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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein abgedichtetes Wälzlager,
bei dem ein Wälzelement
in einem Lagerraum angeordnet ist, der zwischen einem äußeren Laufring
und einem inneren Laufring so angeordnet ist, daß der äußere Laufring und der innere Laufring
relativ zueinander verdrehbar sind, und wobei seitliche Dichtelemente
an beiden axialen Enden des Lagerraums angeordnet sind, während ein
stationäres
Bohrungsdichtelement am inneren Laufring angeordnet ist, wodurch
der Lagerraum abgedichtet wird, wobei Lüftungsmittel am inneren Laufring
vorgesehen sind, um einen Fluiddruck in dem Lagerraum an einen Fluiddruck
in der Umgebung anzunähern,
wenn sich zwischen dem Zustand des Fluids in dem Lagerraum und dem
Zustand eines Fluids in der Umgebung eine vorbestimmte Beziehung
einstellt, und wobei der innere Laufring aus zwei inneren Laufringelementen
besteht, die in axialer Richtung benachbart zueinander angeordnet
sind, wobei zwischen den zwei inneren Laufringelementen eine Zwischendichtung
angeordnet ist, und daß die
Lüftungsmittel
an der Dichtung angeordnet sind.
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Ein
solches abgedichtetes Wälzlager
ist aus der
JP 09174123
A bekannt.
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Ein
abgedichtetes Wälzlager,
das mit einer Dichteinrichtung ausgestattet ist, ist in den japanischen
Patentveröffentlichungen
mit den Nummern 60-14933, 61-12130 und in anderen vorgeschlagen worden.
Ein solches bekanntes abgedichtetes Wälzlager kann in einer Umgebung
verwendet werden, bei der es mit Fluid einschließlich von Wasser bespritzt werden
kann, wie ein Lager für
einen Walzenzapfen eines Walzwerkes in einer Stahlwerkeinrichtung.
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Als
ein Beispiel eines abgedichteten Wälzlagers ist in 30 ein vierreihiges Kegelrollenlager gezeigt,
das mit einer Dichtung zum hermetischen Abdichten versehen ist.
Es ist anzumerken, daß 30 die obere Hälfte des
Lagers im Längsschnitt ohne
den dazugehörigen
Schaft zeigt.
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Das
in jener Figur gezeigte, abgedichtete Rollenlager ist versehen mit
einer großen
Anzahl von Rollen 4, die in einem vierreihigen Käfig drehbar
gelagert sind, und zwar in einem Lagerraum S zwischen äußeren Laufringen 1, 2 und
inneren Laufringen 3, so, daß die inneren Laufringe 3 in
bezug auf die äußeren LaUfringe 1, 2 drehbar
sind. Ferner sind an beiden axialen Enden der äußeren Laufringe 1 jeweilige
Dichtungshalter 7 angeordnet, um jeweilige Dichtungen 6 zu
lagern. Hierbei werden elastische Lippen 6a der jeweiligen
Dichtungen 6 in Kontakt mit den jeweiligen äußeren Umfangsflächen der
inneren Laufringe 3 gebracht, und zwar an beiden axialen
Enden hiervon. Demzufolge ist es möglich, im Inneren des Lagerraums
ein Schmierelement bzw. Schmiermittel zu halten und zu verhindern,
daß Fluid
wie Wasser in den Lagerraum S eindringt.
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31 ist eine Ansicht zum
Erläutern
der Form einer Zwischendichtung 5, die an der inneren Oberfläche eines
Abschnittes der inneren Laufringe 3 gehalten ist, bei dem
diese in Kontakt miteinander stehen. Diese Zwischendichtung 5 ist
angeordnet, um zu verhindern, daß Wasser oder dergleichen in den
Lagerraum S eindringt, und zwar hauptsächlich dann, wenn die Walze
angebracht oder abgenommen wird.
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22 zeigt ein weiteres Beispiel
5' einer Zwischendichtung,
wie sie herkömmlich
verwendet wird. Diese Zwischendichtung 5' weist Lippenabschnitte 5a, 5b auf,
die in linienförmigen
Kontakt mit unteren Flächen 3b einer
Ausnehmung gebracht werden, die gebildet ist durch sich gegenüberstehende
Abschnitte der inneren Laufringe 3. Der Kontaktflächendruck
wird durch diesen linienförmigen
Kontakt gesteigert, wodurch das Innere und das Äußere des Lagers abgedichtet
werden.
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Das
oben erwähnte
herkömmliche,
hermetisch abgedichtete Wälzlager
kann jedoch das Eindringen von Wasser oder dergleichen in schweren Einsatzumgebungen
mit drastischen Temperaturveränderungen
nicht zufriedenstellend verhindern.
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Wenn
das in 30 gezeigte abgedichtete Wälzlager
als ein Lager für
einen Walzenzapfen eines Walzwerkes in einer Stahlwerkeinrichtung
verwendet wird, verändert
sich häufig
die Drehzahl der durch dieses hermetisch abgedichtete Wälzlager
gelagerten Walze. Genauer gesagt werden eine hohe Drehzahl, eine
niedrige Leerlaufdrehzahl und ein Anhalten der Walze wiederholt
ausgeführt,
und die Temperatur im Inneren des abgedichteten Wälzlagers verändert sich
in Abhängigkeit
von den jeweiligen Zuständen.
Aus diesem Grund wiederholen sich das Ausdehnen und das Zusammenziehen
von Luft oder dergleichen in dem Lagerraum, wobei die Innenluft, die
sich bei einem Anstieg der Temperatur ausdehnt, über die elastischen Dichtungen 6 an
den Endflächen entweicht.
Hierdurch wird der Druck im Inneren des abgedichteten Wälzlagers
negativ, wenn sich in einem zweiten Schritt die Temperatur wieder
senkt.
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Der
Wert dieses negativen Druckes wird um so größer und wird um so länger aufrechterhalten,
je größer ein
Temperaturunterschied war, wenn also die Temperatur im Inneren des
Lagerraumes S zunächst hoch
und anschließend
niedriger geworden ist, d.h. also, wenn die Drehzahl der Walze zunächst groß und anschließend wieder
kleiner wurde (eine große Differenzdrehzahl).
Diese Zustände
sind in den 28A, 28B und 28C gezeigt. Die Ansichten zeigen jeweils
die Drehzahl der Walze, die Temperatur im Lager (die Temperatur
im Inneren des Lagerraumes S) und den Innendruck des Lagers (den
Druck im Lagerraum S) über
der Zeit (die entlang der Abszisse aufgetragen ist), und zwar in
genau jener Reihenfolge.
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Weiterhin
ist zu beachten, daß dann,
wenn die Innentemperatur 100 °C
oder mehr beträgt,
sich eine geringe Menge an im Inneren des Lagers vorhandenem Wasser
in Form von Dampf ausdehnt und ein großer negativer Druck erzeugt
wird, wenn die Temperatur wieder abfällt. Dieser negative Druck
beschleunigt den Abrieb bzw. den Verschleiß der elastischen Dichtlippen
der Dichtungen 6, wodurch deren Funktion verschlechtert
wird. Dies wiederum führt
in starkem Maße
dazu, daß Wasser über die
Dichtungen 6 eintreten kann.
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Es
läßt sich
bestätigen,
daß das
Eindringen von externen Fluiden wie Wasser über den Lippenabschnitt 6a der
elastischen Dichtungen um so leichter wird, je größer der
negative Druck ist, der im Inneren des Lagerraums S erzeugt wird.
Genauer gesagt, wie es in 29 gezeigt
ist, wird ein Strom von Wasser in das abgedichtete Lager um so leichter,
je größer der
negative Druck ist (mehr nach links auf der Abszisse in 29), wodurch die Menge an
eingemischtem Wasser ansteigt. Das leichtere Einströmen von Wasser
bedeutet eine verschlechterte Dichtfunktion. Zusätzlich beschleunigen das Einströmen von
Wasser und die verschlechterte Dichtfunktion eine Abnahme der Qualität des Schmiermittels
in dem Lagerraum S, so daß die
Leistungsfähigkeit
verschlechtert wird. Hierdurch können
frühe Schäden oder
ein frühes
Abplatzen hervorgerufen werden.
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Es
ist demgemäß eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein hermetisch abgedichtetes Wälzlager
anzugeben, bei dem eine Abnahme der Qualität eines Schmiermittels aufgrund
eines Einströmens
von Wasser verhindert werden kann, was ansonsten durch einen negativen
Druck in dem Lagerraum hervorgerufen werden könnte. Hierdurch sollen eine
Abnahme der Qualität
der Leistungsfähigkeit des
Lagers, frühe
Schäden,
ein frühes
Abplatzen etc. vermieden werden.
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Die
obige Aufgabe wird bei dem eingangs genannten, hermetisch abgedichteten
Wälzlager
dadurch gelöst,
daß die
Lüftungsmittel
eine geformte Memory-Legierung oder ein Bimetall aufweisen, und daß die Dichtung
bei einem Anstieg der Temperatur deformiert wird, so daß das Innere
des Lagers mit der Umgebung in Verbindung gebracht wird.
