 gezeigten Stellung ist der Reflektor 14* in einer senk·« reoht zu einer parallel zur Filmebene liegenden horizontalen Ebene und unter einem Winkel von 45° gegenüber einer in Iangsriohtung des Filmstreifens 7 verlaufenden vertikalen Ebene
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sowie einer quer zum Filmstreifen 7 verlaufenden vertikalen. Ebene angeordnet·
In der in Fig»9 gezeigten Stellung ist der Reflektor 13' gergenüber der in Fig.8 gezeigten Stellung um die Aohae X-X im Gegenuhrzeigersinn (in Fig« 9 von links gesehen) um einen Winkel von 45° gedreht. Der Reflektor 14* ist gleichfalls gegenüber der in Fig.8 gezeigten Stellung um die Aohee X-X um 45° gedreht, jedoch im "Uhrzeigersinn (in Fig.9 von links gesehen).
In der in Figo9 gezeigten Stellung ist durch die Änderung des Reflektors 13* gegenüber der in Fig.8 gezeigten Stellung die Orientierung des am Reflektor 13' reflektierten Bildes in ähnlicher Weise gegenüber der in Fig.8 gezeigten gedreht. Entsprechendes gilt auch für die Änderung der Stellung des Reflektors 14', so daß die Orientierung des am Reflektor 14* auf den Reflektor 15f reflektierten Bildes gegenüber der in Fig.8 gezeigten gedreht ist. Duroh die Drehung des Reflektors 13' um einen Winkel von 45° in einer ersten Richtung und des
ο *
Reflektors 14* um einen Winkel von 45 in einer zur ersten entgegengesetzten zweiten Richtung um die Achse X-X wird also eine Drehung des pro^izierten Bildes um 90° erreichte Aus Figo 9 geht hervor, daß das am Reflektor 14 * reflektierte Bild am Reflektor 15* auf den Sichtschirm 16 so reflektiert wird, wie es bereits für die Anordnung gemäß Fig«8 beschrieben wurde· Durch die Einstellung der Reflektoren 13* und 14' wird jedoch auf dem Sichtschirm 16 ein horizontal orientiertes Bild von einem horizontal orientierten Filmbild erzeugt. Das auf den Sichtschirm 16 projizierte Bild ist dabei gegenüber dem in Fig«8 gezeigten Bild um 90° gedreht. Durch wahlweise Einstellung der Reflektoren 13* und 141 von den in Fig.8 gezeigten Stellungen in die in Fig.9 gezeigten Stellungen wird eine Drehung des auf dem Siohtsohirm 16 erzeugten Bildes um 90° bzw* um einen rechten Winkel gegenüber der in Fige8 gezeigten Orientierung bewirkt·
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Wird ein Film mit dem Orientierungsformat B mit gegenüber der betrachtenden Person gemäf Figo 10 vertikal orientierten Bildern verwendet, so können die Reflektoren 13' und 14f wahlweise in die in Figo 9 und 10 gezeigten Stellungen gedreht werden. Bas Lichtbild des Filmbilds 10 wird mit der Optik 12 auf den Reflektor 13' und an diesem auf den Reflektor 141 reflektiert. Am Reflektor 14* wird es auf den Reflektor 15* und an diesem auf den Sichtschirm 16 reflektiert, wobei es eine vertikale Orientierung hat ο Auf den Sicht schirm 16-wird also mit dieser Anordnung ein sichtbares Bild F in vertikaler Orientierung gegenüber der betrachtenden Person von einem Filmbild 10 erzeugt, das gleichfalls vertikal orientiert ist. Das Filmbild 10 muß nicht umgedreht werden, wie dies bei den vorherigen Projektionsanordnungen erforderlich war.
