DE3500093A1

DE3500093A1 - Leichter schutzschirm in zeltform mit einem aus tuch bestehenden dach

Info

Publication number: DE3500093A1
Application number: DE19853500093
Authority: DE
Inventors: Jean Roinville-s-Dourdan Dalo; Pierre Clamart Dalo
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-01-06
Filing date: 1985-01-03
Publication date: 1985-07-18
Also published as: ES283773U; US4637415A; FR2557909B1; FR2557909A1; ES283773Y

Description

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Jean Dal ο , Roi nvi11 e
Pierre DaIo, Clamart
Frankreich

Leichter Schutzschirm in Zeltform mit einem aus Tuch

bestehenden Dach

Die vorliegende Erfindung betrifft einen leichten Schutzschirm in Zeltform mit einem aus einem Tuch bestehenden Dach.

Es sind bereits derartige Schirme bekannt, die einen sich auf dem Boden abstützenden Mittelmast aufweisen, der das Tuch an seinem mittleren Scheitelpunkt abstützt und beispielsweise in der französischen Patentschrift Nr. A 2 283 267 beschrieben. Der Mittelmast dieses bekannten Schirms besteht aus zwei Teilen, die eine Tel eksopeinheit bilden, das heißt, einem unteren Teil des Mastes, der sich auf dem Boden abstützt und Gelenkachsen für die Innenenden einer Anzahl von Spannarmen für das Tuch trägt und einem oberen Teil des Mastes, der zur vertikalen Verschiebung im unteren Teil befestigt ist.

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Das Tuch dieses Schirmes ist außerdem fest mit den Streben verbunden, die vom Scheitelpunkt des Daches ausgehen und sich zum unteren umlaufenden Rand des Tuches hin erstrecken. Die Spannarme, die gleichfalls an den Streben angelenkt sind, üben einen starken Zug auf die Streben und über diese auf das Tuch aus, das entlang seinem unteren Rand in seinem hohlen Saum eine Schnur aufnimmt, die mit diesem unteren Rand verbunden ist. Diese Schnur trägt gleichfalls dazu bei, das Tuch unter einer starken Spannung zu halten.

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Um den Abstand zwischen den Gelenkachsen der Spannarme am unteren Teil des Mastes und seinem mittleren Scheitelpunkt variieren zu können, werden mechanische Vorrichtungen und insbesondere eine fest mit dem Mast verbundene Aufspannvorrichtung benutzt. Unter Verwendung dieser Vorrichtungen werden die Außenenden der Spannarme gespreizt und das Schutzdach entfaltet, wobei es zur gleichen Zeit einer starken Spannung unterworfen wird.
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Derartige bisher bekannte Schirme haben mehrere Nachtei1e.

Das Tuch wird tatsächlich einer starken Spannung unterworfen, was einen schnellen Verschleiß mit sich bringt, um so mehr, da es gleichfalls durch die Art seiner Verwendung Regen, Wind, starken Wetterunbilden und der Wirkung von Sonnenstrahlen ausgesetzt ist, die seine Verschleißfestigkeit mindern und beanspruchen. Da außerdem die für das Entfalten des Tuches mechanischen Vorrichtungen ständig und fest mit dem Mast verbunden sind, müssen sie obligatorisch an jedem Schirm vorgesehen werden, was diesen kompliziert und teuer macht.

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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden.

Zu diesem Zweck wird von dem bekannten leichten Schutzschirm in Zeltform mit einem aus Tuch bestehenden Dach, einem auf dem Boden abgestützten Mittelmast, der das Tuch mit seinem mittleren Scheitelpunkt unterstützt, einer Anzahl von Spannarmen, deren innere Enden um die Nachbarachsen des Mastes herum angelenkt sind, wobei diese Arme eine in einen am unteren umlaufenden Rand des Tuches verlaufenden hohlen Saum eingezogene

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Schnur unter Spannung setzen und einer Aufspannvorrichtung zum Variieren des Abstandes zwischen den Gelenkachsen der Spannarme und dem MittelScheitelpunkt des Tuches ausgegangen. Dieser Schirm soll einfach sein, das Tuch schonen, billiger sein und dennoch die gleiche Wirksamkeit bieten. Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß jeder Spannarm an seinem äußeren Ende am unteren umlaufenden rand des Tuches mittels eines Greifhakens mit der Schnur verbunden ist, die das Tuch frei unterstützt.

Gemäß einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung ist die am Schutzschirm vorgesehene Aufspannvorrichtung abnehmbar, sobald sie ihren Zweck erfüllt hat. Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen sind den Ansprüchen zu entnehmen.