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Die
obige Aufgabe wird auch durch ein Wälzlager gelöst, wobei die Dichtung einen
Dichtungshauptkörper
und eine Dichtungslippe aufweist, die zur Ausbildung einer einheitlichen
Struktur einstückig mit
dem Dichtungshauptkörper
ausgebildet ist, und wobei die Dichtungslippe einen Abschnitt mit
einem Durchmesser aufweist, der in einem natürlichen, entlasteten Zustand
einen kleineren Innendurchmesser aufweist als der Innendurchmesser
der inneren Laufringelemente, wobei der Abschnitt mit dem kleineren Durchmesser
dann, wenn das Wälzlager
an einem Schaft montiert ist, von dem Schaft so berührt wird, daß die Dichtlippe
abgebogen wird, wodurch die Lüftungseigenschaft
verändert
wird.
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Die
obige Aufgabe wird ferner durch das eingangs genannte Wälzlager
gelöst,
wobei die Dichtung einen Dichtungshauptkörper und eine Dichtungslippe
aufweist, die zur Ausbildung einer einheitlichen Struktur einstückig mit
dem Dichtungshauptkörper
ausgebildet ist, und wobei die Dichtungslippe ein inneres Laufringelement
in Richtung zum Inneren des Lagers hin berührt, wobei dann, wenn ein negativer
Druck, der nicht kleiner ist als ein vorbestimmter Wert, in dem
Lager erzeugt wird, oder wenn durch eine Drehung des Inneren Laufringes
eine Zentrifugalkraft erzeugt wird, das Innere des Lagers in Verbindung
mit der Umgebung gebracht wird.
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Die
obige Aufgabe wird hierdurch vollkommen gelöst.
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Bei
dem abgedichteten Wälzlager
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die Lüftungsmittel auf
der Seite des inneren Laufringes vorgesehen, um den Fluiddruck in
dem Lagerraum an den Fluiddruck außen anzunähern, und zwar dann, wenn ein
Zustand des Fluids in dem Lagerraum und ein Zustand eines Fluids
außerhalb
des Lagerraums eine vorbestimmte Beziehung erreichen. Dies bedeutet,
daß beispielsweise
selbst dann, wenn ein erwärmtes,
abgedichtetes Wälzlager
erneut abgekühlt
wird, der Fluiddruck in dem Lagerraum an den Fluiddruck außen angenähert wird,
so daß kein
Wasser oder dergleichen in den Lagerraum gezogen wird. Ferner ist der
Lüftungsmechanismus
erfindungsgemäß an einer
Position angeordnet, die Wasser oder dergleichen von außen kaum
ausgesetzt ist, im Vergleich zu einer Dichtung und einem Dichtungshalter
an den axialen Enden eines abgedichteten Wälzlagers, wie beispielsweise
die Dichtung 18 und der Dichtungshalter 17 in 1. Daher kann die obengenannte Funktion
einfacher und sicherer erzielt werden, als wenn der Lüftungsmechanismus
an jenen Elementen bereitgestellt wäre.
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Es
versteht sich, daß die
vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in
der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine Längsschnittansicht der Struktur eines
Wälzlagers;
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2A eine vergrößerte Schnittansicht
einer Dichtung, die zwischen inneren Laufringen des in 1 gezeigten, abgedichteten
Wälzlagers
ausgebildet ist;
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2B eine Ansicht zum Darstellen
des Hauptabschnittes dieser Dichtung;
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3A eine vergrößerte Schnittansicht
zum Darstellen einer Dichtung, die zwischen inneren Laufringen eines
abgedichteten Wälzlagers
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
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3B eine Ansicht zum Darstellen
des Hauptabschnittes der Dichtung;
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4 eine vergrößerte Schnittansicht
zum Darstellen einer Dichtung, die zwischen inneren Laufringen eines
abgedichteten Wälzlagers
ausgebildet ist;
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5 eine vergrößerte Schnittansicht
zum Darstellen einer Dichtung, die zwischen inneren Laufringen eines
abgedichteten Wälzlagers
ausgebildet ist;
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6 eine vergrößerte Schnittansicht
zum Darstellen einer Dichtung, die zwischen inneren Laufringen eines
abgedichteten Wälzlagers
ausgebildet ist;
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7 eine Längsschnittansicht der Struktur eines
Wälzlagers;
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8 eine vergrößerte Schnittansicht
zum Darstellen einer Dichtung, die zwischen inneren Laufringen des
abgedichteten Wälzlagers
ausgebildet ist;
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9 eine vergrößerte Schnittansicht
zum Darstellen einer Dichtung, die zwischen inneren Laufringen eines
abgedichteten Wälzlagers
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
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10 eine Ansicht zum Darstellen
des Betriebs der in 9 gezeigten
Dichtung;
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11 eine Ansicht zum Darstellen
des Betriebs der in 9 gezeigten
Dichtung;
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12A eine vergrößerte Schnittansicht zum
Darstellen einer Dichtung, die zwischen inneren Laufringen eines
abgedichteten Wälzlagers
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
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12B eine Ansicht zum Darstellen
eines Teils von 12A in
einem Zustand, bei dem eine Dichtlippe aufgrund einer Zentrifugalkraft
abgebogen ist;
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12C eine Ansicht zum Darstellen
eines Teils der Dichtung aus einer Sicht in radialer Richtung von
innen;
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13 eine vergrößerte Schnittansicht
zum Darstellen einer Dichtung, die zwischen inneren Laufringen eines
abgedichteten Wälzlagers
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
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14 eine vergrößerte Schnittansicht
zum Darstellen einer Dichtung, die zwischen inneren Laufringen eines
abgedichteten Wälzlagers
ausgebildet ist;
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15 eine vergrößerte Schnittansicht
zum Darstellen einer Dichtung, die zwischen inneren Laufringen eines
abgedichteten Wälzlagers
ausgebildet ist;
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16A eine vergrößerte Ansicht
zum Darstellen einer Dichtung, die zwischen inneren Laufringen eines
abgedichteten Wälzlagers
ausgebildet ist; und
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16B eine Ansicht zum Darstellen
eines Teils der Dichtung aus einer Sicht in radialer Richtung von
innen;
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17A eine vergrößerte Schnittansicht zum
Darstellen einer Dichtung, die zwischen inneren Laufringen eines
abgedichteten Wälzlagers
ausgebildet ist;
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17B eine Ansicht zum Darstellen
eines Teils der Dichtung aus einer Sicht in radialer Richtung von
innen;
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18 eine vergrößerte Vorderansicht
zum Darstellen einer Dichtung, die zwischen den inneren Laufringen
des abgedichteten Wälzlagers
ausgebildet ist;
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19A eine vergrößerte Schnittansicht zum
Darstellen einer Dichtung, die zwischen inneren Laufringen eines
abgedichteten Wälzlagers
ausgebildet ist;
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19B eine Schnittansicht
zum Darstellen eines Betriebs der Dichtung;
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20A eine vergrößerte Schnittansicht zum
Darstellen einer Dichtung, die zwischen inneren Laufringen eines
abgedichteten Wälzlagers
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
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20B eine Teilschnittansicht
der Dichtung, wenn das Lager an dem Schaft bzw. Zapfen montiert
ist;
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21 eine vergrößerte Vorderansicht
zum Darstellen einer Dichtung, die zwischen inneren Laufringen eines
abgedichteten Wälzlagers
ausgebildet ist;
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22 eine vergrößerte Teilschnittansicht zum
Darstellen einer Dichtung des Standes der Technik;
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23 eine Ansicht zum Darstellen
einer Dichtung der vorliegenden Erfindung, die in einem Vergleichsexperiment
zwischen der Dichtung der vorliegenden Erfindung und einer Dichtung
des Standes der Technik verwendet wird;
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24 eine Ansicht zum Darstellen
einer Dichtung des Standes der Technik, die für das Vergleichsexperiment
zwischen der Dichtung der vorliegenden Erfindung und jener des Standes
der Technik verwendet wird;
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25 ein Diagramm zum Darstellen
eines Ergebnisses des Vergleichstests (im angehaltenen Zustand);
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26 ein Diagramm zum Darstellen
eines Ergebnisses des Vergleichstests (im sich drehenden Zustand);
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27 eine Teilschnittansicht
zum Darstellen einer experimentellen Vorrichtung, die bei dem Vergleichselement
verwendet wurde;
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28A ein Diagramm zum Darstellen
der Umdrehungszahl;
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28B ein Diagramm zum Darstellen
der Temperatur im Inneren des Lagers;
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28C ein Diagramm zum Darstellen
des Druckes im Inneren des Lagers, jeweils aufgetragen über die
Einsatzzeit des Lagers;
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29 ein Diagramm zum Darstellen
des Innendruckes des Lagers und einer Menge an im Inneren des Lagers
eingemischten Wassers, und zwar für das abgedichtete Wälzlager
des Standes der Technik;
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30 eine Ansicht zum Darstellen
der Struktur des abgedichteten Wälzlagers
des Standes der Technik; und
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31 eine vergrößerte Ansicht
des Hauptabschnittes der in 30 gezeigten
Zwischendichtung.
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Nachstehend
werden Ausführungsformen der
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt eine Längsschnittansicht
eines vierreihigen Kegelrollenlagers, das mit einer Dichtung zum
hermetischen Abdichten versehen ist und ein erstes Exemplar eines
abgedichteten Wälzlagers darstellt.
Es ist anzumerken, daß bei
dieser Ansicht nur der obere Teil des Längsschnittes des Lagers gezeigt
ist.
