DE2433468C3 - An ein Brennkraftmaschinengehäuse anbaubare Kühlwasserpumpe - Google Patents
An ein Brennkraftmaschinengehäuse anbaubare KühlwasserpumpeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine an ein Brennkraftmaschinengehäuse anbaubare Kühlwasserpumpe,
deren Pumpenkammer durch eine Aussparung im Brennkraftmaschinengehäuse gebildet ist und deren
Antriebswelle an beiden Seiten aus dem Pumpengehäuse herausgeführt ist, wobei das eine Ende ein
Pumpenrad und das andere Ende einen Anschlußflansch zur Befestigung eines von der Brennkraftmaschine
angetriebenen Antriebsgliedes trägt, und in dem Gehäuse durch Wälzlager abgestützt ist. wobei am
pumpenradseitigen Ende des Gehäuses Dichtungen mit radialen Dichtflächen vorgesehen sind
Die Lager bei der bekannten Pumpe sind unininstigen Betriebsbedingungen ausgesetzt, da die bekannte
Anordnung keine einwandfreie Abdichtung gegen den Durchtritt von Wasser bewirkt. In das Schmiermittel
eintretendes Wasser verringert jedoch wesentlich die Lebenszeit der Lager und führt zurr: frühzeitigen
Verschleiß Die Abschirmung der Lager gegen Wasser ist daher seit langem eine besondere Aufmerksamkeit
erfordernde Angelegenhell Man hat zur Abhilfe Einbauten zwischen den Dichtungen und den Lagern
vorgesehen, die das Wasser von den Lagern ableiten sollen, wie man auch versucht hat, das Problem durch
Verwendung mehrerer Lippenringdichtungen im Bereich der Lager zu lösen.
Alle diese Versuche haben jedoch keinen vollen Erfolg gezeitigt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Kühlwasserpumpe der eingangs erwähnten Art so
S weiter auszugestalten, daß mit einfachen Mitteln die
Lagerung der Antriebswelle gegen den Zutritt von Leckwasser besser geschützt ist
Diese Aufgabe wird durch die in dem Kennzeichen des Anspruchs 1 angeführten Merkmale gelöst
ίο Durch die verbesserte Abdichtung wird die Lebenszeit
der Lager beträchtlich erhöht und ferner im Stillstand eine selbsttätige Entfernung von Schmutz und
Wasser erleichtert Durch die vorgesehenen mehrmaligen Sperren in Verbindung mit Ablaßmöglichkeiten für
durch die Sperren hindurchgetretenes Wasser ist der Zutritt des Wassers zu deir die Lagerung umschließenden
Kammer verhindert so daß das in dieser befindliche Schmiermittel nicht verdorben werden kann, wie dies
beispielsweise bei Abdichtung selbst mittels mehrerer Lippenringdichtungen der Fall ist
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen axialen Schnitt durch eine Kühlwasserpumpe nach der Erfindung,
ij F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in F i g. 1 und
F i g. 3 einen Schnii? durch eine ringförmige Platte in
ihrem spannungsfreien Zustand vor dem Einbau.
Die Kühlwasserpumpe hat ein aus gestanztem Metallblech bestehendes Gehäuse 10, in dem drehbar
eine hohle Antriebswelle 12 gelagert ist Das Gehäuse 10 hat an der einen Stirnseite einen nach außen
gerichteten Anschlußflansch 14 zum Anschluß des Gehäuses 10 an ein nicht dargestelltes Brennkraftmaschinengehäuse,
so daß ein am rechten Ende der Antriebswelle 12 befestigtes Pumpenrad 16 in einer
Pumpenkammer liegt, die in dem Brennkraftmaschinengehäuse gebildet ist und mit dem Kühlsystem der
Brennkraftmaschine in Verbindung steht Am linken Ende der Antriebswelle 12 ist ein Bund 18 vorgesehen,
mit dem eine nicht dargestellte Antriebsscheibe verbindbar ist, die über einen Riemen von der
Brennkraftmaschine angetrieben wird.