Bei den vorstehend beschriebenen Projektionsanordnungen kann ein Filmstreifen 7 oder 8 in das Betrachtungsgerät eingegeben werden, und zwar unabhängig von der jeweiligen Bildorientierung immer in derselben lage relativ zur betrachtenden Person. Wird beispielsweise ein Film mit der Formatorientierung A verwendet, so kann eine Bildorientierung auf dem Siohtschirm 16 wahlweise im Hochformat erzeugt werden, wobei die geschriebenen Zeilen horizontal über den Schirm verlaufen. In ähnlicher Weise kann bei Verwendung eines Films mit der Formatorientierung B auf dem Sichtschirm 16 gleichfalls ein Bild im Hochformat erzeugt werden, bei dem die geschriebenen Zeilen horizontal über den Schirm verlaufene Es kann also eine vorbestimmte Formatorientierung auf dem Siohtschi-rm 16 eingestellt werden, die unabhängig vom jeweiligen Filmformat ist· Die Erfindung ermöglicht hierzu eine optisohe' Drehung der auf den Sichtschirm 16 projizierten Bilder zwischen den verschiedenen Filmformaten ohne eine entsprechende physikalische Drehung der Anordnung des jeweiligen Filmstreifens im Betrachtungsgerät·
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Claims (1)

  1. Pat entaneprüche
    1> Betrachtungsgerät für Durchs!chtbilder, insbesondere für Filmstreifen, mit einem Sichtschirm, auf den mittels einer das jeweilige Durchsichtbild durchleuchtenden und fokussieren lichtquelle und einer Projektionsvorrichtung ein Lichtbild des Durchsichtbildes projiziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsvorrichtung für einen durch das Betrachtungsgerät transportierten Filmstreifen (8) mit Hochformatbildern sichtbare Bilder mit vorbestimmter Orientierung und für einen durch das Betrachtungsgerät transportierten Filmstreifen (7) mit Querformatbildern sichtbare Bilder mit derselben vorbestimmten Orientierung erzeugte
    2ο Betrachtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsvorrichtung einen ersten Reflektor (15) zur Reflexion eines projizierten Bildes auf den-Sicht« schirm (16), einen zweiten Reflektor (13) mit einer ein Lichtbild auf ihn projizierenden Projektionsanordnung (12), einen dritten Reflektor (14) zur Reflexion eines auf den zweiten Reflektor (13) projizierten Bildes auf den ersten Reflektor (15) und eine Rotationsvorriohtung (3) für den zweiten (13) und/oder den dritten Reflektor (!4) enthält.
    3· Betrachtungsgerät nach Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Rotationsvorriohtung (3) den zweiten (13) und/oder den dritten Reflektor (14) um die zwischen ihnen verlaufende optische Achse (X-X) aus einer ersten Stellung, bei der projiziert« Bilder auf den eraten Reflektor (15) zur Erzeugung von Bildern auf dem Slchtsohirm (16) mit einer ersten Orientierung reflektiert werden, in eine Zweite Stellung dreht, bei der projizierte Bilder auf den eraten Reflektor (15) zur Erzeugung von Bildern auf dem SLohtschirm (16) mit einer zweiten Orientierung reflektiert werden.
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    4» Betrachtungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hotationsvorriehtung (5) aen zweiten-.Reflektor (15) um die zwischen ihm und der Projektionsanordnung (12) verlaufende optische Achse von einer ersten Stellung, bei der projezierte Bilder zur Erzeugung von Bildern auf dem Sichtschirm (16) mit einer ersten Orientierung auf den dritten Reflektor (14.) reflektiert werden, in eine zweite Stellung- dreht, bei der projizierte Bilder zur Erzeugung von Bildern auf dem Sichtschirm (16) mit einer zweiten Orientierung auf den ersten Reflektor (15) reflektiert werden.
    5ο Betrachtungsgerät nach Anspruch 3 oder 4> dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Orientierung gegenüber der ersten um 90° verdreht ist.