Der erfindungsgemäße Schirm bietet den Vorteil, daß das das Dach bildende Tuch nicht mehr straff gespannt wird, allein die Schnur ist einer starken Spannung unterworfen. Außerdem wird das Tuch nicht über die Streben gespannt, es wird tatsächlich nur von der Schnur frei unterstützt und es besteht dabei sogar die Möglichkeit, daß es sich auf dieser leicht verschieben kann. Die schädlichen Auswirkungen dieser Spannung werden also vermieden.

Außerdem ist die am Schutzschirm angebrachte Aufspannvorrichtung abnehmbar. Sobald der Schirm entfaltet ist, kann sie abgenommen und für einen anderen Schirm benutzt werden. Auf diese Art ergibt sich eine wesentliche Materialeinsparung und eine schadhaft gewordene Aufspannvorrichtung kann leicht durch eine andere ersetzt werden.

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Weitere Einzelheiten, Merkmale und vorteile der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen.

Es zeigen:

Fig.l eine perspektivische Ansicht eines leichten Schutzschirmes in Zeltform mit

einem einzigen erfindungsgemäßen Mittelmast;

Fig. 2 eine Ansicht im achsialen und vertikalen Schnitt des leichten Schutzschirmes der

Fig. 1 und

Fig. 3 eine Ansicht im achsialen und vertikalen Schnitt einer abgeänderten Ausführungsform des erfindungsgemäßen leichten

Schutzschi rms .

Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte erfindungsgemäße leichte Schutzschirm weist in seinem oberen Teil ein Tuch 1 auf, dessen mittlerer Scheitelpunkt 2 den umlaufenden unteren Rand 3 des Tuches überragt. Mehrere Spannarme 4 sind regelmäßig um die senkrechte Achse des leichten Schutzschirms verteilt. Jeder Spannarm 4 ist an seinem unteren Ende am unteren umlaufenden Rand 3 des Tuches 1 mittels eines Hakens 5, der eine Schnur 6 erfaßt, die in einen hohlen Saum, der rund um den unteren Rand 3 des Tuches 1 verläuft, eingezogen ist, verbunden.

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Die Unterstützung des Tuches 1, das das Dach des leichten Schutzschirmes bildet, besteht aus einem Mittelmast 7, der in dieser besonderen Ausführungsform der Erfindung aus zwei Teilen, die eine Teleskopeinheit bilden, hergestellt ist. Der Mast 7 weist einen rohrförmigen, unteren Teil 8 auf, der mit seinem unteren Ende über eine Unterfläche 9 auf dem Boden abgestützt wird und in welchem sich ein oberer Teil 10 des Mastes verschiebt, der gleichfalls rohrförmig ist und dessen äußerer Durchmesser dem Innendurchmesser des Unterteils 8 entspricht. Der Unterteil 8 des Mastes 7, der auf dem Boden abgestützt wird, trägt an seinem oberen Ende äußere, senkrechte Flansche 11, auf welchen um jeweilige waagerechte Achsen 12 die Innenenden der Spannarme 4 angelenkt sind.

Das Tuch 1 wird mit Hilfe einer abnehmbaren Aufspannvorrichtung 13 entfaltet, die zu diesem Zweck zwischen einem Anschlag 14, der fest mit dem sich verschiebenden oberen Teil 10 des Mastes 7 verbunden ist und einer Abstützung, die fest mit dem oberen Ende des unteren Teils 8 des Mastes verbunden ist, befestigt ist, wobei diese Abstützung beispielsweise aus einem der senkrechten Flansche 11 besteht.

Am besten ist in Fig. 2 zu erkennen, daß sich der Körper der Aufspannvorrichtung 13 auf einem senkrechten Flansch 11 abstützt, wogegen sich der Schaft der Vorrichtung 13, der sich nach oben erstreckt, von unten am Anschlag 14 abstützt. Folglich bewirkt, wenn die Aufspannvorrichtung 13 von unten her betätigt wird, ein Verlängern des Schaftes von 13, eine Anhebung des Anschlags 14 und des oberen Teils des Mastes 10, der sich im Innern des unteren rohrförmigen festen Teils 8 nach oben verschiebt. Der mittlere Scheitelpunkt 2 des Tuches 1 wird so nach oben gezogen, was über das Tuch 1

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und die Schnur 6 eine Schwenkbewegung der Spannarme 4 im umgekehrten Uhrzeigersinn in Richtung der horizontalen Stellung bewirkt. Dadurch wird der untere umlaufende Rand 3 des Tuches 1 fortlaufend nach außen gestoßen und das Tuch 1 entfaltet sich.

Wenn das gewünschte Maß an Entfaltung erreicht ist, wird' der obere Teil 10 des Mastes 7 mit Bezug auf seinen unteren Teil 8 mit jeglicher geeigneten Vorrichtung festgelegt. Dies kann beispielsweise mit Hilfe eines Sperrstiftes 15 geschehen, der quer durch gebohrte Löcher in den geeigneten Positionen in den Teilen 8 und 10 des Teleskopmastes eingeführt wird.

In der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform besteht einzelner mittlerer Mast 16 aus einem einzigen rohrförmigen Stück, dessen oberes Ende den mittleren Scheitelpunkt 2 des Tuches 1 hält. Ein Anschlag 17 ist fest mit dem oberen Teil des aus einem Stück bestehenden, rohrförmigen Mastes 16 verbunden und ist also fest. Außerdem werden die Gelenkachsen 12 der Spannarme 4 von senkrechten Flanschen 11 getragen, die fest mit einer Muffe 18 verbunden sind, die zum vertikalen Verschieben auf dem aus einem Stück bestehenden Mast 16 befestigt ist. Die Entfaltung des Tuches 1 wird wie im Falle der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform mittels der abnehmbaren Aufspannvorrichtung 13 bewerkstelligt, die einerseits unter dem Anschlag 17 und andererseits auf der Muffe 18 abgestützt wird, um sie voneinander abzuspreizen und das Tuch 1 zu entfalten, wenn die Aufspannvorrichtung 13 von unten her betätigt wird. Die Festlegung der Muffe 18 auf dem Mast 16 kann auch hier mit einem Sperrstift 15 erfolgen, der quer durch in den rohrförmigen Mast 16 und die sich verschiebende Muffe 18 gebohrte Löcher eingreift.

Claims

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Patentanwälte * European Patent Attorney**
3. Januar 1984 Sei te -X-

Jean Dal ο,Roi nvi11e
Pierre Dal ο,Clamart
Frankreich

Leichter Schutzschirm in Zeltform mit einem aus Tuch

bestehenden Dach

Patentansprüche

1. Leichter Schutzschirm in Zeltform, der ein aus einem Tuch bestehendes Dach, einen auf dem Boden abgestützten Mittelmast, der das Tuch mit seinem mittleren Scheitelpunkt unterstützt, eine Anzahl von Spannarmen, deren innere Enden um Achsen angelenkt sind, wobei diese Arme eine in einen am unteren umlaufenden Rand des Tuches verlaufenden hohlen Saum eingezogene Schnur unter Spannung setzen und eine Spannvorrichtung zum Variieren des Abstandes zwischen den Gelenkachsen der Spannarme und dem Mittelscheitelpunkt des Tuches aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spannarm (4) an seinem äußeren Ende am unteren umlaufenden Rand (3) des Tuches (1) mittels eines Greifhakens (5) mit der Schnur (6) verbunden ist, die das Tuch (1) frei unterstützt.

2. Leichter Schutzschirm gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Mast aus einem einzigen Stück (16) besteht, die Gelenkachsen (12) der Spannarme (4) von einer Muffe (18) getragen sind, die zur vertikalen Verschiebung auf dem Mittel mast angeordnet ist und die Aufspannvorrichtung (13) sich zwischen dieser

BAD ORIGINAL

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Muffe (18) und einem Anschlag (17) abstützt, der fest mit dem oberen Teil des Mastes (16) verbunden ist.

3. Leichter Schutzschirm gemäß Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,
daß, wenn die Schnur (6) gespannt ist, die Muffe (18) am Mast (16) mittels eines Stiftes (15), der quer durch im Mast (16) und Muffe (18)bef i ndl i chen Löcher einführbar ist, festgelegt ist.
4. Leichter Schutzschirm gemäß Anspruch 1, bei welchem der Mittelmast aus zwei rohrförmigen Teilen besteht, nämlich einem unteren Teil, der sich auf dem Boden abstützt und einem sich verschiebenden oberen Teil, die zusammen eine Teleskopeinheit bilden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkachsen (12) der Spannarme (4) vom oberen Ende des unteren Teils (8) des Mastes getragen werden und die Aufspannvorrichtung (13) sich zwischen einem Anschlag (14), der fest mit dem oberen sich verschiebenden Teil (10) des Teleskopmastes und einer Stütze (11), die fest mit dem oberen Ende des unteren Teils (8) des Teleskopmastes verbunden ist, abstützt.
5. Leichter Schutzschirm gemäß Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,

daß, wenn die Schnur (6) unter Spannung gesetzt ist, der obere, sich verschiebende Teil des Teleskopmastes auf dem unteren Teil (8) des Mastes mit Hilfe eines Stiftes (15), der quer in die Löcher, die sich in beiden Teile (8,10) des Teleskopmastes befinden, einführbar ist, festgelegt ist.
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STRASSE & STOFFREGEN .." "

Patentanwälte ■ Eumpenii Patom Attorneyh ^

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6. Leichter Schutzschirm gemäß einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspannvorrichtung (13) abnehmbar ist.