Die hohle Antriebswelle 12 ist in zwei axialen Abstand voneinander aufweisenden Kugellagern 20 und
22 gelagert, die in einer abgedichteten Kammer 24 liegen. Das Gehäuse 10 hat einen zylindrischen Teil 28
kleinen Durchmessers, an den sich eine Einschnürung 29 anschließt die eine äußere Laufbahn 31 für das
Kugellager 20 bildet und die zur Achse der Antriebswel-Ie geneigt gerichtet ist. Die Einschnürung 29 geht in
einen konischen Teil 30 über, der unter Zwischenschaltung einer kurzen radialen Wand 34 in einen
zylindrischen Teil 32 größeren Durchmessers übergeht, an dessen Ende der erwähnte Anschlußflansch 14
abgebogen ist.
Eine ringförmige Platte 26 aus gestanztem Metallblech hat eine im wesentlichen radiale Wand 37 an
deren Innenrand ein axialer Flansch 38 und an deren Außenrand ein in entgegengesetzter Richtung liegender
so axialer Flansch 40 gebildet sird. Der äußere Flansch 40
liegt gegen die Innenwandung 32 des Gehäuseteils größeren Durchmessers an und die radiale Wand setzt
sich an der radialen Wand 34 des Gehäuses ab. Das freie Ende des inneren Flansches 38 ist radial einwärts
abgebogen und bildet eine Laufbahn 39 für das andere Kugellager 22. Auch diese Laufbahn ist zur Achse der
Antriebswelle 12 geneigt. Gewünschtenfalls können die Laufbahnen durch abriebfesten Werkstoff verstärkt
werden. Die Kugeln der Kugellager 20 und 22 sind durch
Käfige voneinander getrennt, die in axialer Richtung
einsetzbar sind.
Bei eingebauter ringförmiger Platte 36 ist deren radiale Wand 37 in Richtung auf den Gehäuseteil 28
kleineren Durchmessers etwas federnd verformt, so daß die ringförmige Platte 36 als Feder wirkt, die die
äußeren Laufbahnen 3t und 39 der Kugellager voneinander fort vorbelastet. Die Kugellager 20 und 22
sind daher durch einander entgegengesetzte Druckkräfte beansprucht, so daß Spiel zwischen der Antriebswelle
12 und dem Gehäuse 10 ausgedrückt wird. Die Reaktionskräfte werden von dem radialen Wandteil 34
des Gehäuses 10 aufgenommen, in deren Bereich durch diese Kräfte eine gute Dichtung bewirkt wird.
Falls gewünscht, kann die Federrate der ringförmigen
Platte 36 eingestellt werden, beispielsweise durch Schlitzen der radialen Wand 37, wie dies in F i g. 2
dargestellt ist Die ringförmige Platte 36 hat dann mehrere radiale Schlitze Si, die sich zu kreisförmigen
Löchern 53 erstrecken, die radialen Abs-.and vom
inneren Flansch 38 haben. Zweckmäßig werden die Schlitze 51 und 53 aus einer ebenen Platte ausgestanzt
die dann in die napfförmige Form umgeprägt wird. Hierdurch wird das Bilden der Flansche 38 und 40
erleichtert, insbesondere dann, wenn die Schütze 51 sich
durch den äußeren Flansch 40 bis zum freien Rand erstrecken.
Wie bereits erwähnt, befinden sich die Kugellager 20 und 22 in einer abgedichteten Kammer 24, die links der
radialen Wand 37 der ringförmigen Platte 36 liegt und ein dünnes Rohr 26 enthält, dessen linkes Ende im
Durchmesser abgesetzt gegen die innere Fläche des konischen Gehäuseteils 30 und der Einschnürung 29 mit
Preßsitz anliegt Das rechte Ende des Ronres 26 liegt gegen die äußere Räche des inneren Flansches 38 der
ringförmigen Platte 36 mil Gteitsitz an. Wird die ringförmige Platte 36 nicht mit Schlitzen und Löchern
versehen, se kann das Rohr 26 in Fortfall kommen, so daß die die Kugellager enthaltende Kammer durch den
konischen Gehäuseteil 30 begrenzt wird.
