DE1709186C3 - Zeltartiges Bauwerk - Google Patents

Description

den, biegsamen, aber nicht dehnbaren Abdek- F i g. 1 bei teilweise entfernter Abdeckung,

kung, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame 30 F i g. 3 die Draufsicht auf das in F i g. 2 gezeigte Umfangslänge wenigstens eines der Bügel (132 Bauwerk,

bzw. 152) vergrößerbar ist (F i g. 14 bis 16). F i g. 4 eine Seitenansicht des in F i g. 2 und 3 ge-

4. Bauwerk mit mehr als zwei Bügeln, gekenn- zeigten Bauwerks in zusammengelegter Lage,
zeichnet durch die Veränderbarkeit des Abstan- F i g. 5 die Draufsicht auf das in F i g. 4 gezeigte des der Anlenkpunkte nach Anspruch 1 oder 2 35 Bauwerk, wobei das Dachmaterial entfernt ist,

für die äußeren Bügel (252) in Verbindung mit F i g. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht

der Vergrößerbarkeit der Umfangslänge eines der Vorrichtung für die relative Trennbewegung der Bügels nach Anspruch 3 für wenigstens einen der bogenartigen Bügel des in F i g. 2 bis 5 gezeigten mittleren Bügel (F i g. 29). Bauwerks,

40 F i g. 7 die Draufsicht, teilweise im Schnitt auf den

in F i g. 6 gezeigten Mechanismus,

F i g. 8 eine Teilseitenansicht einer anderen Vorrichtung für die relative Trennbewegung der Bügel,

F i g. 9 bis 11 schematisch Bogenformen für die

Die Erfindung betrifft ein zeltartiges Bauwerk mit 45 gewünschte Form und den Umriß des Bauwerks,
einem Gerüst, welches wenigstens zwei mit üen freien F i g. 12 eine Seitenansicht des Gerüstes eines Bau-

Schenkelenden in etwa gegenüberliegenden Punkten werks, welches aus drei Bügeln besteht, wobei Vorder Grundfläche des Bauwerks um die durch die An- richtungen vorgesehen sind, um die wirksame Umlenkpunkte gehende Achse schwenkbare, bogenartige fangslänge jedes Bügels zu vergrößern,
Bügel aufweist, die in einer Lage zueinander und/ 50 Fig. 13 die Draufsicht auf das Gerüst des Bauoder gegen den Boden festlegbar sind, und mit einer we^ks in F i g. 12,

das so gebildete Gerüst abdeckenden, biegsamen. Fig. 14 eine vergrößerte, teilweise geschnittene

aber nicht dehnbaren Abdeckung. Seitenansicht des Mechanismus zum Drehen der Bü-

Bei derartigen Bauwerken, wie sie beispielsweise gel in dem in Fig. 13 gezeigten Bauwerk gemäß der aus der USA.-Patentschrift 2 167 219, der französi- 55 Linie 14-14 in Fig. 13,

sehen Patentschrift 1 313 259 und der britischen Pa- Fig. 15 eine Teilseitenansicht eines anderen Metentschrift 862011 bekannt sind, wird das Zeltdach chanismus zum Dehnen der Bügel,
durch Spannen an den gegen den Boden ragenden Fig. 16 eine Schnittansicht gemäß der Linie 16-16

Rändern gespannt in F i g. 15,

Dies hat insbesondere bei großen Zelten den 60 Fig. 17 perspektivisch Einzelteile eines aus Teil-Nachteil, daß die Spannung nur schwer völlig gleich- stücken bestehenden Bügels, die den Transport, den förmig über die ganze Abdeckungsfläche verteilt Aufbau und den Abbau eines Bauwerks relativ growird und daß sich außerdem die Form des Bauwerks ßen Ausmaßes erleichtern,

nach bestimmten Betriebszuständen, z.B. bei Segel- Fig. 18 ein Bauwerk mit vier Bügeln, von oben

tuchbespannungen entsprechend dem Feuchtigkeils- 65 gesehen,

grad, oder in Abhängigkeit von Bodenunebenheiten Fig. 19 eine Seitenansicht des Bauwerks der

verändert. Fig. 18,

Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Auf- Fig. 20 ein Bauwerk mit vier Bügeln,

F i g. 21 ein Bauwerk ähnlich dem in Fig.20, jejoch mit einer anderen Anordnung der Bügel,

Fi g.22 ein Bauwerk ähnlich dem in Fig. 20 und U mit einem anderen Mechanismus zum Verstellen der Bügel, .