    6a Betrachtungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Transportvorrichtung zur Bewegung des Films (21) bzwo der Durchsichtbilder am Bereich der Projektionsvorrichtung vorbei vorgesehen i s t ο
    7» Betrachtungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung aus folgenden Teilen besteht:
    ein auf jeweils einer Seite der Projektionsvorrichtung-(12, 17) angeordnetes erstes (49) bzw„ zweites Zahnrad (50), das auf einer quer zur Filmtransporbrichtung liegenden Achse drehbar ist,
    eine parallel zur Filmtransportriohbung liegende Antriebsachse (42),
    öin jedem Zahnrad (49» 50) zu deoaen Drehung zugeordneten erstos (47) bzw. zweites Antriebaelement (48), ein nur der Antriebsachse (42) angeordnetes und auf die Antriebselemente (47» 48) einwirkendes drib tea (43) "bzw* viorbes Antriebselement (44) zur Drehung'"des ersten Zahnrades (49) in einer ersten Riohtunjg.und des aweiten Zahnrades
    BAD ORIGINAL
    (50) in einer zweiten Richtung,
    eine der Antriebsachse (42) zugeordnete und in zwei Richtungen wirkende Antriebsvorrichtung (MOT-1, 55, 53),
    auf der Antriebsachse (42) angeordnete Betätigungselemente (45, 46) zur Kopplung des dritten Antriebselementes (43) mit dem ersten Antriebselement (47) bei Drehung der Antriebsachse (42) in der ersten Richtung und zur Kopplung des vierten Antriebselementes (44) mit dem zweiten Antriebselement (48) bei Drehung der Antriebsachse (42) in der zweiten Richtung,
    eine mit einer die Projektion des jeweiligen Durchsichtbildes ermöglichenden Öffnung versehene Filmauflageplatte (22), auf der eine erste und eine zweite Spindelachse (30, 29) mit Abstand zueinander auf zu den Achsen der Zahnräder (49, 50) parallelen Achsen angeordnet sind, Führungsrollen (39, 40) zur Führung eines Films (21) von einer auf einer (30) der Spindelachseη (30, 29) angeordneten Vorratsrolle (18) auf eine auf der anderen (29) der Spindelachsen (30, 29) angeordnete Aufwickelrolle in einer zur optischen Achse der Projektionsvorrichtung (12, 17) senkrechten Ebene,
    Vorrichtungen (25, 26; 27, 28) zur verschiebbaren Anordnung der Filmauflageplatte (22) auf dem Gehäuse (1) des Betrachtungsgerät es zur wahlweisen Anordnung des Films (21) im Bereich der optischen Achse und zu dessen Verschiebung quer zur Filmtransportrichtung und
    jeder Spindelachse (30, 29) zugeordnete Antriebselemente (31, 32, 35, 36), die mit den Zahnrädern (49, 50) gekoppelt sind und die Vorratsrolle (18) sowie die Aufwickelrolle (19) in wählbarer Richtung antreiben, wenn die Auflageplatte (22) mit dem darauf vorhandenen Film (21) im Bereich der optischen Achse angeordnet isto
    8„ Betrachtungsgerät nach Anspruch 7, daduroh gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente (45, 46) mit der Antriebsachse
    (42) verbundene und radial von ihr "abstehende Stifte (45» 46) sind und daß in den ihnen zugeordneten Antriebselementen (43, 44) jeweils ein Schlitz zur Führung eines Stiftes (45> 46) vorgesehen ist, der gegenüber der Längsachse der Antriebsachse (42) schräg verläuft und bei Drehung der Antriebsachse (42) eine begrenzte axiale Verlagerung seines Antriebselementes (43» 44) bewirkt.
    9ο Betrachtungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für die Antriebsachse (42) eine mit dieser gekoppelte zweite Antriebsachse (56), zwei auf der zweiten Antriebsachse (56) mit Abstand zueinander angeordnete Reibantriebselemente (57» 58), einen auf seiner Welle ein Reibantriebselement (59) tragenden und in einer Richtung betriebenen Elektromotor (MOT-1), und eine Schwenkvorrichtung (5, 62) zur wahlweisen Schwenkung des Elektromotors (MOT-I) in eine erste, das Reibantriebselement (59) mit dem einen der Reibantriebselemente (57, .58) auf der zweiten Antriebsachse (56) koppelnde Stellung und in eine zweite, das Reibantriebselement (59) mit dem anderen der Reibantriebselemente (57» 58) auf der zweiten Antriebsachse (56) koppelnde Stellung und damit zum wahlweisen Antrieb der zweiten Antriebsachse (56) in einander entgegengesetzten Drehrichtungen umfaßt·
    BAD ORIGINAL
    009850/1581
    Leerseite
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NL7007682A (de) 1970-12-04
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