Auf der linken Seite ist eine die Antriebswelle 12 umgebende Lippenringdichtung aus elastomerem
Werkstoff vorgesehen und in gleicher Weise eine Lippenring Jichtung im Bereich der r.ngförrnigen Platte
36. Hierdurch ist die die Kugellager enthaltende Kammer 24 abgedichtet.
Eine Stirnplatte 44 aus gestanztem Metallblech ist mit einem äußeren Flansti; 46 mit Preflsitz in die
Gehäusewandung 32 größeren Durchmessers eingesetzt und liegt mit seiner Stirnfläche gegen die
Stirnfläche des äußeren Flansches 40 der nngförmigen Platte 36 an. Die Stirnplatte 44 hat einen inneren
büchsenartigen Tei/ 48, der auf die ringförmige Platte 36 gerichtet ist und mit seinem erweiterten Ende 50 ein mit
schrägen Flächen versehener keramischer Dichtungsring 52 umfaßt, der zwischen konischen Scheiben 54 aus
weichem verformbaren Werkstoff, beispielsweise Kupfer oder Aluminium, liegt Das erweiterte freie Ende 50
übt eine Druckkraft in Umfangsrichtung au>. durch die
die Scheiben 54 zur Herstellung einer guten Abdichtung verformt werden. Der Hals 56 zwischen dem erweiterten
freien Ende 50 und der radialen Wand 58 der Stirnplatte 44 dient einem noch zu erläuternden Zweck.
Eine Dichtungseinneit 60 besteht aus einem mit einer
Ringnut versehenen Rir,- 62 aus elastomerem Werk
stoff, der abgedichtet auf der Antriebswelle 112 sitzt. Ein L-förmiger Halter 64 nimmt eine in der Ringnut des
Ringes 62 liegende gewellte Feder 66 auf. Ein Dichtungsring 68 aus Kohlenstoff hat eine ringförmige
Dichtleiste 70 und ist in einer Hülse 71 verschieblich, die mit dem Ring 62 aus elastomerem Werkstoff verbunden
ist Einpressungen 72 in der Hülse 71 arbeiten mit Vorsprüngen am Umfang des Kohledichtringes zusammen,
um eine Relativdrehung zu verhindern. Die gewellte Feder 66 drückt die ringförmige Dichtleiste 70
gegen den keramischen Dichtring 52, der von der Stirnplatte 44 getragen ist
Die ringförmige Platte 36 und die Stirnplatte 44 begrenzen zusammen mit dem Gehäuse 10 einen Raum
73, in dem ein ringförmiges Prallblech 75 aus gestanztem Blech vorgesehen ist, das im wesentlichen S-förmige
Gestalt hat, wobei axiale Teile 74, 76 und 78 gebildet sind. Der innere axiale Teil 74 sitzt mit Preßsitz auf der
Antriebswelle 12, so daß das Prallblech mit der Antriebswelle umläuft Der mittlere axiale Teil 76 hat
eine innere Umfangsfläche 80, #* mit geringem Abstand von einer äußeren Umtangsfläche 82 der
Büchse 48 der Stirnplatte 44 liegt, so daß sich eine gedrosselte Verbindung ergibt, die den Durchtritt von
Wasser erschwert und den Durchtritt von Schmuiz und anderen Fremdkörpern verhindert In gleicher Weise ist
die äußere Umfangsfläche 84 des äußeren axialen Teils 78 in geringem Abstand von dem äußeren Flansch 40
der ringförmigen Platte 36, so daß sich eine gedrosselte Verbindung ergibt, die den Durchtritt von Flüssigkeit
drosselt und den Durchtritt von Schmutz und anderen Fremdkörper verhindert. Wenn es auch aus Abdichtungsgründen
vorteilhaft ist, einen durchgehenden äußeren Flansch 40 zu haben, so kann zur Erleichterung
der Herstellung auch ein durch Schlitze unterbrochener äußeren Flansch 40 vorgesehen sein, ohne die
beabsichtigte Wirkung zu beeinträchtigen. Durch das Prallblech 75 wird der Raum 73 in drei Kammern 86,88
und 90 unterteilt Das Abteil 90 steht mit dem Gehäuseteil innerhalb des konischen Gehäuseteils 30
über die Schlitze 51 und die Löcher 53 in Verbindung; jedoch ist die die Kugellager umschließende Kammer 24
durch das Rohr 26 getrennt von dieser Kammer.