F i g. 23 einen vergrößerten Teilschnitt der Schiene iind der Teile, die für die relative Bewegung zwiidien den Mittelbügeln sorgen, entsprechend Schnittlinie 23-23 in F i g. 22,

F i g. 24 schematisch eine weitere Anordnung der Bügel,

r i g. 25 die schematische Draufsicht auf ein rundes Yj ■ iuwerk mit einem Paar Bügel und einem Tragring,

Fig.26 eine Seitenansicht des Bauwerks nach Hg. 25,

F i g. 27 eine Seitenansicht eines anderen Bauwerks mit einem unabhängig schwenkbaren Mittelbü-

Fig.28 eine Seitenansicht des Bauwerks nach F i g. 27, wobei die Endbügel herabgesenkt sind, um größeren Schatz für ein Boot zu bieten,

F i g. 29 eine Seitenansicht eines Bauwerks ähnlich F.ig.27 und 28, wobei jedoch der Mittelbügel ausdehnbar ist.

In F i g. I ist ein Bauwerk gezeigt, welches Bügel 30 umfaßt, die mit ihren unteren Enden an einem Tragrahmen 32 amgelenkt sind und sich nach außen von diesem in eine geneigte Stellung erstrecken. Die Umf angsabschnitte der Bügel 30 sind mit einer ^eigneten, sich dazwischen erstreckenden Abdeckung 34 verbunden, welche unter kontrollierter Spannung gehalten wird. Weitere Festigkeit des Bauwerks wird mittels geeigneter Verankerungsmittel wie Kabel 36 erreicht, die an ihrem einen Ende <.m dcu Bügeln 30 und an den gegenüberliegenden Enden mit dem Boden verbunden sind. Dadurch verhindern sie eine weitere Drehbewegung der Bügel und halten die Abdeckung 34 unter der vorgeschriebenen Spannung.

Das in F i g. 1 gezeigte Bauwerk kann zur Aufnahme eines Speiselokals verwendet werden, in welchem eine Theke 38 unter der Abdeckung 34 angeordnet ist.

Weiterhin sind Seitenwände 40 angeordnet, die sich über mindestens einen Teil der offenen Seiten des Bauwerks erstrecken und von den Bügeln 30 herabhängen. Die Seitenwände 40 können auch aus festem Material bestehen und an ihren unteren Enden so verankert sein, daß sie als Haltemittel an Stelle der Kabel 36 dienen.

In F i g. 2 bis 8 ist ein Bauwerk 42 mit einem Gerüst aus Bügeln 44 und 46 gezeigt, welche in der Mitte liegende, gekrümmte Abschnitte aufweisen und in gegabelten Schenkeln 48 bzw. 50 enden. Diese Schenkel 48 und 50 sind jeweils an einem Stift 52 angelenkt, an dessen Enden Rollen 54 drehbar angeordnet sind. Eine durch Flüssigkeit betätigbare, doppelseitig wirkende Kolben-Zylinder-Anordnung 56 ist innerhalb der Gabel jedes Schenkels 48 bzw. 50 angeordnet und weist Ösen 58 zur Aufnahme des Stiftes 52 auf. Die Rollen 54 sind in einem Gleis 60 geführt, welches an dem Boden lösbar befestigt ist, um eine Relativbewegung des Gleises zu verhindern. Das Gleis 60 enthält eine Grundplatte 62 und sich nach innen erstreckende Flansche 64 an den oberen Enden von Seitenwänden, die über den Rollen 54 liegen und die ungewünschte Vertikalbewegung der Rollen und der Kolben-Zylinder-Anordnung 56 sowie der daran befestigten Bügel verhindern.