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Das
vierreihige Kegelrollenlager 10 mit der Dichtung zum hermetischen
Abdichten (nachstehend "abgedichtetes
Wälzlager" genannt), das in 1 gezeigt ist, umfaßt äußere Laufringe 11, 12,
innere Laufringe 13, eine große Anzahl von Rollen 14,
die zwischen den äußeren Laufringen 11, 12 und
den inneren Laufringen 13 angeordnet sind, Käfige 15 zum Lagern
der Rollen 14, äußere Zwischenlaufringe 16, die
zwischen dem äußeren Laufring 12 und
den jeweiligen äußeren Laufringen 11 angeordnet
sind, Dichtungshalter 17, die an den Endabschnitten der äußeren Laufringe 11 angeordnet
sind, seitliche Dichtungen 18, die von den Dichtungshaltern 17 gelagert
werden, und eine Zwischendichtung 19, die in einer Ausnehmung 9 gehalten
bzw. aufgenommen ist, die in einem Abschnitt der Oberflächen am
Innendurchmesser der inneren Laufringe 13 ausgebildet ist,
und zwar dort, wo diese in Kontakt miteinander gebracht werden bzw.
aneinanderstoßen.
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Der
gesamte äußere Laufring
ist gebildet durch die zwei einreihigen äußeren Laufringe 11,
die an den beiden axialen Endabschnitten angeordnet sind, und den
zweireihigen äußeren Laufring 12,
der durch zwei einreihige äußere Laufringe
gebildet ist, die miteinander verbunden sind. An dem Innenumfang
der jeweiligen äußeren Laufringe 12, 12 sind
jeweils Kegelflächen 11a, 12a ausgebildet.
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Der
gesamte innere Laufring ist gebildet durch die zwei zweireihigen
inneren Laufringe 13, die axial hintereinander angeordnet
sind. Die Außenumfänge der
inneren Laufringe 13 entsprechen den Kegelflächen 11a, 12a der
oben erwähnten äußeren Laufringe 11, 12,
so daß ein
Lagerraum S gemeinsam mit diesen Kegelflächen 11a, 12a gebildet
wird. In die inneren Laufringe 13 ist ein Walzenschaft 8 lose
eingepaßt.
Das heißt,
die Innenumfänge
der inneren Laufringe 13, 13 sind auf den Außenumfang des
Walzenschaftes 8 aufgepaßt, wobei ein schmaler Spalt
zwischen diesen vorliegt. Der rechte und der linke Endabschnitt
der inneren Laufringe 13 erstreckt sich in axialer Richtung
weiter als die jeweiligen Endabschnitte der äußeren Laufringe 11.
An diesen verlängerten
Abschnitten sind Lippengleitflächen 13a ausgebildet,
die in Kontakt stehen mit elastischen Lippen 18a der seitlichen
Dichtungen 18.
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Die
vier Reihen von Rollen 14 dienen als Wälzelemente, die in dem obengenannten
Lagerraum S angeordnet sind, und stehen in Kontakt mit den Kegelflächen 11a, 12a der äußeren Laufringe 11, 12 und
der äußeren Umfangsflächen der
inneren Laufringe 13. Jede der Rollen 14 dreht
sich in eine vorbestimmte Richtung, wenn die inneren Laufringe 13 bei
einer Rotation des Walzenschaftes 8 gedreht werden, wodurch
die inneren Laufringe 13 in bezug auf die äußeren Laufringe 12 gleichmäßig und
ruckfrei gedreht werden.
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Die
vier ringförmigen
Käfige 15 sind
in dem obengenannten Lagerraum S angeordnet. Jeder Käfig 15 lagert
in Umfangsrichtung verteilt eine große Anzahl von Rollen 14,
so daß diese
drehbar sind.
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Die äußeren Zwischenlaufringe 16 sind
ringförmig
ausgebildet und angeordnet zwischen dem doppelreihigen äußeren Laufring 12 und
dem einreihigen äußeren Laufring 11 an
der einen (linken) Seite und zwischen dem doppelreihigen äußeren Laufring 12 und
dem einreihigen äußeren Laufring 11 auf
der anderen (rechten) Seite.
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Die
Dichtungshalter 17 sind an dem einen Ende des einen äußeren Laufringes 11 (dem
linken in 1) und dem
anderen Ende des anderen äußeren Laufringes 11 (dem
rechten in 1) jeweilig
angeordnet, und zwar so, daß sie
jeweils an ihrer Innenumfangsseite die jeweiligen seitlichen Dichtungen 18 halten.
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Die
seitlichen Dichtungen 18, die als Drehdichtungselemente
dienen, sind an den Innenumfangsseiten der obengenannten Dichtungshalter 17 gelagert,
so daß die
elastischen Lippen 18a jeweils in Kontakt mit den obenerwähnten Lippengleitflächen 13a der
inneren Laufringe 12 gebracht werden, wodurch der Lagerraum
S des abgedichteten Wälzlagers 10 hermetisch
abgedichtet wird.
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Die
Zwischendichtung 19 dient als ein Bohrungsdichtungselement
und ist ringförmig
ausgebildet und so eingepaßt,
daß sie
in einer Ausnehmung 9 gehalten bzw. aufgenommen ist, die
an jeweils einem Abschnitt der inneren Laufringe 13 ausgebildet ist,
an dem sich die inneren Laufringe 13 gegenüberstehen,
und zwar jeweils an der Seite von deren Innendurchmesser. In einem
Teil dieser Zwischendichtung 19 ist ein Lüftungsabschnitt
ausgebildet, der nachstehend beschrieben wird (in 1 nicht dargestellt), um bei einem geeignet
angelegten Druck für eine
Entlüftung
bzw. für
einen Druckausgleich zu sorgen.
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2A ist eine vergrößerte Teilschnittansicht
zum Darstellen des Abschnittes A in 1,
und dient zum Beschreiben der Struktur der Zwischendichtung 19. 2A ist eine vergrößerte Ansicht
eines Querschnittes der Zwischendichtung 19, und 2B ist eine vergrößerte Ansicht
des Lüftungsabschnittes
der Zwischendichtung 19, und zwar aus einer Sicht aus der
durch den Pfeil C angedeuteten Richtung.
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Die
Zwischendichtung 19 umfaßt einen Metallkern 29 zum
Aufrechterhalten der Form der Dichtung und ein elastisches Element 39,
wie beispielsweise aus Gummi bzw. Kautschuk, das in engem Kontakt
steht zu der Ausnehmung 9. Von einem Hauptteil 49 des
elastischen Elementes 39 erstreckt sich eine Lippe 59,
die elastisch ausgebildet ist. Der Hauptteil 49 befindet
sich in Kontakt mit der Bodenwand und der Seitenwand des Teiles
der Ausnehmung 9, der von einem der inneren Laufringe 13 gebildet
ist, und die Lippe 59 wird in Kontakt gebracht mit wenigstens
der Seitenwand des Teiles der Ausnehmung 9, der durch den
anderen inneren Laufring 13 gebildet ist. Im Ergebnis wird
ein Spalt zwischen einander gegenüberliegenden Kontaktflächen 13c des Paars
von inneren Laufringen 13 abgedichtet, wodurch in dem Lagerraum
S ein luftdichter Zustand aufrechterhalten wird.
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Am
Fuß der
Lippe 59 ist ein Lüftungsloch 69 ausgebildet,
das als die Lüftungsmittel
dient. Es können über den
gesamten Umfang der Zwischendichtung 19 mehrere Lüftungslöcher 69 mit
geeigneten Abständen
ausgebildet sein. Eine Teilungswand 69a ist einstückig in
einem mittleren Teil von jedem Lüftungsloch 69 ausgebildet.
Diese Teilungswand 69a ist durch ein dünnes elastisches Element gebildet und
ist versehen mit einem Schlitz 69b, der sich zu beiden
Enden der Teilungswand hin durch deren Mitte hindurch erstreckt.
Der Schlitz 69b funktioniert als Ventil und ist geschlossen,
wenn zwischen dem Inneren des Lagers (dem Lagerraum S in 1) und der Umgebung (dem Äußeren) des
Lagers kein Druckunterschied erzeugt ist. Andererseits bildet der
Schlitz 69b einen kleinen Spalt, wenn zwischen dem Inneren des
Lagers und der Umgebung des Lagers eine Druckdifferenz erzeugt ist
(beispielsweise dann, wenn der Druck im Inneren des abgedichteten
Wälzlagers
negativ wird). Hierdurch wird der Lüftungsmechanismus gebildet.
Selbst wenn sich das Luftvolumen in dem Lager aufgrund einer Änderung
der Temperatur im Inneren des Lagers während des Betriebs des abgedichteten
Wälzlagers
verändert,
kann Luft von der Umgebung des Lagers in das Lager hinein eingesaugt
werden, oder es kann Luft vom Inneren des Lagers an die Umgebung
des Lagers ausgestoßen werden mittels der Funktion des Schlitzes 69b. Hierdurch
kann erreicht werden, daß Druckunterschiede
zwischen dem Inneren und der Umgebung des Lagers automatisch ausgeglichen
werden.
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Weiterhin
ist der Schlitz 69b üblicherweise geschlossen,
solange nicht ein beträchtlicher
Druck angelegt wird, so daß verhindert
wird, daß Wasser oder
andere Verunreinigungsstoffe über
das Lüftungsloch 69 in
das Lager eindringen. Dabei ist der Schlitz 69b in einer
Position angeordnet, die Wasser oder anderen Flüssigkeiten kaum ausgesetzt
wird, verglichen mit einem Fall, bei dem das Lüftungsloch an dem Dichtungshalter 17 oder
an der seitlichen Dichtung 18 ausgebildet ist. Daher kann
das Eindringen von Wasser oder dergleichen in das Lager durch das
Lüftungsloch 69 sicher
verhindert werden.