Die Antriebswelle 12 hat mindestens einsn radialen Kanal 92, der sich im Bereich des keramischen
Dichtungsringes 52 und des Dichtungsringes Ö8 aus Kohle befindet so daß die Kammer 86 unmittelbar mit
der axialen Bohrung 94 der Antriebswelle 12 in Verbindung steht. Die axiale Bohrung 94 ist am linken
Ende der Antriebswelle 12 offen, jedoch am anderen in der Pumpenkammer liegenden Ende durch das aus
Metallblech hergestellte Pumpenrad 16 verschlossen, das mit Preßsitz auf das rechte Ende der Antriebswelle
mit einer napfförmigen Nabe aufgepreßt ist. Es besteht somit ein Kanal aus der Kammer 86 ins Freie. In der
Mantelfläche der Gehäusewandung 32 größeren Durchmessers und in dem Flansch 46 der Stirnplatte 44 sind
miteinander fluchtende Schlitze 96 bzw. 98 vorgesehen, durch die ein Auslaß aus der Kammer 88 geschaffen ist.
Der radiale Teil 9? des Prallblechs 75 zwischen dessen axialen Teilen 76 und 78 ist zweckmäßig kegelstumpfformig
gegen die ringförmige Platte 36 geneigt ausgebildet, wobei der Außenrand axial ausgerichtet zu
den Schlitzen 96 und 98 liegt. Hierdurch wird die Entleerung der Kammer 88 erleichtert.
Die erfindungsgen.ä3e Abdichtung arbeitet in folgen-
t>5 der Weise: Bei angebauter Kühlwasserpumpe liegt das
Pumpenrad 16 in der mit Wasser gefüllten Pumpenkammer im Brennkraftrnaschinengehäuse, so daß auf der
rechten Stirnseite der Stirnplatte 44 und des ortsfesten
keramischen Dichtungsringes 52 sich Wasser befindet. Die Abdichtung des Inneren des Gehäuse?, tO gegen
Wasser erfolgt zunächst durch die Dichtleiste 70 des Dichtringes 68 aus Kohle, die gegen den keramischen
Dichtungsring 52 durch die gewellte Feder 66 in abdichtender Anlage gehalten ist. ßei normalen
Betriebsbedingungen ist es jedoch praktisch unmöglich, den Durchtritt von Leckwasser durch diese Dichtung zu
verhindern. Unter dynamischen Bedingungen ist eine geringfügige Leckage sogar zweckmäßig, um die
reibenden Flächen zu schmieren. Jedoch muß verhindert werden, daß dieses Leckwasser die Kugellager 20 und
22 erreicht. Dies wird in folgender Weise ermöglicht: Zwischen den Dichtungsringen 52 und 68 durchtretendes
Leckwasser gelangt in die Kammer 86 und kann aus ι; dieser durch die radiale Bohrung 92 und die axiale
Bohrung 94 in der Antriebswelle 12 ins Freie abfließen. Da dieser Kanal verhältnismäßig große Querschnitte im
verhajims l\i ücm'i Spie! ^wischen dein axialen !es! 7u
des Prallblechs 75 und der Büchse 48 der Stirnplatte 44 jo hat, fließt das Wasser willig über diesen Weg ab, Ha der
Übertritt zur Kammer 88 durch den bedeutend größeren Strömungswiderstand weitgehend verhindert
wird. Die radiale Bohrung 92 und die axiale Bohrung 94 in der Antriebswelle 12 stellen weiterhin einen Überlauf
dar, der übermäßige Mengen von Leckwasser von den Dichtungsflächen ableitet. Sollte etwas Leckwasser in
die Kammer 88 gelangen, so wird es aus dieser durch die zueinander ausgerichteten Schlitze 96 und 98 nach
außen abgeleitet. Dieses Ableiten wird durch die Formgebung des Prallblechs 75 und der Stirnplatte 44
erleichtert. Wasser, das sich in der oberen Hälfte der Kammer 88 ansammelt oder längs der oberen Hälfte
der Büchse 48 fließt, wird in den Trog 56 gelenkt und damit auf die Schütze 96 und 98 zur Ableitung gelenkt.
Der kegelstumpfförmige Teil 99 des Prallblechs 75 fördert Wasser in der oberen Hälfte der Kammer 88 in
Richtung auf den Trog 56 und Wasser in der unteren Hälfte in Richtung auf die Schlitze 96 und 98.