Die Kolben-Zylinder-Anordnung 56 nach Fig.6 und 7 weist einen Kolben 66 mit einer Kolbenstange 68 auf, deren äußeres Ende an einem T-Bock 70 angelenkl ist. Dieser T-Bock ist starr an der Grundplatte 62 des Gleises 60 befestigt. Das Zylindergehäuse weist Öffnungen 72 zum Einlassen und Ablassen eines unter Druck stehenden Mediums, wie Luft oder Flüssigkeit, auf.

Aus der Anordnung der Betätigungsvorrichtung in

ίο Fig.6 und 7 geht hervor, daß durch gleichzeitiges Einlassen einer unter Druck stehenden Arbeitsflüssigkeit durch die öffnungen 72 in das blinde Ende der Zylinder die Längsbewegung des Zylinders, der Rollen und der daran befestigten Bügel fort von dem

T-Bock 70 bewirkt wird, wodurch eine Trennbewegung der Bügel erreicht wird.

Die Kolben-Zylinder-Anordnung 56 ist in F i g. 6 und 7 in der vollständig ausgestreckten Lage gezeigt, weiche der Stellung entspricht, in der sich das Bau-

sio werk in einem aufgerichteten Zustand befindet. Um eine Bewegung der Bügel nach Erreichen der geeigneten Stellung auf Grund eines Durchsickems der Betätigungsflüssigkeit um den Kolben 66 herum zu verhindern, sind Sicherungsvorrichtungen wie Gleitmanschetten 74 vorgesehen. Die in F i g. 6 gezeigten Gleitmanschetten 74 sind gleitbar auf den Kolbenstangen 68 angeordnet, stoßen gegen das Stangenende des Zylinders an und sind danach mechanisch auf dieser Stange z. B. durch eine geeignete Schraube (nicht gezeigt) gesichert, welche den geeigneten Abstand der Bügel aufrecht erhält.

An Stelle mittels einer durch Flüssigkeit betätigbaren Vorrichtung kann die Trennkraft und die gesteuerte, winkelförmige Bewegung der Bügel durch

eine mechanische Vorrichtung erzielt werden, wie sie in F i g. 8 gezeigt ist. Dort ist ein Wagen 76 mit Laschen 78, durch die sich eine Achse 80 erstreckt, an der Rollen 82 drehbar befestigt sind, in einem Gleis 84 geführt, welches ähnlich dem in F i g. 6 und 7 gezeig-

;o ten ist. Der gegabelte Schenkel 48 des Bügels 44 ist an der Achse 80 angelenkt und ermöglicht eine Schwenkbewegung des Schenkels. Der obere Abscnnitt des Wagens 76 weist Laschen 86 auf, zwischen deren Innenflächen eine gerändelte Mutter 88 angeordnet ist, die auf eine Spindel 90 aufgeschraubt ist, wobei das eine Ende der Spindel an einem T-Block 92 befestigt ist.

Die Mittelabschnitte der Bügel 44 und 46 sind durch ein oder mehrere Kabel 94 verbunden. Die Länge der Kabel 94 wird so eingestellt, daß die Bügel 44 und 46 in einer im allgemeinen ebenen, nerabgesenkten Stellung angeordnet werden können, wie dies in F i g. 4 gezeigt ist, und zwar entsprechend der Lage der gegabelten Schenkel 48 und 50 in der zurückgezogenen Stellung nahe dem T-Block 70.

Zusätzlich zu den Kabeln 94 sind die Bügel des Bauwerkes 42 in F i g. 2 bis 5 durch eine Gitterkonstruktion 96 miteinander verbunden, welche ein darüber liegendes Gewebe οάζτ ein anderes biegsames

Dachmaterial 98 trägt, welches an den Rändern mit den Bügeln 44 und 46 verbunden ist. Üblicherweise wird das Dachmaterial an den Bügeln befestigt, wenn sich das Bauwerk in der herabgesenkten Stellung befindet, und es wird anschließend während der Bewe-

gung der Bügel in die angehobene, winkelig geneigte Stellung gespannt.

Das Dachmaterial 98 sowie die Gitterkonstruktion 96 und die Kabel 94 sind eine biegsame, jedoch nicht

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dehnbare Abdeckung, die ein begrenztes Strecken den, daß eine Trennkraft nur auf einen der Bügel der Maienalien unter Spannung erlaubt. Das Bau- wirkt, wodurch bei Spannen der Verbindangsvorrichwerk nach Fig.2 kann auch mit einem Vorhang IWI tung oder der Abdecfauig eine entsprechende gereversehen sein, der mit den Bügeln 44 und 46 verbun- gelte Schwenkbewegung des gegenüberiiegenaen Buden ist und von diesen herabhängt, um die offenen 5 gels erfolgt

Seiten abzudecken, wenn sich das Bauwerk in der In Fig.9 bis 11 sind schematisch Veränderungen

aufgebauten Stellung befindet. Weitere Stabilität gezeigt, die bei den Bügeln vorgenommen werden

kann dadurch erreicht werden, daß Kabel 1Φ2 vor ge- können. In F i g. 9 ist ein Bauwerk IM gezeigt wel-

sehen sind, welche mit dem Kurvenabschnirt der Bu- ches elliptische Bügel IM aufweist, die mit ihren un-

gel an ihrem einen Ende und am anderen Ende mit j ο teren Enden an Tragrahmen IW angdenkt sind,

dem Boden oder der Unterlage befestigt sind, auf der Eine andere mögliche Form eines Bauwerks ISO

das Bauwerk errichtet ist. Bi a Fi g. 10 gezeigt wobei ein dreieckiger Büge!

Nachfolgend wird der Aufbau des in Fig.2 bis5 112 und ein elSiptiscber Bügel 114 angeordnet sind,

gezeigten Bauwerkes beschrieben, beginnend mit der die an Tragrahmen 116 angelenkt sind. Ein weiteres

Lage, in welcher das Bauwerk vollständig zusam- 15 bauwerk 118 ist in Fig. 11 gezeigt, welches aus drei-

mengelegt ist, wie dies in F i g. 4 und 5 gezeigt ist In eckförmigen, gegenüberliegenden Bügeln 12t be-

der zusammengelegten Lage befinden sich die Kabel steht die mit ihren unteren Enden an Tragrahmen

94 und 1#2 und die Gitterkonstruktion 96 in verhält- 122 angelenkt sind.

nismäßig schlaffem Zustand. Für vergleichsweise In Fig.9 wird die Schwenkbewegung der Bügel

kleine Bauwerke wie Zelte od. dgl. können die Kabel 20 196 durch Kabel 124 begrenzt, die mit den Kurven-

94 und ItI, die Gitterkonstruktion 96 und das Dach- abschnitten der Bügel und mit dem Boden verbunden

material 98 mit den Bügeln 44 und 46 verbunden sind.

bleiben. Bei dem Bauwerk nach Fig. 10 sind Seitenvor-

Der Aufbau des Bauwerkes 42 wird leicht erzielt, hänge 126 für die gleiche Funktion vorgesehen,
indem eine unter Druck stehende Flüssigkeit in die as Bei dem Bauwerk 118 nach Fig. 11 ist ein Längsöffnungen 72 am blinden Ende der Zylinder der teil 128 vorgesehen, das sich zwischen entsprechen-KoIben-Zylinder-Anordnung 56 eingeführt wird. Da- den PunkteiT an gegenüberliegenden Bügeln 120 erdurch wird eine Trennkraft auf die Bügel ausgeübt, streckt und an ihnen befestigt ist Dadurch werde r die letztere auseinander bswegt. Diese Trennkraft die Bügel in der geeigneten Lage entgegen der Spar und die Bewegung der Bügel werden durch die Teile 30 nong der Abdeckung und den~ an den Tragrahmeaufgehalten, welche die Bügel miteinander verbin- 122 aufgebrachten Trennkräften gehalten,
den, und zwar einschließlich der Kabel 94, der Git- Ein aus drei Bügeln 132 bestehendes Bauwerk \M> terkonstniktion 96 und des Dachmaterials 98 Diese ist in Fi g. 12 und 13 gezeigt Das Bauwerk 13* \«. ' Teile bringen eine <jegeakraft oder ein Drehmoment eine andere Vorrichtung auf, mit der eine Kr?.': ...t auf, das eine Schwenkbewegung der Bügel aus einer 35 die Bügei aufgebracht werden kann, um ein Svr c-i herabgesenkten in eine angehobene Lage während der Abdeckung und eine entsprechende wi-v- v. deren anfänglicher Trennbewegung bewirkt Wenn mige Schwenkbewegung der Bügei ώ eine £ Cfh<> sie sich in einer im wesentlichen ebenen Lage befin- bene Stellung zu bewirken. Das Bauwerk 13? >r-'»(jt den, ist es zweckmäßig, einen Bügel etwas zu neigen, drei dreieckige Bügel 132, deren unteren Enden π damit die Zugkräfte, die zwischen den Kurvenab- 40 einem Kolben 134 enden, weicher gleitbar in r.ne-r. schnitten der Bügel vorhanden sind, in einer Linie Zylinder 136 angeordnet ist. Das blinde Ende öuwirken, welche im Abstand von den Drehachsen der Zylinders 136 ist wie am besten in Fi g. 14 zu sehen Bügel angeordnet ist Nach einer anderen MögJich- ist, an einem Befestigungsblock 138 angelenkt. der keit sind die Bügel mit einem Kurvenabschnitt verse- am Boden oder an der das Bauwerk tragender, hen, welcher in Fig.2 und4 gezeigt ist und an sei- 45 Plattform befestigt ist Die Bügei 132 sind, wie es in nen Enden ein wenig aufwärts gebogen ist, so daß Fig. 12 und 13 gezeigt ist, durch eine Verbindungsdie sich aus dem Spannen der Kabel 94 ergebende vorrichtung mit Kabeln 14t miteinander verbunden. Kraft im Abstand von den Drehachsen der Bügel an- die in der Mitte des Bauwerks, z. B. mittels eines greift Ringes 142, verbunden sind.

In jedem Fall setzt sich, wenn die Neigungsbcwe- 50 Das Bauwerk 130 kann sich in einer zusammengegung des Bügels erreicht ist, diese Bewegung so lange legten Lage befinden, in welcher die Bügel 132 prakfort, bis die Bügel eine vorgewählte Winkellage ein- tisch flach auf dem Boden liegen und die Verhinnehmen, welche durch die Trennbewegung der gega- dungsvorrichtung wie die Kabel 14§ und die Abdekbelten Schenkel der Bügel hervorgerufen wird. kung (nicht gezeigt) an den Bügeln befestigt werden.

Veränderungen in der Winkellage der Bügel sind 55 Danach w;rd eine Trennkraft zwischen den Bügeln

zweckmäßig und stellen einen weiteren Vorteil des nach Einführung einer unter Druck stehenden Flüs-

Bauwerks gemäß Erfindung dar. Dadurch wird es sigkeit durch eine Öffnung 144 in das blinde Ende

möglich, die Form des Bauwerks in Übereinstim- der Zylinder 136 aufgebracht, so daß eine nach

mung mit dem herrschenden Wetter und den Wind- außen gerichtete Bewegung des Kolbens 134 und da-

bedingungen zu verändern, um so einen bestmögli- 60 mit eine Änderung der wirksamen Umfangslänge des

chen Schutz sowie eine Stabilität der Einheit zu errei- Bügels erfolgen. Durch die Verlängerung des Bügeis

:hen. Solche Veränderungen der Winkelanordnung werden die Kabel 140 gespannt, wodurch ein Dreh-

ier gegenüberliegenden Bügel können einfach da- moment um die Drehachse der Bügel ausgeübt wird,

Jurch erzielt werden, daß die Längen der Kabel 102 so daß diese sich in Richtung auf eine winklig ange-

jder nach einer anderen Möglichkeit die relativen, 65 hobene Stellung drehen, die in Fig. 12 und 13 ge-

iach außen gerichteten Bewegungen der Zylinder ge- zeigt ist

;en den T-Bock 70 verändert werden. Die Schwenk- Eine andere Vorrichtung zum Ausdehnen der Bii-

lewegung der Bügel kann auch dadurch erzielt wer- gel ist in Fie. 15 und 16 gezeigt Eine

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146 eines Bügels ist drehbar mittels eines Stiftes 148 Damit sich die Hilfsbügel in Längsrichtung anein-

■nit einem Befestigungsblock 150 verbunden, der an ander vorbei bewegen können, sind I-förmige Gleise

dem Boden oder an der das Bauwerk tragenden 206 (Fig.23) vorgesehen, wobei auf den gegenüber-

Plattform befestigt ist. Die Führungshülse 146 ist im liegenden Seiten der Gleise Rollen 208 angreifen, die

Querschnitt U-förmig, wie es in Fig. 16 gezeigt ist, 5 entsprechend mit den unteren Schenkeln der Hilfsbü-

end weist Flansche auf, die über einem entsprechend gel 204 verbunden sind. Dadurch ist eine Bewegung

geformten Abschnitt des Bügels 152 liegen und die- der Bügel längs des Gleises 206 möglich,

•en gleitbar führen. Eine Gleitbewegung des Bügels Ein anderes Bauwerk 210 ist in Fig.24 gezeigt

bi Längsrichtung relativ zur Führungshülse 146 er- und umfaßt zwei Paare von Bügeln 212 und 214, die

folgt durch eine Spindel 154, die mit ihrem einen io gegenüberliegend Seite an Seite angeordnet sind und

Ende an einem Steg 156 angelenkt ist, der in die deren innere Schenkel an einem gemeinsamen Trag-

Führungshülse 146 eingebaut ist. Dabei ist ein mit rahmen 216 angelenkt sind, während ihre äußeren

Gewinde versehener Schaft in eine Mutter 158 einge- Schenkel drehbar in Tragrahmen 218 getragen wer-

schraubt, welche an dem Bügel 152 befestigt ist. Ein den. Die Zusammenstellung, der Aufbau und der

Handgriff 160 ist mit dem gegenüberliegenden Ende 15 Abbau des Bauwerks 210 erfolgt entsprechend den

der Spindel 154 verbunden und bewirkt eine Dre- oben beschriebenen Prinzipien,

hung dieser Spindel, eine entsprechende Längsbewe- Wie bei dem Bauwerk 220 in Fig. 25 und 26 ge-

gung der Mutter und damit eine Bewegung des Bü- zeigt ist, sind bogenartige Bügel 222 drehbar in gc

gels gegen die Führungshülse 146. krümmten Tragrahmen 224 befestigt und in diesen

In Fig. 17 ist gezeigt, daß ein Bügel aus ineinan- so während einer Trennbewegung geführt, um von einer

dergesteckten Abschnitten 162 besteht. Die Ab- herabgesenkten oder zusammengelegten Lage in eine

schnitte 162 haben jeweils ein gesenkgeschmiedetes angehobene Lagt zu kommen.

Ende 164, das in das offene Ende des nächsten Ab- Ein Ring 226 ist drehbar an den gegenüberliegen-

schnitts paßt. Um eine relative Drehung zwischen den Kurvenabschnitten der Bügel 222 befestigt und

zwei Abschnitten 162 zu verhindern, ist ein Stift 166 25 wird in eine horizontale lage über der Grundfläche

in fluchtende öffnungen 168 eingeführt. des Bauwerks bei der winkelförmigen Hebclbewe-

Ein abgeändertes Bauwerk 170 ist schematisch in gung der Bügel 222 angehoben. Radial sich erstrek-Fig. 18 und 19 gezeigt. Es umfaßt vier dreieckför- kende Verbindungskabel 228 sind am Umfang des mige Bügel 172, die in einem Rechteck angeordnet Ringes 226 befestigt und bilden in der Mitte eine sind wobei ihre unteren Enden an Tragrahmen 174 3» Plattform, auf der eine Stütze 230 getragen ist. Die angelenkt sind. Die Tragrahmen 174 dienen dazu, Stütze 230 kann in die in Fig. 26 gezeigte Lage enteine Trennkraft auf die Bügel in Übereinstimmung weder vor oder nach Anheben des Bauwerks eingemit den Mechanismen aufzubringen, die in Verbin- bracht und dann ausgedehnt werden, um die gedung mit Fig 6,7.8,14 und 15 beschrieben wurden. wünschte Spannung der konischen Abdeckung zu

Vorhänge 176 sind mit dem Umfang der Bügel 35 schaffen. Auch sind mit dem Ring 226 verbundene

verbunden und hängen \on diesen herab. Weitere Seitenwände 232 vorgesehen.

Starrheit des Bruwerks wird auch durch Anordnen Ein Bauwerk 234 ist in Fig. 27 und 28 gezeigt,

von Haltekabeln 178 erreicht, deren eines Ende mit welches als Schutz für ein Boot vorgesehen ist. Das

einem Bügel und deren anderes Ende mit dem Boden Bauwerk 234 umfaßt ein Paar in Abstand angeord-

oder der tragenden Plattfoim verbunden ist. 40 ncter Tragrahmen 236, an denen die Enden von Bü-

Ein Bauwerk 180 is* in Fig. 20 gezeigt und weist geln 238 angelenkt sind. Sie sind aus einer ausge-

sich gegenüber erstreckende Mittelbügel 182 auf, streckten Lage (Fig.27) in eine zurückgezogene

weiche an gemeinsamen Tragrahmen 184 angelenkt Stellung (F i g. 28) bewegbar.

sind. Somit kann die Abdeckung bequem daran befe- Ein mittlerer Hilfsbügel 240 ist mit seinen Enden

stigt werden. Das Bauwerk wird danach auf eine 45 an den Tragrahmen 236 angelenkt und weist Rollen

oben beschriebene Weise angehoben, indem eine re- 242 auf, um die Bewegung des Bügels aus einer ge-

lative Trennbewegung zwischen den Mittelbügeln senkten Lage in eine angehobene Lage zu erleich-

182 und eine nach außen gerichtete Trennbewegung tern, die durch ausgezogene Linien gezeigt ist. Der

der Bügel 186 bei den Tragrahmen 184 bzw. 188 er- Hilfsbügel 240 kann in der angehobenen Lage durch

zeugt wird. 5° Kabel 244 gehalten werden, die mit diesem verbun-

Ein ähnliches Bauwerk 190 ist in F i g. 21 gezeigt den sind und entweder an dem umgebenden Bauwerk

und besteht aus zwei Konstruktionen der in Fig. 1 · oder an einem Gewicht befestigt werden,

gezeigten Art, die in Längsrichtung fluchten und Bei dem Bauwerk 246 nach F i g. 29 ist ein Hilfs-

durch eine gemeinsame Abdeckung miteinander ver- bügel 248 an einem Tragrahmen 250 angetenkt, ir

bunden sind. Die eine Einheit umfaßt die Bügel 192, 55 dem Bügel 252 drehbar für eine Trennbewegung ge-

welche an Tragrahmen 194 angelenkt sind, während tragen sind. Dieses Bauwerk ist ähnlich dem nach

die gegenüberliegende Einheit Bügel 196 aufweist, F i g. 27 und 28 mit der Ausnahme, daß der Hilfsbü

die an Tragrahmen 198 angelenkt sind. gel 248 in seiner Länge veränderbar ist. Die Aus

Ein weiteres Bauwerk ist in Fig.22 gezeigt und dehnbarkeit des Hilfsbügels 248 wird dadurch er

weist Bügel 200 auf, die an Tragrahmen 202 ange- 60 zielt, daß seine Enden mit Schenkeln 254 versehei

lenkt sind. Innere Hilfsbügel 204 können aus einer sind, in denen die Enden des Kurvenabschnitts 25< zusammengelegten Lage, die gestrichelt gezeigt ist, in des Hilfsbügels gleitbar angeordnet und relativ dazi

Mittellagen und schließlich in eine vollständig aufge- auf eine Weise und durch ein Gerät bewegbar sind richtete Lage bewegt werden, wie sie in ausgezoge- wie es oben in Verbindung mit Fig. 14 bis 16 be-

nen Linien gezeigt ist. 65 schrieben ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims (3)

1 2 gäbe, ein zeltartiges Bauwerk einfacher, sehr starrer Patentansprüche: und dabei leichter Konstruktion so auszubilden, daß das Spannen der Gesamtkonstrukiion nicht durch die

1. Zeltartiges Bauwerk mit einem Gerüst, wel- Abdeckung, sondern auf einfachste Weise mit weniches wenigstens zwei mit den freien Schenkelen- 5 gen Handgriffen durch Änderungen des Gerüsts erden an etwa gegenüberliegenden Punkten der folgen kann.

Grundfläche des Bauwerks um die durch die An- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelenkpunkte gehende Achse schwenkbare, bogen- löst, daß bei einem zeltartigen Bauwerk der in Frage artige Bügel aufweist, die in ihrer Lage zueinan- stehenden Art der Abstand zwischen den Anlenkder und/oder gegen den Boden festlegbar sind, io punkten der Bügel wenigstens auf einer Seite des und mit einer das so gebildete Gerüst abdecken- Bauwerks veränderbar ist.

den, biegsamen, aber nicht dehnbaren Abdek- Zweckmäßig ist eine Spannvorrichtung zur Bewe-

kung, dadurch gekennzeichnet, daß gung der jeweils auf der gleichen Seite der Grundder Abstand zwischen den Anlenkpunkten der fläche liegenden Anlenkpunkte voneinander weg vorBügel (z. B. 44 und 46) wenigstens auf einer Seite 15 gesehen,
des Bauwerks veränderbar ist (z. B. F i g. 1 bis 7). Eine zweite Lösung der gestellten Aufgabe besteht

2. Bauwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet darin, daß die wirksame Umfangslänge wenigstens durch eine Spannvorrichtung zur Bewegung der eines der Bügel vergrößerbar ist.

jeweils auf der gleichen Seite der Grundfläche lie- Bei einem Bauwerk mit mehr als zwei Bügeln ist

genden Anlenkpunkte voneinander weg. 20 es vorteilhaft, daß die Veränderbarkeit des Abstan-

3. Zeltartiges Bauwerk mit einem Gerüst, wel- des der Anlenkplatte für die äußeren Bügel verbunches wenigstens zwei mit den freien Schenkelen- den ist mit der Vergrößerbarkeit der Umfangslänge den an etwa gegenüberliegenden Punkten der wenigstens eines der mittleren Bügel.
Grundfläche des Bauwerks um die durch die An- !n der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von lenkpunKte gehende Achse schwenkbare, bogen- 35 Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
artige Bügel aufweist, die in ihrer Lage zueinan- F i g. 1 perspektivisch ein Bauwerk, welches als der und/oder gegen den Boden festlegbar sind, Restaurant od. dgl. verwendbar ist,

und mit einer das so gebildete Gerüst abdecken- F i g. 2 eine Seitenansicht des Bauwerks nach