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Es
ist anzumerken, daß der
oben erwähnte Schlitz 69b vorgesehen
ist an der Zwischendichtung 19 zum Abdichten des Spaltes
zwischen den inneren Laufringen 13. Über den Schlitz 69b kann
der Druck im Inneren des Lagers auf einfache Art und Weise an den
Außendruck
angenähert
werden, verglichen mit einem Fall, bei dem das Gehäuse selbst
einer Verarbeitung unterzogen wird, wie z.B. zum Ausbilden einer
Drossel. Daher kann mit der vorliegenden Erfindung das abgedichtete
Wälzlager
in einem Walzwerk eingesetzt werden und kann verhindern, daß Wasser oder
dergleichen in das Lager über
das Lüftungsloch 69 eindringt.
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Nachstehend
wird ein weiteres, abgedichtetes Wälzlager beschrieben. Es ist
anzumerken, daß das
abgedichtete Wälzlager
gemäß der zweiten
Ausführungsform
genauso aufgebaut ist wie das in 1 gezeigte
Lager, mit der Ausnahme einer Zwischendichtung 119.
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In
der nachstehenden Beschreibung von diversen weiteren Ausführungsformen
sind identische Abschnitte wie in der ersten Ausführungsform
mit den gleichen Bezugsziffern versehen und werden nicht nochmals
näher beschrieben.
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3 ist eine Ansicht zum Darstellen
der Struktur der Zwischendichtung 119 zum Abdichten eines
abgedichteten Wälzlagers
auf der Seite der inneren Laufringe 13. 3A ist eine vergrößerte Schnittansicht der Zwischendichtung 119,
und 3B ist eine Ansicht
zum Darstellen eines Betriebs eines Lüftungsabschnittes der Zwischendichtung 119.
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Die
Zwischendichtung 119 umfaßt einen Metallkern 129 zum
Aufrechterhalten der Form der Dichtung und ein elastisches Element 139,
das in engem Kontakt steht zu der Ausnehmung 9. Von einem Hauptteil 149 des
elastischen Elementes 139 erstreckt sich eine Lippe 159,
die elastisch ausgebildet ist. Der Hauptteil 149 wird in
Kontakt gebracht mit der unteren Wand und der Seitenwand des durch
einen der inneren Laufringe 13 gebildeten Teils der Ausnehmung 9.
Die Lippe 159 wird in Kontakt gebracht mit der Seitenwand
des Teils der Ausnehmung, der durch den anderen inneren Laufring 13 gebildet
ist. Im Ergebnis wird ein Spalt zwischen Kontaktflächen 13c des
Paars von inneren Laufringen 13 abgedichtet, wodurch im
Inneren des Lagers ein luftdichter Zustand aufrechterhalten wird.
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Am äußeren Ende
der Lippe 159 sind ausgeschnittene Abschnitte 169 ausgebildet.
Die ausgeschnittenen Abschnitte 169 können verteilt über den gesamten
Umfang der Zwischendichtung 119 mit geeigneten Abständen ausgebildet
sein. Eine Teilungswand 169a ist in jedem ausgeschnittenen
Abschnitt 169 ausgebildet, und zwar auf der Seite hin zu
dem Walzenschaft. Diese Teilungswand 169a ist durch ein dünnes elastisches
Element gebildet und befindet sich in engem Kontakt mit der Seitenfläche der
Ausnehmung 9, wenn zwischen dem Inneren des Lagers und
der Umgebung des Lagers keine Druckdifferenz erzeugt ist, löst sich
jedoch ein wenig von der Seitenwand der Ausnehmung 9, wenn
zwischen dem Inneren des Lagers und der Umgebung eine Druckdifferenz
erzeugt ist (3B). Hierdurch
wird ein Lüftungsmechanismus
gebildet. Selbst wenn das Luftvolumen in dem Lager sich aufgrund
einer Veränderung
der Temperatur im Inneren des Lagers während des Betriebs des abgedichteten
Wälzlagers
verändert,
kann eine Druckdifferenz zwischen dem Inneren und der Umgebung des
Lagers automatisch ausgeglichen werden. Hinzu kommt, daß sich die
Teilungswand 169a gewöhnlich
in engem Kontakt mit der Seitenwand bzw. Seitenfläche der
Ausnehmung 9 befindet, solange nicht ein beträchtlicher
Druck angelegt wird. Daher dient die Teilungswand 169a auch
dazu, zu verhindern, daß Wasser
oder andere Verunreinigungen durch den ausgeschnittenen Abschnitt
bzw. die Kerbe 169 in das Lager eindringen.
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Ein
abgedichtetes Wälzlager
gemäß einer dritten
Ausführungsform
der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf 4 beschrieben. Es ist anzumerken, daß dieses
abgedichtete Wälzlager genauso
aufgebaut ist wie das Lager der 1,
mit Ausnahme der Zwischendichtung 219.
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4 ist eine vergrößerte Schnittansicht zum
Darstellen der Struktur der Zwischendichtung 219 zum Abdichten
des abgedichteten Wälzlagers bzw.
zum Abdichten gegenüber
dem Schaft auf der Seite der inneren Laufringe 13.
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Die
Zwischendichtung 219 umfaßt einen Metallkern 229 zum
Aufrechterhalten der Form der Dichtung und ein elastisches Element 239,
das sich in engem Kontakt mit der Ausnehmung 9 befindet.
Von einem Hauptteil 249 des elastischen Elementes 239 erstreckt
sich eine Lippe 259, die elastisch ausgbildet ist. Der
Hauptteil 249 wird in Kontakt gebracht mit der unteren
Wand des Teiles der Ausnehmung 9, der von einem der inneren
Laufringe 13 gebildet ist, und die Lippe 259 wird
in Kontakt gebracht mit der Seitenwand des Teiles der Ausnehmung 9,
der durch den anderen inneren Laufring 13 gebildet wird.
Im Ergebnis ist ein Spalt zwischen den Kontaktflächen 13c des Paars
von inneren Laufringen 13 abgedichtet, wodurch im Inneren
des Lagers ein luftdichter Zustand aufrechterhalten werden kann.
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Am
Fuß der
Lippe 259 sind Lüftungslöcher 269 ausgebildet.
Die Lüftungslöcher 269 können über den
gesamten Umfang der Zwischendichtung 219 mit geeignetem
Abstand ausgebildet sein. Diese Lüftungslöcher 269 sind transparent
bzw. durchlässig ausgebildet,
und es ist in ihnen keine Teilungswand ausgebildet, in der ein Schlitz
als Ventil wirkt. Wenn der Lüftungsmechanismus
gebildet ist durch das bzw. die Lüftungslöcher 269, und wenn
sich das Luftvolumen im Inneren des Lagers aufgrund einer Veränderung
der Temperatur im Inneren des Lagers verändert, kann Luft von der Umgebung
des Lagers in das Lager hineingesaugt werden, oder es kann Luft vom
Inneren des Lagers an die Umgebung des Lagers ausgestoßen werden,
wodurch Druckunterschiede zwischen dem Inneren und der Umgebung des
Lagers automatisch ausgeglichen werden.
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Wenn
man in Betracht zieht, daß dieses
abgedichtete Wälzlager
in einer Umgebung verwendet wird, in der es nahezu nicht vorkommen
kann, daß Wasser
oder dergleichen von seiten der inneren Laufringe 13 her
eindringt, ist es hinreichend, daß an dieser Stelle, die Wasser
oder dergleichen kaum direkt ausgesetzt ist, lediglich das Lüftungsloch 269 selbst
ausgebildet wird, jedoch kein Schlitz.
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Ein
noch weiteres, abgedichtetes Wälzlager wird
nachstehend unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
Es ist anzumerken, daß dieses
abgedichtete Wälzlager
genauso aufgebaut ist wie das Lager der 1, mit der Ausnahme der nachstehend beschriebenen
Abschnitte.
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5 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht
zum Darstellen der Struktur eines Abschnittes, in dem innere Laufringe 113 zum
Bilden des abgedichteten Wälzlagers
in Kontakt miteinander gebracht werden, und der Struktur einer Zwischendichtung 319.
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In
der Nachbarschaft der Kontaktflächen 113c der
inneren Laufringe 113 ist jeweils ein Lüftungsloch 113e ausgebildet.
Die Lüftungslöcher 113e können über den
gesamten Umfang des jeweiligen inneren Laufringes 113 mit
geeigneten Abständen ausgebildet
sein.
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Die
Zwischendichtung 319 umfaßt einen Metallkern 329 zum
Aufrechterhalten der Form der Dichtung und ein elastisches Element,
das sich in engem Kontakt mit der Ausnehmung 9 befindet.
Von einem Hauptteil 349 des elastischen Elementes 339 erstreckt
sich eine Lippe 359, die elastisch ausgebildet ist. Der
Hauptteil 349 wird in Kontakt gebracht mit der unteren
Wand und der Seitenwand des Teiles der Ausnehmung 9, der
durch einen der inneren Laufringe 113 gebildet ist. Die
Lippe 359 wird in Kontakt gebracht mit der Seitenwand des
Teiles der Ausnehmung 9, der durch den anderen inneren
Laufring 113 gebildet ist. Ein Spalt zwischen den Kontaktflächen 113c des
Paars von inneren Laufringen 113 wird dabei abgedichtet,
wodurch im Inneren des Lagers ein luftdichter Zustand aufrechterhalten
wird. Es ist anzumerken, daß die
Lippe 359 kein Lüftungsloch
aufweist.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird ein Lüftungsmechanismus
gebildet durch Lüftungslöcher 113e,
die durch die inneren Laufringe 113 hindurch ausgebildet
sind. Selbst wenn sich das Luftvolumen im Inneren des Lagers verändert aufgrund
einer Veränderung
der Temperatur im Inneren des Lagers, kann Luft von außen in das
Lager eingesaugt oder von innen an die Umgebung des Lagers ausgestoßen werden,
wodurch Druckdifferenzen zwischen dem Inneren und der Umgebung des
Lagers automatisch ausgeglichen werden. Jedes Lüftungsloch 113e kann
mit einem geeigneten Ventilmechnismus oder mit einem geeigneten
Abschnitt aus einer dünnen wand
versehen sein, der Gas durchläßt, jedoch
keine Fluide.
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Ein
anderes abgedichtetes Wälzlager
wird nachstehend unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
Es ist anzumerken, daß das
andere abgedichtete Wälzlager
genauso aufgebaut ist wie das Lager der 1, mit der Ausnahme einer Zwischendichtung 419.
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6 ist eine vergrößerte Schnittansicht zum
Darstellen der Struktur der Zwischendichtung 419 zum Abdichten
eines abgedichteten Wälzlagers auf
der Seite der inneren Laufringe 13.
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Die
Zwischendichtung 419 umfaßt einen Metallkern 429 zum
Aufrechterhalten der Form der Dichtung und ein elastisches Element 439,
das sich in engem Kontakt mit der Ausnehmung 9 befindet.
Von einem Hauptteil 449 des elastischen Elementes 439 erstreckt
sich ein Paar von Lippen 459, 559, die elastisch
ausgebildet sind. Die Lippe 459 wird in Kontakt gebracht
mit der Seitenwand der Ausnehmung 9, und die Lippe 559 wird
in Kontakt gebracht mit der unteren Fläche der Ausnehmung 9.
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Die
Lippen 459, 559 sind jeweils versehen mit Lüftungslöchern 469 bzw. 569.
Diese Lüftungslöcher 469, 569 können über den
gesamten Umfang der Lippen 459, 559 mit geeigneten
Abständen
ausgebildet sein.
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In
einem mittleren Teil von jedem Lüftungsloch 469, 569 ist
eine Teilungswand 469a bzw. 569a ausgebildet.
Jede Teilungswand 469a, 569a ist gebildet aus
einem dünnen
elastischen Element und ist versehen mit einem Schlitz, der sich
zu beiden Enden der Wand durch deren Mitte erstreckt und ähnlich aufgebaut
ist wie der Schlitz, der in 2B gezeigt ist.
Hierdurch wird ein Lüftungsmechanismus
gebildet. Im Falle dieser Ausführungsform
ist eine Vielzahl von Lippen 459, 559 zu Dichtungszwecken
vorgesehen, um die Schutzfunktion gegenüber dem Eindringen von Wasser
oder dergleichen zu verbessern. Da die Positionen der Lüftungslöcher 469, 569,
die an den Lippen 459, 559 vorgesehen sind, relativ
voneinander abweichen, besteht nur eine geringe Wahrscheinlichkeit,
daß Wasser
oder dergleichen über beide
Lüftungslöcher 469, 569 in
das Innere des Lagers eindringt.
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Ein
weiteres, abgedichtetes Wälzlager
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 7 und 8 beschrieben.
Es ist anzumerken, daß bei
diesem abgedichteten Wälzlager
die inneren Laufringe, die Zwischendichtung etc. gegenüber der
Struktur des abgedichteten Wälzlagers
der 1 modifiziert sind.
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7 zeigt einen Längsschnitt
eines vierreihigen Kegelrollenlagers, das mit einer Dichtung zum Abdichten
versehen ist und ein abgedichtetes Wälzlagers darstellt. Es ist
anzumerken, daß in
dieser Ansicht nur ein oberer Teil des Längsschnittes des Lagers ohne
dessen Schaft gezeigt ist. Es ist ferner anzumerken, daß das vierreihige
Kegelrollenlager dieselbe Struktur hat wie das Lager, das in 1 gezeigt ist, mit der Ausnahme
von einander gegenüberstehenden
Abschnitten der inneren Laufringe 613 und der Struktur
einer darin vorgesehenen Zwischendichtung 619. Teile, die
von der Struktur her identisch aufgebaut sind wie in 1, sind durch gleiche Bezugsziffern
angedeutet und werden nicht nochmals im Detail beschrieben.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist eine Ausnehmung 609 (siehe 8) jeweils an der Seite des Außendurchmessers
der inneren Laufringe 613 ausgebildet, und zwar in einem
Bereich, in dem diese einander gegenüberliegen. Eine ringförmige Zwischendichtung 619 ist
in diese Ausnehmung 609 eingepaßt, so daß sie darin gehalten wird.
Ein (in der Zeichnung nicht dargestellter) Lüftungsabschnitt zum Lüften bei
einem geeignet angelegten Druck ist in einem Teil dieser Zwischendichtung 619 ausgebildet.
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8 ist eine vergrößerte Schnittansicht
des Abschnittes A in 7 und
dient zum Darstellen der Struktur der Zwischendichtung 619 zum
hermetischen Abdichten des abgedichteten Wälzlagers auf der Seite des
Innendurchmessers der inneren Laufringe 613.
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Die
Zwischendichtung 619 umfaßt einen Hauptkörper 619a und
ein Paar von ringförmigen Vorsprüngen 619b, 619c,
die sich von dem Außenumfang
des Hauptkörpers 619a in
axialer Richtung erstrecken. Der Hauptkörper 619a befindet
sich sandwichartig zwischen Endflächen 613c des Paars von
inneren Laufringen 613, und wird dort gehalten. Zwischen
den jeweiligen unteren bzw. radial inneren Flächen der ringförmigen Vorsprünge 619b, 619c und
den jeweiligen unteren Flächen
der Ausnehmung 609, die von dem Paar von inneren Laufringen 613 gebildet
ist, ist jeweils ein O-Ring 600 angeordnet. Durch diese O-Ringe 600 sind
das Innere und das Äußere bzw.
die Umgebung der beiden inneren Laufringe 613 abgedichtet.
Hierdurch kann im Inneren des Lagers ein luftdichter Zustand aufrechterhalten
werden.
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Ein
Teil des Hauptkörpers 619a der
Zwischendichtung 619, der sich einer der Endflächen 613c zuwendet
bzw. annähert,
ist mit einem längs verlaufenden,
länglichen
bzw. in radialer Richtung erstreckenden Raum 619d versehen.
Der Raum 619d wird erhalten, indem ein Teil des Hauptkörpers 619a weggeschnitten
bzw. sonstwie entfernt wird. Es kann eine Mehrzahl von Räumen 619d über den
gesamten Umfang des Lagers verteilt angeordnet sein. Jeder Raum 619d steht
mit der Umgebung des Lagers oder dem Innenumfang der inneren Laufringe 613 in
Verbindung, so daß darin
temporär
Wasser oder dergleichen aufgenommen sein kann, das über die
inneren Umfangsseiten der inneren Laufringe 613 eingedrungen
ist. Hierdurch wird verhindert, daß Wasser in das Innere des
Lagers eindringt. Ein Lüftungsloch 619f erstreckt
sich im wesentlichen von der Mitte dieses Raumes 619d bis
zum Inneren des Lagers, d.h. bis zum Außenumfang des Hauptkörpers 619a.
Wenn nur wenig Wasser eingedrungen ist, befindet sich dieses aufgrund
von Zentrifugalkräften
in dem Raum 619d radial außerhalb des Stichloches des
Lüftungsloches 619f.
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Das
Lüftungsloch 619f,
das an dem Hauptkörper 619a der
Zwischendichtung 619 angeordnet ist, ist dazu ausgelegt,
von der Umgebung des Lagers Luft in das Lager hineinzusaugen oder
Luft vom Inneren des Lagers an die Umgebung auszustoßen, um
Druckunterschiede zwischen dem Inneren und der Umgebung des Lagers
auszugleichen. Das Lüftungsloch 619f kann
mit geeigneten Ventilmitteln oder einer geeigneten Teilungswand
versehen sein, die es ermöglicht,
daß Gas
hindurchgeht, jedoch kein Fluid.
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Ein
abgedichtetes Wälzlager
gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung wird nachstehend beschrieben. Es ist anzumerken, daß das abgedichtete
Wälzlager
gemäß der Ausführungsform
genauso aufgebaut ist wie das Lager der 1, mit der Ausnahme einer Zwischendichtung 719.
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9 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht
zum Darstellen der Struktur der Zwischendichtung 719 zum
Abdichten eines abgedichteten Wälzlagers
auf der Seite der inneren Laufringe 13.
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Die
Zwischendichtung 719 umfaßt ein ringförmiges Stützelement 729 mit
U-förmigem
Querschnitt und ein Paar von Lippen 759, die aus elastischen
Elementen gebildet sind. Die Lippen 759 sind fest angebracht
an der Außenseite
von abgebogenen, U-Schenkel bildenden Abschnitten 729a an
beiden Enden des ringförmigen
Stützelementes 729. Die äußeren Enden
der beiden Lippen 759 stehen in Kontakt mit den Seitenflächen der
Ausnehmung 9, und ein Spalt zwischen den Kontaktflächen 13c des Paars
von inneren Laufringen 13 wird hierdurch abgedichtet, wodurch
der luftdichte Zustand im Inneren des Lagers aufrechterhalten werden
kann.
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10 ist eine vergrößerte Schnittansicht entsprechend
der in 9 gezeigten Ansicht
und zeigt die Zwischendichtung 719 in einem erwärmten Zustand.
Wie es deutlich in 10 zu
erkennen ist, biegen sich die abgebogenen Abschnitte 729a des ringförmigen Stützelementes 729 weiter
ein, wenn das ringförmige
Stützelement 729 erwärmt wird,
so daß die
an den abgebogenen Abschnitten 729a gelagerten Lippen 759 von
den Seitenflächen
der Ausnehmung 9 gelöst
werden. Im Ergebnis kann Luft von der Umgebung des Lagers in das
Lager eingesaugt werden, oder es kann Luft vom Inneren des Lagers nach
außen
ausgestoßen
werden, um Druckunterschiede zwischen dem Inneren und der Umgebung des
Lagers automatisch auszugleichen. Es ist anzumerken, daß dann,
wenn das ringförmige
Stützelement
wieder einen normalen Temperaturwert erreicht, die Form des Stützelementes 729 in
die Ausgangsform der 9 zurückkehrt
und die Lippen 759 wieder an die Seitenflächen der
Ausnehmung 9 angepreßt
werden. Demzufolge können
das Innere und die Umgebung des Lagers abgedichtet werden.
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11 ist eine Ansicht zum
Darstellen der Struktur des ringförmigen Stützelementes 729. Dieses
ringförmige
Stützelement 729 ist
gebildet, indem man Plattenelemente 729d, 729e aus
geformten Memory-Legierungen miteinander verbindet bzw. bondet,
wobei die Memory-Legierungen zusammen eingestellte bzw. Stell-Temperaturen aufweisen.
Die abgebogenen Abschnitte 729a sind bei einer normalen Temperatur
des ringförmigen
Stützelementes 729 im wesentlichen
rechtwinklig abgebogen, wie es durch durchgezogene Linien gezeigt
ist. Wenn die Temperatur des ringförmigen Stützelementes 729 höher wird,
biegen sich die abgebogenen Abschnitte 729a spitzwinklig
ein, wie es durch gestrichelte Linien gezeigt ist. Wenn das ringförmige Stützelement 729 wieder
seine normale Temperatur erreicht, kehren die abgebogenen Abschnitte 729 in
ihre ursprünglichen,
durch die durchgezogenen Linien gezeigten Positionen zurück.
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Bei
der obigen Beschreibung wird als ringförmiges Stützelement 729 ein
Element verwendet, das erhalten wird, indem man die Plattenelemente 729d, 729e aus
geformten Memory-Legierungen miteinander verbindet. Es ist jedoch
auch möglich,
statt dessen ein Bimetall-Element zu verwenden, das erhalten wird,
indem man Materialien miteinander verbindet, die unterschiedliche
lineare Ausdehnungskoeffizienten besitzen. In diesem Fall verbiegt
sich bei einem Anstieg der Temperatur im Inneren des abgedichteten
Wälzlagers
das Bimetall, so daß eine
Druckdifferenz zwischen dem Inneren und der Umgebung des Lagers
aufgehoben wird.
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Es
ist anzumerken, daß der
Walzenschaft 8, der durch die inneren Laufringe 13 gelagert
ist, zum Zwecke des Austausches alle paar Stunden bis jeden Tag
aus den inneren Laufringen 13 herausgezogen wird. In diesem
Fall können
die Flächen
am Innendurchmesser der inneren Laufringe 13 frei liegen
und Reinigungsvorgängen
mit hohem hydraulischen Druck ausgesetzt werden. Im Falle der Zwischendichtung 719 der
siebten Ausführungsform
kann das Eindringen von Wasser oder dergleichen sicher verhindert
werden, da die Lippen 759 fest an den inneren Laufringen 13 anliegen,
wenn der Walzenschaft 8 ausgetauscht wird.
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Oben
ist beschrieben, daß die
Lippen 759 sich bei hohen Temperaturen von den Seitenflächen der
Ausnehmung 9 lösen.
Es ist jedoch nicht immer notwendig, daß sich die Lippen 759 von
den Seitenflächen
der Ausnehmung 9 vollständig
lösen.
Wenn beispielsweise ein Kontaktdruck, mit dem die Lippen 759 an
die Seitenflächen
der Ausnehmung 9 angedrückt
werden, unter Verwendung einer Deformation des ringförmigen Stützelementes 729 nachgestellt wird,
können
sowohl die Dichtfunktion als auch die Lüftungsfunktion bereitgestellt
werden. Wenn mit anderen Worten die Dichtfunktion etwas abnimmt,
kann das Erzeugen eines negativen Druckes im Inneren des Lagers
zu einem gewissen Ausmaß verhindert werden.
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Es
ist zusätzlich
möglich,
einen Dichtabschnitt aus verschiedenen Arten von Materialien bereitzustellen,
der bei einer Veränderung
der Temperatur deformiert wird, um den Druck innerhalb und außerhalb
des Lagers einzustellen, indem man die Dichtfunktion bei einem Anstieg
der Temperatur des Lagers aufhebt oder verringert.
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Ein
abgedichtetes Wälzlager
gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf 12 beschrieben. Es ist anzumerken, daß das abgedichtete
Wälzlager der
weiteren Ausführungsform
genauso aufgebaut ist wie das Lager der 1, mit der Ausnahme einer Zwischendichtung 819.
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12 ist eine vergrößerte Schnittansicht zum
Darstellen der Struktur der Zwischendichtung 819 zum Abdichten
eines abgedichteten Wälzlagers auf
der Seite der inneren Laufringe 13.
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Die
Zwischendichtung 819 umfaßt einen Metallkern 829 zum
Aufrechterhalten der Form der Dichtung und ein elastisches Element 839,
das sich in engem Kontakt mit den Seitenwänden und der unteren Wand eines
Abschnittes der Ausnehmung 9 befindet, der von einem der
inneren Laufringe 13 gebildet wird. Von einem Hauptteil 849 des
elastischen Elementes 839 erstreckt sich eine Lippe 839b,
die elastisch ausgebildet ist. Die Lippe 839b wird in Kontakt
gebracht zu der Seitenfläche
des Abschnittes der Ausnehmung 9, der durch den anderen
inneren Laufring 13 gebildet ist. Dabei ist die Lippe 839b zum
Inneren des Lagers hin ausgerichtet.
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Wenn
die Lippe 839b die Seitenwand der Ausnehmung 9 berührt und
dabei nach innen ausgerichtet ist, wie beschrieben, dann kann im
Inneren des Lagers ein negativer Druck erzeugt werden. Wenn andererseits
die inneren Laufringe 13 beim Antreiben der Vorrichtung
gedreht werden, kann sich die Lippe 839b leicht aufgrund
von Zentrifugalkräften
abbiegen, um eine Lüftungsfunktion
bereitzustellen (12B).
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Die
Lippe 839b kann mit Schlitzen 839c in axialer
Richtung versehen sein, wobei die Schlitze 839c über den
gesamten Umfang der Lippe 839b an geeigneten Positionen
verteilt angeordnet sein können,
wie es in 12C gezeigt
ist. Statt der Schlitze können
Abschnitte mit unterschiedlicher Steifigkeit vorgesehen sein, um
den Grad der verbesserten Lüftungsfunktion
einzustellen, wenn negativer Druck erzeugt wird oder wenn das Lager
in Rotation versetzt wird.
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Ein
abgedichtetes Wälzlager
gemäß einer noch
weiteren Ausführungsform
der Erfindung, das in 13 gezeigt
ist, ist mit einer Ausnehmung 609 an einer Seite eines
Außendurchmessers
von sich gegenüberstehenden
Abschnitten der inneren Laufringe 613' versehen. Die sich gegenüberstehenden
Abschnitte weisen neben der Ausnehmung 609 sich gegenüberstehende
Flächen
auf, die einander berühren.
Eine Zwischendichtung 919 mit derselben Struktur wie die
in 12 gezeigte Zwischendichtung 819 ist
in der Ausnehmung 609 vorgesehen. Die dritte Ausführungsform
weist dieselbe Struktur auf wie die erste und die sechste Ausführungsform,
mit der Ausnahme der inneren Laufringe 613' und der Zwischendichtung 919.
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Bei
dieser Ausführungsform
weist die Zwischendichtung 919 einen Metallkern 629 und
einen Hauptkörper 639a auf,
der in Kontakt gebracht wird mit der Seitenwand und der unteren
Wand des Abschnittes der Ausnehmung 609, der durch den
einen (linken) inneren Laufring 613' gebildet ist. Von dem Hauptkörper 639a der
Zwischendichtung 919 erstreckt sich eine Dichtlippe 639b,
die an die Seitenwand des Abschnittes der Ausnehmung 609 angedrückt wird,
der durch den anderen (rechten) inneren Laufring 613' gebildet ist,
wobei sich die Dichtlippe 939b in Richtung zum Inneren
des Lagers hin erstreckt.
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Es
ist auch bei der Lippe 939b der Zwischendichtung 919 gemäß dieser
Ausführungsform
möglich,
genauso wie bei der achten Ausführungsform, Schlitze
oder Abschnitte mit unterschiedlicher Steifigkeit vorzusehen.
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Die
Funktion der Zwischendichtung 919 dieser Ausführungsform
ist dieselbe wie die Dichtung, die in 7 gezeigt
ist.
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14 zeigt ein weiteres Wälzlager.
Es weist dieselbe Struktur auf wie das Wälzlager der 7, mit der Ausnahme einer Zwischendichtung. Innere
Laufringe 613 sind bei dieser Ausführungsform so ausgebildet,
daß im
Bereich gegenüberliegender
Abschnitte auf der Seite des Außendurchmessers
eine Ausnehmung 609 ausgebildet ist, wobei zwischen gegenüberstehenden
Flächen
der inneren Laufringe 613 ein vorbestimmter Spalt vorhanden ist.
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Eine
ringförmige
Zwischendichtung A19 nimmt eine bilaterale symmetrische Form ein,
mit Abschnitten A39b, A39c, die sich von einem Hauptkörperabschnitt
A39a in axialer Richtung innerhalb der Ausnehmung 609 zu
deren beiden Seiten hin erstrecken. Ein Abschnitt A39d erstreckt
sich in den Spalt und berührt
in axialer Richtung die sich gegenüberliegenden Flächen der
inneren Laufringe 613.
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An
dem Hauptkörper
A39a der Zwischendichtung A19 sind jeweilige Ausnehmungen A39e, A39f
ausgebildet, so, daß diese
der Bodenwand der Ausnehmung der inneren Laufringe 613 gegenüberliegen.
Hierzwischen sind elastische Dichtungen A39g, A39h fest vorgesehen.
An den elastischen Dichtungen A39g, A39h sind jeweils Lippen A39i, A39j
einstückig
angeformt und berühren
die Bodenflächen
der beiden Abschnitte der Ausnehmung der inneren Laufringe 613,
und zwar in Richtung hin zur Innenseite des Lagers.
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Die
Funktion dieser Zwischendichtung A39 ist dieselbe wie die der 7.
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Ein
weiteres Wälzlager
ist in 15 gezeigt. Die
Struktur des Wälzlagers
ist dieselbe wie die des Lagers in 1,
mit der Ausnahme einer Zwischendichtung B19. Genauer gesagt sind
die Strukturen der inneren Laufringe 13 genauso ausgebildet
wie jene, die in 1 gezeigt
sind. Dieses Wälzlager
unterscheidet sich nur dadurch, daß eine Lippe B19b der Zwischendichtung
B19 einen Lüftungsabschnitt
B19c aufweist, der aus einem Material gebildet ist, das nur Gase,
jedoch keine Flüssigkeiten
durchläßt, und zwar
anstelle des Schlitzes 69b des Lüftungsloches 69, das
in der Zwischendichtung 19 der ersten Ausführungsform
der 2 vorgesehen ist.
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Ein
weiteres Wälzlager
ist in den 16A und 16B gezeigt. Die Struktur
des Wälzlagers
ist dieselbe wie bei der 1,
mit der Ausnahme einer Zwischendichtung C19.
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Die
Zwischendichtung C19 unterscheidet sich nur durch die Position eines
Lüftungsloches. Hier
umfaßt
die Zwischendichtung C19 ein elastisches Element C39 und einen Metallkern
C29. Das elastische Element C39 ist einstückig ausgebildet mit einem
Hauptkörper
C39a und einer Lippe C39b. In dem Hauptkörper C39a ist ein Lüftungsloch
C39c ausgebildet, und am Boden des Lüftungsloches C39c befindet
sich eine Teilungswand C39d, die mit einem kreuzförmigen Schlitz
C39e versehen ist.
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Die
Lüftungsfunktion
ist dieselbe wie bei der 1 und
bei der 15. Da das Lüftungsloch
nicht in dem Lippenabschnitt ausgebildet ist, kann bei der vorliegenden
Ausführungsform
zusätzlich
hierzu ein nachteiliger Einfluß des
Lüftungsloches
auf das Dichtverhalten der Lippe vermieden werden.
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Anstelle
des Schlitzes C39e kann die Teilungswand C39d aus einem Material
hergestellt sein, das nur Gase und keine Flüssigkeit durchläßt, wie
es in 15 gezeigt ist.
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Ein
weiteres Wälzlager
ist in 17 gezeigt. Die
Struktur des Wälzlagers
ist die gleiche wie bei der 1,
mit der Ausnahme einer Zwischendichtung D19.
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Die
Zwischendichtung D19 umfaßt
einen Metallkern D29 und ein elastisches Element D39. Das elastische
Element D39 ist einstückig
ausgebildet mit einem Hauptkörper
D39a und einer Lippe D39b, die gegenüber dem Hauptkörper D39a
vorsteht. Der Hauptkörper
D39a ist gegen die Seitenwand und die untere Wand der Ausnehmung 9 des einen
(linken) inneren Laufringes 13 gedrückt, und das äußere Ende
der Lippe D39b ist gegen die Seitenwand der Ausnehmung 9 des
anderen (rechten) inneren Laufringes 13 in Richtung aus
dem Lager 19 heraus gedrückt.
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An
dem Hauptkörper
D39a des elastischen Elementes D39 sind axiale Schlitze D39c und
radiale Schlitze D39d in geeigneten Abständen über den gesamten Umfang herum
ausgebildet, und zwar gegenüber
der Seitenwand bzw. der Bodenwand der Ausnehmung 9. Die
Schlitze D39c und die Schlitze D39d stehen jeweils miteinander in
Verbindung, so daß ein Lüftungsabschnitt
gebildet wird. Der axiale Schlitz D39c und der radiale Schlitz D39d
sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie etwas phasenversetzt
zueinander liegen.
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18 ist eine schematische
Ansicht dieser Zwischendichtung D39, aus einer Sicht von links in 17, zum Darstellen von einem
der Vielzahl von axialen Schlitzen D39c und von einem der Mehrzahl von
radialen Schlitzen D39d.
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Die
Funktion ist dieselbe wie die der 1.
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Zusätzlich ist
es möglich,
an dem Hauptkörper
D39a des elastischen Elementes D39 der Zwischendichtung D19 an einigen
Positionen in Umfangsrichtung am äußeren Umfang der Dichtung Halterippen
("interception rips") D39e auszubilden,
die radial nach außen
vorstehen. Hierdurch kann ein längerer
Strömungspfad
eingerichtet werden. Demzufolge kann die Funktion, das Eindringen
von Wasser oder anderen fremden Substanzen über den Schlitz D39d zu verhindern,
verbessert werden.
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Es
ist gleichfalls möglich,
in dem Strömungspfad
eines Lüftungsmechanismus,
der die axialen Schlitze D39c und die radialen Schlitze D39e aufweist,
ein Ventil mit einem Schlitz wie in der ersten, in 2 gezeigten Form oder ein Filterelement,
das nur Gase, jedoch keine Fluide durchläßt, wie in der in 15 gezeigten Form vorzusehen.
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Ein
weiteres Wälzlager
ist in 19 gezeigt. Dessen
Struktur ist dieselbe wie jene der 1,
mit der Ausnahme einer Zwischendichtung E19.
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Die
Zwischendichtung E19 weist hier eine bilaterale symmetrische Struktur
auf und umfaßt
ein Paar aus ringförmigen
Metallkernelementen E29a, E29b, die aus einem Bimetall oder aus
einer geformten Memory-Legierung hergestellt sind und voneinander
bilateral getrennt und symmetrisch angeordnet sind, sowie ein ringförmiges elastisches
Element E39. Das elastische Element E39 weist einen radial nach
außen
stehenden, ringförmigen
Vorsprung E39b auf, der in der axialen Mitte von einem Hauptkörper E39a
vorsteht. Der radial nach außen
stehende, ringförmige
Vorsprung E39b weist eine flache äußere Umfangsfläche auf.
An den beiden axialen Enden des elastischen Elementes E39 sind ringförmige Lippenabschnitte
E39c, E39d ausgebildet, die sich über den gesamten Umfang von
dem Hauptkörper E39a
des elastischen Elementes E39 jeweils nach außen erstrecken. Bei einer normalen
Temperatur während
einer Aussetzung des Betriebs des Lagers, wie es in 19A gezeigt ist, sind die axial ausgerichteten,
ringförmigen
Lippenabschnitte E39c, E39d gegen die Seitenwände der durch die inneren Laufringe 13 gebildeten
Ausnehmung gedrückt,
und zwar mit ihren Enden, die spitz zulaufend bzw. kegelförmig ausgebildet
sind, wodurch sicher verhindert wird, daß Wasser oder andere fremde
Substanzen in das Lager eindringen.
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Wenn
die Temperatur des Lagers während des
Betriebs ansteigt, wird die gesamte Zwischendichtung E19 geneigt,
wie es in 19B gezeigt
ist, und zwar aufgrund der Funktion der Metallkerne E29a, E29b,
die aus einem Bimetall oder einer geformten Memory-Legierung hergestellt
sind, wodurch die Lüftungsfunktion
verbessert wird, um Druckunterschiede zwischen dem Inneren und der
Umgebung des Lagers aufzuheben.
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Ein
Wälzlager
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist in 20 gezeigt.
Die Struktur ist dieselbe wie jene bei der 1, mit der Ausnahme einer Zwischendichtung
F19.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist die Zwischendichtung F19 unter Druck in eine Ausnehmung zwischen
gegenüberliegenden
Abschnitten der inneren Laufringe 13 eingepaßt und umfaßt einen
ringförmigen
Metallkern F29 und ein ringförmiges
elastisches Element F39. Das ringförmige elastische Element F39
weist einen Hauptkörper
F39a auf, der gegen die untere Wand und die Seitenwand des Abschnittes
der Ausnehmung gedrückt
ist, der durch den einen (linken) inneren Laufring 13 gebildet
ist, und weist einen Lippenabschnitt F39b auf, der gegenüber dem
Hauptkörper
F39a vorsteht. Ein zentraler, nach unten abgebogener Abschnitt des
Lippenabschnittes F39b liegt in radialer Richtung weiter innen als
die Flächen
am Innendurchmesser der inneren Laufringe 13, wenn ein
normaler Zustand vorliegt, d.h. in einem Zustand, bei dem das Wälzlager
von dem Walzenschaft 8 entfernt ist, wie es in 20A gezeigt ist. Andererseits
wird das äußere Ende
der Lippe in diesem Zustand gegen die Seitenwand der Ausnehmung
des anderen (rechten) inneren Laufrings 13 gedrückt, so
daß eine
feste Abdichtung erzielt wird, so daß verhindert wird, daß Wasser
oder andere fremde Substanzen in das Innere des Lagers eindringen.
wenn das Wälzlager
mit dem Schaft 8 zusammengebaut ist, wie es in 20B gezeigt ist, wird die
Fläche
am Innendurchmesser der Lippe F39b bei dieser Zwischendichtung F19
von der äußeren Umfangsfläche des
Schaftes in radialer Richtung nach außen gedrückt und hierbei abgebogen.
Dabei wird das äußere Ende
der Lippe F39b von der Seitenwand der Ausnehmung des rechten inneren
Laufrings 13 getrennt, so daß die Lüftungsfunktion verbessert wird.
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Ein
weiteres Wälzlager
ist in 21 gezeigt. Die
Struktur ist dieselbe wie bei der ersten Ausführungsform, die in 1 gezeigt ist, mit der Ausnahme einer
Zwischendichtung G19.
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Hier
ist die Zwischendichtung G19 in einer Ausnehmung zwischen gegenüberliegenden
Abschnitten des rechten und des linken inneren Laufringes 13 ausgebildet
und weist eine bilaterale symmetrische Struktur auf. Die Zwischendichtung
G19 umfaßt
ein ringförmiges
elastisches Element G39 und ein Halteelement G29, das beispielsweise
aus einer Schraubenfeder besteht, die in eine Ringausnehmung in
der Mitte des Innendurchmessers des ringförmigen elastischen Elementes
G39 eingepaßt
ist. Dieses Halteelement drückt
das elastische Element aufgrund seiner Elastizität radial nach außen.
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Das
elastische Element G39 weist eine äußere Umfangsfläche G39a
mit gleichem Durchmesser auf und wird in flächigen Druckkontakt zu der
unteren Fläche
der Ausnehmung zwischen den inneren Laufringen 13 gebracht,
um das Innere gegenüber der
Umgebung des Lagers abzudichten. Ein rechter und ein linker Seitenabschnitt
G39c, G39d des elastischen Elementes G39 sind so angeordnet, daß sie nicht
in Kontakt gebracht werden mit den Seitenwänden der Ausnehmung zwischen
dem rechten und dem linken inneren Laufring 13. Das elastische
Element G39 kann aus einem synthetischen Gummi bzw. Kautschuk hergestellt
sein, wie NBR oder FKM, oder aus einem synthetischen Harz, wie Polyamid.
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Hier
berühren
sich die Zwischendichtung G19 und die inneren Laufringe 13 flächig, wodurch ein
Flächendruck
verringert ist, um eine verbesserte Lüftungsfunktion zu erzielen.
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Nachstehend
wird ein Vergleichstest beschrieben zwischen einer Struktur, bei
der die Dichtung aus einem Zwischendichtungselement und Oberflächen von
inneren Laufringen besteht, die flächig miteinander in Kontakt
gebracht werden, wie es in 21 gezeigt
ist, und einer Struktur, bei der die Dichtung aus einer Dichtungslippe
des Zwischendichtungselementes und den Flächen der inneren Laufringe
besteht, die in linienförmigen
Kontakt miteinander gebracht werden, wie bei dem herkömmlichen
Beispiel, das in 22 gezeigt
ist.
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27 ist eine schematische
Teilschnittansicht einer Vorrichtung, die bei diesem Vergleichstest verwendet
wurde. Die Testvorrichtung weist ein abgedichtetes Gehäuse T2 auf,
das an einem Tisch T1 festgelegt ist. Ein Drehschaft T3 ist mittels
eines Lagers T4 in einem zentralen Abschnitt des abgedichteten Gehäuses T2
gelagert. An dem Drehschaft ist ein Flansch T5 einstückig ausgebildet.
Zwei Laufringelemente T13, die den inneren Laufringen des Wälzlagers
der vorliegenden Erfindung entsprechen, sind über den Flansch T5 in axialer
Richtung nebeneinander um den Außenumfang des Drehschaftes
herum angeordnet. An den Abschnitten der sich gegenüberliegenden
Abschnitte bzw. Flächen
der Laufringelemente am Innendurchmesser ist eine Ausnehmung T9
ausgebildet. Auf der Seite des Innendurchmessers ist zwischen den
Laufringelementen T13 und dem Drehschaft T3 eine Kammer TA ausgebildet, und
ein Raum TS, der dem Inneren des erfindungsgemäßen Lagers entspricht, ist
außerhalb
der Laufringelemente T13 innerhalb des abgedichteten Gehäuses T2
vorgesehen, wobei zwischen dem Raum und der Kammer ein Dichtelement
T15 angeordnet ist. Die Ausnehmung T9 ist mit einem Verbindungsloch
zwischen dem dem Inneren des Lagers entsprechenden Raum und der
Kammer auf der Seite des Innendurchmessers versehen. Die Kammer
TA auf der Seite des Innendurchmessers ist zur Umgebung hin geöffnet, wohingegen
der Raum TS entsprechend dem Inneren des Lagers mit einem Druckeinstellelement
in Verbindung steht.
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Der
Test wurde ausgeführt,
indem man einerseits in die Ausnehmung T9, die zwischen den sich gegenüberliegenden
Flächen
der zwei Laufringelemente T13 ausgebildet ist, eine Zwischendichtung mit
flächigem
Kontakt, entsprechend der Zwischendichtung, die in 23 gezeigt ist, und eine Dichtung mit
linearem Kontakt entsprechend der herkömmlichen Dichtung, die in 22 (bzw. 24) gezeigt ist, eingepaßt hat.
Anschließend
wurden diese Dichtungen jeweils dem Test unterzogen.
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Die 25 und 26 zeigen die Testergebnisse der Lüftungsfunktion
der in 23 gezeigten
Zwischendichtung der vorliegenden Erfindung und der in 24 gezeigten Zwischendichtung
des Standes der Technik. Bei dem Experiment legte man in dem Raum
entsprechend dem Inneren des Lagers vorab einen negativen Druck
an und beobachtete anschließend
und verglich die Druckveränderungen
im Inneren (die Lüftungsfunktionen).
Die gestrichelte Linie in der Zeichnung zeigt jeweils die Veränderung
im Stand der Technik an, und die durchgezogene Linie zeigt die Veränderung
gemäß der vorliegenden
Erfindung an. Im stationären
Zustand, der in 25 gezeigt
ist, ergibt sich zwischen den beiden Fällen kein Unterschied. Wenn
jedoch eine Drehung erfolgt, wird im Falle der flächigen Kontaktdichtung
der Druck nach bereits etwa 1.000 Sekunden wieder auf den atmosphärischen
Druck zurückversetzt.
Im Falle der linienförmigen
Kontaktdichtung stellt sich der Druck noch nicht einmal auf den
atmosphärischen
Druck zurück,
wenn 3.000 Sekunden abgelaufen sind. Es versteht sich, daß durch
die flächige
Kontaktdichtung die Lüftungsfunktion
verbessert wird.
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23 zeigt noch eine Alternative
zu der Ausführungsform
der 21, wobei gegenüber dem Stand
der Technik, der in 22 und 24 gezeigt ist, lediglich
die radial vorstehenden, ringförmigen Dichtlippen
entfernt sind, so daß in
Umgebungsrichtung eine Ringfläche
entsteht.
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Erfindungsgemäß werden
die Lüftungsmittel, die
den Fluiddruck im Inneren des Lagerraumes an den Fluiddruck in der
Umgebung annähern,
indem man die Luft in dem Lagerraum in Verbindung setzt zu der Luft
der Umgebung, wenn ein Unterschied im Fluiddruck in dem Lagerraum
und außerhalb
desselben größer als
ein vorbestimmter Wert wird, auf der Seite der obengenannten inneren
Laufringe vorgesehen. Demzufolge nähert sich beispielsweise dann, wenn
ein erwärmtes
abgedichtetes Wälzlager
wieder abgekühlt
wird, der Fluiddruck im Lagerraum an den Fluiddruck der Umgebung
an, so daß kein
Wasser oder dergleichen in den Lagerraum aufgenommen wird.