Eine weitere Sperre gegen den Durchstrom von Wasser oder Wasserdampf in Richtung auf die Lager
wird durch die drosselnde Verbindung im Bereich des äußeren axialen Teils 78 des Prallblechs 75 und des
Flansches 40 der ringförmigen Platte 36 bewirkt. Sollte trotzdem Wasser durch diese beiden Sperren gelangen,
so sind die Lager noch durch den inneren Flansch 38 der ringförmigen Platte 36 und das Rohr 26 gegen den
Zutritt geschützt
Diese beiden hochwertigen Sperren gestatten das Vorsehen eines weit größeren Entwässerungsschlitzes
im Gehäuse 10 <Js dies bisher zulässig war. Unter
statischen Bedingungen und noch mehr unter dynamischen, wenn das Pumpenrad 16 umläuft, verhindern die
Sperren den Zutritt von Schmutz und anderen Fremdkörpern zur Kammer 90 wie auch zur Kammer
86. so daß die Dichtungsflächen der Dichtungsringe 52
und 68 vor Verunreinigungen bewahrt sind.
Unter dynamischen Bedingungen wirkt das Prallblech 75 wie ein Pumpenrad, das einen Luftstrom in Richtung
der Pfeile 100 bewirkt, wodurch der angesaugte Luftstrom Wasser und Schmutz, die sich m der Bohrung
94 der Antriebswelle 12 angesammelt haben können, mitnimmt und über die Schlitze 96 und 98 ins Freie
befördert wobei auch Ablagerungen in den Kammern 86 und 88 mitgenommen werden.
Der Zusammenbau der einzelnen Teile, um die Kugellager 20 und 22 vorzuspannen, geschieht in
folgender Weise : Es werden zunächst die Antriebswelle 12 und das Gehäuse 10 und das Kugellager 20 in der
endgültigen Zuordnung zusammengebaut.
Wesentlich ist daß das Kugellager 20 in seine endgültige Lage zum Gehäuse 10 und zur Antriebswelle
12 gebracht wird, bevor das Kugellager 22 montiert wird. Die ringförmige Platte 36 wird von rechts in das
Gehäuse eingesetzt und stützt sich gegen die radiale Wand 34 des Gehäuses ab. Im spannungsfreien Zustand
vor dem Einsetzen ist die radiale Wand 37 der ringförmigen Platte leicht kegelstumpfförmig ausgebildet
und ist radial einwärts auf das freie Ende des äußeren Flansches 40 gerichtet. Die Neigung ist sehr
klein und beträgt nur wenige Grade. Vorzugsweise ist auch der äußere Flansch 40 nach außen um einige Grade
en größten Durch
messer am
gg g
Rand, der den Innendurchmesser der Gehäusewandung 32 größeren Durchmesser um einige zehntausendstel
Millimeter übersteigt, so daß nach dem Einsetzen die ringförmige Platte 36 in dem Gehäuse 10 zentriert ist,
aber eine geringe radiale Einstellung durch die Vorspannung des äußeren Flansches 40 möglich ist.
Nach dem Einsetzen der ringförmigen Platte 36 ist der innere Rand der radialen Wand 37 der ringförmigen
Platte 3€ federnd abgelenkt, und zwar in Richtung auf den Gehäuseteil 28 kleineren Durchmessers. Während
die radiale Wand 37 in der ausgebogenen Lage gehalten wird, wird die Antriebswelle 12 u"i das Kugellager 20
geschwenkt, um die innere Laufbahn 39 von der Achse des Gehäuses 10 zu entfernen, so daß ein sichelförmiger
Raum zwischen der Antriebswelle 12 und dem inneren Flansch 38 der ringförmigen Platte 36 entsteht. Eine
vorgegebene Zahl von Kugeln für das Kugellager 22 wird nun in die Ringnut 43 eingeführt Die Kugeln
werden dann durch einen in axialer Richtung eingeführten Käfig auf Abstand voneinander gebracht wodurch
die Antriebswelle 12 ihre zweite Zentrierung erhält. Nachdem das Kugellager 22 eingebracht ist wird der
innere Rand der radialen Wand 37 der ringförmigen Platte 36 freigegeben, wobei ihre Rückverformung in
die ursprüngliche Form durch die Kugellager 20 und 22 verhindert ist wodurch eine Federwirkung eintritt
durch die die Laufbahn 39 von der Laufbahn 31 abgedrückt wird, wodurch eine Vorspannung der
Kugellager 20 und 22 bewirkt ist
Bei der federnden Verformung der ringförmigen Platte 36 nimmt die radiale Wand 37 ebene Gestalt am
äußeren Rand an, so daß eine breite ebene Anlage^Sche
im Bereich der radialen Wand 34 des Gehäuses 10 entsteht Wird eine geschlitzte ringförmige Platte 36
verwendet so muß das Rohr 26 verwendet werden. Dieses Rohr 26 wäre dann in das Gehäuse gegen den
kegelförmigen Gehäuseteil 30 anliegend einzusetzen, bevor die ringförmige Platte 36 eingesetzt wird. Wie
bereits erwähnt paßt das Rohr 26 mit Gleitsitz auf den inneren Flansch 38 der ringförmigen Platte 36.
Hierdurch ist die notwendige Verformung des Innenrandes der radialen Wand 37 in Richtung auf den
Gehäuseteil 28 kleineren Durchmessers möglich, während das Kugellager 22 eingebaut wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. /in ein Brennkraftmaschinengehäuse anbaubare
Kühlwasserpumpe, deren Pumpenkammer durch eine Aussparung im Brennkraftmaschinengehäuse
gebildet ist und deren Antriebswelle an beiden Seiten aus dem Pumpengehäuse herausgeführt ist,
wobei das eine Ende ein Pumpenrad und das andere Ende einen Anschlußflansch zur Befestigung eines
von der Brennkraftmaschine angetriebenen Antriebsgüedes trägt, und in dem Gehäuse durch
Wälzlager abgestützt ist, wobei am pumpenradseitigen
Ende des Gehäuses Dichtungen mit radialen Dichtflächen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der dem Pumpenrad (16) abgewandten Seite der eine radiale Dichtfläche
aufweisenden Dichtung (52, 68) und auf der dem Pumpenrad £ugewandten Seite der Lager (22) auf
der Antriebswelle (12) ein ringförmiges Prallblech
(75) drehfest sitzt, das mit Wandungen (32, 44) des Gehäuses (10) bzw. den Dichtungen drei ringförmige
Kammern (86, 88, 90) begrenzt, die hintereinander geschaltet durch je eine drosselnde Verbindung (82,
92) miteinander verbunden sind, und die erste Kammer durch einen radialen Kanal (92) geringerer
Drosselung als die erste drosselnde Verbindung mit einem axialen, ins Freie führenden Kanal (94) in der
Antriebswelle (12) verbunden ist, und die zweite Kammer (88) 'm unteren Bereich Auslaßöffnungen
(98, 96) geringerer Drosselung als die zweite drosselnde Verbindung enthält
2. Kühlwasserpumpe nach Ansomch I, dadurch
gekennzeichnet, daß das Prallbi^oh (75) einen im
wesentlichen S-förmigen Querschnitt hat und das Gehäuse (10) aus Blech gebildet ist und daß die
drosselnden Verbindungen (82, 92) durch axial gerichtete Teile des Prallblechs und der Gehäusewandung
gebildet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00383083A US3838899A (en) | 1973-07-27 | 1973-07-27 | Axially preloaded bearing assembly |
US00383124A US3838901A (en) | 1973-07-27 | 1973-07-27 | Automotive waterpump subassembly with improved sealing arrangement |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2433468A1 DE2433468A1 (de) | 1975-02-20 |
DE2433468B2 DE2433468B2 (de) | 1977-08-18 |
DE2433468C3 true DE2433468C3 (de) | 1978-04-13 |
Family
ID=27010042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2433468A Expired DE2433468C3 (de) | 1973-07-27 | 1974-07-09 | An ein Brennkraftmaschinengehäuse anbaubare Kühlwasserpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2433468C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD259975A3 (de) * | 1986-07-07 | 1988-09-14 | Merbelsrod Geraete Pumpen Veb | Blechlaufrad kleiner foerderleistung, insbesondere fuer kuehlmittelpumpen |
DE4203391A1 (de) * | 1992-02-06 | 1993-08-12 | Schaeffler Waelzlager Kg | Dichtungsanordnung fuer eine wasserpumpe einer brennkraftmaschine |
DE19630661A1 (de) * | 1996-07-30 | 1998-02-05 | Behr Gmbh & Co | Antriebseinheit für eine Kühlmittelpumpe eines Verbrennungsmotors |
-
1974
- 1974-07-09 DE DE2433468A patent/DE2433468C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2433468A1 (de) | 1975-02-20 |
DE2433468B2 (de) | 1977-08-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |